grööhll....für 234 Phantastilliarden Kicker einkaufen und dann bei den "Fans" Preise wie in HAMBURG
Das Ende naht doch mit Riesenschritten
Ich hab mich ja neulich eingenässt, als Kloppo und seine Buddys aus der Premier League das dicke, dicke Krokodilstaschentuch rausgeholt haben, weil die pöhsen Scheichs aus Saudiland (nicht die aus Katar und VAE, das sind die Guten!!!) jetzt mit ihrem schlimmen Raubtierkapitalismus und ihren unverschämten Preisen den ganzen unschuldigen Amateur- und Freizeitsport Fußball kaputtmachen!
Kannst du dir nicht ausdenken.
ja ichsachmaso : dieser triiieeet kommt ja nicht so ausm nichts......
selbst ICH unterstütze ja irgendwie diesen Wahnsinn auch (für MICH noch!! innerhalb MEINES Rahmens) , aber es ist schon irre, mit was für Argumenten diese ganzen Wahnsinnigen umme Ecke kommen......tja , aber vom WEM genau erwartet man jetzt irgendwelche Grenzen des guten Geschmacks ?
Das Ende naht
Lebenslang Grün-Weiß.......weil WIR die Guten sind
grööhll....für 234 Phantastilliarden Kicker einkaufen und dann bei den "Fans" Preise wie in HAMBURG
Das Ende naht doch mit Riesenschritten
Ich hab mich ja neulich eingenässt, als Kloppo und seine Buddys aus der Premier League das dicke, dicke Krokodilstaschentuch rausgeholt haben, weil die pöhsen Scheichs aus Saudiland (nicht die aus Katar und VAE, das sind die Guten!!!) jetzt mit ihrem schlimmen Raubtierkapitalismus und ihren unverschämten Preisen den ganzen unschuldigen Amateur- und Freizeitsport Fußball kaputtmachen!
Kannst du dir nicht ausdenken.
passender Artikel von 11Freunde.de:
Der Komodowaran ist die größte Echse der Welt. Das tropische Schuppenkriechtier kann bis zu 180 Kilogramm schwer werden und misst nicht selten eine Körperlänge von drei Metern. Im Tierreich hat die Echse keine Feinde – sie verschlingt alles, von Wasserbüffeln bis hin zu wilden Pferden und Hirschen. Gnade kennt der Komodowaran dabei nicht: Von Angriff bis Tod seiner Opfer vergehen höchstens vier Minuten. Ein 30-Kilo-Wildschwein wird in läppischen 17 Minuten verputzt – danach bringt die Echse mitunter fast doppelt so viel auf die Waage wie zuvor. Was nicht heißt, dass sie gesättigt ist. Jungtiere müssen aufpassen, denn die Hierarchie ist klar definiert. Von außen macht ihnen keiner den Rang streitig, aber die ganz dicken Exemplare vernaschen hin und wieder auch kleinere Artgenossen. Vor allem, wenn die sich nicht an die Hackordnung halten, packt der kräftigste Komodowaran seine rund 60 rasierklingenscharfen Zähne aus, um dem Putschversuch ein Ende zu setzen. Er ist das ultimative Raubtier: die unbestrittene Nummer Eins in der Nahrungskette.
