https://11freunde.de/artikel/ich-wollte ... ot/8907176Tobias Schweinsteiger, es heißt, Sie würden Manchester United vergöttern.
Ich habe diese Truppe geliebt! Peter Schmeichel, Steve Bruce und vor allem: Eric Cantona. Was für ein Fußballer, der hat den Fokus auf sich gezogen und dahinter konnten sich die jungen Spieler – Class of 92 –, also Beckham, Giggs, Scholes entwickeln. Toll.
Einher mit dieser Mannschaft geht der Mythos von der Fergie-Time. Immer wenn United ein Spiel zu verlieren drohte, gab es reichlich Nachspielzeit, die die Mannschaft zu nutzen wusste.
Sir Alex Ferguson ist dann immer aufgestanden und hat mit dem rechten Zeigefinger auf seine Uhr gezeigt. Als Zeichen, dass es jetzt losgeht. Die Gegner sind erstarrt, ein psychologischer Effekt. Und das alles mündete im Champions-League-Finale 1999. Ich weiß noch, wie wir das Spiel zu Hause verfolgt haben. Ich habe noch ein altes, weißes Beckham-Trikot aus dieser Zeit. Als Solskjaer zum 2:1 traf, bin ich auf Knien jubelnd Richtung Fernseher gerutscht – und mein kleiner Bruder ist in Tränen ausgebrochen.
Manchester United drehte das Endspiel in letzter Sekunde. Kommt Ihnen das, sagen wir mal, bekannt vor?
In der abgelaufenen Saison waren wir die fitteste Mannschaft der Liga. So viele Spiele haben wir in den letzten Minuten gedreht. Deshalb habe ich auch noch daran geglaubt, als wir am letzten Spieltag zwei Tore in der Nachspielzeit gegen Borussia Dortmund II benötigten, um aufzusteigen. Wir hatten eine gute Mischung auf dem Platz, unsere Wechsel passten. In solchen Situationen brauchst du Straßenfußballer, wie Ba-Muaka Simakala, der das 1:1 erzielte. Wenn die Bälle in diesen Minuten in den Strafraum knallen, ist alles andere Freestyle. Es gab schon vor dem Ausgleich eine Chance, als Jannes Wulff den Ball übers Tor schoss. Aber da passte schon alles: Marc Heider, der sich ins Getümmel schmeißt, und Jannes, der auf den Abpraller wartet.
Wollen Sie damit sagen, Ihre Mannschaft sei darauf vorbereitet gewesen, in der Nachspielzeit zwei Tore schießen zu müssen, um aufzusteigen?
Ich wusste, dass wir eine gute Anordnung bei langen Bällen haben. Wir haben das ganze Jahr über im Training ums Gewinnen gespielt. Es gibt keine Unentschieden, wir spielen immer um eine Entscheidung. Das hat uns in dieser Situation geholfen. Nach dem 1:1 war mir klar, dass wir gewinnen. Und im nächsten Moment macht Jannes den Ball rein und wir sind aufgestiegen.
Es gibt Bilder, die Sie auf dem Platz inmitten von Fans und mit einer Flasche Helles in der Hand zeigen. Wodurch sich vor allem eine Frage stellt: Wie haben Sie das aufgetrieben in Osnabrück?
Als ich hier ankam, fragte mich ein Mitarbeiter aus der Kommunikationsabteilung: „Du kommst doch aus Rosenheim, eine Frage: Auerbräu oder Flötzinger?“ Ich sag: „Flötzinger.“ Er: „Überragend. Ich kenne einen Laden, wo wir’s herbekommen.“ Seitdem steht immer ein Kasten kühl im Trainerbüro.
„Ich wollte keinen Lucky Shot“
„Ich wollte keinen Lucky Shot“
Bevor er Chef beim VfL Osnabrück wurde, arbeitete Tobias Schweinsteiger jahrelang als Co-Trainer. Hat sich das Warten gelohnt?
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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Re: „Ich wollte keinen Lucky Shot“
Bisher scheint das gut passen mit T-Schweinsteiger und Osnabrück.
Sorry, war nicht so gemeint!
125 Jahre VfL Osnabrück
War schon gestern aber dennoch hier eine schöne Story zum 125. VfL Osnabrück:
https://www.ardmediathek.de/video/sport ... VNlbmR1bmc
und hier noch Text:
https://www.ardmediathek.de/video/sport ... VNlbmR1bmc
und hier noch Text:
https://www.ndr.de/sport/fussball/Mytho ... k7944.htmlHimmel und Hölle, Aufstieg und Abstieg im steten Wechsel - der Wahnsinn hat Tradition beim VfL Osnabrück. Auch nach 125 Jahren hat sich daran nicht sonderlich viel geändert. Auf Geburtstags-Geschenke - zumindest sportlicher Natur - müssen die Lila-Weißen aktuell verzichten und sich stattdessen wohl wieder einmal mit dem drohenden Abstieg aus der zweiten Fußball-Bundesliga befassen.
Trübe Stimmung ist bei den Feierlichkeiten des am 17. April 1899 aus dem Zusammenschluss von Antipodia und Minerva zum FC 1899 Osnabrück entstandenen Vereins trotzdem nicht zu erwarten. Der später im Verein für Leibesübungen aufgegangene Club, den man heute mit Fug und Recht als Fahrstuhl-Mannschaft bezeichnen kann, ist schließlich Kummer gewohnt.
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Re: 125 Jahre VfL Osnabrück
selbst Schuld ........hätten den Rhythmus ja anpassen können ups..WIR hamja auch Jubiläumerpie hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. April 2024, 11:45 War schon gestern aber dennoch hier eine schöne Story zum 125. VfL Osnabrück:
https://www.ardmediathek.de/video/sport ... VNlbmR1bmc
und hier noch Text:https://www.ndr.de/sport/fussball/Mytho ... k7944.htmlHimmel und Hölle, Aufstieg und Abstieg im steten Wechsel - der Wahnsinn hat Tradition beim VfL Osnabrück. Auch nach 125 Jahren hat sich daran nicht sonderlich viel geändert. Auf Geburtstags-Geschenke - zumindest sportlicher Natur - müssen die Lila-Weißen aktuell verzichten und sich stattdessen wohl wieder einmal mit dem drohenden Abstieg aus der zweiten Fußball-Bundesliga befassen.
Trübe Stimmung ist bei den Feierlichkeiten des am 17. April 1899 aus dem Zusammenschluss von Antipodia und Minerva zum FC 1899 Osnabrück entstandenen Vereins trotzdem nicht zu erwarten. Der später im Verein für Leibesübungen aufgegangene Club, den man heute mit Fug und Recht als Fahrstuhl-Mannschaft bezeichnen kann, ist schließlich Kummer gewohnt.
und ? ist doch geil da in der Bude....ist wenigstens oft was los
Lebenslang Grün-Weiß.......weil WIR die Guten sind
Re: 125 Jahre VfL Osnabrück
Moin,micki2 hat geschrieben: ↑Samstag 20. April 2024, 01:05selbst Schuld ........hätten den Rhythmus ja anpassen können ups..WIR hamja auch Jubiläumerpie hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. April 2024, 11:45 War schon gestern aber dennoch hier eine schöne Story zum 125. VfL Osnabrück:
https://www.ardmediathek.de/video/sport ... VNlbmR1bmc
und hier noch Text:
https://www.ndr.de/sport/fussball/Mytho ... k7944.html
und ? ist doch geil da in der Bude....ist wenigstens oft was los
absolut da ist oft Bambule ...
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Gruß
erpie
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