Eckfahnenfan hat geschrieben: ↑Dienstag 10. Mai 2022, 21:03
jeck3108 hat geschrieben: ↑Dienstag 10. Mai 2022, 18:22
Und gut so, ist ne prima Grundlage für eine multipolare Welt, das ist kalkulierbar.
Und daraus lässt sich auch etwas basteln, was den Bedürftnissen der Menschen und zwar weltweit deutlich gerechter wird als es bisher der Fall ist, wo noch immer die Profite der Kriegsgewinnler viel zu viel Einfluß haben.
You - da können sich die Textilarbeiter/innen in Bangladesch mal schnell ein feines Fläschchen aufmachen und anstoßen auf die gerecht bedienten Bedürfnisse.
Die sind Gewinner, wenn auch auf niedrigstem Niveau, der renditegesteuerten Globalisierung.
Und das wird sich zwangsläufig sogar noch steigern.Denn im Vergleich geht es dem Durchschnittsbengalesen heute Gold im Vergleich zu vor 30,40 Jahren. Wenn denn nicht die Klimakrise so ganz anderen Verhältnissen führt.
Viel schlimmer sieht es für den Mittelstand in der 1.Welt aus. Die sind Verlierer, solange sie noch etwas zu verlieren haben.
Karrieren wie meine z.B., also aus einfachen Verhältnissen zu Wohlstand, in globalem Ausmaß sogar Reichtum, die wird es - fast - nicht mehr geben.
Wenn man es weiter so handhabt wie bisher, wovon auszugehen ist. Machbar wäre es anders auch innerhalb dieses Systemes.
Eckfahnenfan hat geschrieben: ↑Dienstag 10. Mai 2022, 21:03
So isses - und weil sich die Akteure in der globalisierten Welt zwangsläufig in die Quere kommen, wird es zunehmend zu heißen Tänzen kommen. Aber auch daran werden wir uns gewöhnen (lassen). Sozialismus will ja keiner. Also gibt's die Barbarei...
Natürlich, in einer Welt mit begrenzten Resourcen, die aber gleichzeitig auf unbedingtes wirtschaftliches Wachstum setzt und gleichzeitig die Population erhöht, sind Verteilungskonflikte unabdingbar.
Eben deshalb muß man ja dem Barbaren in Moskau Grenzen setzen. Bei diesen Verteilungskonflikten muß klar sein: wer meint, sie militärisch austragen zu müssen, der zieht den Kürzeren, früher oder später, aber unvermeidlich.
Zivilisatorischer Fortschritt, in persönlichen Konflikte wird ja auch nur noch gemoppt, intrigiert und Beziehungen spielen gelassen und es gibt nicht ne Schelle. Wer das macht, ist eben raus, solange er sich nicht absolut sicher sein kann, das er die notwendige Stärke und Beziehungen besitzt, um sich durchzusetzen.
Und zum Glück, manchmal lernt die Menschheit ja doch dazu, man soll es nicht glauben.
Wenn dann im nächsten Schritt die Mehrheit begreift, das Kapitalismus kein Selbstzweck, sondern nur Mittel zum Zweck ist und man ihm deshalb Handschellen anlegen muß und entsprechende politische Verhältnisse herstellt, die diese Handschellen anlegen... aber gut, das werd ich garantiert nicht mehr erleben, aber träumen kann man ka mal