Schweiz

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Beitrag von tcb »

Ganz klar, Schweiz.
Irland wäre auch ok. Alles andere war nur Schronz.

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Depp72
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Re: Schweiz

Beitrag von Depp72 »

Ja, Schweiz war Numero Uno, aber Kroatien fand ich fast ebenso gut. Ukraine, Estland und Finnland gefielen mir ebenfalls. Son büschen Gruselklimbim wie bei Irland macht nix her.
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Re: Schweiz

Beitrag von tcb »

Finnland war natürlich wie immer der lustigste Beitrag.
Irland hatte nen guten Song fand ich. Auch wenn die Performance ein bisken drüber war :cool:
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Atlan
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Re: Schweiz

Beitrag von Atlan »

tcb hat geschrieben: Samstag 11. Mai 2024, 23:51 Ganz klar, Schweiz.
Irland wäre auch ok. Alles andere war nur Schronz.

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Die Schweiz - Nemo - wohl mit dem besten Beitrag. Verdienter Sieger auch für mich.
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Heinz B.
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Israel

Beitrag von Heinz B. »

Interessant, dass es offenbar Leute gibt, die sich noch für diese Veranstaltung interessieren. Trotz der fragwürdigen Begleitumstände.
Als im ARD-Studio der Welthit „Waterloo“ gesungen wurde, war der ESC längst in seinem ganz eigenen Waterloo versunken. Aggressivität, Selbstgerechtigkeit, Antisemitismus – allgegenwärtig.

Der ESC ist ein Fest des Lebens und der Toleranz. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass die Toleranz der ESC-Community endet, sobald es um Israel geht. Damit verpassen diese angeblich so weltoffenenen Menschen eine große Chance.

Bambie Thug begeisterte das ESC-Publikum in der Halle und an den Bildschirmen mit einer bizarren Bühnenshow und ihrem Song „Doomsday Blue“. Der Lohn: Platz 6. Bambie Thug nennt sich nicht-binär, identifiziert sich weder als Mann noch als Frau. Bambie Thug aus Irland lebt einen queeren Lebensstil und setzt darauf, dass die Welt ihr offen und tolerant begegnet. Mit gutem Recht.

Doch für Bambie Thug selbst gilt diese Toleranz nur eingeschränkt: Im Vorfeld angesprochen auf die Teilnahme der Kandidatin aus Israel gab Bambie Thug an, geweint zu haben. So schlimm sei dies. Das Beispiel zeigt auf schmerzhafte Weise, mit welcher Doppelmoral große Teile der ESC-Community unterwegs sind. Solange es um ihre eigenen Interessen geht, ihre ungewöhnlichen und einzigartigen Lebensentwürfe, fordern sie maximale Rücksicht.



Doch als es in diesen Tagen darum ging, die Sängerin Eden Golan aus Israel vor dem Hass zu schützen, der tagelang auf sie niederging, hat sich keiner aus dem Kreise der ach so weltoffenen ESC-Künstler hervorgetan. Tausende Menschen, inklusive der Fridays for Future-Gründerin Greta Thunberg, demonstrierten vor dem Hotel von Eden Golan oder vor der Halle. Golan konnte nur noch mit Polizeieskorte in Malmö unterwegs sein, sogar der Mossad soll vor Ort gewesen sein.

Wenn es sich dabei um Israels Premier Benjamin Netanjahu gehandelt hätte, wäre all das nachvollziehbar gewesen. Ohne Israels Recht auf Selbstverteidigung und vor allem das Existenzrecht des Juden-Staates anzuzweifeln, gibt es gute Gründe, die Politik der Regierung Netanjahu und ihr Vorgehen in Gaza zu kritisieren. Aber damit hat Sängerin Eden Golan nichts zu tun. Sie hat sich im Vorfeld, soweit man es beurteilen kann, gänzlich unpolitisch gegeben.

Es wäre deshalb eine große Chance für dieanderen Künstler gewesen, sich vor die Kollegin zu stellen. Warum haben nicht einige ihrer Konkurrenten bei den vielen Pressekonferenzen die Gelegenheit genutzt, für Toleranz für einen Menschen aus Israel zu werben? Aus den Tagen von Malmö spricht pure Ignoranz und grobe Unwissenheit. Die Demonstranten vor dem Hotel von Eden Golan schwenkten die palästinensischen Flaggen und wollten damit ihre Verbundenheit mit den Menschen in Gaza zeigen.

Ein Hohn angesichts des Menschenbildes, für das die in Gaza bislang herrschenden Hamas stehen. Ein Hohn angesichts der Tatsache, dass der Staat Israel der Einzige in Nahost ist, in dem eine Bambie Thug offen non-binär sein könnte. OderNemo aus der Schweiz sein Leben frei und ungefährdet leben könnte. Nemo gewann den ESC, identifiziert sich auch als nicht-binär und pansexuell. Nemo, laut Schweizer Medien früher ein Mann, trat beim ESC in einem quietschbunten Kostüm auf. In vielen arabischen Ländern dürfte Nemo schon mit so einem Outfit massive Probleme bekommen. Nicht so in Israel, wo es eine aktive und große queere Community gibt.

