Das Ende naht

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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

McGi87 hat geschrieben: Dienstag 18. Januar 2022, 10:55
micki2 hat geschrieben: Dienstag 18. Januar 2022, 10:21
Heinz B. hat geschrieben: Montag 17. Januar 2022, 12:09
Egal, wo Köln in Europa liegt. Allein die Frage nach dem Europapokal ist schon lächerlich. Aber dank der Bayern, weiß der Geisbock seit Samstag wieder, wo er hingehört. 🐐
ziemlich verhalten.... :drinkingdrunk: :lol!:
Erst die Bayern, dann die Schlägermütze an den Neuer gegeben und heute Abend auch noch HSV.. Das Ende naht wirklich am Rhein :popcorn:
Oh wie passend :lol!: :lol!:
Dir und dem HSV Glückwunsch......aber diese FÜR MICH völlig irre Scheiße gehört hier rein ...

viewtopic.php?p=151812#p151812

Das Ende naht :lol:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

Na da bin ich doch gestern mal aufn 2.Kanal hängengeblieben (meine Frau : ooohh Fussball nööö) um mal ETWAS vom Knallerspiel der BESTEN Liga zu sehen und festzustellen WIE der VAR mal wieder MEHRFACH versagt hat.....da zeigen die gefühlte 30 sek.....

Das Ende naht :drinkingdrunk: :lol:
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Heinz B.
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Heinz B. »

micki2 hat geschrieben: Sonntag 23. Januar 2022, 09:39 Na da bin ich doch gestern mal aufn 2.Kanal hängengeblieben (meine Frau : ooohh Fussball nööö) um mal ETWAS vom Knallerspiel der BESTEN Liga zu sehen und festzustellen WIE der VAR mal wieder MEHRFACH versagt hat.....da zeigen die gefühlte 30 sek.....
Die wollten Dich zu so später Stunde (und :drinkingdrunk: ) halt nicht überfordern. :angel:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 23. Januar 2022, 13:01
micki2 hat geschrieben: Sonntag 23. Januar 2022, 09:39 Na da bin ich doch gestern mal aufn 2.Kanal hängengeblieben (meine Frau : ooohh Fussball nööö) um mal ETWAS vom Knallerspiel der BESTEN Liga zu sehen und festzustellen WIE der VAR mal wieder MEHRFACH versagt hat.....da zeigen die gefühlte 30 sek.....
Die wollten Dich zu so später Stunde (und :drinkingdrunk: ) halt nicht überfordern. :angel:
Das ist ja wirklich herzzereißend rücksichtsvoll vom ZDF.... :lol: habs jetzt mal in HD auf youtube genossen.....ziemlich geiler Wahnsinnskick.....VAR Gutmenschentum....jaaa, man KANN das alles soooo hindrehen, datt das gannnnz toll ist... :lol:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Ohne Worte... :wuerg: :wuerg: :wuerg:
Der europäische Fußball-Dachverband hat eine Kanzlei eingeschaltet, weil "Pizza Wolke" in Gießen eine Pizza unter dem Namen "Champions League" anbietet. Dies gab die Pizzeria selbst auf Instagram bekannt und stellte das Schreiben der Kanzlei ins Netz.
https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... -vor-.html
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Heinz B. »

erpie hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 15:09 Ohne Worte... :wuerg: :wuerg: :wuerg:
Der europäische Fußball-Dachverband hat eine Kanzlei eingeschaltet, weil "Pizza Wolke" in Gießen eine Pizza unter dem Namen "Champions League" anbietet. Dies gab die Pizzeria selbst auf Instagram bekannt und stellte das Schreiben der Kanzlei ins Netz.
https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... -vor-.html
Das sind halt kleinkarierte Pfennigfuchser.
Wahrscheinlich sind sie sogar im Recht, aber sie geben in der Öffentlichkeit ein lächerliches Bild ab...
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von rauschberg »

[quote="Heinz B." post_id=152899 time=1643639337 user_id=3462]
[quote=erpie post_id=152898 time=1643638195 user_id=73]
Ohne Worte... :wuerg: :wuerg: :wuerg:
[quote]Der europäische Fußball-Dachverband hat eine Kanzlei eingeschaltet, weil "Pizza Wolke" in Gießen eine Pizza unter dem Namen "Champions League" anbietet. Dies gab die Pizzeria selbst auf Instagram bekannt und stellte das Schreiben der Kanzlei ins Netz.[/quote]
https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... -vor-.html
[/quote]
Das sind halt kleinkarierte Pfennigfuchser.
Wahrscheinlich sind sie sogar im Recht, aber sie geben in der Öffentlichkeit ein lächerliches Bild ab...
[/quote]
Natürlich ist das kleinkariert und lächerlich.
Die UEFA hat sich den Titel halt schützen lassen. Und wenn sie nichts tun, kommt der Nächste. Irgendwann läuft dann jedes Dorfturnier europaweit unter Champions League. Dann kann man das mit dem "Schützen lassen" auch gleich vergessen.
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Sagt mal habt Ihr überhaupt weitergelesen?
Der genaue Name der Pizza heißt "Champi(gn)ons League".
Also wenn die UEFA da jetzt wirklich mit durchkommt dann dürfen Wir ganz offiziell von der CHAMPIGNONS LEAGUE sprechen! :birdiedoublegreen:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Heinz B. »

