EM im TV

Pak-Do-Ik
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EM im TV

Beitrag von Pak-Do-Ik »

Hallo,
Ich habe es heute mitgekriegt das nicht alle Spiele bei ARD und ZDF im Free TV übertragen werden, sondern etliche, wie zum Beispiel in der Vorrunde das Match Frankreich-Portugal, EXCLUSIV bei dem Streaming-Dienst Magenta TV der Telekom.
Auch etliche Spiele am dritten Spieltag gibt es NUR DORT zu sehen.
Das neben ARD und ZDF der Dienst Magenta TV auch alle anderen Spiele zeigt sei nur nebenbei erwähnt, weist aber, wie bei anderen Wettbewerben auch, in eine Richtung, die mich eigentlich nicht wundern sollte aber trotzdem meine Galle aktiviert.
Das Geschacher zu Lasten der Fans geht weiter, bald wird man wohl 10 Streamingdienste benötigen, um solche Turniere respektive Cl und Liga Wettbewerbe sehen zu können.
Oder (und der "Genuss" dazu steigt), sie können mich alle mal am A......., na ihr wisst schon.
Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.
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Brazzo72
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Re: EM im TV

Beitrag von Brazzo72 »

Magenta TV lohnt sich, bin Kunde der ersten Stunde. Übertragen Liga 3 komplett, habe einige schöne Meppenspiele gesehen.

Danke für die Info.

Gut gehn‘
Brazzo72
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Hoellenvaart
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Re: EM im TV

Beitrag von Hoellenvaart »

Brazzo72 hat geschrieben: Sonntag 6. Juni 2021, 15:11 Magenta TV lohnt sich, bin Kunde der ersten Stunde. Übertragen Liga 3 komplett, habe einige schöne Meppenspiele gesehen.

Danke für die Info.

Gut gehn‘
Brazzo72
wenn du in oberbuyern wohnen würdest, hättest du wohl auch einige schöne spiele von Unterhaching gesehen.

:lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!:
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DonFerrando
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Re: EM im TV

Beitrag von DonFerrando »

Brazzo72 hat geschrieben: Sonntag 6. Juni 2021, 15:11 Magenta TV lohnt sich, bin Kunde der ersten Stunde. Übertragen Liga 3 komplett, habe einige schöne Meppenspiele gesehen.

Danke für die Info.

Gut gehn‘
Brazzo72
Dummerweise hat man aber extra für die EM Leute wie Kerner und Fuß verpflichtet. Wahrscheinlich will man das Niveau auf das Level senken, an das der Zuschauer gewohnt ist...
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erpie
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Re: EM im TV

Beitrag von erpie »

Brazzo72 hat geschrieben: Sonntag 6. Juni 2021, 15:11 Magenta TV lohnt sich, bin Kunde der ersten Stunde. Übertragen Liga 3 komplett, habe einige schöne Meppenspiele gesehen.

Danke für die Info.

Gut gehn‘
Brazzo72
Aber auch nur, wenn Du Sport dazubuchst. Ganz normal haste das nicht dabei.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
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Re: EM im TV

Beitrag von Brazzo72 »

erpie hat geschrieben: Sonntag 6. Juni 2021, 16:29
Brazzo72 hat geschrieben: Sonntag 6. Juni 2021, 15:11 Magenta TV lohnt sich, bin Kunde der ersten Stunde. Übertragen Liga 3 komplett, habe einige schöne Meppenspiele gesehen.

Danke für die Info.

Gut gehn‘
Brazzo72
Aber auch nur, wenn Du Sport dazubuchst. Ganz normal haste das nicht dabei.
Doch,doch ‼️

Gut gehn‘
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Re: EM im TV

Beitrag von erpie »

Brazzo72 hat geschrieben: Sonntag 6. Juni 2021, 17:24
erpie hat geschrieben: Sonntag 6. Juni 2021, 16:29
Brazzo72 hat geschrieben: Sonntag 6. Juni 2021, 15:11 Magenta TV lohnt sich, bin Kunde der ersten Stunde. Übertragen Liga 3 komplett, habe einige schöne Meppenspiele gesehen.

Danke für die Info.

Gut gehn‘
Brazzo72
Aber auch nur, wenn Du Sport dazubuchst. Ganz normal haste das nicht dabei.
Doch,doch ‼️

Gut gehn‘
Brazzo72
Ne ich habe Entertain seit Januar 2009 und hatte auch Sport für 6 Monate umsonst und dann kamen je nach Paket 5 oder 9 € monatlich dazu. Hat mir an sich gut gefallen mit Basketball und Eishockey sowie 3. Liga.
Gerade noch einmal geschaut, ok nun 12 Monate für Umme und dann 4,95 für Telekom Kunden
https://www.telekom.de/sport/magenta-sport
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Re: EM im TV

Beitrag von Sandro_1956 »

