Das Ende naht

McGi87
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Re: Das Ende naht

Beitrag von McGi87 »

Atlan hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 15:58
erpie hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 15:31 werden zumindest die DFL Jungs und Mädels rufen! Das ist ja nicht mehr einzuholen von der Bundesliga, die jetzt noch weiter finanziell abgehängt wird ... :lovelove:

https://www.theguardian.com/football/20 ... iver_email
Wie schön, dass das diesme-Forum ein englischsprachiges Forum ist... :fiep:
Von der DFL oder der Bundesliga habe ich da übrigens nichts gelesen. Zur Erklärung: Ich habe mir den von dir zitierten Text übersetzen lassen.
Den kompletten auf englisch verfassten Artikel möchte ich nicht lesen.
Versuch`s mal damit:
:drinkingdrunk:
1.Liga: Müller (Ulle) - GRIMALDO, Henrichs, Pacho (Diogo Leite, Finkgräfe) - Wirtz, Brandt, Sabitzer, FÜHRICH (Ngoumou) - OPENDA, Höler, UNDAV

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3.Liga: Verl- FABER, Nietfeld, May (Diekmeier)- Sontheimer, CHESSA, Biankadi, Hauptmann (Vrenezi, Allgaier, Pellegrino)- KUTSCHKE, Klos, Ganaus (Bamba)
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Atlan »

McGi87 hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 17:17
Atlan hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 15:58
Wie schön, dass das diesme-Forum ein englischsprachiges Forum ist... :fiep:
Von der DFL oder der Bundesliga habe ich da übrigens nichts gelesen. Zur Erklärung: Ich habe mir den von dir zitierten Text übersetzen lassen.
Den kompletten auf englisch verfassten Artikel möchte ich nicht lesen.
Versuch`s mal damit:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Zumindest in der Premier League ist das Ende noch nicht nah, was die TV Rechte Vergabe angeht...
Wie viele Sinne hat der Wahn? Lohnen sich Gefühle? Wie viele Nullen sind in acht Mil­li­arden? Auf die meisten großen Fragen gibt es keine adäquate Ant­wort. Bei der letzten, eher eine Schätz­frage, ver­su­chen wir es zumin­dest: und tippen auf neun Nullen. Oder wie sie auf Schalke sagen: Startelf. Hehe. Zum Lachen ist das aber eigent­lich gar nicht. Acht Mil­li­arden Euro, aus­ge­schrieben: 8.000.000.000, bekommt die Pre­mier League näm­lich künftig aus ihrem TV-Ver­trag gepresst. Auf vier Jahre ist das neue Papier datiert, macht also zwei Mil­li­arden Euro jähr­lich. Hinzu kommt nochmal das dop­pelte, was die Liga durch ihre inter­na­tio­nale Rechte-Ver­gabe eh schon erhält. Macht summa sum­marum: uff!

Zum Ver­gleich: Die DFL und ihre Klubs müssen jähr­lich von 1,1 Mil­li­arden Euro und noch mehr Luft und Liebe leben. Ab der kom­menden Saison werden die TV-Rechte in Deutsch­land wieder neu aus­ge­schrieben. Man befürchtet zwar kein Desaster wie bei der fran­zö­si­schen Ligue 1, wo sich schlicht kein Anbieter fand, in der Bun­des­liga ist aber mit einem Rück­gang der Ein­nahmen zu rechnen. Die Pre­mier League ist also auf bestem Wege, künftig in etwa das Vier­fache der Bun­des­liga ein­zu­nehmen. Sorgen muss sich darum wirk­lich nie­mand mehr machen, dass die zur Strecke gebrachte Super League noch einmal zum Leben erweckt werden könnte. Schließ­lich gibt es sie schon längst.

Ein­tüten ließ sich der neue TV-Deal für die Eng­länder im Übrigen mit einem Pakt, der Böses ver­muten lässt: Am Limit ist die Ver­wer­tung damit längst noch nicht ange­kommen. Zwar wird es bei ​„Sky Sports“ und ​„TNT Sports“ so viele Live-Über­tra­gungen von Pre­mier-League-Spielen geben wie nie zuvor, das ​„Blackout window“ am Samstag um 15 Uhr aber bleibt geschlossen: Noch nie ist eine Partie in Eng­land über­tragen worden, die in diesem Zeit­raum ange­setzt war. Damit behält sich die Liga noch ein Ass im Ärmel; für künf­tige Deals, mit denen sich noch mehr Geld ver­dienen lässt. Den ein oder anderen Ver­hand­lungs­kniff benö­tigt es trotzdem noch, bis ame­ri­ka­ni­sche Ver­hält­nisse her­ge­stellt sind. Anfang des Jahres kla­mü­serte die NFL einen Deal aus, der ihr in elf Jahren mehr als 100 Mil­li­arden Dollar ein­bringt.
https://11freunde.de/artikel/wie-viele- ... en/9824368
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 26. April 2023, 21:13 Packe das mal hier rein...
Viele Borussinnen und Borussen teilen die Befürchtung, dass genau diese Haltung durch den Einstieg eines Investors in die DFL – gerade durch eine Private-Equity-Gesellschaft – bedroht sein könnte. Der Vergleich mit anderen Ländern (z. B. Italien) zeigt unter anderem, dass dort zur Gewinnmaximierung bereits bestimmte Spiele im Ausland ausgetragen werden.
...
Der bisherigen Berichterstattung entsprechend verstehen wir die Pläne der DFL so, dass ein Modell entwickelt worden ist, das auf einer sofortigen Finanzspritze beruht, die sich wiederum durch die Erwartung zukünftiger Einnahmen für den Investor und die Klubs rechnen soll. Ein solches Modell ließe sich nur schwerlich mit dem Bekenntnis des BVB zur ausgeglichenen Haushaltsführung vereinbaren und würde dies – aufgrund etwaiger dann bestehender mittelbarer Abhängigkeiten – nach unserem Verständnis nahezu ad absurdum führen. Zudem ist es doch gerade ein solches Geschäftsmodell gewesen, das Borussia Dortmund vor noch nicht einmal zwanzig Jahren ganz nah an den Rand des Abgrunds geführt hat.
https://nein-zu-investoren-in-der-dfl.de
So nun also doch...
24 Klubs stimmten mit „Ja“

Das Ergebnis: 24 Klubs stimmten mit „Ja“, zehn mit „Nein“ und zwei Vereine enthielten sich. Damit war genau die Zwei-Drittel-Mehrheit erreicht, die für einen Einstieg des Investors benötigt worden war. Knapper konnte das Votum nicht ausfallen und es ist gut möglich, dass ausgerechnet Martin Kind, Geschäftsführer der Profiabteilung von Hannover 96, das Zünglein an der Waage war.
https://www.tagesspiegel.de/sport/umstr ... 10791.html

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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

erpie hat geschrieben: Montag 11. Dezember 2023, 20:23
erpie hat geschrieben: Mittwoch 26. April 2023, 21:13 Packe das mal hier rein...

https://nein-zu-investoren-in-der-dfl.de
So nun also doch...
24 Klubs stimmten mit „Ja“

Das Ergebnis: 24 Klubs stimmten mit „Ja“, zehn mit „Nein“ und zwei Vereine enthielten sich. Damit war genau die Zwei-Drittel-Mehrheit erreicht, die für einen Einstieg des Investors benötigt worden war. Knapper konnte das Votum nicht ausfallen und es ist gut möglich, dass ausgerechnet Martin Kind, Geschäftsführer der Profiabteilung von Hannover 96, das Zünglein an der Waage war.
https://www.tagesspiegel.de/sport/umstr ... 10791.html

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Re: Das Ende naht

Beitrag von jeck3108 »

Also wenn da nicht irgendwas unterm Tisch rumgereicht wurde, dann versteh ich das gar nicht mehr.
Du hast kein Geschäftsmodell, was Dir gestiegene Einnahmen mit hoher Wahrscheinlichkeit bringt und für das Du eben Investitionsgelder benötigst, aber holst Dir reine Finanzinvestoren ins Boot, die keinerlei Expertise mitbringen, sondern eben nur Geld geben und erwarten, das sie mehr zurückbekommen.

Und ich sag mal so: es ist sicher kein guter Tag, BVBler zu sein. Aber gut, der Zug ist vor 25 Jahren abgefahren.
Aber wäre ich grade 96er... gut, es war eine geheime Abstimmung und der werte Herr Kind beruft sich da ja auch drauf... aber ich bin ja kein 96er, zum Glück... aber das man dem Herrn die Pest an den Hals wünscht, dazu muß man kein Roter sein. Und damit fährt der noch gut.
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Hier 3 "Gedanken" zum Investoren Einstieg.
Umstrittener Investorendeal: Wird die Bundesliga jetzt verscherbelt?
Misha Yantian, Jakob Rosenberg, Kit Holden
5–6 Minuten

Im zweiten Anlauf hat der deutsche Profifußball den Weg für den Einstieg eines Investors freigemacht. Am Montag ist die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit für Verhandlungen der Deutschen Fußball Liga (DFL) mit potenziellen Geldgebern zustande gekommen. Doch es gibt erhebliche Widerstände von Fans und auch einigen Klubs.

In unserer Serie „3 auf 1“ schätzen drei Experten ein, welche Folgen der Einstieg eines Investors hätte.

Die kleineren Vereine werden weiter abgehängt (Misha Yantian, ist seit seiner Kindheit Fan des Zweitligisten Hertha BSC. Er ist in regelmäßigen Abständen als Host im Hertha BASE Podcast tätig und außerdem Teil der Gruppierung Los Spritos.)

Ich befürchte definitiv, dass der Investorendeal den Fußball verscherbelt. Das knappe Abstimmungsergebnis zeigt ja auch, dass es sowohl in der ersten als auch in der zweiten Bundesliga erhebliche Vorbehalte gibt – ich hatte auch im Vorfeld schon große Bedenken.

Es ist zu befürchten, dass man mit einem Investor viel Entscheidungskraft aus der Hand gibt. Alles soll größer und internationaler werden, aber das wird uns auf die Füße fallen. Das Geld eines Investors wird auch viel in die Vermarktung und in die internationale Vermarktung fließen. Kleinere Vereine wie Fürth oder Wehen Wiesbaden werden davon überhaupt nicht profitieren. Was zur Folge hat, dass die Kluft zwischen den finanziell starken und nicht so betuchten Klubs immer weiter auseinandergeht.

Ich bin auf jeden Fall froh, dass mein Verein Hertha BSC gegen den Investor gestimmt hat. Das passt zu der Entwicklung des Vereins. Die Belange der Fans werden wieder ernst genommen. Fans sind ein riesiger Faktor im Fußball. Entsprechend groß ist der Widerstand. In meinem Fanumfeld gibt es niemanden, der diesem Deal Positives abgewinnen kann.

Eine europäische Lösung muss gefunden werden (Kit Holden schreibt für den Tagesspiegel unter anderem über den englischen Fußball).

Für den deutschen Fußball ist die Frage um einen Investoreneinstieg bei der DFL zu einer Gretchenfrage gemacht geworden. Sie wurde zuletzt oft, und zwar von allen Seiten, als ideologische Dichotomie dargestellt, als Nullsummenspiel zwischen Realismus und Idealismus, Tradition und Fortschritt. Was für einen Fußball wollen wir? In welche Richtung wollen wir gehen?

Dabei liegt das wahre Problem nicht auf deutscher, sondern auf europäischer Ebene. Solange rote Linien wie 50+1 und wirksame Mitbestimmung der Fans respektiert werden, wird der deutsche Fußball seine Seele mit dem Einstieg von Investoren nicht verlieren. Gleichzeitig wird er seine eigene Wettbewerbsfähigkeit nicht nur durch Investoren retten, solange andere Ligen wie die englische Premier League weiter das Spielzeug von Ölstaaten und US-Milliardären bleibt.

Nicht umsonst sprach DFL-Geschäftsführer Marc Lenz im Kicker-Interview von einer „besseren Regulierung internationaler Fehlentwicklungen“. Nur mit europäischen Lösungen wie Salary-Caps und fairerer Umverteilung der Champions-League-Gelder kann der deutsche Fußball am Ende seinen bisherigen Spagat zwischen Seele und Wohlstand bewahren. Und das sind am Ende genau jene Lösungen, die Fangruppen nicht nur in Deutschland, sondern überall in Europa seit Jahren verlangen.

Die DFL macht falsche Versprechen(Jakob Rosenberg ist Chefredakteur des österreichischen Fußball-Magazins Ballesterer. Er hat eine gesamteuropäische Perspektive auf den Profifußball).

Die DFL macht falsche Versprechen und sich falsche Hoffnungen. Denn so wie alle anderen Ligen müsste sie wissen, dass sie mit der Premier League nicht mithalten kann. Daran werden ein paar Marketingideen und ein paar Auslandsreisen nichts ändern. Eine Erkenntnis, die sich in den meisten Ligen Europas schon längst herumgesprochen hat, schlägt jetzt in vier der Top-Fünf-Ligen auf. Nach dem ernüchternden TV-Rechte-Vertrag in Italien ist nun Deutschland an der Reihe.

Die DFL hat ihren Investorendeal im zweiten Anlauf durchgebracht, für die Klubs kommen dafür zwei Motive infrage: schnelles Geld, auf das man angewiesen ist, und das egoistische Kalkül, zu den wenigen Gewinnern des Deals zu zählen. Beide sind für die DFL katastrophal. Sie ist offenbar nicht in der Lage, Marketingmaßnahmen umzusetzen, ohne 20 Jahre dafür zu bezahlen. Und sie hat es offenbar mit Mitgliedern zu tun, die das eigene Interesse vor das gemeinsame stellen.

Im Ergebnis wird nicht die Schere zwischen Premier League und Bundesliga kleiner, sondern die zwischen den Klubs der DFL größer werden. Wenn sie die Liga attraktiver machen will, müsste sich die DFL eine ganz andere Frage stellen. Nämlich, ob ihr Wettbewerb nicht jetzt schon unter einem Ungleichgewicht leidet.
https://www.tagesspiegel.de/sport/umstr ... 15570.html
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Re: Das Ende naht

Beitrag von *Dropkick* »

micki2 hat geschrieben: Montag 11. Dezember 2023, 20:32
erpie hat geschrieben: Montag 11. Dezember 2023, 20:23
So nun also doch...

https://www.tagesspiegel.de/sport/umstr ... 10791.html

und wieder ein Schritt dem Ende entgegen...
gibt (etliche) Dinge, die hälste nicht auf :shock: deshalb Das Ende naht

wird halt solange abgestimmt, bis es passt :lol!:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Atlan »

*Dropkick* hat geschrieben: Mittwoch 13. Dezember 2023, 14:39
micki2 hat geschrieben: Montag 11. Dezember 2023, 20:32
gibt (etliche) Dinge, die hälste nicht auf :shock: deshalb Das Ende naht

wird halt solange abgestimmt, bis es passt :lol!:
Aus Berlin gab es zweimal "Nein", sowohl von den Waldmenschen als auch von uns.
:thumbup:
So wie hier vorher berichtet wurde, hat Werder dafür gestimmt. Schade!
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Philip Krämer ist Mit­glied des Bun­des­tags für Bündnis 90/​Die Grünen. Er ist stell­ver­tre­tender Vor­sitzer und Obmann im Sport­aus­schuss.
...
Beson­ders bri­sant ist das Abstim­mungs­ver­halten von Han­nover 96. Dort erteilte der ein­ge­tra­gene Verein Martin Kind als Ver­treter der Pro­fi­ab­tei­lung die Wei­sung mit ​„Nein“ zu stimmen. Es deutet jedoch vieles darauf hin, dass er sich dar­über hin­weg­setzte und für den Inves­to­ren­ein­stieg stimmte.
Das finde ich äußerst bemer­kens­wert: Dass da jemand bewusst auf das Ernst­nehmen dieser Wei­sung ver­zichtet, die durch Mit­glieder eines ein­ge­tra­genen Ver­eins erfolgt ist. Mir kann auch nie­mand erzählen, dass der DFL vorher nicht bewusst war, dass man die Stimme von Han­nover 96 braucht, um die erfor­der­li­chen 24 Klubs hinter sich zu ver­einen. Ich bin selbst Poli­tiker. Ich weiß, wie man die Stimmen für Anträge kal­ku­liert. Ich kann mir nicht vor­stellen, dass die DFL ohne Wissen um die Mehr­heits­ver­hält­nisse in diese Abstim­mung gegangen ist.

Hat die DFL also bewusst darauf ver­zichtet, die Ein­hal­tung der 50+1‑Regel bei Han­nover 96 durch­zu­setzen, um das gewünschte Abstim­mungs­er­gebnis nicht zu gefährden?
Das ist in erster Linie eine recht­liche Frage: Welche Aus­wir­kung hat der Beschluss der Mit­glie­der­ver­samm­lung eines Ver­eins auf die jewei­lige Ver­tre­tung in der Ver­samm­lung der DFL. Das ist recht­lich umstritten, ten­diert sogar dahin, dass der Beschluss nicht bin­dend ist. Daher kann ich das nicht abschlie­ßend beur­teilen.

Bei den Dis­kus­sionen um den Inves­to­ren­ein­stieg ging es viel um Digi­ta­li­sie­rung, um inter­na­tio­nale Ver­mark­tungs­stra­te­gien. Sind das über­haupt Themen, die die Fans betreffen?
Der Plan sieht vor, dass 183 Mil­lionen Euro für die Ver­mark­tung im Aus­land ver­wendet werden sollen, also zum Bei­spiel für Reisen und Trai­nings­lager. Das ist natür­lich für die großen Ver­eine vor­ge­sehen und nicht für Darm­stadt 98. Das zemen­tiert also die ungleiche Ver­tei­lung der Gelder in der Liga. Wir können uns ziem­lich deut­lich aus­malen, was das für die nächsten 20 Jahre bedeutet. Die Wett­be­werbs­ge­rech­tig­keit för­dert es mit Sicher­heit nicht. Und natür­lich ist das ein Thema, was auch die Fans betrifft. Gleich­zeitig muss man fragen, warum sich klei­nere Ver­eine, die davon über­haupt nicht pro­fi­tieren, damit gemein machen.
https://11freunde.de/artikel/dfl-investor-fans/9882017
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Freitag 15. Dezember 2023, 09:03 Philip Krämer ist Mit­glied des Bun­des­tags für Bündnis 90/​Die Grünen. Er ist stell­ver­tre­tender Vor­sitzer und Obmann im Sport­aus­schuss.
...
Beson­ders bri­sant ist das Abstim­mungs­ver­halten von Han­nover 96. Dort erteilte der ein­ge­tra­gene Verein Martin Kind als Ver­treter der Pro­fi­ab­tei­lung die Wei­sung mit ​„Nein“ zu stimmen. Es deutet jedoch vieles darauf hin, dass er sich dar­über hin­weg­setzte und für den Inves­to­ren­ein­stieg stimmte.
Das finde ich äußerst bemer­kens­wert: Dass da jemand bewusst auf das Ernst­nehmen dieser Wei­sung ver­zichtet, die durch Mit­glieder eines ein­ge­tra­genen Ver­eins erfolgt ist. Mir kann auch nie­mand erzählen, dass der DFL vorher nicht bewusst war, dass man die Stimme von Han­nover 96 braucht, um die erfor­der­li­chen 24 Klubs hinter sich zu ver­einen. Ich bin selbst Poli­tiker. Ich weiß, wie man die Stimmen für Anträge kal­ku­liert. Ich kann mir nicht vor­stellen, dass die DFL ohne Wissen um die Mehr­heits­ver­hält­nisse in diese Abstim­mung gegangen ist.

Hat die DFL also bewusst darauf ver­zichtet, die Ein­hal­tung der 50+1‑Regel bei Han­nover 96 durch­zu­setzen, um das gewünschte Abstim­mungs­er­gebnis nicht zu gefährden?
Das ist in erster Linie eine recht­liche Frage: Welche Aus­wir­kung hat der Beschluss der Mit­glie­der­ver­samm­lung eines Ver­eins auf die jewei­lige Ver­tre­tung in der Ver­samm­lung der DFL. Das ist recht­lich umstritten, ten­diert sogar dahin, dass der Beschluss nicht bin­dend ist. Daher kann ich das nicht abschlie­ßend beur­teilen.

Bei den Dis­kus­sionen um den Inves­to­ren­ein­stieg ging es viel um Digi­ta­li­sie­rung, um inter­na­tio­nale Ver­mark­tungs­stra­te­gien. Sind das über­haupt Themen, die die Fans betreffen?
Der Plan sieht vor, dass 183 Mil­lionen Euro für die Ver­mark­tung im Aus­land ver­wendet werden sollen, also zum Bei­spiel für Reisen und Trai­nings­lager. Das ist natür­lich für die großen Ver­eine vor­ge­sehen und nicht für Darm­stadt 98. Das zemen­tiert also die ungleiche Ver­tei­lung der Gelder in der Liga. Wir können uns ziem­lich deut­lich aus­malen, was das für die nächsten 20 Jahre bedeutet. Die Wett­be­werbs­ge­rech­tig­keit för­dert es mit Sicher­heit nicht. Und natür­lich ist das ein Thema, was auch die Fans betrifft. Gleich­zeitig muss man fragen, warum sich klei­nere Ver­eine, die davon über­haupt nicht pro­fi­tieren, damit gemein machen.
https://11freunde.de/artikel/dfl-investor-fans/9882017
24 Vereine haben dafür gestimmt. Welche Vereine genau ist nur bei wenigen bekannt.
1 Vertreter - Martin Kind - wird nun immer wieder erwähnt. Scheinbar gibt man ihm persönlich die Schuld, dass der Antrag die erforderliche 2/3 Mehrheit erhalten hat. Bis jetzt weiß aber noch niemand, ob Martin Kind zugestimmt hat. Gilt hier nicht die sogenannte Unschuldsvermutung?
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Atlan hat geschrieben: Freitag 15. Dezember 2023, 09:35
erpie hat geschrieben: Freitag 15. Dezember 2023, 09:03 Philip Krämer ist Mit­glied des Bun­des­tags für Bündnis 90/​Die Grünen. Er ist stell­ver­tre­tender Vor­sitzer und Obmann im Sport­aus­schuss.

https://11freunde.de/artikel/dfl-investor-fans/9882017
24 Vereine haben dafür gestimmt. Welche Vereine genau ist nur bei wenigen bekannt.
1 Vertreter - Martin Kind - wird nun immer wieder erwähnt. Scheinbar gibt man ihm persönlich die Schuld, dass der Antrag die erforderliche 2/3 Mehrheit erhalten hat. Bis jetzt weiß aber noch niemand, ob Martin Kind zugestimmt hat. Gilt hier nicht die sogenannte Unschuldsvermutung?
Mal abgesehem von der Unschuldsvermutung, wie erklärst Du dann das...
Kin­di­sches Theater

Ner­ven­krieg in Han­nover. In der nie­der­säch­si­schen Metro­pole eska­liert der­zeit der Streit zwi­schen der Füh­rung des ein­ge­tra­genen Ver­eins Han­nover 96 und dem Geschäfts­führer der aus­ge­glie­derten Pro­fi­ab­tei­lung, Martin Kind. Zur Erin­ne­rung: Kind steht unter dem nach­voll­zieh­baren Ver­dacht, am Montag trotz anders­lau­tender Wei­sung des Ver­eins für den Ein­stieg eines Inves­tors in eine DFL-Toch­ter­ge­sell­schaft gestimmt zu haben. Da das Stimm­ver­halten so ziem­lich aller Klubs inzwi­schen bekannt geworden ist, hat Kind offenbar für die ent­schei­dende 24. Stimme gesorgt. Nun hat sich Kind zwar wie ange­mahnt beim Klub gemeldet, den kon­kreten Fragen ist er aber aus­ge­wi­chen, er wies laut eines Ver­eins­spre­chers nur darauf hin, dass es sich um eine geheime Abstim­mung gehan­delt habe. Dies ist nun eine höchst wack­lige recht­liche Posi­tion: dass eine Wahl geheim durch­ge­führt wird, ent­bindet Kind nicht von der Rechen­schafts­pflicht gegen­über dem Verein. Viel span­nender ist aller­dings eine andere Frage: Wie kann die DFL als Nutz­nießer dieser offen­kun­digen Pflicht­ver­let­zung ach­sel­zu­ckend dastehen und das zu einem regio­nalen Pro­blem erklären? Klar ist: Es ist eine stra­te­gi­sche Ent­schei­dung, die für Jahr­zehnte die Geschäfte der Liga beein­flussen wird. Eine Abstim­mung dar­über muss frei von jedem Zweifel sein. Was bedeutet: Sie muss wie­der­holt werden
https://11freunde.de/artikel/die-abstim ... en/9917411

Und den Text hast Du wohl auch nicht gelesen... der interviewte Politiker sagt ja das er sich nicht vorstellen kann das die DFL ohne eine Probeabstimmung in diese Abstimmung gegangen ist, man wird sich der 24 Stimmen sicher gewesen sein.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
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Pherenike
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Pherenike »

„WIR SIND NICHT BEREIT, DEM AUSVERKAUF DES DEUTSCHEN FUBBALLS TATENLOS ZUZUSEHEN. UM ZU VERDEUTLICHEN, DASS DER VIELBESCHWORENE 12. MANN BUNDESWEIT NICHT BEREIT IST, ALS TEIL DER VERHANDLUNGSMASSE DES DFL-DEALS MIT DUBIOSEN INVESTOREN HERZUHALTEN, WERDEN WIR ZWÖLF MINUTEN SCHWEIGEN."

Die Fanszenen Deutschlands im Dezember 2023
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Freitag 15. Dezember 2023, 12:40
Atlan hat geschrieben: Freitag 15. Dezember 2023, 09:35
24 Vereine haben dafür gestimmt. Welche Vereine genau ist nur bei wenigen bekannt.
1 Vertreter - Martin Kind - wird nun immer wieder erwähnt. Scheinbar gibt man ihm persönlich die Schuld, dass der Antrag die erforderliche 2/3 Mehrheit erhalten hat. Bis jetzt weiß aber noch niemand, ob Martin Kind zugestimmt hat. Gilt hier nicht die sogenannte Unschuldsvermutung?
Mal abgesehem von der Unschuldsvermutung, wie erklärst Du dann das...
Kin­di­sches Theater

Ner­ven­krieg in Han­nover. In der nie­der­säch­si­schen Metro­pole eska­liert der­zeit der Streit zwi­schen der Füh­rung des ein­ge­tra­genen Ver­eins Han­nover 96 und dem Geschäfts­führer der aus­ge­glie­derten Pro­fi­ab­tei­lung, Martin Kind. Zur Erin­ne­rung: Kind steht unter dem nach­voll­zieh­baren Ver­dacht, am Montag trotz anders­lau­tender Wei­sung des Ver­eins für den Ein­stieg eines Inves­tors in eine DFL-Toch­ter­ge­sell­schaft gestimmt zu haben. Da das Stimm­ver­halten so ziem­lich aller Klubs inzwi­schen bekannt geworden ist, hat Kind offenbar für die ent­schei­dende 24. Stimme gesorgt. Nun hat sich Kind zwar wie ange­mahnt beim Klub gemeldet, den kon­kreten Fragen ist er aber aus­ge­wi­chen, er wies laut eines Ver­eins­spre­chers nur darauf hin, dass es sich um eine geheime Abstim­mung gehan­delt habe. Dies ist nun eine höchst wack­lige recht­liche Posi­tion: dass eine Wahl geheim durch­ge­führt wird, ent­bindet Kind nicht von der Rechen­schafts­pflicht gegen­über dem Verein. Viel span­nender ist aller­dings eine andere Frage: Wie kann die DFL als Nutz­nießer dieser offen­kun­digen Pflicht­ver­let­zung ach­sel­zu­ckend dastehen und das zu einem regio­nalen Pro­blem erklären? Klar ist: Es ist eine stra­te­gi­sche Ent­schei­dung, die für Jahr­zehnte die Geschäfte der Liga beein­flussen wird. Eine Abstim­mung dar­über muss frei von jedem Zweifel sein. Was bedeutet: Sie muss wie­der­holt werden
https://11freunde.de/artikel/die-abstim ... en/9917411

Und den Text hast Du wohl auch nicht gelesen... der interviewte Politiker sagt ja das er sich nicht vorstellen kann das die DFL ohne eine Probeabstimmung in diese Abstimmung gegangen ist, man wird sich der 24 Stimmen sicher gewesen sein.
Warum soll ich das erklären?
Es war eine geheime Abstimmung. Weißt du, was eine geheime Abstimmung ist? Scheinbar nicht... Jedenfalls wissen das "deine" 11 Freunde nicht. Sonst würden sie sich anders äußern.
Und das es vorher vermutlich eine Probeabstimmung gab, ändert nichts daran.
Und diese sogenannte Weisung an Martin Kind, mit nein zu stimmen. Das kann man ihm als Empfehlung mitgeben, aber nicht als Pflichtanweisung.
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erpie
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Noch einmal zum Deal:
Der letzte Absatz ist eben das entscheidende, um wirklich was zu erreichen müssen die Fans wegbleiben.
Fan­szenen in ganz Deutsch­land schweigen für 12 Minuten, um gegen die DFL zu pro­tes­tieren. Doch juckt das die Funk­tio­näre über­haupt?
...
Hätte RB Leipzig in diesen Tagen Emil Fors­berg nicht mit einem Video ver­ab­schiedet, in dem sich der Schwede über die volle Länge an eine Red-Bull-Dose klam­mert, hätte man sagen können: ein in Sachen Unver­fro­ren­heit und Skru­pel­lo­sig­keit bei­spiel­loser Move. Aber auch so reicht der Vor­gang dazu aus, die Funk­tio­näre für hin­rei­chend rück­sichtslos zu halten, um die Sache jetzt auch durch­zu­ziehen. Anders aus­ge­drückt: Wer bisher auf jede noch so laut­starke Kritik gepfiffen hat, der wird auch über die 12 Minuten Stille ver­gnügt hinweg pfeifen.

Was für die aktiven Fans zu einem echten Dilemma führt: Um den DFL-Män­nern – also auch ihren eigenen Klub­bossen – ent­schei­dend weh­zutun, müssten sie das Pro­dukt noch viel vehe­menter beschä­digen, noch viel stoi­scher schweigen. Was dum­mer­weise genau das Gegen­teil von dem ist, was sie im Kern aus­macht, sie wollen stets für den Verein da sein, und das mög­lichst laut­stark. Umso ruch­loser, dass die Ent­schei­dungs­träger sich genau diese bedin­gungs­lose Loya­lität jetzt zu Nutze machen.
https://11freunde.de/artikel/deal-zu-verlieren/9922705
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 16:55 Noch einmal zum Deal:
Der letzte Absatz ist eben das entscheidende, um wirklich was zu erreichen müssen die Fans wegbleiben.
Fan­szenen in ganz Deutsch­land schweigen für 12 Minuten, um gegen die DFL zu pro­tes­tieren. Doch juckt das die Funk­tio­näre über­haupt?
...
Hätte RB Leipzig in diesen Tagen Emil Fors­berg nicht mit einem Video ver­ab­schiedet, in dem sich der Schwede über die volle Länge an eine Red-Bull-Dose klam­mert, hätte man sagen können: ein in Sachen Unver­fro­ren­heit und Skru­pel­lo­sig­keit bei­spiel­loser Move. Aber auch so reicht der Vor­gang dazu aus, die Funk­tio­näre für hin­rei­chend rück­sichtslos zu halten, um die Sache jetzt auch durch­zu­ziehen. Anders aus­ge­drückt: Wer bisher auf jede noch so laut­starke Kritik gepfiffen hat, der wird auch über die 12 Minuten Stille ver­gnügt hinweg pfeifen.

Was für die aktiven Fans zu einem echten Dilemma führt: Um den DFL-Män­nern – also auch ihren eigenen Klub­bossen – ent­schei­dend weh­zutun, müssten sie das Pro­dukt noch viel vehe­menter beschä­digen, noch viel stoi­scher schweigen. Was dum­mer­weise genau das Gegen­teil von dem ist, was sie im Kern aus­macht, sie wollen stets für den Verein da sein, und das mög­lichst laut­stark. Umso ruch­loser, dass die Ent­schei­dungs­träger sich genau diese bedin­gungs­lose Loya­lität jetzt zu Nutze machen.
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Ich bleibe schon jahrelang weg, hat bisher den Verein auch nicht interessiert. :fiep:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Outtatime »

erpie hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 16:55 Noch einmal zum Deal:
Der letzte Absatz ist eben das entscheidende, um wirklich was zu erreichen müssen die Fans wegbleiben.
Fan­szenen in ganz Deutsch­land schweigen für 12 Minuten, um gegen die DFL zu pro­tes­tieren. Doch juckt das die Funk­tio­näre über­haupt?
...
Hätte RB Leipzig in diesen Tagen Emil Fors­berg nicht mit einem Video ver­ab­schiedet, in dem sich der Schwede über die volle Länge an eine Red-Bull-Dose klam­mert, hätte man sagen können: ein in Sachen Unver­fro­ren­heit und Skru­pel­lo­sig­keit bei­spiel­loser Move. Aber auch so reicht der Vor­gang dazu aus, die Funk­tio­näre für hin­rei­chend rück­sichtslos zu halten, um die Sache jetzt auch durch­zu­ziehen. Anders aus­ge­drückt: Wer bisher auf jede noch so laut­starke Kritik gepfiffen hat, der wird auch über die 12 Minuten Stille ver­gnügt hinweg pfeifen.

Was für die aktiven Fans zu einem echten Dilemma führt: Um den DFL-Män­nern – also auch ihren eigenen Klub­bossen – ent­schei­dend weh­zutun, müssten sie das Pro­dukt noch viel vehe­menter beschä­digen, noch viel stoi­scher schweigen. Was dum­mer­weise genau das Gegen­teil von dem ist, was sie im Kern aus­macht, sie wollen stets für den Verein da sein, und das mög­lichst laut­stark. Umso ruch­loser, dass die Ent­schei­dungs­träger sich genau diese bedin­gungs­lose Loya­lität jetzt zu Nutze machen.
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Das Forsberg Video musste ich mir dann doch gleich mal antun- Red Bull in seinem eigenen kleinen Elfenbeintürmchen der ewig währenden Dauerwerbesendung enttäuscht die an sie gesetzten Erwartungen wirklich nie! :lol!: :clap:
Ein emotionaler Abschied jetzt neu mit echten Gefühlen und dem Geschmack von Rührung!
Ich würde gerne mal von einem einzigen von RB bezahlten Ernährungsberater die Äußerung hören, dass die Angestellten der RB GmbH, Abteilung Fußball/ Aktive, regelmäßig Red Bull konsumieren, weil das eine positive oder zumindest nicht negative Wirkung auf den Sportlerkörper habe. Den würde in dem Moment, wenn er das ausspricht, selber das Lachen übermannen. Oder die Schamesröte.

Zum Thema Bundesliga: Der Deal ist vor allem ein Risiko für die, die auf einigermaßen planbare finanzielle Sicherheit angewiesen sind. Allen voran hierbei die Aufsteiger. Die trifft ein Wegfall von knapp 9% Fernsehgelder in der Zukunft noch mehr als langjährige Bundesligisten oder gar EC- Abonnenten. Ob die angedachte neue Plattform Geld nur kostet, oder aber macht und wann, ist dabei dann die Frage. Inwieweit die erwähnten "Roten Linien" für den Investor unantastbar bleiben ist zudem fraglich. Umso mehr Parteien am Tisch sitzen desto wurschteliger wird die zukünftige gemeinsame Arbeit, Abhängigkeiten entstehen. Am Ende haben wir so einen Operettenstadl wie in England.
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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

Outtatime hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 18:34
erpie hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 16:55 Noch einmal zum Deal:
Der letzte Absatz ist eben das entscheidende, um wirklich was zu erreichen müssen die Fans wegbleiben.

https://11freunde.de/artikel/deal-zu-verlieren/9922705
Das Forsberg Video musste ich mir dann doch gleich mal antun- Red Bull in seinem eigenen kleinen Elfenbeintürmchen der ewig währenden Dauerwerbesendung enttäuscht die an sie gesetzten Erwartungen wirklich nie! :lol!: :clap:
Ein emotionaler Abschied jetzt neu mit echten Gefühlen und dem Geschmack von Rührung!
Ich würde gerne mal von einem einzigen von RB bezahlten Ernährungsberater die Äußerung hören, dass die Angestellten der RB GmbH, Abteilung Fußball/ Aktive, regelmäßig Red Bull konsumieren, weil das eine positive oder zumindest nicht negative Wirkung auf den Sportlerkörper habe. Den würde in dem Moment, wenn er das ausspricht, selber das Lachen übermannen. Oder die Schamesröte.

Zum Thema Bundesliga: Der Deal ist vor allem ein Risiko für die, die auf einigermaßen planbare finanzielle Sicherheit angewiesen sind. Allen voran hierbei die Aufsteiger. Die trifft ein Wegfall von knapp 9% Fernsehgelder in der Zukunft noch mehr als langjährige Bundesligisten oder gar EC- Abonnenten. Ob die angedachte neue Plattform Geld nur kostet, oder aber macht und wann, ist dabei dann die Frage. Inwieweit die erwähnten "Roten Linien" für den Investor unantastbar bleiben ist zudem fraglich. Umso mehr Parteien am Tisch sitzen desto wurschteliger wird die zukünftige gemeinsame Arbeit, Abhängigkeiten entstehen. Am Ende haben wir so einen Operettenstadl wie in England.
Das Ende naht halt...so oder so :lol!:
mir persönlich kackegal mittlerweile....früher hieß es mal hanseatisch etc.etc.....die Sache ist WIRKLICH einfach : (etwas) weniger ausgeben als man einnimmt......... :drinkingdrunk:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von jeck3108 »

micki2 hat geschrieben: Montag 18. Dezember 2023, 12:30 die Sache ist WIRKLICH einfach : (etwas) weniger ausgeben als man einnimmt......... :drinkingdrunk:
Dir bringen wir den Unternehmergeist auch nicht mehr bei, meine kleine hanseatische Krämerseelen-Hausfrau :smokingjoint:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

jeck3108 hat geschrieben: Montag 18. Dezember 2023, 13:07
micki2 hat geschrieben: Montag 18. Dezember 2023, 12:30 die Sache ist WIRKLICH einfach : (etwas) weniger ausgeben als man einnimmt......... :drinkingdrunk:
Dir bringen wir den Unternehmergeist auch nicht mehr bei, meine kleine hanseatische Krämerseelen-Hausfrau :smokingjoint:
obacht , noch 4 von diesen schlechten diskriminierenden Beiträgen, dann bist Du "KAina fon di guhdn" :lol!:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

und gleich noch Futter....
https://www.kicker.de/dfb-pokal-diese-d ... 72/artikel

nur 3 ? :shock: Tante Hertha, big city und so ...Diskriminierend :nenene:

aber schöööön auseinandergezooooogen

Das Ende naht :drinkingdrunk: :lol:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Outtatime »

micki2 hat geschrieben: Montag 18. Dezember 2023, 12:30
Outtatime hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 18:34

Das Forsberg Video musste ich mir dann doch gleich mal antun- Red Bull in seinem eigenen kleinen Elfenbeintürmchen der ewig währenden Dauerwerbesendung enttäuscht die an sie gesetzten Erwartungen wirklich nie! :lol!: :clap:
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Das Ende naht halt...so oder so :lol!:
mir persönlich kackegal mittlerweile....früher hieß es mal hanseatisch etc.etc.....die Sache ist WIRKLICH einfach : (etwas) weniger ausgeben als man einnimmt......... :drinkingdrunk:
Früher hieß es hanseatisch auch Meisterkampf und Europapokal, hanseatisch is` irgendwie nicht mehr so heute. Eher scheichisch :birdiedoublegreen:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Hm mal gespannt wann die Super League kommt.
Im Streit um die Gründung einer Super League im Fußball hat die Fußball-Union Uefa vor dem höchsten europäischen Gericht eine Niederlage erlitten. Die großen Fußballverbände Fifa und Uefa dürfen andere Wettbewerbe nicht grundsätzlich von ihrer Genehmigung abhängig machen und Vereinen und Spielern nicht verbieten, an diesen Wettbewerben teilzunehmen, entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag in Luxemburg. Das bedeute allerdings nicht zwangsläufig, dass die Super League genehmigt werden müsse, so die Richter.

Es gebe keinen Rahmen für die Regeln der Verbände, der gewährleiste, dass die Vorgaben transparent, objektiv, nicht diskriminierend und verhältnismäßig seien. Auch die Regeln, die Fifa und Uefa die ausschließliche Kontrolle über die kommerzielle Rechteverwertung der Wettbewerbe einräumen, würden den Wettbewerb in der EU einschränken, hieß es im Urteil. Die Fifa und Uefa würden ihre dominante Marktposition missbrauchen.
https://www.tagesspiegel.de/sport/strei ... 60582.html
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Re: Das Ende naht

Beitrag von jeck3108 »

Ist doch nun wirklich wurscht, wer da die Geldbeschaffungsligen organisiert.
Und ne klammheimliche Freude kann ich nicht verhehlen, das UEFA, FIFA, ECA & co mal wieder bisschen in die Suppe gespuckt wird.

Und sehen wir es als BVB positiv: der Kasperkram lohnt sich wenigstens im Gegensatz zu irgendwelchem Kirmes Reisen in die USA oder nach Asien.
Haken: es gibt ja wohl ne sportliche Quali🤨 ganz schlechter Zeitpunkt😁
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

jeck3108 hat geschrieben: Donnerstag 21. Dezember 2023, 13:53 Ist doch nun wirklich wurscht, wer da die Geldbeschaffungsligen organisiert.
Und ne klammheimliche Freude kann ich nicht verhehlen, das UEFA, FIFA, ECA & co mal wieder bisschen in die Suppe gespuckt wird.

Und sehen wir es als BVB positiv: der Kasperkram lohnt sich wenigstens im Gegensatz zu irgendwelchem Kirmes Reisen in die USA oder nach Asien.
Haken: es gibt ja wohl ne sportliche Quali🤨 ganz schlechter Zeitpunkt😁
Jupp, bin ja auch echt gespannt wann die Kläger Barca und Real loslegen...

Und für uns ist das dann auch ohne sportliche Quali machbar weil Aki doch so gut kann mit Pérez
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