Geisterspiele - Was ist anders?

[alemao82]

Habe mir die Konferenz heute auch mal unter dem Gesichtspunkt angeschaut, ob sich am Spiel was verändert, weil das Publikum nicht dabei ist. Tatsächlich hab ich erstaunlich wenige Unterschiede festgestellt. Die Spiele hätten m.E. auch mit Zuschauern genauso ablaufen können. Dass Dortmund Schalke so klatscht, hätte man sonst z.B. Nervosität wg. Auswärtsspiel und der "großartigen Atmosphäre" zuschreiben können, aber Herspielen ist anscheinend auch im Derby nicht unbedingt nur diesem Faktor geschuldet. Ansonsten relativ viele Probleme bei und Tore durch Standards - könnte natürlich auch an dem Kaltstart ohne Vorbereitung liegen. Wohltuend war, dass insgesamt weniger Schaum vor dem Mund war: Rudelbildung und Trainer-Gegifte war auch bei kontroversen Entscheidungen kaum zu sehen. Also ich habs mir insgesamt schlimmer vorgestellt. Nachmittags ist Dorfplatz-Atmosphäre aber generell auch erträglicher als abends, wo die triste Stimmung wirklich aufs Gemüt schlägt.

[Harry-Tony]

Hab Ibisevic selten so entspannt gesehen.

[Txomin_Gurrutxaga]

Streich: "Für mich als Trainer war es nicht neu, ich war lange Jahre A-Jugendtrainer, da habe ich mich auch immer selbst schreien gehört."

https://www.kicker.de/775655/artikel/fa ... ganz_okay_

[alemao82]

Streich: "Für mich als Trainer war es nicht neu, ich war lange Jahre A-Jugendtrainer, da habe ich mich auch immer selbst schreien gehört."

https://www.kicker.de/775655/artikel/fa ... ganz_okay_

Was ich sage. Ist back to the roots, nur verweichlichte audience bitches sollten damit ein ernsthaftes Problem haben. Wer Publikum braucht, um seinen Job zu machen, hat den Fußball nie geliebt.

[Acker1966]

Du musst es dir nur oft genug sagen, dann glaubst du dir am Ende auch.

[alemao82]

Du musst es dir nur oft genug sagen, dann glaubst du dir am Ende auch.

Ist auch nur halb ernst gemeint. Kann nur diese Über-Romantisierung des Publikums nicht nachvollziehen. Natürlich ist es schöner mit Fans, aber wir sind doch eigentlich wegen Fußball hier, oder?

[rauschberg]

Du musst es dir nur oft genug sagen, dann glaubst du dir am Ende auch.

Ist auch nur halb ernst gemeint. Kann nur diese Über-Romantisierung des Publikums nicht nachvollziehen. Natürlich ist es schöner mit Fans, aber wir sind doch eigentlich wegen Fußball hier, oder?

Kann man oder muss man so sehen.
Was machen eigentlich die zigtausend Amateure von Kreis- bis Oberliga, die die meiste Zeit vor leeren Rängen spielen, vom Jugendfußball ganz zu schweigen - oder zählt das nicht als Fußball?

[Acker1966]

Du musst es dir nur oft genug sagen, dann glaubst du dir am Ende auch.

Ist auch nur halb ernst gemeint. Kann nur diese Über-Romantisierung des Publikums nicht nachvollziehen. Natürlich ist es schöner mit Fans, aber wir sind doch eigentlich wegen Fußball hier, oder?

Es fühlt sich an wie ein Vorbereitungskick gegen Wacker Innsbruck. Es fehlen einfach zu viele Zutaten.