rauschberg hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 16:12
Heinz B. hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 15:28
erpie hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 15:09 Ohne Worte... :wuerg: :wuerg: :wuerg: https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... -vor-.html
Das sind halt kleinkarierte Pfennigfuchser.
Wahrscheinlich sind sie sogar im Recht, aber sie geben in der Öffentlichkeit ein lächerliches Bild ab...
Natürlich ist das kleinkariert und lächerlich.
Die UEFA hat sich den Titel halt schützen lassen. Und wenn sie nichts tun, kommt der Nächste. Irgendwann läuft dann jedes Dorfturnier europaweit unter Champions League. Dann kann man das mit dem "Schützen lassen" auch gleich vergessen.
Pizza hat aber nichts mit Fussball zu tun und wen würde ein Dorf-Turnier mit gleichem Namen schädigen?
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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

micki2 hat geschrieben: Sonntag 9. Januar 2022, 13:16 Moinsen,

letzter Eintrag auf Seite 1 ...also schnell schnell annabell ... :lol!:

erstmal Wückglunsch an die "wahre Liebe" ...hatte zwischenzeitlich nach Blick in den guten alten Videotext schon wieder nen Lachkrampf... :lol!: , aaaber Mentalität :clap:
naja schließlich hab ich mir mit Bellingham den kongenialen 2. Teil der Zukunftsviertelmilliarde in meine IA-Truppe geholt...schankedön also....der Aktie wirds auch bekommen.... :lol!:
Obwohl also die Buyern soo gemuyn sind, wieder sone "Spannungslunte" zu legen........dranbluyben :lol!: :lol!: ...sichere Geldbeschaffungsliga...luyft :lol!:
Da wird das F(l)achblatt demnächst also wieder ne Meisterschaftsumfrage starten....möglicherweise auch mit Hupenheim... :lol!:

Das Ende naht :lol:
:lol: mal sehen was das F(l)achblatt als Nächstes so (um)fragt :drinkingdrunk:

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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

micki2 hat geschrieben: Sonntag 6. Februar 2022, 18:05 Moinsen,

:lol: mal sehen was das F(l)achblatt als Nächstes so (um)fragt :drinkingdrunk:

Das Ende naht
:lol: :lol:
Wir wollen's wissen

Sollen Play-offs über die Meisterschaft entscheiden?
Ja
Nein


na guck...das ging schnell :drinkingdrunk:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Oha da muss das Ende aber schon sehr nah sein :drinkingdrunk:
https://www.sportschau.de/newsticker/dp ... ry100.html

Liegt bestimmt an den Geisterspielen... :birdiedoublegreen: :mrgreen: :smokingjoint:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Freitag 11. Februar 2022, 13:40 Oha da muss das Ende aber schon sehr nah sein :drinkingdrunk:
https://www.sportschau.de/newsticker/dp ... ry100.html

Liegt bestimmt an den Geisterspielen... :birdiedoublegreen: :mrgreen: :smokingjoint:
Dietmar Hopp wird wohl Altersmilde...
Aber - Zitate aus dem Artikel:
Die Anwälte der BVB-Fans argumentierten, dass beleidigende Gesänge in Fußballstadien üblich und als Teil der Fankultur akzeptiert seien.
Und:
Der 81 Jahre alte Hopp ist in vielen Fankreisen ein Feindbild, seit er seinem Heimatklub 2008 zum Aufstieg in den Profifußball verhalf.

Wenn das in Deutschland Recht ist, dann sollte man hier nicht mehr von Rechtstaat sprechen.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Spätestens in 2 Jahren ist das Ende dann da!
Satte 15 Milliarden Euro soll die Uefa demnach von den neuen Rechte-Inhabern kassieren, die die Königsklasse des Fußballs in diesen drei Jahren fernsehseitig vermarkten dürfen. Das sind rund 40 Prozent an Mehr-Einnahmen im Vergleich zum derzeitigen TV-Vertrag (2021 bis 2024), der der Uefa 9,1 Milliarden Euro einbringt.
https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... -euro.html
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Heinz B. »

Atlan hat geschrieben: Samstag 12. Februar 2022, 09:26
erpie hat geschrieben: Freitag 11. Februar 2022, 13:40 Oha da muss das Ende aber schon sehr nah sein :drinkingdrunk:
https://www.sportschau.de/newsticker/dp ... ry100.html

Liegt bestimmt an den Geisterspielen... :birdiedoublegreen: :mrgreen: :smokingjoint:
Dietmar Hopp wird wohl Altersmilde...
Aber - Zitate aus dem Artikel:
Die Anwälte der BVB-Fans argumentierten, dass beleidigende Gesänge in Fußballstadien üblich und als Teil der Fankultur akzeptiert seien.
Da fehlt aber der Zusatz "... solange es sich bei den Betroffenen um Menschen mit weißer Hautfarbe handelt. Alles andere ist Rassismus".

Und:
Der 81 Jahre alte Hopp ist in vielen Fankreisen ein Feindbild, seit er seinem Heimatklub 2008 zum Aufstieg in den Profifußball verhalf.

