micki2 hat geschrieben: ↑Mittwoch 14. August 2019, 07:52
zum eigentlichen Thema: jeder mag ja so SEINE Meinung haben (immer noch besser als die Gutmenschen, die auf jeder modernen Welle mitschwimmen), aber ICH finde es arg befremdlich, wenn diese heutige MedienSpackenGesellschaft alles aufbauscht bis zum Erbrechen und JEDER seinen Scheißdreck dazu loswerden muß und mit dem Finger auf den BÖSEN Anderen zeigt.
Clemens mag auch nicht die hellste Kerze auf der Torte sein (wer ist das schon?) und hat sicher nicht die klügsten Sätze von sich gegeben. Und die Position verlangt möglicherweise mehr.........
...aber genau daran krankt die heuitige Gesellschaft....ein Helmut Schmidt wäre heute vermutlich keine 14 Tage Kanzler, WEIL er dank irgendeiner etwas überzogener verbaler These zurücktreten müsste..........
Hmm, sorry kleiner Vogel da habe ich schon überzeugenderes von Dir gelesen. Persönlich denke ich ja, den Ausdruck Gutmenschen benutzen nur Schlechtmenschen. Das Komische ist für mich: Jeder mag seine Meinung haben, und er (und sie und es
) soll sie auch frei ausdrücken dürfen (solange nicht die Grundrechte anderer unzulässig angegriffen werden). Das ist wichtig in einer Demokratie.
Neben den Teilnehmern die DT kritisiert haben, gibt es ja auch durchaus welche, die seine Äußerungen verteidigt haben. Zu vielen Äußerungen der Verteidiger muss man einfach auch etwas sagen dürfen, weil sie teilweise objektiv einfach falsch sind. Wenn der Afrikabeauftrage der Bundesregierung äußert, die Regenwälder würden hauptsächlich deshalb abgeholzt, weil die dort wegen der zunehmenden Bevölkerrung immer mehr Feuerholz brauchen würden. Wie gesagt, dass sagt nicht der Hausmeister im Kanzleramt, sondern der Afrikabeauftragte der Bundesregierung. Entschuldige, aber darüber soll man sich nicht aufregen?
Muss er zurücktreten? Mir völlig scheißegal, von einem Verantwortlichen unseres Vereins hätte ich mehr erwartet (OK, Willi hat auch einen sehr fähigen Fettnäpfchensucher), aber DT ist Sache der Schachtaffen.
Das mit Helmut Schmidt sehe ich anders. Der hat sich seinen Beinamen 'Schmidt-Schnauze' zwar auch redlich verdient, aber der wußte wenigstens was er redet. Der hätte diese Aussitzpolitik seines Nachfolgers nie nötig gehabt.