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Re: Heute . . . .

Beitrag von Pherenike »

curnon hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 19:04
Pherenike hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 16:40
curnon hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 11:27

Kevin machte doch schon imma watt mitm Kopp, oda?
Da staun ich auch; aber immerhin hat unser Kevin "Die Fackel" bis nach Moskau getragen .
Ja, der Kevin, der war nen Guten und auch seinen Abschied war sauber, auch wenn ich datt bedauert habe.
Abba hömma, russische Pampa und Schalke, datt is doch wohl kein Vergleich. Nach seinen Weggang nach Moskau habe ich ihn dann nicht mehr so aufm Schirm gehabt.
Jo, die "Letzten Tage...." hab ich auch nicht mehr so genau verfolgt, aber der Kevin hat ja nun aufgehört und ist der "Pressmafia" nicht mehr ausgeliefert.
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Beitrag von Depp72 »

Heute vor 75 Jahren wurde der ''Duce'' erschossen.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von curnon »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 19:56 Heute vor 75 Jahren wurde der ''Duce'' erschossen.
Von den italienischen Partisanen, die Italien von den Faschisten befreit hatten.
https://twitter.com/redfishstream/statu ... 85793?s=21
Zwischen Antifaschisten und den Faschisten gibt es keine Mitte.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Depp72 »

curnon hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 20:23 Von den italienischen Partisanen, die Italien von den Faschisten befreit hatten.
Haben die Italien ganz allein befreit?
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Re: Heute . . . .

Beitrag von curnon »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 22:09
curnon hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 20:23 Von den italienischen Partisanen, die Italien von den Faschisten befreit hatten.
Haben die Italien ganz allein befreit?
Gezz werd ma bloss nich pingelich, vielleicht wurden se ja auch von den Heeresfliegern unterstuetzt.
Has du ueberhaupt gedient?
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Depp72 »

curnon hat geschrieben: Mittwoch 29. April 2020, 06:47 Gezz werd ma bloss nich pingelich, vielleicht wurden se ja auch von den Heeresfliegern unterstuetzt.
Has du ueberhaupt gedient?
Mehr als 60.000 tote Alliierte in Italien. Ohne die Invasion wäre Mussolini 1943 kaum gestürzt worden.

Ich diene täglich diesme Forum.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von curnon »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 29. April 2020, 07:48
curnon hat geschrieben: Mittwoch 29. April 2020, 06:47 Gezz werd ma bloss nich pingelich, vielleicht wurden se ja auch von den Heeresfliegern unterstuetzt.
Has du ueberhaupt gedient?
Mehr als 60.000 tote Alliierte in Italien. Ohne die Invasion wäre Mussolini 1943 kaum gestürzt worden.

Ich diene täglich diesme Forum.
Man schaetzt, dass zwischen 1943 bis 1945 taeglich durchschnittlich 165 antifaschistische Italiener und die dafuer gehalten wurden, von deutschen und italienischen Faschisten getoetet wurden. Der Blutzoll des italienischen antifaschistischen Widerstandes war enorm.

In Deutschland gab es Vergleichbares nicht, dort wurde der Faschismus und deren Morde beklatscht und gefeiert.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von erpie »

HEUTE VOR 40 Jahren starb Alfred Hitchcock

"Ich liebe Bilder, aber ich kann nicht malen. Ich liebe Bücher, aber ich bin kein Schriftsteller. Das einzige, was ich kann, ist Filme machen. Ich könnte mich nie zur Ruhe setzen - was gibt es denn sonst noch?" Er hat sich nie zur Ruhe gesetzt, hat einen Film nach dem anderen inszeniert, über sechzig insgesamt - "Psycho" ist wohl einer seiner bekanntesten Filme.
Hitchcock war ein begnadeter Manipulator. Wie keinem anderen Filmemacher ist es ihm gelungen, mit den Gefühlen der Zuschauer zu spielen. In dem berühmten Mammutgespräch, das Truffaut mit Hitchcock über seine Filme führte, hat er gesagt, bei „Psycho“ sei es ihm darauf angekommen, „das Publikum zum Schreien zu bringen“. Das ist ihm gelungen. „Psycho“ bricht radikal mit allen Normen und Regeln der Kinematografie, vor allem aber mit den Sehgewohnheiten insbesondere des prüden US-Publikums der späten 1950er Jahre. Der Film ist eine Low-Budget-Produktion, wird von Hitchcock im November und Dezember 1959 mit dem Team seiner wöchentlichen US-Fernsehshow schnell heruntergedreht und ist überdies in Schwarz-Weiß gehalten.
Jeder kennt die berühmteste Szene, und selbst die, die den Film noch nicht gesehen haben sollten, haben schon einmal davon gehört: die Filmsequenz, in der eine Frau unter einer Dusche mit einem Küchenmesser ermordet wird. Danach, so erzählte Hitchcock, habe er zahlreiche Briefe von Kinogängern erhalten, die sich nicht mehr unter die Dusche trauten.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 29. April 2020, 10:32 HEUTE VOR 40 Jahren starb Alfred Hitchcock

"Ich liebe Bilder, aber ich kann nicht malen. Ich liebe Bücher, aber ich bin kein Schriftsteller. Das einzige, was ich kann, ist Filme machen. Ich könnte mich nie zur Ruhe setzen - was gibt es denn sonst noch?" Er hat sich nie zur Ruhe gesetzt, hat einen Film nach dem anderen inszeniert, über sechzig insgesamt - "Psycho" ist wohl einer seiner bekanntesten Filme.
Hitchcock war ein begnadeter Manipulator. Wie keinem anderen Filmemacher ist es ihm gelungen, mit den Gefühlen der Zuschauer zu spielen. In dem berühmten Mammutgespräch, das Truffaut mit Hitchcock über seine Filme führte, hat er gesagt, bei „Psycho“ sei es ihm darauf angekommen, „das Publikum zum Schreien zu bringen“. Das ist ihm gelungen. „Psycho“ bricht radikal mit allen Normen und Regeln der Kinematografie, vor allem aber mit den Sehgewohnheiten insbesondere des prüden US-Publikums der späten 1950er Jahre. Der Film ist eine Low-Budget-Produktion, wird von Hitchcock im November und Dezember 1959 mit dem Team seiner wöchentlichen US-Fernsehshow schnell heruntergedreht und ist überdies in Schwarz-Weiß gehalten.
Jeder kennt die berühmteste Szene, und selbst die, die den Film noch nicht gesehen haben sollten, haben schon einmal davon gehört: die Filmsequenz, in der eine Frau unter einer Dusche mit einem Küchenmesser ermordet wird. Danach, so erzählte Hitchcock, habe er zahlreiche Briefe von Kinogängern erhalten, die sich nicht mehr unter die Dusche trauten.
Das für mich schönste an dieser Szene: "Jeder" hat gesehen, wie sie in der Dusche mit dem Messer ermordet wurde - genau diese Szene gibt es im Film nicht, aber in den Köpfen der Zuschauer.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Atlan »

vor 15 Jahren (2005) wurde Schiedsrichter Robert Hoyzer, Hauptbeschuldigter im Wett- und Manipulationsskandal, auf Lebenszeit aus dem Deutschen Fußballbund ausgeschlossen.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Depp72 »

curnon hat geschrieben: Mittwoch 29. April 2020, 09:07 Man schaetzt, dass zwischen 1943 bis 1945 taeglich durchschnittlich 165 antifaschistische Italiener und die dafuer gehalten wurden, von deutschen und italienischen Faschisten getoetet wurden.
Und umgerechnet sind pro Tag ca. 90 Alliierte von deutschen und italienischen Faschisten auf italienischem Boden getötet worden. Also haben sich die Italiener mit starker Unterstützung der Allierten von Deutschland und den italienischen Faschisten befreit. Nur darauf habe ich hingewiesen.

curnon hat geschrieben: Mittwoch 29. April 2020, 09:07 Der Blutzoll des italienischen antifaschistischen Widerstandes war enorm.