Warum denn Israel nicht ausgeschlossen wurde, schließlich darf auch Russland seit seinem Angriff auf die Ukraine nicht mehr teilnehmen, lautete eine Kritik im Vorfeld. Die einfache Antwort, neben der Tatsache, dass Israel auf einen Angriff reagiert hat und Russland der Aggressor ist: Israel ist ein Bollwerk für die mittlerweile typischen ESC-Lebensentwürfe im Nahen Osten.

Der ESC scheitert beim Bekenntnis zur Weltoffenheit
Der ESC ist ein Fest des Lebens und der Toleranz. Die Bühnenshows gehen bis an die Grenze des guten Geschmacks, viele der Performer setzen bewusst auf sexuelle Anspielungen jeglicher Form in ihren Darbietungen. Es hat teilweise etwas von einer Parade am Christopher-Street-Day. Die Zuschauer lieben es, bis zu 200 Millionen schalten sich jedes Jahr zum nach eigenem Bekunden größten Musik-Wettbewerb der Welt ein. In den vergangenen Jahrzehnten sind immer mehr Länder dazugekommen.

Dieser Erfolg bringt aber auch eine Verantwortung mit sich und die Notwendigkeit, ehrlich für Weltoffenheit einzutreten. Insbesondere in Zeiten wie diesen, in denen Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit weltweit bedroht sind. In diesem Jahr ist das der bunten ESC-Community nicht gelungen.
(Focus)
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Atlan
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Re: Israel

Beitrag von Atlan »

Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 12. Mai 2024, 10:20 Interessant, dass es offenbar Leute gibt, die sich noch für diese Veranstaltung interessieren. Trotz der fragwürdigen Begleitumstände.
Als im ARD-Studio der Welthit „Waterloo“ gesungen wurde, war der ESC längst in seinem ganz eigenen Waterloo versunken. Aggressivität, Selbstgerechtigkeit, Antisemitismus – allgegenwärtig. ZERO Points für Malmö.

Die gerade einmal 20 Jahre alte Sängerin aus Israel konnte nicht einmal ihr Hotelzimmer verlassen, musste von der Polizei vor dem antisemitischen Mob beschützt werden, der auf den Straßen der schwedischen Stadt seinem Hass freien Lauf ließ. United by Music (so das offizielle Motto)? Von wegen. Kein bisschen Frieden. Demonstranten schworen dem Hamas-Führer und Massenmörder Yahya Sinwar die Treue, forderten die Deportation von Juden „nach Polen“. Mittendrin: Klima-Ikone Greta Thunberg, die Fridays for Future zu einer der größten antisemitischen Bewegungen des 21. Jahrhunderts umgestaltet hat.

Auf, hinter und neben der Bühne Scheinheiligkeit im Endstadium. Die ESC-Community gibt sich gerne bunt, divers und fortschrittlich, MOBBTE aber tagelang eine junge Frau. Stellte sich in großen Teilen gegen das einzige Land im Nahen Osten, in dem Vielfalt nicht lebensgefährlich ist, sondern Menschen so leben und lieben können, wie sie es für richtig halten.
Trotzdem sympathisierten zahlreiche Kandidaten und Funktionäre offen mit „Palestine“, das, wenn es ein Staat wäre, zu den intolerantesten, brutalsten und LGBT-feindlichsten der Welt zählen würde.

Die irische „Teilnehmende“ (Pronomen they/them/fae), die sich selbst als nicht-binär bezeichnet, focht das nicht an. „Bambie Thug“ erklärte, dass sie mit ihrem Team GEWEINT habe, als sie erfuhr, dass sich Israel qualifiziert habe. Queers for Palestine! Dabei käme they/them/fae im von der islamistischen Hamas regierten Gazastreifen wahrscheinlich keine zehn Meter weit. „Ens“ Islamisten haben’s bekanntlich nicht so mit Pronomen.

Solidarität mit der angefeindeten, von allen Seiten bedrängten israelischen Kandidatin Eden Golan? Eine Seltenheit. Stattdessen stürzten sich andere Teilnehmer regelrecht auf sie. Die griechische Kandidatin tat auf der PK so, als ob sie einschlafen würde, während Golan sprach. Der niederländische Sänger, der offenkundig auch ein Aggressionsproblem hat, verhielt sich wie ein Schulhof-Bully, herrschte sie an. Belgiens Staatsfernsehen blendete Protesttafeln ein (mutig, mutig...). Der finnische Künstler, der die Punkte für sein Land ansagen sollte und vor dem Finale noch ausgelassen mit der Israelin TANZTE, knickte nach massiven Anfeindungen durch einen judenfeindlichen Internet-Pöbel ein und sagte seinen Auftritt ab. Eine Punkte-Ansagerin weigerte sich im Halbfinale, das Wort „ISRAEL“ überhaupt auszusprechen. Ihr norwegisches Pendant kniff ebenfalls, verlas stattdessen einen theatralischen Anti-Israel-Kommentar auf Instagram.

