Das Ende naht

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erpie
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Das sagt doch alles über den aktuellen Fußball!
Nicht verpassen! "Transfer Update - die Show"
"Transfer Update - die Show" immer montags und freitags ab 18 Uhr auf Sky Sport News. So verpasst Ihr keine wichtigen Transfer-News im Sommertransferfenster.
:lol: :lol: :lol: und :hsv: :hsv: :hsv:
https://sport.sky.de/fussball/artikel/f ... 1486/34130
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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

bolz_platz_kind hat geschrieben: Samstag 10. Juni 2023, 21:33
micki2 hat geschrieben: Montag 29. Mai 2023, 18:56 Mal was positives.....

Mag man in DO HH DD WI anders sehen .... :lol!:
Aber wirklich geiler letzter SpT......Emotion pur....so muss Fussi

Grüssle
Das Ende naht :drinkingdrunk: :lol:
1+*

Allerdings naht das Ende noch lange nicht.
Mit Jahns haben wir den besten Transfer der letzten Jahre getätigt. Der Mann ist so schlau und gut vernetzt, dass WERDER seinen alten Glanz zurückgewinnen könnte.

Und dann kannste wieder mit vollem Elan (natürlich mit Helm) zum Stadion radeln oder nach einer Mitfahrgelegenheit in Richtung Stockholm suchen.

PS: Wenn es richtig dumm läuft, dann "werder" wir auch noch deutscher Meister.

*Spuren von Ironie wurden gesetzt*


MfG
b_p_k


Sportliche Grüße
Moin,

natürlich 1+* ....sind doch alle meine Beiträge :drinkingdrunk: :lol!:

aber DU gehst ja ab wie Zäpfchen auf der Euphoriewelle........ :lol!:

auf schwarzmalen hab ich allerdings auch keinen Bock....bin auch relativ entspannt insgesamt.....mal sehen, was die "handelnden Personen" noch so hinbekommen.....
aktuell wird über Baumi schon wieder hergezogen wegen Beste....überall Experten, die schon immer alles gewusst haben... :lol!:

Das Ende naht :drinkingdrunk: :lol:

und die "Kölner Fahrgemeinschaft" nach Stockholm mitm Wagen und es geht ....würde ich eh nur mitm medi antreten :lol!:
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erpie
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Das Ende muss sehr nah sein... :lol: :drinkingdrunk: :smokingjoint:
FC Bayern verlängert Katar-Sponsoring nicht
https://www.sueddeutsche.de/sport/fc-ba ... -1.5976393
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Lattekversteher »

DFB

Das Ende ist erreicht :lol:
"Wer Visionen hat, muss zum Arzt gehen!"

Helmut Schmidt
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micki2
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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

Moin ausm Sommerloch,

https://www.kicker.de/hohe-geldstrafen- ... 94/artikel

:shock: :drinkingdrunk:

finde den Fehler ... :lol!: :lol:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Stadion-Vlogger schießen wie Pilze aus dem Boden und bringen die Stadionatmosphere auf die Smartphones der Republik. "Stadionerlebnis für jede*n", so würden die Vlogger sicher ihren Content beschreiben. Einige Fans, allen voran die organisierte Fanszene, stört sich jedoch an den Influencer*innen und auch eine Recherche von ZAPP erhebt Vorwürfe.
https://www.schwatzgelb.de/artikel/2023 ... querformat
https://m.youtube.com/watch?v=wRsK03JX1vM
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

So nun wird wieder einmal an einer Regel herumgedoktert:
...
Aber die Regel existiert in ihrer heutigen Form im Prinzip seit 1925, 1990 wurde sie dann leicht modifiziert, gleiche Höhe war nicht mehr Abseits - und nun steht wieder eine Änderung im Raum. Bisher lautete die Regel: Wenn im Moment des Abspiels ein Körperteil, mit dem man ein Tor erzielen darf, näher zur Torauslinie ist als der vorletzte Gegenspieler, dann ist es Abseits. Ein Vorschlag des Technischen Direktors der Fifa, Arsène Wenger, lautet nun, den Regeltext so zu ändern, dass es erst dann Abseits ist, wenn sich alle Körperteile außer den Armen näher zur Torauslinie befinden.

Aber warum? Der Wunsch nach einer Abschaffung der Lupe kann es nicht sein, denn die Zentimeterfrage verschiebt sich natürlich nur von: War er oder sie nun eine Zehenlänge im Abseits? Zu: War er oder sie nun um eine Fersenbreite noch auf gleicher Höhe?

Auskunft zur Motivation gibt das International Football Association Board, kurz Ifab, ein Organ, das fast so alt ist wie der Fußball selbst und für die weltweiten Regeln zuständig. In einer Mitteilung heißt es, das Experiment starte, https://www.theifab.com/news/the-ifab-a ... incidents/, um also den Geist des Angriffsspiels zu fördern.
https://www.sueddeutsche.de/sport/absei ... -1.6000080
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Wenn man ehrlich ist...ist das Ende bereits da:
Möglicherweise begann die Geschichte vom Ende des Sports, wie man ihn kannte, auf einem Golfplatz. Man könnte Bücher füllen mit den Deals, die an den Golflöchern der Welt verhandelt wurden, man hat sogar schon Bücher gefüllt mit Erzählungen von Politikern auf Golfplätzen, und irgendwo in diesem illustren Dunstkreis bewegten sich auch der Amerikaner Jay Monahan und der Araber Yasir Al-Rumayyan, als sie sich irgendwann im Laufe des Jahres 2023 zu einer Golfrunde verabredeten. Die Weltöffentlichkeit erfuhr von dieser Runde erst später, als beide im amerikanischen Fernsehen den Deal präsentierten, den sie damals verhandelt hatten.

Die detaillierte Beschreibung einer hochkomplizierten Verschmelzung zwischen der alten amerikanischen Traditions-Golfinstitution, der PGA Tour, die Monahan vertrat, und der neuen, mit Milliarden aus Öl finanzierten LIV-Golftour, vertreten durch Al-Rumayyan, ist gar nicht so entscheidend. Golfstaat kauft Golfsport, so die knappe Zusammenfassung, und man konnte fast unterschätzen, welches Exempel da statuiert wurde.