[erpie]

Was mir hier auffällt ist das die Kritik an der jetzigen Weiterführung der Bundesliga zumeist an den "Geisterspielen" festgemacht wird. Mal abgesehen davon das es keinen Spaß macht sich dies am TV anzugucken (meine Wahrnehmug) geht es doch bei der Kritik nicht um diese Spiele und die Wichtigkeit von Fans im Stadion.
Es geht, zumindest mir, um den Zeitpunkt und die exponierte Stellung, eigentlich die Einforderung unter enormen Druck von Seiten der DFL, dieser Position. Zudem kommt meiner Wahrnehmung nach noch hinzu, das von Seiten der DFL und des DFB kein Konzept für ein Szenario eines Saisonabbruches entwickelt wurde, nein da hat man auf die Lobbyisten gebaut, irgendwie schaffen Wir das schon! Und noch einmal es kann doch nicht sein das die Finanzen so knapp sind das da im Verbund der 36 Profi-Mannschaften etwas gegangen wäre ohne TV-Knete.
Habe von RaBa und dem Derby die Sportschauberichte gesehen. Cool finde ich wie laut so Ballkontakte dann sind oder die Pfostentreffer wenn kein Zuschauerlärm zu hören ist.
Wie waren denn die Soundeinspielungen von Fangesängen bei Sky?

[Hoellenvaart]

Du musst es dir nur oft genug sagen, dann glaubst du dir am Ende auch.

Ist auch nur halb ernst gemeint. Kann nur diese Über-Romantisierung des Publikums nicht nachvollziehen. Natürlich ist es schöner mit Fans, aber wir sind doch eigentlich wegen Fußball hier, oder?

Kann man oder muss man so sehen.
Was machen eigentlich die zigtausend Amateure von Kreis- bis Oberliga, die die meiste Zeit vor leeren Rängen spielen, vom Jugendfußball ganz zu schweigen - oder zählt das nicht als Fußball?

die haben ihre saison bereits beendet. was für ein selten dämlicher vergleich.

...und wo bleibt übrigens die quelle zu Macrons rettungspaket für den profifussball?

[Atlan]

Was mir hier auffällt ist das die Kritik an der jetzigen Weiterführung der Bundesliga zumeist an den "Geisterspielen" festgemacht wird. Mal abgesehen davon das es keinen Spaß macht sich dies am TV anzugucken (meine Wahrnehmug) geht es doch bei der Kritik nicht um diese Spiele und die Wichtigkeit von Fans im Stadion.
Es geht, zumindest mir, um den Zeitpunkt und die exponierte Stellung, eigentlich die Einforderung unter enormen Druck von Seiten der DFL, dieser Position. Zudem kommt meiner Wahrnehmung nach noch hinzu, das von Seiten der DFL und des DFB kein Konzept für ein Szenario eines Saisonabbruches entwickelt wurde, nein da hat man auf die Lobbyisten gebaut, irgendwie schaffen Wir das schon! Und noch einmal es kann doch nicht sein das die Finanzen so knapp sind das da im Verbund der 36 Profi-Mannschaften etwas gegangen wäre ohne TV-Knete.
Habe von RaBa und dem Derby die Sportschauberichte gesehen. Cool finde ich wie laut so Ballkontakte dann sind oder die Pfostentreffer wenn kein Zuschauerlärm zu hören ist.
Wie waren denn die Soundeinspielungen von Fangesängen bei Sky?

Das Thema in diesem Thread sind die "Geisterspiele. Die von dir angesprochene Kritik findet man in anderen Threads angesprochen und diskutiert. Auch hier kann man darüber diskutieren, denn diese "Geisterspiele" sind ja ein Teil der Gesamtproblematik.
Das DFL und DFB bisher kein gültiges und mit den Vereinen abgestimmtes Konzept zum Saisonabbruch entwickelt oder beschlossen hat, ist eine Tatsache und daher nicht nur in deiner Wahrnehmung so. Vor dem Re-Start wollte die DFL ein Konzept dafür durchdrücken, es wurde mit 8 zu 10 Stimmen um 2 Wochen verschoben. Vorher gibt es nun kein Konzept dafür.
Außerdem sind DFL und DFB nicht für die Vereinspolitik verantwortlich und müssen daher nicht für die wirtschaftliche/finanzielle Rettung der Vereine sorgen. Bei aller berechtigten gesellschaftlichen Kritik am jetzt erfolgten Re-Start muss man besonders der DFL bescheinigen, einen guten Job gemacht zu haben und dadurch den Re-Start ermöglicht zu haben. Es ist jedoch nur ein Etappensieg und der Erfolg von jetzt kann den Protagonisten noch auf die Füße fallen. Wenn z.B. die gesellschaftliche Achtung und Akzeptanz des Profifußballs dauerhaft verringert wird (was ich allerdings nicht glaube).