Die Terroristen der Hamas? Kamen in all den Statements nicht vor. Mit KEINEM Wort.
Vielleicht würde es die ESC-Clique zu stark daran erinnern, wie das letzte MUSIKFESTIVAL endete, das palästinensische „Freiheitskämpfer“ nach ihren Vorlieben gestaltet haben: mit über 1200 Toten.

PS: Die beste Antwort gab’s am späten Abend bei der Ergebnisverkündung. Während die JURY vergleichsweise wenig Punkte an Israel vergab, wählte das PUBLIKUM Eden Golan auf einen starken zweiten Platz (in Deutschland sogar auf den ersten). Millionen Zuschauer zeigten mit ihrem Voting, wo sie stehen – an der Seite einer tapferen Sängerin und der Opfer des islamistischen Terrors. (BILD)
Es ist gut, dass du die "Begleitumstände" thematisierst. :thumbup: Interessant ist auch, dass diese während der "Show" und dem deutschen Countdown davor "totgeschwiegen" wurden. Das ist schon sehr bezeichnend.
Ich schaue mir die Show an, um zu sehen, womit andere Länder erfolgreich sind. Auch diesmal hat mir von den Beiträgen fast gar nichts gefallen.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Schweiz

Beitrag von Harry-Tony »

Ich finde, dass diese Veranstaltung immer weniger mit Singen zu tun hat und stattdessen
immer mehr zur Showbühne avanciert.
Auch ist noch nicht Jeder des englischen mächtig und bekommt daher nicht viel mit.
Da war doch die Sportschau wesentlich entspannter :wink:
Wie schön ist es doch, dass niemand nicht einmal eine Sekunde lang warten muss, bevor er anfängt, die Welt zu verbessern! (Anne Frank)
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Re: Schweiz

Beitrag von erpie »

Habe nix davon gesehen wie immer...
Ein Kommentar aus dem Tagesspiegel:
Jüdisches Leben kann in Europa nur unter massivem Schutz stattfinden. Der Eurovision Song Contest hat es gezeigt. Er hat aber auch ein Signal der Hoffnung gesetzt. Trotz allem.
...
Die gerade einmal 20-jährige israelische Sängerin machte beim ESC im schwedischen Malmö eine harte Zeit durch. Sie konnte sich nicht frei bewegen, sondern war gezwungen, im Hotel zu bleiben, schwer bewacht. Man muss es so sagen: Sie konnte sich ihrer körperlichen Unversehrtheit mitten in Europa nicht sicher sein.

Tausende demonstrierten gegen ihre Teilnahme am ESC, weil sie für ein Land angetreten ist, dem viele einen Völkermord vorwerfen. Manche gar einen Genozid. Dabei skandierten viele genau das in Bezug auf Israel – nämlich die Auslöschung des Staates Israel. Diese Binnenspannung interessiert aber die wenigsten.

Die Sängerin kämpfte sich tapfer durch den Wettbewerb. Sie trotzte den Buhrufen in der Halle und den Protesten davor. In vorderster Reihe bei den Demonstrationen wieder dabei eine andere junge Frau: die ehemalige Klimaaktivistin Greta Thunberg. Sie wird immer mehr zum Symbol einer in vielen Teilen auch antisemitischen Protestbewegung.
...
Viele jüdische Menschen fühlen sich deshalb wieder bedroht in Europa. Jüdisches Leben ist oft nur unter massivem Schutz möglich. Das ist eine dramatische Entwicklung.

Sollte man deshalb die Proteste unterbinden? Bis zu einem gewissen Grad nicht. Denn auch wenn es schwerfällt, manches unerträglich ist, der Wert eines freien Europas ist es auch, dass diese Proteste möglich sind. Anders als in Gaza. Dort wäre unter der Hamas weder eine bunte, schrille Gesangsshow mit vielen queeren Teilnehmerinnen und Teilnehmern und Fans möglich, noch massenhafte politische Proteste.
Eine Grenze sollte aber dann gezogen werden, wenn sich eine israelische Sängerin nicht mehr in Europa sicher fühlt. Wenn sich ganze Bevölkerungsgruppen nicht mehr sicher fühlen. Dass es Menschen gibt, die sich dafür starkmachen, dass diese Grenze nicht überschritten wird, hat der ESC am Ende bei all dem Beschämenden auch gezeigt: Israel bekam vom europäischen Publikum die zweitmeisten Stimmen. Es mag kein politisches Zeichen gewesen sein, weil Eden Golan auch einfach hervorragend gesungen hat. Aber ein Symbol der Solidarität war es dennoch. Ein dringend notwendiges.
https://www.tagesspiegel.de/internation ... 49113.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
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Re: Schweiz

Beitrag von Depp72 »

NZZ-Portrait von Nemo vor dem ESC:
https://www.nzz.ch/feuilleton/gewinnt-n ... ld.1825815

Passender Kommentar der taz zu Nemo und ihrer Unterstützung des Boykottaufrufs gegen die Teilnahme Israels am ESC:
taz hat geschrieben:In Malmö freute sich Nemo wie ein Kind nach überwältigender Geburtstagsparty. So sehr, dass auf der Bühne sogar die Siegestrophäe in die Brüche ging. Ein Haar in der Suppe bleibt: dass Nemo sich Boykottwünschen wider Israel und dessen Sängerin Eden Golan angeschlossen hatte. Mithin: eine nichtbinäre Person mit Exkludierungsfantasien, kurios.
Kwelle & mehr:
https://taz.de/ESC-Sieg-von-Nemo/!6007395/