Pak-Do-Ik hat geschrieben: Sonntag 6. Juni 2021, 11:36 Hallo,
Ich habe es heute mitgekriegt das nicht alle Spiele bei ARD und ZDF im Free TV übertragen werden, sondern etliche, wie zum Beispiel in der Vorrunde das Match Frankreich-Portugal, EXCLUSIV bei dem Streaming-Dienst Magenta TV der Telekom.
Auch etliche Spiele am dritten Spieltag gibt es NUR DORT zu sehen.
Das neben ARD und ZDF der Dienst Magenta TV auch alle anderen Spiele zeigt sei nur nebenbei erwähnt, weist aber, wie bei anderen Wettbewerben auch, in eine Richtung, die mich eigentlich nicht wundern sollte aber trotzdem meine Galle aktiviert.
Das Geschacher zu Lasten der Fans geht weiter, bald wird man wohl 10 Streamingdienste benötigen, um solche Turniere respektive Cl und Liga Wettbewerbe sehen zu können.
Oder (und der "Genuss" dazu steigt), sie können mich alle mal am A......., na ihr wisst schon.
Ich glaube auch, dass die EM ohne mich stattfinden wird. Die Luft ist raus.
Ich gehe nicht zum Fußball. Ich gehe zu Union.
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erpie
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Re: EM im TV

Beitrag von erpie »

Fernseh-Experte Thomas Broich über Scheitern als Fußballer, Empathie mit Sammer, Hass-Mails und Bücher im Entmüdungsbecken
Herr Broich, haben Sie Lampenfieber vor dem EM-Start?

Noch nicht. Das Kribbeln kommt, wenn es zu meinem ersten Spiel geht, Österreich gegen Nordmazedonien am 13. Juni. Das ist eine leichte Nervosität wie als Fußballprofi damals.

Eine europaweit ausgetragene EM ist nicht ungefährlich in Corona-Zeiten. Wo sind Sie als TV-Experte „stationiert“?

Es gibt ein starkes Sicherheitskonzept. Ich bin diesmal auch kein Experte, sondern Co-Kommentator, begleite Reportern wie Tom Bartels das Spiel.

Keine Solo-Reporter-Show. Das kann der Qualität nicht schaden.

Im US-Sport ist diese Rollenverteilung längst etabliert: ein „Play-by-Play-Mann“, der das Geschehen beschreibt, und ein „Color Commentator“, meist ein Ex-Spieler, der Hintergründe liefert. Mir macht das unheimlich Spaß, dem Kollegen Sandro Wagner bei Dazn zuzuhören, wie beim Champions-League-Finale. Als Nebenmann kann ich mich während des Spiels, in der Situation, viel mehr einbringen.

Geht es dafür vor der EM mit Tom Bartels ins Trainingscamp?

Nein (lacht). Zur Vorbereitung durchkämme ich sämtliche Medien, schaue mir Länderspiele und Highlights an, bei transfermarkt.de vorbei. Wer kickt wo? Was hat der Spieler für einen Marktwert? Wer ist gerade heiß international?

Was soll das eigentlich für ein EM-Feeling werden? Viele nerven die leeren Stadien.

Es wird ja auch Zuschauer geben. Das mit der fehlenden Atmo ist nicht ungewohnt für mich. Ich habe beim Scouting am Bildschirm öfters den Ton ausgemacht, um pur zu sehen, was auf dem Platz passiert, rein analytisch.

Das passt. Viele Fußballfans stellen den Ton bei Live-Übertragungen ab, weil Sie das Gequatsche nervt. Und schwärmen von Zeiten mit Delling und Netzer.

Ich mochte den Netzer sehr. Wortgewandt, sehr coole Art, den Leuten Fußball näher zu bringen. Ich hätte mir nie träumen lassen, einen ähnlichen Job im Fernsehen machen zu dürfen.

In Ihrer lässigen Art sind Sie Günter Netzer nicht unähnlich.

Ich habe mich stark von Matthias Sammer inspirieren lassen. Die Kombination Jan Henkel und Sammer auf Eurosport war bahnbrechend. Wieviel Zeit die sich genommen haben, der Vorlauf, mit Taktiktafeln, Scouting-Feeds. Auch die Art, wie Sammer über Fußball gesprochen hat, der Sachverstand, die Leidenschaft, immer auch mit Empathie, Respekt vor den Spielern. Nie von oben herab.

Apropos Kombination. Sie standen im Ersten lange mit Matthias Opdenhövel vor der Kamera. Der geht jetzt zu ProSieben. Werden Sie ihn vermissen?.

Ich habe das sehr genossen mit Opdi, immer locker, erfrischend, top vorbereitet. Es war seine persönliche Entscheidung zu gehen.

Ihr Weg dahin war weit, siehe den Kino-Film „Tom meets Zizou – kein Sommermärchen“ von 2011 über ihre Profikarriere, wo Sie Aljoscha Pause acht Jahre mit der Kamera begleitet hat. Das hat fast was Legendenhaftes, Romantisches.

Das sagen Sie.

Der tragische Held mit großen Erwartungen. Gladbach, Köln, Nationalteam, das Spielerglück in Australien. Der Eindruck: Sie alleine mit Buch im Entmüdungsbecken oder auf dem Hotelzimmer statt an der Spiel-Konsole. Typ einsamer Wolf.

