tja das kann er dann wohl abhaken das da etwas positives stehen wird.
Catherine Belton, ehemalige Moskau-Korrespondentin der „Financial Times“, hat sieben Jahre für ihr Buch recherchiert: „In Putins Netz: Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste“ (Verlag HarperCollins, 2022). Darin beschreibt sie, wie Putin seit seiner KGB-Zeit in Dresden seinen Machtapparat aufgebaut hat. Heute schreibt die Engländerin für die „Washington Post“ über Russland.
https://www.tagesspiegel.de/internation ... 10477.htmlEs gab das Gerücht, Boris Johnson habe diese Verhandlungen gestoppt. Die amerikanische Russland-Expertin Fiona Hill soll die erfolgreichen Friedensgespräche in einem Artikel für „Foreign Policy“ bestätigt haben. Klassischer Kreml-Spin, oder ist da etwas dran?
Ich habe das auch mit einigen Pro-Kreml-Leuten diskutiert und dachte dann, das recherchiere ich mal. Wenn man sich die Chronologie der Ereignisse genauer ansieht, dann sieht es so aus: Ende März trafen sich die Verhandlungsteams in Istanbul. Putins Außenminister Sergej Lawrow war auch dabei. Anfangs machte man Fortschritte. Das Schicksal der Krim wäre in die Zukunft geschoben werden.
Es hätte Referenden in den von russischen Separatisten kontrollierten ostukrainischen Gebieten Donetsk und Lugansk gegeben. Die Ukraine wollte Sicherheitsgarantien vom Westen und von Russland. Es sah gut aus. Und dann wurden die Kriegsverbrechen von Butscha entdeckt. Selenskyj konnte nicht mehr an den Verhandlungstisch zurück. Politisch wäre es für ihn verheerend gewesen, wenn er Gebiete abtritt, in denen solche Verbrechen begangen wurden. Er kann keinen Pakt mit jemandem wie Putin schließen, der schon so oft bewiesen hat, dass er zu allem fähig ist und vor allem eines nicht tut: sein Wort halten. Das war alles schon klar, eine Woche bevor Boris Johnson nach Kiew kam.