Der schwedische Weg

Benutzeravatar
Hexer_h1
Vizemeister
Beiträge: 812
Registriert: Freitag 26. April 2019, 16:34
Wohnort: Bei Göttingen
Lieblingsverein: SV Werder Bremen

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Hexer_h1 »

erpie hat geschrieben: Donnerstag 23. April 2020, 08:28 Premier Löfven spricht Schweden letzte Warnung aus

Die Zahl der Toten in Schweden erreicht eine neue Schwelle. Noch bleibt die Regierung bei ihrem moderaten Kurs. Doch der Premier droht mit schärferen Maßnahmen.


https://www.tagesspiegel.de/wissen/scho ... 63490.html
https://web.de/magazine/news/coronaviru ... n-34641336
Zauberhafte Grüße vom
Hexer
100 % Werder
Benutzeravatar
Atlan
Nordlicht
Beiträge: 7497
Registriert: Dienstag 30. April 2019, 14:43
Wohnort: Unweit vom Weserstadion
Lieblingsverein: SV Werder Bremen
2. Verein: SV Atlas Delmenhorst

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Atlan »

Hexer_h1 hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 08:38
erpie hat geschrieben: Donnerstag 23. April 2020, 08:28 Premier Löfven spricht Schweden letzte Warnung aus

Die Zahl der Toten in Schweden erreicht eine neue Schwelle. Noch bleibt die Regierung bei ihrem moderaten Kurs. Doch der Premier droht mit schärferen Maßnahmen.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/scho ... 63490.html
https://web.de/magazine/news/coronaviru ... n-34641336
Ich denke mit einem konsequenten Vorgehen von Anfang an hätte man in Schweden viel erreichen können. Jetzt geht es "nur" noch um Schadensbegrenzung. Der schwedische Weg ist gescheitert.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
Benutzeravatar
Hexer_h1
Vizemeister
Beiträge: 812
Registriert: Freitag 26. April 2019, 16:34
Wohnort: Bei Göttingen
Lieblingsverein: SV Werder Bremen

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Hexer_h1 »

Atlan hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 09:06 Ich denke mit einem konsequenten Vorgehen von Anfang an hätte man in Schweden viel erreichen können. Jetzt geht es "nur" noch um Schadensbegrenzung. Der schwedische Weg ist gescheitert.
Ganz ehrlich, rein subjektiv - nur meine persönliche unqualifizierte Laienmeinung, nur nach dem was ich gelesen und gehört habe: Du hast Recht.

Das gemeine an diesem fiesen Virus ist ja, das es einfach ohne eine Gebrauchsanweisung auftaucht. Nichts genaues weiß man nicht und so stochern auch die tatsächlichen Experten oft nur mit einem Taststock im Nebel herum. Da sagt man an einem Tag etwas und muss am nächsten Tag feststellen: Oh Scheiße, da hat mich die Wirklichkeit überholt. Was mich stört ist: Wenn man sich in der Welt umsieht, dann hat man doch auch ein riesiges Versuchsfeld. Viele Regierungen versuchen unterschiedlich Dinge. Da kann man doch von lernen.
Zauberhafte Grüße vom
Hexer
100 % Werder
Benutzeravatar
Depp72
Urgestein
Beiträge: 7030
Registriert: Montag 24. Juni 2019, 19:00

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Depp72 »

Hexer_h1 hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 09:16 Das gemeine an diesem fiesen Virus ist ja, das es einfach ohne eine Gebrauchsanweisung auftaucht. Nichts genaues weiß man nicht und so stochern auch die tatsächlichen Experten oft nur mit einem Taststock im Nebel herum.
Das ist doch hirngewaschener Faltenfratze Schwachsinn. Die hätten einfach nur Prof. Hoelle fragen müssen. Dann hätten sie schon jetzt alles im Griff. Statt hinterherzuhecheln könnten sie ein vom Universalgelehrten empfohlenes Buch in aller Muße lesen.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
Benutzeravatar
Yeti
Aina fon di guhdn
Beiträge: 2603
Registriert: Freitag 26. April 2019, 18:32
Wohnort: In the eastern part of North Rhine-Westphalia
Lieblingsverein: Schalke (aber nicht das heutige!)
2. Verein: SC Paderborn

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Yeti »

Depp72 hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 12:47
Hexer_h1 hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 09:16 Das gemeine an diesem fiesen Virus ist ja, das es einfach ohne eine Gebrauchsanweisung auftaucht. Nichts genaues weiß man nicht und so stochern auch die tatsächlichen Experten oft nur mit einem Taststock im Nebel herum.
Das ist doch hirngewaschener Faltenfratze Schwachsinn. Die hätten einfach nur Prof. Hoelle fragen müssen. Dann hätten sie schon jetzt alles im Griff. Statt hinterherzuhecheln könnten sie ein vom Universalgelehrten empfohlenes Buch in aller Muße lesen.
Das Problem dabei ist, dass uns Prof. Hoelle sein Patentrezept nicht verraten will - trotz mehrfacher Anfragen.
Wer die Demokratie verschläft, wacht in der Diktatur auf.
Benutzeravatar
erpie
Urgestein
Beiträge: 6959
Registriert: Freitag 26. April 2019, 18:24
Wohnort: Berlin

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von erpie »

In Taiwan, dem Land, dass in den ersten Prognosen nach China die schwersten Folgen des neuartigen Virus zu tragen gehabt hätte, ist es derzeit komplett unter Kontrolle. Selbst nach einer kleinen Welle aus Europa und den USA importierter neuer Fälle liegt die magische Ziffer R in Taiwan bei nahe Null derzeit. Diese Reproduktionsrate gibt an, wie viele Personen eine infizierte Person durchschnittlich ansteckt.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/fakt ... 56268.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
Benutzeravatar
Depp72
Urgestein
Beiträge: 7030
Registriert: Montag 24. Juni 2019, 19:00

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Depp72 »

Atlan hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 09:06 Der schwedische Weg ist gescheitert.
Für so eine Aussage ist es eindeutig zu früh. Selbst die Experten sind sich nicht einig. Nicht alle sehen den Sonder- als automatischen Irrweg an:
ntv hat geschrieben:Tegnell rechnet damit, schon im Mai Anzeichen für eine Immunität in Stockholm erkennen zu können. Er beruft sich dabei auf mathematische Modelle. "Schwedens Weg muss nicht falsch sein", meint Claus Wendt von der Uni Siegen, der die Hintergründe des schwedischen Sonderwegs analysiert hat. Das Land habe gute Voraussetzungen, der Pandemie zu begegnen. Die Schweden seien allgemein bei guter Gesundheit, es gebe wenig Armut und soziale Ungleichheit und die Gesundheitsdaten der Menschen seien erfasst. "Ein ähnliches Datenniveau, um die Entwicklung und Ausbreitung von Krankheiten im Zeitverlauf zu erfassen, ist für Deutschland nicht erhältlich", sagt Wendt.


https://www.n-tv.de/panorama/Schwedens- ... 28172.html
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
Benutzeravatar
Yeti
Aina fon di guhdn
Beiträge: 2603
Registriert: Freitag 26. April 2019, 18:32
Wohnort: In the eastern part of North Rhine-Westphalia
Lieblingsverein: Schalke (aber nicht das heutige!)
2. Verein: SC Paderborn

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Yeti »

Depp72 hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 16:03
Atlan hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 09:06 Der schwedische Weg ist gescheitert.
Für so eine Aussage ist es eindeutig zu früh. Selbst die Experten sind sich nicht einig. Nicht alle sehen den Sonder- als automatischen Irrweg an:
ntv hat geschrieben:Tegnell rechnet damit, schon im Mai Anzeichen für eine Immunität in Stockholm erkennen zu können. Er beruft sich dabei auf mathematische Modelle. "Schwedens Weg muss nicht falsch sein", meint Claus Wendt von der Uni Siegen, der die Hintergründe des schwedischen Sonderwegs analysiert hat. Das Land habe gute Voraussetzungen, der Pandemie zu begegnen. Die Schweden seien allgemein bei guter Gesundheit, es gebe wenig Armut und soziale Ungleichheit und die Gesundheitsdaten der Menschen seien erfasst. "Ein ähnliches Datenniveau, um die Entwicklung und Ausbreitung von Krankheiten im Zeitverlauf zu erfassen, ist für Deutschland nicht erhältlich", sagt Wendt.


https://www.n-tv.de/panorama/Schwedens- ... 28172.html

Ich bin sicher kein Experte, aber Schweden hat eine Letalitätsquote von über 12%. Und das trotz allgemein guter Gesundheit, wenig Armut und sozialer Ungleichheit? Seltsam.

https://web.de/magazine/news/coronaviru ... n-34641336
Wer die Demokratie verschläft, wacht in der Diktatur auf.
Eckfahnenfan

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Eckfahnenfan »

Linden hat geschrieben: Donnerstag 23. April 2020, 10:42 Es kann immer noch jeder selbst entscheiden ob er jetzt unbedingt shoppen gehen muss.
Klingt nach Lindner
Benutzeravatar
Atlan
Nordlicht
Beiträge: 7497
Registriert: Dienstag 30. April 2019, 14:43
Wohnort: Unweit vom Weserstadion
Lieblingsverein: SV Werder Bremen
2. Verein: SV Atlas Delmenhorst

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Atlan »

Depp72 hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 16:03
Atlan hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 09:06 Der schwedische Weg ist gescheitert.
Für so eine Aussage ist es eindeutig zu früh. Selbst die Experten sind sich nicht einig. Nicht alle sehen den Sonder- als automatischen Irrweg an:
ntv hat geschrieben:Tegnell rechnet damit, schon im Mai Anzeichen für eine Immunität in Stockholm erkennen zu können. Er beruft sich dabei auf mathematische Modelle. "Schwedens Weg muss nicht falsch sein", meint Claus Wendt von der Uni Siegen, der die Hintergründe des schwedischen Sonderwegs analysiert hat. Das Land habe gute Voraussetzungen, der Pandemie zu begegnen. Die Schweden seien allgemein bei guter Gesundheit, es gebe wenig Armut und soziale Ungleichheit und die Gesundheitsdaten der Menschen seien erfasst. "Ein ähnliches Datenniveau, um die Entwicklung und Ausbreitung von Krankheiten im Zeitverlauf zu erfassen, ist für Deutschland nicht erhältlich", sagt Wendt.
https://www.n-tv.de/panorama/Schwedens- ... 28172.html
Das Land habe gute Voraussetzungen, der Pandemie zu begegnen. Die Schweden seien allgemein bei guter Gesundheit, es gebe wenig Armut und soziale Ungleichheit und die Gesundheitsdaten der Menschen seien erfasst.

:cat: Okay - wenn sich der Corona-Virus davon beeindrucken lässt.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
Benutzeravatar
TiSa667
Poweruser
Beiträge: 1823
Registriert: Samstag 27. April 2019, 22:49
Wohnort: Da wo andere Urlaub machen
Lieblingsverein: Guck dir den Avatar an, du Blindfisch!
2. Verein: Turnverein Hassee-Winterbek

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von TiSa667 »

Atlan hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 20:00
Depp72 hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 16:03
Atlan hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 09:06 Der schwedische Weg ist gescheitert.
Für so eine Aussage ist es eindeutig zu früh. Selbst die Experten sind sich nicht einig. Nicht alle sehen den Sonder- als automatischen Irrweg an:
ntv hat geschrieben:Tegnell rechnet damit, schon im Mai Anzeichen für eine Immunität in Stockholm erkennen zu können. Er beruft sich dabei auf mathematische Modelle. "Schwedens Weg muss nicht falsch sein", meint Claus Wendt von der Uni Siegen, der die Hintergründe des schwedischen Sonderwegs analysiert hat. Das Land habe gute Voraussetzungen, der Pandemie zu begegnen. Die Schweden seien allgemein bei guter Gesundheit, es gebe wenig Armut und soziale Ungleichheit und die Gesundheitsdaten der Menschen seien erfasst. "Ein ähnliches Datenniveau, um die Entwicklung und Ausbreitung von Krankheiten im Zeitverlauf zu erfassen, ist für Deutschland nicht erhältlich", sagt Wendt.
https://www.n-tv.de/panorama/Schwedens- ... 28172.html
Das Land habe gute Voraussetzungen, der Pandemie zu begegnen. Die Schweden seien allgemein bei guter Gesundheit, es gebe wenig Armut und soziale Ungleichheit und die Gesundheitsdaten der Menschen seien erfasst.

:cat: Okay - wenn sich der Corona-Virus davon beeindrucken lässt.
Dann musst du auch noch den anschließenden Satz zitieren. Den entscheidenden Teil habe ich markiert.
"Ein ähnliches Datenniveau, um die Entwicklung und Ausbreitung von Krankheiten im Zeitverlauf zu erfassen, ist für Deutschland nicht erhältlich", sagt Wendt.
Weiterhin gibt es da einen statistischen Wert, der sich "Gesundheitserwartung" nennt (nicht zu verwechseln mit Lebenserwartung). Definition nach Wikipedia:
"Die Gesundheitserwartung, in der Schweiz Lebenserwartung in guter Gesundheit, ist ein statistischer Indikator, der die durchschnittlich zu erwartenden Gesunden Lebensjahre (englisch: Healthy Life Years) berechnet."
Und dann gibt es in dem Artikel eine Statistik europäischer Länder im Vergleich. Schau mal, wo Schweden im Vergleich zum Rest liegt:
Spoiler
Show
Bild
Wenn also der Gesundheitszustand der Schweden gut dokumentiert ist und sie zudem weniger Vorerkrankungen haben, dann ist das ein Vorteil.
Und hinterher will es wieder keiner gewusst haben...
Benutzeravatar
Atlan
Nordlicht
Beiträge: 7497
Registriert: Dienstag 30. April 2019, 14:43
Wohnort: Unweit vom Weserstadion
Lieblingsverein: SV Werder Bremen
2. Verein: SV Atlas Delmenhorst

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Atlan »

Wenn also der Gesundheitszustand der Schweden gut dokumentiert ist und sie zudem weniger Vorerkrankungen haben, dann ist das ein Vorteil.
Ich habe den von dir erwähnten Teil bewusst weggelassen...
Ich bezweifle allgemein, dass sich der Corona-Virus da irgendwie von beeindrucken lässt. Und dann kommen sogenannte Experten mit solchen Ideen.
Nicht, dass ich mir anmaße klüger als diese Experten zu sein. Aber die Corona-Zahlen in Schweden sehen für mich weiter nicht gut aus. Es bleibt den Schweden zu wünschen, dass es dort ab Mai besser wird.
Dieses bewusste Inkaufnehmen von Corona-Toten ist nicht mein Ding.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
Benutzeravatar
Pk-hh
Vizemeister
Beiträge: 911
Registriert: Freitag 26. April 2019, 19:51
Wohnort: Hamburg
Lieblingsverein: Nur der HSV!!!
2. Verein: Nächster Gegner von Werder...;-)))

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Pk-hh »

Atlan hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 22:05
Wenn also der Gesundheitszustand der Schweden gut dokumentiert ist und sie zudem weniger Vorerkrankungen haben, dann ist das ein Vorteil.
Ich habe den von dir erwähnten Teil bewusst weggelassen...
Ich bezweifle allgemein, dass sich der Corona-Virus da irgendwie von beeindrucken lässt. Und dann kommen sogenannte Experten mit solchen Ideen.
Nicht, dass ich mir anmaße klüger als diese Experten zu sein. Aber die Corona-Zahlen in Schweden sehen für mich weiter nicht gut aus. Es bleibt den Schweden zu wünschen, dass es dort ab Mai besser wird.
Dieses bewusste Inkaufnehmen von Corona-Toten ist nicht mein Ding.
Weil Du an einen Impfstoff glaubst, der schnell genug entwickelt, getestet und zugelassen ist, bevor die halbe Welt zwar lebt, aber die die ganze dafür brach liegt?

Ausnahmsweise mal nicht falsch verstehen - ist nicht gegen dich gerichtet.
Aber bei mit liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte und bestimmt nicht hinter einer Maske....
Benutzeravatar
Atlan
Nordlicht
Beiträge: 7497
Registriert: Dienstag 30. April 2019, 14:43
Wohnort: Unweit vom Weserstadion
Lieblingsverein: SV Werder Bremen
2. Verein: SV Atlas Delmenhorst

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Atlan »

Pk-hh hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 22:30
Atlan hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 22:05
Wenn also der Gesundheitszustand der Schweden gut dokumentiert ist und sie zudem weniger Vorerkrankungen haben, dann ist das ein Vorteil.
Ich habe den von dir erwähnten Teil bewusst weggelassen...
Ich bezweifle allgemein, dass sich der Corona-Virus da irgendwie von beeindrucken lässt. Und dann kommen sogenannte Experten mit solchen Ideen.
Nicht, dass ich mir anmaße klüger als diese Experten zu sein. Aber die Corona-Zahlen in Schweden sehen für mich weiter nicht gut aus. Es bleibt den Schweden zu wünschen, dass es dort ab Mai besser wird.
Dieses bewusste Inkaufnehmen von Corona-Toten ist nicht mein Ding.
Weil Du an einen Impfstoff glaubst, der schnell genug entwickelt, getestet und zugelassen ist, bevor die halbe Welt zwar lebt, aber die die ganze dafür brach liegt?

Ausnahmsweise mal nicht falsch verstehen - ist nicht gegen dich gerichtet.
Aber bei mit liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte und bestimmt nicht hinter einer Maske....
Die Maske ist nur ein Teil, das mithilft.
Abstand halten, Hygiene sind mMn deutlich wichtiger.
Und wenn die Maske falsch verwendet wird, dann kann man sie auch weglassen. Was erzählte mein Sohn heute: Die Frau (er kannte sie) ist 20 Minuten mit Maske auf mit ihrem E-Bike zum Supermarkt geradelt. Hat dann mit feuchter Maske dort etwa 20 Minuten eingekauft und ist dann wieder 20 Minuten mit dem E-Bike nach Hause geradelt.

Ich rechne mit einem Impfstoff im Frühjahr nächsten Jahres und bis dahin kann keiner die Wirtschaft lahmlegen. Daher ist die Einhaltung der vorgegebenen Regeln sehr wichtig.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
Benutzeravatar
Pk-hh
Vizemeister
Beiträge: 911
Registriert: Freitag 26. April 2019, 19:51
Wohnort: Hamburg
Lieblingsverein: Nur der HSV!!!
2. Verein: Nächster Gegner von Werder...;-)))

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Pk-hh »

Atlan hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 22:42
Pk-hh hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 22:30
Atlan hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 22:05
Ich habe den von dir erwähnten Teil bewusst weggelassen...
Ich bezweifle allgemein, dass sich der Corona-Virus da irgendwie von beeindrucken lässt. Und dann kommen sogenannte Experten mit solchen Ideen.
Nicht, dass ich mir anmaße klüger als diese Experten zu sein. Aber die Corona-Zahlen in Schweden sehen für mich weiter nicht gut aus. Es bleibt den Schweden zu wünschen, dass es dort ab Mai besser wird.
Dieses bewusste Inkaufnehmen von Corona-Toten ist nicht mein Ding.
Weil Du an einen Impfstoff glaubst, der schnell genug entwickelt, getestet und zugelassen ist, bevor die halbe Welt zwar lebt, aber die die ganze dafür brach liegt?

Ausnahmsweise mal nicht falsch verstehen - ist nicht gegen dich gerichtet.
Aber bei mit liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte und bestimmt nicht hinter einer Maske....
Die Maske ist nur ein Teil, das mithilft.
Abstand halten, Hygiene sind mMn deutlich wichtiger.
Und wenn die Maske falsch verwendet wird, dann kann man sie auch weglassen. Was erzählte mein Sohn heute: Die Frau (er kannte sie) ist 20 Minuten mit Maske auf mit ihrem E-Bike zum Supermarkt geradelt. Hat dann mit feuchter Maske dort etwa 20 Minuten eingekauft und ist dann wieder 20 Minuten mit dem E-Bike nach Hause geradelt.

Ich rechne mit einem Impfstoff im Frühjahr nächsten Jahres und bis dahin kann keiner die Wirtschaft lahmlegen. Daher ist die Einhaltung der vorgegebenen Regeln sehr wichtig.
Frühjahr ist utopisch, Wirtschaft ist lahmgelegt, sollte dir das entgangen sein.
Das Verhalten mit Masken, über das dein Sohn berichtet, deckt sich mit meiner Meinung über diese Maßnahmen.....
Benutzeravatar
TiSa667
Poweruser
Beiträge: 1823
Registriert: Samstag 27. April 2019, 22:49
Wohnort: Da wo andere Urlaub machen
Lieblingsverein: Guck dir den Avatar an, du Blindfisch!
2. Verein: Turnverein Hassee-Winterbek

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von TiSa667 »

Atlan hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 22:05
Wenn also der Gesundheitszustand der Schweden gut dokumentiert ist und sie zudem weniger Vorerkrankungen haben, dann ist das ein Vorteil.
Ich habe den von dir erwähnten Teil bewusst weggelassen...
Ich bezweifle allgemein, dass sich der Corona-Virus da irgendwie von beeindrucken lässt. Und dann kommen sogenannte Experten mit solchen Ideen.
Nicht, dass ich mir anmaße klüger als diese Experten zu sein. Aber die Corona-Zahlen in Schweden sehen für mich weiter nicht gut aus. Es bleibt den Schweden zu wünschen, dass es dort ab Mai besser wird.
Dieses bewusste Inkaufnehmen von Corona-Toten ist nicht mein Ding.
Damit du mich nicht falsch verstehst, ich will den schwedischen Weg hier nicht uneingeschränkt verteidigen. Aber für die Schweden scheint er, zumindest noch, zu funktionieren. Ich könnte mir den für Deutschland, mit dem deutschen Volk, auch gar nicht vorstellen. Es ist halt mMn extrem wichtig, dass das Volk den Weg mitgeht, ansonsten ist die Kacke am dampfen. Und ich glaube, dass er hier auch ganz andere Ausmaße annehmen würde, hinsichtlich der Zahl der Toten, mehr als Faktor 3.
Andererseits wird nun mal am Ende "abgerechnet". Und da steht noch nichts fest. Und auch unser Weg birgt verschiedene Risiken. Nicht nur die Wirtschaft, auch konkrete, z.T. längerfristige gesundheitliche Probleme wie häusliche Gewalt, seelische Schäden der Kinder, Alkoholismus, Depressionen, Bewegungsmangel etc. Kann man alles nicht aufrechnen, sollte man auch nicht, aber die Gefahren sind nun mal da.
Ich möchte in dieser Zeit nicht verantwortlich sein. Ein hochkomplexes Thema, Abgründe auf jeder Seite und wie du's machst ist es falsch. Es sei denn, du heißt Trump oder Hoelle.
Und hinterher will es wieder keiner gewusst haben...
Eckfahnenfan

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Eckfahnenfan »

Pk-hh hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 23:41
... Wirtschaft ist lahmgelegt ...
Nix als Panikmache.
Prognostiziert ist von den Wirtschaftsweisen ein Rückgang des BIP um 4,2 % in 2020 aufgrund der Anti-Corona-Maßnahmen.
Selbst 20% Rückgang heißt nicht, dass hierzulande jemand verhungern muss (so wie in anderen Teilen des Planeten zu "Normalzeiten")
Also lassen wir besser das Gejammer der Verwöhnten.
Benutzeravatar
Atlan
Nordlicht
Beiträge: 7497
Registriert: Dienstag 30. April 2019, 14:43
Wohnort: Unweit vom Weserstadion
Lieblingsverein: SV Werder Bremen
2. Verein: SV Atlas Delmenhorst

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Atlan »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 07:40
Pk-hh hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 23:41
... Wirtschaft ist lahmgelegt ...
Nix als Panikmache.
Prognostiziert ist von den Wirtschaftsweisen ein Rückgang des BIP um 4,2 % in 2020 aufgrund der Anti-Corona-Maßnahmen.
Selbst 20% Rückgang heißt nicht, dass hierzulande jemand verhungern muss (so wie in anderen Teilen des Planeten zu "Normalzeiten")
Also lassen wir besser das Gejammer der Verwöhnten.
Es ist ja schön, dass du in Deutschland nicht verhungern musst. Und es ist auch nicht nur für dich wichtig.
Aber zu bestreiten, dass die Wirtschaft lahmgelegt ist...
Die Wirtschaft läuft doch im "Notbetrieb", damit eben keiner in Deutschland verhungern muss. Aber es ist eben aktuell ein "Notbetrieb".
Alles oder vieles was nicht wichtig ist, auf was man als Luxus auch verzichten kann, ist aktuell nicht möglich. Ich nenne nur 3 Beispiele, es geht auch durchaus lange Zeit ohne sie: Reisen, Restaurantbesuche, Jahrmärkte.
Auf Reisen - Reisebranche - kann man sicher verzichten. Verwandte haben ein Reiseunternehmen, ohne Hilfe vom Staat und keine Einnahmen seit März wird es das Unternehmen nächstes Jahr nicht mehr geben.
Auf Restaurantbesuche um dort zu essen kann man auch verzichten, essen kann ich zu Hause. Aber auch diese haben laufende Kosten und keine oder zu wenig Einnahmen. Auch diese sind insolvenzgefährdet.
Schausteller ohne Jahrmärkte haben vermutlich das ganze Jahr 2020 überhaupt keine Einnahmen, aber Kosten.

3 Beispiele - die Restaurants können wohl demnächst wieder Gäste in ihren Räumen bewirten. Mein Verwandter (3 Reisebusse) rechnet dieses Jahr nicht mehr mit Reisefahrten, auch nicht mit der Durchführung der Tagesfahrten. Und finden dieses Jahr überhaupt noch Märkte statt? Auch das Oktoberfest (Ende September) ist bereits abgesagt. Zu Ostern wurde bereits alles abgesagt, Ostern beginnt die Jahrmarktsaison. Ein volles Jahr ohne Einnahmen...

Wie geschrieben ist es Luxus und auf Luxus kann man verzichten. Aber auch daran hängen Existenzen und denen hilft nicht der statistische Wert des Bruttosozialprodukts.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
Eckfahnenfan

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Eckfahnenfan »

Atlan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 08:30
Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 07:40
Pk-hh hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 23:41
... Wirtschaft ist lahmgelegt ...
Nix als Panikmache.
Prognostiziert ist von den Wirtschaftsweisen ein Rückgang des BIP um 4,2 % in 2020 aufgrund der Anti-Corona-Maßnahmen.
Selbst 20% Rückgang heißt nicht, dass hierzulande jemand verhungern muss (so wie in anderen Teilen des Planeten zu "Normalzeiten")
Also lassen wir besser das Gejammer der Verwöhnten.
Es ist ja schön, dass du in Deutschland nicht verhungern musst. Und es ist auch nicht nur für dich wichtig.
Aber zu bestreiten, dass die Wirtschaft lahmgelegt ist...
Die Wirtschaft läuft doch im "Notbetrieb", damit eben keiner in Deutschland verhungern muss. Aber es ist eben aktuell ein "Notbetrieb".
Alles oder vieles was nicht wichtig ist, auf was man als Luxus auch verzichten kann, ist aktuell nicht möglich. Ich nenne nur 3 Beispiele, es geht auch durchaus lange Zeit ohne sie: Reisen, Restaurantbesuche, Jahrmärkte.
Auf Reisen - Reisebranche - kann man sicher verzichten. Verwandte haben ein Reiseunternehmen, ohne Hilfe vom Staat und keine Einnahmen seit März wird es das Unternehmen nächstes Jahr nicht mehr geben.
Auf Restaurantbesuche um dort zu essen kann man auch verzichten, essen kann ich zu Hause. Aber auch diese haben laufende Kosten und keine oder zu wenig Einnahmen. Auch diese sind insolvenzgefährdet.
Schausteller ohne Jahrmärkte haben vermutlich das ganze Jahr 2020 überhaupt keine Einnahmen, aber Kosten.

