Montag wäre schon noch Zeit, da kann schließlich ohnehin keiner zum Friseur, also von den Spielern.Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: ↑Freitag 16. Februar 2024, 20:50Puh! Wäre auch geradezu skandalös, wenn irgendein dahergelaufener Investor an unseren heiligen Freitag- und Samstagabend- sowie Sonntagsspielen rütteln wolltezwischenraum hat geschrieben: ↑Freitag 16. Februar 2024, 19:36 Watzke: "CVC weiss, dass es bei uns null Einfluss geben wird. Null! Es wird keine neuen Anstoßzeiten und nichts dergleichen mit uns geben!
Investoren Einstieg / Fanproteste
Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
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96-Ultras provozieren Spielunterbrechung
Im Gespräch mit 11FREUNDE sieht sich ein Sprecher der Fanszene von Hannover 96 bestärkt: Keno Eilers*, der aufgrund der angedrohten Regressforderungen der DFL unter Pseudonym auftritt, wertet bereits den Ausstieg von Blackstone als „großen Erfolg“ der Proteste. Freitag vor einer Woche hatten die Ultras von 96 beim 4:3‑Auswärtsieg im Hamburger Volkspark für einen Eklat gesorgt: Im Auswärtsblock wurden die Konterfeis der beiden Blackstone- und CVC-CEOs sowie Martin Kind auf großen Doppelhaltern symbolisch ins Fadenkreuz genommen. Die beiden Investoren wurden auf Spruchbändern als „Marionetten des Sportswashing Saudi Arabiens“ bezeichnet. Gefordert wurde: „Konsequentes Handeln bei personifizierten Gewaltandrohungen Spielunterbrechung jetzt!“ Dieser Forderung kam die DFL wohl oder übel nach.
Die Anweisung an die Schiedsrichter, das Spiel bei sogenannten „personifizierten Gewaltandrohungen“ zu unterbrechen, geht zurück auf die unter Fans als „Lex Hopp“ verschriene Regelung, die in die Statuten aufgenommen wurde, nachdem Fans des FC Bayern den umstrittenen Mäzen der TSG Hoffenheim, Dietmar Hopp, 2020 ins Fadenkreuz genommen hatten. Schon damals war den Fanszenen übel aufgestoßen, dass derartige Darstellungen umstandslos mit Gewalt in Verbindung gebracht – und zudem mit dem Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus verbunden wurden. So hatte der DFB damals verlautbaren lassen, es sei „unerträglich, drei Tage nach den rassistischen Morden von Hanau in Fußballstadien in Deutschland Banner zu sehen, auf denen ein Mensch im Fadenkreuz steht“. Ganz so, als seien rassistische Morde eines rechtsextremen Terroristen einfach dasselbe wie das symbolische Ins-Fadenkreuz-nehmen von Milliardären.
Damals wie heute trägt medialer Schaum vor dem Mund einen erheblichen Teil zur Eskalation bei: Nicht nur die „Bild“ befand, bei der Darstellung von Kind im Fadenkreuz handele es sich um „Hannovers Fan-Schande“ und eine „klare Morddrohung“. Auch Redakteure lokaler Mediengrößen wie die „Neue Presse“ verließen den Pfad des Journalismus und gaben aktivistische Empfehlungen heraus, wie zum Beispiel, dass die „normalen Fans“ die Protestierer auspfeifen sollten.
