AstraZeneca

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Atlan
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Re: AstraZeneca

Beitrag von Atlan »

alemao82 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 07:34
Smi04 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 06:10 Sauer auf AstraZeneca? Was habe ich verpasst? 7 Thrombosen bei 1,6 Millionen Impfungen reichen, um den Impfstoff auszusetzen? Auf die Gefahr hin, die Reputation des Impfstoffes für immer zu zerstören? Also entweder, uns wird irgendwas verheimlicht oder diese Entscheidung ist ein Skandal. Erst wurde zu wenig und zu spät bestellt, die Organisation ist eine Katastrophe, Hausärzten wird die Verimpfung weiterhin verweigert, und nun das. Man könnte meinen, die EU und unser Land wird von Impfgegnern geführt. Von Spahn kommt nlchts als falsche Versprechungen und Lügen, in meiner Familie wurde jedenfalls noch niemand geimpft. Es ist alles so ermüdend.
Das Paul-Ehrlich-Institut ist keine Dorfklitsche. Arbeitest du beruflich im Bereich Impfstoffe und Sera? Falls nein, würde ich mich eher auf die verlassen als auf dich und die Entscheidung nicht anzweifeln. Der Wert ist 6-7fach erhöht, das reicht für mich, um gewisse Risikogruppen zu gefährden.
Du schreibst, der Wert ist 6-7fach erhöht.
Auf 1,6 Millionen kommen 7 Fälle (1.600.000 vs 7). Wenn du recht hast, dürfte es nur 1 Fall sein, keine 7. Habe ich dich richtig verstanden?
Und dafür setzt man Leben rettende Impfungen aus und du findest es gut. :banghead:

Nochmal: Niemand wird gezwungen sich impfen zu lassen. Und wenn du nach der Terminvergabe feststellst, dass du Astrazeneca bekommst, dann kannst du immer noch ablehnen.

Ich habe mich vor 13 Tagen impfen lassen, mir war klar, dass ich Astrazeneca bekomme. Und mir geht es glänzend!
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Re: AstraZeneca

Beitrag von Eckfahnenfan »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 20:28 So muss man halt hinehmen, dass es Tote und Kranke mit Folgeschäden kostet, weil beständig um den Weg gerungen wird und verschiedene Gruppen ihre Interessen zuerst durchsetzen wollen.
Die Toten und Kranken gehören dann wohl zu der Gruppe, die ihre Interessen nicht durchsetzen konnten, weder zuerst noch überhaupt irgendwann. Hatten dann wohl eine schlechte Verhandlungsposition.
Round Table in der Klassengesellschaft - wie deppisch ist das denn?
In Anlehnung an das Managerspiel hast Du Dir aber Zusatzpunkte verdient: Zyniker des Fadens. Glückwunsch.
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robika
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Re: AstraZeneca

Beitrag von robika »

Hoellenvaart hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 19:56
robika hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 15:54
Bilardo hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 10:55 Das is doch alles keine Sache von Einzelpersonen. Für die Auszahlungen von Hilfen gab es gar keine geeignete Stelle..Amt, Ministerium, Angestellte..
Gesundheitsämter sollen die halbe Bevölkerung "verfolgen"..
Was man sich unter "Staat" so vorstellt ist aberwitzig. An den Schulen sollte es Hygienekonzepte geben. Da sind dann von 20 Hausmeistern in der Kommune 4 krank, 4 Risikopatienten, 2 in Quarantäne und die restlichen 10 laufen durch den Baumarkt und kaufen erst einmal Klebeband. Nicht wissend wie sie halbiert an Besetzung ihren Ursprungsjob schaffen sollen und obendrein nun noch für die Gesundheit aller verantwortlich sein sollen. Die Medien und die Bevökerung meiden jede Realität.
Schwafelrunden an Talkshows. Echokammern der Unzufriedenheit. Aber mal Dokus über vor Ort-Geschichten..was heisst das für jemanden der Auszahlungen bearbeitet..Kontaktpersonen verfolgt..wenn ein kleines Ordnungsamt plötzlich den Landkreis beaufsichtigen soll - lol.
Ich hab noch keinen Bericht zu Personalkürzungen in der öffentlichen Hand gesehen seit der Krise. Man meidet das "vor Corona"-Verhältnis zum Staat wie der Teufel das Weihwasser. Gerade Privatpersonen.

Zu glauben da wären einzelne Köpfe entscheidend..im Kleinkosmos Rostock,Tübingen kann man halbwegs nach unten durchblicken und agieren. Doch nicht im Bund.
Ein kaputtgesparter Staat soll jetzt vor-& coronadezimiert das 5fache an Aufgaben meistern. Da könnte auch Fidel statt Spahn sitzen und die Aufgabe bliebe nicht erfüllbar an Erwartungshaltung. Das is auch jedem der die Ketten mal nach unten durchguckt klar. Das Land hat so ne abstrakte "Staatsphantasie" entwickelt mit dem Credo bloss nicht da hinzugucken wo es eigentlich gemacht werden soll. Seit dem Öffnungswahn interessieren auch die Krankenschwestern wieder keine Sau mehr. Man wollte kaum noch Staat, jetzt hat man kaum noch Staat. Is nich der Spahn schuld. Ich mag ihn wirklich nicht. Aber wofür der nun alles verantwortlich sein soll...für mich der Marco Rose der Politik !:-)
Bei dem meisten kann ich mitgehen, aber kaputtgesparter Staat? Mag sein dass er schlecht organisiert ist und für falsche Dinge das Geld ausgibt, aber kaputtgespart ist dieser Staat sicherlich nicht.

Schau dir mal einfach den Bundestag XXXL an - wenn, dann würde ich da mal mit dem sparen anfangen. Und - auch auf die Gefahr hin, dass du mich als FDP Fanboy verunglimpfst - wenn vieles nicht funktioniert, liegt es eher an einem zu fetten, trägen Staatsapparat denn an zu viel Verschlankung.

Und bevor da wieder schlaue Sprüche kommen - meine Frau arbeitet in der öffentlichen Verwaltung, ich bekomme jeden Tag aufs neue mit was da alles schlecht funktioniert weil zu viele delegieren und zu wenige einfach machen.

Verschlankung ist manchmal der richtige Weg um mehr zu schaffen.
völlig falsch: das mit dem bundestag ist zwar richtig, aber gemessen z.b. am bip ist das ein eher geringfügiger posten. tatsächlich kaputtgespart wird von Faltenfratze seit vielen jahren z.b. die infrastruktur, der umweltschutz und die bildung.
Sorry, aber falsch. Natürlich ist der Bundestag an sich peanuts. Denk mal an den Rattenschwanz der dahinter steckt. Posten und Pöstchen ohne Ende, Berater noch und nöcher. Wieso erstickt Deutschland in Regulierung und Bürokratie? Und es geht nichts vorwärts. Deswegen meinte ich ja auch dass m.E. nichts kaputt gespart wird sondern die Mittel falsch eingesetzt werden. Das war die Quintessenz der Aussage und nicht die Kosten des Bundestages.
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robika
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Re: AstraZeneca

Beitrag von robika »

Hoellenvaart hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 20:04
robika hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 17:05
Roberto hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 16:29
Man darf einfach nicht alles in einen Topf werfen.
Es gibt nun mal leider vorgeschriebene Verfahren in vielen Dingen.
Und wenn das Land NRW im Bereich Infrastruktur über Jahre jedes Jahr zugewiesene dreistellige Millionenbeträge an den Bund zurückgeben muss, weil dank nicht mehr besetzter Planungsbüros keine Projekte mehr ausschreibungsreif sind, dann liegt es letztlich an den Herrschaften, die dieses Personal wegrationalisiert haben.
Das Paradebeispiel mit dem man sich bei den Betroffenen mehr als lächerlich gemacht hat: die Auswirkungen der Anschläge wie auf dem Berliner Weihnachtsmarkt: Die Innenminister von Bund und Ländern haben sich darauf verständigt, 16.000!!!! neue Stellen bei der Polizei zu schaffen.
Hämisches Gelächter bei der Polizei - diese 16.000 Stellen wurden in den Jahren davor wider besseres Wissen gestrichen.

Und wenn man sich eimal länderübergreifend genau ansieht, wo in Deutschland Arbeitsplätze abgebaut wurden - die meisten Stellen wurden im öffentlichen Dienst abgebaut. Und irgendwann darf man sich dann eben nicht mehr wundern, wenn verschiedene Dinge nicht so laufen, wie sie sollen.

Wenn ich bei einer entsprechenden Behörde 50% des Personals einspare, das für ganz bestimmte Tätigkeiten ausgebildet ist und im Zeitraum von 2 Jahren danach diese Tätigkeiten um 200% zunehmen, sollte ich mich nicht wundern, wenn es plötzlich nicht mehr funktioniert.
Wie oben geschrieben:
"Mag sein dass er schlecht organisiert ist und für falsche Dinge das Geld ausgibt, aber kaputtgespart ist dieser Staat sicherlich nicht."

Das Geld wurde nur umgeleitet, es wird meinetwegen für die falschen Dinge ausgegeben, weil unser Staat seine Rolle nicht genau kennt, und nur auf äußere Einflüsse reagiert, aber eben nicht agiert.

Der Staat hatte in den letzten Jahren richtig fette Jahre, Steuereinnahmen ohne Ende, trotzdem fehlt es an allen Ecken und Enden: Sicherheit, Gesundheit, Verkehr, Digitalisierung. Finde den Fehler. Aber kaputtgespart? Ne, das impliziert für mich eben auch weniger Ausgaben und das war über die letzten Jahre nicht der Fall.
völliger unsinn, relativ betrachtet waren die staatsausgaben sogar rückläufig:

https://www.iwd.de/artikel/staatseinnah ... us-392332/

und schland hat das teuerste gesundheitssystem der welt, da wird sicher nicht gespart, ein ganz schlechtes beispiel für angebliche sparsamkeit.

https://www.insm-oekonomenblog.de/19173 ... chschnitt/
Das teuerste Ja, aber nur weil es ineffizient ist. Wäre es auch das Beste, da so viel Geld reinfliesst, würde nicht jeder rumjammern wegen zu schlechte Bezahlung, keine Mitarbeiter, etc.

Und die Staatsausgaben relativ zu den Einnahmen zu betrachten ist ganz grosses Kino, in Zeiten mit Rekordeinnahmen. Das Problem der Regierung ist, dass die regulierungswut noch größer ist als die Rekordeinnahmen. Die hätten gerne alles und noch mehr verprasst, das meiste ist nur so kompliziert dass sich keiner rantraut. Siehe Digitalisierung, da werden Budgets nicht ausgeschöpft da viele Gemeinden den Aufwand scheuen Geld zu beantragen.
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Re: AstraZeneca

Beitrag von alemao82 »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 20:28
alemao82 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 00:00 Ich hätte nicht gedacht, dass ich eine Firma mal noch mehr hassen würde als Red Bull. Aber auch nur, weil ich deren Produkt (Gott sei's gedankt!) nicht in meinen Körper lassen muss, damit die Menschheit überlebt.
Trotz verschiedener Antworten von dir, habe ich noch immer nicht kapiert warum du AZ hasst? Weil ein extrem kurzer Zeit produzierter Impstoff Nebenwirkungen hat? Also das hätte der alemao im Impfstoff-Managerspiel aber besser gelöst.
alemao82 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 07:34 Dieses halbkriminelle, lügnerische Unternehmen war offensichtlich nicht in der Lage, eine problemfreie Vakzine zu entwickeln, so wie alle anderen.
Bei der Impfstoffentwicklung geht leider auch mal etwas schief. Speziell unter Zeitdruck. Allerdings mit deutlich schlimmeren Auswirkungen als nicht unter den ersten 20.000 beim kicker zu landen. Auch ein Drosten hat sich schon öfters mal geirrt. Ist der deshalb kriminell und lügnerisch? Dass sich Meinungen und Erkenntnisstände ändern, ohne dass automatisch die Fahne nach dem Wind ausgerichtet wird, gehört zum Leben. Insbesondere dann, wenn es in dem Ausmaß und dem Zeitdruck wie bei dieser Pandemie passiert. Und am sonstigen Ärger mit AZ haben EU und Bund sicherlich auch ihren Anteil. Aber einen Sündenbock suchen war schon immer beliebt und einfacher. Einer ist Schuld und der Rest fein raus.
Astra Zeneca hat so einiges dafür getan, sich das Sündenbock-Fähnlein selbst umzuhängen. Ich glaube, das ist jetzt das 3. Mal, dass sie Lieferzusagen an die EU nicht einhalten und erheblichst kürzen (es geht um Millionen von Impfdosen) während in UK, komisch, komisch, alles wie am Schnürchen zu laufen scheint. Die wussten doch von Anfang an, dass sie nicht genug für beide produzieren können, wollten aber gerne doppelt abkassieren und haben dem höheren Bieter dann halt Vorrang eingeräumt ohne den anderen die Wahrheit zu sagen, dass sie nicht liefern können. Das finde ich schon kriminell, vor allem weil es bei ihrem Priodukt ja nicht um ein paar lustige Hüpfburgen, sondern um Leben und Tod für Tausende Menschen geht. Und dass sie die einzigen (!) Impfstoffproduzenten sind, bei denen es auch nur einen Verdacht auf fatale, unerkannte Nebenwirkungen gibt, passt dann noch so richtig ins Bild. Stichwort Sorgfalt.

Die EU hängt deshalb mit drin, weil sie die nicht gut genug durchgecheckt haben. Da hat der billige Preis wohl die Sinne vernebelt. Und offensichtlich hat dann auch der Kontrollmechanismus nicht funktioniert, man hatte ja schon 60-70 % von denen gekauft, die MUSSTEN ohne Einschränkungen zugelassen werden. Was in D ja nicht mal der Fall war, die Studien von denen waren offenkundig auch nicht so umfassend, weswegen sie für über 65-jährige nicht freigegeben wurden. Blauäugig und dumm hat man sich angestellt. Aber wenn ich persönlich zwischen Desastra Zynica und dem aktuellen Lieblingsprügelknaben Spahn (den ich nun wirklich auch nicht mag) wählen muss, den ich in den Sack stecke und draufhaue - hundert Mal die.
Managerspiel IA Bundesliga:
Tor: Müller (Heidenheim, 2,3 Mio), Eicher (Heidenheim, 0,8), Batz (Mainz, 0,5)
Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)
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Re: AstraZeneca

Beitrag von alemao82 »

GaviaoDF hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 15:02
alemao82 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 14:51
GaviaoDF hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 14:38

Bin ja froh, dass Du Dich nicht mit Aspirin impfen lässt:

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... in106.html

Jährlich 1000 bis 5000 Tote und das in Deutschland allein. Und brauchst noch nichtmal ein Rezept. An der Zeit, dass wir einen Protestmarsch nach Leverkusen organisieren.
Unterschied: Es gibt ca. 1 Milliarde extrem kostengünstige, extrem leicht verfügbare, gleich wirkende Konkurrenzprodukte, die ich mir reinpfeifen kann, wenn ich möchte. Was ich übrigens auch tue, seit Monsanto sieht Bayer keinen Cent mehr von mir.
Das macht Acetylsalicylsäure nicht weniger gefährlich.
Nochmal: Worum geht es?
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich lächerlich mache: Dass es eventuell eine unerkannte Risikogruppe gibt, die bei einer Impfung mit dem in Deutschland weitaus häufigsten Impfstoff an Hirnblutungen stirbt? Dass es erhebliche Folgen hat, wenn Millionen Menschen deshalb zumindest erst später geimpft werden können, andere vielleicht gar nicht? Man kann nicht so einfach umsteigen wie bei einer Kopfschmerztablette. Die Alternativen sind nicht verfügbar. Nicht mehr.
Managerspiel IA Bundesliga:
Tor: Müller (Heidenheim, 2,3 Mio), Eicher (Heidenheim, 0,8), Batz (Mainz, 0,5)
Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)
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Heinz B.
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Re: AstraZeneca

Beitrag von Heinz B. »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 20:28
Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 17:28Wenn es es sein muss auch jemand mit gesundem Menschenverstand und objektiver Betrachtungsweise der Probleme.
Du entwickelst dich langsam zu einem Wutbürgerchen. Der gesunde Menschenverstand wird ja oft dann eingefordert, wenn die Probleme komplex sind, man aber auch ohne fachlichen Einblick seinen Senf dazugeben will. Und sei sicher: Leute, denen ich einen gesunden Menschenverstand attestieren würde, gingen bei dir nicht durch und umgekehrt. Eine objektive Betrachtungsweise kann es nicht geben. Betrachtung ist immer subjektiv.
Wenn du mich zitierst, dann bitte in richtigen Kontext und ohne Wortklaubereien. Auch eine Betrachtung kann durchaus objektiv sein, wenn man die verschiedenen Sichtweisen gegeneinander abwägt. Und richtig, wenn ich dieses Politikversagen sehe, das täglich immer wieder zu beobachten ist, werde ich richtig wütend.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: AstraZeneca

Beitrag von Pk-hh »

Linden hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 19:06 Wir sind bei 7 Fällen von 1,6 Millionen Dosen. Das sind 0,00044 %.
In England bei 4 von 10 Millionen. Das ist ungefähr so wie die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden.

Durch Einnahme von Verhütungsmitteln liegt die Gefahr eine potentiell gefährliche Thrombose zu entwickeln bei 0,05 und 0,12%.

Also wenn man jetzt auf Astrazeneca schimpft bitte auch der Freundin die Pille ersparen und die guten alten Lümmeltüten nehmen^^
Show me the like button, plz.....
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GaviaoDF
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Re: AstraZeneca

Beitrag von GaviaoDF »

alemao82 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 22:08
GaviaoDF hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 15:02
alemao82 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 14:51

Unterschied: Es gibt ca. 1 Milliarde extrem kostengünstige, extrem leicht verfügbare, gleich wirkende Konkurrenzprodukte, die ich mir reinpfeifen kann, wenn ich möchte. Was ich übrigens auch tue, seit Monsanto sieht Bayer keinen Cent mehr von mir.
Das macht Acetylsalicylsäure nicht weniger gefährlich.
Nochmal: Worum geht es?
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich lächerlich mache: Dass es eventuell eine unerkannte Risikogruppe gibt, die bei einer Impfung mit dem in Deutschland weitaus häufigsten Impfstoff an Hirnblutungen stirbt? Dass es erhebliche Folgen hat, wenn Millionen Menschen deshalb zumindest erst später geimpft werden können, andere vielleicht gar nicht? Man kann nicht so einfach umsteigen wie bei einer Kopfschmerztablette. Die Alternativen sind nicht verfügbar. Nicht mehr.
Da kommste aber in eine Zwickmühle. Du willst unerkannte Risikogruppen abstecken können? Dafür musst Du das Zeugs normalerweise 2-3 Jahre testen und für derartig seltsame Minimalrisikogruppen noch länger. Andererseits der Druck, möglichst schnell aufn Markt zu werfen. Wattnu? Und sorry - 7 von 16 Millionen ist, statistisch gesehen, nix.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

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Re: AstraZeneca

Beitrag von jeck3108 »

robika hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 22:00 Siehe Digitalisierung, da werden Budgets nicht ausgeschöpft da viele Gemeinden den Aufwand scheuen Geld zu beantragen.
Vielleicht hast Du es so nicht gemeint, aber das könnte ich verstehen, wenn die den Aufwand scheuen, vorwerfen könnte ich denen das nicht.

Wir haben uns vor circa 4,5 Jahren letztmals die Ausschreibungsunterlagen besorgt für einen vergleichweise kleinen - für uns dann durchaus relevanten - Auftrag auf Bundesebene besorgt.
Was wir da für einen Aufwand hätten betreiben müssen, nur um erstmal teilzunehmen, war schlichtweg ein bürokratischer Wahnsinn.

Gepaart damit, dass wir aus Erfahrung wissen, dass inzwischen deutsche staatliche Stellen ein sehr eigenes Verständnis vom Begriff Zahlungsziel entwickelt haben...
wenn da die internen Abläufe nur halb so schwachsinnig organisiert sind bei den ominösen Töpfen, die nicht abgerufen werden... mich täts nicht wundern, wenn man da den Hut raufhaut. Zumal man ja immer cofinanzieren muß und dann die Streitereien ja erst richtig losgehen.

Und das kaputtsparen ist aus meiner Erfahrung nen zweischneidige Geschichte. Einerseits stimmt es, das da ungeheuere Summen bewegt werden, das man von kaputt sparen kaum reden kann.
Nur wie Du richtig anmerkst: es ist ein wahnsinniger bürokratischer Wasserkopf, der kostet und sich mehr oder weniger um sich selbst dreht.
Kaputtgespart wurde dennoch auch in der staatlichen Verwaltung, nämlich bei den Fachleuten. Da herrscht absolute Personalnot, weil schlichtweg nicht genug Stellen bewilligt sind... ganz im Gegensatz zu den ganzen Fachfremden, die nur das bürokratische Rad drehen.
Oben drauf dann noch, dass man mal bewillgte Fachstellen kaum mit guten Leuten besetzen kann, weil die Attraktivität im Vergleich zur freien Wirtschaft nicht gegeben ist.
Ich kann ja nur den schmalen Sektor Bau etwas beurteilen, aber ein Bauingenieur muß doch vollkommen bescheuert sein, wenn er in den Staatsdienst geht. Und das nicht mal nur wegen der Kohle - da kann man ja noch abwäagen, kurzfristig mehr Geld und richtig Streß oder langfristig gesichertes Einkommen bei geringerer Belastung-, aber sich mit diesen ganzen Bürokratenhengsten auseinandersetzen, da muß man doch ne schwere psychische Abnormität aufweisen, wenn man sich so etwas antut.

Und diese ganze Corona-Geschichte macht diese jahrelange Entwicklung jetzt deutlich, weil eben mal flott reagiert werden müsste und das auch für die Öffentlichkeit Thema ist, weil sie es jautnah mitbekommt und betroffen ist. Die gesamte staatliche Verwaltung in Deutschland ist vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Maximale Kosten bei minimaler Effektivität, super Sache.
Ausnehmen würde ich da nur die kommunale Verwaltung, da kann man Glück haben. Aber da man deren Entscheidungsspielräume immer weiter beschneidet, ist da auch schnell Pumpe, weil die zwar gerne würden und auch könnten, aber nicht dürfen.
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Re: AstraZeneca

Beitrag von Depp72 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 21:51 Die Toten und Kranken gehören dann wohl zu der Gruppe, die ihre Interessen nicht durchsetzen konnten, weder zuerst noch überhaupt irgendwann. Hatten dann wohl eine schlechte Verhandlungsposition.
Round Table in der Klassengesellschaft - wie deppisch ist das denn?
In Anlehnung an das Managerspiel hast Du Dir aber Zusatzpunkte verdient: Zyniker des Fadens. Glückwunsch.
Den Preis nehme ich an. Alte FCB-Schule: Hauptsache Titel.

Die Toten und Kranken mit Folgeschäden sind keine homogene Gruppe. Anders als Gastronomen oder Hoteliers, die Interesse an einem möglichst schnellem Lockdownende haben, weil sonst einem Drittel von ihnen die Insolvenz droht. Anders als Intensivmediziner und Pflegepersonal, das schon jetzt oft an der Belastungsgrenze ist und denen somit jede Lockerung automatisch Sorge machen muss. Unter den Opfern sind Leute, die Corona leugnen, die sich nur wenig dafür interessiert haben und solche, die es trotz aller Vorsicht erwischt haben oder weil sie als Ärzte und Pfleger anderen geholfen haben. Das Virus macht halt keinen Unterschied zwischem blutsaugenden Kapitalisten und humanistischem Golfspielern. Egal welche Strategien man anwendet, es wird bei Pandemien immer Tote und Kranke mit Folgescäden geben. Selbst dann, wenn es nur Öko-Landwirtschaft gäbe. Es gibt auch Opfer in China, Taiwan, Südkorea, Neuseeland und Israel. Portugal und Griechenland sind in der ersten Welle gut durchgekommen. Das hat sich inzwischen geändert. Vor allem in Portugal. Das ist halt nicht per 5-Jahresplan steuerbar.

Und all das heißt allerdings nicht, dass man keine Kritik an Entscheidungen oder Strategien äußern kann. Wenn zu viele Impfdosen übrig bleiben, dann stimmt etwas bei den Plänen nicht. Wenn man sich die Kosten des Lockdowns und denen für Tests und einen höheren Einkaufspreis für Impstoffe (den z.B. die Israelis angeblich gezahlt haben sollen), darf man sich schon fragen, ob langfristig nicht der saure Apfel eines zu hohen Impstoffpreise nicht nur mehr Leben retten würde als ein sich monatelang ständig verlängernder Lockdown. Oder ob ein brutaler Lockdown bereits Anfang Oktober oder gar im September mehr gebracht hätte als das was dann scheibchenweise und mit hü und hott passiert ist.

Ich sehe die Unterbrechung der Impfung mit AZ kritisch. Wichtig: Nicht, dass man das Ganze sorgfältig untersucht! Das ist sogar unumgänglich. Aber so lange nicht belastbarere Ergebnisse vorliegen, hätte man sich darauf einigen können, dass wer sich trotzdem impfen lassen will, dies auch tun kann. Ist man zu einem Ergbenis gekommen, kann es ja eh nur zwei Möglichkeiten geben: Weiter oder kompletter Stopp. Bei Weiter könnte man dann wieder mit der bisherigen Impfreihenfolge weitermachen. Ich würde mich sofort impfen lassen. Denn ich befürchte, dass die Unterbrechung ein Vielfaches an Opfern erzeugen wird gegenüber den Vorfällen, die jetzt untersucht werden.

alemao82 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 22:00 Astra Zeneca hat so einiges dafür getan, sich das Sündenbock-Fähnlein selbst umzuhängen. Ich glaube, das ist jetzt Die wussten doch von Anfang an, dass sie nicht genug für beide produzieren können, wollten aber gerne doppelt abkassieren und haben dem höheren Bieter dann halt Vorrang eingeräumt ohne den anderen die Wahrheit zu sagen, dass sie nicht liefern können. Das finde ich schon kriminell,
Also wenn du das was du behauptet auch mit Belegen beweisen kannst, dann solltest du dem Spiegel eine Story anbieten. Die dürften für so einen Knaller gut zahlen. Oder anderen Medien. Gut dolumentierte Investigativgeschichten mit potentiell hohem Auflagenfaktor werden immer händeringend gesucht. Also: frisch ran ans Werk.


Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 22:09 Auch eine Betrachtung kann durchaus objektiv sein, wenn man die verschiedenen Sichtweisen gegeneinander abwägt.
Wenn eine Betrachtung auch eine Beurteilung enthält (und das fast immer der Fall), kann sie niemals objektiv sein. Es ist eine subjektive Sicht. Ob die nun durch das Abwägen verschiedener Aspekte oder einfach aus dem Bauchgefühl heraus zustandegekommen ist, ist nachgeordnet. Steht nach dem Ende eines Spiel ein 1:1 als Ergebnis, so ist es objektiv ein Unentschieden. Ob das nun gerecht ist oder einer der beiden besser war und hätte gewinnen müssen, ist dagegen völlig subjektiv. Der Hasservesteher/spotpabst war z.B. immer der Meinung, ohne Hitzfeld hätte der FCB schon 99 die CL gewonnen. Eine sehr subjektive Sicht. Objektiv widerlegen konnte ihm das aber auch niemand. Auch wenn es mehr Gründe gab, die gegen Hassos abenteuerliche Behauptung sprachen.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Re: AstraZeneca

Beitrag von alemao82 »

Atlan hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 21:48
alemao82 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 07:34
Smi04 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 06:10 Sauer auf AstraZeneca? Was habe ich verpasst? 7 Thrombosen bei 1,6 Millionen Impfungen reichen, um den Impfstoff auszusetzen? Auf die Gefahr hin, die Reputation des Impfstoffes für immer zu zerstören? Also entweder, uns wird irgendwas verheimlicht oder diese Entscheidung ist ein Skandal. Erst wurde zu wenig und zu spät bestellt, die Organisation ist eine Katastrophe, Hausärzten wird die Verimpfung weiterhin verweigert, und nun das. Man könnte meinen, die EU und unser Land wird von Impfgegnern geführt. Von Spahn kommt nlchts als falsche Versprechungen und Lügen, in meiner Familie wurde jedenfalls noch niemand geimpft. Es ist alles so ermüdend.
Das Paul-Ehrlich-Institut ist keine Dorfklitsche. Arbeitest du beruflich im Bereich Impfstoffe und Sera? Falls nein, würde ich mich eher auf die verlassen als auf dich und die Entscheidung nicht anzweifeln. Der Wert ist 6-7fach erhöht, das reicht für mich, um gewisse Risikogruppen zu gefährden.
Du schreibst, der Wert ist 6-7fach erhöht.
Auf 1,6 Millionen kommen 7 Fälle (1.600.000 vs 7). Wenn du recht hast, dürfte es nur 1 Fall sein, keine 7. Habe ich dich richtig verstanden?
Und dafür setzt man Leben rettende Impfungen aus und du findest es gut. :banghead:

Nochmal: Niemand wird gezwungen sich impfen zu lassen. Und wenn du nach der Terminvergabe feststellst, dass du Astrazeneca bekommst, dann kannst du immer noch ablehnen.

Ich habe mich vor 13 Tagen impfen lassen, mir war klar, dass ich Astrazeneca bekomme. Und mir geht es glänzend!
Genau. Es dürfte nur ein Fall sein.

"Niemand wird gezwungen, sich impfen zu lassen". Die Alternative ist, sich eine potenziell tödliche Krankheit einzufangen. Na dankeschön.
Ich würde mich vermutlich auch trotz allem noch mit AstraZeneca impfen lassen. Aber um mich und hoffentlich auch um dich geht es ja nicht. Es besteht der begründete Verdacht, dass es eine unerkannte Risikogruppe gibt, wenn sie auch klein sein mag, für die diese Impfung potenziell tödlich ist. Da kann man doch nicht einfach sagen, die Leben dieser Menschen sind nichts wert. Dass AstraZeneca komplett abgesetzt wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Aber untersucht muss der Fall jetzt werden, das ist ganz klar.

Sollte sich der Verdacht als unbegründet und tatsächlich nur purer Zufall erweisen, dass diese höchst seltene Form der Thrombose nach den Impfungen vermehrt aufgetreten ist, bin ich der Erste, der sich freut. Aber so viele medizinische Fachleute in so vielen verschiedenen Ländern, die Bedenken haben... Da spiel ich nicht den Ferndiagnostiker.
Zuletzt geändert von alemao82 am Dienstag 16. März 2021, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
Managerspiel IA Bundesliga:
Tor: Müller (Heidenheim, 2,3 Mio), Eicher (Heidenheim, 0,8), Batz (Mainz, 0,5)
Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)
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Re: AstraZeneca

Beitrag von mains »

Ich dachte mir schon, dass ich nach dem letzten Impfungs-Thread mal wieder reinschaue.

@Alemao:
Jede AZ-Dosis, die im UK verimpft wird, wurde auch im UK produziert. Es wird nichts davon in die EU exportiert. Es besteht also keine Konkurrenzsituation. Wenn, dann hat es die EU-Seite des britisch-schwedischen Konzerns versiebt.

Nach aktuellem Stand (ändert sich leider gefühlt stündlich) gibt es keinen Hinweis, dass die Impfung mit AZ der eindeutige Grund für die auftretenden Fälle ist. Zur Sicherheit wird dies natürlich von den Experten der EMA genauestens untersucht - und hoffentlich schnellstmöglich entschieden. Die Briten hatten bei 10 Mio. untersuchten Impfungen keine nennenswerte Anzahl an Vorkommnissen zu berichten. Wir wissen noch nicht, ob es sich bei den Fällen in der EU um reine Zufälle handelt oder die Qualitätskontrolle in den EU-Produktionsstätten versagt hat oder tatsächlich ein Zusammmenhang besteht? Auf jeden Fall gibt es keinen Grund vorschnelle Schlüsse zu ziehen. Selbst wenn sich ein Zusammenhang herstellen lässt, reden wir von lächerlich niedrigen Wahrscheinlichkeiten, dass der Nutzen das Risiko klar überwiegen sollte. Jeden Tag, den wir nicht weiter impfen, verlängert die Pandemie und erhöht damit sowohl die Todeszahlen als auch die wirtschaftlichen Kosten. Kurz: wir können uns diese überkrasse Vorsicht wegen einer 0,0000X% Chance ganz einfach nicht leisten! Schon gar nicht bei Lockerungsorgien trotz stagnierender/steigender Inzidenzwerte und schneller Ausbreitung der britischen Variante.

Bzgl. Spahn: ich bin nun wahrlich kein CDU-Wähler, aber der Spahn ist die ärmste Sau! Er war es, der bereits im Januar/Februar 2020 frühzeitig Vorkehrungen traf, aber durch die zögerlichen Bundes- und Landesregierungen torpediert wurde. Er war es auch, der Deutschland im Sommer 2020 ausreichend Impfstoff (v.a. von Biontech und Moderna) versorgen wollte, aber von Merkel wegen "Vermeiden eines Impfnationalismus" und aus "solidarischen Gründen zur EU" erneut ausgebremst wurde. Es waren die kleineren, geizigen Ost- und Südstaaten der EU, die aus Kostengründen primär auf AZ bestanden. Der Spahn ist der einzige, der hier noch irgendwie glaubhaft versucht die Karre aus dem Dreck zu ziehen und dafür permanent für die Verfehlungen anderer vors Loch geschoben wird. Das bzw. die Probleme sitzen aber ganz woanders...

Ich empfehle einen Blick über den Tellerrand:
https://www.israelheute.com/erfahren/es ... ieder-los/

In diesem Sinne:
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Re: AstraZeneca

Beitrag von alemao82 »

mains hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 22:59 Ich dachte mir schon, dass ich nach dem letzten Impfungs-Thread mal wieder reinschaue.

@Alemao:
Jede AZ-Dosis, die im UK verimpft wird, wurde auch im UK produziert. Es wird nichts davon in die EU exportiert. Es besteht also keine Konkurrenzsituation. Wenn, dann hat es die EU-Seite des britisch-schwedischen Konzerns versiebt.

Nach aktuellem Stand (ändert sich leider gefühlt stündlich) gibt es keinen Hinweis, dass die Impfung mit AZ der eindeutige Grund für die auftretenden Fälle ist. Zur Sicherheit wird dies natürlich von den Experten der EMA genauestens untersucht - und hoffentlich schnellstmöglich entschieden. Die Briten hatten bei 10 Mio. untersuchten Impfungen keine nennenswerte Anzahl an Vorkommnissen zu berichten. Wir wissen noch nicht, ob es sich bei den Fällen in der EU um reine Zufälle handelt oder die Qualitätskontrolle in den EU-Produktionsstätten versagt hat oder tatsächlich ein Zusammmenhang besteht? Auf jeden Fall gibt es keinen Grund vorschnelle Schlüsse zu ziehen. Selbst wenn sich ein Zusammenhang herstellen lässt, reden wir von lächerlich niedrigen Wahrscheinlichkeiten, dass der Nutzen das Risiko klar überwiegen sollte. Jeden Tag, den wir nicht weiter impfen, verlängert die Pandemie und erhöht damit sowohl die Todeszahlen als auch die wirtschaftlichen Kosten. Kurz: wir können uns diese überkrasse Vorsicht wegen einer 0,0000X% Chance ganz einfach nicht leisten! Schon gar nicht bei Lockerungsorgien trotz stagnierender/steigender Inzidenzwerte und schneller Ausbreitung der britischen Variante.

Bzgl. Spahn: ich bin nun wahrlich kein CDU-Wähler, aber der Spahn ist die ärmste Sau! Er war es, der bereits im Januar/Februar 2020 frühzeitig Vorkehrungen traf, aber durch die zögerlichen Bundes- und Landesregierungen torpediert wurde. Er war es auch, der Deutschland im Sommer 2020 ausreichend Impfstoff (v.a. von Biontech und Moderna) versorgen wollte, aber von Merkel wegen "Vermeiden eines Impfnationalismus" und aus "solidarischen Gründen zur EU" erneut ausgebremst wurde. Es waren die kleineren, geizigen Ost- und Südstaaten der EU, die aus Kostengründen primär auf AZ bestanden. Der Spahn ist der einzige, der hier noch irgendwie glaubhaft versucht die Karre aus dem Dreck zu ziehen und dafür permanent für die Verfehlungen anderer vors Loch geschoben wird. Das bzw. die Probleme sitzen aber ganz woanders...

Ich empfehle einen Blick über den Tellerrand:
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Viele Grüße von der Front, seid vorsichtig, bleibt gesund und lasst euch impfen (sobald es euch möglich ist)! :thumbup:
Danke für die Antwort. Und da ich nicht weiß, ob ich das richtig verstanden habe, nochmal nachgefragt: AZ produziert also separat für UK und für die EU? In separaten Fabriken? Und nur bei den EU-Chargen gibt es Probleme? Würde ja dann meine Bedenken und Vorurteile nicht wirklich ausräumen...

Zu Spahn weitgehende Zustimmung, v.a. dass er die ärmste Sau ist. Bei 80 Millionen Virologen kannst du nur verlieren. Trotzdem, z.B. sein Spendendinner mit den 9.999-Euro-Gönnern, die seine Kanzlerambitionen boosten sollten bei steigenden Fallzahlen... :crazy: Also fehlerfreies Agieren kann ich ihm nicht bestätigen, aber von wem kann man das schon sagen inmitten dieser ganzen Katastrophe. Vielleicht Biontech.
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Re: AstraZeneca

Beitrag von Depp72 »

''Ab April 700.000 Impfungen pro Tag, das hat die Kanzlerin zugesagt. Unsere Recherche zeigt: Das wird schwer. Es fehlt nicht nur Impfstoff, sondern auch Organisation.''
Spoiler
Show
Zeit hat geschrieben:Am Ende ergibt sich das Bild eines Landes, das sich mit viel Energie auf einen großen Ansturm vorbereitet. Allerdings ist vieles noch ungeklärt, manche Vorbereitungen widersprechen einander sogar – das mindert die Effizienz und könnte mindestens zu Beginn erfolgreiche Massenimpfungen gefährden.

Woran liegt es, dass ausgerechnet das für seine Effizienz bekannte Deutschland schlechter vorankommt als andere Staaten?
[...]

Ein Portal für jedes Bundesland

Europaweit ist die Impfstoffknappheit ein Problem. Doch es gibt Unterschiede. Einige Staaten kommen allein wegen einer gut organisierten Vergabe von Impfterminen besser voran als andere. Griechinnen und Griechen etwa bekommen ihren Termin von zentraler Stelle per SMS oder E-Mail geschickt. Dänemark – über Wochen EU-Spitzenreiter beim Impfen – schreibt dank zentral gespeicherter Patientendaten alle Bürger und Bürgerinnen an, die dann selbst einen Termin online oder telefonisch vereinbaren.

Ganz anders in Deutschland, wo es keine zentrale Organisation gibt und ein einheitliches System fehlt. Bislang bedeutete das allem voran Chaos. Da ist die Mutter, die nicht einmal benachrichtigt wird, dass sie Anspruch auf eine Impfung hat – und deren Töchter tagelang am Telefon hängen, ohne zur Hotline durchzudringen. Da ist der Sohn, der über Tage mehrfach täglich versucht, einen Impftermin für seine betagte Mutter zu bekommen und stets von einer Roboterstimme abgespeist wird, die ihm "die Wartezeit nicht zumuten möchte". Oder der Vater eines Bekannten, der zwar Hilfe beim Ausfüllen der Formulare brauchte, aber gleich am nächsten Tag einen Termin bekam.

In Deutschland ist es also kompliziert. Sosehr die Pandemiebekämpfung an anderer Stelle vom Föderalismus profitiert, sosehr verkompliziert er die Vergabe von Impfterminen. Zwar hatte die Bundesregierung geplant, die Termine einheitlich über eine Plattform plus dazugehöriger Hotline der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zu vergeben. Am Ende aber setzten die Bundesländer vielfach ihre eigenen Systeme auf, teils variieren sie sogar von Kommune zu Kommune.

Nur fünf der 16 Bundesländer nutzen derzeit das Portal impfterminservice.de, das die Digitaltochter der Kassenärztlichen Vereinigung aufgesetzt hat. Die anderen haben externe Firmen mit der Organisation beauftragt oder eigene Lösungen programmiert. Auch eine bundesweit einheitliche Telefonnummer für die Impfterminvergabe gibt es nicht. Auf die Frage, warum die Länder und Kommunen allein handelten, gibt es nirgendwo eine befriedigende Antwort.
[...]

Richtungweisend für eine schnelle, unbürokratische Handhabe übrig gebliebener Impfstoffe könnte das Prozedere der Stadt Duisburg sein: Dort werden die Dosen seit einiger Zeit mit Hilfe der Software Impfbrücke verteilt, die ein Kölner Start-up entwickelt hat. Pro zu vergebendem Termin werden aus einer von den Impfzentren geführten Warteliste drei Personen zufällig ausgewählt und per SMS kontaktiert. Wer sich zuerst meldet, bekommt den Termin, gibt es binnen 30 Minuten keine Rückmeldung, werden SMS an drei weitere Personen verschickt.

Das Beispiel Duisburg zeigt aber auch: Die Zahl der übrig bleibenden Impfstoffe ist nicht so groß, dass dies den Erfolg der Massenimpfungen gefährden könnte. In den ersten zehn Tagen seien über die Software 160 Impfdosen vergeben worden, sagt Oliver Tittmann, Leiter der Feuerwehr in Duisburg, die das Impfzentrum der Stadt betreibt. Jeden Tag blieben zehn bis 15 Dosen übrig.
[...]

Fazit: Viel Potenzial für Ärger

Bisher klang es oft so, als lägen die Verzögerungen der deutschen Impfaktion allem voran daran, dass die Impfstofflieferungen nur spärlich kamen. Würde das Angebot an verfügbaren Vakzinen steigen, so die Hoffnung, dann würde es auch in Deutschland mit den Corona-Impfungen schneller vorangehen.

Unsere Recherchen jedoch ergeben ein anderes Bild. Vor allem der Föderalismus lähmt das Impfmanagement. Auch bald drei Monate nach Beginn der größten Impfaktion des Landes herrscht vielerorts ein Wirrwarr an Zuständigkeiten, es gibt Ungereimtheiten bei den Abläufen und uneinheitliche Systeme machen es vielfach unnötig kompliziert. "Wir handeln zu langsam, zu kleinteilig, zu bürokratisch, zu inflexibel", formuliert es die Linke-Politikerin Domscheit-Berg. Sie rechne damit, dass "wir bald genug Impfstoff haben werden, aber an der Organisation der Impfungen scheitern werden". Insgesamt spricht einiges dafür, dass es vor allem zu Beginn holpern wird mit der Massenimpfaktion. Es bleibt also – kompliziert.

Kwelle & mehr: https://www.zeit.de/politik/2021-03/cor ... -strategie
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Re: AstraZeneca

Beitrag von alemao82 »

Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 09:26
alemao82 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 07:36
ABC...XYZ hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 00:31

Erklären wird schwierig, weil man weder Red Bull trinken , noch eine Impfung mit diesem Mittel akzeptieren muss
Ach nein? Da bin ich dann aber mal sehr gespannt, wie wir diese Pandemie in den nächsten 6 Monaten eindämmen wollen. Erklär mal.
Wie wäre es, wenn du dich mal entscheiden würdest? Du musst dich nicht mit Astra impfen lassen. Dauert bei dir dann etwas länger. Viele, viele andere haben kein Problem damit. Und bei dem Verhältnis von 7 zu 1,6 Mio besteht auch keine besonders große Gefahr. Aber, wie gesagt, das kannst du für dich selbst entscheiden. Zum Glück denken nicht alle wie du.
Das ist auf so vielen Ebenen dumm. AZ war vor kurzem noch für über 65-Jährige tabu. Wir haben bis jetzt noch nicht mal die über 80-Jährigen durchgeimpft. Kannst dir ja mal ausrechnen, wie viel dann von den anderen Impfstoffen für die Jüngeren übrigbleibt, wenn AZ 60-70 % des Gesamtvolumens abdeckt. Natürlich muss man sich zumindest in D damit impfen lassen, wenn man dieses Jahr noch eine Chance auf ein halbwegs normales Leben haben möchte.

Erklärt hast du übrigens immer noch nix.
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Re: AstraZeneca

Beitrag von Hoellenvaart »

mains hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 22:59 Ich dachte mir schon, dass ich nach dem letzten Impfungs-Thread mal wieder reinschaue.

@Alemao:
Jede AZ-Dosis, die im UK verimpft wird, wurde auch im UK produziert. Es wird nichts davon in die EU exportiert. Es besteht also keine Konkurrenzsituation. Wenn, dann hat es die EU-Seite des britisch-schwedischen Konzerns versiebt.

Nach aktuellem Stand (ändert sich leider gefühlt stündlich) gibt es keinen Hinweis, dass die Impfung mit AZ der eindeutige Grund für die auftretenden Fälle ist. Zur Sicherheit wird dies natürlich von den Experten der EMA genauestens untersucht - und hoffentlich schnellstmöglich entschieden. Die Briten hatten bei 10 Mio. untersuchten Impfungen keine nennenswerte Anzahl an Vorkommnissen zu berichten. Wir wissen noch nicht, ob es sich bei den Fällen in der EU um reine Zufälle handelt oder die Qualitätskontrolle in den EU-Produktionsstätten versagt hat oder tatsächlich ein Zusammmenhang besteht? Auf jeden Fall gibt es keinen Grund vorschnelle Schlüsse zu ziehen. Selbst wenn sich ein Zusammenhang herstellen lässt, reden wir von lächerlich niedrigen Wahrscheinlichkeiten, dass der Nutzen das Risiko klar überwiegen sollte. Jeden Tag, den wir nicht weiter impfen, verlängert die Pandemie und erhöht damit sowohl die Todeszahlen als auch die wirtschaftlichen Kosten. Kurz: wir können uns diese überkrasse Vorsicht wegen einer 0,0000X% Chance ganz einfach nicht leisten! Schon gar nicht bei Lockerungsorgien trotz stagnierender/steigender Inzidenzwerte und schneller Ausbreitung der britischen Variante.

Bzgl. Spahn: ich bin nun wahrlich kein CDU-Wähler, aber der Spahn ist die ärmste Sau! Er war es, der bereits im Januar/Februar 2020 frühzeitig Vorkehrungen traf, aber durch die zögerlichen Bundes- und Landesregierungen torpediert wurde. Er war es auch, der Deutschland im Sommer 2020 ausreichend Impfstoff (v.a. von Biontech und Moderna) versorgen wollte, aber von Merkel wegen "Vermeiden eines Impfnationalismus" und aus "solidarischen Gründen zur EU" erneut ausgebremst wurde. Es waren die kleineren, geizigen Ost- und Südstaaten der EU, die aus Kostengründen primär auf AZ bestanden. Der Spahn ist der einzige, der hier noch irgendwie glaubhaft versucht die Karre aus dem Dreck zu ziehen und dafür permanent für die Verfehlungen anderer vors Loch geschoben wird. Das bzw. die Probleme sitzen aber ganz woanders...

Ich empfehle einen Blick über den Tellerrand:
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Viele Grüße von der Front, seid vorsichtig, bleibt gesund und lasst euch impfen (sobald es euch möglich ist)! :thumbup:
der corona-azubi Spahn hat jan/feb frühzeitig vorkehrungen getroffen? was soll das denn gewesen sein?

23. Januar:
Es sei wichtig, die Krankheit einzuordnen. Spahn verwies in diesem Zusammenhang auf die Grippe, an der in Deutschland jedes Jahr bis zu 20.000 Menschen sterben. "Auch das ist eben ein Risiko, das wir jeden Tag haben." Bei der neuen Lungenkrankheit sei das Infektionsgeschehen im Vergleich dazu milder.

28. Januar:

Spahn mahnt zur "wachsamen Gelassenheit". Man sei gut vorbereitet. Die Pläne für solche Fälle funktionierten: Kontaktpersonen von Infizierten würden ermittelt und isoliert. Die Gefahr durch das neue Virus für die Gesundheit der Menschen bleibe weiterhin gering, sagte Spahn unter Berufung auf das Robert Koch-Institut (RKI).

3. Februar:
Angesichts von zehn Coronavirusinfizierten in Deutschland könne man aber "noch lange nicht" von einer Epidemie sprechen.

24. Februar:
Obwohl beispielsweise die Masern deutlich ansteckender seien als Corona, würden auch bei Maserninfektionen keine Städte gesperrt, sagte Spahn. Er zeigte sich aber nach wie vor überzeugt, dass Deutschland "bestmöglich" vorbereitet ist.

26. Februar:

Spahn sieht Deutschland am Beginn einer Epidemie. In einer Telefonkonferenz habe er seine Ministerkollegen aus den Ländern gebeten, ihre Pandemiepläne zu aktualisieren und gegebenenfalls in Kraft zu setzen. Außerdem habe er sich mit Vertretern aus dem Gesundheitssektor - Ärzten, Krankenkassen, Kliniken, Apotheken und Pflegeeinrichtungen - getroffen, um über angemessene Reaktionen zu beraten.

Im Interview mit den tagesthemen wandte sich Spahn gegen das pauschale Absagen von Großveranstaltungen. Es sei immer auch eine Frage der Verhältnismäßigkeit einer Maßnahme. So sei beispielsweise nicht abzusehen gewesen, dass sich ein Betroffener auf einer Karnevalsveranstaltung aufgehalten habe. Man könne nicht "das gesamte öffentliche Leben in Deutschland, Europa und der Welt beenden", so der Minister, zumal die Lage in China und Italien zeige, dass es "das Infektionsgeschehen nicht beendet", wenn man ganze Orte abriegele.

31. März: Gesundheitsminister Spahn strebt zunächst keine generelle Maskenpflicht in Deutschland an.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... a-113.html

der corona-azubi hat jan/feb nur unsinn verzapft und absolut NICHTS getan, geschweige denn irgendwelche vorkehrungen getroffen, tatsächlich hat er alles verharmlost und notwendige maßnahmen verhindert. keine maskenpflicht, ende märz, ich lach mich schlapp, was für ein erbärmlicher versager. der war ja sogar zu blöd und/oder zu spendengeil, um sich selbst zu schützen: die leute sollen treffen meiden und der azubi selber geht am selben tag abends lustig zu einem geselligen essen und infiziert sich. unfassbar. während andere in der regierung längst ffp2-masken tragen, läuft diese pfeife immer noch mit einem simplen stofflappen rum. das könnte man jetzt noch ellenlang so weiter führen. erwähnt sei noch sein amigohaftes verschachern des milliardenauftrags für die masken-logistik an das überforderte cdu-nahe logistik-unternehmen Fiege in seiner politischen heimat münsterland. das sollte reichen, um zu beweisen, dass selten ein minister mit seinem job überforderter war als dieser dauerversager und dauerlügner (das märchen von der "ordentlichen zulassung" usw.). man könnte nur noch kotzen angesichts dieser widerlichen dauerfarce...

:wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg:
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Re: AstraZeneca

Beitrag von mains »

alemao82 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 23:09 Danke für die Antwort. Und da ich nicht weiß, ob ich das richtig verstanden habe, nochmal nachgefragt: AZ produziert also separat für UK und für die EU? In separaten Fabriken? Und nur bei den EU-Chargen gibt es Probleme? Würde ja dann meine Bedenken und Vorurteile nicht wirklich ausräumen...
Früh zu Beginn wurde AZ nur in D und NL hergestellt. Mittlerweile produzieren die Briten aber in drei eigenen Werken und für die EU u.a. noch in Belgien und Italien. Im belgischen Werk kam es wohl zu Ausfällen (keine Ahnung warum), weshalb die Lieferungen an die EU gekürzt werden sollten. (Alle Angaben ohne Gewähr, da ich auch nur über die Informationen wie jeder andere verfüge.)
Where is the AstraZeneca vaccine made?
The first doses of the AstraZeneca vaccine which have been used in the UK were manufactured in the Netherlands and Germany.

However now the Oxford/AstraZeneca vaccine were manufactured in three factories across the UK.

Two of these factories are in England, with one in Keele and another in Oxford.

The third is at Wrexham Industrial Estate in Wales.
Quelle:
https://www.express.co.uk/life-style/he ... -EU-UK-evg
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Re: AstraZeneca

Beitrag von alemao82 »

Bilardo hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 11:34
erpie hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 11:06
Bilardo hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 10:55 Das is doch alles keine Sache von Einzelpersonen. Für die Auszahlungen von Hilfen gab es gar keine geeignete Stelle..Amt, Ministerium, Angestellte..
Gesundheitsämter sollen die halbe Bevölkerung "verfolgen"..
Was man sich unter "Staat" so vorstellt ist aberwitzig. An den Schulen sollte es Hygienekonzepte geben. Da sind dann von 20 Hausmeistern in der Kommune 4 krank, 4 Risikopatienten, 2 in Quarantäne und die restlichen 10 laufen durch den Baumarkt und kaufen erst einmal Klebeband. Nicht wissend wie sie halbiert an Besetzung ihren Ursprungsjob schaffen sollen und obendrein nun noch für die Gesundheit aller verantwortlich sein sollen. Die Medien und die Bevökerung meiden jede Realität.
Schwafelrunden an Talkshows. Echokammern der Unzufriedenheit. Aber mal Dokus über vor Ort-Geschichten..was heisst das für jemanden der Auszahlungen bearbeitet..Kontaktpersonen verfolgt..wenn ein kleines Ordnungsamt plötzlich den Landkreis beaufsichtigen soll - lol.
Ich hab noch keinen Bericht zu Personalkürzungen in der öffentlichen Hand gesehen seit der Krise. Man meidet das "vor Corona"-Verhältnis zum Staat wie der Teufel das Weihwasser. Gerade Privatpersonen.

Zu glauben da wären einzelne Köpfe entscheidend..im Kleinkosmos Rostock,Tübingen kann man halbwegs nach unten durchblicken und agieren. Doch nicht im Bund.
Ein kaputtgesparter Staat soll jetzt vor-& coronadezimiert das 5fache an Aufgaben meistern. Da könnte auch Fidel statt Spahn sitzen und die Aufgabe bliebe nicht erfüllbar an Erwartungshaltung. Das is auch jedem der die Ketten mal nach unten durchguckt klar. Das Land hat so ne abstrakte "Staatsphantasie" entwickelt mit dem Credo bloss nicht da hinzugucken wo es eigentlich gemacht werden soll. Seit dem Öffnungswahn interessieren auch die Krankenschwestern wieder keine Sau mehr. Man wollte kaum noch Staat, jetzt hat man kaum noch Staat. Is nich der Spahn schuld. Ich mag ihn wirklich nicht. Aber wofür der nun alles verantwortlich sein soll...für mich der Marco Rose der Politik !:-)
Passt.
Wenn ich mir das hier anschaue:
Seit Tagen steigen die Infesktionszahlen in Brandenburg, die Corona-Notbremse zieht dort allerdings erst ab einer Inzidenz von 200. Das sei ein Problem, sagt Berlins Regierender Bürgermeister Müller - auch für die Hauptstadt.
https://www.rbb24.de/politik/thema/coro ... z-ver.html
weiß ich auch wer am Ende Schuld hat wenn Brandenburg zu macht. Merkel und Spahn. :banghead:
Paradebeispiel. Da labern die Kati Witts,Lufens & FDPler von Öffnungen dort wo die Zahlen niedrig sind..keine Gießganne & so. Nur dass man da dann auch abschotten müsste damit es Sinn ergibt..das wollen se nicht. Freiheit für Pendler und Baumarkttourismus. Nur macht das so inhaltlich 0 Sinn..bedient aber den freiheitlichen Volkszorn. Berlin badet die Scheisse jetzt aus. Wie viele Fehlöffnungen gab es jetzt eigentlich schon ? Und in jeder Talkshow tun sie aufs Neue so als hätte man es noch nie probiert. Kollektiver Wille zur Demenz. Um dann Spahn & Merkel..is wirklich schlimm.
Bin voll auf Linie mit dir. Bis auf Rose, raus mit dem Judas! (Free Stindl!)

Was ich persönlich aber immer am Allerbesten finde, ist der Glaube, wenn man nur in D alle durchgeimpft hätte, dann wär die Welt genesen. Willste mal wirklich gruseln? Hier News aus Manaus, da gibts auch Virologen:

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 2cf362a837

Ferrante: "Wir werden in Manaus etwa im Juni eine dritte Welle mit der Variante P1 erleben, außerdem schon früher in weiteren brasilianischen Städten wie etwa Curitiba. Diese dritte Welle hat das Potenzial noch wesentlich tödlicher zu werden. In vielen brasilianischen Städten haben wir derzeit noch die britische Variante, aber ich gehe davon aus, dass sich P1 auch dort durchsetzen wird. Wir sehen jetzt schon Menschen, die gleichzeitig mit zwei Coronavarianten infiziert sind, also mit der britischen und der brasilianischen. Neue Varianten können nicht nur durch Mutationen, sondern auch durch Kreuzung entstehen. Und ich befürchte, dass sich ein impfresistenter Supervirus entwickelt. (...)

Die Europäer denken zu national. Das ist kurzsichtig. Nationale Strategien helfen für den Moment, aber sie bringen keine langfristigen Lösungen. Eine globale Pandemie kann nur auf globaler Ebene gestoppt werden. Es nützt nichts, wenn 100 Prozent aller Deutschen geimpft sind und währenddessen in Brasilien neue, impfresistente Mutanten entstehen. Das Virus findet immer einen Weg."

In diesem Sinne, welcome to Pandemic Park. Der Junge erhält übrigens am laufenden Band Morddrohungen und Bolsonaro hat sich von ihm die privaten Kontaktdaten ziehen lassen.
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Re: AstraZeneca

Beitrag von mains »

PS: Ob es fehlerhafte Charge(n) gibt, weiß ich nicht. Das ist reine Spekulation warum eventuell(!) aktuell Probleme auftreten könnten. Aber wie gesagt: es ist aktuell keinesfalls nachgewiesen, dass die Vorkommnisse überhaupt mit der Impfung in Zusammenhang stehen. Darum: abwarten und Tee trinken! :wink:
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Re: AstraZeneca

Beitrag von alemao82 »

GaviaoDF hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 22:34
alemao82 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 22:08
GaviaoDF hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 15:02

Das macht Acetylsalicylsäure nicht weniger gefährlich.
Nochmal: Worum geht es?
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich lächerlich mache: Dass es eventuell eine unerkannte Risikogruppe gibt, die bei einer Impfung mit dem in Deutschland weitaus häufigsten Impfstoff an Hirnblutungen stirbt? Dass es erhebliche Folgen hat, wenn Millionen Menschen deshalb zumindest erst später geimpft werden können, andere vielleicht gar nicht? Man kann nicht so einfach umsteigen wie bei einer Kopfschmerztablette. Die Alternativen sind nicht verfügbar. Nicht mehr.
Da kommste aber in eine Zwickmühle. Du willst unerkannte Risikogruppen abstecken können? Dafür musst Du das Zeugs normalerweise 2-3 Jahre testen und für derartig seltsame Minimalrisikogruppen noch länger. Andererseits der Druck, möglichst schnell aufn Markt zu werfen. Wattnu? Und sorry - 7 von 16 Millionen ist, statistisch gesehen, nix.
Sorry, Zahl stimmt nicht. Sind mindestens 30 von 5 Millionen in der EU, Tendenz steigend. Immer noch wenig, aber einer von den 30 willst du nicht sein. Und deine Mama auch nicht.

https://www.fr.de/wissen/astrazeneca-ve ... 42751.html


Mit dem Marktdruck kommst du schon näher ran. Ist ja nicht so, als hätte es da nicht schon in der Forschungsphase Komplikationen gegeben:

https://www.handelsblatt.com/technik/fo ... W4jJyO-ap5


Das hab ich alles immer nur bei diesem Unternehmen gelesen. Bei allen anderen scheint es komplett reibungslos zu laufen. Aber ist bestimmt auch wieder so ein statistischer Zufall.
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Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)
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Re: AstraZeneca

Beitrag von Hoellenvaart »

das Paul-Ehrlich-Institut untersteht übrigens des ministerium des corona-azubis, nur mal so nebenbei. so eine warnung und nachfolgend daraus abgeleitete impfunterbrechung kann ja ganz gelegen kommen, wenn man angst davor hat, das eigene impfangebot nicht erfüllen zu können und später eine ausrede dafür braucht, dass die impfkampagne nicht so recht vorankommt........
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alemao82
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Re: AstraZeneca

Beitrag von alemao82 »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 22:49
alemao82 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 22:00 Astra Zeneca hat so einiges dafür getan, sich das Sündenbock-Fähnlein selbst umzuhängen. Ich glaube, das ist jetzt Die wussten doch von Anfang an, dass sie nicht genug für beide produzieren können, wollten aber gerne doppelt abkassieren und haben dem höheren Bieter dann halt Vorrang eingeräumt ohne den anderen die Wahrheit zu sagen, dass sie nicht liefern können. Das finde ich schon kriminell,
Also wenn du das was du behauptet auch mit Belegen beweisen kannst, dann solltest du dem Spiegel eine Story anbieten. Die dürften für so einen Knaller gut zahlen. Oder anderen Medien. Gut dolumentierte Investigativgeschichten mit potentiell hohem Auflagenfaktor werden immer händeringend gesucht. Also: frisch ran ans Werk.
Tja schade, der beste Mann für so was ist leider seit 2 Jahren schon weg vom Spiegel, äh Fenster. Der hätte da sicher noch was Besseres draus gemacht als ich. #Relotius

Aber glaubst du im Ernst, dass bei AZ plötzlich, plötzlich so riesige Produktionsengpässe aufgetreten sind? 2-3x hintereinander? Das hätte ich dann auch gerne mal investigativ untersucht, wie das passieren konnte.
Managerspiel IA Bundesliga:
Tor: Müller (Heidenheim, 2,3 Mio), Eicher (Heidenheim, 0,8), Batz (Mainz, 0,5)
Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)
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Re: AstraZeneca

Beitrag von mains »

alemao82 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 23:55 Sorry, Zahl stimmt nicht. Sind mindestens 30 von 5 Millionen in der EU, Tendenz steigend. Immer noch wenig, aber einer von den 30 willst du nicht sein. Und deine Mama auch nicht.

https://www.fr.de/wissen/astrazeneca-ve ... 42751.html
Selbst wenn wir mal einen direkten Zusammenhang unterstellen (hypothetisch), wäre das statistisch gesehen immer noch verschwindend gering. Die Wette würde ich jederzeit eingehen.

Um es in anderen Zahlen auszudrücken:

0,0006% Risiko durch Impfung vs. 16% Risiko durch Covid-Erkrankung
Zudem geht es um die individuelle Risikoabwägung. "Auch Covid-19 geht mit einem starken Risiko für Thrombosen einher", so Wendtner. In einer aktuellen Studie aus den USA mit mehr als 3300 Covid-Patienten litten 16 Prozent an Thrombosen oder Embolien. "Das Risiko, an einer Covid-19-assoziierten Thrombose Schaden zu nehmen, wäre also um ein Vielfaches höher." Statt von einer Kausalität sei von einer Koinzidenz auszugehen, also von Zufall statt Ursache.

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... -1.5233196
Das war's erstmal von mir. Wenn's nach mir ginge, würde ich alle von unseren EU-Freunden gestoppten AZ-Lieferungen nach D umleiten, an die Hausärzte verteilen und ganz ohne Priorisierung für jeden verfügbar machen. Aber das entscheiden leider andere :wink:

Gute Nacht! :wave:
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Re: AstraZeneca

Beitrag von bolz_platz_kind »

Linden hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 19:06 Wir sind bei 7 Fällen von 1,6 Millionen Dosen. Das sind 0,00044 %.
In England bei 4 von 10 Millionen. Das ist ungefähr so wie die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden.

Durch Einnahme von Verhütungsmitteln liegt die Gefahr eine potentiell gefährliche Thrombose zu entwickeln bei 0,05 und 0,12%.

Also wenn man jetzt auf Astrazeneca schimpft bitte auch der Freundin die Pille ersparen und die guten alten Lümmeltüten nehmen^^
Im Bezug auf den Ausgangstext des Thread-Erstellers, ist das ein sehr guter Beitrag.
Ob den wirklich jeder versteht, bezweifle ich.


MfG
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