Hangover and the day after Martin Child
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Hangover and the day after Martin Child
Das könnte bei der hier immer wieder auftretenden Absurdität durchaus sein
Interessantes und kurzweiliges Buch. Guter Überblick. Prägnanter als Bücher der meisten Wissenschaftler, dafür aber auch oberfächlicher. Inwieweit die eigene These brüchig ist bzw. welche anderen Aspekte außer der Geographie gleichrangig sein könnten, wird kaum hinterfragt. Schwach fand ich das Afrika-Kapitel, weil oberfächlicher als der Rest. Dass im ''Asien''-Kapitel nur Japan und Korea betrachtet werden, aber das aufstrebende Indonesien fehlt, mit 264 Millionen Bewohnern und 17.000 Inseln der größte Inselstaat weltweit, gibt bei dem Buchtitel einen Minuspunkt von mir.
wie kann man denn Perry Rhodan lesen, wenn man Asimov und Lem liest? das ist ja so, als würde man die BLÖD und die ZEIT lesen. oder man wäre gleichzeitig fan des großen und des kleinen HSV.
Picknick am Wegesrand (verfilmt als "Stalker" von Tarkowski)
Für die Zwischenzeit - bis Du aus dem Baukasten was Anständiges zusammengeschustert hast - hier ein wirklich leckeres Kaninchenrezept, das ich kürzlich ausprobiert habe.Depp72 hat geschrieben: ↑Samstag 2. Mai 2020, 10:28 Vegan-Klischee ade! Das Kochbuch (Niko Rittenau/Sebastian Copien)
Die Fortsetzung von Rittenaus Verkaufserfolg ''Vegan-Klischee ade! Wissenschaftliche Antworten auf kritische Fragen zu veganer Ernährung''. Das erste Buch hat man mich nicht interessiert, da ich als bekennender Fleischfresser und Käsefan nicht zum Veganer werden will. Aber über den Tellerrand zu schauen schadet nicht. Am Fortsetzungswerk 'Das Kochbuch' interessieren mich das Grundkonzept veganer Kulinarik zu verstehen und die Rezepte. Zudem scheint Rittenau in Bezug auf Forschungsergebnisse sehr umfangreich zu recherchieren. Mit 'Ernährungswissenschaft trifft Kulinark' beschreiben die Autoren ihr Konzept. Den Rezepten des Buches liegt ein Baukastensystem zugrunde. Der Vegan-Koch Copien beschäftigt sich offenbar viel mit Fragen, was sich gut ergänzt: Geschmäcker, Texturen, Nährstoffe. Das kann grundsätzlich aufs Essen übertragen. Insbesondere wenn es um Texturen geht. Produkte wie Sojamilch etc. pp. werde ich zu 90 % durch tierische Aternativen ersetzen.
Rund 40 % des Buches widmen sich der Vermittlung von Wissen rund um Ernährung. Den Teil finde ich bisher spannend und unterhaltsam geschrieben. Der Rest sind der Baukasten und seine Rezepte. Ausprobiert hab ich noch nix und es wird am Ende vermutlich auch eher darauf hinauslaufen, einzelne Aspekte bzw. Anregungen zu übernehmen. Auf YT gibt es diverse Videos mit Niko Rittenau. Ich finde, dass er dort sehr fokussiert ist, seine Ideen verständlich, knapp und trotzdem nicht zu trocken rüberbringt. Das kann nicht jeder.
Wegen der Backpflaumen würde ich bei dem Rezept eher Rotwein bevorzugen, aber grundsätzlich empfehle ich Riesling als Weißwein zu Kaninchen.Eckfahnenfan hat geschrieben: ↑Samstag 2. Mai 2020, 10:52Für die Zwischenzeit - bis Du aus dem Baukasten was Anständiges zusammengeschustert hast - hier ein wirklich leckeres Kaninchenrezept, das ich kürzlich ausprobiert habe.Depp72 hat geschrieben: ↑Samstag 2. Mai 2020, 10:28 Vegan-Klischee ade! Das Kochbuch (Niko Rittenau/Sebastian Copien)
Die Fortsetzung von Rittenaus Verkaufserfolg ''Vegan-Klischee ade! Wissenschaftliche Antworten auf kritische Fragen zu veganer Ernährung''. Das erste Buch hat man mich nicht interessiert, da ich als bekennender Fleischfresser und Käsefan nicht zum Veganer werden will. Aber über den Tellerrand zu schauen schadet nicht. Am Fortsetzungswerk 'Das Kochbuch' interessieren mich das Grundkonzept veganer Kulinarik zu verstehen und die Rezepte. Zudem scheint Rittenau in Bezug auf Forschungsergebnisse sehr umfangreich zu recherchieren. Mit 'Ernährungswissenschaft trifft Kulinark' beschreiben die Autoren ihr Konzept. Den Rezepten des Buches liegt ein Baukastensystem zugrunde. Der Vegan-Koch Copien beschäftigt sich offenbar viel mit Fragen, was sich gut ergänzt: Geschmäcker, Texturen, Nährstoffe. Das kann grundsätzlich aufs Essen übertragen. Insbesondere wenn es um Texturen geht. Produkte wie Sojamilch etc. pp. werde ich zu 90 % durch tierische Aternativen ersetzen.
