OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von konopka77 »

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Spielen im Dienste der Wissenschaft

Und dank Computerspielen wird sogar mitgeholfen, das Coronavirus zu bekämpfen. Schon seit zwölf Jahren gibt es „Foldit“, ein Knobelspiel mit einem ganz besonderen Clou: Wer es spielt, der hilft zugleich der Wissenschaft. Hier falten die Spielerinnen und Spieler Proteine und wer besonders gute Proteine gefaltet hat, der schafft es möglicherweise nicht nur in die Bestenliste, sondern hilft auch mit, bestimmte Proteine zu entschlüsseln oder ein antivirales Protein zu designen. Gut, das heißt in diesem Fall: Das Protein muss so aufgebaut sein, dass das Coronavirus nicht an den menschlichen Organismus andocken kann. Darum geht es letztlich bei einem aktuellen Projekt der Universität von Washington. Die vielversprechendsten Proteine werden anschließend am „Institute for Protein Design“ nachgebaut und getestet.
Mehr in der Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/games-vs ... _id=473720
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von konopka77 »

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Stand heute 01. April 11:00Uhr

Quelle: https://interaktiv.morgenpost.de/corona ... -weltweit/
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von konopka77 »

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Warum ist Ihre Blutspende auch jetzt so wichtig?

Unsere Grundaufgabe, die Versorgung der Patienten in Nordrhein-​Westfalen, Rheinland-​Pfalz und dem Saarland muss weiterhin sichergestellt werden.
Für unser Versorgungsgebiet beträgt der tägliche Bedarf rund 3.500 Blutspenden!
Viele Erkrankte erhalten ihr Leben lang Präparate, die aus Spenderblut gewonnen werden. Mittelfristig sind insbesondere Menschen mit Tumorerkrankungen, die sich in einer Chemo-​ oder Strahlentherapie befinden, auf die kontinuierliche Gabe von Blutpräparaten angewiesen, um die Nebenwirkungen dieser Therapien zu überstehen. Rund ein Fünftel aller benötigten Blutpräparate wird für Krebspatienten benötigt.

Sollte über einen Zeitraum von mehr als einer Woche das Blutspendeaufkommen einbrechen, so wäre die Patientenversorgung innerhalb kurzer Zeit nicht mehr abzusichern. Der Grund ist die kurze Haltbarkeit einiger Blutpräparate. Aus einer Blutspende werden drei verschiedene Typen von Blutpräparaten gewonnen. Ein Erythrozytenkonzentrat, das die roten Blutkörperchen enthält (umgangssprachlich Blutkonserve), ist maximal 42 Tage lang haltbar. Die Thrombozyten (Blutplättchen) sind jedoch nur vier bis fünf Tage lang einsetzbar. Nur Blutplasma ist länger lagerfähig, jedoch kann es auch hier schnell zu Engpässen kommen. Denkbare Folgen wären die Verschiebung geplanter Operationen für einen längeren Zeitraum, sowie eine Gefährdung insbesondere von Krebspatienten während einer Chemotherapie.
Mehr hier im Link: https://www.blutspendedienst-west.de/ma ... sars-cov-2
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von Atlan »

Ich habe letzte Woche Blut gespendet, mache es einmal im Quartal seit Jahren.
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von konopka77 »

Atlan hat geschrieben: Mittwoch 1. April 2020, 13:50 Ich habe letzte Woche Blut gespendet, mache es einmal im Quartal seit Jahren.
Das ist mehr als vorbildlich.
Ich habe das in D'land auch gemacht, wenn auch in längeren Abständen. Seit ich in Kenya bin lass' ich es.
Die Ansteckungsgefahr beim Aderlass ist mir zu hoch. EIn Freund wurde nicht medizinisch korrekt betreut und hat sich (zumindest versichert er das so), mit HIV infiziert, nachdem es bei der Blutent(!)nahme Probleme gab. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber seitdem meide ich die Hospitale.
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von Atlan »

konopka77 hat geschrieben: Mittwoch 1. April 2020, 14:01
Atlan hat geschrieben: Mittwoch 1. April 2020, 13:50 Ich habe letzte Woche Blut gespendet, mache es einmal im Quartal seit Jahren.
Das ist mehr als vorbildlich.
Ich habe das in D'land auch gemacht, wenn auch in längeren Abständen. Seit ich in Kenya bin lass' ich es.
Die Ansteckungsgefahr beim Aderlass ist mir zu hoch. EIn Freund wurde nicht medizinisch korrekt betreut und hat sich (zumindest versichert er das so), mit HIV infiziert, nachdem es bei der Blutent(!)nahme Probleme gab. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber seitdem meide ich die Hospitale.
Ich bin es vor Jahren mal angefangen, wollte auch gerne meine Blutgruppe wissen und hinterher gibt es ja ein reichhaltiges Buffet. :wink: Aber vor allem ist es wichtig für die Gesellschaft, ich bin auch Organspender. Meine Familie ist darüber informiert.
Letzte Woche gab es statt des Buffet ein Lunchpaket, gut gefüllt. Jetzt sind es 35 Blutspenden.
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von konopka77 »

Mit der ''Spanischen Grippe'' hatte ich mich noch nie beschäftigt.

Wikipedia [nicht meine 1. Wahl, wenn es um Fakten geht] schreibt dazu:
Spanische Grippe
Die Spanische Grippe war eine Influenza-Pandemie, die durch einen ungewöhnlich virulenten Abkömmling des Influenzavirus (Subtyp A/H1N1) verursacht wurde und sich zwischen 1918 – gegen Ende des Ersten Weltkriegs – und 1920 in mindestens zwei Wellen verbreitete und mindestens 25 Millionen, nach einer Bilanz der Fachzeitschrift Bulletin of the History of Medicine vom Frühjahr 2002 sogar knapp 50 Millionen Todesopfer, bei einer Weltbevölkerung von etwa 1,8 Milliarden, forderte. Insgesamt sollen etwa 500 Millionen Menschen infiziert worden sein,[1] was eine Letalität von 5 bis 10 Prozent ergibt, die damit deutlich höher lag als bei Erkrankungen durch andere Influenza-Erreger.[2]
Mehr in der Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spanische_Grippe

Es scheint einige Parallelen [Ausbreitung, Auftreten] zu Corona zu geben. Inklusive der Hilflosigkeit der Mediziner.

Wenn man den Wiki-Bericht liest, scheint die Wissenschaft seit ca. 100 Jahren keine neuen Antworten gefunden zu haben.

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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von Yeti »

Über den Sinn und Unsinn von Atemschutzmasken:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... b11405f0ec
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von konopka77 »

Yeti hat geschrieben: Donnerstag 2. April 2020, 11:17 Über den Sinn und Unsinn von Atemschutzmasken:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... b11405f0ec
Tut mit Leid, ich habe kein Spiegel-Abo. Und der Link geht auch nicht.

Gestern meinte der verhinderte SPD-Vorsitzende Karl Lauterbach doch bei Lanz:

[Zitat sinngemäß]:
wenn es genug Masken gäbe, dann gäbe es jetzt in Deutschland auch den Maskenzwang. Zumindest im öffentlichen Raum....
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von konopka77 »

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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von Yeti »

konopka77 hat geschrieben: Donnerstag 2. April 2020, 12:34
Yeti hat geschrieben: Donnerstag 2. April 2020, 11:17 Über den Sinn und Unsinn von Atemschutzmasken:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... b11405f0ec
Tut mit Leid, ich habe kein Spiegel-Abo. Und der Link geht auch nicht.
[/quote]
Also bei mir funktioniert er, auch ohne Spiegel-Abo. Aber für dich hier der Text:

Wie steckt man sich mit dem neuartigen Coronavirus an?
Das Robert Koch-Institut geht davon aus, dass der Hauptübertragungsweg für das Coronavirus die Tröpfcheninfektion ist. Wie bei der normalen Grippe (Influenza) verbreitet sich das Coronavirus also über kleine Tröpfchen und Aerosole. Letztere stehen länger in der Luft als die schweren Tröpfchen, die relativ schnell zu Boden fallen. Die Virentröpfchen haben laut Weltgesundheitsorganisation etwa eine Größe von Feinstaubpartikeln. Beim Niesen können sie ohne Mundschutz eine Geschwindigkeit von rund 45 Meter pro Sekunde erreichen und meterweit fliegen. In aller Regel stecken sich Menschen also dadurch an, dass eine infizierte Person in ihrer Nähe spricht, niest oder hustet. Das Virus gelangt dann durch die Luft direkt auf die Schleimhäute des Gegenübers. Auch Schmierinfektionen sind denkbar, also etwa Ansteckungen über kontaminierte Gegenstände. Diese sind aber laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bislang nicht nachgewiesen.

Wie durchlässig sind professionelle Masken?

Die sogenannten FFP-Masken (FFP steht für "filtering face piece") gelten ab einer größeren Filterstärke 2 und 3 als sehr sicher. Das sind Masken, die normalerweise bei der Feuerwehr oder in Müllverbrennungsanlagen getragen werden. Die Filter der Maske sind so feinmaschig, dass sie Virentröpfchen aber auch Feinstaub fast vollständig abhalten. Sogenannte OP-Masken werden hingegen nur als teilweise sicher eingestuft. Sie sind vor allem für Infizierte oder erkältete Menschen sinnvoll, weil sie verhindern, dass Speichel- oder Schleimtröpfchen beim Niesen oder Husten in die Luft gelangen.

Wie durchlässig sind einfache Stoffmasken?
Zur Effizienz von Stoffmasken gibt es nur sehr wenige aussagekräftige Studien. Bisher werden diese Masken besonders in Entwicklungsländern gegen die Luftverschmutzung in Städten getragen. Diese Textilmasken sind relativ grobmaschig und Virentröpfchen sowie Feinstaub sind hundertfach kleiner, wie aus einer Studie von Wissenschaftlern aus Nepal hervorgeht. Dennoch können die Masken sehr wahrscheinlich einen Teil der Partikel abhalten. Jedoch sinkt die Schutzwirkung, je öfter die Masken gewaschen werden.

Schützt man mit dem Tragen einer Maske eher sich selbst oder andere?

Die effektivsten Maßnahmen, um sich selbst und andere vor einer Infektion zu schützen, bestehen laut Robert Koch-Institut (RKI) darin, sich regelmäßig die Hände zu waschen, in die Armbeuge zu niesen und Abstand zu halten. Sollte man selbst erkrankt sein und sich trotzdem in der Öffentlichkeit bewegen müssen, hält das RKI aber auch das Tragen einer Maske für sinnvoll. Mit ihr kann man zusätzlich dazu beitragen, seine Mitmenschen zu schützen. Andersherum gilt das nach jetzigem Wissensstand allerdings nicht: Laut RKI "gibt es keine hinreichende Evidenz dafür, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung für eine gesunde Person, die ihn trägt, signifikant verringert".

Warum sollen Ärzte und Pflegekräfte Masken tragen?
Medizinisches Personal hat regelmäßig engen Kontakt zu vorerkrankten, immungeschwächten oder sogar Corona-infizierten Menschen. Bei der Arbeit in Krankenhäusern, Heimen oder in Seniorenwohnungen kann der empfohlene Sicherheitsabstand selten eingehalten werden. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass Ärzte und Pflegekräfte die Patienten und sich selbst vor einer möglichen Ansteckung schützen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält deshalb besonders effektive Atemmasken für diese Personengruppen als ergänzende Schutzmaßnahme für sinnvoll. Hierbei kommen FFP-Masken zum Einsatz, die Partikel filtern können. Aufgrund der weltweiten Lieferengpässe und der steigenden Preise für solche Masken ist es wichtig, dass sie vorrangig dem medizinischen Personal zur Verfügung stehen.

Sollte ich bei Corona-Symptomen eine Maske tragen?
Wer unter Fieber, Husten, Halsschmerzen oder Atembeschwerden leidet, sollte unbedingt zu Hause bleiben und den Hausarzt oder die regionale Corona-Hotline anrufen. In vielen Kommunen kommt ein Arzt direkt nach Hause und macht dort einen Abstrich für einen Corona-Test. Wer trotzdem aus dem Haus muss, dem empfiehlt das Robert Koch-Institut zusätzlich zum Abstandhalten das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Damit sollen Mitmenschen vor einer Ansteckung durch die gröbsten Tröpfchen geschützt werden. Sobald der Verdacht einer Infektion bekannt wird oder ein positives Corona-Testergebnis vorliegt, ordnet das zuständige Gesundheitsamt eine Quarantäne an. Diese kann im Sinne des Infektionsschutzgesetzes auch mit Zwang durchgesetzt werden.

Sollte ich als Gesunder eine Maske tragen?
Obwohl immer mehr Politiker und Mediziner eine Maskenpflicht für alle fordern, ist die Weltgesundheitsorganisation hier eindeutig: Gesunde Menschen müssen ihr zufolge keine Maske tragen, außer sie haben Kontakt mit einem Corona-Infizierten. Der gebotene Abstand von ein bis zwei Metern sei der beste Schutz. Auch das Robert Koch-Institut betont, dass es keine "hinreichende Evidenz" dafür gebe, dass sich das eigene Ansteckungsrisiko durch Masken verringere. Allerdings wissen viele Menschen nicht, ob sie sich bereits mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben. Daher sollte man auch bei Erkältungskrankheiten präventiv eine Maske tragen, um andere etwa durch Niesen nicht zu gefährden.

Sollten jetzt alle Menschen eine Maske tragen?
Wenn es darum geht, andere vor einer Ansteckung zu schützen - der sogenannte Fremdschutz - dann ist ein Mundschutz sinnvoll, erklärt der Virologe Christian Drosten. In diesem Sinne sei es zu empfehlen, dass so viele Menschen wie möglich einen Mundschutz tragen. Beim Niesen, Husten oder Sprechen können Tropfen und Schleimpartikel zumindest teilweise aufgefangen werden. Allerdings weisen Virologen wie Drosten auch darauf hin, dass dies keinesfalls für den Selbstschutz gilt: Menschen mit einer Maske sind nicht unbedingt besser vor einer Ansteckung geschützt als andere. Dennoch gibt es auch hier kein eindeutiges Stimmungsbild unter Experten: Ein Beitrag in der Fachzeitschrift Lancet plädiert dringend dafür, dass mehr Menschen Masken tragen - vor allem auch sogenannte Risikogruppen. Wie bereits beschrieben, kommt es dabei immer auch darauf an, was für Masken getragen werden und ob diese sachgerecht benutzt werden.

Müssen Maskenträger weiterhin anderthalb Meter Abstand halten und sich regelmäßig die Hände waschen?

Ein klares Ja. Die WHO warnt eindringlich, das Tragen einer Schutzmaske könne ein falsches Sicherheitsgefühl hervorrufen. Ein Schutz vor Mund und Nase sei ohne weitere Maßnahmen ineffektiv. Auch das Robert Koch-Institut schreibt deutlich: "Auf keinen Fall sollte das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes oder einer anderen Form der Barriere dazu führen, dass Abstandsregeln nicht mehr eingehalten oder die Händehygiene nicht mehr umgesetzt wird."

Was bedeutet das Tragen von Masken psychologisch?
Für Europäer sind Gesichtsmasken gewöhnungsbedürftig. Während beispielsweise in asiatischen Großstädten der Mundschutz schon länger zum Alltag gehört, ruft der Anblick hierzulande eher Unbehagen hervor. Das Fachmagazin Lancet weist darauf hin, dass Menschen deshalb bereits vermehrt rassistisch angegangen oder stigmatisiert wurden. Deshalb sei in europäischen Ländern mehr Aufklärung nötig. Ob das Tragen des Mundschutzes zu mehr Achtsamkeit führt, ist bisher ungewiss. Mediziner und Politiker hoffen, dass die Masken zu einem allgegenwärtigen Signal werden, um an den Ausnahmezustand zu erinnern. Allerdings befürchten Experten auch, dass Schutzanweisungen wie Distanz und Händewaschen dadurch vernachlässigt werden. Die Maskenträger könnten sich zu sicher fühlen.
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von konopka77 »

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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von konopka77 »

Wie gesagt. Es soll hier nur um Fakten u. daher auch Zahlen gehen. Ein Fakt ist aber auch das hier:

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Im Moment wird sehr viel gesprochen davon, dass Menschen 'mit Vorerkrankung' an Corona-Folgen versterben.

Die Zahlen kommentiere ich nicht. Es sei aber erlaubt zu zeigen, dass Menschen sterben. Mit und ohne Corona.

Mehr in der Quelle: http://www.gbe-bund.de/oowa921-install ... d=34920861
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von konopka77 »

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Heute mal ein Blick auf die 3 ''Länder'', Belgien, Niederlande und NRW.
Alle 3 haben in etwa dieselbe Bevölkerungsgröße u. Landesgröße u. Bevölkerungsdichte, nämlich
ca. 17. Mio. (Belgien etwa 12),
Landesgröße ca. 35-40 Tausend qkm,
Bevölkerungsdichte NRW 500/qkm, Belgien 380/qkm, Niederlande 505/qkm

Die Infiziertenzahlen sind nun auch etwa gleich hoch. Ca. 20.000. Zunächst waren die Zahlen in NRW deutlich höher.

Trotzdem in den Niederlanden ist scheinbar/offenbar die Letalitätsrate auffällig höher.
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von konopka77 »

Heute mal keine Corona-Fakten. Oder vielleicht doch.

Heute ist Karfreitag und der höchste Feiertag der evangelischen, protestantischen Christen.

Ich habe hier mal einen Ausschnitt aus folgender Quelle:

https://www.bonn-evangelisch.de/mobile/ ... 3E346A.php
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Da Merkel ja den evangelischen Background durchaus hat, insbes. durch ihren Vater, sieht sie das (gelb angemarkt) ja vielleicht auch so,
wenn sie an Corona denkt. Das Ende der Passionszeit.

Also Mut und Hoffnung. Nach Ostern geht es weiter. Auch, oder besonders in D'land.
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Watt Besinnlichet zu Ostern

Beitrag von curnon »

Engel verführt man gar nicht oder schnell.
Verzieh ihn einfach in den Hauseingang
Steck ihm die Zunge in den Mund und lang
Ihm untern Rock, bis er sich naß macht, stell
Ihm das Gesicht zur Wand, heb ihm den Rock
Und fick ihn. Stöhnt er irgendwie beklommen
Dann halt ihn fest und laß ihn zweimal kommen
Sonst hat er dir am Ende einen Schock.
Ermahn ihn, dass er gut den Hintern schwinkt
Heiß ihn dir ruhig an die Hoden fassen
Sag ihm, er darf sich furchtlos fallen lassen
Dieweil er zwischen Erd und Himmel hängt –
Doch schau ihm nicht beim Ficken ins Gesicht
Und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht.
~ B. Brecht
Zwischen Antifaschisten und den Faschisten gibt es keine Mitte.
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Re: Watt Besinnlichet zu Ostern

Beitrag von konopka77 »

curnon hat geschrieben: Freitag 10. April 2020, 10:19
Engel verführt man gar nicht oder schnell.
Verzieh ihn einfach in den Hauseingang
Steck ihm die Zunge in den Mund und lang
Ihm untern Rock, bis er sich naß macht, stell
Ihm das Gesicht zur Wand, heb ihm den Rock
Und fick ihn. Stöhnt er irgendwie beklommen
Dann halt ihn fest und laß ihn zweimal kommen
Sonst hat er dir am Ende einen Schock.
Ermahn ihn, dass er gut den Hintern schwinkt
Heiß ihn dir ruhig an die Hoden fassen
Sag ihm, er darf sich furchtlos fallen lassen
Dieweil er zwischen Erd und Himmel hängt –
Doch schau ihm nicht beim Ficken ins Gesicht
Und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht.
~ B. Brecht
Bezug?
Du hast Dich in der Tür (=Thread) geirrt. Hier geht es um Fakten, nicht um den alterssenilen Brecht.
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von curnon »

Du glaubst also, datt Brecht mit 22Jahren senil war, datt kann ich nich wirklich glauben.
Zwischen Antifaschisten und den Faschisten gibt es keine Mitte.
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von konopka77 »

curnon hat geschrieben: Freitag 10. April 2020, 10:52 Du glaubst also, datt Brecht mit 22Jahren senil war, datt kann ich nich wirklich glauben.
Na gut, Du willst ja nicht aus der Tür gehen, obwohl Du im falschen Raum bist.
Also Fakten:
Das Gedicht(?) [besser den lyrischen(?) Erguss] ließ Brecht 1948 vom Stapel.
Ein Jahr später wurde die DDR eröffnet. Dorthin ging der gute senile schwule Berthold dann,
um dann 5 Jahre später in Berlin-Ost endlich zu entschwinden.

Dein Beitrag stört!
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von Linden »

Ein Artikel von Nita Bhalla

DIANI, Kenia, Juni (Thomson Reuters Foundation)

Die 16-jährige Fatma verzieht keine Miene, wenn man sie fragt, was sie seit ihrem Schulabbruch vor zwei Jahren gemacht hat. „Sex", antwortet sie und kichert in ihr leuchtend rotes Kopftuch. „Die Männer finde ich überall. Auf dem Markt, bei Konzerten, Hochzeiten und am Strand. [... ] Die meisten Mädchen in meinem Dorf machen es. Ich kann damit 100 Schilling (rund 1 US-Dollar) bis 500 Schilling verdienen. Manchmal geben Touristen sogar 1000 Schilling (10$)."

Willkommen in Kenias idyllischem, von Palmen gesäumten Badeort Diani: Wo der Sand perlweiß und das Wasser türkis ist - und wo junge Mädchen, teilweise noch Kinder, Sex für einen Dollar anbieten.

Von Thailand und den Philippinen bis zur Dominikanischen Republik und Brasilien: Sextourismus ist keine Ausnahme, vor allem dann nicht, wenn Armut und Diskriminierung Millionen von Mädchen und Frauen in die kommerzielle sexuelle Ausbeutung zwingen.

Kenia ist da ebenfalls keine Ausnahme.

Doch das Ausmaß, in dem Kinderprostitution in den Orten entlang der Küste nicht nur verbreitet ist, sondern inzwischen gesellschaftlich hingenommen wird, hat dazu geführt, dass Wohltätigkeitsorganisationen, aber auch Behörden vor Ort, Schwierigkeiten haben, den illegalen Handel zu stoppen.

Allein in der Küstenregion Kenias ist jedes dritte Mädchen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren im Sexgeschäft tätig, wie einem Bericht von UNICEF und der kenianischen Regierung aus dem Jahr 2006 zu entnehmen ist.

Das sind rund 15.000 Mädchen.

Und auch wenn diese Datenerhebung bereits über ein Jahrzehnt zurückliegt, hat sich die Situation seitdem nicht verbessert, sagen Organisationsmitarbeiter und Regierungsbeamte. Mangelnder Fortschritt im Land, geringe Jobchancen und eine lasche Umsetzung der Gesetze haben stattdessen dazu geführt, dass der Handel gedeiht.

„Es wird schlimmer. In 9 von 10 Familien pro Dorf findet man mindestens ein Mädchen, das Opfer kommerzieller sexueller Ausbeutung ist", sagt Athuman Jiti, Verwaltungsangestellter in Kwale County, der Bezirk in dem der Badeort Diani liegt.

„Manchmal sind es die Eltern, die ihren Töchtern auftragen, loszuziehen, manchmal tun es die Mädchen selbst - das Problem ist, dass es stark normalisiert ist."

Fruchtbarer Boden
Mit abenteuerlichen Safaris und traumhaft weißen Stränden, zieht Kenia jährlich mehr als eine Million Besucher aus Ländern wie China, Deutschland, Frankreich und Großbritannien an.

Der Tourismus ist ein wichtiger wirtschaftlicher Bestandteil, der Millionen von Menschen beschäftigt und etwa 10% des Bruttoinlandsprodukts des Landes ausmacht.

Und in Städten wie Mombasa, Diani, Kilifi und Malindi, die alle entlang der Küste des Indischen Ozeans liegen, haben ausländische, aber auch kenianische Besucher seit Jahren die Nachfrage nach Sex mit jungen Frauen und Minderjährigen geschürt.

Kwale County - ein Bezirk, in dem fast die Hälfte der Bevölkerung von weniger als $1.50 (ca. 1,28€) pro Tag lebt - bietet somit fruchtbaren Boden für Ausbeutung.

Tief in der Gesellschaft verwurzelter Sexismus sorgt für ebenso tiefsitzende und tagtägliche Diskriminierung. Hinzu kommen kulturelle Bräuche, angefangen bei der Polygamie bis zur Kinderehe, die Mädchen und Frauen unverhältnismäßig häufig anfällig für diese Art der Ausbeutung machen.

Es werden zwar auch Kinder aus anderen Teilen Kenias verschleppt und zur Sexsklaverei gezwungen, aber die meisten Opfer sind Einheimische, die durch subtilere Mittel in die Fängen der Sklaverei geraten, berichten Organisationen vor Ort.

„Oft sind Freunde oder Familienmitglieder involviert und führen die Mädchen an die Sklaverei heran, oder aber ein Mädchen wird von einem Mann angesprochen, der ihr Aufmerksamkeit und ein paar hundert Schillinge nach dem Sex gibt", erzählt Dorcas Namwaya Mwachi von der ‘Koalition gegen Gewalt an Frauen’, eine Wohltätigkeitsorganisation, die in den Gemeinden rund um Diani aktiv ist.

„Die Familien der Mädchen sind arm und können es sich oft nicht leisten, sich um sie zu kümmern, also gehen die Mädchen weiter anschaffen, um Geld zum Haushalt beisteuern zu können - oder aber um sich eine Kleinigkeiten leisten zu können, zum Beispiel ein neues Kleid oder manchmal sogar Monatsbinden, die sie sich sonst nicht leisten können."

„Die meisten Mädchen kennen die Risiken - Schwangerschaft, Gewalt, Krankheiten - aber ohne Alternative haben sie keine andere Wahl, als sich weiter für Sex zu verkaufen”, fügt Mwachi hinzu.

Mitschuld der Gemeinden

Selbst an einem Abend unter der Woche in der Nebensaison sind die Szenen, die sich in einem der beliebten Touristen-Nachtclubs an der Diani Beach Road abspielen, ebenso stereotypisch wie wahr.

Auf der Tanzfläche wippen junge Mädchen zum Rhythmus der kongolesischen Rumba, während zwei ältere europäische Männer in Hawaiihemden und Bermudas zuschauen. Innerhalb einer Stunde verlassen die Männer die Bar mit zwei Mädchen im Schlepptau - beide sehen nicht mal 16 Jahre alt aus.

Niemand runzelt die Stirn - weder der Kellner, der die Rechnung bringt, noch die Türsteher, die die Tür öffnen, als die Gruppe die Bar verlässt, und auch nicht der Taxifahrer, der draußen wartet.

Reiseveranstalter sagen, dass es schwierig ist, hart durchzugreifen, da die Mädchen oft über ihr Alter lügen und keinen Ausweis bei sich führen.

„Der Tourismussektor zeigt Bemühungen, dem Kindersextourismus Einhalt zu gebieten, aber in den meisten Fällen finden sie irgendwie einen Weg drumrum", sagte Francis Mkala von der ‘South Coast Association of Local Tour Operators’.

„Hotels zum Beispiel haben einen Verhaltenskodex, der es Gästen verbietet, Minderjährige mit aufs Zimmer zu nehmen. Viele Touristen sind allerdings dazu übergegangen, private Bungalows anzumieten, wo sie die Kinder mitnehmen und ungestört sein können."

Der Kindersexhandel ist inzwischen so weit verbreitet, dass junge Mädchen nicht mehr nur für Geld mit Touristen schlafen, sondern auch mit einheimischen Männern im Tausch für ein Paar Schuhe oder sogar eine Tüte Zucker, berichten Aktivisten und Mitarbeiter.

Edward Wanjala, Bewährungshelfer im Wahlbezirk Msambweni in Diani, weiß, dass eine Strafverfolgung schwierig ist, da die Gemeinden untereinander zusammenhalten. „Weil jeder irgendwie profitiert - die Familien bekommen Geld von den Mädchen, die Bars und Nachtclubs haben mehr Kunden, die Taxifahrer verdienen daran, Mädchen zu Kunden zu fahren", so Wanjala.

„Die soziale Akzeptanz bedeutet, dass die Leute es nicht als Verbrechen ansehen und die Mädchen, die ausgebeutet werden, sehen sich nicht als Opfer. Wer also sollte einen Fall melden? Wer würde aussagen?"

Ein Bewusstsein für die Auswirkungen von Kinderprostitution zu schaffen sei einfach nicht genug, gibt Wanjala zu bedenken und fügt hinzu, dass Bildungsmöglichkeiten und Arbeitsplätze benötigt würden, um den Handel einzudämmen.

Die achtzehnjährige Saumu, die seit ihrem 15. Lebensjahr ihren Körper für Sex verkauft, hat wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft: Sie hat bereits einen dreijährigen Sohn von einem Kunden und ist derzeit im achten Monat schwanger von einem anderen.

„Ich wollte Ärztin werden, aber meine Mutter konnte sich die Schulgebühren nicht leisten, also hab ich die Schule abgebrochen und irgendwann auf eigene Faust angefangen, für Geld mit Männern zu schlafen", erzählt sie, während sie in einem Gemeindezentrum in der Stadt Kombani, ca. 12km von Diani entfernt, sitzt.

„So habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt. Aber wenn du keine Optionen hast, tust du es einfach, bis es irgendwann zur Gewohnheit wird."

(Dieser Artikel stammt von Nita Bhalla @nitabhalla, redigiert von Lyndsay Griffiths und übersetzt aus dem Englischen ins Deutsche von Global Citizen. Mehr Informationen über die gemeinnützige Arbeit der Thomson Reuters Foundation unter http://news.trust.org)
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von Atlan »

@Linden: Was genau hat dein Beitrag mit dem Thema dieses Thread zu tun?
Wäre dafür nicht ein anderer Thread, evtl. neu von dir eröffnet, besser/sinnvoller/angemessener gewesen?
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von konopka77 »

Atlan hat geschrieben: Freitag 10. April 2020, 12:35 @Linden: Was genau hat dein Beitrag mit dem Thema dieses Thread zu tun?
Wäre dafür nicht ein anderer Thread, evtl. neu von dir eröffnet, besser/sinnvoller/angemessener gewesen?
Du kennst ihn doch!

Muss ich halt Teil3 aufmachen. Ich finde es extrem schade, dass man keine Threads hat, die ohne so was (wie den no-sense von curnon u. Linden) einfach ein ernsthafter Thread sein dürfen/können.

Aber wie ich curnon schon sagte oder ihm durch die Blume sagen wollte: ''da ist die Tür. Falscher Raum''
Wie das aber so ist mit Kindern. Die hören halt nicht immer. Und Forumsentzug können nur die @admins aussprechen :wink:
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von Linden »

HIV Symptome
HIV in Kenia


In städtischen Gebieten Kenias ist der Anteil der mit HIV infizierten Menschen mit teilweise über 20 Prozent extrem hoch. HIV in Kenia ist allgegenwärtig. Kenia gehört zu den am stärksten gefährdeten Gebieten in Afrika. Der Staat Kenia liegt im Südosten des afrikanischen Kontinents, zählt zu den Entwicklungsländern, befindet sich jedoch auf einem guten Weg und ist strukturell besser gestellt, als seine Nachbarländer Äthiopien, Somalia oder Südsudan.

Die gute Lage mit Zugang zum Indischen Ozean, dem Viktoriasee, zahlreichen Naturparks und dem relativ angenehmen Klima (zwei Klimazonen) macht Kenia für Touristen attraktiv. Der Tourismus ist das stärkste wirtschaftliche Standbein Kenias. Abenteuerurlauber erkunden bei Safaris den enormen Tierreichtum des Landes, während Sextouristen in den Küstenstädten und in der Hauptstadt Nairobi Ausschau nach jungen Mädchen halten. Kinderprostitution und Kindesmissbrauch sind in Kenia ein großes Problem.

„Eine Studie der UNICEF hat ergeben, dass 99 Prozent der Einwohner und Einwohnerinnen von Kenia wissen, dass es Kindersextourismus gibt. 76,3 Prozent sagen, dass sie diese Praxis als normal ansehen, während nur 20 Prozent diese Praxis als unmoralisch und inakzeptabel betrachten.“ (Quelle: http://www.child-hood.com)

Aufgrund des schlechten Bildungsniveaus, der Perspektivlosigkeit und hohen Arbeitslosigkeit in weiten Teilen Kenias sehen sich zudem viele junge Frauen gezwungen, den Lebensunterhalt für die Familie mit Prostitution zu verdienen. Die Gefahr, sich und andere mit HIV in Kenia anzustecken, ist enorm groß. Kinder sind besonders gefährdet; sie infizieren sich bereits bei der Geburt oder durch die Muttermilch.

Weit verbreitet ist auch noch die Sprachvariante Ki-Settler, die sich zwischen weißen Siedlern und ihren einheimischen Bediensteten im Laufe der Kolonialzeit entwickelt hat und eine so genannte Lingua franca ist. Die offizielle Grundschulzeit beträgt in Kenia theoretisch 8 Jahre, das Lehrer-Schüler-Verhältnis liegt bei 1:100. Besser ausgestattete Schulen und Gymnasien sind kostenpflichtig, weiterführende Schulen nur der „gehobenen Schicht“ zugänglich.

Damit ist vor allem für die arme Bevölkerung keine umfassende Schulbildung möglich, zumal die Schulpflicht nicht kontrolliert wird. Die Analphabetenrate beträgt 15 Prozent. Die Geburtenrate ist mit 5 Kindern pro Frau sehr hoch, eine Geburtenkontrolle existiert kaum. Das Bevölkerungswachstum liegt bei 2,5 Prozent, wobei die Säuglingssterblichkeit mit 5,5 Prozent überdurchschnittlich hoch ist. Aufgrund von HIV in Kenia und hungerbedingten Krankheiten sinkt die durchschnittliche Lebenserwartung kontinuierlich und beträgt derzeit etwa 55 Jahre. Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Dürre sind eine weitere Bedrohung. Afrika, vor allem Kenia, gilt als Wiege der Menschheit. Ausgrabungen haben bewiesen, dass sich in Kenia die Urform des Homo sapiens herausbildete. Afrika gilt jedoch auch als Ursprung des Aids-Virus. HIV in Kenia stellt ein großes Problem dar. Vorbeugung und Aufklärung wird vorwiegend von ausländischen Organisationen betrieben.

HIV in Kenia verringert die durchschnittliche Lebenserwartung
Nach Erhebungen der World Health Organization waren 2007 in Kenia 1,75 Millionen Menschen mit HIV infiziert, darunter 950.000 Frauen und 155.000 Kinder. Das sind jedoch nur Schätzungen, denn exakte Zahlen gibt es nicht. Etwa 95 Prozent der Prostituierten sollen mit HIV in Kenia infiziert sein. Innerhalb des Jahres 2007 sterben an den Folgen von HIV in Kenia 110.000 Menschen. Eine große Gefahr für explosionsartige weitere Infektionen stellt der ungeschützte Geschlechtsverkehr dar, der von vielen Prostituierten (trotz Infektion) praktiziert wird. Die Infiziertenrate in Städten und stadtnahen Gebieten beträgt bereits 20 Prozent, örtlich sogar mehr.

Aufgrund fehlender HIV-Tests wissen die wenigsten, dass sie infiziert sind. Der Anteil an HIV in Kenia liegt bei der Gesamtbevölkerung inzwischen bei insgesamt etwa 10 Prozent. AIDS-Waisen bevölkern die Waisenhäuser Kenias. Die meisten dieser Kinder haben ihre Eltern durch HIV in Kenia verloren und sind selbst infiziert oder an AIDS erkrankt. Durch den Ausbau des Tourismus und die Eröffnung zahlreicher Vergnügungslokale, Bars und Diskotheken hat sich die Nachfrage nach Prostituierten erhöht. Manche junge Mädchen (und Kinder) kommen aus extrem armen Verhältnissen und geraten in die Fänge von Menschenhändlern, die ihnen angeblich gut bezahlte Jobs in den Städten anbieten. Eine Verhütung oder der Schutz vor HIV in Kenia wird den Prostituierten und deren Freiern selbst überlassen.

Kinder von AIDS-kranken Müttern landen nach deren tödlicher Erkrankung auf der Straße, sind oft selbst infiziert und geraten ebenfalls in diesen Kreis von Geburt, Sex, HIV in Kenia und Tod. Sich mit HIV in Kenia anzustecken, bedeutet für Einheimische meist das Todesurteil. Für Touristen ist die Gefahr, sich mit HIV in Kenia anzustecken, besonders hoch, auch wenn nicht jeder Sexkontakt zu einer Infektion führt. HIV ist nicht von außen erkennbar, solange die Krankheit (AIDS) nicht ausgebrochen ist. Sextouristen kommen vorrangig aus den europäischen Ländern Italien, Schweiz und Deutschland. Die Touristen verlassen das Land wieder, die Probleme bleiben. Ohne HIV in Kenia würde die durchschnittliche Lebenserwartung der Bevölkerung bei 65 Jahren liegen – mit HIV in Kenia liegt die Lebenserwartung derzeit bei 45 Jahren. Wer den Verdacht hat, sich mit HIV in Kenia infiziert zu haben, sollte sich umgehend um eine „Post Expositions Prophylaxe“ (PEP) kümmern.
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Zitieren-Tutorial für @Linden

Beitrag von konopka77 »

Linden hat geschrieben: Freitag 10. April 2020, 12:48 HIV Symptome
HIV in Kenia

.......
@Atlan
Eigentlich ist es ja lobenswert, dass er (@Linden) sich auch mal zu anderen wichtigen Themen informiert.
Wir sollten stolz auf ihn sein.
Allerdings schreibt er ja nix zu seinen 'Quotes'. Nicht mal einen einzigen Satz.
Vielleicht übt er das 'Zitieren' ?
Lassen wir ihn mal üben. Mal schauen, wie er sich so macht. :mrgreen:

P.S.: Hiermit beende ich (zumindest von meiner Seite): Teil 2 des Corona Fakten, Fakten Fakten-Threads. Danke @Linden!

P.P.S.: Ohne jetzt zum Inhalt des letzten Beitrags(?) [immer noch am sammeln, er ist] was zu sagen, bzw. zur Qualität(!) @Lindens Quelle.
Der Staat Kenia liegt im Südosten des afrikanischen Kontinents,
Nein! Kenya liegt nicht(!) in Süd-Ost-Afrika. :mrgreen:
Zuletzt geändert von konopka77 am Freitag 10. April 2020, 13:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: OT?:Corona: Fakten, Fakten, Fakten. 2. Versuch

Beitrag von Atlan »

konopka77 hat geschrieben: Freitag 10. April 2020, 12:42
Atlan hat geschrieben: Freitag 10. April 2020, 12:35 @Linden: Was genau hat dein Beitrag mit dem Thema dieses Thread zu tun?
Wäre dafür nicht ein anderer Thread, evtl. neu von dir eröffnet, besser/sinnvoller/angemessener gewesen?
Du kennst ihn doch!

Muss ich halt Teil3 aufmachen. Ich finde es extrem schade, dass man keine Threads hat, die ohne so was (wie den no-sense von curnon u. Linden) einfach ein ernsthafter Thread sein dürfen/können.

Aber wie ich curnon schon sagte oder ihm durch die Blume sagen wollte: ''da ist die Tür. Falscher Raum''
Wie das aber so ist mit Kindern. Die hören halt nicht immer. Und Forumsentzug können nur die @admins aussprechen :wink:
Auch weitere Threads werden von diesen Trolls zerstört... Da kannst du dir die Mühe sparen. :wave:
Ist schade und hier auch der lockeren Moderation geschuldet, die ja sonst auch ihre Vorteile hat.

Habe eben noch deinen letzten Beitrag gelesen, dazu passt ja auch meine Antwort hier.
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