Der schwedische Weg

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Linden
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Der schwedische Weg

Beitrag von Linden »

Schweden setzt auf Herdenimmunität, alles ist weiterhin offen, Isolation von Kranken beruht auf Freiwilligkeit.

https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... ches-leben

Mal schauen wie lange sie das aufrecht erhalten. Die Gegenstimmen werden lauter.
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Yeti
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Yeti »

Schwierig zu sagen. Genau genommen nehmen sie so bewusst den Tod von vielen Menschen in Kauf. Andererseits sterben jährlich trotz Impfung tausende Menschen an Grippe (über 25000 allein in Deutschland im “Rekordjahr“ 2017) und niemand fand, bzw. findet das groß erwähnenswert. Stellt sich die Frage: Was wäre geschehen, wenn wir keine Kenntnis vom neuen Virus hätten? Wären es die Auswirkungen überhaupt bemerkt worden?
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Meikinho
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Meikinho »

Linden hat geschrieben: Donnerstag 26. März 2020, 18:46 Schweden setzt auf Herdenimmunität, alles ist weiterhin offen, Isolation von Kranken beruht auf Freiwilligkeit.
Naja, Einschränkungen gibt es ja schon. Auch nicht gerade wenige. Die Argumente des Typen klingen auch ganz plausibel. Klüger sind wir alle aber erst wenn es mal vorbei ist zumal ich die Daten aus China eher nicht für "belastbar" halte. Die lügen zur Not bis sich die Balken biegen damit es nicht allzu schlimm aussieht.
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Atlan
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Atlan »

Yeti hat geschrieben: Donnerstag 26. März 2020, 19:16 Schwierig zu sagen. Genau genommen nehmen sie so bewusst den Tod von vielen Menschen in Kauf. Andererseits sterben jährlich trotz Impfung tausende Menschen an Grippe (über 25000 allein in Deutschland im “Rekordjahr“ 2017) und niemand fand, bzw. findet das groß erwähnenswert. Stellt sich die Frage: Was wäre geschehen, wenn wir keine Kenntnis vom neuen Virus hätten? Wären es die Auswirkungen überhaupt bemerkt worden?
Ich stelle dir mal 1 Video mit Harald Lesch hier rein.

https://www.youtube.com/watch?v=Fx11Y4xjDwA

Da geht es darum, dass einige Leute meinen, wenn wir nicht wüssten, dass es den Virus gibt, dann würden wir ihn nicht bemerken.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von bolz_platz_kind »

Die Schweden sind ein junges, dynamisches Volk.
An Hand ihrer Einwohnerzahl im Bezug auf die Größe des Landes, stecken die das locker weg.
Für alle die es nicht wissen: Schweden hat nur 10 Mio. Einwohner und ungefähr 100.000 km² mehr Fläche als Deutschland.

Die Herdenimmunität erscheint mir hier sinnvoll, obwohl es eigentlich gar keine ist. Denn wie im Beitrag beschrieben, haben die großen Kinos geschlossen. Viele Menschen arbeiten im Homeoffice. Die Restaurants sind zur Mittagszeit deutlich weniger besucht und die Universitäten haben auf Fernunterricht umgestellt, ebenso die Oberstufen der schwedischen Gymnasien. Eigentlich alles wie in Deutschland.

Ich glaube, in diesem Beitrag werden Äpfel mit Birnen verglichen.