Rund 40 % des Buches widmen sich der Vermittlung von Wissen rund um Ernährung. Den Teil finde ich bisher spannend und unterhaltsam geschrieben. Der Rest sind der Baukasten und seine Rezepte. Ausprobiert hab ich noch nix und es wird am Ende vermutlich auch eher darauf hinauslaufen, einzelne Aspekte bzw. Anregungen zu übernehmen. Auf YT gibt es diverse Videos mit Niko Rittenau. Ich finde, dass er dort sehr fokussiert ist, seine Ideen verständlich, knapp und trotzdem nicht zu trocken rüberbringt. Das kann nicht jeder.
https://www.livingathome.de/kochen-feie ... ten-linsen
Du wirst nicht enttäuscht sein. Vor allem die Geschmackskombi Linsen, Knofi, Chili, Speck, Pflaumen ist der Bringer. Statt Gemüsebrühe habe ich Fond benutzt. Ist geschmacklich etwas hochwertiger. Stück knuspriges Weißbrot nicht vergessen! Guten AppetitPk-hh hat geschrieben: ↑Samstag 2. Mai 2020, 11:23Wegen der Backpflaumen würde ich bei dem Rezept eher Rotwein bevorzugen, aber grundsätzlich empfehle ich Riesling als Weißwein zu Kaninchen.Eckfahnenfan hat geschrieben: ↑Samstag 2. Mai 2020, 10:52Für die Zwischenzeit - bis Du aus dem Baukasten was Anständiges zusammengeschustert hast - hier ein wirklich leckeres Kaninchenrezept, das ich kürzlich ausprobiert habe.Depp72 hat geschrieben: ↑Samstag 2. Mai 2020, 10:28 Vegan-Klischee ade! Das Kochbuch (Niko Rittenau/Sebastian Copien)
Die Fortsetzung von Rittenaus Verkaufserfolg ''Vegan-Klischee ade! Wissenschaftliche Antworten auf kritische Fragen zu veganer Ernährung''. Das erste Buch hat man mich nicht interessiert, da ich als bekennender Fleischfresser und Käsefan nicht zum Veganer werden will. Aber über den Tellerrand zu schauen schadet nicht. Am Fortsetzungswerk 'Das Kochbuch' interessieren mich das Grundkonzept veganer Kulinarik zu verstehen und die Rezepte. Zudem scheint Rittenau in Bezug auf Forschungsergebnisse sehr umfangreich zu recherchieren. Mit 'Ernährungswissenschaft trifft Kulinark' beschreiben die Autoren ihr Konzept. Den Rezepten des Buches liegt ein Baukastensystem zugrunde. Der Vegan-Koch Copien beschäftigt sich offenbar viel mit Fragen, was sich gut ergänzt: Geschmäcker, Texturen, Nährstoffe. Das kann grundsätzlich aufs Essen übertragen. Insbesondere wenn es um Texturen geht. Produkte wie Sojamilch etc. pp. werde ich zu 90 % durch tierische Aternativen ersetzen.
Rund 40 % des Buches widmen sich der Vermittlung von Wissen rund um Ernährung. Den Teil finde ich bisher spannend und unterhaltsam geschrieben. Der Rest sind der Baukasten und seine Rezepte. Ausprobiert hab ich noch nix und es wird am Ende vermutlich auch eher darauf hinauslaufen, einzelne Aspekte bzw. Anregungen zu übernehmen. Auf YT gibt es diverse Videos mit Niko Rittenau. Ich finde, dass er dort sehr fokussiert ist, seine Ideen verständlich, knapp und trotzdem nicht zu trocken rüberbringt. Das kann nicht jeder.
https://www.livingathome.de/kochen-feie ... ten-linsen
Wird trotzdem mal nachgemacht....
curnon hat geschrieben: ↑Montag 20. April 2020, 18:50Dass ich Franzose geworden bin, lag daran, dass ich es nicht mehr ertragen konnte, Italiener zu sein. Als gebürtiger Piemontese fühlte ich mich wie die die Karikatur eines Galliers, aber mit bornierten Vorstellungen.