Fanszenen-Sprecher Eilers weist diesen Vorwurf klar zurück: „Ich weiß nicht, ob einer der Beteiligten die Redensart ‚im Fadenkreuz der Kritik stehen‘ kennt, aber von einer ‚Morddrohung‘ oder dergleichen kann keine Rede sein. Wir haben uns einfach angeschaut, was das mildeste Mittel ist, eine Spielunterbrechung herbeizuführen, um auf unseren Protest aufmerksam zu machen. Auf Goldmünzen und Tennisbälle sollte laut DFL nicht mehr so stark reagiert werden, das wussten wir. Bevor zum Beispiel Pyrotechnik aufs Spielfeld fliegt, war der Rückgriff auf die Fadenkreuze der deutlich effizientere Weg.“
DFB und DFL jedenfalls haben sich mit der Regelung keinen Gefallen getan: Die Fanszenen wissen spätestens seit der 96-Aktion, dass die Liga unter Zugzwang steht, ihre Regeln durchzusetzen. Eilers sieht die Ultras strategisch klar im Vorteil: „Das ist das Schöne: Wir können damit spielen, weil unser großer Vorteil ohnehin ist, dass wir unterschätzt werden. Andere Fan-Szenen könnten vielleicht aufspringen und auch mal gucken: Ist das jetzt ein Fadenkreuz oder ein durchgestrichener Kopf und was machen die Schiedsrichter denn dann? Es ist ja relativ bitter, dass die DFL sich selbst dieses Korsett so eng geschnürt hat, aber wir können damit gut arbeiten.“
„Das ist das Schöne: Wir können damit spielen, weil unser großer Vorteil ohnehin ist, dass wir unterschätzt werden.“
Im „Doppelpass“ versuchte der Geschäftsführer Sport von Bayer Leverkusen, Simon Rolfes, einen Keil zwischen die Fans zu treiben. Er sprach davon, die Proteste der Fanszenen ignorierten „demokratische Prozesse“ und es seien keineswegs „alle Fans“ daran beteiligt, sondern die meisten stünden dem kritisch gegenüber (ab Minute 01:19:30). Zudem habe eine demokratische Abstimmung stattgefunden, mit dafür bestimmten Vertretern und die Fans sollten doch die Regeln „demokratischer Prozesse“ respektieren und akzeptieren, der Bundeskanzler werde auch nicht „so lange gewählt, bis es allen passt“. Die von Hannover 96 veröffentlichten Dokumenten sprechen allerdings eine andere Sprache und lassen dieses Verständnis von „Demokratie“ fragwürdig erscheinen.
Am Dienstag veröffentlichte der „Spiegel“ zudem exklusiv die Ergebnisse einer sehr umfangreichen Befragung, die von mehreren Sportwissenschaftler in Zusammenarbeit mit der Umfrageplattform FanQ durchgeführt wurde. Demnach wiesen 62,1 Prozent der Teilnehmer:innen eine „hohe Ablehnung“ des Investoreneinstiegs auf. Laut FanQ beteiligten sich an der Erhebung 2.090 Personen, was eine „repräsentative Stichprobe der Fußballfans in Deutschland“ sei – also keineswegs nur von Ultras oder anderen aktiven Fangruppen. Deren Proteste kamen allerdings gut an: 76,8 Prozent der Befragten antworteten auf die Frage, ob es angemessen sei, dass die Fans protestieren, mit „Ja“. Die Umfrage führt die These von DFL-Funktionären und vielen Kommentatoren, wonach die Proteste nur von einer radikalen Minderheit getragen werden, ad absurdum.
Das Ziel sei, „die Diskussion am Laufen zu halten, warum wir diesen Protest machen und auch die normalen Leute in diesen Diskurs zu führen und dadurch eine neue Abstimmung zu erwirken“. Der Zeitraum bis zu einem endgültigen Investoren-Einstieg werde immer kürzer, doch die meisten Fans lehnten den Einstieg schlicht ab: „Denn wo soll das Wachstum denn herkommen?“, fragt Eilers. „Es ist doch klar, dass das nur mit weiterer Zersplitterung der Spieltage geht, mit Pokalspielen in Asien oder im Nahen Osten wie beim italienischen Fußball bereits geschehen. Da hat einfach niemand Bock drauf, auch nicht die Leute, die einfach nur mit Freunden bei Bratwurst und Bier im Stadion sein wollen. Jeder weiß doch, dass Investoren nicht aus Nächstenliebe einsteigen – sondern dass das alles nur noch schlimmer wird.“
Was genau die Liga machen will, wenn dieses Wochenende in fünf, zehn oder fünfzehn Stadion Fadenkreuze hängen, bleibt offen. Alle Spiele abbrechen, wie es der DFL-Vorsitzende Axel Hellmann martialisch ankündigt? Das dürfte weder den potenziellen Investoren noch den Vereinen behagen. Für Nachholspiele ist im engen Terminkalender ohnehin kaum Platz, Ausfälle und Entscheidungen am Grünen Tisch dürften zu erheblichem Ärger führen und grenzen an Wettbewerbsverzerrung. Sport- und möglicherweise auch ordentliche Gerichtsverfahren wären vorprogrammiert – ein Alptraum für die DFL, den Ultras und aktive Fanszenen jedes Wochenende erneut zur Aufführung bringen könnten. Auch den letzten Investor dürfte dies nachhaltig abschrecken.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Im obigen Artikel:
Solange gefühlt alles ins Stadion gebracht werden kann, hört es eh nicht auf.
Dann sollte man das mal Ernst nehmen und entsprechend reagieren, mit Spielabbruch.Eilers sieht die Ultras strategisch klar im Vorteil: „Das ist das Schöne: Wir können damit spielen, weil unser großer Vorteil ohnehin ist, dass wir unterschätzt werden.
Solange gefühlt alles ins Stadion gebracht werden kann, hört es eh nicht auf.