Zum Thema Herdenimmunität: https://www.youtube.com/watch?v=2jEJNUu73ms (ab 34:30 Minuten)


MfG
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Linden
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Linden »

Jein. Schulen und Kitas sind offen, es gibt kein Kontaktverbot und in Stockholm breitet sich die Coronasau vermehrt aus. Dass es auf dem Land entspannter ist als bei uns ist klar wenn der nächste Nachbar eh mehrere 100 Meter entfernt ist.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von erpie »

Von heute Morgen ein Korrespondent aus Stockholm bei Radio1
https://www.radioeins.de/programm/sendu ... n-weg.html

Denke das denen das um die Ohren fliegt. Ähnlich wie Johnson der auch mit Zahlen von 250.000 Opfern konfrontiert wurde und dann die Wende vollzog.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 07:48 Von heute Morgen ein Korrespondent aus Stockholm bei Radio1
https://www.radioeins.de/programm/sendu ... n-weg.html

Denke das denen das um die Ohren fliegt. Ähnlich wie Johnson der auch mit Zahlen von 250.000 Opfern konfrontiert wurde und dann die Wende vollzog.
Wer zu spät reagiert, der verliert.
Und mMn dürfte es in Schweden zu spät sein.
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Depp72
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Depp72 »

Tagesspiegel hat geschrieben:Was halten Sie von der dort anfangs vorgebrachten Idee, auf die sogenannte Herdenimmunität zu setzen?

(Charité-Epidemiologe Stefan Willich)
Das Konzept einer Herdenimmunität, also dem Virus weitgehend freien Lauf zu lassen und auf Schutz der Risikogruppen zu fokussieren, scheint zu riskant. England ist von dieser Idee nach Beratung durch Infektionsepidemiologen zurückgerudert, und fast alle westlichen Länder einschließlich der USA verfolgen jetzt ähnliche Eindämmungs- und Präventionsmaßnahmen nach asiatischem Vorbild. Ich denke, das ist auch die sicherere Variante.

Holland aber hat sich für einen Mittelweg entschieden: Dort lässt man die Ausbreitung des Virus zu, isoliert aber gefährdete Bevölkerungsgruppen soweit möglich. Während in Brasilien, als Gegenmodell, zumindest aus Sicht des Präsidenten überhaupt keine Gegenmaßnahmen nötig sind.

Wir werden erst in ein paar Monaten wissen, welche Strategien im internationalen Vergleich am besten funktionieren. Auch daraus sollten dann die richtigen Konsequenzen gezogen werden. Denn gesundheitliche Katastrophen durch virale Bedrohung hat es immer wieder gegeben und wird es auch in der Zukunft geben.

https://www.tagesspiegel.de/politik/epi ... 72822.html


Aus dem gleichen Interview in Bezug auf Deutschalnd und was Europa von asiatischen Ländern lernen könne:
Tagesspiegel hat geschrieben:Ihr Kollege Christian Drosten, Chefvirologe der Charité und einer der wichtigsten Berater der Bundesregierung in der derzeitigen Pandemie, klingt da aber deutlich anders. Er warnt vor dramatischen Zuständen. Gibt es da einen Dissens zwischen dem Virologen Drosten und Ihnen, dem Leiter des Charité-Instituts für Epidemiologie?

Hätte man in den letzten Tage nichts unternommen, wären Engpässe möglich, vor denen Herr Drosten völlig zu Recht gewarnt hat. Aber wenn die Maßnahmen, die letzte Woche in Kraft getreten sind, konsequent weitergeführt werden, dann erwarte ich eine deutliche Verringerung der Neuerkrankungen.

Das hat man in Südkorea gesehen, dort übrigens ohne allgemeine Ausgangssperren. In Deutschland scheinen sich die meisten Bürgerinnen und Bürger vernünftig zu verhalten und es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, jetzt das ganze Land in die häusliche Quarantäne zu schicken. Als Sozialmediziner muss ich zudem die gesellschaftliche Perspektiven berücksichtigen.

Welche?

Mit einem kompletten Lockdown gefährdet man direkt oder indirekt die wirtschaftliche Existenz vieler Menschen, schon jetzt sind nachteilige Auswirkungen zu sehen. Die Arbeitslosenzahlen könnten nach oben gehen und prekäre Lebensverhältnisse sowie in Folge auch psychische Erkrankungen zunehmen.