[alemao82]

Du musst es dir nur oft genug sagen, dann glaubst du dir am Ende auch.

Ist auch nur halb ernst gemeint. Kann nur diese Über-Romantisierung des Publikums nicht nachvollziehen. Natürlich ist es schöner mit Fans, aber wir sind doch eigentlich wegen Fußball hier, oder?

Es fühlt sich an wie ein Vorbereitungskick gegen Wacker Innsbruck. Es fehlen einfach zu viele Zutaten.

Mir gehts ja ähnlich. Was ich so krass finde, ist dass hier und anderswo viele (mich eingeschlossen) das ganze Drumherum (Ultra-Diskussionen etc.) oft mit dem Argument kritisieren, dass es überhaupt nicht mehr um "das Spiel" geht. Bekommen wir aber nun "das Spiel" fast pur geliefert, ist es uns auch wieder nicht recht. Sind wir also alle schon derartig verdorben, dass uns Fußballspiele generell wurscht sind, sobald es keine Show (=Geräuschkulisse) außenrum mehr gibt? Macht mich gerade etwas nachdenklich.

[alemao82]

Was mir hier auffällt ist das die Kritik an der jetzigen Weiterführung der Bundesliga zumeist an den "Geisterspielen" festgemacht wird. Mal abgesehen davon das es keinen Spaß macht sich dies am TV anzugucken (meine Wahrnehmug) geht es doch bei der Kritik nicht um diese Spiele und die Wichtigkeit von Fans im Stadion.
Es geht, zumindest mir, um den Zeitpunkt und die exponierte Stellung, eigentlich die Einforderung unter enormen Druck von Seiten der DFL, dieser Position. Zudem kommt meiner Wahrnehmung nach noch hinzu, das von Seiten der DFL und des DFB kein Konzept für ein Szenario eines Saisonabbruches entwickelt wurde, nein da hat man auf die Lobbyisten gebaut, irgendwie schaffen Wir das schon! Und noch einmal es kann doch nicht sein das die Finanzen so knapp sind das da im Verbund der 36 Profi-Mannschaften etwas gegangen wäre ohne TV-Knete.
Habe von RaBa und dem Derby die Sportschauberichte gesehen. Cool finde ich wie laut so Ballkontakte dann sind oder die Pfostentreffer wenn kein Zuschauerlärm zu hören ist.
Wie waren denn die Soundeinspielungen von Fangesängen bei Sky?

Sollte eine zweite Infektionswelle kommen und ein Großteil der Vereine deshalb nicht mehr spielfähig sein, wird natürlich abgebrochen werden, Konzept hin oder her. Außerdem glaube ich durchaus, dass das in der Schublade liegt, aber aus PR-Gründen zurückgehalten wird. Alles andere wäre nur dumm.

Dass die DFL Druck macht, an einigen Stellen wohl auch in nicht angemessener Weise ist vermutlich richtig. Genauso richtig ist aber auch, dass eine sehr große Mehrheit der Klubs auch für die Weiterführung ist. Das kann man nicht ignorieren, deshalb wäre ein Saisonabbruch tatsächlich eine autoritäre Entscheidung von oben, die sich nur mit medizinischen Bedenken rechtfertigen ließe. Das müsste dann aber von staatlicher Seite kommen - was nicht der Fall ist. Lange Rede, kurzer Sinn: Die DFL handelt rational und im Interesse ihrer Klienten (= der Vereine) und ist deshalb m.E. für Kritik der falsche Ansprechpartner. Das müsste wenn, dann der Staat sein, der die Austragung der Spiele zugelassen hat.