In Deutschland gab es Vergleichbares nicht, dort wurde der Faschismus und deren Morde beklatscht und gefeiert.
Jepp, würde ich nie anders behaupten. Und zu Deutschland habe ich es so ähnlich schon formuliert:
Depp72 hat geschrieben: Dienstag 16. Juli 2019, 12:40 Der Deutsche hat als besonderes Merkmal seine braune Geschichte. Der Holocaust macht den entscheidenden Unterschied. Ergänzt um die fast flächendeckende Unterstützung der Nazis in Deutschland bis zum Kriegsende. Widerstand war nur vereinzelt da.
https://diesme-forum.de/viewtopic.php?f ... 175#p10411


Nicht vergessen sollte man:
taz hat geschrieben:Mit der Inhaftierung Mussolinis im Juli 1943 erlangten die neuntausend politischen Gefangenen in Italien ihre Freiheit zurück. Sie bildeten den Nukleus des einsetzenden Widerstands. Ihre Initiative mischte sich mit dem Frust der jüngeren Generationen, deren gesamtes Leben unter dem Faschismus abgelaufen war.

In ganz Italien trugen über 200.000 bewaffnete Partisan*innen letztlich zum antifaschistischen Sieg bei. Die italienische Resistenza dauerte zwanzig Monate lang, von September 1943 bis zum April 1945. Die Anzahl derer, die durch ihre Arbeit im Hintergrund beteiligt waren, übersteigt jene Zahl bei weitem. Im Nachkriegsitalien wurde der antifaschistische Kampf verklärt und zu einem Mythos erhoben. Nicht eine Gruppe, sondern ein ganzes Land sollte sich gegen die deutsche Okkupation erhoben haben. Dieses Narrativ diente auch dazu, begangene Kriegsverbrechen und ihre ausführenden Hände vergessen zu machen.
https://taz.de/75-Jahre-Befreiung-Itali ... /!5677040/

Welt hat geschrieben:Mit seinem fanatischen Durchhaltewillen beförderte Graziani gleichwohl einen Mythos, der ihn jetzt wieder in die Tagespolitik zurückführt. Denn je heftiger sich das faschistische Terrorregime zur Wehr setzte, desto stärken mobilisierte es die Kräfte der Resistenza. Mit ihr aber verwob sich bald der nationale Konsens, nicht ein Kollaborateur in Hitlers Krieg, sondern ein Partner der alliierten Sieger gewesen zu sein.

Entsprechend oberflächlich fielen Abrechnung und Aufarbeitung des faschistischen Regimes aus. Bald schon wurde Graziani begnadigt. Beim neofaschistischen Movimento Sociale Italiano (MSI) fand er eine Heimstadt, der ihn sogar zum Ehrenvorsitzenden machte. 1955 starb er in Rom.

Während Italiens Politiker und öffentliche Meinung in ihrer Abneigung gegen Angela Merkels "Viertes Reich" einmal mehr zueinander gefunden haben, widerfährt Graziani zu seinem 130. Geburtstag eine große Ehre. In Affile, wo der schwarze Marschall seine letzten Jahre verbrachte, wurde zu seinem Gedenken ein Denkmal inklusive Museum errichtet. 130.000 Euro wurden dafür aus den Mitteln der Kommune und der Region Latium aufgebracht, Spenden erbrachten ein Übriges.

https://www.welt.de/kultur/history/arti ... opien.html



Habe fertig.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von curnon »

Depp72 hat geschrieben: Mittwoch 29. April 2020, 12:01
curnon hat geschrieben: Mittwoch 29. April 2020, 09:07 Man schaetzt, dass zwischen 1943 bis 1945 taeglich durchschnittlich 165 antifaschistische Italiener und die dafuer gehalten wurden, von deutschen und italienischen Faschisten getoetet wurden.
Und umgerechnet sind pro Tag ca. 90 Alliierte von deutschen und italienischen Faschisten auf italienischem Boden getötet worden. Also haben sich die Italiener mit starker Unterstützung der Allierten von Deutschland und den italienischen Faschisten befreit. Nur darauf habe ich hingewiesen.

curnon hat geschrieben: Mittwoch 29. April 2020, 09:07 Der Blutzoll des italienischen antifaschistischen Widerstandes war enorm.

