Quelle: 11Freunde am MorgenMit 4:0 schickte Hansa Rostock die Gäste aus Essen am Samstag wieder zurück durch die Republik. Geredet wurde hinterher aber wenig übers Spiel. Es ging fast ausschließlich um das, was sich vor der Partie zugetragen hatte: Auf dem Weg nach Rostock war ein Sonderzug voller RWE-Fans auf freier Strecke zum Halten gekommen und von gut 200 Hansa-Fans überfallen worden. Wer die Bilder gesehen hat, wie ein vermummter Mob in Dunst gehüllt auf den Zug zustürmt und Wackersteine an die Scheiben wirft, der fühlte sich eher an Szenen aus einem Ork-Krieg in Herr der Ringe erinnert, nicht an ein Piesacken zweier Fanlager vor einem Fußballspiel. Dass die Medienabteilung von Hansa Rostock über Social Media zunächst lediglich verkündete, das Spiel verzögere sich um eine halbe Stunde „aufgrund der verzögerten Anreise der Gästefans“, setzte dem beschämenden Vorfall zunächst die Krone auf und passte zur mitunter dilettantischen Kommunikationsstrategie des Vereins. Am späteren Nachmittag fand Hansa-Vorstand Jürgen Wehlend klare Worte: „Wir werden mit aller Konsequenz dagegen vorgehen. Diese Leute, die das zu verantworten haben, gehören in kein Fußballstadion, in unseres sowieso nicht - und eigentlich in keines in Deutschland.“
Rostocker Orks
Rostocker Orks
Auflösen, sofort!
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie