Der Plan der DFL

[erpie]

Die DFL hat ihren Hygieneplan nochmals nachgebessert, Experten stimmen mittlerweile zu. Dennoch bleiben unwägbare Risiken. Die wichtigsten Fragen im Check
https://www.zeit.de/sport/2020-04/fussb ... le-risiken

[micki2]

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Ist der Zeitraum schon vorbei? Sorry !

Die DFL muss Geduld lernen. Die Entscheidung, ob ihr Plan, die Saison der ersten drei Ligen und der Frauen-Bundesliga bald mit Geisterspielen zu Ende zu führen, werde wohl erst nächste Woche getroffen, sagte der Kanzleramtschef Helge Braun über das "sensible Thema".

Dennoch hat die DFL gute Chancen. In der Vorwoche hatte sie ihren Hygieneplan vorgestellt. Daraufhin forderte die Politik Nachbesserungen. Die DFL hat nun mit einem fünfseitigen Papier nachgebessert. Nun haben die Sportministerkonferenz und das Arbeitsministerium zugestimmt. Das Ja des Bundesgesundheitsministers lag bereits vor. Nun fehlen noch die Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin.

Auch in der Virologie findet die DFL zunehmend Akzeptanz. "Ich halte das für durchaus machbar", sagte Professorin Ulrike Protzen aus München der dpa. "Ich würde mir wünschen", sagte Professor Alexander Kekulé aus Halle-Wittenberg im ARD-Talk Maischberger, "dass so ein perfekter Plan mal für deutsche Altenheime gemacht würde."

Doch das Vorhaben der DFL bleibt umstritten und birgt Risiken. Wir haben die wichtigsten Punkte aus medizinischer Hinsicht geprüft.
Quarantäne

Es ist der heikelste Aspekt. Für den Fall eines positiven Corona-Tests unter Spielern, Trainer oder Betreuern sieht der DFL-Plan eine Einzelquarantäne vor. Denn wenn eine ganze Mannschaft für zwei Wochen aus dem Spielplan und dem Training rausgenommen werden müsste, könnte das alles zunichtemachen. Man muss sich nur mal vorstellen, Bayern München oder Borussia Dortmund wären für mehrere Wochen raus, dann hätte die Sache kaum noch Sinn und Verkaufswert. Doch Kritiker meinen, die gesamte Mannschaft müsse in Quarantäne, handle es sich doch um Kontaktpersonen.

Daher hat sich die DFL dafür entschieden, die Gefahr einer Infektion weiter zu reduzieren. Sie hat ihrerseits Quarantänen angeordnet, sie spricht von zwei Zonen. Zum Ersten verordnet die DFL als Vorlauf für alle Teams mehrtägige Trainingslager. Die Mannschaften müssen sich absondern, zum Beispiel in einem Hotel, wo sie auch getestet werden. Außerdem sollen sich Spieler bis zum Saisonende nur zwischen ihrem Wohnsitz und ihrem Arbeitsplatz bewegen und allein zum Training fahren. In Verbindung mit den regelmäßigen Tests ist das eine mehrwöchige ununterbrochene Quasi-Quarantäne.

Zum Zweiten sollen auch die Familien aller Beteiligten getestet werden. Das kann natürlich nur freiwillig geschehen, aber die DFL ist guter Dinge, dass die meisten mitmachen. Wer nein sagt, muss protokollieren, mit wem aus der Außenwelt er oder sie Kontakt hatte. Unter Umständen dürfen Spieler dann nicht mehr nach Hause.