Im Regelfall verdrückt Jürgen Klopp, Cheftrainer des FC Liverpool, keine Wasserbüffel zum Frühstück. Und obwohl so manch vierter Offizieller wahrscheinlich schon anderes erzählt hat, verfügt er auch nicht über 60 messerscharfe Zähne. Was stattdessen zuletzt auf einer Pressekonferenz im Gesicht von „Kloppo“ auffiel, waren knapp 60 tiefe Sorgenfalten auf der Stirn. Der Auslöser: die beispiellose Transferoffensive aus Saudi-Arabien. Die Vereine der Saudi Pro League hatten bereits im Winter mit der Verpflichtung von Cristiano Ronaldo den ersten glanzvollen Coup gelandet – nach Saisonende fuhren sie dann noch größeres Geschoss auf. Karim Benzema, N’Golo Kanté und Edouard Mendy sind nur drei der zig schillernden Namen, die künftig die Trikots von Al-Hilal, Al-Ettifaq und Al-lestutmirweh zieren werden. Mit Jordan Henderson und Fabinho schlossen sich zuletzt nun auch zwei Mittelfeldstützen aus Klopps Kader der saudischen Liga an – Roberto Firmino, in den letzten Jahren eine prägende Figur in Liverpool, war zuvor bereits ablösefrei in die Wüste gewechselt. Nun macht sich Jürgen Klopp Sorgen: „Der saudische Einfluss ist massiv. Ich weiß nicht, wohin das führt“, nuschelte er resigniert ins Mikrofon. Und damit ist der 56-Jährige nicht der einzige – seine Kollegen Tuchel und Guardiola staunten, warnten und wunderten sich zuletzt in ähnlichem Ton. Die europäischen Spitzenklubs fürchten in diesem Transfersommer um ihre Vorherrschaft in der Nahrungskette. Weil Saudi-Arabien nun genau jenes Spiel spielt, was zuvor nur die Verantwortlichen aus Liverpool, Manchester Co. selbst beherrschten.
Das schlimmste an der saudischen Großoffensive sei, dass das Transferfenster drüben in der Wüste einen Monat später schließe als die Wechselperiode in den meisten europäischen Ligen, lamentiert Klopp außerdem. So könne man späte Abgänge nicht mehr kompensieren. Die Lösung scheint zunächst ja auf der Hand liegen: Klopp und seine Kollegen könnten einfach beschließen, keine Spieler mehr abzugeben. Bloß: Das gestaltet sich erfahrungsgemäß schwierig, wenn Spieler unbedingt der monetären Verlockung folgen wollen und am Ende womöglich einen Wechsel erzwingen. Woher wissen wir das? Naja, europäische Spitzenklubs perfektionierten dieses Spiel bereits vor einer halben Ewigkeit. Ständig bieten sie Fußballern so enorme Summen, dass diese plötzlich an mysteriösen Erkrankungen zu leiden scheinen, die nur Reisen nach Manchester oder Madrid heilen können. Wo sie dann nach Handgeldübergabe und Online-Vorstellungsvideo (dämlicher Wortwitz inklusive) selbstverständlich schnell wieder topfit auf dem Trainingsplatz stehen. Oder top-top-top-fit, wie Guardiola sagen würde. (Den bräuchte man bezüglich dieser Thematik übrigens nur mal zu Riyad Mahrez und seinem Streik bei Leicester City befragen. In Liverpool dürfte es dagegen beim Namen Virgil van Dijk klingeln.)
Angesichts des arabischen Putschversuchs schlägt Klopp nun aber Alarm. FIFA und UEFA müssten etwas gegen das Problem unternehmen, fordert er auf der Pressekonferenz. Aber worauf sollte es denn hinauslaufen, wenn die mächtigen Männer im Spitzenfußball nun jene Scheichs und Emirs samt ihrer Gelder zurück in die Wüste drängen würden, die sie vor nicht allzu langer Zeit selbst an den Tisch gebeten haben? Auch Liverpool ließ sich schließlich schon auf Gespräche mit Katar und Saudi-Arabien ein. Und die scheiterten ganz sicher nicht aus Angst vor zu viel Kapital. Die europäischen Vereine machen außerdem durchaus Profit mit den diesjährigen Geschäften: Liverpool kassierte für seine alternden Stars rund 60 Millionen, auch der FC Chelsea und Manchester City strichen Ablösen ein. Hierzulande verkaufte der FC Bayern ein Missverständnis namens Sadio Mané weit über Marktwert an Al-Nassr. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Sponsorings und Vereinsanteilen, die sich Golfstaaten in Europa seit Jahren leisten – die Topklubs zögerten bisher nicht, wenn ein Scheich mit dem Geldbündel wedelte. Nun müssen sie mit den Konsequenzen leben.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
erpie hat geschrieben: ↑Freitag 4. August 2023, 10:36
alemao82 hat geschrieben: ↑Donnerstag 3. August 2023, 20:50
Ich hab mich ja neulich eingenässt, als Kloppo und seine Buddys aus der Premier League das dicke, dicke Krokodilstaschentuch rausgeholt haben, weil die pöhsen Scheichs aus Saudiland (nicht die aus Katar und VAE, das sind die Guten!!!) jetzt mit ihrem schlimmen Raubtierkapitalismus und ihren unverschämten Preisen den ganzen unschuldigen Amateur- und Freizeitsport Fußball kaputtmachen!
Kannst du dir nicht ausdenken.
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Der Komodowaran ist die größte Echse der Welt. Das tropische Schuppenkriechtier kann bis zu 180 Kilogramm schwer werden und misst nicht selten eine Körperlänge von drei Metern. Im Tierreich hat die Echse keine Feinde – sie verschlingt alles, von Wasserbüffeln bis hin zu wilden Pferden und Hirschen. Gnade kennt der Komodowaran dabei nicht: Von Angriff bis Tod seiner Opfer vergehen höchstens vier Minuten. Ein 30-Kilo-Wildschwein wird in läppischen 17 Minuten verputzt – danach bringt die Echse mitunter fast doppelt so viel auf die Waage wie zuvor. Was nicht heißt, dass sie gesättigt ist. Jungtiere müssen aufpassen, denn die Hierarchie ist klar definiert. Von außen macht ihnen keiner den Rang streitig, aber die ganz dicken Exemplare vernaschen hin und wieder auch kleinere Artgenossen. Vor allem, wenn die sich nicht an die Hackordnung halten, packt der kräftigste Komodowaran seine rund 60 rasierklingenscharfen Zähne aus, um dem Putschversuch ein Ende zu setzen. Er ist das ultimative Raubtier: die unbestrittene Nummer Eins in der Nahrungskette.
Im Regelfall verdrückt Jürgen Klopp, Cheftrainer des FC Liverpool, keine Wasserbüffel zum Frühstück. Und obwohl so manch vierter Offizieller wahrscheinlich schon anderes erzählt hat, verfügt er auch nicht über 60 messerscharfe Zähne. Was stattdessen zuletzt auf einer Pressekonferenz im Gesicht von „Kloppo“ auffiel, waren knapp 60 tiefe Sorgenfalten auf der Stirn. Der Auslöser: die beispiellose Transferoffensive aus Saudi-Arabien. Die Vereine der Saudi Pro League hatten bereits im Winter mit der Verpflichtung von Cristiano Ronaldo den ersten glanzvollen Coup gelandet – nach Saisonende fuhren sie dann noch größeres Geschoss auf. Karim Benzema, N’Golo Kanté und Edouard Mendy sind nur drei der zig schillernden Namen, die künftig die Trikots von Al-Hilal, Al-Ettifaq und Al-lestutmirweh zieren werden. Mit Jordan Henderson und Fabinho schlossen sich zuletzt nun auch zwei Mittelfeldstützen aus Klopps Kader der saudischen Liga an – Roberto Firmino, in den letzten Jahren eine prägende Figur in Liverpool, war zuvor bereits ablösefrei in die Wüste gewechselt. Nun macht sich Jürgen Klopp Sorgen: „Der saudische Einfluss ist massiv. Ich weiß nicht, wohin das führt“, nuschelte er resigniert ins Mikrofon. Und damit ist der 56-Jährige nicht der einzige – seine Kollegen Tuchel und Guardiola staunten, warnten und wunderten sich zuletzt in ähnlichem Ton. Die europäischen Spitzenklubs fürchten in diesem Transfersommer um ihre Vorherrschaft in der Nahrungskette. Weil Saudi-Arabien nun genau jenes Spiel spielt, was zuvor nur die Verantwortlichen aus Liverpool, Manchester Co. selbst beherrschten.