Wenn das in Deutschland Recht ist, dann sollte man hier nicht mehr von Rechtstaat sprechen.
In der Tat. Aber Anwälte sind Prostituierte in Maßanzugen. Würden dieselben von Hopp bezahlt, würden sie wahrscheinlich von Verletzung der Menschenwürde etc. sprechen.

Andererseits - was hat der Hopp davon, diese Asis zu verklagen? Bringt doch eh nix. Ich an seiner Stelle würde denen den Mittelfinger zeigen, ihnen ins Gesicht grinsen und mir meinen Teil über die Schwachmaten denken.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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„Schalke war das trojanische Pferd von Gazprom“

Beitrag von erpie »

Damit dieser essentielle Fred wieder auf Seite 1 rückt und ich keine Lust habe etwas neues aufzumachen und passen tut es eh :grin: :mrgreen:
Nein, gerade wir Eng­länder haben schließ­lich nicht nur Abra­mo­witsch zuge­lassen, son­dern auch Abu Dhabi bei Man­chester City und Saudi-Ara­bien in New­castle. Letzt­lich haben wir unser Spor­t­erbe aus­ver­kauft. Man­chester City wurde 1880 gegründet, und wir haben diesen Klub an eine Golf­na­tion ver­kauft, ohne richtig nach­zu­fragen. Der Sitz der City Foot­ball Group ist in einer Frei­han­dels­zone in Dubai, wo es mini­male Regu­la­tionen gibt und man von nor­malen inter­na­tio­nalen Gesetzen und Pro­to­kollen aus­ge­nommen ist. Ich bin schon lange der Mei­nung, dass die Euro­päi­sche Union mehr dafür tun könnte, eine Ände­rung im euro­päi­schen Fuß­ball ein­zu­for­dern. Wir brau­chen uni­ver­selle Stan­dards der EU-Mit­glieds­staaten, wie Fuß­ball geführt wird.
Bezahlschranke:
Spoiler
Show
„Schalke war das trojanische Pferd von Gazprom“

Pro­fessor Chad­wick, der FC Schalke 04 hat den Spon­so­ren­ver­trag mit Gaz­prom nach 15 Jahren auf­ge­löst. Warum hat das Unter­nehmen dort viel Geld bezahlt, obwohl nie­mand in Deutsch­land direkt Kunde von Gaz­prom werden konnte?

Um sich zu legi­ti­mieren. Es ging darum, dass die Leute Gaz­prom mögen. Ich habe viel Zeit im Ruhr­ge­biet ver­bracht und weiß, dass Schalke als tra­di­tio­neller Arbei­ter­klub emble­ma­tisch ist. Es war eine stra­te­gi­sche Ver­füh­rung, dass Gaz­prom dazu­ge­hörte. Das war ein tro­ja­ni­sches Pferd. Auch in Eng­land hat nie­mand nach­ge­fragt, woher unser Gas eigent­lich kommt. Warum sollte man Gaz­prom auch in Frage stellen: Sie sind doch Spon­soren der Cham­pions League! Mit denen muss alles in Ord­nung sein, sonst würde die UEFA keinen Ver­trag mit ihnen machen! Es war gerissen, weil man nur auf die eine Hand sah, die Schalke unter­stützte oder die Cham­pions League. Die andere Hand hin­gegen machte etwas ganz anderes: Gaz­prom hat Gas nicht erst in der letzten Woche, son­dern schon in den frühen 2000ern, zu einer Waffe in einem Ener­gie­krieg gemacht. Auch die Geschichte von Gaz­prom und Roter Stern Bel­grad illus­triert das gut.

Wie geht sie?

Gaz­prom wollte mal die Pipe­line Süd Stream 1 bauen und ver­han­delte dazu mit den Län­dern, durch die sie laufen sollte, auch mit Ser­bien. Damals wurde das Unter­nehmen Tri­kot­sponsor von Roter Stern, dem großen ser­bi­schen Team mit einem ähn­li­chen Stel­len­wert wie Schalke. Ser­bien war unent­schieden, wie es sich posi­tio­nieren sollte, da kün­digte Gaz­prom an, den Klub kaufen zu wollen. Als Ser­bien sich dann ent­schied, eher die EU-Mit­glied­schaft anzu­streben und Süd Stream 1 nicht zustande kam, wurden die Pläne beer­digt.

Simon Chad­wick ist Global Pro­fessor für Sport und Direktor des Centre for Eura­sian Sport an der Emlyon Busi­ness School in Paris.

Warum ver­sucht Roman Abra­mo­witsch gerade Chelsea zu ver­kaufen?

Er geht ver­mut­lich davon aus, das gegen ihn Sank­tionen erhoben werden. Würde er annehmen, dass der Krieg in der Ukraine nicht lange dauert, hätte er das ver­mut­lich aus­zu­sitzen ver­sucht.

Warum hat er den Klub ursprüng­lich gekauft?

Das weiß nie­mand ganz genau, aber es gibt drei unter­schied­liche Theo­rien. Die eine geht davon aus, dass er mit dem Kauf seine Eitel­keit befrie­digen wollte. Um die Jahr­tau­send­wende wurde es für sehr reiche Men­schen zum Sta­tus­symbol, einen Klub zu besitzen. Andere und zu denen ich gehöre, gehen davon aus, dass er seine Besitz­tümer außer Landes bringen wollte. Außerdem hat er den Klub zum Netz­werken benutzt.

Um was für Netz­werke geht es da?

Im Sta­dion gibt es eine Art ​„Poli­tiker Klub“, in den wich­tige Ent­schei­dungs­träger ein­ge­laden werden. Das sind nicht nur Poli­tiker, son­dern auch andere ein­fluss­reiche Leute. Man trifft sich zum Essen, trinkt was und schaut sich viel­leicht sogar das Fuß­ball­spiel an. So ein Netz­werk ist nütz­lich, um an Infor­ma­tionen zu kommen, ohne dass ich damit nahe­liegen will, dass Abra­mo­witsch ein Geheim­dienst­mann ist. Aber man kommt so an hilf­reiche Infor­ma­tionen aus Politik und Wirt­schaft. Abra­mo­witsch war auch maß­geb­lich an der Ent­wick­lung der Pre­mier League betei­ligt, weil er 2003 in einer relativ frühen Phase ein­ge­stiegen ist und über seine Mit­ar­beiter bei allen wich­tigen Ent­schei­dungen mit am Tisch gesessen hat. In dem Zusam­men­hang ein inter­es­santes Detail: Die Über­tra­gungs­rechte der Pre­mier League in Russ­land gehören Gaz­prom.

Waren Chelsea und Schalke Teile eines rus­si­schen Mas­ter­plans, um den Fuß­ball poli­tisch zu instru­men­ta­li­sieren?

Ich glaube nicht, dass es diesen Plan gibt. Und sicher­lich heißt er nicht: Abra­mo­witsch und Chelsea.

Zuletzt war im Zusam­men­hang mit der poli­ti­schen Instru­men­ta­li­sie­rung von Fuß­ball oft von ​„Soft Power“ und ​„Sports­wa­shing“ die Rede, was ist der Unter­schied?

Die beiden Begriffe bezeichnen auf zwei Arten das Gleiche. ​„Soft Power“ beschreibt die Macht der Anzie­hung und Attrak­tion. Es soll andere davon über­zeugen, die Welt wie man selbst zu sehen. Schalke und Gaz­prom wäre ein Bei­spiel dafür: Seht doch, wir mögen exakt das, was ihr auch mögt! Um diesen Mecha­nismus geht es bei ​„Soft Power“ in Kern. Wobei es zwar ​„soft“ daher­kommen mag, aber es geht letzt­lich um die Macht, das zu bekommen, was man will.

Wie unter­scheidet sich ​„Sports­wa­shing“ davon?

Das Bild legt nahe, dass man durch Sport etwas aus­wäscht und man es des­halb nicht mehr sieht. Ich denke aber, dass es eher um Ablen­kung geht. Wie schon beschrieben: Schau nicht auf die rechte Hand, son­dern die linke. Inzwi­schen weiß durch die Über­nahme von New­castle United jeder, dass Saudi-Ara­bien in Jemen bom­bar­diert und in seiner Bot­schaft in Istanbul einen Jour­na­listen ermordet hat. Viele Leute im Fuß­ball wussten das vorher nicht, wie kann das also ​„Sports­wa­shing“ sein?
Imago0152199818h

Vla­dimir Putin zeigt dem jungen Roman Abra­mo­witsch, wo es lang­geht

Imago Images

Fuß­ball ist in der Ver­gan­gen­heit bereits poli­tisch instru­men­ta­li­siert worden, was ist im Moment neu?

In vie­lerlei Hin­sicht haben wird das früher auch schon wäh­rend des Kalten Kriegs erlebt oder bei der Welt­meis­ter­schaft 1978 in Argen­ti­nien. Heute geht es um Geo-Poli­ti­sie­rung, ich nenne das ​„Puti­ni­sie­rung“.

Was meinen Sie damit?

Im Kern ist das eine staat­lich gelenkte Stra­tegie, die sich auf den Aufbau von Macht und die Aus­übung von Kon­trolle durch Sport in der ganzen Welt kon­zen­triert.

Gehört in diesen Zusam­men­hang auch, dass das chi­ne­si­sche Staats­fern­sehen die Pre­mier League an diesem Wochen­ende aus dem Pro­gramm genommen hat?

Spieler, Fans und Klubs haben in Eng­land gegen den Krieg pro­tes­tiert, aber in China soll das nicht gezeigt werden. Das ist eine poli­ti­sche Sank­tion, die chi­ne­si­sche Regie­rung sagt damit: ​„Wenn Ihr dem nicht nach­kommt, was wir erwarten, können wir eure Spiele nicht zeigen.“ Das zeigt, dass mit der Glo­ba­li­sie­rung eine Ver­schie­bung der Kräfte statt­ge­funden hat – weg von Europa. Und diese häufig auto­ri­tären Länder sind bereit, ihre Macht ver­mehrt aus­zu­spielen und Sport dabei als Waffe zu benutzen.

Zuletzt machte es den Ein­druck, als ob China das Enga­ge­ment im Fuß­ball redu­ziert hätte.

China ist immer noch ein kom­mu­nis­ti­sches Land, auch wenn sie das nicht gerne hören. Also arbeitet es auf der Basis von Fünf-Jahres-Plänen. In dem von 2015 bis 2020 ging es um die von Prä­si­dent Xi for­mu­lierte Vision, China zu einer füh­renden Fuß­ball­na­tion zu machen. Ich glaube, dass sie damals der Ansicht waren, dass sie sich den Weg dahin kaufen konnten, in dem sie euro­päi­sche Fuß­ball­klubs erwerben und große Stars ins Land holen. Für die Zeit von 2020 bis 2025 hat sich die Stra­tegie geän­dert. China gibt nun kein Geld mehr im Aus­land aus, son­dern nur noch zu Hause, vor allem für den Fuß­ball an der Basis. Anstatt Carlos Tevez 660.000 Pfund in der Woche zu bezahlen, soll jedes Kind in China min­des­tens einmal in der Woche Fuß­ball spielen. Das lang­fris­tige Ziel bleibt: 2050 soll China eine ​„füh­rende FIFA-Nation“ sein. Aber sie sagen nicht, was das ist. Die FIFA hat gerade sechs oder sieben chi­ne­si­sche Spon­soren, sind die Chi­nesen dadurch eine ​„füh­rende FIFA-Nation“? Sind sie das, wenn sie eine Welt­meis­ter­schaft aus­richten? Oder sie gewinnen? So vage zu sein, ist klas­sisch für China.
„Wir führen gerade einen Kampf“

Welche Schlüsse müssen aus diesen Ent­wick­lungen gezogen werden?

Wir führen gerade einen Kampf, denn unser west­li­ches Modell eines libe­ralen Sports ero­diert in großem Tempo. Aber es gibt eine Chance, dass die Euro­päer gemeinsam ent­scheiden, wie sie die Zukunft ihres Fuß­balls wollen. Nur müssen wir etwas unter­nehmen, sonst wird uns diese Situa­tion über­rollen.

Was schlagen Sie vor?

Die ​„Puti­ni­sie­rung“ ver­langt von Ver­einen, Dach­ver­bänden, Ver­an­stal­tern und anderen ein grund­sätz­li­ches Umdenken. Der Kreml enga­giert sich im Sport ein­deutig nicht auf der Grund­lage von Sport oder ratio­naler Öko­nomie, seine Ent­schei­dungen sind geo­po­li­tisch auf­ge­laden. Die Sport­or­ga­ni­sa­tionen, die Geld von rus­si­schen Spon­soren oder Inves­toren erhalten haben, sollten daher weniger an ihre Finanzen denken als viel­mehr an die Risiken, die sie ein­gehen, wenn sie sich mit Putin und sei­nes­glei­chen ein­lassen.

Das gilt aber nicht nur für Russ­land?

Nein, gerade wir Eng­länder haben schließ­lich nicht nur Abra­mo­witsch zuge­lassen, son­dern auch Abu Dhabi bei Man­chester City und Saudi-Ara­bien in New­castle. Letzt­lich haben wir unser Spor­t­erbe aus­ver­kauft. Man­chester City wurde 1880 gegründet, und wir haben diesen Klub an eine Golf­na­tion ver­kauft, ohne richtig nach­zu­fragen. Der Sitz der City Foot­ball Group ist in einer Frei­han­dels­zone in Dubai, wo es mini­male Regu­la­tionen gibt und man von nor­malen inter­na­tio­nalen Gesetzen und Pro­to­kollen aus­ge­nommen ist. Ich bin schon lange der Mei­nung, dass die Euro­päi­sche Union mehr dafür tun könnte, eine Ände­rung im euro­päi­schen Fuß­ball ein­zu­for­dern. Wir brau­chen uni­ver­selle Stan­dards der EU-Mit­glieds­staaten, wie Fuß­ball geführt wird.
https://11freunde.de/artikel/schalke-wa ... iteninhalt
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Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
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Re: „Schalke war das trojanische Pferd von Gazprom“

Beitrag von micki2 »

erpie hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 13:36 Damit dieser essentielle Fred wieder auf Seite 1 rückt und ich keine Lust habe etwas neues aufzumachen und passen tut es eh :grin: :mrgreen:
Nein, gerade wir Eng­länder haben schließ­lich nicht nur Abra­mo­witsch zuge­lassen, son­dern auch Abu Dhabi bei Man­chester City und Saudi-Ara­bien in New­castle. Letzt­lich haben wir unser Spor­t­erbe aus­ver­kauft. Man­chester City wurde 1880 gegründet, und wir haben diesen Klub an eine Golf­na­tion ver­kauft, ohne richtig nach­zu­fragen. Der Sitz der City Foot­ball Group ist in einer Frei­han­dels­zone in Dubai, wo es mini­male Regu­la­tionen gibt und man von nor­malen inter­na­tio­nalen Gesetzen und Pro­to­kollen aus­ge­nommen ist. Ich bin schon lange der Mei­nung, dass die Euro­päi­sche Union mehr dafür tun könnte, eine Ände­rung im euro­päi­schen Fuß­ball ein­zu­for­dern. Wir brau­chen uni­ver­selle Stan­dards der EU-Mit­glieds­staaten, wie Fuß­ball geführt wird.
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„Schalke war das trojanische Pferd von Gazprom“

Pro­fessor Chad­wick, der FC Schalke 04 hat den Spon­so­ren­ver­trag mit Gaz­prom nach 15 Jahren auf­ge­löst. Warum hat das Unter­nehmen dort viel Geld bezahlt, obwohl nie­mand in Deutsch­land direkt Kunde von Gaz­prom werden konnte?

Um sich zu legi­ti­mieren. Es ging darum, dass die Leute Gaz­prom mögen. Ich habe viel Zeit im Ruhr­ge­biet ver­bracht und weiß, dass Schalke als tra­di­tio­neller Arbei­ter­klub emble­ma­tisch ist. Es war eine stra­te­gi­sche Ver­füh­rung, dass Gaz­prom dazu­ge­hörte. Das war ein tro­ja­ni­sches Pferd. Auch in Eng­land hat nie­mand nach­ge­fragt, woher unser Gas eigent­lich kommt. Warum sollte man Gaz­prom auch in Frage stellen: Sie sind doch Spon­soren der Cham­pions League! Mit denen muss alles in Ord­nung sein, sonst würde die UEFA keinen Ver­trag mit ihnen machen! Es war gerissen, weil man nur auf die eine Hand sah, die Schalke unter­stützte oder die Cham­pions League. Die andere Hand hin­gegen machte etwas ganz anderes: Gaz­prom hat Gas nicht erst in der letzten Woche, son­dern schon in den frühen 2000ern, zu einer Waffe in einem Ener­gie­krieg gemacht. Auch die Geschichte von Gaz­prom und Roter Stern Bel­grad illus­triert das gut.

Wie geht sie?

Gaz­prom wollte mal die Pipe­line Süd Stream 1 bauen und ver­han­delte dazu mit den Län­dern, durch die sie laufen sollte, auch mit Ser­bien. Damals wurde das Unter­nehmen Tri­kot­sponsor von Roter Stern, dem großen ser­bi­schen Team mit einem ähn­li­chen Stel­len­wert wie Schalke. Ser­bien war unent­schieden, wie es sich posi­tio­nieren sollte, da kün­digte Gaz­prom an, den Klub kaufen zu wollen. Als Ser­bien sich dann ent­schied, eher die EU-Mit­glied­schaft anzu­streben und Süd Stream 1 nicht zustande kam, wurden die Pläne beer­digt.

Simon Chad­wick ist Global Pro­fessor für Sport und Direktor des Centre for Eura­sian Sport an der Emlyon Busi­ness School in Paris.

Warum ver­sucht Roman Abra­mo­witsch gerade Chelsea zu ver­kaufen?

Er geht ver­mut­lich davon aus, das gegen ihn Sank­tionen erhoben werden. Würde er annehmen, dass der Krieg in der Ukraine nicht lange dauert, hätte er das ver­mut­lich aus­zu­sitzen ver­sucht.

Warum hat er den Klub ursprüng­lich gekauft?

Das weiß nie­mand ganz genau, aber es gibt drei unter­schied­liche Theo­rien. Die eine geht davon aus, dass er mit dem Kauf seine Eitel­keit befrie­digen wollte. Um die Jahr­tau­send­wende wurde es für sehr reiche Men­schen zum Sta­tus­symbol, einen Klub zu besitzen. Andere und zu denen ich gehöre, gehen davon aus, dass er seine Besitz­tümer außer Landes bringen wollte. Außerdem hat er den Klub zum Netz­werken benutzt.

Um was für Netz­werke geht es da?

Im Sta­dion gibt es eine Art ​„Poli­tiker Klub“, in den wich­tige Ent­schei­dungs­träger ein­ge­laden werden. Das sind nicht nur Poli­tiker, son­dern auch andere ein­fluss­reiche Leute. Man trifft sich zum Essen, trinkt was und schaut sich viel­leicht sogar das Fuß­ball­spiel an. So ein Netz­werk ist nütz­lich, um an Infor­ma­tionen zu kommen, ohne dass ich damit nahe­liegen will, dass Abra­mo­witsch ein Geheim­dienst­mann ist. Aber man kommt so an hilf­reiche Infor­ma­tionen aus Politik und Wirt­schaft. Abra­mo­witsch war auch maß­geb­lich an der Ent­wick­lung der Pre­mier League betei­ligt, weil er 2003 in einer relativ frühen Phase ein­ge­stiegen ist und über seine Mit­ar­beiter bei allen wich­tigen Ent­schei­dungen mit am Tisch gesessen hat. In dem Zusam­men­hang ein inter­es­santes Detail: Die Über­tra­gungs­rechte der Pre­mier League in Russ­land gehören Gaz­prom.

Waren Chelsea und Schalke Teile eines rus­si­schen Mas­ter­plans, um den Fuß­ball poli­tisch zu instru­men­ta­li­sieren?

Ich glaube nicht, dass es diesen Plan gibt. Und sicher­lich heißt er nicht: Abra­mo­witsch und Chelsea.

Zuletzt war im Zusam­men­hang mit der poli­ti­schen Instru­men­ta­li­sie­rung von Fuß­ball oft von ​„Soft Power“ und ​„Sports­wa­shing“ die Rede, was ist der Unter­schied?

Die beiden Begriffe bezeichnen auf zwei Arten das Gleiche. ​„Soft Power“ beschreibt die Macht der Anzie­hung und Attrak­tion. Es soll andere davon über­zeugen, die Welt wie man selbst zu sehen. Schalke und Gaz­prom wäre ein Bei­spiel dafür: Seht doch, wir mögen exakt das, was ihr auch mögt! Um diesen Mecha­nismus geht es bei ​„Soft Power“ in Kern. Wobei es zwar ​„soft“ daher­kommen mag, aber es geht letzt­lich um die Macht, das zu bekommen, was man will.

Wie unter­scheidet sich ​„Sports­wa­shing“ davon?

Das Bild legt nahe, dass man durch Sport etwas aus­wäscht und man es des­halb nicht mehr sieht. Ich denke aber, dass es eher um Ablen­kung geht. Wie schon beschrieben: Schau nicht auf die rechte Hand, son­dern die linke. Inzwi­schen weiß durch die Über­nahme von New­castle United jeder, dass Saudi-Ara­bien in Jemen bom­bar­diert und in seiner Bot­schaft in Istanbul einen Jour­na­listen ermordet hat. Viele Leute im Fuß­ball wussten das vorher nicht, wie kann das also ​„Sports­wa­shing“ sein?
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Vla­dimir Putin zeigt dem jungen Roman Abra­mo­witsch, wo es lang­geht

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Fuß­ball ist in der Ver­gan­gen­heit bereits poli­tisch instru­men­ta­li­siert worden, was ist im Moment neu?

In vie­lerlei Hin­sicht haben wird das früher auch schon wäh­rend des Kalten Kriegs erlebt oder bei der Welt­meis­ter­schaft 1978 in Argen­ti­nien. Heute geht es um Geo-Poli­ti­sie­rung, ich nenne das ​„Puti­ni­sie­rung“.

Was meinen Sie damit?

Im Kern ist das eine staat­lich gelenkte Stra­tegie, die sich auf den Aufbau von Macht und die Aus­übung von Kon­trolle durch Sport in der ganzen Welt kon­zen­triert.

Gehört in diesen Zusam­men­hang auch, dass das chi­ne­si­sche Staats­fern­sehen die Pre­mier League an diesem Wochen­ende aus dem Pro­gramm genommen hat?

Spieler, Fans und Klubs haben in Eng­land gegen den Krieg pro­tes­tiert, aber in China soll das nicht gezeigt werden. Das ist eine poli­ti­sche Sank­tion, die chi­ne­si­sche Regie­rung sagt damit: ​„Wenn Ihr dem nicht nach­kommt, was wir erwarten, können wir eure Spiele nicht zeigen.“ Das zeigt, dass mit der Glo­ba­li­sie­rung eine Ver­schie­bung der Kräfte statt­ge­funden hat – weg von Europa. Und diese häufig auto­ri­tären Länder sind bereit, ihre Macht ver­mehrt aus­zu­spielen und Sport dabei als Waffe zu benutzen.

Zuletzt machte es den Ein­druck, als ob China das Enga­ge­ment im Fuß­ball redu­ziert hätte.

China ist immer noch ein kom­mu­nis­ti­sches Land, auch wenn sie das nicht gerne hören. Also arbeitet es auf der Basis von Fünf-Jahres-Plänen. In dem von 2015 bis 2020 ging es um die von Prä­si­dent Xi for­mu­lierte Vision, China zu einer füh­renden Fuß­ball­na­tion zu machen. Ich glaube, dass sie damals der Ansicht waren, dass sie sich den Weg dahin kaufen konnten, in dem sie euro­päi­sche Fuß­ball­klubs erwerben und große Stars ins Land holen. Für die Zeit von 2020 bis 2025 hat sich die Stra­tegie geän­dert. China gibt nun kein Geld mehr im Aus­land aus, son­dern nur noch zu Hause, vor allem für den Fuß­ball an der Basis. Anstatt Carlos Tevez 660.000 Pfund in der Woche zu bezahlen, soll jedes Kind in China min­des­tens einmal in der Woche Fuß­ball spielen. Das lang­fris­tige Ziel bleibt: 2050 soll China eine ​„füh­rende FIFA-Nation“ sein. Aber sie sagen nicht, was das ist. Die FIFA hat gerade sechs oder sieben chi­ne­si­sche Spon­soren, sind die Chi­nesen dadurch eine ​„füh­rende FIFA-Nation“? Sind sie das, wenn sie eine Welt­meis­ter­schaft aus­richten? Oder sie gewinnen? So vage zu sein, ist klas­sisch für China.
„Wir führen gerade einen Kampf“

Welche Schlüsse müssen aus diesen Ent­wick­lungen gezogen werden?

Wir führen gerade einen Kampf, denn unser west­li­ches Modell eines libe­ralen Sports ero­diert in großem Tempo. Aber es gibt eine Chance, dass die Euro­päer gemeinsam ent­scheiden, wie sie die Zukunft ihres Fuß­balls wollen. Nur müssen wir etwas unter­nehmen, sonst wird uns diese Situa­tion über­rollen.

Was schlagen Sie vor?

Die ​„Puti­ni­sie­rung“ ver­langt von Ver­einen, Dach­ver­bänden, Ver­an­stal­tern und anderen ein grund­sätz­li­ches Umdenken. Der Kreml enga­giert sich im Sport ein­deutig nicht auf der Grund­lage von Sport oder ratio­naler Öko­nomie, seine Ent­schei­dungen sind geo­po­li­tisch auf­ge­laden. Die Sport­or­ga­ni­sa­tionen, die Geld von rus­si­schen Spon­soren oder Inves­toren erhalten haben, sollten daher weniger an ihre Finanzen denken als viel­mehr an die Risiken, die sie ein­gehen, wenn sie sich mit Putin und sei­nes­glei­chen ein­lassen.

Das gilt aber nicht nur für Russ­land?

Nein, gerade wir Eng­länder haben schließ­lich nicht nur Abra­mo­witsch zuge­lassen, son­dern auch Abu Dhabi bei Man­chester City und Saudi-Ara­bien in New­castle. Letzt­lich haben wir unser Spor­t­erbe aus­ver­kauft. Man­chester City wurde 1880 gegründet, und wir haben diesen Klub an eine Golf­na­tion ver­kauft, ohne richtig nach­zu­fragen. Der Sitz der City Foot­ball Group ist in einer Frei­han­dels­zone in Dubai, wo es mini­male Regu­la­tionen gibt und man von nor­malen inter­na­tio­nalen Gesetzen und Pro­to­kollen aus­ge­nommen ist. Ich bin schon lange der Mei­nung, dass die Euro­päi­sche Union mehr dafür tun könnte, eine Ände­rung im euro­päi­schen Fuß­ball ein­zu­for­dern. Wir brau­chen uni­ver­selle Stan­dards der EU-Mit­glieds­staaten, wie Fuß­ball geführt wird.
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Re: Das Ende naht

Beitrag von McGi87 »

D.h. der widerliche Schmierlappen Koch aka "Freisler" wurde auch noch entlastet...unglaublich :wuerg: :wuerg:
Da steht das Ende aber wirklich kurz bevor.. :welcomewave: :pukey:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

McGi87 hat geschrieben: Freitag 11. März 2022, 14:14 D.h. der widerliche Schmierlappen Koch wurde auch noch entlastet...unglaublich :wuerg: :wuerg:
Beispielhafte Korruption :lol!: ...der hatte im letzten Jahr auch nen ganz sympathischen Galaauftritt im Spochtstudion...netter Kerl... :drinkingdrunk: :lol!:
passt gut hier her :lol:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von McGi87 »

Kochi hatte wohl zu wenig Stimmen gekauft und steht jetzt fast ohne Funktion im DFB da. Die Tante, die ihn in der Kampfabstimmung besiegt hat, scheint auch keine Strohfrau von ihm zu sein.

Dazu ist der Oberhonk Peters krachend gescheitert, möglicherweise ein guter Tag für den Fußball😀😀…und doch noch nicht das Ende..

…dafür arbeitet die DFL nicht mehr…Freitags ist da anscheinend um 15:00 h Schicht im Schacht… :nenene: :nenene:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Depp72 »

micki2 hat geschrieben: Freitag 11. März 2022, 14:17 Beispielhafte Korruption :lol!: ...der hatte im letzten Jahr auch nen ganz sympathischen Galaauftritt im Spochtstudion...netter Kerl... :drinkingdrunk: :lol!:
passt gut hier her :lol:
Ausgekocht! Koan Freisler mehr in der DFB-Kantine.

Wenn jetzt noch in den nächsten Tagen der Wladimir mit dem Herzkasper einen orthodoxen Lebenabschiedsbund schließt und Gianni Kojak mit einem Flugzeug abstürzt, dann ist der März gerettet.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Heinz B. »

Depp72 hat geschrieben: Freitag 11. März 2022, 21:58
micki2 hat geschrieben: Freitag 11. März 2022, 14:17 Beispielhafte Korruption :lol!: ...der hatte im letzten Jahr auch nen ganz sympathischen Galaauftritt im Spochtstudion...netter Kerl... :drinkingdrunk: :lol!:
passt gut hier her :lol:
Wenn jetzt noch in den nächsten Tagen der Wladimir mit dem Herzkasper einen orthodoxen Lebenabschiedsbund schließt und Gianni Kojak mit einem Flugzeug abstürzt, dann ist der März gerettet.
Fromme Wünsche, mehr nicht.

Wird alles nicht passieren. Den April kannste auch knicken. Und den Mai, den Juni....
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Das Ende naht

Beitrag von Depp72 »

Erling Haaland kostet wohl bis zu 355 Millionen Euro.

https://www.spox.com/de/sport/fussball/ ... -euro.html

Ein großer Schluck aus der :drinkingdrunk:.
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Re: Das Ende naht

Beitrag von erpie »

Das Ende...
In London steigt die Span­nung: Wer erhält den Zuschlag für den Kauf des FC Chelsea? Die poten­zi­ellen Käufer im Check.
https://11freunde.de/artikel/mr-moneyba ... or/5607030
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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Re: Das Ende naht

Beitrag von micki2 »

erpie hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 09:55 Das Ende...
In London steigt die Span­nung: Wer erhält den Zuschlag für den Kauf des FC Chelsea? Die poten­zi­ellen Käufer im Check.
https://11freunde.de/artikel/mr-moneyba ... or/5607030
wieder mal gute Pflege; herr erpie :drinkingdrunk: :lol:

vor 30 Jahren ging es einem aufn Sack, wenn die Vorberichterstattung sich 10 Minuten mit der Schnürsenkelfarbe von loddar beschäftigte.......heute :wuerg:
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