Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

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Depp72
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Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von Depp72 »

Der DFB hat die Zahlen für die letzte 3. Liga Saison präsentiert. Trotz Rekordumsatz der Liga haben 13 Vereine die Saison mit einem Minus abgeschlossen. Daraus ergibt sich dann auch ein Rekordverlust. Und im Schnitt verdient ein Spieler 120.000 Euro im Jahr. Ein weiteres Indiz, wie weit sich der Profifußball von normalen Gehältern entkoppelt hat. In welchen Berufen vedienen Menschen zwischen 20 und 30 für eine unterdurchschnittliche Leistung 10.000 Euro pro Monat?

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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von Outtatime »

Depp72 hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2019, 08:45 In welchen Berufen vedienen Menschen zwischen 20 und 30 für eine unterdurchschnittliche Leistung 10.000 Euro pro Monat?

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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von rauschberg »

Depp72 hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2019, 08:45 Der DFB hat die Zahlen für die letzte 3. Liga Saison präsentiert. Trotz Rekordumsatz der Liga haben 13 Vereine die Saison mit einem Minus abgeschlossen. Daraus ergibt sich dann auch ein Rekordverlust. Und im Schnitt verdient ein Spieler 120.000 Euro im Jahr. Ein weiteres Indiz, wie weit sich der Profifußball von normalen Gehältern entkoppelt hat. In welchen Berufen vedienen Menschen zwischen 20 und 30 für eine unterdurchschnittliche Leistung 10.000 Euro pro Monat?

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Das ist eben das Problem mit den Durchschnitt - In Deutschland liegt der Verdienst im Durchschnitt bei 4000 € im Monat, und dann sieh dich mal in deiner Umgebung um, der davon wie weit entfernt ist.
Das gleiche hast du bei den Fußballern auch. Da gibt es eine Reihe von Spitzenverdienern aber auch eine große Zahl, die an diese ominösen 10.000 im Monat bei weitem nicht dran kommen.
Es gibt ja noch eine weitere Statistik - in Deutschland sind 3,5 Millionen Spieler in Vereinen als Spieler tätig. Von diesen 3,5 Millionen können ganze 3.500 Spieler ihren Lebensunterhalt davon bestreiten. Da reden wir dann von 0,1%.
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von Depp72 »

rauschberg hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2019, 16:22 Das ist eben das Problem mit den Durchschnitt - In Deutschland liegt der Verdienst im Durchschnitt bei 4000 € im Monat, und dann sieh dich mal in deiner Umgebung um, der davon wie weit entfernt ist.
Das gleiche hast du bei den Fußballern auch. Da gibt es eine Reihe von Spitzenverdienern aber auch eine große Zahl, die an diese ominösen 10.000 im Monat bei weitem nicht dran kommen.
Dann lass einen jungen Spieler oder einen älteren nicht ganz so gefragten Wandervogel 4.000 Euro verdienen. Welche jungen Menschen in ''normalen'' Berufen verdienen zwischen 18 und 25 eine solche Summe? Als Assistenzarzt in einem Krankenhaus verdienst du im ersten Jahr 4.000 bis 4.200. Der Facharzt im KH ab dem 13. Jahr kassiert 6.800 (Kwelle: karista.de). Kennst du 22-jährige Stationsärzte?

rauschberg hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2019, 16:22 Es gibt ja noch eine weitere Statistik - in Deutschland sind 3,5 Millionen Spieler in Vereinen als Spieler tätig. Von diesen 3,5 Millionen können ganze 3.500 Spieler ihren Lebensunterhalt davon bestreiten. Da reden wir dann von 0,1%.
Kwelle?
3.500 Spieler würde bedeuten, dass wenn man einen Durchschnittskader von 25 Spielern annimmt, in 140 Vereinen in D die Spieler ihren Lebensunterhalt mit kicken bestreiten könnten. Die drei ersten Ligen haben 56 Vereine. Die Regionalligen 90 Vereine. Noch Mitte der 1980er Jahre gab in der 2. Liga der Bundesrepublik zahlreiche Spieler, die nebenbei einen ''richtigen'' Beruf hatten. Teilweise natürlich mehr pro forma beim Vereinssponsor, aber oft genug in einem echten Arbeitsverhältnis. Und die Kader waren bekanntlich damals deutlich kleiner als heute. Somit hat es auch quantitativ eine starke Ausweitung gegeben, was den Beruf Fußballspieler angeht.
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von rauschberg »

Depp72 hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2019, 18:09
rauschberg hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2019, 16:22 Das ist eben das Problem mit den Durchschnitt - In Deutschland liegt der Verdienst im Durchschnitt bei 4000 € im Monat, und dann sieh dich mal in deiner Umgebung um, der davon wie weit entfernt ist.
Das gleiche hast du bei den Fußballern auch. Da gibt es eine Reihe von Spitzenverdienern aber auch eine große Zahl, die an diese ominösen 10.000 im Monat bei weitem nicht dran kommen.
Dann lass einen jungen Spieler oder einen älteren nicht ganz so gefragten Wandervogel 4.000 Euro verdienen. Welche jungen Menschen in ''normalen'' Berufen verdienen zwischen 18 und 25 eine solche Summe? Als Assistenzarzt in einem Krankenhaus verdienst du im ersten Jahr 4.000 bis 4.200. Der Facharzt im KH ab dem 13. Jahr kassiert 6.800 (Kwelle: karista.de). Kennst du 22-jährige Stationsärzte?

rauschberg hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2019, 16:22 Es gibt ja noch eine weitere Statistik - in Deutschland sind 3,5 Millionen Spieler in Vereinen als Spieler tätig. Von diesen 3,5 Millionen können ganze 3.500 Spieler ihren Lebensunterhalt davon bestreiten. Da reden wir dann von 0,1%.
Kwelle?
3.500 Spieler würde bedeuten, dass wenn man einen Durchschnittskader von 25 Spielern annimmt, in 140 Vereinen in D die Spieler ihren Lebensunterhalt mit kicken bestreiten könnten. Die drei ersten Ligen haben 56 Vereine. Die Regionalligen 90 Vereine. Noch Mitte der 1980er Jahre gab in der 2. Liga der Bundesrepublik zahlreiche Spieler, die nebenbei einen ''richtigen'' Beruf hatten. Teilweise natürlich mehr pro forma beim Vereinssponsor, aber oft genug in einem echten Arbeitsverhältnis. Und die Kader waren bekanntlich damals deutlich kleiner als heute. Somit hat es auch quantitativ eine starke Ausweitung gegeben, was den Beruf Fußballspieler angeht.
Nein, ich kenne keine 22jährigen Stationsärzte! Ich kenne aber viele Leute, die bereits über 40 sind und von dem Durchschnittseinkommen von 4.000 € träumen. Deshalb der Hinweis mit dem Durchschnittseinkommen. Und auch im bezahlten Fußball gibt es Topverdiener und viele, die das eben nicht sind.
Allerdings musst du dich da auch gegen eine entsprechende Konkurrenz durchsetzen, um da hin zu kommen - deshalb auch der Verweis auf die 0,1% der aktiven Fußballspieler.
Ob dann die Gehälter gerechtfertigt sind, steht auf einem anderen Blatt. Aber das gibt es ja in anderen Bereichen der Wirtschaft auch zur Genüge.
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von ChiliSzabo »

Depp72 hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2019, 08:45 Der DFB hat die Zahlen für die letzte 3. Liga Saison präsentiert. Trotz Rekordumsatz der Liga haben 13 Vereine die Saison mit einem Minus abgeschlossen. Daraus ergibt sich dann auch ein Rekordverlust. Und im Schnitt verdient ein Spieler 120.000 Euro im Jahr. Ein weiteres Indiz, wie weit sich der Profifußball von normalen Gehältern entkoppelt hat. In welchen Berufen vedienen Menschen zwischen 20 und 30 für eine unterdurchschnittliche Leistung 10.000 Euro pro Monat?

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Leider nur überflüssiger Populismus.

Vergleiche mit dem Maurer von gegenüber zielen doch direkt ins Leere, egal ob man jetzt die 10000 Euro im Monat für Drittligakicker nimmt oder die 1,5 Mio, die Lewandowski monatlich überwiesen bekommt.

Wenn der ne Wand hoch zieht kommen eben keine 10.000 oder 70.000 Leute, es gibt keine Sponsoren und keine TV-Anstalten.

Fußballer sind Unterhaltungskünstler und mit diesen sollte man die Einkommen auch vergleichen. Egal welcher Musiker oder Comedian 17x vor 10000 Leuten auftritt, er wird wohl mehr als 10000 Euro im Monat verdienen. Diese Sparte ist doch schon immer von den normalen Gehältern entkoppelt. Ed Sheeran hat mit seiner Tour letztes Jahr 400 Mio eingenommen. Abzüglich der Kosten wird da ein bissken was übrig sein...

Der deutsche Profifußball bekommt allein 1 Milliarde TV-Geld pro Saison. Auch wenn Drittligisten davon nur 1,5 Mio pro Saison abbekommen, erscheint es nur logisch, dass das Geld an die weitergegeben wird, wegen denen Zuschauer kommen und TV-Anstalten übertragen wollen.

Sicher ist da vieles jenseits von Gut und Böse, aber dass sich hier freiwillig mehrere Leute treffen, um über etwas Unwichtiges wie Profifußball zu sprechen... Viele davon haben Sky, gehen trotzdem ins Stadion und mindestens ein Trikot oder Schal haben sie auch noch...

Erklärt doch alles.
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von jeck3108 »

Depp72 hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2019, 08:45 Der DFB hat die Zahlen für die letzte 3. Liga Saison präsentiert. Trotz Rekordumsatz der Liga haben 13 Vereine die Saison mit einem Minus abgeschlossen. Daraus ergibt sich dann auch ein Rekordverlust. Und im Schnitt verdient ein Spieler 120.000 Euro im Jahr. Ein weiteres Indiz, wie weit sich der Profifußball von normalen Gehältern entkoppelt hat. In welchen Berufen vedienen Menschen zwischen 20 und 30 für eine unterdurchschnittliche Leistung 10.000 Euro pro Monat?

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Das ist doch jetzt echter bullshit, Neiddebatte vom Feinsten, um von den Problemen bei der allgemeinen Lohnentwicklung in der BRD abzulenken.

Man kann natürlich über die Gehälter diskutieren, wenn es sich die Vereine eigentlich nicht leisten können.
Aber wie auch immer, sie zahlen sie.
Und die Höhe schockt mich nun echt nicht.

Natürlich kann man jetzt mal mit dem Maurer oder Rummenigges Schlosser von damals vergleichen, nur der mit diesem Spruch genau Recht hatte.
Es gibt nun mal nicht so viele Fußballer, fertig aus.
Du bist doch der Kapitalisten-Knecht, Angebot und Nachfrage :P

Und da bekommen es wenigstens die, die die Leistung erbringen, die die Einnahmen lukrieren und nicht irgendwelche Schlaumeier, die meinen, weil sie sich 5 Jahre den Arsch in nem Hörsaal platt gesessen haben, müssten sie aber... um mal ähnlich populistisch platt zu agieren.

Und was sind denn 100000 brutto? Bei einem Berufssportler, der zusehen sollte, das er mit den 10,15 Jahren durch ist, wenn er die Asche halbwegs vernünftig nutzt, denn aller Vorraussicht nach wird er nie wieder im Leben etwas so gut beherrschen, was ordentlich bezahlt wird, grade bei Fußballern, die ja nun eher nicht in der schlagenden Verbindung ihr Studium absolvieren und nebenbei Ruder-Olympia-Sieger werden?

Und jetzt lass den noch paar Nebeneinkünfte haben, dann noch paar Geld werte Vorteile ala Dienstwagen, vielleicht ne günstige Wohnung, bißchen Verpflegung... kommt der auf roundabout 6,7 Mille netto.

Das hat natürlich heute kaum ein Mitzwanziger... als halbwegs pfiffiger Zimmerer-Junggeselle bin ich Ende80/Anfang90 in nem schlechten Monat mit 3,5/4 nach Hause gegangen... die Miete für ne 2-Zimmer-Wohnung in Neukölln kostete mich 175 DM und wenn ich mir 2,3 Hunnies eingepackt hab am Freitag, dann wusst ich Sonntag abend nicht mehr, ob ich Männlein oder Weiblein bin...
da sieht der Vergleich dann schon anders aus, das Problem sind nicht die Gehälter der Fußballer, das Problem ist die allgemeine Lohnentwicklung.

Und wenn man schon diese Debatte führen will, das die Einkommensspreizung nicht mehr hinhaut... dann fallen mir bei weitem bessere Beispiele ein als Fußballer, bei denen das Verhältnis zwischen erbrachter Leistung und damit lukriertem Einkommen nicht passt und der Hinweis aufs Alter bringt da gar nix, denn der 25-Jährige ist da auf dem Zenit in seinem Beruf.

Eigentlich hätt da bei Deinem Beitrag nur noch gefehlt "die faule Sau rennt nicht mal am Samstag und ich muß jeden Tag..."... dann hätts wirklich auf die Süd gepasst, nicht schon wieder die Leier, Günni, biste schon wieder Mitte der 1.Halbzeit voll?
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von rauschberg »

Das mit der faulen, nicht rennenden Sau, hatten wir doch schon mal. Und da wollen wir besser mal nicht darüber nachdenken, was der Typ mit dem Spruch verdient, wenn er es sich leisten jkann mal locker flockig für 4 Wochen zur WM in die Staaten zu jetten.
Wenn man sich ansieht, dass selbst so ein Typ wie Florian Silbereisen mittlerweile 10 Mio Vermögen hat, dann weiss man wo das Geld verdient wird.
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Depp72
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von Depp72 »

ChiliSzabo hat geschrieben: Samstag 19. Oktober 2019, 21:19 Fußballer sind Unterhaltungskünstler und mit diesen sollte man die Einkommen auch vergleichen. Egal welcher Musiker oder Comedian 17x vor 10000 Leuten auftritt, er wird wohl mehr als 10000 Euro im Monat verdienen. Diese Sparte ist doch schon immer von den normalen Gehältern entkoppelt. Ed Sheeran hat mit seiner Tour letztes Jahr 400 Mio eingenommen. Abzüglich der Kosten wird da ein bissken was übrig sein...
400 Mio. Umsatz beim Ed Sheeran = rund 2,1x Umsatz in der 3. Liga. Ein Künstler versus 500. Noch Fragen, warum da am Ende etwas mehr übrig bleiben darf? Ein Beckham war auch nicht einer der besten Fußballer, so wenig, wie Sheeran einer der besten Musiker ist, aber er hat für ordentlich Umsatz gesorgt. Gehalt völlig ok, selbst wenn es das Doppelte gewesen wäre. Cruyff, Maradona oder Zidane sowieso. Schnatterer, Landgraf oder Anton Fink eine Stufe tiefer ebenso.

ChiliSzabo hat geschrieben: Samstag 19. Oktober 2019, 21:19 Der deutsche Profifußball bekommt allein 1 Milliarde TV-Geld pro Saison. Auch wenn Drittligisten davon nur 1,5 Mio pro Saison abbekommen, erscheint es nur logisch, dass das Geld an die weitergegeben wird, wegen denen Zuschauer kommen und TV-Anstalten übertragen wollen.
Kein Dissens. Mir ging es nur darum, dass heute unterdurchschnittlicher Fußball ausreicht, um Einkünfte eines Uwe Beins & Co. früherer Tage zu erreichen. Damals haben vermutlich eher 600 bis 800 allein davon leben können. Rechnet man die größere BRD ab 90 dazu, vielleicht 1.000 bis 1.200. Buli und 2. Liga maximal 38 Vereine mit je ca. 20 Spielern. Dazu noch ein paar Altstars in den dritten Amateurligen.

ChiliSzabo hat geschrieben: Samstag 19. Oktober 2019, 21:19 Sicher ist da vieles jenseits von Gut und Böse, aber dass sich hier freiwillig mehrere Leute treffen, um über etwas Unwichtiges wie Profifußball zu sprechen...
Könnte schlimmer kommen: ins Volksparkstadion gehen. Oder warten, dass andere etwas schreiben. ;)

jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 20. Oktober 2019, 12:09 Das ist doch jetzt echter bullshit, Neiddebatte vom Feinsten, um von den Problemen bei der allgemeinen Lohnentwicklung in der BRD abzulenken.

Man kann natürlich über die Gehälter diskutieren, wenn es sich die Vereine eigentlich nicht leisten können.
Aber wie auch immer, sie zahlen sie.
Und die Höhe schockt mich nun echt nicht.