In Deutschland gab es Vergleichbares nicht, dort wurde der Faschismus und deren Morde beklatscht und gefeiert.
Jepp, würde ich nie anders behaupten. Und zu Deutschland habe ich es so ähnlich schon formuliert:
Depp72 hat geschrieben: Dienstag 16. Juli 2019, 12:40 Der Deutsche hat als besonderes Merkmal seine braune Geschichte. Der Holocaust macht den entscheidenden Unterschied. Ergänzt um die fast flächendeckende Unterstützung der Nazis in Deutschland bis zum Kriegsende. Widerstand war nur vereinzelt da.
https://diesme-forum.de/viewtopic.php?f ... 175#p10411


Nicht vergessen sollte man:
taz hat geschrieben:Mit der Inhaftierung Mussolinis im Juli 1943 erlangten die neuntausend politischen Gefangenen in Italien ihre Freiheit zurück. Sie bildeten den Nukleus des einsetzenden Widerstands. Ihre Initiative mischte sich mit dem Frust der jüngeren Generationen, deren gesamtes Leben unter dem Faschismus abgelaufen war.

In ganz Italien trugen über 200.000 bewaffnete Partisan*innen letztlich zum antifaschistischen Sieg bei. Die italienische Resistenza dauerte zwanzig Monate lang, von September 1943 bis zum April 1945. Die Anzahl derer, die durch ihre Arbeit im Hintergrund beteiligt waren, übersteigt jene Zahl bei weitem. Im Nachkriegsitalien wurde der antifaschistische Kampf verklärt und zu einem Mythos erhoben. Nicht eine Gruppe, sondern ein ganzes Land sollte sich gegen die deutsche Okkupation erhoben haben. Dieses Narrativ diente auch dazu, begangene Kriegsverbrechen und ihre ausführenden Hände vergessen zu machen.
https://taz.de/75-Jahre-Befreiung-Itali ... /!5677040/

Welt hat geschrieben:Mit seinem fanatischen Durchhaltewillen beförderte Graziani gleichwohl einen Mythos, der ihn jetzt wieder in die Tagespolitik zurückführt. Denn je heftiger sich das faschistische Terrorregime zur Wehr setzte, desto stärken mobilisierte es die Kräfte der Resistenza. Mit ihr aber verwob sich bald der nationale Konsens, nicht ein Kollaborateur in Hitlers Krieg, sondern ein Partner der alliierten Sieger gewesen zu sein.

Entsprechend oberflächlich fielen Abrechnung und Aufarbeitung des faschistischen Regimes aus. Bald schon wurde Graziani begnadigt. Beim neofaschistischen Movimento Sociale Italiano (MSI) fand er eine Heimstadt, der ihn sogar zum Ehrenvorsitzenden machte. 1955 starb er in Rom.

Während Italiens Politiker und öffentliche Meinung in ihrer Abneigung gegen Angela Merkels "Viertes Reich" einmal mehr zueinander gefunden haben, widerfährt Graziani zu seinem 130. Geburtstag eine große Ehre. In Affile, wo der schwarze Marschall seine letzten Jahre verbrachte, wurde zu seinem Gedenken ein Denkmal inklusive Museum errichtet. 130.000 Euro wurden dafür aus den Mitteln der Kommune und der Region Latium aufgebracht, Spenden erbrachten ein Übriges.

https://www.welt.de/kultur/history/arti ... opien.html



Habe fertig.
Keine Einwaende euer Ehren. Wie zerrissen Italien in dieser Frage noch ist, konnte man noch vor ein paar Tagen lesen, als am 25. die Partisanen geehrt wurden und Salvini, die Meloni, die Mussolini u.a. sowie deren Anhaenger dagegen gewettert haben.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Depp72 »