Ebenso wie die irische nichtbinäre Person Bambie Thug. Siehe auch: https://www.rollingstone.de/irischer-ac ... u-2722187/ In Gaza wären beide gleich im Knast, im Westjordanland könnten sie sich nicht aus dem Haus trauen. In Israel sehr wohl. Auch in Berlin (Nemo) lebt es sich trotz Neukölln deutlich sicherer.
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Re: Schweiz

Beitrag von erpie »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 14. Mai 2024, 09:26 NZZ-Portrait von Nemo vor dem ESC:
https://www.nzz.ch/feuilleton/gewinnt-n ... ld.1825815

Passender Kommentar der taz zu Nemo und ihrer Unterstützung des Boykottaufrufs gegen die Teilnahme Israels am ESC:
taz hat geschrieben:In Malmö freute sich Nemo wie ein Kind nach überwältigender Geburtstagsparty. So sehr, dass auf der Bühne sogar die Siegestrophäe in die Brüche ging. Ein Haar in der Suppe bleibt: dass Nemo sich Boykottwünschen wider Israel und dessen Sängerin Eden Golan angeschlossen hatte. Mithin: eine nichtbinäre Person mit Exkludierungsfantasien, kurios.
Kwelle & mehr:
https://taz.de/ESC-Sieg-von-Nemo/!6007395/

Ebenso wie die irische nichtbinäre Person Bambie Thug. Siehe auch: https://www.rollingstone.de/irischer-ac ... u-2722187/ In Gaza wären beide gleich im Knast, im Westjordanland könnten sie sich nicht aus dem Haus trauen. In Israel sehr wohl. Auch in Berlin (Nemo) lebt es sich trotz Neukölln deutlich sicherer.
Passend dazu:
Queere Flucht zu Fuß aus dem Gazastreifen

In ihrem neuen Dokumentarfilm "La Belle de Gaza" begleitet die französische Regisseurin Yolande Zauberman fünf palästinensische trans Frauen, denen die Flucht nach Tel Aviv geglückt ist.

Inspiriert wurde der Film, der vor Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas gedreht wurde, durch eine zufällige Begegnung. Für ihren Film "M" (2018) hatte Yolande Zauberman in Tel Aviv einige trans Statistinnen engagiert. Erst als sie zurück in Paris war, hörte sie, dass eine von ihnen zu Fuß von Gaza in die israelische Metropole geflüchtet sein soll. "Ich musste sie wiederfinden", setzte sie sich in den Kopf. "In meinem Kopf nannte ich sie 'Die Schöne aus Gaza'."
...
Weltpremiere feiert "La Belle de Gaza" beim Filmfestival in Cannes, das am Dienstag eröffnet wird.
https://www.queer.de/video-des-tages.ph ... wtab-de-de
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Re: Schweiz

Beitrag von Atlan »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 14. Mai 2024, 09:26 NZZ-Portrait von Nemo vor dem ESC:
https://www.nzz.ch/feuilleton/gewinnt-n ... ld.1825815

Passender Kommentar der taz zu Nemo und ihrer Unterstützung des Boykottaufrufs gegen die Teilnahme Israels am ESC:
taz hat geschrieben:In Malmö freute sich Nemo wie ein Kind nach überwältigender Geburtstagsparty. So sehr, dass auf der Bühne sogar die Siegestrophäe in die Brüche ging. Ein Haar in der Suppe bleibt: dass Nemo sich Boykottwünschen wider Israel und dessen Sängerin Eden Golan angeschlossen hatte. Mithin: eine nichtbinäre Person mit Exkludierungsfantasien, kurios.
Kwelle & mehr:
https://taz.de/ESC-Sieg-von-Nemo/!6007395/

Ebenso wie die irische nichtbinäre Person Bambie Thug. Siehe auch: https://www.rollingstone.de/irischer-ac ... u-2722187/ In Gaza wären beide gleich im Knast, im Westjordanland könnten sie sich nicht aus dem Haus trauen. In Israel sehr wohl. Auch in Berlin (Nemo) lebt es sich trotz Neukölln deutlich sicherer.
Solange man nicht selber betroffen ist, lässt sich gut gegen andere sein.
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Re: Schweiz

Beitrag von Depp72 »

Atlan hat geschrieben: Dienstag 14. Mai 2024, 22:19 Solange man nicht selber betroffen ist, lässt sich gut gegen andere sein.
Nein, auch wenn man betroffen sein könnte, kann man gegen andere und die Gleichen sein.

Barmherzigkeit ist keine Frage der Religion. Toleranz ist keine Frage der Demokratie. Sexualität ist keine Frage des Geschlechts. Reichtum ist nicht gleichzusetzen mit Egoismus und Ungerechtigkeit. Weltoffenheit drückt sich nicht in gesammelten Statusmeilen aus. It's me first. Aber nur me ist allein auf sich gestellt.

