Heute . . . .

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curnon
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Re: Heute . . . .

Beitrag von curnon »

Wovon nicht sprechen kann, darueber muss man schweigen.
~ Ludwig Wittgenstein
Heute im Jahr 1889 wurde der Philosoph, Ingenieur und Logiker geboren.

(Fuer Hoelle und Opi)
Zwischen Antifaschisten und den Faschisten gibt es keine Mitte.
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Re: Heute: Happy Birthday to you

Beitrag von bolz_platz_kind »

Depp72 hat geschrieben: Sonntag 26. April 2020, 07:02 ...happy birthday to you, happy birthday diesme Forum, happy birthday 2 u! Es lebe hoch!

55.000 Beiträge in einem Jahr, das klingt nicht so schlecht.
Und immer dran denken: Letztlich lebt Forum von Beteiligung und Vielfalt.


An einem besonderen Tag ein besonderer Avatar: NUR DER HSV ! :mrgreen: :drinkingdrunk:
Diesen Glückwünschen schließe ich mich gerne an. Alles Gute "new home for the psychopaths".


MfG
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Re: Heute . . . .

Beitrag von curnon »

Heute vor 83 Jahren starb Antonio Gramsci, Mitbegründer der Kommunistischen Partei in Italien &
Theoretiker eines modernen Marxismus, an den Folgen der jahrelangen faschistischen Haft.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Depp72 »

...vor 47 Jahren wurde ich zu heiß gebadet.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Eckfahnenfan »

Depp72 hat geschrieben: Montag 27. April 2020, 09:54 ...vor 47 Jahren wurde ich zu heiß gebadet.
Glück gehabt. Andere wurden mit dem Klammerbeutel gepudert.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von curnon »

Depp72 hat geschrieben: Montag 27. April 2020, 09:54 ...vor 47 Jahren wurde ich zu heiß gebadet.
Ach, du willst ja nur provozieren, oda? :welcomewave:
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Re: Heute . . . .

Beitrag von magical »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 27. April 2020, 10:03
Depp72 hat geschrieben: Montag 27. April 2020, 09:54 ...vor 47 Jahren wurde ich zu heiß gebadet.
Glück gehabt. Andere wurden mit dem Klammerbeutel gepudert.
oder sind vorn Gartenzaun gelaufen :banghead: :mrgreen:
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

Spätestens wenn auf Deinen Hoden eine Mücke sitzt, wird Dir klar, dass sich nicht alle Probleme mit Gewalt lösen lassen.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Bridget »

Heute vor 34 Jahren ereignete sich die die Nuklearkatastrophe des Kernkraftwerks Tschernobyl.

Am 26. April 1986 trat in dem ukrainischen Atomkraftwerk der Gau ein, in Block 4 des Kraftwerks kam es zu einer vollständigen Kernschmelze.
Durch die daraus folgenden Explosionen wurde radioaktives Material in die Luft gestoßen.


Bis zur Atomkatastrophe von Fukushima 2011 galt Tschernobyl als einziger nuklearer Unfall, der auf der INES-Skala (Internationale Bewertungsskala für nukleare Ereignisse) mit dem Höchstwert 7 (katastrophaler Unfall) eingestuft wurde.

Damals gab es Tausende Tote und Verletzte, Zehntausende Menschen wurden zwangsumgesiedelt und radioaktiv verstrahlte Landstriche um die Atomruine wurden gesperrt.


Noch heute herrschen unkontrollierbare Gefahren, in der verstrahlten Sperrzone brennen seit fast drei Wochen Wälder und Grasflächen ab.

Es sind die schwersten Brände seit Jahren und 1000 Feuerwehrleute sind unermüdlich im Einsatz.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von magical »

Hey Bridget,

ich kann mich erinnern und auch wieder nicht so richtig. Ich kann ich z.B. nicht daran erinnern was ich damals als 16 jähriger gedacht habe.

Ich weiß aber dass 86 zu den Jahren gehörte wo ich mich sehr viel draussen aufgehalten und Fuppes gespielt hab. Fast jeden Tag.

Gerade jetzt denke wie das immer so ist, wenn man (wenn auch weit weit entfernt durch Regen der Wolken die aus der Region kamen) zumindest indirekt selber betroffen ist, wieviel anders man das empfindet und welchen Stellenwert es bekommt.

Jetzt halt der Virus im Vergleich z.B. zu Ebola.

Und Atomkatastrophen gab es schon einige. Oder z.B. auch Atomtests im Pazifik (Bikini-Atoll?)..weit weit viel weiter entfernt.


Und an allen Beispielen sieht man, dass das halt mit der Katastrophe nicht einfach weg ist, sondern dass das ganze immer auch noch auf Generationen weiterstrahlt. Insofern möchte ich wirklich auch nicht da wohnen wo es diese Atommülllager gibt. Weil ich den Verantwortungsträgern nicht mal so weit trauen würde wie weit ich sie schmeissen könnte.


Mein Respekt und Gedenken gilt in Tschernobyl in erster Linie denen die sich für die anderen geopfert haben indem sie da versucht haben aufzuräumen und es nicht überlebt haben. Ob sie direkt drauf gegangen sind oder kurze oder längere zeit später krank geworden sind. Die meisten wohl an Krebs verstorben.

Am Ende bleibt es dabei. Die Menschheit ist einfach zu schlau um zu überleben. Wir schaffen das schon uns irgendwie kaputtzukriegen.
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

Spätestens wenn auf Deinen Hoden eine Mücke sitzt, wird Dir klar, dass sich nicht alle Probleme mit Gewalt lösen lassen.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von konopka77 »

magical hat geschrieben: Montag 27. April 2020, 19:18 Hey Bridget,

ich kann mich erinnern und auch wieder nicht so richtig. Ich kann ich z.B. nicht daran erinnern was ich damals als 16 jähriger gedacht habe.

Ich weiß aber dass 86 zu den Jahren gehörte wo ich mich sehr viel draussen aufgehalten und Fuppes gespielt hab. Fast jeden Tag.

Gerade jetzt denke wie das immer so ist, wenn man (wenn auch weit weit entfernt durch Regen der Wolken die aus der Region kamen) zumindest indirekt selber betroffen ist, wieviel anders man das empfindet und welchen Stellenwert es bekommt.

Jetzt halt der Virus im Vergleich z.B. zu Ebola.

Und Atomkatastrophen gab es schon einige. Oder z.B. auch Atomtests im Pazifik (Bikini-Atoll?)..weit weit viel weiter entfernt.


Und an allen Beispielen sieht man, dass das halt mit der Katastrophe nicht einfach weg ist, sondern dass das ganze immer auch noch auf Generationen weiterstrahlt. Insofern möchte ich wirklich auch nicht da wohnen wo es diese Atommülllager gibt. Weil ich den Verantwortungsträgern nicht mal so weit trauen würde wie weit ich sie schmeissen könnte.


Mein Respekt und Gedenken gilt in Tschernobyl in erster Linie denen die sich für die anderen geopfert haben indem sie da versucht haben aufzuräumen und es nicht überlebt haben. Ob sie direkt drauf gegangen sind oder kurze oder längere zeit später krank geworden sind. Die meisten wohl an Krebs verstorben.

Am Ende bleibt es dabei. Die Menschheit ist einfach zu schlau um zu überleben. Wir schaffen das schon uns irgendwie kaputtzukriegen.
Am Ende bleibt es dabei. Die Menschheit ist einfach zu schlau um zu überleben. Wir schaffen das schon uns irgendwie kaputtzukriegen.
Das sehe ich anders. Die Menschheit wird früher oder später die Erde verlassen. Und zwar nicht ins Weltall. Das sollte klar sein.
Warum sollten Spezies (z.B. die Dinos) über 150 Millionen Jahre die Erde bevölkern? Eigentlich nur, um irgendwann auszusterben.
Aber wirklich ausgestorben sind sie ja nicht. Ein paar DNS-Stränge von Dinos wird wohl auch der Mensch in sich tragen.
Den Homo Sapiens den gibt's seit ca. 300'000 Jahren. Und wenn's noch 300'000 mehr werden, dann ist das OK für mich :mrgreen:

Apokalypse(n) [Atomkrieg, Seuchen, Tsunamis, Erdbeben usw.] wird die Menschheit überleben.
Der einzelne Mensch hat eh' nur ein begrenztes Dasein (außer Du bist bekennender Buddhist :mrgreen: ).
Jeden Tag lauern Gefahren, die Dich 'erledigen' können.
Aufgrund dieser Sachlage tagaus-tagein Trübsal zu blasen, ist wenig hilfreich.

Demut u. Fatalismus schließen sich daher nicht gegenseitig aus. Im Gegenteil. M.E. gehören beide sogar zusammen.....

Bleib' gesund!
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Re: Heute . . . .

Beitrag von bolz_platz_kind »

Heute vor 31 Jahren erblickten die Bender-Zwillinge (Lars & Sven) das Licht der Welt.


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Re: Heute . . . .

Beitrag von bolz_platz_kind »

Im Jahr 1521, heute vor 499 Jahren, starb Ferdinand Magellan, geboren 1480. Er war ein portugiesischer Seefahrer, der im Auftrag der spanischen Krone 1519 zu einer Weltumseglung gen Westen aufbrach, bei der er die nach ihm benannte Magellanstraße an der Spitze Südamerikas entdeckte, aber deren Ankunft mit nur wenigen Besatzungsmitgliedern (1522) er selbst nicht mehr erlebte.


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Chernobyl Diaries

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

Bridget hat geschrieben: Montag 27. April 2020, 18:00 Heute vor 34 Jahren ereignete sich die Nuklearkatastrophe des Kernkraftwerks Tschernobyl.
Wen es interessiert... Svjatlana (Svetlana) Aleksijevich: Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft.

So ne Art Collage von Augenzeugenberichten, gleichzeitig auch ein intimes Zeugnis davon, wie der "Homo sovieticus" so getickt hat (die Dame hat noch ein paar ähnlich gestrickte Bücher u.a. über den Afghanistankrieg oder Frauenschicksale im Großen Vaterländischen geschrieben; unterm Strich über all das, wovon im heutigen Russland kaum jemand etwas hören möchte. Zu wenig Glitzer!)

Glitzer, den es für einige Bewohner von Pryp'jat' am 26.04.1986 am Nachthimmel zu bestaunen gab, als sie sich das farbenfroh schillernde Spektakel von ihren Balkonen aus angeschaut haben. Wovor hätten sie sich auch fürchten sollen? Vor der friedlichen Nutzung der Kernenergie, für die ihre Stadt überhaupt erst gebaut wurde, ganz sicher nicht.

Tausende junge Männer sowohl aus den Reihen der Armee als auch aus der Region Kyjiv/Homiel - nicht mehr vermittelbar auf dem Heiratsmarkt. Du bist hübsch, aber nee, lass mal stecken! Behinderte Kinder müssen ja nicht unbedingt...

Elektrogeräte, Fahrzeuge etc. aus dem direkten Umfeld des Reaktors, die von den "Liquidatoren" (so nannte bzw. nennt man die wackeren Aufräumer) erst großflächig eingebuddelt wurden (wohin auch auf die Schnelle mit dem ganzen strahlenden Kram?) - und bald darauf wieder von Einheimischen ausgebuddelt. Konnte man nämlich prima in die gesamte UdSSR verticken den Mist. Genau wie die Pilze aus den Wäldern der Umgebung, wie das Gemüse aus den ganzen Omagärten und Datschen usw. usf.

Wie verklickert man alten Menschen, was passiert ist; dass sie nicht bleiben dürfen? Die haben Angst vor Krieg, aber nicht vor unsichtbarer Strahlung (passt ganz gut zu Corona jetzt). Und wenn die Rote Armee auftaucht (wie auch ein paar Tage später in Chornobyl) dann wissen sie: Jetzt sind wir in Sicherheit!

Was erzählt man den Leuten, für wie lange sie ihre modernen, gut ausgestatteten Wohnungen verlassen müssen? Die halbe Einrichtung mitnehmen sollten sie besser lassen. Würde eh nicht in die ganzen Busse passen. Was passiert mit den unzähligen Viechern in den nunmehr verlassenen Dörfern?

Erschütternd.

Bild
Engel auf dem Friedhof der Liquidatoren in Chornobyl (Wikipedia)

--------------------------------

Szenenwechsel, Sommer 2019. Das Kraftwerk hat einen neuen Sarkophag bekommen. Nicht zuletzt auf dieser Maßnahme fußend (& auch im Nachklapp dieser erfolgreichen HBO-Serie) werden von Kyjiv aus verstärkt Touren nach Pryp'jat' angeboten. Bück dich, Auschwitz, Touristenattraktion ist Touristenattraktion!

Da die Strahlung im Gelände sehr unterschiedlich verteilt ist, schreit die Führerin bei jedem Hotspot "Khotspot!", damit die amerikanischen, asiatischen oder deutschen Ausflügler ein Selfie mit sich und dem Geigerzähler machen können. Kleiner Gruß an die Daheimgebliebenen auf Instagram :wink:

PS: Chernobyl Diaries ist ein US-Horrorfilm aus dem Jahr 2012. Und der ist erschreckend real. Nicht so sehr wegen der mutierten Zombies, die erwartbar "wrong turn-mäßig" die Touri-Backpacker anfallen. Erschreckend real sind die anderen mutierten Zombies, die für den Trip Geld bezahlt haben
Ніхто не зламає націю, чий дух був викований у століттях боїв.

