Ist halt ne Frage der Kinderstube, haben manche eben nicht. Und manchmal greift man auch daneben, selbst wenn man sich einbildet, die zu besitzen. Und ab und an geb ich auch immer noch den Spätpubertären und setz ganz bewusst nen Haufen auf PietätTxomin_Gurrutxaga hat geschrieben: ↑Montag 26. April 2021, 23:53
Ja, stimmt. Ne Führung für die guten Freunde würde ich mir auch eher gefallen lassen. Oder schlicht mit paar bekannten Natives hingurken (zur Not bisschen Karius & Bakschisch in die Hände der Schlagbaum-Securitate). Aber auch wenn ich es nur aus zweiter Hand kenne und nicht selbst erlebt habe: Zusammen mit dieser dödeligen US-Backfisch-Touri-Klientel incl. Matthäus' neuer Anastasija als Guide... nach meinem Empfinden geht das überhaupt nicht! Unwürdig bis nach Meppen und unsympathisch bis nach Wals-Siezenheim.
Interessanterweise bin ich nun der letzte, der mit übertrieben viel "Pietät" ausgestattet wäre. "Über die Toten nur gutes" ist z.B. der allerletzte Nonsens. Und als letztes Jahr Kobe Bryant zu Tode gekommen ist, hat sich die Welt dann überraschenderweise doch weitergedreht. Aber eine gewisse Pietät der Location gegenüber... Ich habe auch einige KZs durch... wenigstens gab es damals noch keine Selfies Wahrscheinlich einfach ne Geschmackssache, keine Ahnung.
Und ich fand den Gedanken vorher ganz spannend und war mir nicht sicher, was das mit mir macht, schon mal immer gut. Die üble Touri-Tour wäre nicht meines gewesen - vor allem deshalb, weil es mir vor den Ansässigen peinlich gewesen wäre, das ist halt der Unterschied zum Kolosseum, Spartakus Schwippschwager wird mir da kaum begegnen -, es gab aber eben die Möglichkeit, dass in der Studiosus-Variante zu machen, wenn man sich bißchen gekümmert hat und da war das für mich der Kompromiss, der für mich ging.