„Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

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erpie
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von erpie »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 15:40
erpie hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 11:47
Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 11:20

Naja, irgendwo werden die beiden MAD-Nasen, die nach einer Reise ins feindliche Ausland in meiner politischen Gesinnung rumgeschnüffelt haben, ihre Erkenntnisse ja festgehalten haben.
Aber Genaueres werden wir nicht erfahren. Gibt keinen Türöffner, vergleichbar dem für die "Stasi-Opfer".
Welchen Türöffner meinst Du, und warum setzt Du Stasi-Opfer in Anführungszeichen? Soll das heißen das es die nicht gibt? :think:
Komisch - kaum tritt an die Stelle des "Stasi-Opfers" ein "MAD-Opfer" und schon kommt das Betroffenheitsgehabe nicht mal mehr in Spurenelementen vor.
Das ist keine Antwort.
MAD-Opfer habe ich so noch nicht gehört und ich habe gedacht das Du nicht beim Trachtenverein warst, meiner Kenntnis nach haben die nur Befugnis innerhald der Bundeswehr, lasse mich da gerne korrigieren.
Was darf und macht der Militärische Abschirmdienst eigentlich? Neben dem Bundesnachrichtendienst und dem Bundesamt für Verfassungsschutz ist der Militärische Abschirmdienst der dritte Nachrichtendienst des Bundes. Er analysiert und bearbeitet Informationen über verfassungsfeindliche Bestrebungen, Spionage- und Sabotageaktivitäten innerhalb der Bundeswehr und trägt damit erheblich zur Inneren Sicherheit bei.
https://www.bundeswehr.de/de/organisati ... fgaben-mad
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Eckfahnenfan »

erpie hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 15:46
Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 15:40
erpie hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 11:47
Welchen Türöffner meinst Du, und warum setzt Du Stasi-Opfer in Anführungszeichen? Soll das heißen das es die nicht gibt? :think:
Komisch - kaum tritt an die Stelle des "Stasi-Opfers" ein "MAD-Opfer" und schon kommt das Betroffenheitsgehabe nicht mal mehr in Spurenelementen vor.
Das ist keine Antwort.
MAD-Opfer habe ich so noch nicht gehört und ich habe gedacht das Du nicht beim Trachtenverein warst, meiner Kenntnis nach haben die nur Befugnis innerhald der Bundeswehr, lasse mich da gerne korrigieren.
Was darf und macht der Militärische Abschirmdienst eigentlich? Neben dem Bundesnachrichtendienst und dem Bundesamt für Verfassungsschutz ist der Militärische Abschirmdienst der dritte Nachrichtendienst des Bundes. Er analysiert und bearbeitet Informationen über verfassungsfeindliche Bestrebungen, Spionage- und Sabotageaktivitäten innerhalb der Bundeswehr und trägt damit erheblich zur Inneren Sicherheit bei.
https://www.bundeswehr.de/de/organisati ... fgaben-mad
Also ein Organ der Staatssicherheit. Ich wollte es ja nicht an die große Glocke hängen. Aber du weißt, was das bedeutet - auch ich bin dem Grunde nach ein "Stasi-Opfer".
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Meikinho »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 17:54 Also ein Organ der Staatssicherheit. Ich wollte es ja nicht an die große Glocke hängen. Aber du weißt, was das bedeutet - auch ich bin dem Grunde nach ein "Stasi-Opfer".
Aha, ein Bundspecht der als Radikalinski aufgefallen ist? Dann beschäftigen sie sich mit dir. Trotzdem haben die mit der Stasi und deren Methoden so viel zu tun wie ich mit dir.

Das verhöhnt die Stasi-Opfer.
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Heinz B.
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Heinz B. »

Das rote Känguru ist vom Salon-Kommunisten zum Stasi-Opfer mutiert. Was erwartet uns jetzt noch? Unschuldiger Gulag-Insasse? Opfer der Roten Khmer, die ja anfangs in DDR als Verbündete gefeiert wurden?

WIR DÜRFEN GESPANNT SEIN, WIE ES WEITERGEHT. BLEIBEN SIE DRAN!

:ironie:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von GaviaoDF »

Heinz B. hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 19:43 Das rote Känguru ist vom Salon-Kommunisten zum Stasi-Opfer mutiert. Was erwartet uns jetzt noch? Unschuldiger Gulag-Insasse? Opfer der Roten Khmer, die ja anfangs in DDR als Verbündete gefeiert wurden?

WIR DÜRFEN GESPANNT SEIN, WIE ES WEITERGEHT. BLEIBEN SIE DRAN!

:ironie:
Die Autokratennutte hat über ihr Golfhandicap gelogen. War wohl eine Lüge zuviel.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Meikinho »

Heinz B. hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 19:43 Das rote Känguru ist vom Salon-Kommunisten zum Stasi-Opfer mutiert. Was erwartet uns jetzt noch? Unschuldiger Gulag-Insasse? Opfer der Roten Khmer, die ja anfangs in DDR als Verbündete gefeiert wurden?
Nicht zwingend. Hat wahrscheinlich mit Pol Pot gegolft und gewonnen. Das mochte der aber gar nicht...
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Eckfahnenfan »

Meikinho hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 18:45
Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 17:54 Also ein Organ der Staatssicherheit. Ich wollte es ja nicht an die große Glocke hängen. Aber du weißt, was das bedeutet - auch ich bin dem Grunde nach ein "Stasi-Opfer".
Aha, ein Bundspecht der als Radikalinski aufgefallen ist? Dann beschäftigen sie sich mit dir. Trotzdem haben die mit der Stasi und deren Methoden so viel zu tun wie ich mit dir.

Das verhöhnt die Stasi-Opfer.
Kurzfassung:
"Stasi" da bäbä
"Stasi" hier supi
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Meikinho »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 22:24 Kurzfassung:
"Stasi" da bäbä
"Stasi" hier supi
Noch kürzer: Wie immer nichts kapiert.
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von ABC...XYZ »

Kleine Episode mit besonderer Folge zu Eurem Thema Nachrichtendienste.

Als die DHFK ab 1990 abgewickelt wurde, da mussten ca. 90% gehen, die Hochschullehrer wie auch die Mitarbeiter ,ich 1992 trotz positiver Evaluierung durch die neuen Organe dann auch. Mein Chef ( zum Prof. ernannt ), von Berlin in den 80-iger Jahren als "politischer Leiter " im Wissenschaftsbereich installiert ( war an der Humboldt-Uni hauptamtlicher Gewerkschaftsfunktionär für die SED ), da wir zu kritisch ( "politisch unklar" ) waren, obwohl er von der Sportwissenschaft keinen Schimmer hatte, allerdings nicht. Er blieb und wurde Dekan ( Chef ) der zur Fakultät Sportwissenschaft der Uni Leipzig umfunktionierten Hochschule, worüber sich alle maßlos wunderten.

Recherchen von Kollegen, die in internationalen Wissenschaftsvereinigungen tätig waren, auch leitend, ( Einzelheiten kenne ich nicht, nur die Info dazu ), haben heraus gefunden, dass er nicht nur für die Stasi tätig war, sondern auch für den BND, was dazu führte, dass er zum Chef vom Ganzen wurde.

Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich........ oder nicht ?

Nur als kleine Ergänzung zu Eurer Debatte : Meine Stasi-Akte habe ich eingesehen und war erstaunt, wer da aus dem Umfeld welche Infos geliefert hat.
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Heinz B. »

ABC...XYZ hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 23:55 Recherchen von Kollegen, die in internationalen Wissenschaftsvereinigungen tätig waren, auch leitend, ( Einzelheiten kenne ich nicht, nur die Info dazu ), haben heraus gefunden, dass er nicht nur für die Stasi tätig war, sondern auch für den BND, was dazu führte, dass er zum Chef vom Ganzen wurde.
Warum ist man mit diesen Erkenntnissen nicht an die Öffentlichkeit gegangen? Für den Spiegel und Co wäre es ein gefundenes Fressen gewesen und dein Chef wahrscheinlich schnell Geschichte.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Eckfahnenfan »

Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 09:10
ABC...XYZ hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 23:55 Recherchen von Kollegen, die in internationalen Wissenschaftsvereinigungen tätig waren, auch leitend, ( Einzelheiten kenne ich nicht, nur die Info dazu ), haben heraus gefunden, dass er nicht nur für die Stasi tätig war, sondern auch für den BND, was dazu führte, dass er zum Chef vom Ganzen wurde.
Warum ist man mit diesen Erkenntnissen nicht an die Öffentlichkeit gegangen? Für den Spiegel und Co wäre es ein gefundenes Fressen gewesen und dein Chef wahrscheinlich schnell Geschichte.
Es lebe die informelle Mitarbeit. :welcomewave:
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von erpie »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 22:24
Meikinho hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 18:45
Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 17:54 Also ein Organ der Staatssicherheit. Ich wollte es ja nicht an die große Glocke hängen. Aber du weißt, was das bedeutet - auch ich bin dem Grunde nach ein "Stasi-Opfer".
Aha, ein Bundspecht der als Radikalinski aufgefallen ist? Dann beschäftigen sie sich mit dir. Trotzdem haben die mit der Stasi und deren Methoden so viel zu tun wie ich mit dir.

Das verhöhnt die Stasi-Opfer.
Kurzfassung:
"Stasi" da bäbä
"Stasi" hier supi
Das ist doch selbst für Dich zu blöd! Und wie Meik schreibt eine Verhöhnung der Opfer des MfS!

Bevor Du hier wieder mit einer Relativierung oder einem Ausweichen wie bei der weiter oben gestellten Frage kommst:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ministeri ... sicherheit
und das willst Du jetzt allen Ernste mit dem MAD
"Stasi" hier
gleichsetzen? Ja und der Artikel kommt von Wikipedia, kann Dir aber auch von der Bundeszentrale für politische Bildung einen Link posten
https://www.bpb.de/themen/deutsche-teil ... s-war-das/
kommt aber alles von Systemmedien :wuerg:

Da Du allerdings in Deinem Post von Stasi da und Stasi hier schreibst hat sich meine Frage von weiter oben erledigt, hast Sie damit für mich beantwortet.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Depp72 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 11:20 Naja, irgendwo werden die beiden MAD-Nasen, die nach einer Reise ins feindliche Ausland in meiner politischen Gesinnung rumgeschnüffelt haben, ihre Erkenntnisse ja festgehalten haben.

Tüte Mitleid?
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Heinz B.
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 11:20
Depp72 hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 08:05
Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 00:40 Also, ich bin da ganz mutig. Würde gerne einen Blick in die Akten bei den hiesigen Schnüffeldiensten werfen.
Geht aber nicht. Gibt kein MAD-Unterlagen-Gesetz, das mir Einsicht in die dort angelegte Akte über mich ermöglichen würde.
Schade.
Woher weißt du denn, dass es dort eine Akte über dich gibt?
Naja, irgendwo werden die beiden MAD-Nasen, die nach einer Reise ins feindliche Ausland in meiner politischen Gesinnung rumgeschnüffelt haben, ihre Erkenntnisse ja festgehalten haben.
Na, aber das adelt doch jede ideologisch aufrechte rote Socke. :angel:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Eckfahnenfan »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 11:17
Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 11:20 Naja, irgendwo werden die beiden MAD-Nasen, die nach einer Reise ins feindliche Ausland in meiner politischen Gesinnung rumgeschnüffelt haben, ihre Erkenntnisse ja festgehalten haben.

Tüte Mitleid?
Bloß nicht!
Ich gehöre weiß Gott nicht zu denen, die rumjammern, wenn der Staat Organe installiert, die die herrschende gesellschaftliche Ordnung zu erhalten trachten. Total normal!
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Eckfahnenfan »

erpie hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 11:01 und das willst Du jetzt allen Ernste mit dem MAD
"Stasi" hier
gleichsetzen?
Warum schon wieder so aufgeregt? Bloß weil ich mal wieder einen Blick auf die andere Hälfte der Wahrheit werfe.
erpie hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 11:01 ...kann Dir aber auch von der Bundeszentrale für politische Bildung einen Link posten
:lol:
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von GaviaoDF »

Tja, wenn AfD-Ecki hier MAD-Cow Disease einschleppt, wird halt der Golfplatz gesperrt.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Eckfahnenfan »

Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 14:01
Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 11:20
Depp72 hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 08:05

Woher weißt du denn, dass es dort eine Akte über dich gibt?
Naja, irgendwo werden die beiden MAD-Nasen, die nach einer Reise ins feindliche Ausland in meiner politischen Gesinnung rumgeschnüffelt haben, ihre Erkenntnisse ja festgehalten haben.
Na, aber das adelt doch jede ideologisch aufrechte rote Socke. :angel:
Sagen wir mal so - die Begegnung kam mir nicht ungelegen. Ich war bei der Truppe anscheinend sehr begehrt. Jedenfalls bekam ich während des Studiums regelmäßig Einberufungen zu Wehrübungen. Diese Begehrlichkeiten ständig mit ärztlichen Attesten zu kontern, war mir lästig geworden. Und weil ich gewisse Kenntnisse hatte, wie es so tickt in einer Armee, in der Wehrmachtstraditionspflege großgeschrieben wird und ich andererseits ja auch gar nichts zu verbergen hatte, war ich gegenüber den Schnüffelnasen wie ein aufgeschlagenes Buch: Sympathie mit der Nelkenrevolution in Portugal, Verurteilung des Militärputsches in Chile, Gegnerschaft zum reaktionären RCDS, etc. Ich spielte die gesamte Klaviatur runter, wie man sich bei den Diensten einen "Verfassungsfeind" halt so vorstellt. Der Knackpunkt war aber vermutlich eine Bildungsreise in die SU, dort Zusammenkünfte mit Vertretern des Komsomol, also der Jugendorganisation der KPdSU. Da war wohl endgültig klar: so jemanden kann man nicht als Zugführer gebrauchen bei der Sicherung eines NATO-Tanklagers. Womöglich lässt der russische Panzer rein zum Spritfassen.
:lol:
Kurze Zeit später erfolgte die Ausmusterung.
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Depp72 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 18:53 Der Knackpunkt war aber vermutlich eine Bildungsreise in die SU, dort Zusammenkünfte mit Vertretern des Komsomol, also der Jugendorganisation der KPdSU.

Der Einlocher, der aus der Kälte kam.
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Meikinho »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 18:53 Sagen wir mal so - die Begegnung kam mir nicht ungelegen. Ich war bei der Truppe anscheinend sehr begehrt. Jedenfalls bekam ich während des Studiums regelmäßig Einberufungen zu Wehrübungen. Diese Begehrlichkeiten ständig mit ärztlichen Attesten zu kontern, war mir lästig geworden. Und weil ich gewisse Kenntnisse hatte, wie es so tickt in einer Armee, in der Wehrmachtstraditionspflege großgeschrieben wird und ich andererseits ja auch gar nichts zu verbergen hatte, war ich gegenüber den Schnüffelnasen wie ein aufgeschlagenes Buch: Sympathie mit der Nelkenrevolution in Portugal, Verurteilung des Militärputsches in Chile, Gegnerschaft zum reaktionären RCDS, etc. Ich spielte die gesamte Klaviatur runter, wie man sich bei den Diensten einen "Verfassungsfeind" halt so vorstellt. Der Knackpunkt war aber vermutlich eine Bildungsreise in die SU, dort Zusammenkünfte mit Vertretern des Komsomol, also der Jugendorganisation der KPdSU. Da war wohl endgültig klar: so jemanden kann man nicht als Zugführer gebrauchen bei der Sicherung eines NATO-Tanklagers. Womöglich lässt der russische Panzer rein zum Spritfassen.
:lol:
Kurze Zeit später erfolgte die Ausmusterung.
Ab einer gewissen Sicherheitsstufe waren Reisen in den Ostblock sowieso untersagt. Die hattest du wohl nicht.

Wie willst du denn Zugführer geworden sein? Und das noch beim Klassenfeind... Wasser predigen und selber Wein saufen?
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Eckfahnenfan »

Meikinho hat geschrieben: Freitag 21. Oktober 2022, 22:08
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 18:53 Sagen wir mal so - die Begegnung kam mir nicht ungelegen. Ich war bei der Truppe anscheinend sehr begehrt. Jedenfalls bekam ich während des Studiums regelmäßig Einberufungen zu Wehrübungen. Diese Begehrlichkeiten ständig mit ärztlichen Attesten zu kontern, war mir lästig geworden. Und weil ich gewisse Kenntnisse hatte, wie es so tickt in einer Armee, in der Wehrmachtstraditionspflege großgeschrieben wird und ich andererseits ja auch gar nichts zu verbergen hatte, war ich gegenüber den Schnüffelnasen wie ein aufgeschlagenes Buch: Sympathie mit der Nelkenrevolution in Portugal, Verurteilung des Militärputsches in Chile, Gegnerschaft zum reaktionären RCDS, etc. Ich spielte die gesamte Klaviatur runter, wie man sich bei den Diensten einen "Verfassungsfeind" halt so vorstellt. Der Knackpunkt war aber vermutlich eine Bildungsreise in die SU, dort Zusammenkünfte mit Vertretern des Komsomol, also der Jugendorganisation der KPdSU. Da war wohl endgültig klar: so jemanden kann man nicht als Zugführer gebrauchen bei der Sicherung eines NATO-Tanklagers. Womöglich lässt der russische Panzer rein zum Spritfassen.
:lol:
Kurze Zeit später erfolgte die Ausmusterung.
Ab einer gewissen Sicherheitsstufe waren Reisen in den Ostblock sowieso untersagt. Die hattest du wohl nicht.

Wie willst du denn Zugführer geworden sein? Und das noch beim Klassenfeind... Wasser predigen und selber Wein saufen?
Es soll Menschen geben, die sich entwickeln. Ihre Einstellungen überdenken, Irrtümer korrigieren oder einfach nicht mehr mitspielen wollen. Eine "Z-Sau" gewesen zu sein muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, sich auf alle Zeiten in Olivgrün grunzwohl zu fühlen.
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Freitag 21. Oktober 2022, 23:18
Meikinho hat geschrieben: Freitag 21. Oktober 2022, 22:08
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 18:53 Sagen wir mal so - die Begegnung kam mir nicht ungelegen. Ich war bei der Truppe anscheinend sehr begehrt. Jedenfalls bekam ich während des Studiums regelmäßig Einberufungen zu Wehrübungen. Diese Begehrlichkeiten ständig mit ärztlichen Attesten zu kontern, war mir lästig geworden. Und weil ich gewisse Kenntnisse hatte, wie es so tickt in einer Armee, in der Wehrmachtstraditionspflege großgeschrieben wird und ich andererseits ja auch gar nichts zu verbergen hatte, war ich gegenüber den Schnüffelnasen wie ein aufgeschlagenes Buch: Sympathie mit der Nelkenrevolution in Portugal, Verurteilung des Militärputsches in Chile, Gegnerschaft zum reaktionären RCDS, etc. Ich spielte die gesamte Klaviatur runter, wie man sich bei den Diensten einen "Verfassungsfeind" halt so vorstellt. Der Knackpunkt war aber vermutlich eine Bildungsreise in die SU, dort Zusammenkünfte mit Vertretern des Komsomol, also der Jugendorganisation der KPdSU. Da war wohl endgültig klar: so jemanden kann man nicht als Zugführer gebrauchen bei der Sicherung eines NATO-Tanklagers. Womöglich lässt der russische Panzer rein zum Spritfassen.
:lol:
Kurze Zeit später erfolgte die Ausmusterung.
Ab einer gewissen Sicherheitsstufe waren Reisen in den Ostblock sowieso untersagt. Die hattest du wohl nicht.