Prší a venku se setmělo, tato noc nebude krátká!

Wir sind Verteidiger des wahren Blödsinns, Krieger in schwarz-rosa-gold.
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Re: Chernobyl Diaries

Beitrag von bolz_platz_kind »

Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: Montag 27. April 2020, 22:34
Bridget hat geschrieben: Montag 27. April 2020, 18:00 Heute vor 34 Jahren ereignete sich die Nuklearkatastrophe des Kernkraftwerks Tschernobyl.
Wen es interessiert... Svjatlana (Svetlana) Aleksijevich: Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft.

So ne Art Collage von Augenzeugenberichten, gleichzeitig auch ein intimes Zeugnis davon, wie der "Homo sovieticus" so getickt hat (die Dame hat noch ein paar ähnlich gestrickte Bücher u.a. über den Afghanistankrieg oder Frauenschicksale im Großen Vaterländischen geschrieben; unterm Strich über all das, wovon im heutigen Russland kaum jemand etwas hören möchte. Zu wenig Glitzer!)

Glitzer, den es für einige Bewohner von Pryp'jat' am 26.04.1986 am Nachthimmel zu bestaunen gab, als sie sich das farbenfroh schillernde Spektakel von ihren Balkonen aus angeschaut haben. Wovor hätten sie sich auch fürchten sollen? Vor der friedlichen Nutzung der Kernenergie, für die ihre Stadt überhaupt erst gebaut wurde, ganz sicher nicht.

Tausende junge Männer sowohl aus den Reihen der Armee als auch aus der Region Kyjiv/Homiel - nicht mehr vermittelbar auf dem Heiratsmarkt. Du bist hübsch, aber nee, lass mal stecken! Behinderte Kinder müssen ja nicht unbedingt...

Elektrogeräte, Fahrzeuge etc. aus dem direkten Umfeld des Reaktors, die von den "Liquidatoren" (so nannte bzw. nennt man die wackeren Aufräumer) erst großflächig eingebuddelt wurden (wohin auch auf die Schnelle mit dem ganzen strahlenden Kram?) - und bald darauf wieder von Einheimischen ausgebuddelt. Konnte man nämlich prima in die gesamte UdSSR verticken den Mist. Genau wie die Pilze aus den Wäldern der Umgebung, wie das Gemüse aus den ganzen Omagärten und Datschen usw. usf.

Wie verklickert man alten Menschen, was passiert ist; dass sie nicht bleiben dürfen? Die haben Angst vor Krieg, aber nicht vor unsichtbarer Strahlung (passt ganz gut zu Corona jetzt). Und wenn die Rote Armee auftaucht (wie auch ein paar Tage später in Chornobyl) dann wissen sie: Jetzt sind wir in Sicherheit!

Was erzählt man den Leuten, für wie lange sie ihre modernen, gut ausgestatteten Wohnungen verlassen müssen? Die halbe Einrichtung mitnehmen sollten sie besser lassen. Würde eh nicht in die ganzen Busse passen. Was passiert mit den unzähligen Viechern in den nunmehr verlassenen Dörfern?

Erschütternd.

Bild
Engel auf dem Friedhof der Liquidatoren in Chornobyl (Wikipedia)

--------------------------------

Szenenwechsel, Sommer 2019. Das Kraftwerk hat einen neuen Sarkophag bekommen. Nicht zuletzt auf dieser Maßnahme fußend (& auch im Nachklapp dieser erfolgreichen HBO-Serie) werden von Kyjiv aus verstärkt Touren nach Pryp'jat' angeboten. Bück dich, Auschwitz, Touristenattraktion ist Touristenattraktion!

Da die Strahlung im Gelände sehr unterschiedlich verteilt ist, schreit die Führerin bei jedem Hotspot "Khotspot!", damit die amerikanischen, asiatischen oder deutschen Ausflügler ein Selfie mit sich und dem Geigerzähler machen können. Kleiner Gruß an die Daheimgebliebenen auf Instagram :wink:

PS: Chernobyl Diaries ist ein US-Horrorfilm aus dem Jahr 2012. Und der ist erschreckend real. Nicht so sehr wegen der mutierten Zombies, die erwartbar "wrong turn-mäßig" die Touri-Backpacker anfallen. Erschreckend real sind die anderen mutierten Zombies, die für den Trip Geld bezahlt haben
Warum muss ich jetzt an Fukushima und Tepco denken? Diese Katatrophe ist gerade mal 9 Jahre her!
Damals erschütterte ein Erdbeben die Küsten Japans und ein gewaltiger Tsunami löschte ganze Städte aus.
Den atomaren Notfall inklusive Kernschmelze gab es obendrein. Nur wurde in Japan schnell gehandelt. Mann hatte einfach die verseuchte Oberfläche abgetragen und im Vorgarten in 3 Meter Tiefe verbuddelt.
Und nun das Wunder: Seit Ende März 2017 gilt Fukushima als wieder bewohnbar.