Das schlimmste an der saudischen Großoffensive sei, dass das Transferfenster drüben in der Wüste einen Monat später schließe als die Wechselperiode in den meisten europäischen Ligen, lamentiert Klopp außerdem. So könne man späte Abgänge nicht mehr kompensieren. Die Lösung scheint zunächst ja auf der Hand liegen: Klopp und seine Kollegen könnten einfach beschließen, keine Spieler mehr abzugeben. Bloß: Das gestaltet sich erfahrungsgemäß schwierig, wenn Spieler unbedingt der monetären Verlockung folgen wollen und am Ende womöglich einen Wechsel erzwingen. Woher wissen wir das? Naja, europäische Spitzenklubs perfektionierten dieses Spiel bereits vor einer halben Ewigkeit. Ständig bieten sie Fußballern so enorme Summen, dass diese plötzlich an mysteriösen Erkrankungen zu leiden scheinen, die nur Reisen nach Manchester oder Madrid heilen können. Wo sie dann nach Handgeldübergabe und Online-Vorstellungsvideo (dämlicher Wortwitz inklusive) selbstverständlich schnell wieder topfit auf dem Trainingsplatz stehen. Oder top-top-top-fit, wie Guardiola sagen würde. (Den bräuchte man bezüglich dieser Thematik übrigens nur mal zu Riyad Mahrez und seinem Streik bei Leicester City befragen. In Liverpool dürfte es dagegen beim Namen Virgil van Dijk klingeln.)
Angesichts des arabischen Putschversuchs schlägt Klopp nun aber Alarm. FIFA und UEFA müssten etwas gegen das Problem unternehmen, fordert er auf der Pressekonferenz. Aber worauf sollte es denn hinauslaufen, wenn die mächtigen Männer im Spitzenfußball nun jene Scheichs und Emirs samt ihrer Gelder zurück in die Wüste drängen würden, die sie vor nicht allzu langer Zeit selbst an den Tisch gebeten haben? Auch Liverpool ließ sich schließlich schon auf Gespräche mit Katar und Saudi-Arabien ein. Und die scheiterten ganz sicher nicht aus Angst vor zu viel Kapital. Die europäischen Vereine machen außerdem durchaus Profit mit den diesjährigen Geschäften: Liverpool kassierte für seine alternden Stars rund 60 Millionen, auch der FC Chelsea und Manchester City strichen Ablösen ein. Hierzulande verkaufte der FC Bayern ein Missverständnis namens Sadio Mané weit über Marktwert an Al-Nassr. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Sponsorings und Vereinsanteilen, die sich Golfstaaten in Europa seit Jahren leisten – die Topklubs zögerten bisher nicht, wenn ein Scheich mit dem Geldbündel wedelte. Nun müssen sie mit den Konsequenzen leben.
Al-les richtig (So, und damit reichts nun auch wieder mit den leicht rassistisch angehauchten Jokes with foreign languages ). Spektakulär auch, dass 11 Freunde ein Viertel des Textes (Thema Fußball) für einen (zugegebenermaßen passenden) zoologischen Exkurs einräumt.
Ich versteh allerdings nicht so ganz, was das ganze Bohei soll. Wenn überhaupt Wettbewerbsverzerrung, dann ja wohl bloß zu Gunsten der kassierenden Vereine. Das Blutgeld streichen doch alle mit Kusshand ein. Die Bayern hauen sich noch in 10 Jahren auf die Schenkel, wie viel Geld sie für ihren Ladenhüter Mané losschlagen konnten. So kam man sogar aus Cazzos eigentlich unverzeihlicher Eselei finanziell fast schadlos wieder raus. Und anderen dürfte es ähnlich gehen. Sind da eigentlich irgendwelche ernstzunehmenden Leute unter 30 hingewechselt? Doch eher nicht, oder?
Ich sehe einen extrem kurzlebigen Hype. Kann mir nicht vorstellen, dass wir uns in 3 Jahren noch über das Thema unterhalten. Da hält es doch keiner länger als eine, maximal zwei Saisons aus, ohne durchzudrehen. Von Leistung ganz zu schweigen. Take the money and run wird die Devise der allermeisten Beteiligten sein. Die Scheichs in Paris, Manchester etc. sind dagegen gekommen, um zu bleiben.
Al-les richtig (So, und damit reichts nun auch wieder mit den leicht rassistisch angehauchten Jokes with foreign languages ). Spektakulär auch, dass 11 Freunde ein Viertel des Textes (Thema Fußball) für einen (zugegebenermaßen passenden) zoologischen Exkurs einräumt.
Ich versteh allerdings nicht so ganz, was das ganze Bohei soll. Wenn überhaupt Wettbewerbsverzerrung, dann ja wohl bloß zu Gunsten der kassierenden Vereine. Das Blutgeld streichen doch alle mit Kusshand ein. Die Bayern hauen sich noch in 10 Jahren auf die Schenkel, wie viel Geld sie für ihren Ladenhüter Mané losschlagen konnten. So kam man sogar aus Cazzos eigentlich unverzeihlicher Eselei finanziell fast schadlos wieder raus. Und anderen dürfte es ähnlich gehen. Sind da eigentlich irgendwelche ernstzunehmenden Leute unter 30 hingewechselt? Doch eher nicht, oder?
Ich sehe einen extrem kurzlebigen Hype. Kann mir nicht vorstellen, dass wir uns in 3 Jahren noch über das Thema unterhalten. Da hält es doch keiner länger als eine, maximal zwei Saisons aus, ohne durchzudrehen. Von Leistung ganz zu schweigen. Take the money and run wird die Devise der allermeisten Beteiligten sein. Die Scheichs in Paris, Manchester etc. sind dagegen gekommen, um zu bleiben.
Hey Moin,
der Exkurs in die Tierwelt ist nur die Einleitung und ich fand Ihn zu schön um Ihn wegzulassen , der gesamte Text ist schon deutlich länger als die Absätze die ich hier rein kopiert habe.
Ich denke auch das es ein sehr kurzfristiger Hype ist. Dafür gibt es zu viele Beispiele.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
Mit der jüngsten Partnerschaft zwischen Hertha BSC und dem Wettanbieter „CrazyBuzzer“ sowie dem VfB Stuttgart und dem Branchen-Konkurrenten „Winamax“ tritt nun wieder einnmal in aller Deutlichkeit zutage, was mittlerweile zum Geschwür des Fußballs gehört: die Allgegenwärtigkeit der Buchmacher. Das ist zumindest aus wirtschaftlicher Perspektive nachvollziehbar, schließlich ist die Wettbranche finanziell außerordentlich potent. 9,4 Milliarden Euro Umsatz konnten Sportwettanbieter im Geschäftsjahr 2021 in Deutschland verbuchen. Zum Vergleich: Alle 36 Vereine aus der ersten und zweiten Bundesliga kamen im selben Zeitraum auf 4,05 Milliarden Euro Umsatz. Folglich können Wettanbieter Summen bieten, mit denen viele Unternehmen überhaupt nicht mithalten können.
Die finanzielle Unterstützung geht mit einer höheren Toleranz zu den eigenen Werten einher. Dabei hat der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle bei dem Deal ohnehin keine ethischen Bedenken. Ganz im Gegenteil. Stuttgart erziele „aus der Vermarktung ab der Saison 2023/24 höhere Einnahmen als in den Jahren zuvor – ohne dafür finanziell deutlich höher dotierte Angebote aus Regionen annehmen zu müssen, die nicht zu unseren Werten passen.“ Der neue Hauptsponsor sei laut Wehrle ein Unternehmen, das „über die gesetzlichen Vorgaben hinaus proaktiv Maßnahmen zum Jugend- und Spielerschutz ergreift.“ Hertha-Präsident Kay Bernstein hingegen erklärte noch im Mai 2022 gegenüber dem Tagesspiegel, keine Kooperationen mit Wettanbietern eingehen zu wollen. Dieses Dogma ist nun an der bitteren Realität der finanziellen Mangellage zerschellt.