3 Beispiele - die Restaurants können wohl demnächst wieder Gäste in ihren Räumen bewirten. Mein Verwandter (3 Reisebusse) rechnet dieses Jahr nicht mehr mit Reisefahrten, auch nicht mit der Durchführung der Tagesfahrten. Und finden dieses Jahr überhaupt noch Märkte statt? Auch das Oktoberfest (Ende September) ist bereits abgesagt. Zu Ostern wurde bereits alles abgesagt, Ostern beginnt die Jahrmarktsaison. Ein volles Jahr ohne Einnahmen...

Wie geschrieben ist es Luxus und auf Luxus kann man verzichten. Aber auch daran hängen Existenzen und denen hilft nicht der statistische Wert des Bruttosozialprodukts.
Trotz alledem: Jammern auf höchstem Nivea.
Auch Dein Reisebus-Verwandter gehört nicht zu den Verdammten dieser Erde.
Benutzeravatar
Yeti
Aina fon di guhdn
Beiträge: 2603
Registriert: Freitag 26. April 2019, 18:32
Wohnort: In the eastern part of North Rhine-Westphalia
Lieblingsverein: Schalke (aber nicht das heutige!)
2. Verein: SC Paderborn

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Yeti »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 09:32
Atlan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 08:30
Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 07:40

Nix als Panikmache.
Prognostiziert ist von den Wirtschaftsweisen ein Rückgang des BIP um 4,2 % in 2020 aufgrund der Anti-Corona-Maßnahmen.
Selbst 20% Rückgang heißt nicht, dass hierzulande jemand verhungern muss (so wie in anderen Teilen des Planeten zu "Normalzeiten")
Also lassen wir besser das Gejammer der Verwöhnten.
Es ist ja schön, dass du in Deutschland nicht verhungern musst. Und es ist auch nicht nur für dich wichtig.
Aber zu bestreiten, dass die Wirtschaft lahmgelegt ist...
Die Wirtschaft läuft doch im "Notbetrieb", damit eben keiner in Deutschland verhungern muss. Aber es ist eben aktuell ein "Notbetrieb".
Alles oder vieles was nicht wichtig ist, auf was man als Luxus auch verzichten kann, ist aktuell nicht möglich. Ich nenne nur 3 Beispiele, es geht auch durchaus lange Zeit ohne sie: Reisen, Restaurantbesuche, Jahrmärkte.
Auf Reisen - Reisebranche - kann man sicher verzichten. Verwandte haben ein Reiseunternehmen, ohne Hilfe vom Staat und keine Einnahmen seit März wird es das Unternehmen nächstes Jahr nicht mehr geben.
Auf Restaurantbesuche um dort zu essen kann man auch verzichten, essen kann ich zu Hause. Aber auch diese haben laufende Kosten und keine oder zu wenig Einnahmen. Auch diese sind insolvenzgefährdet.
Schausteller ohne Jahrmärkte haben vermutlich das ganze Jahr 2020 überhaupt keine Einnahmen, aber Kosten.

3 Beispiele - die Restaurants können wohl demnächst wieder Gäste in ihren Räumen bewirten. Mein Verwandter (3 Reisebusse) rechnet dieses Jahr nicht mehr mit Reisefahrten, auch nicht mit der Durchführung der Tagesfahrten. Und finden dieses Jahr überhaupt noch Märkte statt? Auch das Oktoberfest (Ende September) ist bereits abgesagt. Zu Ostern wurde bereits alles abgesagt, Ostern beginnt die Jahrmarktsaison. Ein volles Jahr ohne Einnahmen...

Wie geschrieben ist es Luxus und auf Luxus kann man verzichten. Aber auch daran hängen Existenzen und denen hilft nicht der statistische Wert des Bruttosozialprodukts.
Trotz alledem: Jammern auf höchstem Nivea.
Auch Dein Reisebus-Verwandter gehört nicht zu den Verdammten dieser Erde.
Wer jammerte denn hier, dass er nicht mehr Golfen gehen darf? Wahrscheinlich hast du ein dicke Rente oder vielleicht sogar Staatspension, auf deren Basis du es dir gemütlich machen kannst. Aber stell dir vor, es gibt auch Menschen, die für ihre Existenz arbeiten müssen. Denn wenn niemand hier mehr arbeitet, gibt's auch nichts zu verteilen an die "Verdammten dieser Erde". Aber so etwas wie Empathie ist von einem Salon-Stalinisten auch nicht zu erwarten. Hauptsache, der Golfplatz ist wieder offen und man kann sein Luxusessen genießen und nebenbei über dieses schreckliche Deutschland und seinen Kapitalismus herziehen. Dann ist die eckige Welt in Ordnung. :wave:
Wer die Demokratie verschläft, wacht in der Diktatur auf.
Benutzeravatar
Atlan
Nordlicht
Beiträge: 7497
Registriert: Dienstag 30. April 2019, 14:43
Wohnort: Unweit vom Weserstadion
Lieblingsverein: SV Werder Bremen
2. Verein: SV Atlas Delmenhorst

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Atlan »

Yeti hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 10:10
Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 09:32
Atlan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 08:30
Es ist ja schön, dass du in Deutschland nicht verhungern musst. Und es ist auch nicht nur für dich wichtig.
Aber zu bestreiten, dass die Wirtschaft lahmgelegt ist...
Die Wirtschaft läuft doch im "Notbetrieb", damit eben keiner in Deutschland verhungern muss. Aber es ist eben aktuell ein "Notbetrieb".
Alles oder vieles was nicht wichtig ist, auf was man als Luxus auch verzichten kann, ist aktuell nicht möglich. Ich nenne nur 3 Beispiele, es geht auch durchaus lange Zeit ohne sie: Reisen, Restaurantbesuche, Jahrmärkte.
Auf Reisen - Reisebranche - kann man sicher verzichten. Verwandte haben ein Reiseunternehmen, ohne Hilfe vom Staat und keine Einnahmen seit März wird es das Unternehmen nächstes Jahr nicht mehr geben.
Auf Restaurantbesuche um dort zu essen kann man auch verzichten, essen kann ich zu Hause. Aber auch diese haben laufende Kosten und keine oder zu wenig Einnahmen. Auch diese sind insolvenzgefährdet.
Schausteller ohne Jahrmärkte haben vermutlich das ganze Jahr 2020 überhaupt keine Einnahmen, aber Kosten.

3 Beispiele - die Restaurants können wohl demnächst wieder Gäste in ihren Räumen bewirten. Mein Verwandter (3 Reisebusse) rechnet dieses Jahr nicht mehr mit Reisefahrten, auch nicht mit der Durchführung der Tagesfahrten. Und finden dieses Jahr überhaupt noch Märkte statt? Auch das Oktoberfest (Ende September) ist bereits abgesagt. Zu Ostern wurde bereits alles abgesagt, Ostern beginnt die Jahrmarktsaison. Ein volles Jahr ohne Einnahmen...

Wie geschrieben ist es Luxus und auf Luxus kann man verzichten. Aber auch daran hängen Existenzen und denen hilft nicht der statistische Wert des Bruttosozialprodukts.
Trotz alledem: Jammern auf höchstem Nivea.
Auch Dein Reisebus-Verwandter gehört nicht zu den Verdammten dieser Erde.
Wer jammerte denn hier, dass er nicht mehr Golfen gehen darf? Wahrscheinlich hast du ein dicke Rente oder vielleicht sogar Staatspension, auf deren Basis du es dir gemütlich machen kannst. Aber stell dir vor, es gibt auch Menschen, die für ihre Existenz arbeiten müssen. Denn wenn niemand hier mehr arbeitet, gibt's auch nichts zu verteilen an die "Verdammten dieser Erde". Aber so etwas wie Empathie ist von einem Salon-Stalinisten auch nicht zu erwarten. Hauptsache, der Golfplatz ist wieder offen und man kann sein Luxusessen genießen und nebenbei über dieses schreckliche Deutschland und seinen Kapitalismus herziehen. Dann ist die eckige Welt in Ordnung. :wave:
1+ :thumbup:
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
Benutzeravatar
curnon
Vizemeister
Beiträge: 636
Registriert: Freitag 26. April 2019, 18:05
Wohnort: Cuba
Lieblingsverein: Schalke04

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von curnon »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 09:32
Atlan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 08:30
Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 07:40

Nix als Panikmache.
Prognostiziert ist von den Wirtschaftsweisen ein Rückgang des BIP um 4,2 % in 2020 aufgrund der Anti-Corona-Maßnahmen.
Selbst 20% Rückgang heißt nicht, dass hierzulande jemand verhungern muss (so wie in anderen Teilen des Planeten zu "Normalzeiten")
Also lassen wir besser das Gejammer der Verwöhnten.
Es ist ja schön, dass du in Deutschland nicht verhungern musst. Und es ist auch nicht nur für dich wichtig.
Aber zu bestreiten, dass die Wirtschaft lahmgelegt ist...
Die Wirtschaft läuft doch im "Notbetrieb", damit eben keiner in Deutschland verhungern muss. Aber es ist eben aktuell ein "Notbetrieb".
Alles oder vieles was nicht wichtig ist, auf was man als Luxus auch verzichten kann, ist aktuell nicht möglich. Ich nenne nur 3 Beispiele, es geht auch durchaus lange Zeit ohne sie: Reisen, Restaurantbesuche, Jahrmärkte.
Auf Reisen - Reisebranche - kann man sicher verzichten. Verwandte haben ein Reiseunternehmen, ohne Hilfe vom Staat und keine Einnahmen seit März wird es das Unternehmen nächstes Jahr nicht mehr geben.
Auf Restaurantbesuche um dort zu essen kann man auch verzichten, essen kann ich zu Hause. Aber auch diese haben laufende Kosten und keine oder zu wenig Einnahmen. Auch diese sind insolvenzgefährdet.
Schausteller ohne Jahrmärkte haben vermutlich das ganze Jahr 2020 überhaupt keine Einnahmen, aber Kosten.

3 Beispiele - die Restaurants können wohl demnächst wieder Gäste in ihren Räumen bewirten. Mein Verwandter (3 Reisebusse) rechnet dieses Jahr nicht mehr mit Reisefahrten, auch nicht mit der Durchführung der Tagesfahrten. Und finden dieses Jahr überhaupt noch Märkte statt? Auch das Oktoberfest (Ende September) ist bereits abgesagt. Zu Ostern wurde bereits alles abgesagt, Ostern beginnt die Jahrmarktsaison. Ein volles Jahr ohne Einnahmen...

Wie geschrieben ist es Luxus und auf Luxus kann man verzichten. Aber auch daran hängen Existenzen und denen hilft nicht der statistische Wert des Bruttosozialprodukts.
Trotz alledem: Jammern auf höchstem Nivea.
Auch Dein Reisebus-Verwandter gehört nicht zu den Verdammten dieser Erde.
:clap: :clap: :clap: :thumbup:
Zwischen Antifaschisten und den Faschisten gibt es keine Mitte.
Benutzeravatar
TiSa667
Poweruser
Beiträge: 1823
Registriert: Samstag 27. April 2019, 22:49
Wohnort: Da wo andere Urlaub machen
Lieblingsverein: Guck dir den Avatar an, du Blindfisch!
2. Verein: Turnverein Hassee-Winterbek

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von TiSa667 »

Atlan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 10:31
Yeti hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 10:10 Wer jammerte denn hier, dass er nicht mehr Golfen gehen darf? Wahrscheinlich hast du ein dicke Rente oder vielleicht sogar Staatspension, auf deren Basis du es dir gemütlich machen kannst. Aber stell dir vor, es gibt auch Menschen, die für ihre Existenz arbeiten müssen. Denn wenn niemand hier mehr arbeitet, gibt's auch nichts zu verteilen an die "Verdammten dieser Erde". Aber so etwas wie Empathie ist von einem Salon-Stalinisten auch nicht zu erwarten. Hauptsache, der Golfplatz ist wieder offen und man kann sein Luxusessen genießen und nebenbei über dieses schreckliche Deutschland und seinen Kapitalismus herziehen. Dann ist die eckige Welt in Ordnung. :wave:
1+ :thumbup:
curnon hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 13:13
Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 09:32 Trotz alledem: Jammern auf höchstem Nivea.
Auch Dein Reisebus-Verwandter gehört nicht zu den Verdammten dieser Erde.
:clap: :clap: :clap: :thumbup:
:love: :love: :love: :lovelove: :lovelove: :lovelove:
Und hinterher will es wieder keiner gewusst haben...
Benutzeravatar
erpie
Urgestein
Beiträge: 6959
Registriert: Freitag 26. April 2019, 18:24
Wohnort: Berlin

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von erpie »

Scheint der gegensätzliche Weg zu sein.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/nur- ... 52638.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
Eckfahnenfan

Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Eckfahnenfan »

Yeti hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 10:10
Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 09:32
Atlan hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 08:30
Es ist ja schön, dass du in Deutschland nicht verhungern musst. Und es ist auch nicht nur für dich wichtig.
Aber zu bestreiten, dass die Wirtschaft lahmgelegt ist...
Die Wirtschaft läuft doch im "Notbetrieb", damit eben keiner in Deutschland verhungern muss. Aber es ist eben aktuell ein "Notbetrieb".
Alles oder vieles was nicht wichtig ist, auf was man als Luxus auch verzichten kann, ist aktuell nicht möglich. Ich nenne nur 3 Beispiele, es geht auch durchaus lange Zeit ohne sie: Reisen, Restaurantbesuche, Jahrmärkte.
Auf Reisen - Reisebranche - kann man sicher verzichten. Verwandte haben ein Reiseunternehmen, ohne Hilfe vom Staat und keine Einnahmen seit März wird es das Unternehmen nächstes Jahr nicht mehr geben.
Auf Restaurantbesuche um dort zu essen kann man auch verzichten, essen kann ich zu Hause. Aber auch diese haben laufende Kosten und keine oder zu wenig Einnahmen. Auch diese sind insolvenzgefährdet.
Schausteller ohne Jahrmärkte haben vermutlich das ganze Jahr 2020 überhaupt keine Einnahmen, aber Kosten.

3 Beispiele - die Restaurants können wohl demnächst wieder Gäste in ihren Räumen bewirten. Mein Verwandter (3 Reisebusse) rechnet dieses Jahr nicht mehr mit Reisefahrten, auch nicht mit der Durchführung der Tagesfahrten. Und finden dieses Jahr überhaupt noch Märkte statt? Auch das Oktoberfest (Ende September) ist bereits abgesagt. Zu Ostern wurde bereits alles abgesagt, Ostern beginnt die Jahrmarktsaison. Ein volles Jahr ohne Einnahmen...

Wie geschrieben ist es Luxus und auf Luxus kann man verzichten. Aber auch daran hängen Existenzen und denen hilft nicht der statistische Wert des Bruttosozialprodukts.
Trotz alledem: Jammern auf höchstem Nivea.
Auch Dein Reisebus-Verwandter gehört nicht zu den Verdammten dieser Erde.
Wer jammerte denn hier, dass er nicht mehr Golfen gehen darf? Wahrscheinlich hast du ein dicke Rente oder vielleicht sogar Staatspension, auf deren Basis du es dir gemütlich machen kannst. Aber stell dir vor, es gibt auch Menschen, die für ihre Existenz arbeiten müssen. Denn wenn niemand hier mehr arbeitet, gibt's auch nichts zu verteilen an die "Verdammten dieser Erde". Aber so etwas wie Empathie ist von einem Salon-Stalinisten auch nicht zu erwarten. Hauptsache, der Golfplatz ist wieder offen und man kann sein Luxusessen genießen und nebenbei über dieses schreckliche Deutschland und seinen Kapitalismus herziehen. Dann ist die eckige Welt in Ordnung. :wave:
Schon mal davon gehört, dass Arbeitslose zum Kapitalismus gehören wie das Amen in der Kirche? Firmenpleiten übrigens ebenso. Gäbe also viel zu beklagen. Täglich. Auch in Normalzeiten. Von solchen, die sich für Empathiker halten, wenn ein Virus sein Unwesen treibt.
Gruß aus dem Sozialsystem.