Ich muss gestehen, dass das bei mir oft auch eine Attitüde war. Ich habe Leute provoziert, mich angreifbar gemacht. Das hat mich isoliert, zum Scheitern als Profifußballer geführt. Ich möchte in meinem Leben aber nicht mehr anders sein, sondern das Gemeinsame mit Anderen vorne an stellen, die unbändige Leidenschaft für Fußball.

Was haben Sie denn da im Entmüdungsbecken gelesen? Hesse? Salinger? Sartre?

Alles mögliche. Hesse war bestimmt dabei, auch ein Spanisch-Vokabelbuch oder Bücher zum Thema Musizieren. Heute muss ich selber drüber lachen.

Sie wirken auf mich eher scheu, zurückhaltend, sehr selbstkritisch. Als ob Sie gar nicht so gern in der Öffentlichkeit stehen.

Finden Sie? (überlegt) Es ist tatsächlich etwas paradox. Manchmal würde ich gerne gänzlich hinter den Inhalten zurücktreten. Ansonsten möchte in jeder Situation so authentisch sein wie möglich.

Ihr Metier scheinen vor allem die Taktik-Videos in der „Sportschau“ zu sein, die Sie mit Jerome Polenz abliefern. Fußballfans staunen, was sie über Fußball noch nicht wussten.

Wir wollten die Komplexität, die Grundprinzipien des Fußballs vermitteln. Warum funktionierte etwas? Warum war Bayern gut oder Schalke 2020/21 schlecht? Ohne Polemik und möglichst zeitgemäß in seiner Darreichungsform als eine Art Fußball -Tutorial.

Wollten? Sie sprechen im Präteritum. Müssen wir darauf bald verzichten?

Das kann ich noch nicht sagen. Wir entscheiden das gemeinsam mit der ARD von Saison zu Saison. Es war sehr viel los bei mir zuletzt. Die Analysen, Firma gegründet, Experte im Ersten, Trainerlizenzen, Auftritte bei Veranstaltungen, Fulltime-Jugendtrainer bei Eintracht Frankfurt. Ich muss mich nach der EM sortieren, schauen, wohin die Reise gehen soll.

Diese Tendenz hat aber nichts mit einer Fehl-Prognose zu tun….

Nein. Aber es stimmt, ich hatte drei Überraschungsmannschaften voraus gesehen: Augsburg, Mainz und Hertha. Alle haben gegen den Abstieg gespielt.

Bekommen Sie auf so was Feedback: Lob, Hass-Mails von Fans?

Gott sei dank nicht. Ich bin auch nicht präsent in den Sozialen Medien, habe da kein dickes Fell. Wenn von zehn Kommentare neun nett sind, denke ich drei Tage über den einen ätzenden Kommentar nach. Da schütze ich mich selbst.

TV-Experten werden von uns Medienkritikern öfters als „Dampfplauderer“ abgetan. Schützen Sie sich da auch?

Ich versuche das außen vor zu halten, bekomme Wichtiges nur durch mein Umfeld mit. Was kann ich mit den meisten Kommentaren anfangen? Wenn jemand sagt, der Broich ist ein Dampfplauderer, hilft mir das ja in keiner Weise weiter.

Ich habe mal „bester TV-Co-Kommentator“ gegoogelt, ein Ranking bei der „Sportbild“. Raten Sie das Ergebnis.

Keine Ahnung.

Thomas Broich vor zwei Dazn-Kollegen, Ralph Gunesch und Per Mertesacker und Steffen Freund von RTL.

Aha (lacht).

Vielleicht liegt’s auch am Gebrauch von Wörtern und Stanzen, die wir von TV-Experten und Reportern nicht hören wollen.

Ich versuche, allzu vage Begriffe zu meiden. So was wie „fehlende Mentalität“.

Wie ist die Mentalität unter Experten? Schweinsteiger, Broich, Matthäus, tauscht man sich da aus? Gibt es Konkurrenz?

Wir arbeiten oft auf verschiedenen Baustellen. Man trifft sich eher selten.

Oder jetzt, beim Turnier. Sie als Experte müssen’s wissen: Wer wird Europameister?

Über meine Tippfähigkeiten haben wir doch gerade gesprochen, siehe Hertha…

Deutschland?

Nicht ausgeschlossen. Wer unsere Gruppe mit Frankreich und Portugal überlebt, ist EM-Favorit. Titelverteidiger Portugal ist viel stärker als vor fünf Jahren.

Damit es wieder deutsche Sommermärchen gibt: Wenn Sie nach der EM verstärkt als Trainer arbeiten sollten und einen Burschen haben, der Sie an den jungen Thomas Broich erinnert. Was würden Sie dem hinter die Ohren schreiben?

Dass er sein Ziel, erfolgreich und glücklich zu sein, im Leben eher erreicht, wenn er es gemeinsam mit Anderen macht. Alleine ist schwer.