Grün/Weiße Grüße
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Stimmt nicht. Die Herren Profis lassen mittlerweile ihre Frisöre einfliegen. Und die haben eben nur montags genug Zeit.Outtatime hat geschrieben: ↑Freitag 16. Februar 2024, 23:26Montag wäre schon noch Zeit, da kann schließlich ohnehin keiner zum Friseur, also von den Spielern.Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: ↑Freitag 16. Februar 2024, 20:50
Puh! Wäre auch geradezu skandalös, wenn irgendein dahergelaufener Investor an unseren heiligen Freitag- und Samstagabend- sowie Sonntagsspielen rütteln wollte
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe.
Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Außerdem haben da Sky, Dazn und wie sie alle heißen, auch noch Wörtchen mitzureden.Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: ↑Freitag 16. Februar 2024, 20:50Puh! Wäre auch geradezu skandalös, wenn irgendein dahergelaufener Investor an unseren heiligen Freitag- und Samstagabend- sowie Sonntagsspielen rütteln wolltezwischenraum hat geschrieben: ↑Freitag 16. Februar 2024, 19:36 Watzke: "CVC weiss, dass es bei uns null Einfluss geben wird. Null! Es wird keine neuen Anstoßzeiten und nichts dergleichen mit uns geben!
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe.
Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Gibt nur eine Möglichkeit, dieses "alles" ( Audi, Barmenia, Bullshit, etc) wieder raus zu bringen...Atlan hat geschrieben: ↑Samstag 17. Februar 2024, 08:42 Im obigen Artikel:Dann sollte man das mal Ernst nehmen und entsprechend reagieren, mit Spielabbruch.Eilers sieht die Ultras strategisch klar im Vorteil: „Das ist das Schöne: Wir können damit spielen, weil unser großer Vorteil ohnehin ist, dass wir unterschätzt werden.
Solange gefühlt alles ins Stadion gebracht werden kann, hört es eh nicht auf.
Buli
Zentner (Batz, Rieß) -Grimaldo, Juranovic, Wöber, Tah (Paqarada, Finkgräfe) - Hofmann, Sabitzer, Millot, Palacios (Ngoumou, Puerta) - Undav, Schick (Adli)
2. Liga
Drewes - Kleine-Bekel, Köhn, Rothe (Brown, Gavory, Cisse) - Lemperle, Hartel, Holtby, Tzolis, Nebel (Quedraogo) - Atik, Saad (Afolayan, Kozuki)
3. Liga
Gebhardt - Kölle, Zeitz, Faber, Oppie (Ehlich, Sechelmann) - Marseiler, Kerber, Kankam Kyerewaa, Kopacz, Burcu (Civeja, Shipnoski, Westermeier) - Scienza (Otto, Becker, Beleme, Bamba)
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Ehlers: "Jeder weiß doch, dass Investoren nicht aus Nächstenliebe einsteigen – sondern dass das alles nur noch schlimmer wird.“
Diese Pauschalverurteilung von Investoren ist genau der Unfug, der den Protest und die Protestler teilweise schwer erträglich macht.
Es gibt Investoren die aus Nächstenliebe einsteigen ! Wie Hopp. Der hat keinen Profit gemacht.
Audi gewinnt finanziell auch nichts. Bayer macht es als reines Sponsoring. Auch RB macht es gut.
Das sind professionelle Investoren, die man im Sinne des deutschen Fussballs halten will. Und die man für erfolgreichen Profifussball auch braucht.
CVC ist das nicht, die wollen nur Kohle rausziehen. Und das aktuelle Modell mit dem Wasserkopf DFL ist es auch nicht. Dagegen, und für 50+1, zu protestitieren ist legitim.
Aber wenn pauschal "Investoren" angegangen werden, wird es sofort blödsinnig.
Diese Pauschalverurteilung von Investoren ist genau der Unfug, der den Protest und die Protestler teilweise schwer erträglich macht.
Es gibt Investoren die aus Nächstenliebe einsteigen ! Wie Hopp. Der hat keinen Profit gemacht.
Audi gewinnt finanziell auch nichts. Bayer macht es als reines Sponsoring. Auch RB macht es gut.
Das sind professionelle Investoren, die man im Sinne des deutschen Fussballs halten will. Und die man für erfolgreichen Profifussball auch braucht.
CVC ist das nicht, die wollen nur Kohle rausziehen. Und das aktuelle Modell mit dem Wasserkopf DFL ist es auch nicht. Dagegen, und für 50+1, zu protestitieren ist legitim.
Aber wenn pauschal "Investoren" angegangen werden, wird es sofort blödsinnig.
Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Du verkennst hier aber das es nicht um Investoren wie Bayer, Audi etc. geht.
Ist zwar von schwatzgelb.de allerdings wird versucht "Das Konzept Private Equity" zu erklären in verständlicher Weise.
https://www.schwatzgelb.de/artikel/2023 ... x-fuer-uns
Ist zwar von schwatzgelb.de allerdings wird versucht "Das Konzept Private Equity" zu erklären in verständlicher Weise.
https://www.schwatzgelb.de/artikel/2023 ... x-fuer-uns
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Hehe schöne Ideen und Statements ...
https://11freunde.de/artikel/braucht-wi ... n/10381248„Braucht wirklich keine Proteste. Einfach das Spiel zeigen“ Die Netzreaktionen zum 22. Spieltag
Neben den nicht abreißenden Fanprotesten bemüht sich auch der Bundesliga-Spieltag selbst, Investoren abzuschrecken. Fordert jetzt die Unterbrechungs-Konferenz: das Netz.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Erstaunlich ist, dass der Kern des Problems nach wie vor eigentlich nicht diskutiert wird.
Der aktuelle DFL "Plan" zur Verwendung der sogenannten "Investition" von 1 Mrd, aus dem Kicker übernommen.
"600 Millionen Ausgaben für Maßnahmen gegen TV-Piraterie, Netzwerkpflege und Produktentwicklung. Der Rest soll für Auslandsreisen der Klubs eingesetzt werden."
CVC ist ein Pseudoinvestor, das "investierte" Geld soll über den von Ihren Beratern gebildeten Wasserkopf DFL direkt wieder an Sie rausfliessen. Obendrauf gibt es quasi kostenlos für 20 Jahre eine Beteiligung an den Medienrechten.
Auslandsreisen Das ist Realsatire. Den "Plan" könnte die Titanic nicht besser schreiben....
Der aktuelle DFL "Plan" zur Verwendung der sogenannten "Investition" von 1 Mrd, aus dem Kicker übernommen.
"600 Millionen Ausgaben für Maßnahmen gegen TV-Piraterie, Netzwerkpflege und Produktentwicklung. Der Rest soll für Auslandsreisen der Klubs eingesetzt werden."
CVC ist ein Pseudoinvestor, das "investierte" Geld soll über den von Ihren Beratern gebildeten Wasserkopf DFL direkt wieder an Sie rausfliessen. Obendrauf gibt es quasi kostenlos für 20 Jahre eine Beteiligung an den Medienrechten.
Auslandsreisen Das ist Realsatire. Den "Plan" könnte die Titanic nicht besser schreiben....
Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Ach, meine Augen und Ohren sind alt und gebeugt, mein Rücken taub und blind, das ist nicht mehr meine Zeit.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Oh da ist der erste, habe ich Samstag nicht mitbekommen.
https://www.schwatzgelb.de/artikel/2024 ... olt-werdenEigentlich war alles angerichtet für ein erfolgreiches Auswärtsspiel. Niclas Füllkrug erzielte bereits in der 8. Minute die Führung für den BVB. Doch wenig später gaben die Schwarz-Gelben die Kontrolle aus der Hand, kassierten den Ausgleich und durften am Ende froh sein, immerhin einen Punkt aus der Autostadt mitzunehmen. Die Wut vieler Fans wich schnell der Resignation. Zu oft schon hat das Team von Edin Terzic derart uninspirierte Auftritte hingelegt. Und wer nach Abpfiff nicht schnell genug den Fernseher ausschaltete, durfte hören, wie Emre Can am Sky-Mikrofon Folgendes zu Protokoll gab:
“Ohne die Fans wäre Fußball nicht das, was es ist, das weiß jeder. Aber wenn ich meine Meinung sagen darf, dann finde ich, dass es irgendwann mal gut ist. Wir leiden extrem darunter, verlieren unseren Rhythmus. Deswegen hoffe ich, dass es bald ein Ende hat.”