...
All diese Beispiele zeigen, dass das Image eines jeden Vereins einen wortwörtlichen Preis hat. Der fällt unterschiedlich aus, lässt sich aber klar beziffern und stellt eben jene Vereine vor Probleme. Vor allem im Hinblick auf ihre Glaubwürdigkeit. Es ist schlicht schwierg, sich als integrer, sozialbewusster und nachhaltiger Verein zu gerieren, wenn die finanzielle Liquidität an Unternehmen wie „Gazprom“, „Qatar Airways“ oder eben „CrazyBuzzer“ hängt. Generell könnte das Thema der Geldgeber für Fans kaum schwieriger sein.
...
Sponsoren stellen als Inbegriff der Kommerzialisierung des Fußballs ohnehin das Feindbild für einige Fan-Verbände dar. Bei den Fragen nach der finanziellen Unterstütung eines Vereins geht es also immer auch um den Kern des Fußballs, um Kommerz oder Kultur. Kurz: um die Identität des Vereins. Zur Wahrheit gehört aber auch: Irgendwo muss das Geld schließlich herkommmen. Und die Zeichen mehren sich, dass in der Bundesliga der Zenit der Einnahmen vorerst überschritten sein könnte.
...
Da mit dem Pay-TV-Sender Sky und dem Streamingdienst Dazn die wichtigsten Medienpartner der Bundesliga kriseln, dürften auch die Fernsehgelder für die Bundesligisten Prognosen zufolge weniger werden. Innerhalb der Liga droht die Schere noch weiter auseinander zu gehen, und auch die Lücke zu den anderen europäischen Topligen dürfte größer werden. Ein möglicher Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) wurde erst Ende Mai von den Vereinen mehrheitlich abgelehnt, im Juli urteilte das Bundeskartellamt, dass die 50+1-Regel bestehen bleibt und der Investoreneinfluss weiter begrenzt bleibt. Die Möglichkeiten der Solvenz sind im Vergleich zum Ausland also nicht nur begrenzt, sondern auch Wesensmerkmal der Vereine.
Die gestiegene Sensibilität für gesellschaftspolitische Themen innerhalb der Vereins-Mitlieder*innen führt dazu, dass sich die Vereine richtigerweise nun einer eigenen Rechenschaft konfrontiert sehen, sich aber auch Maßstäben zu stellen haben, die kaum zu erreichen sind. Es wird sich kein Verein finden, der in seiner Zusammensetzung frei von kritiklosen Sponsoren oder Kooperationen ist. Die Frage ist nur, mit welchem Impetus das nach außen getragen wird.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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erpie
DIe Wettanbieter kommen und gehen auch wieder. Ob es für einen Fussballverein sinnvoll ist, einen Wettanbieter als Hauptsponsor zu nehmen, bezweifle ich. Eine langfristige Partnerschaft wird daraus kaum entstehen. Auch da man immer gegen den Verein wetten kann, der beworben wird, ist das keine optimale Konstellation.
OK in dem verlinkten Artikel sind noch Bayern, Schalke und Werder als Besispiele für problematische Sponsoren angeführt:
Wettanbieter sind dabei nicht die einzigen Unternehmen, die mit Vereinen kooperieren und kritikwürdige Geschäftsinteressen verfolgen. Jahrelang hatte der FC Bayern München eine Partnerschaft mit der katarischen Fluggesellschaft „Qatar Airways“, die angesichts der verheerenden Menschenrechtslage von Teilen der Fans stark kritisiert wurde. Ende Juni dieses Jahres beendete der Verein die Zusammenarbeit.