Und es ist nachdrücklich belegt, dass Armut der wichtigste gesellschaftliche Risikofaktor für Krankheitshäufigkeit und höhere Sterblichkeit ist. Wenn jetzt einzelne Todesfälle verhindert werden, sich dafür aber in den nächsten Jahren die Gesamtsterblichkeit in der Bevölkerung erhöht, wäre die Verhältnismäßigkeit der Mittel nicht mehr gewahrt.

Kann man das einfach so gegeneinander aufrechnen?

In den nächsten Wochen muss sichergestellt werden, dass Patienten in den Krankenhäusern gut versorgt werden können. Eine wichtige Basis für angemessene gesundheitspolitische Entscheidungen wären unter anderem Informationen zu den Kapazitäten in den Kliniken und zu den bisherigen Patientenverläufen.

Wie viele Covid-19-Patienten werden stationär behandelt, wie alt sind sie, welche Vorerkrankungen liegen vor, wie ist ihre Krankenhaus-Verweildauer und wie der klinische Verlauf?

Sowohl für Deutschland als auch Europa werden diese Daten dringend benötigt, für realistische Szenarien und Prognosen als Grundlage für politische Regulation und klinische Einsatzplanung.

Aber zudem sind gesundheitspolitische Maßnahmen auch in ihren längerfristigen Konsequenzen abzuwägen. Die aktuelle Bedrohung darf nicht zu Reaktionen verleiten, mit denen gravierende zukünftige gesundheitliche Krisen eingeleitet werden.

"Es ist eine konsequente Infektionstestung notwendig."

Sie plädieren also dafür, nach den Osterferien das gesellschaftliche Leben wieder hochzufahren?
Wenn das bisher exponentielle Wachstum der Neuerkrankungen gebrochen ist, sollte der schrittweise Wiedereinstieg ins normale gesellschaftliche Leben erfolgen. Natürlich wird es nicht sofort zu einer Normalisierung in allen Lebensbereichen kommen, das wäre blauäugig und vielleicht auch riskant, wenn der Prozess nicht ausreichend evaluiert wird.

Dabei ist die konsequente Infektionstestung auf Bevölkerungsebene besonders wichtig, wie etwa in Südkorea. Nur so sind die Anzahl der Infektionen und die Immunitätslage zuverlässig einzuschätzen. Wenn wir nicht breit testen, laufen wir Gefahr, schnell wieder vor der gleichen unklaren Gefährdungssituation zu stehen wie jetzt.

Warum kriegt es Südkorea hin, massenhaft zu testen, Deutschland nicht?

Das frage ich mich auch. Es wäre eine prioritäre Aufgabe aller Beteiligten, hier Kapazitäten zu schaffen. Ein gutes Monitoring ist die Grundvoraussetzung, um sukzessive wieder zu einer Normalisierung des gesellschaftlichen Lebens zu kommen. Das wird ein Prozess von vielen Monaten sein, nicht von Wochen, das ist leider jetzt schon abzusehen.

Was ist mit den Älteren, den vorerkrankten Menschen? Müssten die in dieser Zeit nicht weiterhin isoliert werden?

Der besondere Schutz für Risikogruppen wird so lange nötig sein, bis es Impfmaßnahmen und spezielle Medikamente gibt, die Gesamtbevölkerung ausreichend immunisiert ist, oder das Virusrisiko abgeschwächt ist, zum Beispiel in den Sommermonaten. Für die Phase des sukzessiven Wiedereinstiegs müssen jetzt Konzepte entworfen werden.

Auch hier ist Kosten-Nutzen-Abwägung wichtig. Eine längere Quarantäne von älteren und chronisch kranken Menschen kann wiederum zu gesundheitlichen Schäden und ernster Gefährdung führen. Ich plädiere dringend dafür, bei Lösungsstrategien in der jetzigen Situation auch die längerfristigen Konsequenzen zu bedenken.

Public Health ist bislang eine nationale Angelegenheit, die EU-Kommission wünscht sich hier mehr Durchgriffsrechte. Müssten Maßnahmen, wie Sie sie skizzieren, in einem so dicht besiedelten und von extrem hoher Mobilität geprägten Kontinent wie Europa nicht sehr eng abgestimmt werden?
Ich finde es sehr enttäuschend, wie schlecht die europäische Idee im Gesundheitswesen funktioniert, man sieht das zum Beispiel an den fehlenden Krankenhausinformationen. Man muss sich auf europäischer Ebene und darüber hinaus dringend abstimmen, um für zukünftige Notfälle besser vorbereitet zu sein.

Wir sollten die jetzige Situation auch für notwendige Lernprozesse nutzen. Asiatische Länder wie Südkorea, Singapur, Japan und Taiwan hatten die SARS-Krise 2003 zum Anlass genommen, umfangreiche Präventionspläne zu entwickeln und zu testen und sind den europäischen Ländern bei der Bewältigung von Epidemien deutlich voraus.

Und zum Schluss noch ein weiterer Tagesspiegel-Artikel über den Besuch deutscher Mediziner und welche Schlüsse sie aus den dramatischen Beobachtungen im Elsass ziehen:

https://www.tagesspiegel.de/wissen/pati ... 82596.html

Tagesspiegel hat geschrieben:Die DIFKM-Mediziner schließen ihren Bericht mit dem eindringlichen Appell, „zu jeder Zeit an die Vermeidung von erheblichen medizinischen Kollateralschäden“ zu denken. Menschen hätten auch in dieser Zeit medizinische Notfälle. „Wir dürfen am Ende nicht all diese Patienten verlieren, um dafür alle Covid-19-Patienten gerettet zu haben.“

Im schlimmsten Fall müsse es ähnlich wie in Straßburg reine Coronavirus-Kliniken geben, aber auch andere, die die Regelversorgung anderer Notfälle gewährleisteten. „Dies in der Fläche unseres Landes zu organisieren, wird sicherlich mehr als herausfordernd."
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von konopka77 »

Ohne Worte:

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Zuletzt geändert von konopka77 am Freitag 27. März 2020, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von konopka77 »

......
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von konopka77 »

Ohne Worte:

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Und weiter:
Seit zwei Wochen lebt die schwedische Klimaktivistin Greta Thunberg gemeinsam mit ihrer Mutter und der Schwester in einer gemieteten Wohnung in Isolation. Davor befand sich die 17-Jährige auf einer Reise durch mehrere europäische Länder, darunter auch Deutschland.

Nun gab sie via Instagram bekannt, dass sie glaube, sie und ihr Vater seien mit dem Coronavirus infiziert gewesen - und richtete einen emotionalen Appell an die Leser, vorsichtig zu sein und zu Hause zu bleiben.

"Ich fühlte mich fast nicht krank. Meine letzte Erkältung war viel schlimmer als diese! Hätte nicht noch jemand anderes das Virus gleichzeitig gehabt, hätte ich vielleicht nicht einmal etwas geahnt", so Thunberg. Und genau das mache das Virus so gefährlich, da viele Menschen keine oder nur leichte Symptome haben.

"Dann wissen sie nicht, dass sie das Virus haben und können es an Menschen in Risikogruppen weitergeben", so Thunberg.

"Wir, die wir nicht zu einer Risikogruppe gehören, haben eine enorme Verantwortung, unser Handeln kann für viele andere den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen."

Inzwischen habe sie sich wieder erholt, und richtet sich nun direkt an alle, die möglicherweise betroffen sein könnten. "Bitte bedenken Sie das, befolgen Sie den Rat von Experten und Ihren örtlichen Behörden und #StayAtHome, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Und denken Sie daran, sich immer umeinander zu kümmern und den Bedürftigen zu

"Ich fühlte mich müde, hatte Schüttelfrost, Halsschmerzen und hustete"

Vor zehn Tagen, kurz nach der Rückkehr von ihrer Reise, habe sie und ihr Vater die typischen Coronavirus-Symptome gespürt, teilte sie in dem Post mit.
.....
"Ich bin daher nicht auf COVID-19 getestet worden, aber angesichts der kombinierten Symptome und Umstände ist es sehr wahrscheinlich, dass ich es gehabt habe."
Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/news/gr ... 1099.html
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von konopka77 »

Doppelt gepostet. Sorry!
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Yeti
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Yeti »

Frau Thunberg ist also nicht getest worden, verkündete aber überall, sie habe vielleicht Corona. Vielleicht war es aber auch nur eine Erkältung oder Influenza. Aber eine Corona-Infektion eignet natürlich 1000mal besser für die Legendenbildung und Vermarktung.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von konopka77 »

Yeti hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 09:11 Frau Thunberg ist also nicht getest worden, verkündete aber überall, sie habe vielleicht Corona. Vielleicht war es aber auch nur eine Erkältung oder Influenza. Aber eine Corona-Infektion eignet natürlich 1000mal besser für die Legendenbildung und Vermarktung.
sie habe vielleicht Corona
.
Genauer: sie habe vielleicht Corona gehabt. Wegen der Umstände und dem Klimawandel usw.

Ja, so hatte ich das auch für mich analysiert. Vielleicht leidet sie aber auch unter dem medialen Aufmerksamkeits-Entzug, weil 'fff' jetzt nicht mehr so wirklich 'in' ist?
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Yeti
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Yeti »

konopka77 hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 09:18
Yeti hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 09:11 Frau Thunberg ist also nicht getest worden, verkündete aber überall, sie habe vielleicht Corona. Vielleicht war es aber auch nur eine Erkältung oder Influenza. Aber eine Corona-Infektion eignet natürlich 1000mal besser für die Legendenbildung und Vermarktung.
sie habe vielleicht Corona
.
Genauer: sie habe vielleicht Corona gehabt. Wegen der Umstände und dem Klimawandel usw.

Ja, so hatte ich das auch für mich analysiert. Vielleicht leidet sie aber auch unter dem medialen Aufmerksamkeits-Entzug, weil 'fff' jetzt nicht mehr so wirklich 'in' ist?
Ja, klar, schließlich will sie (oder besser gesagt, ihr Vater) ihre Bücher und CDs verkaufen. Und da muss man sich schon mal wieder ins Gespräch bringen.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von sampenza »

Die Kleine scheint ja bei einer gewissen Klientel die wunden Punkte ziemlich gut zu treffen. Wie sonst ist dieser hinterfotzige Versuch zu erklären, der jungen Frau bzw ihrem Umfeld vor allen Dingen pekunäre Absichten zu unterstellen? Da scheint das eigene Weltbild wohl alle anderen Möglichkeiten nicht zuzulassen.

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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von erpie »

sampenza hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 13:25 Die Kleine scheint ja bei einer gewissen Klientel die wunden Punkte ziemlich gut zu treffen. Wie sonst ist dieser hinterfotzige Versuch zu erklären, der jungen Frau bzw ihrem Umfeld vor allen Dingen pekunäre Absichten zu unterstellen? Da scheint das eigene Weltbild wohl alle anderen Möglichkeiten nicht zuzulassen.

Munterbleim Sampenza
Danke!
Habe mich auch schon gefragt was das jetzt mit dem Thema des Freds zu tun hat? :roll:
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Meikinho »

erpie hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 13:41 Danke!
Habe mich auch schon gefragt was das jetzt mit dem Thema des Freds zu tun hat? :roll:
Sie soll Schwedin sein. Sagt man.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von erpie »

Meikinho hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 13:46
erpie hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 13:41 Danke!
Habe mich auch schon gefragt was das jetzt mit dem Thema des Freds zu tun hat? :roll:
Sie soll Schwedin sein. Sagt man.
Ah Danke und die Schweden sitzen immer Freitags vor dem Parlament? Frage nur zum Verständnis :roll: :mrgreen:
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Yeti »

sampenza hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 13:25 Die Kleine scheint ja bei einer gewissen Klientel die wunden Punkte ziemlich gut zu treffen. Wie sonst ist dieser hinterfotzige Versuch zu erklären, der jungen Frau bzw ihrem Umfeld vor allen Dingen pekunäre Absichten zu unterstellen? Da scheint das eigene Weltbild wohl alle anderen Möglichkeiten nicht zuzulassen.

