Gedenkminute für Corona Opfer

[Acker1966]

Vor den 27./28. Spieltagen der BL. Jetzt kann aber keiner mehr was gegen die DFL sagen.

[Linden]

Was für ein Drecksladen. Hätte am ersten Spieltag Sinn ergeben. So ist es nur PR-Scheiße.

[Brazzo72]

Was für ein Drecksladen. Hätte am ersten Spieltag Sinn ergeben. So ist es nur PR-Scheiße.

Nein, natürlich macht das Sinn.

PR-Scheiss ist hier völlig deplatziert.

Gut gehn‘
Brazzo72

[Linden]

Und warum machen die das jetzt an den nächsten beiden Spieltagen und nicht am 1. Spieltag nach der Unterbrechung? Weil die geldgeilen Pisssäcke nicht daran gedacht haben, dass das vielleicht angebracht wäre. Jetzt haben genug Leute in SM und den Medien das angesprochen also wird es schnell nachgeholt.

[Depp72]

Geiz-Mafia DFL! Für Werder wären 10 Gedenkminuten angemessen.

[Brazzo72]

Und warum machen die das jetzt an den nächsten beiden Spieltagen und nicht am 1. Spieltag nach der Unterbrechung? Weil die geldgeilen Pisssäcke nicht daran gedacht haben, dass das vielleicht angebracht wäre. Jetzt haben genug Leute in SM und den Medien das angesprochen also wird es schnell nachgeholt.

Wenn Du direkt an der Corona-Scheisse teilhaben müßtest, würdest Du nicht so einen Unsinn schreiben.

Gut gehn‘
Brazzo72

[Linden]

Und warum machen die das jetzt an den nächsten beiden Spieltagen und nicht am 1. Spieltag nach der Unterbrechung? Weil die geldgeilen Pisssäcke nicht daran gedacht haben, dass das vielleicht angebracht wäre. Jetzt haben genug Leute in SM und den Medien das angesprochen also wird es schnell nachgeholt.

Wenn Du direkt an der Corona-Scheisse teilhaben müßtest, würdest Du nicht so einen Unsinn schreiben.

Gut gehn‘
Brazzo72

Kann es sein, dass du dumm bist? Ich habe mit der scheiße mehr zu tun als jeder von euch Klappspaten.

Also, warum macht man das jetzt und nicht am letzten Spieltag? Bin gespannt...

[Txomin_Gurrutxaga]

Für Werder wären 10 Gedenkminuten angemessen.

Das Schweinchen in deiner Visitenkarte ist fast so knuffelich wie Werders Flori.

[Depp72]

Das Schweinchen in deiner Visitenkarte ist fast so knuffelich wie Werders Flori.

Schaun wir mal, wer als erstes den Weg zum Schlachter findet: Flo oder ich? Es kann nur einen Sieger geben. Simsalabim!

Siegfried & Roy von Reich und Präger

[Txomin_Gurrutxaga]

Schaun wir mal, wer als erstes den Weg zum Schlachter findet: Flo oder ich?

Du.

Weil der Flori, der könnte der Frau des Bundespräsidenten auf einem Galaempfang in den Ausschnitt göbeln, und jeder würde nur sagen: "Ach, guck mal, wie niedlich der Flori kotzt!"

fremde Federn... eigentlich von Kalkofe über Michael Schanze

[Depp72]

Wenn Du direkt an der Corona-Scheisse teilhaben müßtest, würdest Du nicht so einen Unsinn schreiben.

Bisher hab ich hier von einem einzigen Fori gelesen, dass er im persönlichen Umfeld mit dem Drecksvirus betroffen war. So Gedenkminuten sind wie klatschen auf dem Balkon: Kann man machen, sollte es aber bedeutungsmäßig nicht zu hoch hängen. Anders als für andere einzukaufen und für Krankenhauspersonal in Corona-Zeiten zu kochen. Oder dem Opfer eines Verbrechens zu helfen, vom knappen eigenen Brot etwas für Bedürftigere abbrechen und Schwächere auch auf der Straße in Schutz nehmen.

[Atlan]

Was für ein Drecksladen. Hätte am ersten Spieltag Sinn ergeben. So ist es nur PR-Scheiße.

Ja, wäre sinnvoller gewesen.

[Depp72]

Schaun wir mal, wer als erstes den Weg zum Schlachter findet: Flo oder ich?

Du.

Abwarten! Ich kann mit den Bauern und weiß, wie sie ticken.

Patrick Ochs

[Brazzo72]

Wenn Du direkt an der Corona-Scheisse teilhaben müßtest, würdest Du nicht so einen Unsinn schreiben.

Bisher hab ich hier von einem einzigen Fori gelesen, dass er im persönlichen Umfeld mit dem Drecksvirus betroffen war. So Gedenkminuten sind wie klatschen auf dem Balkon: Kann man machen, sollte es aber bedeutungsmäßig nicht zu hoch hängen. Anders als für andere einzukaufen und für Krankenhauspersonal in Corona-Zeiten zu kochen. Oder dem Opfer eines Verbrechens zu helfen, vom knappen eigenen Brot etwas für Bedürftigere abbrechen und Schwächere auch auf der Straße in Schutz nehmen.

Du bist so ein dummes Schwein, das tut ja schon weh.

Mit mir sind es denn zwei, die Du kennst.

Gut gehn‘
Brazzo72

[Depp72]

Du bist so ein dummes Schwein, das tut ja schon weh.

Mit mir sind es denn zwei, die Du kennst.

Dann tut es mir ausdrücklich leid. Das wusste ich nicht. Pardon!

[Txomin_Gurrutxaga]

Abwarten! Ich kann mit den Bauern und weiß, wie sie ticken.

Bauern? Du bist ja niedlich, Bauern... vielleicht, als die Welt noch in Doofmund war.

Heutzutage musst du mit Clemens' Rumänenbande können

[Brazzo72]

Du bist so ein dummes Schwein, das tut ja schon weh.

Mit mir sind es denn zwei, die Du kennst.

Dann tut es mir ausdrücklich leid. Das wusste ich nicht. Pardon!

Entschuldige bitte meine obige Ausdrucksweise.

Gut gehn‘
Brazzo72

[Depp72]

Entschuldige bitte meine obige Ausdrucksweise.

War völlig ok. Wenn du direkt betroffen bist, dann muss das einfach raus. Und selbst wenn es ein anderer Fall wäre: Wir sind hier zum Glück nicht im diplomatischen Corps.

[hattrick1011]

Gedenkminute wegen Corana ? Respektable Geste der Fußball-Profis und Verbände, keine Frage.

Doch eine Frage habe ich noch: Wie viele Gedenkminuten gab es im Fußball bei den Virusepidemien mit ähnlichen Folgen in den vergangenen Jahrzehnten ?

Oder ist es eine Gedenkminute, weil sie nun wieder dürfen, was anderen verwehrt bleibt - Geld verdienen, damit die Vereine nicht Pleite gehen ?

Ich weiß, das ist eine problematische Frage. Ich halte es nicht für eine ethisch-moralische Geste, sondern für eine show-Nummer.

[Atlan]

Gedenkminute wegen Corana ? Respektable Geste der Fußball-Profis und Verbände, keine Frage.

Doch eine Frage habe ich noch: Wie viele Gedenkminuten gab es im Fußball bei den Virusepidemien mit ähnlichen Folgen in den vergangenen Jahrzehnten ?

Oder ist es eine Gedenkminute, weil sie nun wieder dürfen, was anderen verwehrt bleibt - Geld verdienen, damit die Vereine nicht Pleite gehen ?

Ich weiß, das ist eine problematische Frage. Ich halte es nicht für eine ethisch-moralische Geste, sondern für eine show-Nummer.

Logisch ist es eine Show-Nummer. Was interessiert im Profi-Fußball eine Krankheit, wenn diese nicht zu einer Unterbrechung der Saison führt?
Und - mal ernsthaft - was bringt eine solche Gedenkminute den "Corona-Opfern"?
Okay - so gesehen bringen Gedenkminuten nie etwas.

[Pherenike]

Heute in meiner Tageszeitung (Kölner Stadt-Anzeiger) ein Ausspruch von Markus Gisdol anlässlich der PK vor dem Spiel gegen Mainz: "Natürlich ist das Leben in Quarantäne nicht schön. Wenn man zum Training pendelt und auf dem Weg die Leute an der Straße oder im Eiscafé sieht, weiß man, welche Opfer man gerade bringt." Dieser Mensch, in einer derartig privilegierten Situation redet von "Opfer". Dies zeigt mir, wie weit die meisten Akteure des Profifußballs entfernt sind von dem einfachen Fan.

Einer wie Gisdol, ausgestattet mit den Vorzügen für einen Bundesligatrainer, hat wohl ein eigenes Schmerzempfinden, wenn es um Einschränkungen seiner Freiheit geht. Auch kann ich den Profispielern vorwerfen, eine Gelegenheit ausgelassen zu haben, sich zu den Themen dieser Tage zu positionieren. Außer Neven Subotic, der erklärte, gern ein Mitspracherecht zur Rückkehr gehabt zu haben, habe ich kaum eine Meinungsäußerung gehört.

In einzelnen Stadien gab es Gesten nach dem Spiel, der Dialog einzelner Vereine mit den Fans wurde gesucht, aber kein Kapitän ergriff ein Mikro, nirgends wurde ein Banner gezeigt. Die Liga selbst unternahm nichts. Obwohl bekannt war, dass das Virus über 8000 Menschen in Deutschland getötet hat, 10 Millionen Menschen in Kurzarbeit sind, zahlreiche Menschen ihren Job verloren haben und in Angst um ihre Zukunft sind. Vor diesem Hintergrund muss die Annahme erlaubt sein, dass es sich jetzt um eine lästige Pflicht handelt, derer man sich mit einer Gedenkminute auf einfachem Wege entledigen kann.

[Atlan]

Heute in meiner Tageszeitung (Kölner Stadt-Anzeiger) ein Ausspruch von Markus Gisdol anlässlich der PK vor dem Spiel gegen Mainz: "Natürlich ist das Leben in Quarantäne nicht schön. Wenn man zum Training pendelt und auf dem Weg die Leute an der Straße oder im Eiscafé sieht, weiß man, welche Opfer man gerade bringt." Dieser Mensch, in einer derartig privilegierten Situation redet von "Opfer". Dies zeigt mir, wie weit die meisten Akteure des Profifußballs entfernt sind von dem einfachen Fan.

Einer wie Gisdol, ausgestattet mit den Vorzügen für einen Bundesligatrainer, hat wohl ein eigenes Schmerzempfinden, wenn es um Einschränkungen seiner Freiheit geht. Auch kann ich den Profispielern vorwerfen, eine Gelegenheit ausgelassen zu haben, sich zu den Themen dieser Tage zu positionieren. Außer Neven Subotic, der erklärte, gern ein Mitspracherecht zur Rückkehr gehabt zu haben, habe ich kaum eine Meinungsäußerung gehört.

In einzelnen Stadien gab es Gesten nach dem Spiel, der Dialog einzelner Vereine mit den Fans wurde gesucht, aber kein Kapitän ergriff ein Mikro, nirgends wurde ein Banner gezeigt. Die Liga selbst unternahm nichts. Obwohl bekannt war, dass das Virus über 8000 Menschen in Deutschland getötet hat, 10 Millionen Menschen in Kurzarbeit sind, zahlreiche Menschen ihren Job verloren haben und in Angst um ihre Zukunft sind. Vor diesem Hintergrund muss die Annahme erlaubt sein, dass es sich jetzt um eine lästige Pflicht handelt, derer man sich mit einer Gedenkminute auf einfachem Wege entledigen kann.

[magical]

Heute in meiner Tageszeitung (Kölner Stadt-Anzeiger) ein Ausspruch von Markus Gisdol anlässlich der PK vor dem Spiel gegen Mainz: "Natürlich ist das Leben in Quarantäne nicht schön. Wenn man zum Training pendelt und auf dem Weg die Leute an der Straße oder im Eiscafé sieht, weiß man, welche Opfer man gerade bringt." Dieser Mensch, in einer derartig privilegierten Situation redet von "Opfer". Dies zeigt mir, wie weit die meisten Akteure des Profifußballs entfernt sind von dem einfachen Fan.
...

ich musste als ich das sah auch schlucken. Auf der anderen Seite hat er an einer Stelle Herrlich sehr kollegial in Schutz genommen. Er bedenkt normal schon was er so sagt. In dem Moment hat er seinen Gedanken wohl freien Lauf gelassen und einfach seine persönliche Empfindung kundgetan.

Aber wenn das seine einzige Verfehlung bleibt, dann kann ich damit leben. Ich persönlich habe ja auch Momente wo ich an andere und welche wo ich vor allem an mich denke. Er vermisst genauso Dinge wie wir alle.

Ich kann auch nachvollziehen, dass man es nicht für ehrlich hält, wenn jetzt so im Nachgang an die Opfer gedacht wird. Hätte man am 26. oder halt ganz am Schluss am 34. Spieltag machen können.

Aber auch wenn ich es für einen nachvollziehbaren Schluss halte kann und will ich nicht sagen, dass das wahr sein MUSS. Manchmal brauchen die auch einfach ne ultralange Vorlaufzeit. Die haben z.B. wie ich gehört habe den Rahmen wie sie die Geisterspiele stattfinden lassen wollen lange vorher schon beschlossen. Und heute darf man sich schon an mancher Stelle fragen ob das alles so sein muss. Z.B. dass nur 1 Radioreporter im Stadion dabei sein darf. Platz wäre ja massig vorhanden.

