Wagner über seine Schalker Zeit

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Heinz B.
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Wagner über seine Schalker Zeit

Beitrag von Heinz B. »

In einem Interview mit dem "Guardian" hat der 49-Jährige nun auch über die turbulente Zeit auf Schalke und nach seiner Entlassung gesprochen. "Ich brauchte Abstand. Um ganz ehrlich zu sein, war das nicht mein Fußball. Ich mag Emotionen, ich mag Atmosphäre. Und während der Corona-Zeit war es alles andere als eine Freude, in einem Fußballstadion zu sein", erklärt Wagner, warum er erst im Sommer auf die Trainerbank zurückkehrte.

Viele Dinge seien nicht beeinflussbar gewesen

Mit Blick auf die Zeit in Gelsenkirchen hätte es zwei Phasen gewesen. Der fulminante Start in der Spielzeit 2019/2020 mit dem zwischenzeitlichen dritten Platz. Doch von da an sei alles bergab gegangen. "Ja, ich war ein Teil davon. Abseits des Spielfelds ist so viel passiert. Dann kam Corona, und wir hatten kein Geld zum Ausgeben. Die Fans waren nicht glücklich." Hinzu seien die ewigen Diskussionen um Clemens Tönnies gekommen.

Der Ex-Schalker ist im Nachhinein überzeugt davon, dass es viele Dinge gab, die er nicht beeinflussen konnte. "Und wenn man das Gefühl hat, dass man, egal was man tut, nichts ändern kann, ist das ein schreckliches Gefühl. Es kommt nicht darauf an, wer an der Seitenlinie steht. Du kannst holen, wen du willst: Der Absturz dieses Klubs ist nicht aufzuhalten", schildert Wagner seine damaligen Eindrücke - die sich ja schließlich auch als richtig erweisen sollte. Denn die Talfahrt konnten auch mehrere andere Trainer im Anschluss nicht verhindern.
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Merkwürdig. Wenn er so früh schon keine Zukunft bei S04 sah, warum hatte er nicht soviel Anstand, nach seiner ersten Saison freiwillig zu gehen?
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
Ebbe the best
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Re: Wagner über seine Schalker Zeit

Beitrag von Ebbe the best »

Ich habe im Nachgang vieles an Wagner zu bemängeln (Kruse ? Will ich nicht),
aber grundsatzlich glaube ich das die Weichen schon gestellt waren bevor er
ankam,so viele falsche Entscheidungen über einen so langen Zeitraum,
da war Wagner nur ein Glied in der Kette.

Gruß Etb
Ebbe the best
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Re: Wagner über seine Schalker Zeit

Beitrag von Ebbe the best »

Passend dazu:

https://onefootball.com/de/news/mustafi ... m-33762542

Wobei ich die Aussage von Mustafi jetzt nicht sooo schlimm finde,
hier die Reaktion von Didi Schacht

Wer auf Schalke gut spielt und alles für den
Verein,die Fans und für die Stadt gibt,der wird
auch geliebt,dass hast Du weder getan noch gezeigt
👎👎👎👎👎👎👎👎👎👎👎👎👎👎👎👎👎

Gruß Etb
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Heinz B.
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Re: Wagner über seine Schalker Zeit

Beitrag von Heinz B. »

Ist schon bemerkenswert, wie sich jetzt alle Akteure, die direkt mit dem Abstieg zu tun hatten, also Trainer und Spieler, über die ach so schwere Zeit auf Schalke beklagen. Aber letztendlich waren es doch sie selbst, die diesen Mist zusammen gespielt haben und abgestiegen sind. Dass das Umfeld darauf Einfluss hatte, streite ich gar nicht ab. Aber die Stümpereien, die wir in der letzten Saison gesehen haben, können doch nicht allein im Umfeld ihren Grund gehabt haben. Und wenn ein Profi sagt, dass er dahin geht, wo er geliebt wird, dann ist das für mich nur verlogen und lächerlich. Diese Typen gehen doch immer dahin, wo sie am meisten Geld verdienen oder besser ausgedrückt, bekommen.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink: