Habe grade beim alte Statistiken und Teams anschauen zwei Dinge entdeckt, die ich euch nicht vorenthalten möchte..
Und dazu noch dieser Text hier..
Na, wer erkennt alle Spieler?
Die älteren werden sich noch an Preenz und seine kreativen Saisonthreads erinnern, ich hatte damals glaub auch zwei Saisons lang einen
Da zum gepflegten Fußballgucken..
.. ja auch das ein oder andere Bierchen gehört, präsentiere ich in Anlehnung an Preenz' Gourmetrestaurant und seinen dann leider doch eher zweitklassigen Autoschieberring, den Bieramidenkeller des Herrn Dangerous.
Es werden verschiedene Biere aus aller Herren Länder verköstigt und ergeben im Zusammenspiel hoffentlich einen angenehmen Rausch und keinen Kater oder Übelkeit am Ende der Saison. Nun aber genug des Geschwafels, sicher habt ihr schon einen trockenen Mund und freut euch auf den kühlen Gerstensaft.
Angefangen wird mit einem Rossknechter Urhell, das zwar sehr teuer, dafür aber ganz sicher ohne Kopfschmerzen daherkommt. Ergänzt mit einem Schluck Karlovacko und einem Zentner Rheinhessenbräu ist der Auftakt der Kostprobe beendet und die Tester können sich nun auf weitere goldene Hopfenträume freuen.
Das badische Jupiterbier soll den Gaumen bezaubern und gleichzeitig im Gegensatz zur letzten Biersaison hinten besser abdichten. Das höherklassige Tyskie, welches letzte Runde nur halbjährlich serviert wurde und das Riegele Bier mit internationalem Flair, das auch schon beim bekannten World Beer Cup (
www.worldbeercup.org) den dritten Platz erreichen konnte, sollen die Qualität am Anfang der Verköstigung gewährleisten und möglichst viele Punkte bei der Bewertung durch die Nürnberger Preisrichter sichern. Als Alternative war erst überlegt ein 0,6er Tannenzäpfle, ein 0,4er Beck's und ein kleines 0,2er Binding zu serbieren, äääh, servieren. Letzlich blieb nur das Binding übrig und das Tannenzäpfle und das Beck's wurden zu einem Liter Kölsch und einem Pfiff Veltins zusammengepanscht ;)
Wer dachte, dass Skol ein skandinavisches Bier ist, wird nun eines besseren belehrt und darf sauber gestärkt durch den Abieretif, davon kosten, ist es doch das teuerste Bräu im Sortiment des Hauses. Das nächste Bier hat einen leicht schlechten Beigeschmack. Nachdem Sponsor Astra hinterhältig unter Druck gesetzt wurde und schließlich aufgeben musste, konnte auf der örtlichen Bierbörse (
http://de.wikipedia.org/wiki/Bierbörse) immerhin Ersatz gefunden werden. Dieses, etwas einfältig wirkende Bier, soll offensiv agieren und möglichst viele Absch(l)üsse bringen. Als Kenner der lokalen Bierszene darf bei mir als gebürtigem Stäffelesstädter natürlich ein großes Stuttgarter Hofbräu im Mittelgang nicht fehlen. Auch eine kleinere, jedoch maximal schmackhafte Variante dieses Flüssigbrots steht auf der Karte für die kommende Betriebszeit. Allerdings muss hier darauf gehofft werden, dass es den Probanden schmeckt, da hochkarätige serbiersche, äääh serbische, Konkurrenz vom benachbarten Biergut vorhanden ist. Ein weiteres Bier des mittleren Verköstigungsabschnittes ist ein Asahi Bier, das manchen Gast überraschen könnte und hoffentlich die Chance bekommt, seinen Geschmack voll zu entfalten. Verdauungsstörungen sollten außerdem durch ein vollmundiges dunkles Hoegaarden vermieden werden, welches besonders in der hiesigen Kennerszene viel diskutiert wurde. Als es dann überraschend nicht auf der Karte stand, wurde ein dunkles Kronenbourg daraus. An dieser Stelle nochmal ein kleines Sorry an Brazzo. Wenn du mir deine Adresse per PM schickst, kommt als „Gutmachung“ eine Auswahl an lokalem Gerstensaft zu dir! Ein Ulmer Goldochse in Schwaben, der wohl bei vielen Bierkennern serviert wird, und ein kleines Berliner Kindl im südlichen Exil werden vom Biersommelier als Abschluss des Mittelfeldes zum Probieren gereicht.
Zum Sturm auf die Geschmacksnerven wird ein Bier gereicht, welches von den Anfängen an als kleines Löwenbräu von mir als Biergermeister favorisiert wurde und seitdem jede Saison wieder mit riesiger Freude genossen wird. Neu im Menü ist ein Multikultibier, das schon in der Europäischen Liga, der Ukraine und Brasilien, dort aber jeweils nur mit mäßigem Erfolg, getestet wurde. Im schönen Schwarzwald konnte es dann aber sein Aroma entfalten und gefiel auch nach kurzer Gewöhnungsphase den Kampfrichtern aus Franken. Um es weiter international zu halten, darf nun ein Sofiero Original verzehrt werden, das aber vielleicht nur eine kurze Haltbarkeitsdauer hat, weswegen mit einer marokkanischen 1 Liter Flasche (?) noch ein Ersatz bereit steht. Ein kleines Veltins rundet den Angriff auf die Leber ab.
Wenn die geschätzten Herren der Jury aus dem fränkischen Nürnberg nun nicht vollkommen berauscht sind, weiß ich auch nicht mehr weiter. Solch erlesene Variationen verschiedener Hopfenblütenteesorten müssten normalerweise doch selbst die manchmal etwas schwer zu begeisternde Redaktion aus dem Bundesland des Bieres begeistern? Also erhoffe ich nach diesen Gaumenorgasmen nichts anderes als Bestnoten für diese Auswahl geschmackvollstem Gerstensaft. Oder erwartet mich doch nur der fiese Kater durch zusammengepanschtes, ohne Beachtung des Reinheitsgebotes von 1516, zweitklassiges Gesöff?
Wir werden sehen… Ab und zu werde ich, guter Tradition folgend, berichten, ob ich nun beschwipst meine Bierauswahl feiere oder vor Übelkeit ob der miserablen Zusammenstellung meiner verschiedenen Gerstenkaltschalen in der Ecke liege..
In diesem Sinne, Prost, auf eine gute Saison 2014/15!
ChrisDangerous
P.S.:
https://www.youtube.com/watch?v=GP_n9skxmgc