Habe doch noch nicht fertig.
Thomas Schmid hat geschrieben:Italien ist nicht nur zur Ironie, sondern auch zu beträchtlicher Ernsthaftigkeit fähig. Das zeigt eine Aktion der Tageszeitung „Corriere della Sera“. Im Vorfeld des 25. April brachte sie für ihre Leser 25 Bücher, vor allem literarische, heraus, die von der Resistenza handeln. Wohlgemerkt, nicht Bücher über den Krieg, sondern über den Widerstand. Die meisten von ihnen waren erstmals zwischen den späten 40er- und den 60er-Jahren erschienen. Einige der berühmtesten und besten Schriftsteller Italiens sind unter den Autoren: Italo Calvino, Beppe Fenoglio (zwei Titel), Elsa Morante, Cesare Pavese (zwei Titel), Vasco Pratolini, Elio Vittorini. Die ganze Fülle der Erfahrungen der Resistenza wird hier gegenwärtig: der Widerstand als heroische Aktion, als zielgerichteter politischer Kampf, als endlose und oft sinnlos erscheinende Mühe in Kälte und Schlamm. Helden, Mitläufer, Großmäuler, Spinner, Verängstigte, Feiglinge und Gleichgültige sind die Gestalten, die in diesen Romanen Revue passieren. Ein lebendiger gesellschaftlicher Kosmos. Hier wird der Unterschied zu Deutschland einmal mehr deutlich, dieses Mal auf bedrückende Weise. Unsere Widerstandsbewegung war marginal und im Grunde verzweifelt. Fast alle Briefe, die italienische Partisanen vor ihrer Hinrichtung schrieben, drücken dagegen eine beeindruckende Sicherheit der Schreibenden aus, dass sie etwas zu einem besseren Italien beigetragen haben, das ganz gewiss kommen werde. In den letzten Briefen deutscher Männer des Widerstands fehlt diese fröhliche Gewissheit zumeist. Schwer ist vom Vaterland und der Rettung seiner Ehre die Rede. Es gibt in Deutschland, von Alfred Anderschs „Sansibar“ abgesehen, kaum Romane oder Erzählungen, die vom Widerstand handelten und überlebt hätten. Von Fallada über Günter Eich bis Heinrich Böll waren unsere Autoren stark im Vergegenwärtigen des Elends, der Bedrückung, der Ausweglosigkeit. Vieles in den italienischen Widerstandsromanen ist eine Fiktion, die von Wunschdenken getragen ist. Aber in Italien war es wenigstens möglich, solche Fiktionen überzeugend zu Papier zu bringen. Die deutsche Wirklichkeit gab solchen Fiktionen dagegen leider keine Möglichkeit, keinen Raum.
http://schmid.welt.de/2015/04/27/zwei-t ... vergleich/
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Re: Heute . . . .

Beitrag von TiSa667 »

Heute am 30. April starb ein früherer Maler. Sein Lebenswerk hat einen starken und nachhaltigen Einfluss auf die Nachwelt ausgeübt.
Am 30. April 1883 starb Édouard Manet, der als einer der Wegbereiter der modernen Malerei gilt. Wäre doch nur dem einen oder anderen Maler ebenfalls solch eine Anerkennung zuteil geworden.

Ebenfalls am 30. April, im Jahre 2006, starb Paul Spiegel. Er war von 2000 bis zu seinem Tod Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland.

PS. Am 30. April 1938 wurde Fips Asmussen geboren. :cussingblack:
Und hinterher will es wieder keiner gewusst haben...
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Bridget »

Rudi Assauer wäre heute 76 Jahre alt geworden.
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Depp72 »

1925: ''Adolf Hitlers Antrag auf Entlassung aus der österreichischen Staatsangehörigkeit wird vom Magistrat der Stadt Linz stattgegeben. Er lebt ab diesem Zeitpunkt als Staatenloser auf deutschem Boden.'' Auf den Tag genau 20 Jahre später verpisst er sich durch die Hintertür.