P.S.: Die eingespielten Fangesänge waren eine Option, die es denke ich nur für Abonnenten gab und ich habe es zu Hause auf Sky Sport HD verfolgt. Ehrlich gesagt, hätte ich aber auch wirklich nicht danach gesucht...

[Acker1966]

Ist auch nur halb ernst gemeint. Kann nur diese Über-Romantisierung des Publikums nicht nachvollziehen. Natürlich ist es schöner mit Fans, aber wir sind doch eigentlich wegen Fußball hier, oder?

Es fühlt sich an wie ein Vorbereitungskick gegen Wacker Innsbruck. Es fehlen einfach zu viele Zutaten.

Mir gehts ja ähnlich. Was ich so krass finde, ist dass hier und anderswo viele (mich eingeschlossen) das ganze Drumherum (Ultra-Diskussionen etc.) oft mit dem Argument kritisieren, dass es überhaupt nicht mehr um "das Spiel" geht. Bekommen wir aber nun "das Spiel" fast pur geliefert, ist es uns auch wieder nicht recht. Sind wir also alle schon derartig verdorben, dass uns Fußballspiele generell wurscht sind, sobald es keine Show (=Geräuschkulisse) außenrum mehr gibt? Macht mich gerade etwas nachdenklich.

Hab vorhin dasselbe gedacht, also das Spiel pur. Das ist als ob du aus allen Lebensmitteln den Zucker rausnimmst. Im ersten Moment denkst du igitt...

[Atlan]

Sollte eine zweite Infektionswelle kommen und ein Großteil der Vereine deshalb nicht mehr spielfähig sein, wird natürlich abgebrochen werden, Konzept hin oder her. Außerdem glaube ich durchaus, dass das in der Schublade liegt, aber aus PR-Gründen zurückgehalten wird. Alles andere wäre nur dumm.

Es gibt ein Konzept, dieses wurde den Vereinen am Mittwoch vorgestellt und sollte am Donnerstag beschlossen werden. Letzteres wurde jetzt um 2 Wochen verschoben, mit 8 zu 10 Stimmen (scheinbar nur die 1.Liga).

https://www.sportschau.de/fussball/bund ... g-100.html
Zwei Tage vor der geplanten Fortsetzung des Spielbetriebs in der Bundesliga und 2. Liga will die Deutsche Fußball-Liga (DFL) am Donnerstag (14.05.2020) die 36 Vereine auf einer Mitgliederversammlung noch einmal detailliert auf den Notbetrieb in den leeren Stadien einschwören.
Bei der Video-Konferenz gibt es einigen Gesprächsbedarf, auch mit Blick auf die weitere Zukunft. Dabei soll es um Modalitäten bei einem Saisonabbruch gehen, bestätigte DFL-Aufsichtsrats-Chef Peter Peters der Deutschen Presse-Agentur. "Für diesen absolut unwahrscheinlichen Fall steht für mich fest: Es wird keine Aufstockung - und es muss auch Auf- und Abstieg geben."
Bei Abbruch der Saison solle aus rechtlichen Gründen vor dem offiziellen Ende die aktuelle Tabelle gewertet werden. Somit würde auch bei einem Saisonabbruch ein Meister gekürt werden, es gäbe jeweils zwei feste Absteiger und keine Aufstockung der Ligen. Der "Kicker" berichtete außerdem, dass die DFL über mögliche Stadionwechsel abstimmen lassen will. Demnach soll die DFL kurzfristig einen Wechsel anordnen können, wenn dies aus organisatorischen oder sicherheitstechnischen Gründen notwendig sei.

[alemao82]

Es fühlt sich an wie ein Vorbereitungskick gegen Wacker Innsbruck. Es fehlen einfach zu viele Zutaten.

Mir gehts ja ähnlich. Was ich so krass finde, ist dass hier und anderswo viele (mich eingeschlossen) das ganze Drumherum (Ultra-Diskussionen etc.) oft mit dem Argument kritisieren, dass es überhaupt nicht mehr um "das Spiel" geht. Bekommen wir aber nun "das Spiel" fast pur geliefert, ist es uns auch wieder nicht recht. Sind wir also alle schon derartig verdorben, dass uns Fußballspiele generell wurscht sind, sobald es keine Show (=Geräuschkulisse) außenrum mehr gibt? Macht mich gerade etwas nachdenklich.

Hab vorhin dasselbe gedacht, also das Spiel pur. Das ist als ob du aus allen Lebensmitteln den Zucker rausnimmst. Im ersten Moment denkst du igitt...

Guter Vergleich. Eigentlich viel gesünder, nur richtig Spaß machts dann halt nicht mehr.

[erpie]

Dass die DFL Druck macht, an einigen Stellen wohl auch in nicht angemessener Weise ist vermutlich richtig. Genauso richtig ist aber auch, dass eine sehr große Mehrheit der Klubs auch für die Weiterführung ist. Das kann man nicht ignorieren, deshalb wäre ein Saisonabbruch tatsächlich eine autoritäre Entscheidung von oben, die sich nur mit medizinischen Bedenken rechtfertigen ließe. Das müsste dann aber von staatlicher Seite kommen - was nicht der Fall ist. Lange Rede, kurzer Sinn: Die DFL handelt rational und im Interesse ihrer Klienten (= der Vereine) und ist deshalb m.E. für Kritik der falsche Ansprechpartner. Das müsste wenn, dann der Staat sein, der die Austragung der Spiele zugelassen hat.

Hey alemao danke für die Antwort.
ich kann da ja in vielem Folgen und die Geisterspiele sind ja auch nicht mein größtes Problem, da gucke ich bei dem liveticker auf dem smartphone nach wenn ich die Spielstände wissen möchte kein Problem es zwingt niemand einen das anzuschauen .

Das was ich jetzt hier zitiere ist doch klar das die Clubs für eine Weiterführung sind, laß doch in der Gastronomie abstimmen ob die für Öffnungen der Restaurants sind oder nicht? Wenn es eben die Alternative Saison beenden => TV-Kohle / Saisonabbruch => Insolvenz gibt ist doch wohl klar wo die Reise hingeht! Dafür habe ich ja meine Lobbyisten in Berlin das die meine Interessen durchsetzen. Meine Kritik habe ich ja schon recht früh geäußert als auch noch kein Plan B für den Saisonabbruch in der Diskussion war, geäußert.Ist ja auch alles jetzt so beschlossen und meiner Ansicht nach nimmt die Liga da Schaden durch.

Ich habe gestern nichts vermisst, war sogar erstaunt als ein Kumpel um 17:30 nachfragte wie es mir gefallen hat mit den Geisterspielen, das die Nachmittagsspiele schon vorbei waren.

[magical]

hey erpie,

Deine Argumentation von wegen "exponierter Stellung" kann ich mittlerweile aber auch deswegen immer weniger nachvollziehen, wo inzwischen vieles SOGAR VORHER schon wieder angefangen bzw. eröffnet wurde. Sogar Fitnessstudios haben wieder geöffnet, was mir ehrlich gesagt mehr Bauchschmerzen bereitet, ebenso wie all die Fälle wo sich zeigt wie unvernünftig sich zig Menschen verhalten.