Der Mensch ist jedoch ein soziales Wesen. Mit des Öfteren unappetitlichen und unlogischen An- bzw. Abwandlungen. Dafür nachweislich extrem lernfähig. Wo standen wir noch vor 200 Jahren? In Bezug auf Lebenserwartung, Bildung, Gleichberechtigung oder Wahlmöglichkeiten?

Der Mensch will aber auch gezähmt werden. Mit Logik, Herz und Praxis. Und mit Nachsicht. Nix anderes ist Lernen. Vergebung vielleicht noch on Top. Da bin ich allerdings endgültig Schwätzer, weil mir das leider nur selten gelingt. Zorn ist ein guter Antrieb, aber ein schlechter Ratgeber.

Filosofische Grüße aus Hamburg im Mai 2024
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Re: Schweiz

Beitrag von Skymarshall »

Nemo (24) identifiziert sich als non-binär, also weder nur dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig. In einem Instagram-Posting im November 2023 machte Nemo dies bekannt: „Ich habe bisher nicht öffentlich darüber gesprochen, aber einige von euch wissen es bereits: Ich identifiziere mich weder als Mann noch als Frau. Ich bin nur Nemo. Ich liebe es, mir das Gender als Galaxie vorzustellen und mich als kleinen Stern zu zeichnen, der irgendwo darin schwebt. Dort fühle ich mich am wohlsten.“ Weiter heißt es: „Meine Pronomen sind they/them, aber ich fühle mich genauso wohl, wenn ihr Nemo ohne Pronomen nutzt, insbesondere im Deutschen.“ Bis das Posting stand, verging eine Menge Mühe. „Ich habe mir sehr viel Gedanken gemacht, wie ich es sagen will“, erklärte Nemo dem SRF.

Meine Güte, da hat diesen Assi-Wettbewerb also jetzt auch so eine "Quoten-Clown" gewonnen...an der Meinung des Televotings vorbei, da war dieser "kleine Stern" nur auf Platz 5.

Widerlich!
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Re: Schweiz

Beitrag von Atlan »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 15. Mai 2024, 06:06
Atlan hat geschrieben: Dienstag 14. Mai 2024, 22:19 Solange man nicht selber betroffen ist, lässt sich gut gegen andere sein.
Nein, auch wenn man betroffen sein könnte, kann man gegen andere und die Gleichen sein.
Das bestreite ich auch nicht.
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Re: Schweiz

Beitrag von Depp72 »

Skymarshall hat geschrieben: Mittwoch 15. Mai 2024, 07:46 Meine Güte, da hat diesen Assi-Wettbewerb also jetzt auch so eine "Quoten-Clown" gewonnen...an der Meinung des Televotings vorbei, da war dieser "kleine Stern" nur auf Platz 5.

Widerlich!
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Re: Schweiz

Beitrag von Skymarshall »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 15. Mai 2024, 08:26
Skymarshall hat geschrieben: Mittwoch 15. Mai 2024, 07:46 Meine Güte, da hat diesen Assi-Wettbewerb also jetzt auch so eine "Quoten-Clown" gewonnen...an der Meinung des Televotings vorbei, da war dieser "kleine Stern" nur auf Platz 5.

Widerlich!
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Diesen intellektuellen Klimmzug hättest Du Dir sparen können.
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Re: Schweiz

Beitrag von GaviaoDF »

Skymarshall hat geschrieben: Mittwoch 15. Mai 2024, 07:46 Nemo (24) identifiziert sich als non-binär, also weder nur dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig. In einem Instagram-Posting im November 2023 machte Nemo dies bekannt: „Ich habe bisher nicht öffentlich darüber gesprochen, aber einige von euch wissen es bereits: Ich identifiziere mich weder als Mann noch als Frau. Ich bin nur Nemo. Ich liebe es, mir das Gender als Galaxie vorzustellen und mich als kleinen Stern zu zeichnen, der irgendwo darin schwebt. Dort fühle ich mich am wohlsten.“ Weiter heißt es: „Meine Pronomen sind they/them, aber ich fühle mich genauso wohl, wenn ihr Nemo ohne Pronomen nutzt, insbesondere im Deutschen.“ Bis das Posting stand, verging eine Menge Mühe. „Ich habe mir sehr viel Gedanken gemacht, wie ich es sagen will“, erklärte Nemo dem SRF.

Meine Güte, da hat diesen Assi-Wettbewerb also jetzt auch so eine "Quoten-Clown" gewonnen...an der Meinung des Televotings vorbei, da war dieser "kleine Stern" nur auf Platz 5.

Widerlich!
Dein Ehemann hat gewonnen.
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Re: Israel

Beitrag von tcb »

Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 12. Mai 2024, 10:20 Interessant, dass es offenbar Leute gibt, die sich noch für diese Veranstaltung interessieren. Trotz der fragwürdigen Begleitumstände.
Als im ARD-Studio der Welthit „Waterloo“ gesungen wurde, war der ESC längst in seinem ganz eigenen Waterloo versunken. Aggressivität, Selbstgerechtigkeit, Antisemitismus – allgegenwärtig.