Golf, Lieblingssport der Dealmaker und Präsidenten, gehört nun zum ersten Mal einem Land: Saudi-Arabien hat sich einen ganzen Sport gekauft und ihn abgelegt im Ordner "Sportinvestments" des PIF, des staatlichen Public Investment Funds. Dessen betriebswirtschaftliche Wirkungsweise lässt sich schön simpel beschreiben, weil auf der einen Seite Öleinnahmen rein- und auf der anderen Seite Unternehmensbeteiligungen rausgehen, wie bei einer gigantischen Waschanlage.
...
Der Golfsport liegt nun also in den Händen der Saudis, auch noch, muss man sagen. Daneben stehen ein Champions-League-Fußballverein aus Newcastle und die vier größten Fußballvereine aus Saudi-Arabien selber, bei denen Weltstars spielen wie Cristiano Ronaldo und Karim Benzema - und jede Woche kommen derzeit zwei bis drei neue dazu, als wäre Sommerschlussverkauf. Man kommt mit dem Zählen kaum noch hinterher, so schnell haben die Saudis die Finanzhoheit im Sport übernommen. Der PIF hat überall seine Hände im Spiel, in den Seitenarmen des Sports wie der Wettindustrie oder dem Gaming-Geschäft, auf direktem Weg wie im Golf oder auf indirektem Weg in England, wo eine Beteiligung an Cain International, der Investmentfirma des FC-Chelsea-Eigentümers Todd Boehly, den Einfluss absichert.

Wie konnte es dazu kommen, dass sich der Weltsport gerade dem Ölgeld vom Golf ergibt wie ein Schaf dem Wolf? Die Antwort liegt unter anderem in den USA, wo der kommerzialisierte Sport in Form des Eigentümermodells erfunden wurde und sich als gutes Geschäft entpuppte. Die Basketball-, Eishockey-, Football- und internationalen Fußballvereine, die dazugehörigen Stadien, die Fernseheinnahmen, das alles befeuerte eine große, absurde Finanzblase, die sich im Fußball mit Eigentümern aus den USA, Oligarchen aus Russland und Investoren aus Nah- und Fernost aufblies.
Sport war ein verdammt gutes Business für die großen Spieler, die aus den Logen auf ihre kleinen Spieler herunterschauten. Öffentlich wurden die inflationären Spielergehälter und Ablösesummen als exzessive Ausgaben angesehen, gerade in Deutschland, wo man sich noch immer dem Schein hingibt, dass die Kommerzialisierung von Sport und Fußball mit Moraldebatten zu bekämpfen wäre.
...
Das Internationale Olympische Komitee (IOC), der Weltfußballverband Fifa, mit Abstrichen die Uefa in Europa, sie hätten in dieser Geschichte vom Ende des Sports, wie man ihn kannte, die Möglichkeit gehabt, gegenzusteuern. Sie hätten Investoren nicht ausschließen müssen, aber zumindest bremsen können und hätten die Möglichkeit gehabt, faire Regeln aufzustellen, die den Kern des Sports schützen. Die Macht der Welt-Verbände war in der Theorie immer vorhanden, aber wer sich Geld reinholt gibt eben Macht ab. Der Sport und insbesondere der Fußball waren in ihrer ursprünglichen Form nicht verkäuflich - es ist die Politik der großen Verbände gewesen, die das möglich gemacht hat. Die vergangenen zwei Jahrzehnte waren eine Einladung an Länder wie Saudi-Arabien, Katar oder die Vereinigten Arabischen Emirate, aufzukaufen, was zum Verkauf stand.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.6007028
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Re: Das Ende naht

Beitrag von jeck3108 »

Komisch finde ich immer nur, dass dieses systemische Problem der Gesamtwirtschaft immer nur beim Sport angesprochen wird.

So richtig die Kritik ist und so sehr ich rumplärre, weil das natürlich meine Aufmerksamkeit hat, weil es Teil meines Privatlebens ist, es wäre genau nichts gewonnen, wenn es wenigstens dort ein funktionierendes Feigenblatt geben würde.
Ganz im Gegenteil, wenigstens ist mal der Scheinwerfer der öffentlichen Aufmerksamkeit auf allgemein übliche Verhältnisse gerichtet.
Vielleicht denkt dann doch mal der ein oder andere über den Sport hinaus.

Und man muss kein Schelm sein, das es auch deshalb immer diese Artikel gibt im Sportteil und da, wo man eigentlich dieses Thema aufs Tapet bringen müsste, nämlich im Wirtsschaftsteil, man eher den Tip findet, wie man auch paar Krümel abbekommt.

Sportswashing betreiben nicht nur Golfdiktaturen
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Amitaener
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Amitaener »

erpie hat geschrieben: Sonntag 9. Juli 2023, 07:50 Wenn man ehrlich ist...ist das Ende bereits da:
Möglicherweise begann die Geschichte vom Ende des Sports, wie man ihn kannte, auf einem Golfplatz. Man könnte Bücher füllen mit den Deals, die an den Golflöchern der Welt verhandelt wurden, man hat sogar schon Bücher gefüllt mit Erzählungen von Politikern auf Golfplätzen, und irgendwo in diesem illustren Dunstkreis bewegten sich auch der Amerikaner Jay Monahan und der Araber Yasir Al-Rumayyan, als sie sich irgendwann im Laufe des Jahres 2023 zu einer Golfrunde verabredeten. Die Weltöffentlichkeit erfuhr von dieser Runde erst später, als beide im amerikanischen Fernsehen den Deal präsentierten, den sie damals verhandelt hatten.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.6007028
Ganz anders, wenn sich Eckfahnenfan zum Golfen verabredet. Das erfährt die Weltöffentlichkeit sofort. :smokingjoint:
Buli
Zentner (Batz, Rieß) -Grimaldo, Juranovic, Wöber, Tah (Paqarada, Finkgräfe) - Hofmann, Sabitzer, Millot, Palacios (Ngoumou, Puerta) - Undav, Schick (Adli)
2. Liga
Drewes - Kleine-Bekel, Köhn, Rothe (Brown, Gavory, Cisse) - Lemperle, Hartel, Holtby, Tzolis, Nebel (Quedraogo) - Atik, Saad (Afolayan, Kozuki)
3. Liga
Gebhardt - Kölle, Zeitz, Faber, Oppie (Ehlich, Sechelmann) - Marseiler, Kerber, Kankam Kyerewaa, Kopacz, Burcu (Civeja, Shipnoski, Westermeier) - Scienza (Otto, Becker, Beleme, Bamba)
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Atlan
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Sonntag 9. Juli 2023, 07:50 Wenn man ehrlich ist...ist das Ende bereits da:
Möglicherweise begann die Geschichte vom Ende des Sports, wie man ihn kannte, auf einem Golfplatz. Man könnte Bücher füllen mit den Deals, die an den Golflöchern der Welt verhandelt wurden, man hat sogar schon Bücher gefüllt mit Erzählungen von Politikern auf Golfplätzen, und irgendwo in diesem illustren Dunstkreis bewegten sich auch der Amerikaner Jay Monahan und der Araber Yasir Al-Rumayyan, als sie sich irgendwann im Laufe des Jahres 2023 zu einer Golfrunde verabredeten. Die Weltöffentlichkeit erfuhr von dieser Runde erst später, als beide im amerikanischen Fernsehen den Deal präsentierten, den sie damals verhandelt hatten.

Die detaillierte Beschreibung einer hochkomplizierten Verschmelzung zwischen der alten amerikanischen Traditions-Golfinstitution, der PGA Tour, die Monahan vertrat, und der neuen, mit Milliarden aus Öl finanzierten LIV-Golftour, vertreten durch Al-Rumayyan, ist gar nicht so entscheidend. Golfstaat kauft Golfsport, so die knappe Zusammenfassung, und man konnte fast unterschätzen, welches Exempel da statuiert wurde.

Golf, Lieblingssport der Dealmaker und Präsidenten, gehört nun zum ersten Mal einem Land: Saudi-Arabien hat sich einen ganzen Sport gekauft und ihn abgelegt im Ordner "Sportinvestments" des PIF, des staatlichen Public Investment Funds. Dessen betriebswirtschaftliche Wirkungsweise lässt sich schön simpel beschreiben, weil auf der einen Seite Öleinnahmen rein- und auf der anderen Seite Unternehmensbeteiligungen rausgehen, wie bei einer gigantischen Waschanlage.
...
Der Golfsport liegt nun also in den Händen der Saudis, auch noch, muss man sagen. Daneben stehen ein Champions-League-Fußballverein aus Newcastle und die vier größten Fußballvereine aus Saudi-Arabien selber, bei denen Weltstars spielen wie Cristiano Ronaldo und Karim Benzema - und jede Woche kommen derzeit zwei bis drei neue dazu, als wäre Sommerschlussverkauf. Man kommt mit dem Zählen kaum noch hinterher, so schnell haben die Saudis die Finanzhoheit im Sport übernommen. Der PIF hat überall seine Hände im Spiel, in den Seitenarmen des Sports wie der Wettindustrie oder dem Gaming-Geschäft, auf direktem Weg wie im Golf oder auf indirektem Weg in England, wo eine Beteiligung an Cain International, der Investmentfirma des FC-Chelsea-Eigentümers Todd Boehly, den Einfluss absichert.

Wie konnte es dazu kommen, dass sich der Weltsport gerade dem Ölgeld vom Golf ergibt wie ein Schaf dem Wolf? Die Antwort liegt unter anderem in den USA, wo der kommerzialisierte Sport in Form des Eigentümermodells erfunden wurde und sich als gutes Geschäft entpuppte. Die Basketball-, Eishockey-, Football- und internationalen Fußballvereine, die dazugehörigen Stadien, die Fernseheinnahmen, das alles befeuerte eine große, absurde Finanzblase, die sich im Fußball mit Eigentümern aus den USA, Oligarchen aus Russland und Investoren aus Nah- und Fernost aufblies.
Sport war ein verdammt gutes Business für die großen Spieler, die aus den Logen auf ihre kleinen Spieler herunterschauten. Öffentlich wurden die inflationären Spielergehälter und Ablösesummen als exzessive Ausgaben angesehen, gerade in Deutschland, wo man sich noch immer dem Schein hingibt, dass die Kommerzialisierung von Sport und Fußball mit Moraldebatten zu bekämpfen wäre.
...
Das Internationale Olympische Komitee (IOC), der Weltfußballverband Fifa, mit Abstrichen die Uefa in Europa, sie hätten in dieser Geschichte vom Ende des Sports, wie man ihn kannte, die Möglichkeit gehabt, gegenzusteuern. Sie hätten Investoren nicht ausschließen müssen, aber zumindest bremsen können und hätten die Möglichkeit gehabt, faire Regeln aufzustellen, die den Kern des Sports schützen. Die Macht der Welt-Verbände war in der Theorie immer vorhanden, aber wer sich Geld reinholt gibt eben Macht ab. Der Sport und insbesondere der Fußball waren in ihrer ursprünglichen Form nicht verkäuflich - es ist die Politik der großen Verbände gewesen, die das möglich gemacht hat. Die vergangenen zwei Jahrzehnte waren eine Einladung an Länder wie Saudi-Arabien, Katar oder die Vereinigten Arabischen Emirate, aufzukaufen, was zum Verkauf stand.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.6007028
Das liest sich eher wie ein Rückblick auf das Jahr 2023 von irgendwann in der Zukunft. Zeitreise in der Fantasie?
Nur wer in der Gegenwart lebt, kann die Probleme in der Gegenwart lösen.
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Warum der (moderne) Fußball der Eckkneipe schadet

Beitrag von erpie »

Da kann man dann bald schon gar nicht mehr das Ende kommen sehen :drinkingdrunk:
...
Bremer "Eisen" sorgt für Furore

Immerhin, mein Konferenz-Freund und ich, wir hatten unsere Spitznamen für die anderen Gäste unserer Stammkneipe. Bob Dylan. Die Landschaftsgärtner. Zigarre. Wir freuten uns über jeden von ihnen, das aber immer seltener. Vielleicht war es Corona. Vielleicht haben Bob Dylan und die Landschaftsgärtner in der Zeit von Social Distancing erkannt, was wirklich für sie zählt im Leben. Viel wahrscheinlicher allerdings scheint mir, dass der Fußball schuld daran ist. Zuletzt saßen zumeist nur noch fünf Hanseln im Gastraum, wenn die Samstagsspiele liefen. Es ist nicht lange her, da waren es noch 50.

Die Bremer Kneipe "Eisen" hat unlängst auf Twitter für Furore gesorgt und für einen Aufschrei über zehntausend Likes erhalten. Das "Eisen" schrieb, es hätte im Monat Juni für Bezahl-Abos 935 Euro zahlen müssen. Ohne auch nur ein Spiel zu zeigen. Kneipen-Abos gelten jahresweise und sind wenig flexibel. Im "Eisen" versammeln sich hauptsächlich Bremen- und St. Pauli-Fans. Im Eisen interessiert sich niemand für die Champions League. Das sei vor zehn Jahren noch ganz anders gewesen. Weil längst die immer gleichen Mannschaften den Titel unter sich ausmachten. Weil diese Klubs oftmals finanziell unterstützt werden von Staaten, in denen die Menschenrechte mit Füßen getreten werden wie ein Ball.

Kein Wunder, dass die Kneipen leer bleiben

Auch die Bundesliga mit ihrem Serien-Meister Bayern München kennt Spannung nur jenseits der Titel-Frage. Auch in der Bundesliga spielen vereinzelt Mannschaften, weil reiche Menschen es so wollten und nicht, weil unzählige Menschen mit Leidenschaft dahinterstehen. Ein Bundesliga-Spieltag hat zuweilen so viele verschiedene Anstoss-Zeiten wie eine Woche Werktage hat. Samstag, 15:30 Uhr, spielen hingegen häufig nur acht von 18 Mannschaften. Oft sind es jene, hinter denen die reichen Menschen stehen, die es so wollten. Kein Wunder also, dass die Kneipen leer bleiben. Leere Kneipen aber bedeuten leere Kassen und bedeuten, dass das Kneipen-Sterben weitergeht. Wenn die Bundesliga nicht aufpasst, stirbt sie ein Stück weit mit. Ich hoffe, es ändert sich was. Denn wie gesagt: Es ist etwas Persönliches.
https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2023 ... erben.html
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Re: Warum der (moderne) Fußball der Eckkneipe schadet

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Montag 17. Juli 2023, 07:57 Da kann man dann bald schon gar nicht mehr das Ende kommen sehen :drinkingdrunk:
...
Bremer "Eisen" sorgt für Furore

Immerhin, mein Konferenz-Freund und ich, wir hatten unsere Spitznamen für die anderen Gäste unserer Stammkneipe. Bob Dylan. Die Landschaftsgärtner. Zigarre. Wir freuten uns über jeden von ihnen, das aber immer seltener. Vielleicht war es Corona. Vielleicht haben Bob Dylan und die Landschaftsgärtner in der Zeit von Social Distancing erkannt, was wirklich für sie zählt im Leben. Viel wahrscheinlicher allerdings scheint mir, dass der Fußball schuld daran ist. Zuletzt saßen zumeist nur noch fünf Hanseln im Gastraum, wenn die Samstagsspiele liefen. Es ist nicht lange her, da waren es noch 50.

Die Bremer Kneipe "Eisen" hat unlängst auf Twitter für Furore gesorgt und für einen Aufschrei über zehntausend Likes erhalten. Das "Eisen" schrieb, es hätte im Monat Juni für Bezahl-Abos 935 Euro zahlen müssen. Ohne auch nur ein Spiel zu zeigen. Kneipen-Abos gelten jahresweise und sind wenig flexibel. Im "Eisen" versammeln sich hauptsächlich Bremen- und St. Pauli-Fans. Im Eisen interessiert sich niemand für die Champions League. Das sei vor zehn Jahren noch ganz anders gewesen. Weil längst die immer gleichen Mannschaften den Titel unter sich ausmachten. Weil diese Klubs oftmals finanziell unterstützt werden von Staaten, in denen die Menschenrechte mit Füßen getreten werden wie ein Ball.

Kein Wunder, dass die Kneipen leer bleiben

Auch die Bundesliga mit ihrem Serien-Meister Bayern München kennt Spannung nur jenseits der Titel-Frage. Auch in der Bundesliga spielen vereinzelt Mannschaften, weil reiche Menschen es so wollten und nicht, weil unzählige Menschen mit Leidenschaft dahinterstehen. Ein Bundesliga-Spieltag hat zuweilen so viele verschiedene Anstoss-Zeiten wie eine Woche Werktage hat. Samstag, 15:30 Uhr, spielen hingegen häufig nur acht von 18 Mannschaften. Oft sind es jene, hinter denen die reichen Menschen stehen, die es so wollten. Kein Wunder also, dass die Kneipen leer bleiben. Leere Kneipen aber bedeuten leere Kassen und bedeuten, dass das Kneipen-Sterben weitergeht. Wenn die Bundesliga nicht aufpasst, stirbt sie ein Stück weit mit. Ich hoffe, es ändert sich was. Denn wie gesagt: Es ist etwas Persönliches.
https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2023 ... erben.html
Gut beschrieben! :thumbup:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

„Die Preis­ge­stal­tung ist eine Frech­heit“

Mit einem wütenden Post auf Twitter gegen die Preis­po­litik der Pay TV-Anbieter sorgte die Bremer Fuß­ball­kneipe ​„Eisen“ für Gesprächs­stoff. Inhaber Fer­nando Guer­rero über hor­rende Kosten für DAZN und Sky.
https://11freunde.de/artikel/die-preisg ... it/8888174
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Noch so ne Story:
Fuß­ball als TikTok-Trend

Es ist ver­mut­lich so: Fuß­ball ist in Mode. Und das nicht mehr nur bei Fuß­ball­fans. Unter dem Hashtag #Blok­e­Core sind auf Insta­gram mitt­ler­weile knapp 20.000 Posts zu finden, auf TikTok tum­meln sich noch unzäh­lige mehr. Die belieb­testen Clips wurden bis zu 300.000 Mal geliket. Ein Blick auf die neu­esten Inhalte verrät schnell, was es mit dem Netz­phä­nomen auf sich hat. ​„Bloke”, bri­ti­scher Slang für ​„Kerl”, steht für den jungen eng­li­schen Mann der Neun­zi­ger­jahre, der Fuß­ball­tri­kots auch neben dem Spiel­feld trägt, meis­tens lässig in die Jeans gesteckt. ​„Core” steht nur für einen Mode­trend. Unter #Blok­e­Core wim­melt es also von jungen Män­nern, die in Retro­flat­tern von AC Mai­land, Ita­lien, Bra­si­lien und Co. posieren und dabei aus­sehen, als hätten sie beim letzten Fri­seur­be­such ein­fach nur ein Bild von Héctor Bel­lerin mit­ge­bracht („Einmal bitte genau so!”).

Adidas stuft #Blok­e­Core als einen der hei­ßesten Trends für 2023 ein. Fuß­ball­tri­kots und ‑schuhe sind vor allem in diesem Jahr wieder zu Street­wear-Größen gewachsen, ein kurzes Umsehen an besagtem Ber­liner Hipster­floh­markt bestä­tigt das sofort. Dabei sind an Stelle der zuletzt markt­füh­renden brand­ak­tu­ellen PSG-Uni­formen vor allem Vin­tage-Jer­seys begehrt, Inter­net­börsen für alte Fuß­ball­tri­kots erleben aktuell ertrag­reiche Zeiten. Ein Twitter-Account, der sich aus­schließ­lich auf dem eng­li­schen Kunst- und Musik­fes­tival Glas­ton­bury gesich­teten Tri­kot­schätzen widmet, zählt fast zehn­tau­send Fol­lower – von Inter Mai­land 1998 bis zum TuS Lingen ist hier alles dabei. 2021 ver­suchte Tex­til­gi­gant H&M bereits mit einer Kol­lek­tion zum fik­tiven Lover’s FC aus dem Hype Kapital zu schlagen. Nun gut, Mode­marken, die Fuß­ball­ver­eine imi­tieren sind die eine Sache. Was aber, wenn der Hype aus der eigenen Kultur heraus befeuert wird? Wenn sich Fuß­ball­ver­eine immer mehr als Mode­marken ver­stehen und bestimmte Trends pro­aktiv selbst bedienen?
https://11freunde.de/artikel/vom-bolzpl ... eg/8899827
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Re: Das Ende naht

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Sorry aber irgendwie hauen die bei 11freunde in der Sommerpause ein "Ende naht" Thema nach dem andren raus...
Ben­jamin Mendy wird von Ver­ge­wal­ti­gungs­vor­würfen frei­ge­spro­chen. Mem­phis Depay zeigt sich soli­da­risch und for­dert mehr Schutz für Pro­fi­sportler – und spricht damit offenbar der halben Fuß­bal­le­lite aus der Seele. Dieser Sport ist kaputt.

Am besten sollten die Insta­gram- und Twitter-Betreiber oder Mem­phis Depay gleich selbst eine Trig­ger­war­nung an seinen Post vom ver­gan­genen Freitag heften. Einen Vorab-Hin­weis für alle umtrie­bigen Social-Media-Nutzer, das seine ins Netz geschrie­benen Worte ver­stö­rende Wir­kung, Des­il­lu­sion und nach­hal­tige Ernüch­te­rung ver­ur­sa­chen könnten. Und zwar nicht allein des Inhalts wegen, son­dern auch oder vor allem des­halb, weil seine mit­unter bedenk­li­chen Aus­füh­rungen bei vielen Kol­legen für Begeis­te­rung gesorgt haben. Unsere Trig­ger­war­nung des­halb: Wer sich nicht ent­lieben will von ein­zelnen Spie­lern, hört an dieser Stelle besser auf zu lesen.

Nachdem der Chester Crown Court den Fran­zosen Ben­jamin Mendy am Freitag end­gültig von allen Vor­würfen der Ver­ge­wal­ti­gung frei­ge­spro­chen hatte, trat der 28-Jäh­rige im knall­oran­genen Trench­coat über dem schwarzen Anzug aus dem Gerichts­ge­bäude ins Freie und sprach den gierig war­tenden Jour­na­listen nur ein Wort ent­gegen: ​„Alham­dul­illah.“ Gott ist groß. Mit dem Finger zeigte er dabei Rich­tung Himmel und schritt davon. Mit Fragen bom­bar­diert ging Mendy wortlos zum Auto. Wenige Stunden nach diesem eigen­ar­tigen Auf­tritt tippte der Nie­der­länder Mem­phis Depay, bei Atle­tico Madrid unter Ver­trag, 536 Zei­chen in sein Handy. Feinster digi­taler Spreng­stoff.
Ein Frei­spruch beweist keine Unschuld

Mit einem Foto von Ben­jamin Mendy ver­sehen pro­to­kol­lierte Depay: ​„Alle Fälle abge­wiesen.“ Und fragte sogleich: ​„Wer wird diesem Bruder bei der Hei­lung helfen? Wer wird für den Schaden an seinem Namen ver­ant­wort­lich sein? Wird er seine Kar­riere zurück­be­kommen?“ Über Face­Time habe er mal mit Ben­jamin Mendy gespro­chen, schreibt Depay über seine Kanäle auf Twitter und Insta­gram. Etwas ​„Böses“ habe er in ihm nicht erkennen können. Etwa in der Mitte des Mei­nungs­stücks kippt es inhalt­lich vom Spe­zi­ellen ins All­ge­meine: ​„Wir können nicht zulassen, dass so etwas uns Ath­leten pas­siert“, schreibt er und möchte wissen, wer für die Pro­fi­sportler ein­treten würde, wenn ein sol­cher Schaden ange­richtet wäre: ​„Who’s fucking defen­ding us ath­letes?“ Auf Insta­gram hat der Bei­trag inzwi­schen über 1,2 Mil­lionen Likes und 18 Tau­send Kom­men­tare. Größ­ten­teils gibt es Applaus. Unter anderem von Antonio Rüdiger, Jack Grea­lish, Rio Fer­di­nand, Robert Lewan­dowski, Olek­sandr Zin­chenko, Ivan Rakitic, aber auch vielen Profis aus der Bun­des­liga.

Zur Erin­ne­rung: 13 Frauen hatten Ben­jamin Mendy vor­ge­worfen, sie ver­ge­wal­tigt oder es ver­sucht zu haben. Eines der poten­ti­ellen Opfer war min­der­jährig. Die Anklage hatte dem Spieler ein sys­te­ma­ti­sches Vor­gehen vor­ge­worfen. Ein Bekannter soll als Ver­mittler agiert haben und die jungen Frauen meist aus Nacht­clubs in Mendys Anwesen gelockt haben, das liegt abge­legen in Mot­tram St. Andrew, 30 Kilo­meter süd­lich von Man­chester. Dort soll es zu den Über­griffen gekommen sein. Vor Gericht hatte Mendy alle Vor­würfe bestritten und auf ​„nicht schuldig“ plä­diert. Ein berühmter Fuß­baller zu sein, mache es für ihn ​„ehr­lich gesagt so ein­fach“, Frauen in Nacht­clubs auf­zu­reißen und mit nach Hause zu nehmen, sagte er. Der Sex sei immer ein­ver­nehm­lich gewesen. Nach ein­jäh­rigem Pro­zess wurde er auch in den letzten beiden Ankla­ge­punkten frei­ge­spro­chen. Die mut­maß­li­chen Ver­ge­wal­ti­gungen konnten Mendy nicht nach­ge­wiesen werden. Seine Unschuld beweist das nicht.
https://11freunde.de/artikel/schwer-zu-ertragen/8903589
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Re: Das Ende naht

Beitrag von JAF99 »

erpie hat geschrieben: Dienstag 18. Juli 2023, 14:24 Sorry aber irgendwie hauen die bei 11freunde in der Sommerpause ein "Ende naht" Thema nach dem andren raus...
Ben­jamin Mendy wird von Ver­ge­wal­ti­gungs­vor­würfen frei­ge­spro­chen. Mem­phis Depay zeigt sich soli­da­risch und for­dert mehr Schutz für Pro­fi­sportler – und spricht damit offenbar der halben Fuß­bal­le­lite aus der Seele. Dieser Sport ist kaputt.

Am besten sollten die Insta­gram- und Twitter-Betreiber oder Mem­phis Depay gleich selbst eine Trig­ger­war­nung an seinen Post vom ver­gan­genen Freitag heften. Einen Vorab-Hin­weis für alle umtrie­bigen Social-Media-Nutzer, das seine ins Netz geschrie­benen Worte ver­stö­rende Wir­kung, Des­il­lu­sion und nach­hal­tige Ernüch­te­rung ver­ur­sa­chen könnten. Und zwar nicht allein des Inhalts wegen, son­dern auch oder vor allem des­halb, weil seine mit­unter bedenk­li­chen Aus­füh­rungen bei vielen Kol­legen für Begeis­te­rung gesorgt haben. Unsere Trig­ger­war­nung des­halb: Wer sich nicht ent­lieben will von ein­zelnen Spie­lern, hört an dieser Stelle besser auf zu lesen.

Nachdem der Chester Crown Court den Fran­zosen Ben­jamin Mendy am Freitag end­gültig von allen Vor­würfen der Ver­ge­wal­ti­gung frei­ge­spro­chen hatte, trat der 28-Jäh­rige im knall­oran­genen Trench­coat über dem schwarzen Anzug aus dem Gerichts­ge­bäude ins Freie und sprach den gierig war­tenden Jour­na­listen nur ein Wort ent­gegen: ​„Alham­dul­illah.“ Gott ist groß. Mit dem Finger zeigte er dabei Rich­tung Himmel und schritt davon. Mit Fragen bom­bar­diert ging Mendy wortlos zum Auto. Wenige Stunden nach diesem eigen­ar­tigen Auf­tritt tippte der Nie­der­länder Mem­phis Depay, bei Atle­tico Madrid unter Ver­trag, 536 Zei­chen in sein Handy. Feinster digi­taler Spreng­stoff.
Ein Frei­spruch beweist keine Unschuld

Mit einem Foto von Ben­jamin Mendy ver­sehen pro­to­kol­lierte Depay: ​„Alle Fälle abge­wiesen.“ Und fragte sogleich: ​„Wer wird diesem Bruder bei der Hei­lung helfen? Wer wird für den Schaden an seinem Namen ver­ant­wort­lich sein? Wird er seine Kar­riere zurück­be­kommen?“ Über Face­Time habe er mal mit Ben­jamin Mendy gespro­chen, schreibt Depay über seine Kanäle auf Twitter und Insta­gram. Etwas ​„Böses“ habe er in ihm nicht erkennen können. Etwa in der Mitte des Mei­nungs­stücks kippt es inhalt­lich vom Spe­zi­ellen ins All­ge­meine: ​„Wir können nicht zulassen, dass so etwas uns Ath­leten pas­siert“, schreibt er und möchte wissen, wer für die Pro­fi­sportler ein­treten würde, wenn ein sol­cher Schaden ange­richtet wäre: ​„Who’s fucking defen­ding us ath­letes?“ Auf Insta­gram hat der Bei­trag inzwi­schen über 1,2 Mil­lionen Likes und 18 Tau­send Kom­men­tare. Größ­ten­teils gibt es Applaus. Unter anderem von Antonio Rüdiger, Jack Grea­lish, Rio Fer­di­nand, Robert Lewan­dowski, Olek­sandr Zin­chenko, Ivan Rakitic, aber auch vielen Profis aus der Bun­des­liga.

Zur Erin­ne­rung: 13 Frauen hatten Ben­jamin Mendy vor­ge­worfen, sie ver­ge­wal­tigt oder es ver­sucht zu haben. Eines der poten­ti­ellen Opfer war min­der­jährig. Die Anklage hatte dem Spieler ein sys­te­ma­ti­sches Vor­gehen vor­ge­worfen. Ein Bekannter soll als Ver­mittler agiert haben und die jungen Frauen meist aus Nacht­clubs in Mendys Anwesen gelockt haben, das liegt abge­legen in Mot­tram St. Andrew, 30 Kilo­meter süd­lich von Man­chester. Dort soll es zu den Über­griffen gekommen sein. Vor Gericht hatte Mendy alle Vor­würfe bestritten und auf ​„nicht schuldig“ plä­diert. Ein berühmter Fuß­baller zu sein, mache es für ihn ​„ehr­lich gesagt so ein­fach“, Frauen in Nacht­clubs auf­zu­reißen und mit nach Hause zu nehmen, sagte er. Der Sex sei immer ein­ver­nehm­lich gewesen. Nach ein­jäh­rigem Pro­zess wurde er auch in den letzten beiden Ankla­ge­punkten frei­ge­spro­chen. Die mut­maß­li­chen Ver­ge­wal­ti­gungen konnten Mendy nicht nach­ge­wiesen werden. Seine Unschuld beweist das nicht.
https://11freunde.de/artikel/schwer-zu-ertragen/8903589
Vielleicht wäre unwiderrufliche Immunität für Profifußballer eine Lösung. Ähnlich der von Diplomaten. Würde aktuell ja auch Gersbeck helfen.
:smokingjoint:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

JAF99 hat geschrieben: Dienstag 18. Juli 2023, 14:44
erpie hat geschrieben: Dienstag 18. Juli 2023, 14:24 Sorry aber irgendwie hauen die bei 11freunde in der Sommerpause ein "Ende naht" Thema nach dem andren raus...
Ben­jamin Mendy wird von Ver­ge­wal­ti­gungs­vor­würfen frei­ge­spro­chen. Mem­phis Depay zeigt sich soli­da­risch und for­dert mehr Schutz für Pro­fi­sportler – und spricht damit offenbar der halben Fuß­bal­le­lite aus der Seele. Dieser Sport ist kaputt.

https://11freunde.de/artikel/schwer-zu-ertragen/8903589
Vielleicht wäre unwiderrufliche Immunität für Profifußballer eine Lösung. Ähnlich der von Diplomaten. Würde aktuell ja auch Gersbeck helfen.
Oder in Italien spielen :thumbdown:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Das ist nur noch pevers!
Die Logik des Geldes

Saudi-Ara­bien bietet eine Mil­li­arde für Kylian Mbappé. Klingt erstmal absurd. Dabei wäre ein Transfer dieser Grö­ßen­ord­nung eigent­lich nur fol­ge­richtig.
...
Der Spieler hat sich gewei­gert, seinen Ver­trag zu ver­län­gern, weil er im nächsten Jahr ablö­se­frei zu Real Madrid wech­seln möchte. Was ihm neben einem Transfer zu seinem Wunsch­verein auch ein gewal­tiges Hand­geld ein­tragen würden. PSG ist dar­über auf­ge­bracht, nimmt Mbappé nicht auf die Som­mer­reise nach Japan und Süd­korea mit und droht sogar, ihn in der kom­menden Saison auf die Tri­büne zu setzen.
Die Obs­zö­nität der Bezah­lung

Al-Hilal könnte von dieser Situa­tion pro­fi­tieren, indem sie PSG die gewünschte Ablö­se­summe bezahlen. Mbappé würde das Jahr bis zum Wechsel in Madrid in Saudi-Ara­bien spielen, und könnte dabei seinen Status als best­be­zahlter Fuß­ball­spieler aller Zeiten noch weiter aus­bauen. In Paris kommt er mit Grund­ein­kommen, antei­ligem Hand­geld und einer soge­nannten ​„Treue­prämie“ auf umge­rechnet 200 Mil­lionen Euro pro Saison. Am Golf wäre es das drei­ein­halb­fache, und man darf nicht ver­gessen, dass die Kar­rie­re­ent­schei­dungen von Mbappé immer auch sehr stark wirt­schaft­lich begründet waren. Seinen Ver­trag in Paris ver­län­gerte er vor zwei Jahren auch des­halb, weil er sich vom dama­ligen Angebot von Real Madrid belei­digt fühlte.
...
Das alles kann man aus guten Grund wider­lich finden, von der Obs­zö­nität der Bezah­lung bis zum Umstand, dass Mbappé sich zum Pos­terboy eines auto­kra­ti­schen Staates machen ließe. Doch die Empö­rung dar­über ist inzwi­schen fast schon ermü­dend, weil das alles so fol­ge­richtig ist. Der Fuß­ball und seine Ver­bände sind nicht mehr in der Lage, einer anderen Logik als der des Geldes zu folgen. Das zeigte sich exem­pla­risch bei der Ver­gabe der Welt­meis­ter­schaft nach Katar, und dem Invest­ment von Staaten in Klubs – und nun in Ligen wie gerade in Saudi-Ara­bien. Es zeigt sich aber auch bei der gerade explo­sion­ar­tige Ver­meh­rung des Mehr­fach­be­sitzes von Ver­einen, die kaum regu­liert wird.
https://11freunde.de/artikel/die-logik- ... es/8946953
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 07:54 Das ist nur noch pevers!
Die Logik des Geldes

Saudi-Ara­bien bietet eine Mil­li­arde für Kylian Mbappé. Klingt erstmal absurd. Dabei wäre ein Transfer dieser Grö­ßen­ord­nung eigent­lich nur fol­ge­richtig.
...
Der Spieler hat sich gewei­gert, seinen Ver­trag zu ver­län­gern, weil er im nächsten Jahr ablö­se­frei zu Real Madrid wech­seln möchte. Was ihm neben einem Transfer zu seinem Wunsch­verein auch ein gewal­tiges Hand­geld ein­tragen würden. PSG ist dar­über auf­ge­bracht, nimmt Mbappé nicht auf die Som­mer­reise nach Japan und Süd­korea mit und droht sogar, ihn in der kom­menden Saison auf die Tri­büne zu setzen.
Die Obs­zö­nität der Bezah­lung

Al-Hilal könnte von dieser Situa­tion pro­fi­tieren, indem sie PSG die gewünschte Ablö­se­summe bezahlen. Mbappé würde das Jahr bis zum Wechsel in Madrid in Saudi-Ara­bien spielen, und könnte dabei seinen Status als best­be­zahlter Fuß­ball­spieler aller Zeiten noch weiter aus­bauen. In Paris kommt er mit Grund­ein­kommen, antei­ligem Hand­geld und einer soge­nannten ​„Treue­prämie“ auf umge­rechnet 200 Mil­lionen Euro pro Saison. Am Golf wäre es das drei­ein­halb­fache, und man darf nicht ver­gessen, dass die Kar­rie­re­ent­schei­dungen von Mbappé immer auch sehr stark wirt­schaft­lich begründet waren. Seinen Ver­trag in Paris ver­län­gerte er vor zwei Jahren auch des­halb, weil er sich vom dama­ligen Angebot von Real Madrid belei­digt fühlte.
...
Das alles kann man aus guten Grund wider­lich finden, von der Obs­zö­nität der Bezah­lung bis zum Umstand, dass Mbappé sich zum Pos­terboy eines auto­kra­ti­schen Staates machen ließe. Doch die Empö­rung dar­über ist inzwi­schen fast schon ermü­dend, weil das alles so fol­ge­richtig ist. Der Fuß­ball und seine Ver­bände sind nicht mehr in der Lage, einer anderen Logik als der des Geldes zu folgen. Das zeigte sich exem­pla­risch bei der Ver­gabe der Welt­meis­ter­schaft nach Katar, und dem Invest­ment von Staaten in Klubs – und nun in Ligen wie gerade in Saudi-Ara­bien. Es zeigt sich aber auch bei der gerade explo­sion­ar­tige Ver­meh­rung des Mehr­fach­be­sitzes von Ver­einen, die kaum regu­liert wird.
https://11freunde.de/artikel/die-logik- ... es/8946953
Wenn du das schon zweimal postest, dann hättest du ruhig einmal deinen Rechtschreibfehler korrigieren können. :wink:
Zum Thema habe ich bereits geschrieben, Angebot und Nachfrage bestimmen oder ermöglichen diese Preise.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Warum der (moderne) Fußball der Eckkneipe schadet

Beitrag von alemao82 »

erpie hat geschrieben: Montag 17. Juli 2023, 07:57 Da kann man dann bald schon gar nicht mehr das Ende kommen sehen :drinkingdrunk:
...
Bremer "Eisen" sorgt für Furore

Immerhin, mein Konferenz-Freund und ich, wir hatten unsere Spitznamen für die anderen Gäste unserer Stammkneipe. Bob Dylan. Die Landschaftsgärtner. Zigarre. Wir freuten uns über jeden von ihnen, das aber immer seltener. Vielleicht war es Corona. Vielleicht haben Bob Dylan und die Landschaftsgärtner in der Zeit von Social Distancing erkannt, was wirklich für sie zählt im Leben. Viel wahrscheinlicher allerdings scheint mir, dass der Fußball schuld daran ist. Zuletzt saßen zumeist nur noch fünf Hanseln im Gastraum, wenn die Samstagsspiele liefen. Es ist nicht lange her, da waren es noch 50.

Die Bremer Kneipe "Eisen" hat unlängst auf Twitter für Furore gesorgt und für einen Aufschrei über zehntausend Likes erhalten. Das "Eisen" schrieb, es hätte im Monat Juni für Bezahl-Abos 935 Euro zahlen müssen. Ohne auch nur ein Spiel zu zeigen. Kneipen-Abos gelten jahresweise und sind wenig flexibel. Im "Eisen" versammeln sich hauptsächlich Bremen- und St. Pauli-Fans. Im Eisen interessiert sich niemand für die Champions League. Das sei vor zehn Jahren noch ganz anders gewesen. Weil längst die immer gleichen Mannschaften den Titel unter sich ausmachten. Weil diese Klubs oftmals finanziell unterstützt werden von Staaten, in denen die Menschenrechte mit Füßen getreten werden wie ein Ball.

Kein Wunder, dass die Kneipen leer bleiben

Auch die Bundesliga mit ihrem Serien-Meister Bayern München kennt Spannung nur jenseits der Titel-Frage. Auch in der Bundesliga spielen vereinzelt Mannschaften, weil reiche Menschen es so wollten und nicht, weil unzählige Menschen mit Leidenschaft dahinterstehen. Ein Bundesliga-Spieltag hat zuweilen so viele verschiedene Anstoss-Zeiten wie eine Woche Werktage hat. Samstag, 15:30 Uhr, spielen hingegen häufig nur acht von 18 Mannschaften. Oft sind es jene, hinter denen die reichen Menschen stehen, die es so wollten. Kein Wunder also, dass die Kneipen leer bleiben. Leere Kneipen aber bedeuten leere Kassen und bedeuten, dass das Kneipen-Sterben weitergeht. Wenn die Bundesliga nicht aufpasst, stirbt sie ein Stück weit mit. Ich hoffe, es ändert sich was. Denn wie gesagt: Es ist etwas Persönliches.
https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2023 ... erben.html
Das liegt v.a. an der Gestaltung der Samstagnachmittagsspieltage der DFL, wo man fast nur noch Plastik zu sehen bekommt (wurde hier ja auch schon angesprochen). Und Champions League, na ja, da kann man Roulette spielen, ob das Team des Vertrauens auf dem richtigen der 7 Sender, die das mittlerweile übertragen, zu sehen ist. Keine kleine Kneipe ist so blöd, sich mehr als ein oder allerhöchstens zwei Abos von diesen Halsabschneidern zuzulegen, die immer teurer werden.

Ich sag mal, was ich von einem Freund gehört hab: Es gibt im Internet Orte, wo man einfach auf die Spielpaarung klickt und ohne Bezahlung sehen kann, was man möchte. Lernt man zwar manchmal interessante Fremdsprachen dabei, aber an Kundenfreundlichkeit ist das unschlagbar und konkurrenzlos.
Managerspiel IA Bundesliga:
Tor: Müller (Heidenheim, 2,3 Mio), Eicher (Heidenheim, 0,8), Batz (Mainz, 0,5)
Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)
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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

lassen wir den ganzen TV-Schrott mal außen vor.........

https://www.kicker.de/fans-laufen-wegen ... 10/artikel

grööhll....für 234 Phantastilliarden Kicker einkaufen und dann bei den "Fans" Preise wie in HAMBURG :drinkingdrunk: :lol!: :lol!: :lol!: :drinkingdrunk:

Das Ende naht doch mit Riesenschritten :drinkingdrunk: :lol:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von McGi87 »

micki2 hat geschrieben: Mittwoch 2. August 2023, 11:14 lassen wir den ganzen TV-Schrott mal außen vor.........

https://www.kicker.de/fans-laufen-wegen ... 10/artikel

grööhll....für 234 Phantastilliarden Kicker einkaufen und dann bei den "Fans" Preise wie in HAMBURG :drinkingdrunk: :lol!: :lol!: :lol!: :drinkingdrunk:

Das Ende naht doch mit Riesenschritten :drinkingdrunk: :lol:
Watt?? Wie jetzt teuer & Hamburch??? ....Habe gestern Karten für`s Pokalspiel in Essen für € 25 pro Karte ergattert, das fand ich jetzt ganz ok (dafür bekommt man dort wahrscheinlich auch noch gratis einen auffe Mappe, wenn man sich als HSV-Fan zu erkennen gibt... :welcomewave: )
1.Liga: Müller (Ulle) - GRIMALDO, Henrichs, Pacho (Diogo Leite, Finkgräfe) - Wirtz, Brandt, Sabitzer, FÜHRICH (Ngoumou) - OPENDA, Höler, UNDAV

2.Liga: Pauli- Leistner, Kleine-Bekel, Hoffmann (DIETZ)- Appelkamp, Stindl, HOLTBY, HARTEL (Schaub)- Glatzel, Terodde, KARAMAN (Ansah)

3.Liga: Verl- FABER, Nietfeld, May (Diekmeier)- Sontheimer, CHESSA, Biankadi, Hauptmann (Vrenezi, Allgaier, Pellegrino)- KUTSCHKE, Klos, Ganaus (Bamba)
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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

McGi87 hat geschrieben: Mittwoch 2. August 2023, 13:25 in Essen für € 25 pro Karte
:think: :lol!: :hsv:

hab noch einen : viewtopic.php?p=222277#p222277

:drinkingdrunk:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von alemao82 »

micki2 hat geschrieben: Mittwoch 2. August 2023, 11:14 lassen wir den ganzen TV-Schrott mal außen vor.........

https://www.kicker.de/fans-laufen-wegen ... 10/artikel

grööhll....für 234 Phantastilliarden Kicker einkaufen und dann bei den "Fans" Preise wie in HAMBURG :drinkingdrunk: :lol!: :lol!: :lol!: :drinkingdrunk:

Das Ende naht doch mit Riesenschritten :drinkingdrunk: :lol:
Ich hab mich ja neulich eingenässt, als Kloppo und seine Buddys aus der Premier League das dicke, dicke Krokodilstaschentuch rausgeholt haben, weil die pöhsen Scheichs aus Saudiland (nicht die aus Katar und VAE, das sind die Guten!!!) jetzt mit ihrem schlimmen Raubtierkapitalismus und ihren unverschämten Preisen den ganzen unschuldigen Amateur- und Freizeitsport Fußball kaputtmachen!
:heul: :heul: :heul: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :clap: :clap: :clap:

Kannst du dir nicht ausdenken.
Managerspiel IA Bundesliga:
Tor: Müller (Heidenheim, 2,3 Mio), Eicher (Heidenheim, 0,8), Batz (Mainz, 0,5)
Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)