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Ich habe es nicht gesehen werde das noch nachholen.
https://www.ardmediathek.de/video/hart- ... QyMzZhODgw
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Das es die sportliche Leistung negativ beeinflussen kann, natürlich.erpie hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Februar 2024, 06:06 Oh da ist der erste, habe ich Samstag nicht mitbekommen.https://www.schwatzgelb.de/artikel/2024 ... olt-werdenEigentlich war alles angerichtet für ein erfolgreiches Auswärtsspiel. Niclas Füllkrug erzielte bereits in der 8. Minute die Führung für den BVB. Doch wenig später gaben die Schwarz-Gelben die Kontrolle aus der Hand, kassierten den Ausgleich und durften am Ende froh sein, immerhin einen Punkt aus der Autostadt mitzunehmen. Die Wut vieler Fans wich schnell der Resignation. Zu oft schon hat das Team von Edin Terzic derart uninspirierte Auftritte hingelegt. Und wer nach Abpfiff nicht schnell genug den Fernseher ausschaltete, durfte hören, wie Emre Can am Sky-Mikrofon Folgendes zu Protokoll gab:
“Ohne die Fans wäre Fußball nicht das, was es ist, das weiß jeder. Aber wenn ich meine Meinung sagen darf, dann finde ich, dass es irgendwann mal gut ist. Wir leiden extrem darunter, verlieren unseren Rhythmus. Deswegen hoffe ich, dass es bald ein Ende hat.”
Das es grade Can ist, der es nach diesem Auftritt meint ansprechen zu müssen... das kannste Dir eigentlich nicht ausdenken, dem ist wirklich nix zu peinlich.
Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... 66e&ei=129
Ende Gelände. Endlich Ruhe.
Hier der Text der dpa:
Ende Gelände. Endlich Ruhe.
Hier der Text der dpa:
Spoiler
Show
Den geplanten Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga wird es nicht geben. Das Präsidium der Dachorganisation der 36 Profivereine hat in Frankfurt am Main einstimmig beschlossen, die Verhandlungen zum Abschluss über den Milliarden-Deal nicht mehr fortzuführen. Dies teilte die DFL nach seiner außerordentlichen Sitzung mit.
Der Entscheidung vorausgegangen waren wochenlange Proteste der Fans sowie zunehmende Forderungen aus den Vereinen nach einer Neuabstimmung. «Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich. Auch wenn es eine große Mehrheit für die unternehmerische Notwendigkeit der strategischen Partnerschaft gibt», erklärte der DFL-Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Joachim Watzke, der auch Geschäftsführer von Borussia Dortmund ist, in der Mitteilung.
«Der deutsche Profifußball steht inmitten einer Zerreißprobe», stellte Watzke fest. «Die Tragfähigkeit eines erfolgreichen Vertragsabschlusses im Sinne der Finanzierung der 36 Clubs kann in Anbetracht der Umstände im Ligaverband mit seinen 36 Mitgliedsclubs nicht mehr sichergestellt werden.» Auch etwaige weitere Abstimmungen würden keine Lösung des Problems bringen.
Die DFL wollte für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen von einem Finanzinvestor eine Milliarde Euro kassieren. Einzig verbliebener Bewerber war das Unternehmen CVC, mit dem die DFL-Führung zuletzt Gespräche führte. Das US-Unternehmen Blackstone hatte sich zuvor aus den Verhandlungen zurückgezogen, davor war die Zahl der Bewerber sukzessive reduziert worden.
Umstrittene Rolle von 96-Boss Martin Kind beim Votum
Bei der Abstimmung der 36 Proficlubs über den Deal war im Dezember des vergangenen Jahres die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit nur knapp zustande gekommen. Aufgrund der umstrittenen Rolle von Hannover-Geschäftsführer Kind steht der Verdacht im Raum, dass bei dem Votum ein Verstoß gegen die 50+1-Regel vorgelegen haben könnte. Die Regel begrenzt den Einfluss externer Geldgeber bei Clubs der ersten und zweiten Liga.
Es dürfe nicht verkannt werden, dass es diesem Votum aufgrund der Vorgänge um Hannover 96 an breiter Akzeptanz fehle, stellte Watzke nun fest. «Darüber hinwegzugehen, darf vor dem Hintergrund des hohen Guts, das wir mit der 50+1-Regel in unseren Händen halten, nicht unser Ansatz sein. Das DFL-Präsidium steht einmütig zur 50+1-Regel.» Jede erneute Abstimmung würde weitere rechtliche Fragen zur Bewertung des im Dezember getroffenen Beschlusses aufwerfen, fügte Watzke hinzu. «Dies zu vermeiden und zu einem geordneten Spielbetrieb zurückzukehren, muss das vorrangige Ziel der DFL sein.»
Hannovers Vereinsführung hatte Kind angewiesen, gegen den Investoren-Einstieg zu stimmen. Das Abstimmungsergebnis und die öffentlichen Bekenntnisse von Antragsgegnern lassen jedoch darauf schließen, dass der 79-Jährige mit Ja gestimmt und dem DFL-Plan damit zur nötigen Mehrheit verholfen hat. Kind selbst äußert sich nicht zu seinem Votum.
Der Entscheidung vorausgegangen waren wochenlange Proteste der Fans sowie zunehmende Forderungen aus den Vereinen nach einer Neuabstimmung. «Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich. Auch wenn es eine große Mehrheit für die unternehmerische Notwendigkeit der strategischen Partnerschaft gibt», erklärte der DFL-Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Joachim Watzke, der auch Geschäftsführer von Borussia Dortmund ist, in der Mitteilung.
«Der deutsche Profifußball steht inmitten einer Zerreißprobe», stellte Watzke fest. «Die Tragfähigkeit eines erfolgreichen Vertragsabschlusses im Sinne der Finanzierung der 36 Clubs kann in Anbetracht der Umstände im Ligaverband mit seinen 36 Mitgliedsclubs nicht mehr sichergestellt werden.» Auch etwaige weitere Abstimmungen würden keine Lösung des Problems bringen.
Die DFL wollte für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen von einem Finanzinvestor eine Milliarde Euro kassieren. Einzig verbliebener Bewerber war das Unternehmen CVC, mit dem die DFL-Führung zuletzt Gespräche führte. Das US-Unternehmen Blackstone hatte sich zuvor aus den Verhandlungen zurückgezogen, davor war die Zahl der Bewerber sukzessive reduziert worden.
Umstrittene Rolle von 96-Boss Martin Kind beim Votum
Bei der Abstimmung der 36 Proficlubs über den Deal war im Dezember des vergangenen Jahres die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit nur knapp zustande gekommen. Aufgrund der umstrittenen Rolle von Hannover-Geschäftsführer Kind steht der Verdacht im Raum, dass bei dem Votum ein Verstoß gegen die 50+1-Regel vorgelegen haben könnte. Die Regel begrenzt den Einfluss externer Geldgeber bei Clubs der ersten und zweiten Liga.
Es dürfe nicht verkannt werden, dass es diesem Votum aufgrund der Vorgänge um Hannover 96 an breiter Akzeptanz fehle, stellte Watzke nun fest. «Darüber hinwegzugehen, darf vor dem Hintergrund des hohen Guts, das wir mit der 50+1-Regel in unseren Händen halten, nicht unser Ansatz sein. Das DFL-Präsidium steht einmütig zur 50+1-Regel.» Jede erneute Abstimmung würde weitere rechtliche Fragen zur Bewertung des im Dezember getroffenen Beschlusses aufwerfen, fügte Watzke hinzu. «Dies zu vermeiden und zu einem geordneten Spielbetrieb zurückzukehren, muss das vorrangige Ziel der DFL sein.»
Hannovers Vereinsführung hatte Kind angewiesen, gegen den Investoren-Einstieg zu stimmen. Das Abstimmungsergebnis und die öffentlichen Bekenntnisse von Antragsgegnern lassen jedoch darauf schließen, dass der 79-Jährige mit Ja gestimmt und dem DFL-Plan damit zur nötigen Mehrheit verholfen hat. Kind selbst äußert sich nicht zu seinem Votum.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
In Frankfurt, München und Berlin werden sich heute 10.000 Berater per Video zu einer Krisensitzung zusammenschalten. Paar hundert Millionen sind erstmal futsch.
Da heisst es jetzt zünftig brainstormen, um den way ahead zu finden, damit das Commitment doch noch einen Return on Investment delivered.
Die DfL läuft jetzt hoffentlich nicht in Sack und Asche durch die Gegend. Sondern findet einen Weg, um die Tür für sinnvolle Investitionen weiter zu öffnen als bisher. Ohne Streaming und Auslandreisen
Und ich hoff sie bekommen von den Fans für ihr Einlenken dieses Wochenende fairen Applaus !
Da heisst es jetzt zünftig brainstormen, um den way ahead zu finden, damit das Commitment doch noch einen Return on Investment delivered.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Das bleibt zu hoffen. In einem offenen, transparenten Prozess unter Anhörung von Anhängervertretungen, die man auch ernsthaft in den Entscheidungsprozess integriert, erstmal wirklich Konzepte entwickeln, wie man den Herausforderungen einer sich verändernden Medienwelt gerecht werden will, um dort Einnahmen zu kurieren.zwischenraum hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Februar 2024, 18:03
Die DfL läuft jetzt hoffentlich nicht in Sack und Asche durch die Gegend. Sondern findet einen Weg, um die Tür für sinnvolle Investitionen weiter zu öffnen als bisher.
Und das sollte dann schon bisschen mehr sein als Augsburg muss auch in die USA und Schwarz sehen unterbinden.
Und dann kann man sich an Investoren wenden und auch da darf man kreativer sein als nur solche Halsabschneider-Beraterbuden anzusprechen.