Das passiert auch bei Fussballprofis, aber die sind wenigstens getestet. Und diesen "exponierten" Umstand hast Du immer und überall es auch auf der Welt genügend Kohle gibt. Könnte ich so für sich genommen auch noch nachvollziehen würde es NUR um die Profis und um die Vereinsführungen gehen. Aber da arbeiten ja auch noch andere Menschen wie Du und ich und das zu einem großen Teil sehr sehr hart und das sehr gerne.


Und ich verstehe auch nicht, wozu es Deiner Meinung nach eine "Exit-strategie" braucht. Mal abgesehen davon, dass ich ebenso wie alemao der Überzeugung bin, dass es eine gibt, die eben nur noch nicht kommuniziert wurde, wärst Du doch eh dafür gewesen es abzubrechen. Also hätte es auch keinerlei Argumentation für ne neue Saison gegeben. Ergo warst Du doch eh dafür das ganze vor die Wand zu klatschen, insofern wofür brauchst speziell Du jetzt ne Exitstrategie? Ernsthaft, das gilt für alle denen das doch egal ist.

[Pak-Do-Ik]

Habe mir die Konferenz heute auch mal unter dem Gesichtspunkt angeschaut, ob sich am Spiel was verändert, weil das Publikum nicht dabei ist. Tatsächlich hab ich erstaunlich wenige Unterschiede festgestellt. Die Spiele hätten m.E. auch mit Zuschauern genauso ablaufen können. Dass Dortmund Schalke so klatscht, hätte man sonst z.B. Nervosität wg. Auswärtsspiel und der "großartigen Atmosphäre" zuschreiben können, aber Herspielen ist anscheinend auch im Derby nicht unbedingt nur diesem Faktor geschuldet. Ansonsten relativ viele Probleme bei und Tore durch Standards - könnte natürlich auch an dem Kaltstart ohne Vorbereitung liegen. Wohltuend war, dass insgesamt weniger Schaum vor dem Mund war: Rudelbildung und Trainer-Gegifte war auch bei kontroversen Entscheidungen kaum zu sehen. Also ich habs mir insgesamt schlimmer vorgestellt. Nachmittags ist Dorfplatz-Atmosphäre aber generell auch erträglicher als abends, wo die triste Stimmung wirklich aufs Gemüt schlägt.

Stimme Dir zu:
Emotion anders, gedämpft aber noch vorhanden
Aggression und Hahnenkampf Gepluster fast verschwunden.
Provozierendes Wälzen nach jedem Körperkontakt mit Bodenberührung zwecks Aufheizen der Zuschauer weg
Geisterspiele als gesellschaftliches Ereignis auf die Dauer total unakzeptabel aber zwischendurch mal ganz interessant.
Und wenn man den Ton abschaltet und selber schreit kommt sogar ein wenig "Ein Mann Stadion" Atmosphäre raus.

[alemao82]

Dass die DFL Druck macht, an einigen Stellen wohl auch in nicht angemessener Weise ist vermutlich richtig. Genauso richtig ist aber auch, dass eine sehr große Mehrheit der Klubs auch für die Weiterführung ist. Das kann man nicht ignorieren, deshalb wäre ein Saisonabbruch tatsächlich eine autoritäre Entscheidung von oben, die sich nur mit medizinischen Bedenken rechtfertigen ließe. Das müsste dann aber von staatlicher Seite kommen - was nicht der Fall ist. Lange Rede, kurzer Sinn: Die DFL handelt rational und im Interesse ihrer Klienten (= der Vereine) und ist deshalb m.E. für Kritik der falsche Ansprechpartner. Das müsste wenn, dann der Staat sein, der die Austragung der Spiele zugelassen hat.

Hey alemao danke für die Antwort.
ich kann da ja in vielem Folgen und die Geisterspiele sind ja auch nicht mein größtes Problem, da gucke ich bei dem liveticker auf dem smartphone nach wenn ich die Spielstände wissen möchte kein Problem es zwingt niemand einen das anzuschauen .