Das Gespräch führte Markus Ehrenberg

Bloß keine „fehlende Mentalität“. Thomas Broich, 40, spielte für Borussia Mönchengladbach, 1. FC Köln und Nürnberg, von 2010 bis 2017 beim australischen Erstligisten Brisbane Roar, dokumentiert auch in dem Kinofilm „Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen“. Seit 2018 ist er Taktik-Experte bei der „Sportschau“ im Ersten, für die Fußball-EM als Co-Kommentator im Einsatz. Zuerst beim Spiel Österreich gegen Nordmazedonien am 13. Juni. Foto: WDR
https://epaper.tagesspiegel.de/article/ ... 5f697e67a0
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Re: EM im TV

Beitrag von sampenza »

Wer Magenta-TV abonniert, hat die Kontrolle über seinen Ferseher verloren. Ist bei mir untrennbar verbunden mit den Figuren im weißen Ganzkörperkondom in der Arroganzarena. Ein absolutes no go.

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Re: EM im TV

Beitrag von erpie »

sampenza hat geschrieben: Sonntag 6. Juni 2021, 21:55 Wer Magenta-TV abonniert, hat die Kontrolle über seinen Ferseher verloren. Ist bei mir untrennbar verbunden mit den Figuren im weißen Ganzkörperkondom in der Arroganzarena. Ein absolutes no go.

Munterbleim Sampenza
Hehe kann ich gut nachvollziehen, hatte aber damals so gut wie keine andere Möglichkeit.
Nun ist es wie beim PC never change a running system :wink:
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Re: EM im TV

Beitrag von bolz_platz_kind »

sampenza hat geschrieben: Sonntag 6. Juni 2021, 21:55 Wer Magenta-TV abonniert, hat die Kontrolle über seinen Ferseher verloren. Ist bei mir untrennbar verbunden mit den Figuren im weißen Ganzkörperkondom in der Arroganzarena. Ein absolutes no go.

Munterbleim Sampenza
Ich wusste gar nicht, dass es überhaupt noch Telekom-Kunden gibt.
Manch eine Spezies stirbt aber auch nie aus ... :mrgreen:


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Re: EM im TV

Beitrag von McGi87 »

Pak-Do-Ik hat geschrieben: Sonntag 6. Juni 2021, 11:36 Hallo,
Ich habe es heute mitgekriegt das nicht alle Spiele bei ARD und ZDF im Free TV übertragen werden, sondern etliche, wie zum Beispiel in der Vorrunde das Match Frankreich-Portugal, EXCLUSIV bei dem Streaming-Dienst Magenta TV der Telekom.
Auch etliche Spiele am dritten Spieltag gibt es NUR DORT zu sehen.
D.h. D-Ungarn läuft im Free-TV, das ist ja Folter allerschlimmster Sorte... („Falls sie sich wundern sollten: Das ist die reale Spielgeschwindigkeit, keine Zeitlupe!“) :sad: :sad:
1.Liga: Müller (Ulle) - GRIMALDO, Henrichs, Pacho (Diogo Leite, Finkgräfe) - Wirtz, Brandt, Sabitzer, FÜHRICH (Ngoumou) - OPENDA, Höler, UNDAV

2.Liga: Pauli- Leistner, Kleine-Bekel, Hoffmann (DIETZ)- Appelkamp, Stindl, HOLTBY, HARTEL (Schaub)- Glatzel, Terodde, KARAMAN (Ansah)

3.Liga: Verl- FABER, Nietfeld, May (Diekmeier)- Sontheimer, CHESSA, Biankadi, Hauptmann (Vrenezi, Allgaier, Pellegrino)- KUTSCHKE, Klos, Ganaus (Bamba)
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Re: EM im TV

Beitrag von agil »

ABM Maßnahmen bei den öffentlich rechtlichen........

Man erhöht die Gebühren und führt gleichzeitig die ABM für ehemalige Spieler ein!!! Die haben völlig einen an der Waffel.
oder machen die den Käse umsonst?

Studio sitzt voller Leute, laufend plärrt einer in die Reportage was rein, die Frauenquote wurde ja auch noch eingeführt und ne Kapelle hat das ZDF auch gechartert....

Es ist zu Kotzen.

Mann waren das noch Zeiten, als da ein Rudi Michels, Ernst Huberty, usw , so ganz alleine ein Spiel übertragen durften...
Der Österreicher glaubt mit 18, er sei Pelé. Mit 20 glaubt er, er sei Beckenbauer. Und mit 24 merkt er, dass er Österreicher ist. Max Merkel
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Re: EM im TV

Beitrag von robika »

sampenza hat geschrieben: Sonntag 6. Juni 2021, 21:55 Wer Magenta-TV abonniert, hat die Kontrolle über seinen Ferseher verloren. Ist bei mir untrennbar verbunden mit den Figuren im weißen Ganzkörperkondom in der Arroganzarena. Ein absolutes no go.

Munterbleim Sampenza
Puhhh, hohe Ansprüche, hast Glück das es mittlerweile Alternativen gibt (die ich übrigens auch nutze) :mrgreen:

D.h. du hast auch keine Klamotten von s. Oliver und keine Versicherung der Siganl Iduna?