Man ist das auf einer Seite sehr vorsichtig, war das auch bei den Mannschaften bez. der Quarantäne vor dem letzten Spieltag und lässt es dabei jetzt aber gut sein. Kapier ich auch nicht.

Ich denke einfach es muss nicht sein, dass bei jedem Fehler es auch direkt schlecht gemeint sein muss.

Aber ich weiß es auch nicht.

[JAF99]

Heute in meiner Tageszeitung (Kölner Stadt-Anzeiger) ein Ausspruch von Markus Gisdol anlässlich der PK vor dem Spiel gegen Mainz: "Natürlich ist das Leben in Quarantäne nicht schön. Wenn man zum Training pendelt und auf dem Weg die Leute an der Straße oder im Eiscafé sieht, weiß man, welche Opfer man gerade bringt." Dieser Mensch, in einer derartig privilegierten Situation redet von "Opfer". Dies zeigt mir, wie weit die meisten Akteure des Profifußballs entfernt sind von dem einfachen Fan.

Ja, das erinnert an Donald Trump jr. der daran denken musste, welche Opfer seine Familie gerade für Amerika bringt, als er an einen Soldatenfriedhof vorbeigefahren wurde.

[Pherenike]

Heute in meiner Tageszeitung (Kölner Stadt-Anzeiger) ein Ausspruch von Markus Gisdol anlässlich der PK vor dem Spiel gegen Mainz: "Natürlich ist das Leben in Quarantäne nicht schön. Wenn man zum Training pendelt und auf dem Weg die Leute an der Straße oder im Eiscafé sieht, weiß man, welche Opfer man gerade bringt." Dieser Mensch, in einer derartig privilegierten Situation redet von "Opfer". Dies zeigt mir, wie weit die meisten Akteure des Profifußballs entfernt sind von dem einfachen Fan.
...

ich musste als ich das sah auch schlucken. Auf der anderen Seite hat er an einer Stelle Herrlich sehr kollegial in Schutz genommen. Er bedenkt normal schon was er so sagt. In dem Moment hat er seinen Gedanken wohl freien Lauf gelassen und einfach seine persönliche Empfindung kundgetan.

Aber wenn das seine einzige Verfehlung bleibt, dann kann ich damit leben. Ich persönlich habe ja auch Momente wo ich an andere und welche wo ich vor allem an mich denke. Er vermisst genauso Dinge wie wir alle.

Ich kann auch nachvollziehen, dass man es nicht für ehrlich hält, wenn jetzt so im Nachgang an die Opfer gedacht wird. Hätte man am 26. oder halt ganz am Schluss am 34. Spieltag machen können.

Aber auch wenn ich es für einen nachvollziehbaren Schluss halte kann und will ich nicht sagen, dass das wahr sein MUSS. Manchmal brauchen die auch einfach ne ultralange Vorlaufzeit. Die haben z.B. wie ich gehört habe den Rahmen wie sie die Geisterspiele stattfinden lassen wollen lange vorher schon beschlossen. Und heute darf man sich schon an mancher Stelle fragen ob das alles so sein muss. Z.B. dass nur 1 Radioreporter im Stadion dabei sein darf. Platz wäre ja massig vorhanden.

Man ist das auf einer Seite sehr vorsichtig, war das auch bei den Mannschaften bez. der Quarantäne vor dem letzten Spieltag und lässt es dabei jetzt aber gut sein. Kapier ich auch nicht.

Ich denke einfach es muss nicht sein, dass bei jedem Fehler es auch direkt schlecht gemeint sein muss.

Aber ich weiß es auch nicht.

Hi magical,

gewiß haben andere Akteure ähnliches gesagt, nur bei Gisdol ist es eben so publiziert und dadurch aufgegriffen worden. Natürlich brauchten DFB/DFL eine lange Vorlaufzeit für die ausgereiften, die gesundheitlichen Risiken weitestgehend ausschließenden Pläne, aber nicht für eine sofortige Geste der Solidarität und da wäre auch jeder einzelne Verein gefragt gewesen.

Ich unterstelle keinem Akteur Bösartigkeit, es zeigt einfach, wie weit der Profifußball von den realen Ereignissen entfernt ist. Die handelnden Personen leben vielfach in einer Blase und nur ganz wenige interessieren sich für gesellschaftliche Entwicklungen,
zeigen Empathie mit Betroffenen außerhalb ihres inner circle und wissen, was vor "ihrer Haustüre" geschieht.

Vielleicht fällt es mir auch nur besonders auf, weil ich schon seit Mitte der 1950er Jahren dabei bin und andere Fußball-Zeiten erlebt habe.

Grüße von Kölle nach Kölle