Das was ich jetzt hier zitiere ist doch klar das die Clubs für eine Weiterführung sind, laß doch in der Gastronomie abstimmen ob die für Öffnungen der Restaurants sind oder nicht? Wenn es eben die Alternative Saison beenden => TV-Kohle / Saisonabbruch => Insolvenz gibt ist doch wohl klar wo die Reise hingeht! Dafür habe ich ja meine Lobbyisten in Berlin das die meine Interessen durchsetzen. Meine Kritik habe ich ja schon recht früh geäußert als auch noch kein Plan B für den Saisonabbruch in der Diskussion war, geäußert.Ist ja auch alles jetzt so beschlossen und meiner Ansicht nach nimmt die Liga da Schaden durch.

Ich habe gestern nichts vermisst, war sogar erstaunt als ein Kumpel um 17:30 nachfragte wie es mir gefallen hat mit den Geisterspielen, das die Nachmittagsspiele schon vorbei waren.

Jo, ich versteh auch die Kritik, nur der Adressat ist falsch. Wie du ja selbst sagst ist die DFL eine Lobbygruppe und die versucht natürlich wirtschaftlich das Beste für ihre Klientel rauszuholen, was sie imho auch prima geschafft haben. Es ist dann Sache der Allgemeinheit, also des Staates, abzuwägen, ob das Risiko einer Öffnung vertretbar ist, v.a. im Vergleich zu anderen Institutionen wie Kitas oder Schulen. Da können wir uns jetzt natürlich tüchtig streiten. Ich bin aber auch da der Meinung, dass eine komplette Kita- oder Schulöffnung (die gesamtgesellschaftlich natürlich höheren Wert haben) alleine aufgrund der Masse von Menschen ein erheblich höheres Infektionsrisiko darstellt, als wenn sich da jedes Wochenende jeweils 30 Leute nahe kommen, die zudem ständig geprüft werden. Deshalb ist die Regelung wie sie jetzt ist für mich vertretbar. Aber bin kein Virologe und verstehe Leute, die da ihre Bedenken haben.

[JAF99]

es ist mir etwas peinlich, aber ich muss zugeben, dass ich aktuell ein Spiel viel genauer sehe und mir jetzt dann auch auffällt, wie geil die alle Fußball spielen können, Sonst habe ich mich wohl mehr mit der Stimmung hin- und hertreiben lassen.

[Harry-Tony]

es ist mir etwas peinlich, aber ich muss zugeben, dass ich aktuell ein Spiel viel genauer sehe und mir jetzt dann auch auffällt, wie geil die alle Fußball spielen können, Sonst habe ich mich wohl mehr mit der Stimmung hin- und hertreiben lassen.

Hat sich das bei deiner Mannschaft denn gelohnt ?

[JAF99]

es ist mir etwas peinlich, aber ich muss zugeben, dass ich aktuell ein Spiel viel genauer sehe und mir jetzt dann auch auffällt, wie geil die alle Fußball spielen können, Sonst habe ich mich wohl mehr mit der Stimmung hin- und hertreiben lassen.

Hat sich das bei deiner Mannschaft denn gelohnt ?

Naja, wir haben bekanntlich verloren, ich weiß nicht genau worauf Du hinaus willst, aber ja, da war es auch so.

[Harry-Tony]

es ist mir etwas peinlich, aber ich muss zugeben, dass ich aktuell ein Spiel viel genauer sehe und mir jetzt dann auch auffällt, wie geil die alle Fußball spielen können, Sonst habe ich mich wohl mehr mit der Stimmung hin- und hertreiben lassen.

Hat sich das bei deiner Mannschaft denn gelohnt ?

Naja, wir haben bekanntlich verloren, ich weiß nicht genau worauf Du hinaus willst, aber ja, da war es auch so.

Na, ich hab das schon ehrlich gemeint, man kann ja aus einer Niederlage sicher mehr lernen, als aus einem Sieg, oder ?

[Dallas05]

Nix ist anders. Ohne Zuschauer ist es schöner. Die stören nur.