Buddelflink (kennste sicherlich) würde jetzt sagen: "Jei-jei-jei, Gertrud."


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Re: Heute . . . .

Beitrag von Depp72 »

1918: Sudel-Ede wird geboren. https://www.youtube.com/watch?v=IDJVQia1sKI

1923: Eröfnung des Wembley-Stadions mit dem Cupfinale West Ham United - Bolton Wanderers.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von curnon »

Die Gedankenfreiheit haben wir. Jetzt brauchen wir nur noch die Gedanken.
KK hat Geburtstach.
Zwischen Antifaschisten und den Faschisten gibt es keine Mitte.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Atlan »

Kiste54 hat heute Geburtstag - Herzlichen Glückwunsch! :wave:
Und mindestens noch 2 Mitglieder, deren Namen ich euch aber nicht verrate. Auch diesen gratuliere ich herzlich.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Heute . . . .

Beitrag von TiSa667 »

curnon hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 08:09
Die Gedankenfreiheit haben wir. Jetzt brauchen wir nur noch die Gedanken.
KK hat Geburtstach.
Solche Sätze hätte ich dem Kevin Kuranyi gar nicht zugetraut.
Und hinterher will es wieder keiner gewusst haben...
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Re: Heute . . . .

Beitrag von curnon »

TiSa667 hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 10:21
curnon hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 08:09
Die Gedankenfreiheit haben wir. Jetzt brauchen wir nur noch die Gedanken.
KK hat Geburtstach.
Solche Sätze hätte ich dem Kevin Kuranyi gar nicht zugetraut.
Kevin machte doch schon imma watt mitm Kopp, oda?
Zwischen Antifaschisten und den Faschisten gibt es keine Mitte.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von TiSa667 »

curnon hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 11:27
TiSa667 hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 10:21
curnon hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 08:09

KK hat Geburtstach.
Solche Sätze hätte ich dem Kevin Kuranyi gar nicht zugetraut.
Kevin machte doch schon imma watt mitm Kopp, oda?
Hauptsächlich Tore erzielen und Nutella essen.

Weitere Geburtstage heute:

1908 Oskar Schindler
1916 Ferruccio Lamborghini
1925 Otto Šimánek (Pan Tau)
1926 Harper Lee (Wer die Nachtigall stört)
1937 Saddam Hussein
1948 Terry Pratchett
1960 Walter Zenga
1970 Diego Simeone
1974 Penélope Cruz
1981 Jessica Alba
Und hinterher will es wieder keiner gewusst haben...
Eckfahnenfan

Re: Heute . . . .

Beitrag von Eckfahnenfan »

Es geht wieder aufwärts in Deutschland:
1,0
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Depp72 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 13:48 Es geht wieder aufwärts in Deutschland:
1,0
:lol!: Very British.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von urban_bushman »

TiSa667 hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 13:12
Weitere Geburtstage heute:

1974 Penélope Cruz
Penélope Cruz hat heute Geburtstag? - Wow. T-t-tolle Frau. :love:

urban_schmacht

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"So ist Fußball. Manchmal gewinnt der Bessere!" (Lukas P., 2006)
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Pherenike »

curnon hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 11:27
TiSa667 hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 10:21
curnon hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 08:09

KK hat Geburtstach.
Solche Sätze hätte ich dem Kevin Kuranyi gar nicht zugetraut.
Kevin machte doch schon imma watt mitm Kopp, oda?
Da staun ich auch; aber immerhin hat unser Kevin "Die Fackel" bis nach Moskau getragen .
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Re: Heute . . . .

Beitrag von curnon »

Pherenike hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 16:40
curnon hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 11:27
TiSa667 hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 10:21

Solche Sätze hätte ich dem Kevin Kuranyi gar nicht zugetraut.
Kevin machte doch schon imma watt mitm Kopp, oda?
Da staun ich auch; aber immerhin hat unser Kevin "Die Fackel" bis nach Moskau getragen .
Ja, der Kevin, der war nen Guten und auch seinen Abschied war sauber, auch wenn ich datt bedauert habe.
Abba hömma, russische Pampa und Schalke, datt is doch wohl kein Vergleich. Nach seinen Weggang nach Moskau habe ich ihn dann nicht mehr so aufm Schirm gehabt.
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