Natürlich kann man jetzt mal mit dem Maurer oder Rummenigges Schlosser von damals vergleichen, nur der mit diesem Spruch genau Recht hatte.
Es gibt nun mal nicht so viele Fußballer, fertig aus.
Du bist doch der Kapitalisten-Knecht, Angebot und Nachfrage :P
Na eben, und als KPK frag ich mich: Warum müssen unterdurchschnittliche Künstler damit so viel Geld verdienen? Dass es logisch ist, den Umsatz zum angemessenen Teil an die weiterzugeben, die auf der Bühne stehen, ist klar. Der Musiker, der im kleinen Veranstaltunszentrum 4x im Monat auftritt, um mal bei Chilis ''Unterhaltungskünstler'' zu bleiben, wird meist weniger haben. Ein Schauspieler, sogar ein durchschnittlicher, muss des Öfteren kämpfen, um auf 5.000 zu kommen. Trotz tausender (TV-)Zuschauer.

jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 20. Oktober 2019, 12:09 Und was sind denn 100000 brutto? Bei einem Berufssportler, der zusehen sollte, das er mit den 10,15 Jahren durch ist, wenn er die Asche halbwegs vernünftig nutzt
Nicht wirklich viel auf die lange Strecke, aber verdammt viel (um mal bei Hans Meyers Spruch zu bleiben), wenn man sonst zu den 20 % eines Kaders gehört, die ohne Fußball unter der Brücke schlafen würden. Und damit auch anders als ein Handwerker. Der lebt im schlechtesten Fall davon, dass es zu wenige von ihm gibt.

jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 20. Oktober 2019, 12:09 die Miete für ne 2-Zimmer-Wohnung in Neukölln kostete mich 175 DM
Damit erübrigen sich alle deine anderen Zahlen von damals. :mrgreen:

jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 20. Oktober 2019, 12:09 das Problem ist die allgemeine Lohnentwicklung.
Einer Meinung, aber wäre es mir um die allgeine Lohnentwicklung gegangen, wäre der Thread im OT gelandet.

jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 20. Oktober 2019, 12:09 Und wenn man schon diese Debatte führen will, das die Einkommensspreizung nicht mehr hinhaut... dann fallen mir bei weitem bessere Beispiele ein als Fußballer, bei denen das Verhältnis zwischen erbrachter Leistung und damit lukriertem Einkommen nicht passt

Siehe oben.

jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 20. Oktober 2019, 12:09 Eigentlich hätt da bei Deinem Beitrag nur noch gefehlt "die faule Sau rennt nicht mal am Samstag und ich muß jeden Tag..."

Bei mir hatten zu zwei Drittel Spieler einen Stein im Brett, die gesehen haben, wo sie stehen müssen, damit sie nicht so viel laufen müssen: ''Buff' Ettmayer & Co. ;)
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von jeck3108 »

Depp72 hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 19:02
jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 20. Oktober 2019, 12:09 die Miete für ne 2-Zimmer-Wohnung in Neukölln kostete mich 175 DM
Damit erübrigen sich alle deine anderen Zahlen von damals. :mrgreen:
Ne, Deine, denn der arme 3-Liga-Soieler gibt mindestens 20% seines Gehaltes für nen Dach übern Kopf aus, wenn er nicht grade in Chemnitz oder Cottbus spielt...
arme Sau, was für ein Hungerlohn :mrgreen:
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von jeck3108 »

Depp72 hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 19:02
jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 20. Oktober 2019, 12:09 die Miete für ne 2-Zimmer-Wohnung in Neukölln kostete mich 175 DM
Damit erübrigen sich alle deine anderen Zahlen von damals. :mrgreen:
Ne, Deine, denn der arme 3-Liga-Soieler gibt mindestens 20% seines Gehaltes für nen Dach übern Kopf aus, wenn er nicht grade in Chemnitz oder Cottbus spielt...
arme Sau, was für ein Hungerlohn :mrgreen:

PS. Gut, Ofenheizung, 4 Stock, natürlich ohne Fahrstuhl, Kohlen schleppen kam richtig gut, Dusche in der Küche, Seitenflügel... aber bei der Miete, da bin ich doch kompromißbereit gewesen :D
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von Depp72 »

jeck3108 hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 20:29 Kohlen schleppen kam richtig gut
Nicht in den Schacht runtergefahren, sondern mit Kohle aufsteigen - da kamen Ruhrpottgefühle auf, oda?. :mrgreen:

Kohle und Dusche in der Küche kenn ich auch noch. Duschkabine! Fast noch geiler als Interrail. Früher war halt schwer. Gemüsebrühe nach dem Fußbad allerdings nie ein Problem.
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von jeck3108 »

Depp72 hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 20:37
jeck3108 hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 20:29 Kohlen schleppen kam richtig gut
Nicht in den Schacht runtergefahren, sondern mit Kohle aufsteigen - da kamen Ruhrpottgefühle auf, oda?. :mrgreen:

Kohle und Dusche in der Küche kenn ich auch noch. Duschkabine! Fast noch geiler als Interrail. Früher war halt schwer. Gemüsebrühe nach dem Fußbad allerdings nie ein Problem.
Und da sage nochmal einer, ich hätte hochnäsig meine Wurzeln verleugnet :mrgreen:

Und jupp, aber wir hatten ja nix, schnief... 8-)

Und auf die erste Ausführung der Dusche war ich sogar bißchen stolz, so ein Camping-Ding reingebastelt, was ich aus ner aufgelassenen Laube organisiert hab, Kumpel hat irgendwie den internen Boiler überbrückt, weil der nicht groß genug war und es irgendwie ans normale Wasser angeflanscht, wo ich schon nen Durchlauferhitzer eingebaut hatte... und wenn Du unter der Dusche stands und einer hat die Klospülung bedient, gabs gekochte Eier... irgendwie hat das mit dem Wasserdruck, der im 4.Stock eh grenzwertig war, nicht so richtig gefunzt :lol: Hach, tempi passati... was für eine Sch..., aber in der Erinnerung nur lustig :D
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von Dabster »

rauschberg hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2019, 16:22
Depp72 hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2019, 08:45 Der DFB hat die Zahlen für die letzte 3. Liga Saison präsentiert. Trotz Rekordumsatz der Liga haben 13 Vereine die Saison mit einem Minus abgeschlossen. Daraus ergibt sich dann auch ein Rekordverlust. Und im Schnitt verdient ein Spieler 120.000 Euro im Jahr. Ein weiteres Indiz, wie weit sich der Profifußball von normalen Gehältern entkoppelt hat. In welchen Berufen vedienen Menschen zwischen 20 und 30 für eine unterdurchschnittliche Leistung 10.000 Euro pro Monat?

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Das ist eben das Problem mit den Durchschnitt - In Deutschland liegt der Verdienst im Durchschnitt bei 4000 € im Monat, und dann sieh dich mal in deiner Umgebung um, der davon wie weit entfernt ist.
Das gleiche hast du bei den Fußballern auch. Da gibt es eine Reihe von Spitzenverdienern aber auch eine große Zahl, die an diese ominösen 10.000 im Monat bei weitem nicht dran kommen.
Es gibt ja noch eine weitere Statistik - in Deutschland sind 3,5 Millionen Spieler in Vereinen als Spieler tätig. Von diesen 3,5 Millionen können ganze 3.500 Spieler ihren Lebensunterhalt davon bestreiten. Da reden wir dann von 0,1%.


Deine Zahlen sind nicht richtig!

Der Durchschnitt beträgt 2.860 €.


https://www.merkur.de/leben/karriere/ge ... 93938.html
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von jeck3108 »

Dabster hat geschrieben: Freitag 25. Oktober 2019, 16:37
rauschberg hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2019, 16:22
Depp72 hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2019, 08:45 Der DFB hat die Zahlen für die letzte 3. Liga Saison präsentiert. Trotz Rekordumsatz der Liga haben 13 Vereine die Saison mit einem Minus abgeschlossen. Daraus ergibt sich dann auch ein Rekordverlust. Und im Schnitt verdient ein Spieler 120.000 Euro im Jahr. Ein weiteres Indiz, wie weit sich der Profifußball von normalen Gehältern entkoppelt hat. In welchen Berufen vedienen Menschen zwischen 20 und 30 für eine unterdurchschnittliche Leistung 10.000 Euro pro Monat?

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Das ist eben das Problem mit den Durchschnitt - In Deutschland liegt der Verdienst im Durchschnitt bei 4000 € im Monat, und dann sieh dich mal in deiner Umgebung um, der davon wie weit entfernt ist.
Das gleiche hast du bei den Fußballern auch. Da gibt es eine Reihe von Spitzenverdienern aber auch eine große Zahl, die an diese ominösen 10.000 im Monat bei weitem nicht dran kommen.
Es gibt ja noch eine weitere Statistik - in Deutschland sind 3,5 Millionen Spieler in Vereinen als Spieler tätig. Von diesen 3,5 Millionen können ganze 3.500 Spieler ihren Lebensunterhalt davon bestreiten. Da reden wir dann von 0,1%.


Deine Zahlen sind nicht richtig!

Der Durchschnitt beträgt 2.860 €.


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Also auch da lese ich 3770 brutto, also mal übern Daumen 4 Mille. Denn ich geh jetzt mal davon aus, das Rauschberg Vollzeitbeschäftigte gemeint hat, alles andere macht ja keinen Sinn als Maßstab, da es ja eine vergleichbare Basis da sein muß, für die man eben entlohnt wird.

PS. Aber selbst die 4 Mille brutto finde ich jetzt als Durchschnitt für ein hochentwickeltes Industrieland vorsichtig gesagt nicht dolle.
Wenn man dann noch Deine 2,8 bedenkt, da ja nun viele nicht frei gewählt in Teilzeitbeschäftigungen und ähnlichem sind... wenn sich noch mal einer fragen sollte, warum die BRD nicht grade attraktiv für halbwegs qualifizierte Einwanderer ist... und wo nur dieser Fachkräftemangel herkommt und die immer wieder beklagte schlechtere Arbeitsmoral... ganz simpel: wie die Verpflegung, so die Bewegung, wusste schon Oppa.
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von micki2 »

Durchschnittliches Bruttogehalt von Männern in Vollzeit
ca. 3.960 Euro

aha
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von micki2 »

jeck3108 hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 20:29
Depp72 hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 19:02
jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 20. Oktober 2019, 12:09 die Miete für ne 2-Zimmer-Wohnung in Neukölln kostete mich 175 DM
Damit erübrigen sich alle deine anderen Zahlen von damals. :mrgreen:
Ne, Deine, denn der arme 3-Liga-Soieler gibt mindestens 20% seines Gehaltes für nen Dach übern Kopf aus, wenn er nicht grade in Chemnitz oder Cottbus spielt...
arme Sau, was für ein Hungerlohn :mrgreen:

PS. Gut, Ofenheizung, 4 Stock, natürlich ohne Fahrstuhl, Kohlen schleppen kam richtig gut, Dusche in der Küche, Seitenflügel... aber bei der Miete, da bin ich doch kompromißbereit gewesen :D
Dann warste wohl der Nachbar von meinem Kumpel...der hat in Neukölln 190 für seine 1 Zimmer Butze gelöhnt........
zum Geburtstag gabs von jedem von uns Briketts :lol:
Klo (oder soll ich Bad sagen?) 0,50 breit, 6mlang und 4m hoch.........Duschkabine stand dafür inner Küche.........
Sein PC war damals ca. das zehnfache wert wie der komplette Rest der Wohnung.........aber die Auswahl an Döner um Mitternacht im Umkreis von 300m war damals schon überwältigend........
:drinkingdrunk: :smokingjoint:
Lebenslang Grün-Weiß.......weil WIR die Guten sind
jeck3108
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von jeck3108 »

micki2 hat geschrieben: Sonntag 27. Oktober 2019, 02:02
Dann warste wohl der Nachbar von meinem Kumpel...der hat in Neukölln 190 für seine 1 Zimmer Butze gelöhnt........
zum Geburtstag gabs von jedem von uns Briketts :lol:
Klo (oder soll ich Bad sagen?) 0,50 breit, 6mlang und 4m hoch.........Duschkabine stand dafür inner Küche.........
Sein PC war damals ca. das zehnfache wert wie der komplette Rest der Wohnung.........aber die Auswahl an Döner um Mitternacht im Umkreis von 300m war damals schon überwältigend........
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Nö, Klo passt schon... nen mit ner 12er-Wand abgetrennter Schlauch, an dessen Ende der Pott thronte... war Standard. Der erste Schiß war schon komisch, wenn Du da nen Fernglas brauchtest, um die Tür zu sehen :D

Und Neukölln unterteilte sich ja auch noch zig mal... aber die Gegend, in der ich logierte, war geil. Gut, der heutige AfD-Ork würde was von Bevölkerungsaustausch und Untergang des Abendlandes faseln und sich Sorgen um seine schöne, deutsche Leitkultur machen... ich war heilfroh, das ich damit nicht rumschlagen musste, der Untergang wäre ja nun ein echter Gewinn.