Sein Leben nur nach dem Verein auszurichten ist verdammt anstrengend
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Re: EM im TV

Beitrag von Heinz B. »

agil hat geschrieben: Montag 14. Juni 2021, 14:14 ABM Maßnahmen bei den öffentlich rechtlichen........

Man erhöht die Gebühren und führt gleichzeitig die ABM für ehemalige Spieler ein!!! Die haben völlig einen an der Waffel.
oder machen die den Käse umsonst?
Umsonst schon, aber leider nicht gratis.
Studio sitzt voller Leute, laufend plärrt einer in die Reportage was rein, die Frauenquote wurde ja auch noch eingeführt und ne Kapelle hat das ZDF auch gechartert....

Es ist zu Kotzen.

Mann waren das noch Zeiten, als da ein Rudi Michels, Ernst Huberty, usw , so ganz alleine ein Spiel übertragen durften...
Zumal die noch Ahnung vom Fussball hatten...

Schweini ist sowas von :facepalm:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: EM im TV

Beitrag von Hoellenvaart »

ausschließlich audiodeskription, das ist wie radio mit bild, man muss nicht immer hinschauen und kann besser parallel lesen, und ansonsten keine minute vor oder nach dem spiel, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Re: EM im TV

Beitrag von bolz_platz_kind »

agil hat geschrieben: Montag 14. Juni 2021, 14:14 ABM Maßnahmen bei den öffentlich rechtlichen........

Man erhöht die Gebühren und führt gleichzeitig die ABM für ehemalige Spieler ein!!! Die haben völlig einen an der Waffel.
oder machen die den Käse umsonst?
Käse trifft es ganz gut. Mir persönlich fehlt seit Jahren die Qualität, für welche die Öffentlichen-Rechtlichen eigentlich stehen müssten. Mit Bildungsauftrag hat das für mich schon lange nichts mehr zu tun, unabhängig von Fußballübertragungen.
Keine Champions League Spiele, keine Europa League Spiele, keine Relegationsspiele mehr. Ja, warum eigentlich? Dafür aber Millionen in den Bühnenaufbau des ZDF-Fernsehgarten stecken, für einen Käse, den nun wirklich kein Mensch braucht. Also ich jedenfalls nicht.

Bereits die "FAZ" titelte im Jahr 2016 von einer öffentlich rechtlichen Rentneranstalt, in der es darum geht, dass die Sender ihren führenden Mitarbeitern üppige Betriebsrenten auszahlen, die von allen deutschen Haushalten mit dem Rundfunkbeitrag getragen werden.
Vielleicht ist das der Grund, warum die Sportübertragungen mittlerweile nur noch öder Durchschnitt sind. Obwohl ich dem ZDF in dieser Hinsicht eher ein besseres Zeugnis ausstellen würde.


Hier der Artikel der FAZ:

Öffentlich-rechtliche Rentneranstalt

Viel zu lange haben ARD und ZDF ihren Mitarbeitern üppige Renten versprochen. Nun ersticken die Sendeanstalten an den hohen Kosten – und schielen schon auf die Mehreinnahmen aus dem Rundfunkbeitrag.

Wenn Intendanten wechseln, dann wird gerne ausgerechnet, wie hoch wohl ihre Pensionen sind. Denn immerhin der Barwert dieser Altersbezüge muss im Geschäftsbericht veröffentlicht werden. Beim Westdeutschen Rundfunk (WDR), der seine Intendanten traditionell sehr gut bezahlt, lassen sich die Ansprüche für Ex-Intendantin Monika Piel auf beeindruckende 3,2 Millionen Euro beziffern. Für den derzeitigen Intendanten Tom Buhrow wurden zuletzt 3,1 Millionen Euro genannt. Für alle aktuellen Mitglieder der Geschäftsleitung zusammen kommt der WDR 2014 auf 15,1 Millionen Euro. Welche Pensionen sich daraus genau ergeben, dazu sagt der Sender lieber nichts. Klar ist: Sie sind üppig. Die „Bild“-Zeitung hat ausrechnen lassen, dass Tom Buhrow im Pensionsalter wahrscheinlich nicht bedeutend weniger verdienen wird als jetzt: Zuletzt bekam er 359.000 Euro im Jahr.

Verglichen mit den Altersbezügen prominenter Dax-Chefs sind die ARD-Intendanten arme Leute. Doch Vorstände der Privatwirtschaft werden bezahlt, indem Produkte am Markt zu Marktpreisen verkauft werden. Die Pensionen der Intendanten hingegen sind im Wesentlichen zwangsfinanziert – von allen deutschen Haushalten. Bezahlt werden sie vor allem aus den Rundfunkgebühren, die die Deutschen seit dem Jahr 2013 auch dann nicht mehr verweigern können, wenn sie gar keinen Fernseher besitzen. Vorbei sind die Zeiten, da die Satirezeitschrift „Titanic“ ihre Leser dazu aufrief, sich bei der damaligen Gebühreneinzugszentrale (GEZ) abzumelden mit der Begründung „Johannes B. Kerner ist überbezahlt“. Jetzt müssen alle Deutschen ran.


ARD legt 7,4 Milliarden zurück für Renten

Umso größer ist das Unverständnis, wenn das Geld aus den Gebühren nicht nur fürs aktuelle Programm, sondern auch – und das immer mehr – für Renten ausgegeben wird. Das betrifft nicht nur die Intendanten. Auch die ganz normalen Mitarbeiter der Sendeanstalten haben bis vor einiger Zeit hohe Zusagen für ihre Betriebsrente erhalten, die es zusätzlich zur gesetzlichen Rente gibt. Insbesondere vor 1993 galt: Bist du bei den Öffentlich-Rechtlichen, musst du dir um dein Alter keine Sorgen machen. Die Rente ist sicher. Zeitweise gab es sogar Mitarbeiter, die in der Rente mehr verdienten als in ihrer aktiven Zeit. Das ist zwar mittlerweile abgestellt, doch immer noch erfreuen sich langgediente Mitarbeiter eines sehr sorgenfreien Ruhestands.

Einst dachte man sich wohl im Rundfunk: Besser heute weniger Gehalt zahlen und dafür mehr fürs Alter versprechen. Nach uns die Sintflut. Jetzt schlägt die Demographie zurück. Die Rentner sind da – und damit die Probleme für die Rundfunkanstalten.

Die Betriebsrenten müssen bezahlt werden. Bei stark gesunkenen Zinsen und damit gesunkenen Erträgen aus dem angesparten Kapital ist das schwierig. Allein die ARD-Anstalten müssen in den kommenden vier Jahren laut ihrer Finanzplanung knapp 1,4 Milliarden Euro an Pensionen auszahlen. Dazu kommen noch die Rückstellungen, die für künftige Rentner gebildet werden, so dass für die Altersversorgung insgesamt mehr als drei Milliarden Euro in vier Jahren kalkuliert sind. Wie groß die Lasten einmal werden, kann man an den Rückstellungen der Sendeanstalten ablesen. Die ARD allein hat insgesamt 7,4 Milliarden Euro auf der hohen Kante für künftige Pensionen, ZDF und Deutschlandradio zusammen noch einmal eine Milliarde. Und es wird immer mehr angespart.


Geldregen durch Rundfunkbeitrag

Das trifft auch die Bürger. Jeder Haushalt in Deutschland zahlt über seine Rundfunkgebühr im Jahr rund 13,50 Euro für die Altersversorgung öffentlich-rechtlicher Beschäftigter.

Das ganze Ausmaß aber sieht man erst in den Sendern selbst. Der Hessische Rundfunk etwa gibt jetzt schon mehr als halb so viel für die Altersversorgung seiner Mitarbeiter aus wie für Löhne und Gehälter. Der scheidende HR-Intendant Helmut Reitze klagt: „Wir befinden uns trotz der massiven Einsparungen in den letzten Jahren und des erheblichen Personalabbaus in einer sehr schwierigen Situation.“

Um das Problem zu lösen, schielt Reitze – wie viele andere in der ARD – auf den Rundfunkbeitrag. „Im kommenden Jahr 2016 finden wichtige Weichenstellungen statt“, sagte Reitze im Dezember. „Dann wird es auch Klarheit zur Verwendung der aus dem neuen Beitragsmodell entstandenen Mehrerträge geben, die derzeit auf einem Sperrkonto liegen.“

Das klingt kompliziert, ist aber schnell erklärt. Seit der Rundfunkbeitrag im Jahr 2013 zur Zwangsabgabe geworden ist, sind die Erträge daraus deutlich gestiegen. Kein Wunder: Schließlich müssen jetzt auch diejenigen bezahlen, die lieber nur Netflix schauen oder gar kein Fernsehen. An den Großteil dieser Steigerungen durften die Sender bislang nicht ran. Sie mussten sie separat ansparen, weil man noch nicht genau wusste, wie sich das Beitragsaufkommen weiter entwickelt. Nach Angaben der ARD sind es rund 1,6 Milliarden Euro, die sich da bis Ende 2016 bei allen Rundfunkanstalten zusammengenommen ansammeln werden. Und da wollen nun alle ran.


Wird der Rundfunkbeitrag gesenkt?

Derzeit laufen die Verhandlungen über die Finanzen der Sender für die Jahre 2017 bis 2020. Die angesparten 1,6 Milliarden Euro sind dann nicht mehr gesperrt und dürfen eingeplant werden. Ein idealer Anlass wäre das, um die Bürger, die bislang zu viel zahlten, zu entlasten und den Rundfunkbeitrag zu senken, möchte man meinen. Doch das Gegenteil passiert. Die ARD hat schon mal vorsorglich eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags nahegelegt.

Doch ganz so einfach ist das nicht. Eine kleine Kommission in Mainz, bestehend aus 16 Sachverständigen und einer kleinen Geschäftsstelle, hält dagegen. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, kurz KEF, hat die Aufgabe, die Finanzen der riesigen Anstalten zu kontrollieren und zu begrenzen. Bei ihr melden die Sender ihren Finanzbedarf an. Sie prüft ihn, streicht und schlägt auf dieser Grundlage einen zukünftigen Rundfunkbeitrag vor.

In der kommenden Woche verschickt die KEF ihren Entwurf für den neuen Bericht an alle Intendanten. Und so viel ist schon jetzt klar: Sie wird sich darin für eine Senkung des Rundfunkbeitrags aussprechen. „Überschüsse müssen dem Beitragszahler zurückgegeben werden“, sagt Ralf Seibicke, der stellvertretende KEF-Vorsitzende.


Vorbild öffentlicher Dienst

Seibicke ist zuständig für eines der wichtigsten Problemthemen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die Altersversorgung. Seit Jahren mahnt er die Anstalten, hier mehr zu tun. Seibicke sagt: „Aus unserer Sicht besteht klarer Handlungsbedarf bei der Altersversorgung.“ Denn wenn mehr für die Rente ausgegeben werden muss, dann muss woanders gekürzt werden: am Programm oder am Personal – also an dem, was die Beitragszahler für ihr Geld eigentlich erwarten. Wenn die Öffentlich-Rechtlichen immer mehr zu Rentenanstalten mit angeschlossenem Sendebetrieb verkommen, sinkt am Ende eben die Qualität der Inhalte – was nicht gerade im Sinne des Programmauftrags ist.

Die Sender haben schon einiges an der prekären Lage geändert, insbesondere haben sie höhere Rückstellungen gebildet. Doch wenn man die Sache wirklich angehen möchte, muss man an die Altverträge heran. „Wir müssen da auch an diejenigen ran, die jetzt schon Rentner sind“, sagt Seibicke. „Die laufenden Aufwendungen müssen runter.“ Als Vorbild sieht er den öffentlichen Dienst. Er hat schon seit längerem seine Altersversorgung umgestellt. Die Rentensteigerung ist dort nun begrenzt auf ein Prozent im Jahr. „Das wäre ein Modell auch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.“

Gewerkschaften wollen die Altverträge nicht ändern
Es geht also nicht einmal darum, Renten zu kürzen, sondern nur darum, sie langsamer steigen zu lassen. Doch das durchzusetzen ist schwierig. Denn dafür müssen die Gewerkschaften mitspielen. Seit 2013 verhandeln die Rundfunkanstalten mit ihnen. Die Position von Verdi ist dabei klar: An die bestehenden Verträge will man nicht ran, nur über Einschnitte bei Neuverträgen reden. Der Verhandlungsführer Matthias von Fintel sagt: „Die guten Rentenzusagen waren damals Teil eines Deals. Der lautete: Die Gehälter sind deutlich niedriger als im Privatrundfunk, dafür sind die Renten besser. Dieser Deal soll jetzt gebrochen werden.“

Setzen die Gewerkschaften sich durch, dann passiert allerdings etwas Unangenehmes: Das Gefälle zwischen jungen und alten Angestellten wird extrem. Die jungen bekommen viel niedrigere Betriebsrenten als die alten Beschäftigten, wenn überhaupt. Denn die entsprechenden Verträge haben die Rundfunkanstalten mittlerweile weitgehend gekündigt. Derzeit wollen sie keine Neuverträge abschließen, bevor es nicht auch an die Altverträge geht.

Wie soll man da rauskommen? Peter Clever, der Verwaltungsratschef der Deutschen Welle, hat eine Idee. „Vielleicht würde das gute Beispiel helfen“, sagte er im „Focus“. „Die Spitzenverdiener in der ARD, etwa die Intendanten und Direktoren, die vor 1993 eingestellt wurden, könnten ihre Verträge freiwillig so umstellen, dass ihre späteren Betriebsrenten nur um ein Prozent jährlich steigen.“ Clever hat gut reden. Er selbst bekommt als Verwaltungsratschef gar keine Betriebsrente. Sehr wohl aber die Buhrows, Piels & Co.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 43338.html


Du siehst also: Alles wird gut ... irgendwann.


MfG
b_p_k
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Heinz B.
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Re: EM im TV

Beitrag von Heinz B. »

Lut der Tabelle auf ard.de kommt der WDR-Intendant und derzeitige ARD-Vorsitzende Tom Buhrow auf 395.000 Euro Jahresgehalt 2019. Ulrich-Wilhelm (BR) und Lutz Marmor (NDR) gehören mit 388.000 Euro bzw. 365.000 Euro zum Spitzentrio.

Jahresgehälter 2019:

Tom Buhrow (WDR) 395.000 Euro

Ulrich Wilhelm (BR) 388.000 Euro

Lutz Marmor (NDR, inzwischen pensioniert) 365.000 Euro

Kai Gniffke (SWR) 343.000 Euro

Manfred Krupp (HR) 286.000 Euro

Karola Wille (MDR) 275.000 Euro

Yvette Gerner (Radio Bremen) 270.000 Euro

Patricia Schlesinger (RBB) 261.000 Euro

Thomas Kleist (SR) 245.000 Euro

Beim ZDF liegen Angaben für das Jahr 2018 vor: Demnach beliefen sich die Einkünfte von Thomas Bellut auf 369.000 Euro.

Die Direktoren der ARD verdienten 2019 im Monat zwischen 14.202 Euro (SR) und 19.989 Euro (NDR). Die Bezüge der Programmchefs und Hauptabteilungsleiter lagen zwischen 10.315 Euro (SR) und 13.876 (NDR) im Monat.

Beim Monatsgehalt von Redakteurinnen und Redakteuren nennt die ARD eine Spanne von 3.681 Euro bis zu 10.728 Euro.


Am besten den ganzen Laden kräftig verschlanken oder ganz zumachen. Niemand braucht zig Regionalfernseh- und Radiosender. Zumal die mittlerweile gefühlt zu 80% eh nur Wiederholungen senden.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: EM im TV

Beitrag von agil »

agil hat geschrieben: Montag 14. Juni 2021, 14:14 ABM Maßnahmen bei den öffentlich rechtlichen........

Man erhöht die Gebühren und führt gleichzeitig die ABM für ehemalige Spieler ein!!! Die haben völlig einen an der Waffel.
oder machen die den Käse umsonst?

Studio sitzt voller Leute, laufend plärrt einer in die Reportage was rein, die Frauenquote wurde ja auch noch eingeführt und ne Kapelle hat das ZDF auch gechartert....

Es ist zu Kotzen.

Mann waren das noch Zeiten, als da ein Rudi Michels, Ernst Huberty, usw , so ganz alleine ein Spiel übertragen durften...
Nochwas:

Die FAZ schrieb kürzlich zum 80. Geburtstag von Heribert Faßbender: Selige Fernsehzeiten, vor allem viel Fußball und wenig Gedöns!
Der Österreicher glaubt mit 18, er sei Pelé. Mit 20 glaubt er, er sei Beckenbauer. Und mit 24 merkt er, dass er Österreicher ist. Max Merkel
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Sandro_1956
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Re: EM im TV

Beitrag von Sandro_1956 »

Ich bin rückfällig geworden. Habe alle Spiele gesehen, die das öffentlich/rechtliche Fernsehen übertragen hat. Auffällig war, dass ich die Kommentatoren akustisch kaum verstanden habe. Fand ich aber nicht schlimm. Das was ich verstanden habe, wollte ich ohnehin nicht wissen.
Ich gehe nicht zum Fußball. Ich gehe zu Union.
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Harry-Tony
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Re: EM im TV

Beitrag von Harry-Tony »

Sandro_1956 hat geschrieben: Dienstag 15. Juni 2021, 13:32 Ich bin rückfällig geworden. Habe alle Spiele gesehen, die das öffentlich/rechtliche Fernsehen übertragen hat. Auffällig war, dass ich die Kommentatoren akustisch kaum verstanden habe. Fand ich aber nicht schlimm. Das was ich verstanden habe, wollte ich ohnehin nicht wissen.
Schweini ?
Wie schön ist es doch, dass niemand nicht einmal eine Sekunde lang warten muss, bevor er anfängt, die Welt zu verbessern! (Anne Frank)
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Sandro_1956
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Re: EM im TV

Beitrag von Sandro_1956 »

Harry-Tony hat geschrieben: Dienstag 15. Juni 2021, 14:44
Sandro_1956 hat geschrieben: Dienstag 15. Juni 2021, 13:32 Ich bin rückfällig geworden. Habe alle Spiele gesehen, die das öffentlich/rechtliche Fernsehen übertragen hat. Auffällig war, dass ich die Kommentatoren akustisch kaum verstanden habe. Fand ich aber nicht schlimm. Das was ich verstanden habe, wollte ich ohnehin nicht wissen.
Schweini ?
Den habe ich auch nur optisch erlebt.
Ich gehe nicht zum Fußball. Ich gehe zu Union.
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erpie
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Re: EM im TV

Beitrag von erpie »

Grundsätzlich bin ich sehr froh die Wahl zu haben. Kerner ist eben 2006 stehen geblieben, aber Bobic und Ballack find ich ganz gut und die Experten bei den Kommentatoren sind auch ok. Gucke mehrheitlich Magenta TV.
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Re: EM im TV

Beitrag von erpie »

Ehrlich habe ich die ganzen "Plauder-Sendungen" nicht gesehen, schalte dann doch eher zum Spiel ein. Auch habe ich am Dienstag schnell weg geschaltet als Bela loslegte, dann doch lieber den Fuß bei Magenta. Aber cool ist es dann schon wenn Wagner das so auslegt wie unten beschrieben :mrgreen:
Ihm zur Seite sitzt nun bisweilen der ehemalige Kicker Sandro Wagner, der beim Streamingdienst DAZN gut im Schnack ist und seine Aufgabe als ZDF-Co-Kommentator offensichtlich darin sieht, Réthy in die Rolle eines halbsenilen Schwadroneurs zu drängen, die einst bei Sky der unvergessene Fritz von Thurn und Taxis innehatte.
https://taz.de/Die-EM-bei-den-Oeffentli ... /!5777251/
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Gruß
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