Das Jetzige ähnelte ja doch eher dem Verkloppen von zukünftigen Einnahmen.
Kenn ich schon, endete in Düsseldorf am Flughafen
Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Der Fußball gehört den Ultrapimmeln. Darum werden uns die englischen Fans wieder beneiden, während ihre Liga die Bundesliga weiterhin dominieren kann.
Bayern und Dortmund haben einen Vorwand doch an einer eventuellen Superliga teilzunehmen. Wobei Dortmund? Nun ja, Laporta hat sie wohl eingeladen.
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- Linden
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Gewonnen!!!
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.
Ceterum censeo ruborem taurum esse delendam.
Tod und Hass dem Putinregime
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Tod und Hass dem Putinregime
Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Meines Erachtens die richtige Entscheidung, die wohl nicht aufgrund der anhaltenden Proteste getroffen wurde, sondern wegen der Ankündigung des SC Paderborn, bei einer erneuten Abstimmung dagegen zu stimmen. Und dieser Auftrag kam von der Mitgliederversammlung und nicht von irgendwelchen Ultras. (Nachzulesen im Kicker). Das Geld, das der Investor geben sollte, wäre wohl erst in weiter Zukunft den Vereinen zu Gute gekommen. Man wollte ja durch den Aufbau neuer Infrastruktur (Streamingdienste usw.) Geld einnehmen. So ein Projekt ist doch sehr vage. Man kann überhaupt nicht vorhersehen, wie viel Geld in die Kassen gespült worden wäre. Vielleicht ist das ja ein Luftschloß und kein Mensch auf der Welt interessiert sich dafür. Vielleicht entstünden dadurch nur wenige Einnahmen, aber man müsste trotzdem 8 % der TV-Gelder abdrücken.
Wie der Kicker auch schreibt, gab es eine Taskforce Zukunft Profifußball, entstanden in der Coronazeit. Einfach mal reinschauen und sehen, welche Ideen es vor einigen Jahren gab. Ein Geldgeber aus dem Bereich "Heuschrecken" war da jedenfalls nicht dabei.
Wie der Kicker auch schreibt, gab es eine Taskforce Zukunft Profifußball, entstanden in der Coronazeit. Einfach mal reinschauen und sehen, welche Ideen es vor einigen Jahren gab. Ein Geldgeber aus dem Bereich "Heuschrecken" war da jedenfalls nicht dabei.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Man muss sich auch mal überlegen, die 1 Milliarde gibt es nur einmal, aber die 8 % Einnahmen müssen 20 Jahre lang Jahr für Jahr abgeführt werden. Ohne jetzt Zahlen zu haben, ich gehe davon aus, dass ein normaler Bank-Kredit weniger gekostet hätte und mittels Tilgungsrate ja auch "bald" - in weniger als 20 Jahren - abbezahlt wäre.Kate hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Februar 2024, 08:27 Meines Erachtens die richtige Entscheidung, die wohl nicht aufgrund der anhaltenden Proteste getroffen wurde, sondern wegen der Ankündigung des SC Paderborn, bei einer erneuten Abstimmung dagegen zu stimmen. Und dieser Auftrag kam von der Mitgliederversammlung und nicht von irgendwelchen Ultras. (Nachzulesen im Kicker). Das Geld, das der Investor geben sollte, wäre wohl erst in weiter Zukunft den Vereinen zu Gute gekommen. Man wollte ja durch den Aufbau neuer Infrastruktur (Streamingdienste usw.) Geld einnehmen. So ein Projekt ist doch sehr vage. Man kann überhaupt nicht vorhersehen, wie viel Geld in die Kassen gespült worden wäre. Vielleicht ist das ja ein Luftschloß und kein Mensch auf der Welt interessiert sich dafür. Vielleicht entstünden dadurch nur wenige Einnahmen, aber man müsste trotzdem 8 % der TV-Gelder abdrücken.
Wie der Kicker auch schreibt, gab es eine Taskforce Zukunft Profifußball, entstanden in der Coronazeit. Einfach mal reinschauen und sehen, welche Ideen es vor einigen Jahren gab. Ein Geldgeber aus dem Bereich "Heuschrecken" war da jedenfalls nicht dabei.
Anders formuliert könnte diese 1 Milliarde der DFL und damit den Vereinen auch 2 Milliarden oder mehr kosten.
Eines ist doch klar, ob nun CVC oder ein anderer, die investieren doch nur, wenn und weil sie daran gut verdienen.
Grün/Weiße Grüße
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Die Ultrapimmel waren die Träger des Widerstandes, die Ablehnung geht weit darüber hinaus.JAF99 hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Februar 2024, 19:26 Der Fußball gehört den Ultrapimmeln. Darum werden uns die englischen Fans wieder beneiden, während ihre Liga die Bundesliga weiterhin dominieren kann.
Bayern und Dortmund haben einen Vorwand doch an einer eventuellen Superliga teilzunehmen. Wobei Dortmund? Nun ja, Laporta hat sie wohl eingeladen.
Und abseits dessen, das es mir komplett wurscht ist, was andere Ligen machen: es gab keinerlei Geschäftsidee, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zukünftig höhere Einnahmen generiert über paar Buzzwords hinaus, für die man einen Investor benötigt und die das Abtreten zukünftiger Einnahmen, die wenig bis nix mit dem neuen Geschäftszweig zu tun haben, rechtfertigt.
Das da war einfach das, was diverse klamme Vereine schon mit wirklich überragendem Erfolg versucht haben und CVC oder wer auch immer war nen Kölmel mit nicht ganz so provinziellem Anstrich.
Und den beiden Branchengrößen, die keinen Geldscheißer haben, hätt das nun gar nix genutzt. Die Peanuts wären anderhalb Sabitzer und nen viertel Can zum Drüberstreuen gewesen... da hätt aber ManCity gezittert... oder wohl doch eher Udine Calcio beim Rocky Montain Freedom Cup, der vor 500 Cowboys und 800 Rindern die Sommervorbereitung darstellt.
Hätt ich mich leben können, denn dafür hätts dann in 5 Jahren weniger Kohle gegeben und anders begreifen wir es nicht, es darf keine Kohle da sein, die wir verblasen können, wir müssen zur vernünftigen Arbeit gezwungen werden mangels klammer Kasse.
Und der ganze Prozeß samt dem erfolgreichen Widerstand kann marketingtechnisch mehr bringen als all dieser Investorenscheiß. Da man die BL ja als "Fan-Liga" international vermarktet, ab dafür, das ist nen Marketing-Pfund und nicht ne Kanada-Reise von Darmstadt.
Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Das kann aber genauso gut nach hinten losgehen, wenn ein Sponsor befürchten muss, dass jetzt die Fans bestimmen, wo es lang geht und nicht mehr der Verein oder der Verband das Sagen hat.jeck3108 hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Februar 2024, 09:11 Und der ganze Prozeß samt dem erfolgreichen Widerstand kann marketingtechnisch mehr bringen als all dieser Investorenscheiß. Da man die BL ja als "Fan-Liga" international vermarktet, ab dafür, das ist nen Marketing-Pfund und nicht ne Kanada-Reise von Darmstadt.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Na klar bist Du damit für einen Teil der potenziellen Geldgeber - ob jetzt als Sponsoren, Investoren oder was auch immer oder auch als pay-tv-Kunde - unattraktiv.Heinz B. hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Februar 2024, 09:59Das kann aber genauso gut nach hinten losgehen, wenn ein Sponsor befürchten muss, dass jetzt die Fans bestimmen, wo es lang geht und nicht mehr der Verein oder der Verband das Sagen hat.jeck3108 hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Februar 2024, 09:11 Und der ganze Prozeß samt dem erfolgreichen Widerstand kann marketingtechnisch mehr bringen als all dieser Investorenscheiß. Da man die BL ja als "Fan-Liga" international vermarktet, ab dafür, das ist nen Marketing-Pfund und nicht ne Kanada-Reise von Darmstadt.
Aber die BL positioniert sich ja international als die Fan-Liga, das ist das Pfund, mit dem man wuchern will. Und da passt es wunderbar.
Man kann damit also den Punkt, mit dem man jetzt versucht Geldgeber anzusprechen, stärken.
Dackelt man der PL hinterher, dann bleibt man immer nur 2.Sieger und sammelt das ein, was da vom Küchentisch fällt. Man muß ja was finden, was einen von anderen abhebt.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste
Dem ist nichts hinzu zu fügen.jeck3108 hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Februar 2024, 10:15Na klar bist Du damit für einen Teil der potenziellen Geldgeber - ob jetzt als Sponsoren, Investoren oder was auch immer oder auch als pay-tv-Kunde - unattraktiv.
Aber die BL positioniert sich ja international als die Fan-Liga, das ist das Pfund, mit dem man wuchern will. Und da passt es wunderbar.
Man kann damit also den Punkt, mit dem man jetzt versucht Geldgeber anzusprechen, stärken.
Dackelt man der PL hinterher, dann bleibt man immer nur 2.Sieger und sammelt das ein, was da vom Küchentisch fällt. Man muß ja was finden, was einen von anderen abhebt.
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