1947: Fußballspieler Wolfgang Rausch wird geboren. Er absolvierte immerhin 257 Bundesligaspiele und schnürte die Schuhe für Köln, Essen, Offenbach, Bayern + Dallas. https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Rausch
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Outtatime »

TiSa667 hat geschrieben: Donnerstag 30. April 2020, 00:37
PS. Am 30. April 1938 wurde Fips Asmussen geboren. :cussingblack:
Nur für dich: Lyrik von Mr.T aus dem Munde eines großen, wenn nicht des größten Norddeutschen :P . https://www.youtube.com/watch?v=PkY1BpeT-I8

Ansonsten: Heute ist Walpurgisnacht!!! https://www.youtube.com/watch?v=mVb1wyC3OeQ
Also, wenn Frau/ Freundin heute Abend/Nacht trotz Corona allein aus dem Haus müssen: :problem: :think: .
Wahrscheinlich steckt aber doch nur wieder F. Asmussen dahinter, der alte Frauenmagnet...
=====================1893=====================

VOGT RAUS!!! WEHRLE RAUS!!! ADRION RAUS!!!
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Re: Heute . . . .

Beitrag von Depp72 »

...vor 50 Jahren sicherte sich Borussia Mönchengladbach mit einem 4:3 gegen den HSV einen Spieltag vor Saisonende erstmals die deutsche Meisterschaft.

https://www.welt.de/sport/fussball/bund ... titel.html

https://www.kicker.de/18600/schema/boru ... rger-sv-12
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Re: Heute . . . .

Beitrag von bolz_platz_kind »

Heute vor 59 Jahren wurde Thomas Schaaf geboren.


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Re: Heute . . . .

Beitrag von bolz_platz_kind »

Depp72 hat geschrieben: Montag 27. April 2020, 09:54 ...vor 47 Jahren wurde ich zu heiß gebadet.
Ich bin zutiefst enttäuscht von Dir.
Ausgerechnet Du als Depp72 und jahrelang mit Flagge unterwegs, vergisst den 72. Geburtstag Israels.

https://www.israelheute.com/erfahren/is ... eburtstag/


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Re: Heute . . . .

Beitrag von Depp72 »

bolz_platz_kind hat geschrieben: Donnerstag 30. April 2020, 20:40 Ich bin zutiefst enttäuscht von Dir.
Ausgerechnet Du als Depp72 und jahrelang mit Flagge unterwegs, vergisst den 72. Geburtstag Israels.
Enttäuschungen sind die Schule des Lebens. Auch heute noch gilt: Kein Beitrag ohne Fahne. Darauf ein Jacob Weißbier, prost!
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Re: Heute . . . .

Beitrag von bolz_platz_kind »

Depp72 hat geschrieben: Donnerstag 30. April 2020, 20:57
bolz_platz_kind hat geschrieben: Donnerstag 30. April 2020, 20:40 Ich bin zutiefst enttäuscht von Dir.
Ausgerechnet Du als Depp72 und jahrelang mit Flagge unterwegs, vergisst den 72. Geburtstag Israels.
Enttäuschungen sind die Schule des Lebens. Auch heute noch gilt: Kein Beitrag ohne Fahne. Darauf ein Jacob Weißbier, prost!
Red dich nicht raus. Ein solcher Fauxpas wäre mir an deiner Stelle niemals passiert.
Da hilft auch kein Alkohol mehr. Prost!


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Heute . . . ., nein gestern

Beitrag von Depp72 »

42 Jahre her: Gladbachs berühmter 12:0 Sieg.
Ewald Lienen enthüllt die Kölner Tricksereien, mit denen sich die Domstädter trotzdem die Meisterschaft sicherten:
Mopo hat geschrieben:Aufgrund des unfassbar hohen Ergebnisses, welches bis heute der höchste Sieg in der Bundesliga-Geschichte ist, wurde den Gladbachern Spielmanipulation vorgeworfen. „Völliger Humbug“, erklärt Lienen. Vielmehr hätten die Kölner in die Trickkiste gegriffen, um den Titel zu sichern.

