Danke dir!
Das Team an sich ist eigentlich nicht wirklich durchgerechnet. Ich habe lediglich verschiedene Statistiken benutzt, um meine Entscheidungen mehr auf Basis von Zahlen treffen zu können. Jede Spielerwahl ist immer noch aus meinem Kopf, nicht aus dem Computer. Tatsächlich habe ich fast kein einziges Mal irgendwelche Punkteprognosen für Spieler benutzt und schon gar nicht durch ein Modell oder Ähnliches berechnet. Das ist noch Zukunftsmusik. :)
Ich hatte eigentlich mehr eigene Analysen speziell zu den Punktzahlen im Managerspiel geplant, leider hatte der kicker-Mitarbeiter, den ich angeschrieben habe, bis zuletzt keinen Zugriff auf die alten Datensätze. Ich habe selbst nur die Zahlen für letzte Saison, das war mir aber zu wenig für aussagekräftige Ergebnisse. Wenn ich genug Motivation aufbringe, verbinde ich die Daten zum Managerspiel zusätzlich mit z.B. xG-Werten, um zu testen, inwiefern diese eine bessere Prognose für zukünftige Punkteausbeuten liefern.
Es gab mehrere Studien zu dem Thema, ob ein Expected-Goals-Modell bessere Vorhersagen treffen kann als andere Methoden wie Punktzahlen oder Tordifferenz. Die Kurzantwort ist: ja, wenn das Modell gut ist. In
diesem Artikel erklärt der Author ausführlich das Konzept von Expected Goals und beschreibt sogar seine Methodologie im Detail inklusive der expliziten Formel, die er benutzt. Im Teil "Testing Expected Goals" testet er dann die prädiktive Kraft des Modells:
Einfach ausgedrückt steht jede Linie für eine Methode, um aus alten Ergebnissen zukünftige vorherzusagen. Punktzahl, Tordifferenz, erwartete Tordifferenz und drei Methoden andere über einfache Schüssen. Je höher die die Werte einer Linie, desto besser ist ihre Vorhersage. Man sieht, dass in den vier großen Ligen für die meiste Zeit Expected Goals eine bessere Vorhersage liefert als die anderen Methoden. Das Modell vom Artikel ist dabei von 2015, das von Statsbomb aktuell entwickelte Modell ist noch viel weiter entwickelt.