Der Italiener ist treulos, verlogen, feige, verräterisch, ihm liegt der Dolch mehr als der Degen, das Gift mehr als das Medikament, er ist glatt wie ein Aal beim Verhandeln und kohärent nur im Seitenwechsel bei jeder Drehung des Windes - ich habe gesehen, wie es den bourbonischen Generälen ergangen ist, kaum dass die Abenteurer Garibaldis und die piemontesischen Generäle aufgetaucht waren.
Es liegt daran, dass die Italiener sich immer am Vorbild der Priester orientieren, der einzigen echten Regierung, die sie je hatten ...
Danke für die Erinnerung an den ollen Eulenspiegel, das muss ich unbedingt auch nochmal lesen.Pherenike hat geschrieben: ↑Samstag 2. Mai 2020, 13:09curnon hat geschrieben: ↑Montag 20. April 2020, 18:50Dass ich Franzose geworden bin, lag daran, dass ich es nicht mehr ertragen konnte, Italiener zu sein. Als gebürtiger Piemontese fühlte ich mich wie die die Karikatur eines Galliers, aber mit bornierten Vorstellungen.
Der Italiener ist treulos, verlogen, feige, verräterisch, ihm liegt der Dolch mehr als der Degen, das Gift mehr als das Medikament, er ist glatt wie ein Aal beim Verhandeln und kohärent nur im Seitenwechsel bei jeder Drehung des Windes - ich habe gesehen, wie es den bourbonischen Generälen ergangen ist, kaum dass die Abenteurer Garibaldis und die piemontesischen Generäle aufgetaucht waren.
Es liegt daran, dass die Italiener sich immer am Vorbild der Priester orientieren, der einzigen echten Regierung, die sie je hatten ...
"Ein geckiger Franzose namens D'aujourd'hui, der am Hofe des Kurfürsten eine Hofmeisterstelle versah, war wegen seines hochfahrenden Wesens allgemein unbeliebt. Zu jedem, der es hören wollte, und auch zu denen, die es nicht hören wollten,[78] führte er Rede dergestalt, daß die Franzosen nur die rechte Kultur und Grazie hätten und daß die Deutschen insgesamt Schweine seien, die von nichts etwas verstünden als von ihrem eigenen Mist.
Dieser Franzose verdroß Bracke sehr, und er beschloß, ihm eine Lehre zu geben.
Als der Franzose einst vom deutschen Bier im »Bernauischen Keller« zuviel probiert, es gegen elf Uhr abends geworden war und er wieder solche Reden führte, wie: deutsche Schweine ..., sprach Bracke zu ihm:
»Ich will Euch beweisen, daß die Schweine – nicht deutsch, wohl aber französisch reden – und also zur französischen Nation zu zählen sind.«
Und er packte den Franzosen am Handgelenk und führte ihn zum Gelächter der Bürger an den Schweinestall des Wirtes.
Dort ersuchte er ihn, an die Tür zu pochen und auf französisch zu fragen, wieviel Uhr es sei.
Der Franzose klopfte an die Tür und fragte:
»Quelle heure est – il?«
Da antwortete drinnen die Sau, aus dem Schlafe aufgestört, durch ihren Rüssel schnaubend: »Onze, onze.«
»Seht nur nach der Uhr«, lachte Bracke, »ob Euch die Sau nicht recht Bescheid gegeben.«
Der Franzose sah auf die Uhr, und es war in der Tat elf Uhr ...
Da schlug er mit ganzer Faust wütend an die Tür und schrie:
»Est-ce que c'est vrai? Est-ce que vous parlez français?«
Da erwachten auch die Ferkel aus dem Schlafe und quietschten: »Oui, oui ...«
Mit einem Fluche auf den Lippen, unter dem dröhnenden Applaus des Publikums, schwankte der Franzose hinüber in den Seitenflügel des Schlosses, in dem er wohnte. Seitdem aber heißt es in der Mark Brandenburg, daß die Schweine französisch sprechen.
Während, wie man schon von früher weiß, die Esel deutsch reden. J-a."
Bracke (Klabund)