„St. Pauli trug seine Partien damals öfter im Volksparkstadion aus und konnte dort in der besagten Saison nie gewinnen. Ihre Spiele am Millerntor hingegen verloren sie so gut wie nie.“ Der Kölner Manager Karl-Heinz Thielen wusste dies. Als er erfuhr, dass der letzte Spieltag im Millerntor ausgetragen werden sollte, bat er darum, das Spiel in den Volkspark zu verlegen. Damit sich der finanzielle Aufwand einer Verlegung lohnen würde, hätte St. Pauli 15.000 Tickets verkaufen müssen: „Thielen schaltete blitzschnell und kaufte St. Pauli 15.000 Tickets ab. Es kam, wie es kommen musste und Pauli gewann auch dieses Spiel nicht. Der Rest ist bekannt. Von wegen Manipulation.“
https://stpauli24.mopo.de/2020/04/30/sp ... eiten.html
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Re: Heute . . . ., nein gestern

Beitrag von Eckfahnenfan »

Depp72 hat geschrieben: Freitag 1. Mai 2020, 08:08 42 Jahre her: Gladbachs berühmter 12:0 Sieg.
Ewald Lienen enthüllt die Kölner Tricksereien, mit denen sich die Domstädter trotzdem die Meisterschaft sicherten:
Mopo hat geschrieben:Aufgrund des unfassbar hohen Ergebnisses, welches bis heute der höchste Sieg in der Bundesliga-Geschichte ist, wurde den Gladbachern Spielmanipulation vorgeworfen. „Völliger Humbug“, erklärt Lienen. Vielmehr hätten die Kölner in die Trickkiste gegriffen, um den Titel zu sichern.

„St. Pauli trug seine Partien damals öfter im Volksparkstadion aus und konnte dort in der besagten Saison nie gewinnen. Ihre Spiele am Millerntor hingegen verloren sie so gut wie nie.“ Der Kölner Manager Karl-Heinz Thielen wusste dies. Als er erfuhr, dass der letzte Spieltag im Millerntor ausgetragen werden sollte, bat er darum, das Spiel in den Volkspark zu verlegen. Damit sich der finanzielle Aufwand einer Verlegung lohnen würde, hätte St. Pauli 15.000 Tickets verkaufen müssen: „Thielen schaltete blitzschnell und kaufte St. Pauli 15.000 Tickets ab. Es kam, wie es kommen musste und Pauli gewann auch dieses Spiel nicht. Der Rest ist bekannt. Von wegen Manipulation.“
https://stpauli24.mopo.de/2020/04/30/sp ... eiten.html
Das ist die Version Aberglauben. Ich bevorzuge die Version sportliche Fairness.
Tatsache ist, dass sich der BVB im letzten Spiel, in dem es für ihn um nix mehr ging, hat hängen lassen.
Während sich die Kiezkicker trotz des sicheren Abstiegs sportlich verhalten und voll reingehängt haben in das Spiel.
Die Paulifans im Stadion hatten damals ein feines Gespür und betätigten sich als Korrektiv der offensichtlichen Wettbewerbsverzerrung, indem sie nach der Pause beim mageren Stand von 1:0 für den Effzeh begannen, die Kölner anzufeuern. Müsste Lienen doch eigentlich mitbekommen haben...
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Re: Heute . . . .

Beitrag von bolz_platz_kind »

Heute vor 26 Jahren verstarb Ayrton Senna.

Es ist das bis heute wohl tragischste Wochenende der Formel-1-Geschichte. Beim Großen Preis von Imola sterben 1994 Roland Ratzenberger und Ayrton Senna. Der Brasilianer hatte zuvor lange überlegt, ob er überhaupt starten soll.

https://www.n-tv.de/sport/formel1/Der-h ... 52814.html

Ruhe in Frieden!


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