Behördliche Quarantäneregeln bemessen sich auch an der Frage, inwiefern sich eine mögliche Infektion rückverfolgen lässt. Protzen kommt zu einem DFL-freundlichen Ergebnis: "Im Fußball geht es um einen sehr begrenzten Personenkreis, den ich ganz genau nachverfolgen kann. Ich weiß genau, wer war mit wem auf dem Platz."
Testkapazitäten

Die Bundesliga nimmt niemandem Tests weg, geben die meisten Expertinnen und Experten zu verstehen. Es gibt im föderalen Deutschland offenbar Überkapazitäten, die nicht in alle Regionen effizient verteilt werden. Allein in der vorigen Woche wurden laut einer Umfrage unter Laboren mehr als 400.000 Tests in Deutschland nicht genutzt. "Ich sehe nicht, dass man spezifische Testkapazitäten für die Fußballvereine braucht", sagt Protzen. Solange es Überkapazitäten gebe, sagt der Pharmakologe Fritz Sörgel, "sollte jedes Unternehmen, auch der Fußball, das Recht haben, Tests zu kaufen".

Dahingegen klagt der Berliner Politiker Torsten Kühne über einen Mangel an Testkits, also Abstrichstäbchen. "Wir haben andere Prioritäten als die Bundesliga." Der CDU-Politiker, verantwortlich für Sport, Schule und Gesundheit in Pankow, nennt Krankenhäuser, medizinische Einrichtungen, Schulen und andere soziale Einrichtungen.

Diese Diskussion wird fortdauern, die Situation mit den Tests kann sich zudem durch die allgemeine Entwicklung jederzeit ändern. Dann muss das Wort Christian Seiferts zählen, der Fußball würde im Fall von Engpässen zurückstehen. "Es wäre absolut ungehörig", sagte der DFL-Chef, "wenn wir auch nur einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter aus irgendeiner Klinik auch nur irgendeinen einen Test wegnehmen würden."
Infektionsrisiko

Wie ansteckend Corona-infizierte Fußballer auf dem Platz sind, ob der Sport anfälliger für Übertragungen ist als zum Beispiel Handball oder ein Friseurbesuch, weiß man nicht. Die Virologin Protzen sagt: "Das Infektionsrisiko ist sehr gering. Man geht davon aus, dass bei einer Ansteckung für eine gewisse Zeit Kontakt bestehen muss." Es würde zudem keine Personen treffen, die gefährdet seien, nach einer Infektion "schwerer krank" zu werden. "Fußballspieler sind sicherlich junge, fitte Menschen." In medizinischen Kreisen kursiert bereits die Idee, die Geisterspiele als Studie auszunutzen. Ziel: mehr Wissen über Covid-19.

Protzen verweist allerdings auf einen anderen Aspekt: "Wenn ich im Bus eine halbe Stunde hinfahre, dann kann ich schwerer Abstand halten, als wenn ich zwei oder drei Minuten bei einem Fußballspiel engen Kontakt habe." Offenbar ist es im Bus gefährlicher als auf dem Platz. Deswegen sieht der erweiterte DFL-Plan auch eine Maskenpflicht bei An- und Abreise vor. Auch Trainer, Betreuer und Ersatzspieler sollen welche tragen, falls sie sich am Seitenrand zu nahe kommen.
Empfohlener redaktioneller Inhalt

Schlüsselstelle Spieler
Spieler

In anderen Ländern haben sich einige Spieler kritisch über Fußball in Corona-Zeiten geäußert. Sie wollen nicht ihre Gesundheit und die ihrer Frauen und Kinder riskieren, um die Geschäftsinteressen des Profifußballs zu retten. "Wenn sich eine Person infiziert und stirbt, werden wir auf der falschen Seite der Geschichte stehen", zitiert das englische Sportmagazin The Athletic einen Mitarbeiter aus der Premier League. Aus der Bundesliga, die bald als einzige Topliga der Welt spielen will, hat man solche Worte nicht vernommen.