Wie willst du denn Zugführer geworden sein? Und das noch beim Klassenfeind... Wasser predigen und selber Wein saufen?
Es soll Menschen geben, die sich entwickeln. Ihre Einstellungen überdenken, Irrtümer korrigieren oder einfach nicht mehr mitspielen wollen. Eine "Z-Sau" gewesen zu sein muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, sich auf alle Zeiten in Olivgrün grunzwohl zu fühlen.
Was war denn der Auslöser für deine 180° Wende? Erfolgte ja offenbar sehr schnell, dein Gesinnungswandel.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Eckfahnenfan »

Heinz B. hat geschrieben: Samstag 22. Oktober 2022, 13:07
Eckfahnenfan hat geschrieben: Freitag 21. Oktober 2022, 23:18
Meikinho hat geschrieben: Freitag 21. Oktober 2022, 22:08

Ab einer gewissen Sicherheitsstufe waren Reisen in den Ostblock sowieso untersagt. Die hattest du wohl nicht.

Wie willst du denn Zugführer geworden sein? Und das noch beim Klassenfeind... Wasser predigen und selber Wein saufen?
Es soll Menschen geben, die sich entwickeln. Ihre Einstellungen überdenken, Irrtümer korrigieren oder einfach nicht mehr mitspielen wollen. Eine "Z-Sau" gewesen zu sein muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, sich auf alle Zeiten in Olivgrün grunzwohl zu fühlen.
Was war denn der Auslöser für deine 180° Wende? Erfolgte ja offenbar sehr schnell, dein Gesinnungswandel.
Womöglich eine heißblütige Natascha vom KGB.
Eine Verlockung, die erklärt, warum "ab einer gewissen Sicherheitsstufe" Reisen ins Feindesland untersagt waren.
:lol:
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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Depp72 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 22. Oktober 2022, 18:52 Womöglich eine heißblütige Natascha vom KGB.
Nadeschda!
Woll'n wir mal hoffen, dass du dabei wenigstens einen Finger gerührt hast.

Gruß

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Re: „Viele im Osten haben für die Freiheit keinen Finger gerührt“

Beitrag von Heinz B. »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 22. Oktober 2022, 18:52
Heinz B. hat geschrieben: Samstag 22. Oktober 2022, 13:07
Eckfahnenfan hat geschrieben: Freitag 21. Oktober 2022, 23:18

Es soll Menschen geben, die sich entwickeln. Ihre Einstellungen überdenken, Irrtümer korrigieren oder einfach nicht mehr mitspielen wollen. Eine "Z-Sau" gewesen zu sein muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, sich auf alle Zeiten in Olivgrün grunzwohl zu fühlen.
Was war denn der Auslöser für deine 180° Wende? Erfolgte ja offenbar sehr schnell, dein Gesinnungswandel.
Womöglich eine heißblütige Natascha vom KGB.
Eine Verlockung, die erklärt, warum "ab einer gewissen Sicherheitsstufe" Reisen ins Feindesland untersagt waren.
:lol:
Oder Nikita?
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink: