Heinz B. hat geschrieben: ↑Samstag 27. Februar 2021, 09:39
ABC...XYZ hat geschrieben: ↑Samstag 27. Februar 2021, 01:46
Heinz B. hat geschrieben: ↑Freitag 26. Februar 2021, 14:31
PS: Vom FKS immer noch keine Stellungnahme?
Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals ein Mitarbeiter des FKS ( Forschungsinstitut für Körperkultur und Sport in Leipzig zu kicker -Zeiten oder jetzt hier ) mitgeschrieben hätte. Ich bitte um Nachhilfe, falls Du unter FKS etwas anderes meinst.
Und ich kann mich nicht erinnern, dich als MA des FSK bezeichnet zu haben. Dass du die aber angesprochen fühlst, zeigt die richtige Richtung.
Mit Doping hatte ich Zeit meines Lebens nie direkt zu tun - nicht zur aktiven Leistungssportzeit, noch später im Beruf an der DHfK.
Natürlich nicht. Aber zumindest offenbar indirekt. Was immer das heißen mag.
Dass es weltweit allgegenwärtig war und ist, das muss man niemandem mehr erklären. Es auszuschalten scheint aber nicht zu gelingen - leider - und zum Schaden des Sports und auch beteiligter Sportler.
Sorry, aber DAS ist mir jetzt doch zu viel der Scheinheiligkeit. Schließlich war die DHfK laut Wikipedia die Zentrale und Hochburg des staatlich betriebenen Zwangsdopingsystems.
Der Rückblick auf die Praxis in der DDR - beginnend Mitte der 60-er Jahre mit Anabolika - ist vollkommen o.k. Die Entwicklung ging aber überall vor sich, nicht nur in Ost bis China, sondern auch in West bis USA und Süd.
Aber das Ausmaß, in dem das Doping staatlich erforscht und angewendet wurde und teilweise heute noch wird, war im Osten um ein vielfaches größer als im Westen. Siehe heute Russland und China.
Du solltest Deinen Blick vllt. mal etwas erweitern.
Es ist immer gut, seinen Blick ständig zu erweitern. Dabei sollte man aber den Blick zurück nicht vergessen oder verklären.
Ich verkläre nichts, sondern wies darauf hin, wie es mit der Dopingforschung begann, wie auch bei Wiki zu lesen.
Dass die DHfK "Zentrale und Hochburg" des Dopingsystems war, wie von einigen ( s. Quellenhinweise ) behauptet wird, das entspricht nicht den Tatsachen. Rektor Kirchgässner u.a. weisen darauf hin, dass diese Behauptung kategorisch falsch ist. Das lässt Du natürlich weg. Das FKS war keine "Knospe" der Hochschule, sondern eine völlig eigenständige Einrichtung.
Zudem wird auch richtigerweise darauf hingewiesen, dass diese Forschung unter "streng vertraulich" lief und ausschließlich beim FKS erfolgte, das die Forschung im Anschluss- und Hochleistungstraining unter ihrer Verantwortung hatte.
Das der DHfK zuzuschreiben ist eine politisch motivierte Behauptung, die nicht zutrifft. Der Forschungsschwerpunkt der Hochschule lag im Nachwuchsleistungssport - Grundlagen- und Aufbautrainig ( z.T.Vorschule, vorwiegend im Unter- und Mittelstufenalter , je nach Sportart). Dort gab es keine leistungsfördernden Mittel, weil es auch keinen Sinn gemacht hätte. Die Hochschule hatte mit Doping in Lehre und Forschung, Aus- und Weiterbildung nichts zu tun.
Ich habe es bis 1992 selbst ( 30 Jahre lang ) erlebt und auch geleitet, bis hin zur interdisziplinären Forschung, in die auch Biologen, Mediziner, Psychologen, Soziologen, Pädagogen, Trainingsmethodiker, selbst andere Lehrerbildungseinrichtungen über 8 Jahre ( bis zur Wende , dann war "Sense " ) einbezogen waren.
Die Aufgaben der Hochschule waren andere als Dopingforschung und deren Umsetzung ins Training - s. auch bei Wiki nachlesbar. Man sollte schon bei der Wahrheit bleiben.
Das Projekt lag ausschließlich in den Händen des FKS. Alles andere ist gelogen. Ich weiß, wovon ich rede.
Nur als Erklärung bezüglich Deiner kritischen Anmerkungen.