Es gibt einen weiteren Grund, warum die Spieler eine Schlüsselstelle im Hygieneplan sind: Zwar sagt der Virologe Kekulé, es sei "die einfachste Übung, die Spieler für neun Spieltage abzusichern". Das ist theoretisch richtig, doch Teile der Fußballszene schätzen das anders sein. Der DFL-Plan setzt viel voraus, nämlich die Vernunft der Fußballer: keine Kontakte zur Außenwelt, keine Spritztouren, keine Corona-Partys, keine Rudelbildungen um den Schiri und im Bus immer schön die Masken auf.
Vereine

Die DFL ist auf die interne Akzeptanz ihrer Pläne angewiesen. Noch ein großes Tuschelthema in der Bundesliga: Wer hält sich an die Vorgaben? Wer verschafft sich längst durch Verstöße gegen Abstandsverbote einen Vorteil? Hat Verein XY nicht längst Zweikämpfe und in Mannschaftsstärke geübt? Tatsächlich haben sich zuletzt Spieler aus Leipzig, Dortmund und Düsseldorf im Kleingruppentraining am Knie verletzt. Manche in der Branche fragen sich auch: Findet der Konkurrent einen Weg, einen Corona-Fall zu vertuschen, um eine Gruppenquarantäne zu verhindern? Jede angebliche Oberschenkelzerrung wird ab jetzt beäugt, ob es auch wirklich eine ist. Das Vertrauen von Fußballvereinen ineinander ist ausbaufähig.

Da ist noch ein Punkt: Wer soll diesen aufwändigen Plan mit Dauertests und Trainingslagern bezahlen? Der Drittligist FSV Zwickau hat sich bereits geäußert, er habe nicht das Geld, die Vorgaben der DFL umzusetzen.
Fans

Werden sie sich vor den Stadien versammeln, diesmal ausnahmsweise unvermummt, um die ungeliebten Geisterspiele zu sabotieren? Vertreter der Polizei haben diese Vermutung geäußert, auch der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) und die Bremer Vorsitzende der Sportministerkonferenz Anja Stahmann (SPD). Man kann solches Verhalten nicht ausschließen, aber diese Debatte scheint eher von den typischen Feindbildern bestimmt. Ultragruppen waren unter den ersten, die "Stay-at-home"-Initiativen ins Leben riefen. Die Bremer Ultras, die als progressiv und verantwortungsvoll gelten, und andere Gruppen wehren sich gegen die Vorverurteilung.
Kalender

Der 16. Mai ist ein realistischer Termin für die Wiederaufnahme. Enden soll die Saison, inklusive Relegationsrunde und zwei Pokalrunden, Ende Juni, vielleicht auch im Juli. Details hängen von der Reaktion der Politik ab. Vielleicht verweist sie auf die Basketball-Bundesliga. Die hat nämlich improvisiert und will in einem Turnier die Saison zu Ende bringen. Der Schnelldurchlauf könnte auch für den Fußball eine Option sein. Würde die DFL nicht acht Wochen veranschlagen, sondern vier, würde das das medizinische Risiko senken. Allerdings auch die Einnahmen, denn TV-Sender wollen Fußball am Wochenende übertragen.
Politische Stimmung

Medizinisch mag der Plan der DFL durchdacht und vorbildlich sein, doch er bleibt umstritten. Politische Zustimmung findet er in Kreisen der Union und der FDP. Vertreterinnen und Vertreter der SPD und der Grünen lehnen ihn eher ab. Unter Fußballfans mag es eine Mehrheit für Geisterspiele geben, doch auch hier schlägt der DFL Empörung entgegen.

Es findet eine ethische Debatte von großer Wucht statt, in der sich Lager bilden. Die einen haben Verständnis für die wirtschaftlichen Nöte der DFL, etwa die Virologin Protzen. "Auch die Fußballvereine haben einen extremen Finanzdruck." Man müsse aufpassen, sagt Fritz Sörgel, "dass man den Fußball nicht strenger bewertet als andere Unternehmen". Die anderen hingegen schütteln den Kopf: Kinder müssen zu Hause bleiben, aber Fußballprofis werfen sich in Zweikämpfe. Fußballer sollen Dauertests erhalten, während es in Altenheimen zu wenige gibt. Auch wenn die DFL daran keine Schuld trägt, ist das für viele eine Ungerechtigkeit.

Diese Diskussion enthält durchaus auch ein medizinisches Risiko. Denn die Politik wird bei ihren Corona-Maßnahmen weiterhin auf die Disziplin und das Verständnis der Bevölkerung angewiesen sein. Welchen Einfluss Bundesligaspiele darauf und auf die Infektionskurve hätten, ist eine offene Frage.

[micki2]

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Ist der Zeitraum schon vorbei? Sorry !

neee---das war eigentlich nur ketzerisch gemeint, weil ich sonst desöfteren nix lesen konnte. Aktuell konnte ich

Danke Dir trotzdem

[rauschberg]

Da sieht man mal wieder schön, wie es ist, wenn "Blinde von der Farbe reden". Nicht mal der Herr Kanzleramtsminister versteht es und die kluge Zeitung übernimmt es mal gleich ungeprüft - Time is Money!
Die DFL ist zuständig für die 1. und 2. Liga!

Am 25. Mai!!! gibt es eine "Außerordentlichen Bundestag" des DFB!

"Auf der Agenda steht am 25. Mai ab 13 Uhr vor allem die Zukunft der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga. Derzeit ist in beiden Wettbewerben die Saison unterbrochen, über eine mögliche Fortsetzung oder einen Abbruch soll dann beraten und entschieden werden - inklusive einer Auf- und Abstiegsregelung. Zu den DFB-Spielklassen zählen neben der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga auch die 2. Frauen-Bundesliga, die B-Juniorinnen-Bundesliga und die beiden Junioren-Bundesligen."

Insofern dürfte auch dem Drittligisten das Konzept der DFL erst mal völlig wumpe sein, weil die DFL in der 3.Liga keine Aktien drin hart und dort letztlich der DFB und die Versammlung am 25.5. entscheidet.

https://www.kicker.de/774761/artikel/df ... 25_mai_ein

[Harry-Tony]

Sich an den Franzosen ein Beispiel nehmen und die aktuelle Saison mit dem Stand des letzten Spieltags zu beenden, macht wohl am meisten Sinn.
Sicher wird sich ein Weg finden, den bedrohten Vereinen, auch ohne die letzten Fernsehgelder, vor dem Ruin zu bewahren.
Die Hoffnung auf eine neue Saison, indes, habe ich noch nicht aufgegeben, auch wenn diese womöglich etwas später, als gewohnt beginnen könnte.

[rauschberg]

Sich an den Franzosen ein Beispiel nehmen und die aktuelle Saison mit dem Stand des letzten Spieltags zu beenden, macht wohl am meisten Sinn.
Sicher wird sich ein Weg finden, den bedrohten Vereinen, auch ohne die letzten Fernsehgelder, vor dem Ruin zu bewahren.
Die Hoffnung auf eine neue Saison, indes, habe ich noch nicht aufgegeben, auch wenn diese womöglich etwas später, als gewohnt beginnen könnte.

Da müsste aber dann, wie bei den Franzosen die Politik tun, sonst hast du wie in den Niederlanden zig Klagen gegen den Verband und auch noch die UEFA am Hals.
Wenn die Politik das entscheidet, dann ist es eben so.

[Meikinho]

Da müsste aber dann, wie bei den Franzosen die Politik tun, sonst hast du wie in den Niederlanden zig Klagen gegen den Verband und auch noch die UEFA am Hals.
Wenn die Politik das entscheidet, dann ist es eben so.

Wie es weitergeht entscheidet sowieso nur die Politik. Die DFL kann nur Pläne vorlegen und Bitten äußern. Das haben sie getan, jetzt liegt der Ball bei der Politik.

[rauschberg]

Da müsste aber dann, wie bei den Franzosen die Politik tun, sonst hast du wie in den Niederlanden zig Klagen gegen den Verband und auch noch die UEFA am Hals.
Wenn die Politik das entscheidet, dann ist es eben so.

Wie es weitergeht entscheidet sowieso nur die Politik. Die DFL kann nur Pläne vorlegen und Bitten äußern. Das haben sie getan, jetzt liegt der Ball bei der Politik.

In den Niederlanden hat der Verband von sich aus den Abbruch der Saison verkündet und hat jetzt die Klagen am Hals.
In Belgien hat der Verband von sich aus erst verkündet und ist dann zurückgerudert, nachdem die UEFA mit CL- und EL-Sperre
gedroht hat und überlegt seitdem.

[Meikinho]

In den Niederlanden hat der Verband von sich aus den Abbruch der Saison verkündet und hat jetzt die Klagen am Hals.
In Belgien hat der Verband von sich aus erst verkündet und ist dann zurückgerudert, nachdem die UEFA mit CL- und EL-Sperre
gedroht hat und überlegt seitdem.

Ja, hatte ich auch so gelesen. Die DFL hat allerdings sehr früh gesagt sie wollen es auf jeden Fall durchziehen wenn sie denn dürfen.

[curnon]

Wird der Bundesliga ein Sonderrolle zugestanden und Geisterspiele erlaubt, dann wird es Klagen regnen, vermute ich gezz ma.

[Atlan]

Wird der Bundesliga ein Sonderrolle zugestanden und Geisterspiele erlaubt, dann wird es Klagen regnen, vermute ich gezz ma.

Ja, dann werden Frau Merkel und die Ministerpräsidenten persönlich verklagt...

[erpie]

So wird es auch beim Sport kommen.
https://m.tagesspiegel.de/berlin/gerich ... 93236.html

[curnon]

Wird der Bundesliga ein Sonderrolle zugestanden und Geisterspiele erlaubt, dann wird es Klagen regnen, vermute ich gezz ma.

Ja, dann werden Frau Merkel und die Ministerpräsidenten persönlich verklagt...

Wieso persönlich? Hast du wirklich von nix ne Ahnung, wie unser Staat und Rechtsprechung funktioniert?

[Atlan]

Wird der Bundesliga ein Sonderrolle zugestanden und Geisterspiele erlaubt, dann wird es Klagen regnen, vermute ich gezz ma.

Ja, dann werden Frau Merkel und die Ministerpräsidenten persönlich verklagt...

Wieso persönlich? Hast du wirklich von nix ne Ahnung, wie unser Staat und Rechtsprechung funktioniert?

Wer hat denn angefangen, von "Klagen" zu schreiben? Ich nicht...
War mir aber klar, dass du mit meinen Satz nicht klarkommst. Ich hätte wohl doch "Ironie" dazu schreiben sollen.
Mal im ernst: Wenn die Politiker der Bundesliga (und der 2.Liga auch) erlauben, Geisterspiele durchzuführen, wen konkret werden dann die Leute nach deiner Meinung verklagen?

[curnon]

Ja, dann werden Frau Merkel und die Ministerpräsidenten persönlich verklagt...

Wieso persönlich? Hast du wirklich von nix ne Ahnung, wie unser Staat und Rechtsprechung funktioniert?

Wer hat denn angefangen, von "Klagen" zu schreiben? Ich nicht...
War mir aber klar, dass du mit meinen Satz nicht klarkommst. Ich hätte wohl doch "Ironie" dazu schreiben sollen.
Mal im ernst: Wenn die Politiker der Bundesliga (und der 2.Liga auch) erlauben, Geisterspiele durchzuführen, wen konkret werden dann die Leute nach deiner Meinung verklagen?

Lies mal den obigen Beitrag von Erpie.

[Atlan]

Wieso persönlich? Hast du wirklich von nix ne Ahnung, wie unser Staat und Rechtsprechung funktioniert?

Wer hat denn angefangen, von "Klagen" zu schreiben? Ich nicht...
War mir aber klar, dass du mit meinen Satz nicht klarkommst. Ich hätte wohl doch "Ironie" dazu schreiben sollen.
Mal im ernst: Wenn die Politiker der Bundesliga (und der 2.Liga auch) erlauben, Geisterspiele durchzuführen, wen konkret werden dann die Leute nach deiner Meinung verklagen?

Lies mal den obigen Beitrag von Erpie.

Da geht es um das KaDeWe, in dem ich auch schon selber war...
Und ja, da wird wegen "Gleichbehandlung" geklagt. Bzw. wird nicht der Berliner Regierender Bürgermeister Michael Müller persönlich verklagt.
Wenn du das gemeint hast.

Aber meine Frage hast du nicht beantwortet: Wenn die Politiker der Bundesliga (und der 2.Liga auch) erlauben, Geisterspiele durchzuführen, wen konkret werden dann die Leute nach deiner Meinung verklagen?

[curnon]

Wer hat denn angefangen, von "Klagen" zu schreiben? Ich nicht...
War mir aber klar, dass du mit meinen Satz nicht klarkommst. Ich hätte wohl doch "Ironie" dazu schreiben sollen.
Mal im ernst: Wenn die Politiker der Bundesliga (und der 2.Liga auch) erlauben, Geisterspiele durchzuführen, wen konkret werden dann die Leute nach deiner Meinung verklagen?

Lies mal den obigen Beitrag von Erpie.

Da geht es um das KaDeWe, in dem ich auch schon selber war...
Und ja, da wird wegen "Gleichbehandlung" geklagt. Bzw. wird nicht der Berliner Regierender Bürgermeister Michael Müller persönlich verklagt.
Wenn du das gemeint hast.

Aber meine Frage hast du nicht beantwortet: Wenn die Politiker der Bundesliga (und der 2.Liga auch) erlauben, Geisterspiele durchzuführen, wen konkret werden dann die Leute nach deiner Meinung verklagen?

Ich sehe jeden Verein und Sportart bzw. deren Verbände als Klagekandidaten für Öffnungen. Was sollte die Blagen dann noch abhalten auf ner Wiese zu pölen oder im Park oder Strand Party zu machen, zumal sie ja nicht zu den Gefährdeten gehören. Die Aufweichung der Abstandsregel und Hygienegebote für die Bundesliga öffnen Tür und Tor für Klagen, die Öffnungen erstreiten wollen, nicht nur im Sportbereich.

[Ralleri]

Momentan ist das allgemeine Motto 'vorichtige Lockerung'. Sogar in Ländern, die richtig derbe betroffen sind.

Von daher vermute ich, daß die BuLi bald zu Ende gespielt wird. Natürlich ohne Zuschauer. Und dann viele Spiele in kurzer Zeit. Evtl auch nur in bestimmten Städten - wie bei nem Turnier.

[erpie]

Eurosport : Trio des 1. FC Köln positiv auf Coronavirus getestet -
https://www.eurosport.de/fussball/bunde ... tory.shtml

Toll das wären schon 3 Spieler in Quarantäne laut Plan.

[Brazzo72]

Eurosport : Trio des 1. FC Köln positiv auf Coronavirus getestet -
https://www.eurosport.de/fussball/bunde ... tory.shtml

Toll das wären schon 3 Spieler in Quarantäne laut Plan.

Müssen nicht unbedingt Spieler sein. Bitte ordentlich zusammenfassen.

Gut gehn‘
Brazzo72

[rauschberg]

Eurosport : Trio des 1. FC Köln positiv auf Coronavirus getestet -
https://www.eurosport.de/fussball/bunde ... tory.shtml

Toll das wären schon 3 Spieler in Quarantäne laut Plan.

Müssen nicht unbedingt Spieler sein. Bitte ordentlich zusammenfassen.

Gut gehn‘
Brazzo72

Angeblich sind es zwei Spieler und ein Physiotherapeut. Aber wer weiß das schon genau.

Wenn es aber drei aus dem "Team" sind, ist das Kapitel Start 09.05. oder Mitte Mai für den FC schon mal durch. Und dann warten wir doch mal all die anderern Tests ab.

[Atlan]

Lies mal den obigen Beitrag von Erpie.

Da geht es um das KaDeWe, in dem ich auch schon selber war...
Und ja, da wird wegen "Gleichbehandlung" geklagt. Bzw. wird nicht der Berliner Regierender Bürgermeister Michael Müller persönlich verklagt.
Wenn du das gemeint hast.

Aber meine Frage hast du nicht beantwortet: Wenn die Politiker der Bundesliga (und der 2.Liga auch) erlauben, Geisterspiele durchzuführen, wen konkret werden dann die Leute nach deiner Meinung verklagen?

Ich sehe jeden Verein und Sportart bzw. deren Verbände als Klagekandidaten für Öffnungen. Was sollte die Blagen dann noch abhalten auf ner Wiese zu pölen oder im Park oder Strand Party zu machen, zumal sie ja nicht zu den Gefährdeten gehören. Die Aufweichung der Abstandsregel und Hygienegebote für die Bundesliga öffnen Tür und Tor für Klagen, die Öffnungen erstreiten wollen, nicht nur im Sportbereich.

Das ist aber die Antwort auf die Frage: Wer klagt...?
Meine Frage war ja: Gegen wen...?

Soweit ich weiß, haben ja bereits Landesverbände für sie betreffende Ligen die Saison für beendet erklärt. Diese Landesverbände werden also nicht mehr klagen. Am Ende werden doch "nur" die höheren Ligen die Saison zu Ende spielen. Also bei den Herren die 1. - 3. Liga und bei den Frauen die 1. und evtl. die 2. Liga.
Es sollte auf jedem Fall bundesweit einheitlich sein.

Mit "Blagen" meinst du vermutlich Kinder und Jugendliche/junge Leute, die in ihrer Freizeit einfach so spielen, oder anderes (Grillpartys) veranstalten.
Ich sehe es so, dass die Kontaktsperre (wenn möglich) nach dem 10. Mai gelockert werden muss. Wenn immer mehr Geschäfte usw. geöffnet sind, macht die aktuelle Kontaktsperre keinen Sinn mehr.
Also am 06.05. auch da weitere Lockerungen ab 11.05. bekanntgeben. Damit vermeidet man dann auch Klagen.
Ob danach die Zahlen der Infektionen wieder hoch gehen...

[Harry-Tony]

Wie auch immer, einen regulären Meister werden wir sicher, so oder so in dieser Saison nicht bekommen können.
Ob ohne Publikum zu Ende gespielt würde oder, was ich noch reeller finden würde, beim letzten Stand abgebrochen würde.
Lasst uns optimistisch nach Vorne schauen und hoffen, dass es eine reguläre neue Saison geben kann und wird.

[Atlan]

Am kommenden Mittwoch werden der DFB und die DFL ihre Konzepte für den möglichen Re-Start der Bundesliga im Bundestag-Sportausschuss vorstellen.
Dies teilte der Sportausschuss mit. Bei einer Sitzung im Paul-Löbe-Haus am kommenden Mittwoch werden der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) "Planungen und Konzepte zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs oder Beendigung der Saison" in der Corona-Krise dem Bundestag-Sportausschuss präsentieren. Der Sportausschuss des Bundestags wurde 1969 ins Leben gerufen, um der Bedeutung des Sports für die Gesellschaft gerecht zu werden. Schwerpunktmäßig beschäftigt sich der Sportausschuss mit Fragen des Hochleistungssports sowie der Wechselwirkung zwischen Sport und Gesellschaft. Bei der Sitzung am kommenden Mittwoch wird auch der Deutsche Olympische Sportbund mit am Tisch sitzen. Der DOSB soll über die "Auswirkungen der Corona-Pandemie im Sport" berichten, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch.
https://www.kicker.de/774715/artikel/df ... schuss_vor

Die Chancen stehen gar nicht so schlecht, dass am Donnerstag seitens der Politik grünes Licht für einen Re-Start des Profifußballs gegeben wird.