Auch der FC Schalke 04 unterhielt lange eine höchst umstrittene Partnerschaft. Über einen Zeitraum von 15 Jahren war der russische Gaskonzern Gazprom Hauptsponsor von Schalke. Erst mit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine wurde die Zusammenarbeit eingestellt.
Werder Bremen stand gleich mehrfach wegen ihrer Trikotsponsoren in der Kritik. Von 2004 bis 2006 prangerte der Textildiscounter Kik auf der Spielbekleidung der Bremer, von 2012 an warb der Massen-Geflügelzüchter Wiesenhof auf den Werder-Trikots. Zur kommenden Saison übernimmt der Baudienstleister Matthäi, Wiesenhof bleibt aber weiterhin Topsponsor.
Es ist eben ein Problem wie ja auch ausgeführt wird das die Profiligen immer mehr Geld benötigen um Ihren Stellenwert zumindest halten zu können. Und da der Bundesliga da Grenzen gesetzt sind kommt eben ein Teil von Sponsoren, bei denen man nicht allzu wählerisch sein kann...
Im Moment generieren eben Wettanbieter ne Menge Kohle mit dem Fußball, es vergeht ja kein Werbeblock bei Sky oder DAZN ohne mindesten 2 Werbungen für einen dieser Wettanbieter.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
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(Sandor Márai)
Gruß
erpie
erpie hat geschrieben: ↑Dienstag 8. August 2023, 15:26
Im Moment generieren eben Wettanbieter ne Menge Kohle mit dem Fußball, es vergeht ja kein Werbeblock bei Sky oder DAZN ohne mindesten 2 Werbungen für einen dieser Wettanbieter.
Wie gut, dass ich weder Sky noch DAZN habe.
Grün/Weiße Grüße
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
Ohje Seite 2, bevor es wieder Ärger mit micki gibt...
Noch einmal etwas zu Saudi Arabien
Roberto Mancini wirft überraschend als Nationaltrainer Italiens hin - und das Land ruft ihm Verwünschungen hinterher. Denn der Grund dürfte ein Fabelangebot aus Saudi-Arabien sein.
Dass jetzt auch der Brasilianer Neymar nach Saudi-Arabien wechselt, mit gerade mal 31 Jahren, ist ebenso traurig wie folgerichtig: Was sind schon sportliche Ambitionen gegen 200 Millionen Euro und einen Privatjet?
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Gruß
erpie
Die Frontmänner der Country-Rock-Band The BossHoss singen am Freitag vor dem Bundesliga-Eröffnungsspiel zwischen Werder Bremen und Bayern München die deutsche Nationalhymne. Das gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Dienstag bekannt. Die Partie wird um 20.30 Uhr angepfiffen und von DAZN und Sat.1 live übertragen.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
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(Sandor Márai)
Gruß
erpie
erpie hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. August 2023, 12:55
und ein zünftiges Yieehha
Die Frontmänner der Country-Rock-Band The BossHoss singen am Freitag vor dem Bundesliga-Eröffnungsspiel zwischen Werder Bremen und Bayern München die deutsche Nationalhymne. Das gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Dienstag bekannt. Die Partie wird um 20.30 Uhr angepfiffen und von DAZN und Sat.1 live übertragen.
erpie hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. August 2023, 12:55
und ein zünftiges Yieehha
Die Frontmänner der Country-Rock-Band The BossHoss singen am Freitag vor dem Bundesliga-Eröffnungsspiel zwischen Werder Bremen und Bayern München die deutsche Nationalhymne. Das gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Dienstag bekannt. Die Partie wird um 20.30 Uhr angepfiffen und von DAZN und Sat.1 live übertragen.
erpie hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. August 2023, 12:55
und ein zünftiges Yieehha
Die Frontmänner der Country-Rock-Band The BossHoss singen am Freitag vor dem Bundesliga-Eröffnungsspiel zwischen Werder Bremen und Bayern München die deutsche Nationalhymne. Das gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Dienstag bekannt. Die Partie wird um 20.30 Uhr angepfiffen und von DAZN und Sat.1 live übertragen.