Aber gut, ich muß zugeben, ich weiß auch nicht, ob ich da so gerne geblieben wäre, als dann die Kurzen kamen... das hätt schwieriger werden können.
Aber hätt ich auch erstmal versucht... wenn ich Familiendiktator gewesen wäre... nur, die verlorene deutsche Leitkultur, das hab ich nicht zu entscheiden gehabt :mrgreen:
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von micki2 »

jeck3108 hat geschrieben: Montag 28. Oktober 2019, 09:10
micki2 hat geschrieben: Sonntag 27. Oktober 2019, 02:02
Dann warste wohl der Nachbar von meinem Kumpel...der hat in Neukölln 190 für seine 1 Zimmer Butze gelöhnt........
zum Geburtstag gabs von jedem von uns Briketts :lol:
Klo (oder soll ich Bad sagen?) 0,50 breit, 6mlang und 4m hoch.........Duschkabine stand dafür inner Küche.........
Sein PC war damals ca. das zehnfache wert wie der komplette Rest der Wohnung.........aber die Auswahl an Döner um Mitternacht im Umkreis von 300m war damals schon überwältigend........
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Nö, Klo passt schon... nen mit ner 12er-Wand abgetrennter Schlauch, an dessen Ende der Pott thronte... war Standard. Der erste Schiß war schon komisch, wenn Du da nen Fernglas brauchtest, um die Tür zu sehen :D

Und Neukölln unterteilte sich ja auch noch zig mal... aber die Gegend, in der ich logierte, war geil. Gut, der heutige AfD-Ork würde was von Bevölkerungsaustausch und Untergang des Abendlandes faseln und sich Sorgen um seine schöne, deutsche Leitkultur machen... ich war heilfroh, das ich damit nicht rumschlagen musste, der Untergang wäre ja nun ein echter Gewinn.

Aber gut, ich muß zugeben, ich weiß auch nicht, ob ich da so gerne geblieben wäre, als dann die Kurzen kamen... das hätt schwieriger werden können.
Aber hätt ich auch erstmal versucht... wenn ich Familiendiktator gewesen wäre... nur, die verlorene deutsche Leitkultur, das hab ich nicht zu entscheiden gehabt :mrgreen:
:lol: so als 20jähriger waskostetdiewelt ist das schon lustichhhh, also ICH persönlich hab damals schon ein paar Bäume vermisst.....aber mein Kumpel sagte umme Ecke isn Park..........jaaa sagnwamal 5-6 Ecken und das war dann die Landebahn Tempelhof :banghead: :drinkingdrunk:
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von jeck3108 »

micki2 hat geschrieben: Dienstag 29. Oktober 2019, 17:40
:lol: so als 20jähriger waskostetdiewelt ist das schon lustichhhh, also ICH persönlich hab damals schon ein paar Bäume vermisst.....aber mein Kumpel sagte umme Ecke isn Park..........jaaa sagnwamal 5-6 Ecken und das war dann die Landebahn Tempelhof :banghead: :drinkingdrunk:
Da war ne Ruhrgebietskindheit mit noch vorhandener Industrie natürlich nen Vorteil, da hat man nix vermisst :D Und im Herbst-Winter, wenn die Wetterlage schön den Ofenheizungsrauch runtergedrückt hat... da kam ja richtig Heimatgefühle auf :D

Aber klar, mit um die 20 und neugierig auf die Welt und alles ist neu und keiner da, der einem sagt, was man wie zu machen hat, da nerven einen solche Dinge nicht so wirklich.
Heute seh ich schon den Untergang der Zivilisation gekommen, wenn am WE mal die Spülmaschinen-Tabs ausgehen :lol:
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Re: Durchschnittsgehalt: 120.000 Euro

Beitrag von Depp72 »

jeck3108 hat geschrieben: Mittwoch 30. Oktober 2019, 10:19 Heute seh ich schon den Untergang der Zivilisation gekommen, wenn am WE mal die Spülmaschinen-Tabs ausgehen :lol:
Wenn es das mal allein wäre!
Schlimmer: Oh, Fußball?
Ach ne, lass mal, der Risotto braucht viel Aufmerksamkeit.
Hab ich überhaupt den richtigen Wein eingekauft?
Die Gurkenmaske, heute oder morgen?
Golfen oder Gummipuppe am Wochenende?

Und am schlimmsten:
Alle Pillen eingeworfen? Obacht, Viagra als letztes!
Comic, Fernsehen oder diesme Forum?
Das niedrigschwelligste Einstiegsangebot wird gewählt.
Am nächsten Morgen: Oh, das Forum kannte ich noch nicht.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.