Munterbleim Sampenza
Und wieder gilt der alte Grundsatz: Erst mal richtig lesen, dann antworten. Ich habe von ihrem Vater gesprochen! Und um festzustellen, dass der in der Vergangenheit sehr wohl finanzielle Interessen hatte, brauchst du nur kurz zu googlen. Was also an meinem Beitrag hinterfotzig ist, müsstest du mir mal genauer erklären. Ebenso hätte ich gerne mal gewusst, woher du mein Weltbild kennst. Im Gegenteil, die Bezeichnung von Greta Thunberg als "die Kleine" zeugt nicht gerade von Respekt gegenüber dieser Frau. Bist du vielleicht ein Macho?
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von Yeti »

erpie hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 14:03
Meikinho hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 13:46
erpie hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 13:41 Danke!
Habe mich auch schon gefragt was das jetzt mit dem Thema des Freds zu tun hat? :roll:
Sie soll Schwedin sein. Sagt man.
Ah Danke und die Schweden sitzen immer Freitags vor dem Parlament? Frage nur zum Verständnis :roll: :mrgreen:
Und auch in Schweden ist der Ball rund und ein Spiel dauert 90 Minuten.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von konopka77 »

Meikinho hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 13:46
erpie hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 13:41 Danke!
Habe mich auch schon gefragt was das jetzt mit dem Thema des Freds zu tun hat? :roll:
Sie soll Schwedin sein. Sagt man.
Danke Meik. Ich hatte gedacht, dass man es weiß. Der SCHWEDISCHE WEG usw.
Danke Erpie. Mal wieder was gelernt über Dich. Merci!
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von MaBu85 »

Yeti hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 14:07
sampenza hat geschrieben: Freitag 27. März 2020, 13:25 Die Kleine scheint ja bei einer gewissen Klientel die wunden Punkte ziemlich gut zu treffen. Wie sonst ist dieser hinterfotzige Versuch zu erklären, der jungen Frau bzw ihrem Umfeld vor allen Dingen pekunäre Absichten zu unterstellen? Da scheint das eigene Weltbild wohl alle anderen Möglichkeiten nicht zuzulassen.

Munterbleim Sampenza
Und wieder gilt der alte Grundsatz: Erst mal richtig lesen, dann antworten. Ich habe von ihrem Vater gesprochen! Und um festzustellen, dass der in der Vergangenheit sehr wohl finanzielle Interessen hatte, brauchst du nur kurz zu googlen. Was also an meinem Beitrag hinterfotzig ist, müsstest du mir mal genauer erklären. Ebenso hätte ich gerne mal gewusst, woher du mein Weltbild kennst. Im Gegenteil, die Bezeichnung von Greta Thunberg als "die Kleine" zeugt nicht gerade von Respekt gegenüber dieser Frau. Bist du vielleicht ein Macho?
Ich habe mir mal die Freiheit genommen, das Entscheidende einfach mal fett zu machen, wo du doch anderen den Tipp mit dem Lesen gibst.
Unfassbar, wie niedrig das Niveau hier inzwischen ist und wie - ja anders kann ich es nicht schreiben - dumm einige hier sind.

Zum Thema:
Der oben gepostete Lesch-Link passt wunderbar. Der erklärt das vernünftig. Wie man immer noch Grippe und Covid-19 vergleichen kann, ist mir absolut schleierhaft.
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Re: Der schwedische Weg

Beitrag von sampenza »

Woher ich dein Weltbild kenne? Dreimal darfste raten.
Und ja, selbstverständlich ging dein Post nur gegen den Vater.
Genau solche Aussagen sind hinterfotzig und gelogen.

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