Auswärtstorregel im EC abschaffen

[Linden]

Einerseits das liebe Geld, andererseits Besitzstandswahrung der Clubs aus beiden Ligen.

[Harry-Tony]

Wenn du Atlans Satz umdrehst, wird es deutlicher. Es ist leichter, Tabellensechzehnter zu werden, als Tabellendritter. Ganz egal, in welcher Liga.

Sehe ich genauso. In der 2. Liga Dritter zu werden, ist erfahrungsgemäß nicht einfach, dafür sollte ein Club auch aufsteigen dürfen. Umgekehrt hat der 16. der 1. Liga in der Regel eine Saison hinter sich, für die er den Abstieg redlich verdient hat. Die Relegationsspiele sind - aus den oben genannten Gründen (taktisches Spiel wg. Auswärtstorregel etc.) - zudem fußballerisch meist grottig. Die Regel "Drei Absteiger, drei Aufsteiger und fertig" hat jahrelang gut funktioniert und dafür gesorgt, dass in jeder Saison drei Neulige in der BL spielen konnten. Soviel regelmäßiger "Blutaustausch" sollte schon sein.

Habe nie kapiert, warum man die Relegation wieder eingeführt hat (vermutlich konnten die TV-Anstalten den Hals nicht vollkriegen).

urban_relagationslos

Naja, die Gerechtfertigung der Wiedereinführung der Relegationsspiele, begründet sich schon allein aus der Tatsache, dass seitdem ganz selten Mal der dritte aus der zweiten Liga den Aufstieg geschafft hat.
Mit Geld hat das aber sicher auch zu tun, was nicht ?

[urban_bushman]

Einerseits das liebe Geld, andererseits Besitzstandswahrung der Clubs aus beiden Ligen.

Dürfte stimmen. Aber muss man ja nicht gut finden.

Zusätzlicher Aspekt: In Spielen, in denen maximaler Triumph und maximale Trauer so eng beieinander liegen, besteht zwangsläufig ein maximales Risiko, dass es hinterher zu Ausschreitungen kommt. Das schrieb - sinngemaß, nicht wörtlich - Phipipp Köster vor einigen Jahren in 11Freunde. Fand ich einleuchtend.

urban_relagationslos2

[Linden]

Einerseits das liebe Geld, andererseits Besitzstandswahrung der Clubs aus beiden Ligen.

Dürfte stimmen. Aber muss man ja nicht gut finden.

Zusätzlicher Aspekt: In Spielen, in denen maximaler Triumph und maximale Trauer so eng beieinander liegen, besteht zwangsläufig ein maximales Risiko, dass es hinterher zu Ausschreitungen kommt. Das schrieb - sinngemaß, nicht wörtlich - Phipipp Köster vor einigen Jahren in 11Freunde. Fand ich einleuchtend.

urban_relagationslos2

Ganz sicher muss man das nicht gut finden. Findet glaube ich auch kein Fan außer kurzzeitig diejenigen deren letzter Rettungsanker es ist.

[Outtatime]

Abschaffen, hat mir noch nie gefallen. Nur mal ganz kurz, 1992. Aber dann erst recht nicht mehr.

[urban_bushman]

Ganz sicher muss man das nicht gut finden. Findet glaube ich auch kein Fan außer kurzzeitig diejenigen deren letzter Rettungsanker es ist.

Das ist klar. Aber dennoch: Solche Spiele sind einfach gewaltträchtig. Köster schrieb seine Einschätzung nach der Relegation zwischen Düsseldorf und Hertha, zwei Vereinen, zwischen denen nicht mal große Rivalität herrschte. Trotzdem kam es zu einem Platzsturm. Jetzt stelle man sich vor, in der Relegation der abgelaufenen Saison wären - bei vollem Stadion - Werder und der HSV aufeinander getroffen. Unwahrscheinlich, dass es da nicht zu Krawall gekomme wäre.

urban_relageationslos

[Linden]

Absolute Zustimmung.