Der ESC ist ein Fest des Lebens und der Toleranz. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass die Toleranz der ESC-Community endet, sobald es um Israel geht. Damit verpassen diese angeblich so weltoffenenen Menschen eine große Chance.

Bambie Thug begeisterte das ESC-Publikum in der Halle und an den Bildschirmen mit einer bizarren Bühnenshow und ihrem Song „Doomsday Blue“. Der Lohn: Platz 6. Bambie Thug nennt sich nicht-binär, identifiziert sich weder als Mann noch als Frau. Bambie Thug aus Irland lebt einen queeren Lebensstil und setzt darauf, dass die Welt ihr offen und tolerant begegnet. Mit gutem Recht.

Doch für Bambie Thug selbst gilt diese Toleranz nur eingeschränkt: Im Vorfeld angesprochen auf die Teilnahme der Kandidatin aus Israel gab Bambie Thug an, geweint zu haben. So schlimm sei dies. Das Beispiel zeigt auf schmerzhafte Weise, mit welcher Doppelmoral große Teile der ESC-Community unterwegs sind. Solange es um ihre eigenen Interessen geht, ihre ungewöhnlichen und einzigartigen Lebensentwürfe, fordern sie maximale Rücksicht.



Doch als es in diesen Tagen darum ging, die Sängerin Eden Golan aus Israel vor dem Hass zu schützen, der tagelang auf sie niederging, hat sich keiner aus dem Kreise der ach so weltoffenen ESC-Künstler hervorgetan. Tausende Menschen, inklusive der Fridays for Future-Gründerin Greta Thunberg, demonstrierten vor dem Hotel von Eden Golan oder vor der Halle. Golan konnte nur noch mit Polizeieskorte in Malmö unterwegs sein, sogar der Mossad soll vor Ort gewesen sein.

Wenn es sich dabei um Israels Premier Benjamin Netanjahu gehandelt hätte, wäre all das nachvollziehbar gewesen. Ohne Israels Recht auf Selbstverteidigung und vor allem das Existenzrecht des Juden-Staates anzuzweifeln, gibt es gute Gründe, die Politik der Regierung Netanjahu und ihr Vorgehen in Gaza zu kritisieren. Aber damit hat Sängerin Eden Golan nichts zu tun. Sie hat sich im Vorfeld, soweit man es beurteilen kann, gänzlich unpolitisch gegeben.

Es wäre deshalb eine große Chance für dieanderen Künstler gewesen, sich vor die Kollegin zu stellen. Warum haben nicht einige ihrer Konkurrenten bei den vielen Pressekonferenzen die Gelegenheit genutzt, für Toleranz für einen Menschen aus Israel zu werben? Aus den Tagen von Malmö spricht pure Ignoranz und grobe Unwissenheit. Die Demonstranten vor dem Hotel von Eden Golan schwenkten die palästinensischen Flaggen und wollten damit ihre Verbundenheit mit den Menschen in Gaza zeigen.

Ein Hohn angesichts des Menschenbildes, für das die in Gaza bislang herrschenden Hamas stehen. Ein Hohn angesichts der Tatsache, dass der Staat Israel der Einzige in Nahost ist, in dem eine Bambie Thug offen non-binär sein könnte. OderNemo aus der Schweiz sein Leben frei und ungefährdet leben könnte. Nemo gewann den ESC, identifiziert sich auch als nicht-binär und pansexuell. Nemo, laut Schweizer Medien früher ein Mann, trat beim ESC in einem quietschbunten Kostüm auf. In vielen arabischen Ländern dürfte Nemo schon mit so einem Outfit massive Probleme bekommen. Nicht so in Israel, wo es eine aktive und große queere Community gibt.

Warum denn Israel nicht ausgeschlossen wurde, schließlich darf auch Russland seit seinem Angriff auf die Ukraine nicht mehr teilnehmen, lautete eine Kritik im Vorfeld. Die einfache Antwort, neben der Tatsache, dass Israel auf einen Angriff reagiert hat und Russland der Aggressor ist: Israel ist ein Bollwerk für die mittlerweile typischen ESC-Lebensentwürfe im Nahen Osten.

Der ESC scheitert beim Bekenntnis zur Weltoffenheit
Der ESC ist ein Fest des Lebens und der Toleranz. Die Bühnenshows gehen bis an die Grenze des guten Geschmacks, viele der Performer setzen bewusst auf sexuelle Anspielungen jeglicher Form in ihren Darbietungen. Es hat teilweise etwas von einer Parade am Christopher-Street-Day. Die Zuschauer lieben es, bis zu 200 Millionen schalten sich jedes Jahr zum nach eigenem Bekunden größten Musik-Wettbewerb der Welt ein. In den vergangenen Jahrzehnten sind immer mehr Länder dazugekommen.

Dieser Erfolg bringt aber auch eine Verantwortung mit sich und die Notwendigkeit, ehrlich für Weltoffenheit einzutreten. Insbesondere in Zeiten wie diesen, in denen Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit weltweit bedroht sind. In diesem Jahr ist das der bunten ESC-Community nicht gelungen.
(Focus)
Die Kritik vom Focus ist durchaus berechtigt: Das Verhalten gegenüber der Sängerin aus Israel zum fremdschämen peinlich. Deshalb finde ich es gut, dass du und der Focus eure Stimme erhebt zum Wohle der ungerecht Behandelten, Ausgegrenzten und Unterdrückten. Ihr seid dafür bekannt, daher habe ich nichts anderes erwartet.
In einem Punkt irrt der Focus allerdings: Der Lebensentwurf von Bambie Thug ist gar nicht so außergewöhnlich oder einzigartig. Es wird gemunkelt, dass es sogar 3 oder 4 von der Sorte gibt...
egal.

Eine Frage bleibt aber trotzdem noch: Wenn ich dich richtig verstanden habe, sollten wir solche Veranstaltungen aufgrund fragwürdiger Begleitumstände meiden. Und das schreibst du ausgerechnet in einem Fußballforum?
Merkste selbst, oder? :angel:
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2. Verein: Jürgen Klopp

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Beitrag von tcb »

Skymarshall hat geschrieben: Mittwoch 15. Mai 2024, 07:46 Nemo (24) identifiziert sich als non-binär, also weder nur dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig. In einem Instagram-Posting im November 2023 machte Nemo dies bekannt: „Ich habe bisher nicht öffentlich darüber gesprochen, aber einige von euch wissen es bereits: Ich identifiziere mich weder als Mann noch als Frau. Ich bin nur Nemo. Ich liebe es, mir das Gender als Galaxie vorzustellen und mich als kleinen Stern zu zeichnen, der irgendwo darin schwebt. Dort fühle ich mich am wohlsten.“ Weiter heißt es: „Meine Pronomen sind they/them, aber ich fühle mich genauso wohl, wenn ihr Nemo ohne Pronomen nutzt, insbesondere im Deutschen.“ Bis das Posting stand, verging eine Menge Mühe. „Ich habe mir sehr viel Gedanken gemacht, wie ich es sagen will“, erklärte Nemo dem SRF.

Meine Güte, da hat diesen Assi-Wettbewerb also jetzt auch so eine "Quoten-Clown" gewonnen...an der Meinung des Televotings vorbei, da war dieser "kleine Stern" nur auf Platz 5.

Widerlich!
Es tut mir wirklich aufrichtig leid zu sehen, dass du dich vor allem, was dir fremd ist, so schrecklich fürchtest.
Ein Tipp: Einfach mal mit "solchen Leuten" unterhalten (Migranten, LGBTQs, Wissenschaftler) - das nimmt ganz viele Ängste. Die meisten tun gar nichts.
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GaviaoDF
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Re: Schweiz

Beitrag von GaviaoDF »

tcb hat geschrieben: Donnerstag 16. Mai 2024, 13:53
Skymarshall hat geschrieben: Mittwoch 15. Mai 2024, 07:46 Nemo (24) identifiziert sich als non-binär, also weder nur dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig. In einem Instagram-Posting im November 2023 machte Nemo dies bekannt: „Ich habe bisher nicht öffentlich darüber gesprochen, aber einige von euch wissen es bereits: Ich identifiziere mich weder als Mann noch als Frau. Ich bin nur Nemo. Ich liebe es, mir das Gender als Galaxie vorzustellen und mich als kleinen Stern zu zeichnen, der irgendwo darin schwebt. Dort fühle ich mich am wohlsten.“ Weiter heißt es: „Meine Pronomen sind they/them, aber ich fühle mich genauso wohl, wenn ihr Nemo ohne Pronomen nutzt, insbesondere im Deutschen.“ Bis das Posting stand, verging eine Menge Mühe. „Ich habe mir sehr viel Gedanken gemacht, wie ich es sagen will“, erklärte Nemo dem SRF.

Meine Güte, da hat diesen Assi-Wettbewerb also jetzt auch so eine "Quoten-Clown" gewonnen...an der Meinung des Televotings vorbei, da war dieser "kleine Stern" nur auf Platz 5.

Widerlich!
Es tut mir wirklich aufrichtig leid zu sehen, dass du dich vor allem, was dir fremd ist, so schrecklich fürchtest.
Ein Tipp: Einfach mal mit "solchen Leuten" unterhalten (Migranten, LGBTQs, Wissenschaftler) - das nimmt ganz viele Ängste. Die meisten tun gar nichts.
Netter Tip, aber das klappt nur wenn die Mama ihn aus dem Keller lässt.
Und die Mama weiss besser.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Heinz B.
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Re: Israel

Beitrag von Heinz B. »

tcb hat geschrieben: Donnerstag 16. Mai 2024, 13:48
Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 12. Mai 2024, 10:20 Interessant, dass es offenbar Leute gibt, die sich noch für diese Veranstaltung interessieren. Trotz der fragwürdigen Begleitumstände.

Die Kritik vom Focus ist durchaus berechtigt: Das Verhalten gegenüber der Sängerin aus Israel zum fremdschämen peinlich. Deshalb finde ich es gut, dass du und der Focus eure Stimme erhebt zum Wohle der ungerecht Behandelten, Ausgegrenzten und Unterdrückten. Ihr seid dafür bekannt, daher habe ich nichts anderes erwartet.
In einem Punkt irrt der Focus allerdings: Der Lebensentwurf von Bambie Thug ist gar nicht so außergewöhnlich oder einzigartig. Es wird gemunkelt, dass es sogar 3 oder 4 von der Sorte gibt...
egal.

Eine Frage bleibt aber trotzdem noch: Wenn ich dich richtig verstanden habe, sollten wir solche Veranstaltungen aufgrund fragwürdiger Begleitumstände meiden. Und das schreibst du ausgerechnet in einem Fußballforum?
Merkste selbst, oder? :angel:
Hast ja lange für eine zu dir passende Antwort gebraucht. Du bist ja für deinen oberlehrerhaften Schwachsinn bekannt. Außerdem ist Antisemitismus kein Thema, über das man, wie du, klugscheißen und es ins Lächerliche ziehen sollte. Dass Linke zumindest latent Israelfeindlich sind, ist ja hinreichend bekannt. Also kannst du dir deine süffisant/ironischen und letztlich nichtssagenden Kommentare sparen. Die ermüden lediglich. :birdiedoublegreen:
Zuletzt geändert von Heinz B. am Donnerstag 16. Mai 2024, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Schweiz

Beitrag von Heinz B. »

Skymarshall hat geschrieben: Mittwoch 15. Mai 2024, 07:46 Nemo (24) identifiziert sich als non-binär, also weder nur dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig. In einem Instagram-Posting im November 2023 machte Nemo dies bekannt: „Ich habe bisher nicht öffentlich darüber gesprochen, aber einige von euch wissen es bereits: Ich identifiziere mich weder als Mann noch als Frau. Ich bin nur Nemo. Ich liebe es, mir das Gender als Galaxie vorzustellen und mich als kleinen Stern zu zeichnen, der irgendwo darin schwebt. Dort fühle ich mich am wohlsten.“ Weiter heißt es: „Meine Pronomen sind they/them, aber ich fühle mich genauso wohl, wenn ihr Nemo ohne Pronomen nutzt, insbesondere im Deutschen.“ Bis das Posting stand, verging eine Menge Mühe. „Ich habe mir sehr viel Gedanken gemacht, wie ich es sagen will“, erklärte Nemo dem SRF.

Meine Güte, da hat diesen Assi-Wettbewerb also jetzt auch so eine "Quoten-Clown" gewonnen...an der Meinung des Televotings vorbei, da war dieser "kleine Stern" nur auf Platz 5.

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Es tut mir wirklich aufrichtig leid zu sehen, dass du dich vor allem, was dir fremd ist, so schrecklich fürchtest.
Ein Tipp: Einfach mal mit "solchen Leuten" unterhalten (Migranten, LGBTQs, Wissenschaftler) - das nimmt ganz viele Ängste. Die meisten tun gar nichts.

:ironie:
Zuletzt geändert von Heinz B. am Donnerstag 16. Mai 2024, 20:30, insgesamt 2-mal geändert.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Schweiz

Beitrag von Heinz B. »

Übrigens hätte ich auch einen Song, der tbc bestimmt gefallen würde. Das Sänger müsste allerdings eine schwule Intergeschlechtlichkeit mit Hang zur Effemination nachweisen können. Und natürlich antisemitisch sein. Titel des mit autobiografischen Zügen gespickten Songs:

"Die Träne von der Treene" :fiep:

:ironie:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Schweiz

Beitrag von Heinz B. »

tcb hat geschrieben: Donnerstag 16. Mai 2024, 20:20
Skymarshall hat geschrieben: Mittwoch 15. Mai 2024, 07:46 Nemo (24) identifiziert sich als non-binär, also weder nur dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig. In einem Instagram-Posting im November 2023 machte Nemo dies bekannt: „Ich habe bisher nicht öffentlich darüber gesprochen, aber einige von euch wissen es bereits: Ich identifiziere mich weder als Mann noch als Frau. Ich bin nur Nemo. Ich liebe es, mir das Gender als Galaxie vorzustellen und mich als kleinen Stern zu zeichnen, der irgendwo darin schwebt. Dort fühle ich mich am wohlsten.“ Weiter heißt es: „Meine Pronomen sind they/them, aber ich fühle mich genauso wohl, wenn ihr Nemo ohne Pronomen nutzt, insbesondere im Deutschen.“ Bis das Posting stand, verging eine Menge Mühe. „Ich habe mir sehr viel Gedanken gemacht, wie ich es sagen will“, erklärte Nemo dem SRF.

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:ironie:
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Re: Schweiz

Beitrag von tcb »

Huch! nen epileptischen Anfall gehabt? :shock:

Um das kurz richtig zu stellen: Ich mache mich ganz sicher nicht über Antisemitismus lustig, sondern über den Focus, der, wenn es ihm gerade in den Kram passt, moralisierend den Finger hebt, auf andere zeigt und erklärt, wie die sich hätten verhalten sollen.
DAS ist nämlich wirklich lächerlich, auch wenn du als Fan-Boy das anders siehst. :fiep:

Der Rest - geschenkt. Dass du auf persönliche Beleidigungen umschwenkst, sobald dir die Worte ausgehen ist ja nichts Neues...
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