Halb so wild, das Ende war schon mit der verbrühten Sarah Connor erreicht.
Das ist schon alles klar und mir ist eigentlich auch wumpe wer da auftritt. Ich frage mich nur warum man da die dt. Nationalhymne aufführen muss?
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Gruß
erpie
TiSa667 hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. August 2023, 22:22
erpie hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. August 2023, 22:15
Das ist schon alles klar und mir ist eigentlich auch wumpe wer da auftritt. Ich frage mich nur warum man da die dt. Nationalhymne aufführen muss?
Gab's das die Jahre zuvor nicht?
Aber davon ab, lass sie doch.
Gut möglich ich habe diese "Shows" immer ignoriert und pünktlich zum Anpfiff angemacht. Ja klar können machen was Sie wollen, ich war nur etwas erstaunt ob der Meldung.
Vielleicht machen The Boss Hoss das ja auch ganz spaßig dann gibt es bestimmt lustige Reaktionen am Folgetag
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Gruß
erpie
erpie hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. August 2023, 22:29
TiSa667 hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. August 2023, 22:22
Gab's das die Jahre zuvor nicht?
Aber davon ab, lass sie doch.
Gut möglich ich habe diese "Shows" immer ignoriert und pünktlich zum Anpfiff angemacht. Ja klar können machen was Sie wollen, ich war nur etwas erstaunt ob der Meldung.
Vielleicht machen The Boss Hoss das ja auch ganz spaßig dann gibt es bestimmt lustige Reaktionen am Folgetag
Eyeyey, ich sollte mir mal angewöhnen, deine verlinkten Artikel auch durchzulesen. Dann hätte ich mir die Frage sparen können, ob es das vorher auch schon gab.
The BossHoss kenne ich vornehmlich aus der Programmvorschau für "The Voice of Germany" im Rahmen der Werbeblöcke auf Sat1/Pro7.
Und hinterher will es wieder keiner gewusst haben...
erpie hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. August 2023, 08:27
Ohje Seite 2, bevor es wieder Ärger mit micki gibt...
Noch einmal etwas zu Saudi Arabien
Roberto Mancini wirft überraschend als Nationaltrainer Italiens hin - und das Land ruft ihm Verwünschungen hinterher. Denn der Grund dürfte ein Fabelangebot aus Saudi-Arabien sein.
Dass jetzt auch der Brasilianer Neymar nach Saudi-Arabien wechselt, mit gerade mal 31 Jahren, ist ebenso traurig wie folgerichtig: Was sind schon sportliche Ambitionen gegen 200 Millionen Euro und einen Privatjet?
Tagessatz von 200000 € netto oder so ähnlich ...mein Gott, willste da Vorwürfe machen ?
ICH persönlich wäre mehr so Bratseth / Sammer Typ ....nicht das mir die Schlager fehlen würden , aber ich denke, in der HEUTIGEN Zeit kommt man mit 5-10 Millionen per anno auch ganz gut aus
Lebenslang Grün-Weiß.......weil WIR die Guten sind
erpie hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. August 2023, 12:55
und ein zünftiges Yieehha
Die Frontmänner der Country-Rock-Band The BossHoss singen am Freitag vor dem Bundesliga-Eröffnungsspiel zwischen Werder Bremen und Bayern München die deutsche Nationalhymne. Das gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Dienstag bekannt. Die Partie wird um 20.30 Uhr angepfiffen und von DAZN und Sat.1 live übertragen.
früher (als alles besser war ) gabs inner HZ öfters die guten alten Militärkapellen...DAS waren die wahren Knaller
Jupp oder Franz Lambert an der Hammond Orgel auf dem Anhänger und immer schön ne Runde drehen
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie