Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

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curnon
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Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von curnon »

Wie der Herr (Tönnis) nun das Gescherr (Fans).

Ich finds ekelhaft.
Ehrlich gesagt bin ich sprach- und fassungslos. Im Alter von drei Jahren bin ich mit meiner Familie aus Ghana nach Deutschland gekommen, wo mein Vater zunächst bei einem Hamburger Kaufmann unterkam, bevor er in Köln bei 4711 eine Arbeit fand. Ich bin - trotz des Alltagsrassismus, der mir häufig begegnete - absolut glücklich in diesem Land und in der Hochhaus-Siedlung von Köln-Chorweiler aufgewachsen.
~ Hans Sarpei
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Bauernopfer
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Bauernopfer »

was machst du mit dem Mund, lieber Hans?
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l.o.s.t.y
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von l.o.s.t.y »

Rassismus gibt es überall, so natürlich auch im Fußball und da sicher nicht nur auf Schalke sondern auch bei jedem anderen Club. Gibt natürlich hier und da Ausnahmen wo weniger oder mehr vorhanden ist. Aber das Grundübel zieht sich durch die gesamte Gesellschaft und zeigt sich nicht zuletzt daran, wie salonfähig eine neonationalistische Partei (wieder) ist.
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Lilie 98
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Lilie 98 »

Rassismus ist tatsächlich ein gesellschaftliches Problem und Politik und Verein können es nicht allein lösen. Es muss auch aus der Gesellschaft heraus angegangen werden.Stellt man rassistisches Geblöke im Stadion fest , dann macht einfach eine Handybild der betreffenden Gruppe und stellt es danach dem Verein zur Verfügung.
Stell dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin.
Acker1966

Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Acker1966 »

Nicht mehr als der Rest von Deutschland. Aber in der aufgeheizten Menge trauen sich die Wixxer eben.
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Atlan
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Atlan »

Lilie 98 hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 20:31 Rassismus ist tatsächlich ein gesellschaftliches Problem und Politik und Verein können es nicht allein lösen. Es muss auch aus der Gesellschaft heraus angegangen werden.Stellt man rassistisches Geblöke im Stadion fest , dann macht einfach eine Handybild der betreffenden Gruppe und stellt es danach dem Verein zur Verfügung.
dann macht einfach eine Handybild der betreffenden Gruppe

Ich denke, dass könnte sehr schnell zum Verlust des Handys führen und alleine das Bild beweist noch gar nichts. Es müsste der Ton dazukommen und die Worte müssten (auf dem Video) eindeutig den Personen zugeordnet werden können.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Yeti
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Yeti »

NEIN!

Jedenfalls nicht mehr als alle anderen!
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Hexer_h1
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Hexer_h1 »

Nein, ich glaube nicht.

Für mich klingt das so, als wäre der Spieler während einer behandlung konkret von Einzelnen rassistisch beleidigt worden. Ich habe auch gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen).

Wenn da 50.000 Schalker im Stadion sind und 20 davon äußern sich rassistisch. Der beleidigte Spieler der somit direkt angesprochen wird, vernimmt das deutlich. Der schiedsrichter evtl nicht. Die überdeutliche Mehrheit im Stadion hört das ebenfalls nicht. Da kann man dem Schalker der ganz wo anders sitzt keinen Vorwurf machen.
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Yeti
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Yeti »

Hexer_h1 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 10:28 Nein, ich glaube nicht.

Für mich klingt das so, als wäre der Spieler während einer behandlung konkret von Einzelnen rassistisch beleidigt worden. Ich habe auch gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen).

Wenn da 50.000 Schalker im Stadion sind und 20 davon äußern sich rassistisch. Der beleidigte Spieler der somit direkt angesprochen wird, vernimmt das deutlich. Der schiedsrichter evtl nicht. Die überdeutliche Mehrheit im Stadion hört das ebenfalls nicht. Da kann man dem Schalker der ganz wo anders sitzt keinen Vorwurf machen.
Ich halte das Ganze für überzogen. Wenn 10.000 Fans brüllen: "Timo Werner Hurensohn" ist das ist das für die meisten ok. Wenn aber 10 oder 20 geistig Mindermittelte irgendwelche diskriminierende Laute von sich geben, wird ein riesengroßes Fass aufgemacht. Wobei nicht einmal klar ist, was da überhaupt passiert ist. "Für mich klingt das so" oder "gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen)" ist doch nun wirklich nichts Konkretes, oder?
Zuletzt geändert von Yeti am Freitag 7. Februar 2020, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Volley1954
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Volley1954 »

Sehr geehrter Yeti,

sehr schön zusammengefasst.
Genauso sieht es aus.

Schöne Grüße
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Hexer_h1
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Hexer_h1 »

Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:06
Hexer_h1 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 10:28 Nein, ich glaube nicht.

Für mich klingt das so, als wäre der Spieler während einer behandlung konkret von Einzelnen rassistisch beleidigt worden. Ich habe auch gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen).

Wenn da 50.000 Schalker im Stadion sind und 20 davon äußern sich rassistisch. Der beleidigte Spieler der somit direkt angesprochen wird, vernimmt das deutlich. Der schiedsrichter evtl nicht. Die überdeutliche Mehrheit im Stadion hört das ebenfalls nicht. Da kann man dem Schalker der ganz wo anders sitzt keinen Vorwurf machen.
Ich halte das Ganze für überzogen. Wenn 10.000 Fans brüllen: "Timo Werner Hurensohn" ist das ist das für die meisten ok. Wenn aber 10 oder 20 geistig Mindermittelte irgendwelche diskriminierende Laute von sich geben, wird ein riesengroßes Fass aufgemacht. Wobei nicht einmal klar ist, was da überhaupt passiert ist. "Für mich klingt das so" oder "gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen)" ist doch nun wirklich nichts Konkretes, oder?
Also, entschuldige wenn ich mich da unklar ausgedrück habe. Als ich sagte, dass es für mich so klingt, als wäre der Spieler während einer Behandlung konkret von Einzelnen rassistisch beleidigt worden, wollte ich eigentlich nur sagen, dass da nicht 20.000 Menschen im Stadion Affenlaute gemacht haben. Der Spieler hatte, so habe ich es zumindest irgendwwo gelesen, angegeben, dass er halt während einer Behandlung von einer Gruppe angepöbelt worden wäre. Also waren da möglicherweise 20 Idioten im Stadion. Aber selbst wenn sich das bestätigt, heißt das eben nicht, dass Schalke ein Rassismus-Problem hat.

Es gibt imho halt schon einen Unterschied zwischen einer persönlichen Beleidigung und einer rassistischen. Bei der zweiten wird halt eine ganze Gruppe verunglimpft. Ich habe das absichtlich so formuliert, weil ich nicht dort war und nicht weiß was passiert ist. Ach ja, eigentlich wollte ich schreiben, das ich gehört habe, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum bestätigt wurden (worden sein sollen).
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magical
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von magical »

Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:06
Hexer_h1 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 10:28 Nein, ich glaube nicht.

Für mich klingt das so, als wäre der Spieler während einer behandlung konkret von Einzelnen rassistisch beleidigt worden. Ich habe auch gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen).

Wenn da 50.000 Schalker im Stadion sind und 20 davon äußern sich rassistisch. Der beleidigte Spieler der somit direkt angesprochen wird, vernimmt das deutlich. Der schiedsrichter evtl nicht. Die überdeutliche Mehrheit im Stadion hört das ebenfalls nicht. Da kann man dem Schalker der ganz wo anders sitzt keinen Vorwurf machen.
Ich halte das Ganze für überzogen. Wenn 10.000 Fans brüllen: "Timo Werner Hurensohn" ist das ist das für die meisten ok. Wenn aber 10 oder 20 geistig Mindermittelte irgendwelche diskriminierende Laute von sich geben, wird ein riesengroßes Fass aufgemacht. Wobei nicht einmal klar ist, was da überhaupt passiert ist. "Für mich klingt das so" oder "gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen)" ist doch nun wirklich nichts Konkretes, oder?
Wieso, für Dich und Ebbe scheint es doch schon klar zu sein. Nachdem man bislang noch nichts veröffentlicht hat, sollte "dieser Quatsch" doch Eurer Meinung nach am besten "eingestampft" werden.

Also schnell ne Plane drüber, keiner hat was gehört und gesehen ...psscht!

So ein statement find ich ehrlich gesagt schlimmer, als wenn 10 - 20 geistig Minderbemittelte irgendwelche Laute von sich geben. Weil sie verharmlosen. Es ist eben nicht das gleiche. Überhaupt nicht.



Zur Threadfrage:

Ich denke auch nicht, dass Schalke im allgemeinem ein grösseres Rassismusproblem hat als fast überall anders auch.

Wir haben überall ein paar Tiefflieger, Rassisten, stramm Rechte. Sicher mancherorts mehr als anderswo. Aber ich hab noch nicht vernommen, dass Schalke da ein Hotspot sein sollte.

Wichtig wäre halt nur, wenn das so weit wie möglich aufgeklärt wird und mögliche Schuldige Stadien nur noch von aussen sehen können.
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

Spätestens wenn auf Deinen Hoden eine Mücke sitzt, wird Dir klar, dass sich nicht alle Probleme mit Gewalt lösen lassen.
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Yeti
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Yeti »

magical hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:59
Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:06
Hexer_h1 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 10:28 Nein, ich glaube nicht.

Für mich klingt das so, als wäre der Spieler während einer behandlung konkret von Einzelnen rassistisch beleidigt worden. Ich habe auch gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen).

Wenn da 50.000 Schalker im Stadion sind und 20 davon äußern sich rassistisch. Der beleidigte Spieler der somit direkt angesprochen wird, vernimmt das deutlich. Der schiedsrichter evtl nicht. Die überdeutliche Mehrheit im Stadion hört das ebenfalls nicht. Da kann man dem Schalker der ganz wo anders sitzt keinen Vorwurf machen.
Ich halte das Ganze für überzogen. Wenn 10.000 Fans brüllen: "Timo Werner Hurensohn" ist das ist das für die meisten ok. Wenn aber 10 oder 20 geistig Mindermittelte irgendwelche diskriminierende Laute von sich geben, wird ein riesengroßes Fass aufgemacht. Wobei nicht einmal klar ist, was da überhaupt passiert ist. "Für mich klingt das so" oder "gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen)" ist doch nun wirklich nichts Konkretes, oder?
Wieso, für Dich und Ebbe scheint es doch schon klar zu sein. Nachdem man bislang noch nichts veröffentlicht hat, sollte "dieser Quatsch" doch Eurer Meinung nach am besten "eingestampft" werden.

Also schnell ne Plane drüber, keiner hat was gehört und gesehen ...psscht!

So ein statement find ich ehrlich gesagt schlimmer, als wenn 10 - 20 geistig Minderbemittelte irgendwelche Laute von sich geben. Weil sie verharmlosen. Es ist eben nicht das gleiche. Überhaupt nicht.
War klar, dass so ein Kommentar von dir kommen musste. Hier verharmlost niemand etwas. Überhaupt nicht. Aber weder Ebbe noch ich haben gesagt "Also schnell ne Plane drüber, keiner hat was gehört und gesehen..." Ich habe lediglich angemerkt, dass es keine konkreten Anhaltspunkte ausser der Aussage des Betroffenen gibt. Alles andere ist lediglich Hörensagen.Und bevor man ein solches Fass aufmacht, die Meldung kam sogar in den TV-Nachrichten, sollte man doch erst einmal klären, was tatsächlich passiert ist. Natürlich verurteile ich rassistische Beleidigungen, genauso wie alle andere Formen von Beleidigung verurteile. Und da ist es egal, ob der Beleidigte schwarz, weiß, grün oder kariert ist. Und hör bitte auf, Leute, die nicht deiner Meinung sind, als schlimmer als Minderbemittelte zu bezeichnen. Das ist ganz schlechter Stil.
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Yeti
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Yeti »

Hexer_h1 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:37 Es gibt imho halt schon einen Unterschied zwischen einer persönlichen Beleidigung und einer rassistischen. Bei der zweiten wird halt eine ganze Gruppe verunglimpft. Ich habe das absichtlich so formuliert, weil ich nicht dort war und nicht weiß was passiert ist.
Es gibt diesen Unterschied, das will auch gar nicht leugnen. In diesem konkreten Fall richteten sich die Rufe allerdings gegen einen bestimmten Spieler von Hertha BSC und somit war es eine persönliche Beleidigung. Was die Sache natürlich nicht besser macht.
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curnon
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von curnon »

Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 15:55
Hexer_h1 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:37 Es gibt imho halt schon einen Unterschied zwischen einer persönlichen Beleidigung und einer rassistischen. Bei der zweiten wird halt eine ganze Gruppe verunglimpft. Ich habe das absichtlich so formuliert, weil ich nicht dort war und nicht weiß was passiert ist.
Es gibt diesen Unterschied, das will auch gar nicht leugnen. In diesem konkreten Fall richteten sich die Rufe allerdings gegen einen bestimmten Spieler von Hertha BSC und somit war es eine persönliche Beleidigung. Was die Sache natürlich nicht besser macht.
Wagner vorhin in der Pressekonferenz noch angemerkt, dass es völlig egal ist, wer es noch alles gehört hat.

Es war rassistisch. Punkt.
Es ist allein entscheidend, was Jordan Torunarigha hört hat und wie er diese Beleidigungen empfunden hat.

Alle Versuche, dies zu verharmlosen oder kleinzureden, sind AFD/Nazi-Sprache.

Für mich sind gerade diese Versuche, dies zu leugnen, fast noch schlimmer als die Schreihälse im Stadion.
Das ist einfach nur noch peinlich und zum Fremdschämen.
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von magical »

Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 15:45
War klar, dass so ein Kommentar von dir kommen musste. Hier verharmlost niemand etwas. Überhaupt nicht. Aber weder Ebbe noch ich haben gesagt "Also schnell ne Plane drüber, keiner hat was gehört und gesehen..." Ich habe lediglich angemerkt, dass es keine konkreten Anhaltspunkte ausser der Aussage des Betroffenen gibt. Alles andere ist lediglich Hörensagen.Und bevor man ein solches Fass aufmacht, die Meldung kam sogar in den TV-Nachrichten, sollte man doch erst einmal klären, was tatsächlich passiert ist. Natürlich verurteile ich rassistische Beleidigungen, genauso wie alle andere Formen von Beleidigung verurteile. Und da ist es egal, ob der Beleidigte schwarz, weiß, grün oder kariert ist. Und hör bitte auf, Leute, die nicht deiner Meinung sind, als schlimmer als Minderbemittelte zu bezeichnen. Das ist ganz schlechter Stil.
Also 1. sind Menschen die andere rassistisch beleidigen für mich minderbemittelt. Das hat für mich nicht im geringsten was mit "Meinung" zu tun.

dann schrieb ebbe in dem Wagnerthread folgendes:
Ebbe the best hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 13:34 ...
Jetzt noch den Rassismus Quarsch einstampfen,
für den es 3 Tage später noch nichts verwertbares gibt,
Hans Sarpei ein paar Baldrian geben und alles wird gut.

Schönes Wochenende

woraufhin Du:
Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:00 Genau so!

Schön, dass meine Worte danach erwartbar waren. Ich bitte auch drum.
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Linden »

Torunarigha hat Strafanzeige gestellt.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/j ... 4e7f7f7bae
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.

Ceterum censeo ruborem taurum esse delendam.

Tod und Hass dem Putinregime
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curnon
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von curnon »

Linden hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 16:58 Torunarigha hat Strafanzeige gestellt.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/j ... 4e7f7f7bae
Und das ist auch gut so.
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Acker1966

Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Acker1966 »

magical hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:59
Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:06
Hexer_h1 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 10:28 Nein, ich glaube nicht.

Für mich klingt das so, als wäre der Spieler während einer behandlung konkret von Einzelnen rassistisch beleidigt worden. Ich habe auch gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen).

Wenn da 50.000 Schalker im Stadion sind und 20 davon äußern sich rassistisch. Der beleidigte Spieler der somit direkt angesprochen wird, vernimmt das deutlich. Der schiedsrichter evtl nicht. Die überdeutliche Mehrheit im Stadion hört das ebenfalls nicht. Da kann man dem Schalker der ganz wo anders sitzt keinen Vorwurf machen.
Ich halte das Ganze für überzogen. Wenn 10.000 Fans brüllen: "Timo Werner Hurensohn" ist das ist das für die meisten ok. Wenn aber 10 oder 20 geistig Mindermittelte irgendwelche diskriminierende Laute von sich geben, wird ein riesengroßes Fass aufgemacht. Wobei nicht einmal klar ist, was da überhaupt passiert ist. "Für mich klingt das so" oder "gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen)" ist doch nun wirklich nichts Konkretes, oder?
Wieso, für Dich und Ebbe scheint es doch schon klar zu sein. Nachdem man bislang noch nichts veröffentlicht hat, sollte "dieser Quatsch" doch Eurer Meinung nach am besten "eingestampft" werden.

Also schnell ne Plane drüber, keiner hat was gehört und gesehen ...psscht!

So ein statement find ich ehrlich gesagt schlimmer, als wenn 10 - 20 geistig Minderbemittelte irgendwelche Laute von sich geben. Weil sie verharmlosen. Es ist eben nicht das gleiche. Überhaupt nicht.



Zur Threadfrage:

Ich denke auch nicht, dass Schalke im allgemeinem ein grösseres Rassismusproblem hat als fast überall anders auch.

Wir haben überall ein paar Tiefflieger, Rassisten, stramm Rechte. Sicher mancherorts mehr als anderswo. Aber ich hab noch nicht vernommen, dass Schalke da ein Hotspot sein sollte.

Wichtig wäre halt nur, wenn das so weit wie möglich aufgeklärt wird und mögliche Schuldige Stadien nur noch von aussen sehen können.
Immer verharmlosen. Immer so tun, als ob da die anderen so einen großen Aufschrei machen, dass ist das große problem. so werden täter immer in schutz genommen. aber das ist wohl so gewollt.
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RudyMentaire
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von RudyMentaire »

magical hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:59
Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:06
Hexer_h1 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 10:28 Nein, ich glaube nicht.

Für mich klingt das so, als wäre der Spieler während einer behandlung konkret von Einzelnen rassistisch beleidigt worden. Ich habe auch gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen).

Wenn da 50.000 Schalker im Stadion sind und 20 davon äußern sich rassistisch. Der beleidigte Spieler der somit direkt angesprochen wird, vernimmt das deutlich. Der schiedsrichter evtl nicht. Die überdeutliche Mehrheit im Stadion hört das ebenfalls nicht. Da kann man dem Schalker der ganz wo anders sitzt keinen Vorwurf machen.
Ich halte das Ganze für überzogen. Wenn 10.000 Fans brüllen: "Timo Werner Hurensohn" ist das ist das für die meisten ok. Wenn aber 10 oder 20 geistig Mindermittelte irgendwelche diskriminierende Laute von sich geben, wird ein riesengroßes Fass aufgemacht. Wobei nicht einmal klar ist, was da überhaupt passiert ist. "Für mich klingt das so" oder "gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen)" ist doch nun wirklich nichts Konkretes, oder?
Wieso, für Dich und Ebbe scheint es doch schon klar zu sein. Nachdem man bislang noch nichts veröffentlicht hat, sollte "dieser Quatsch" doch Eurer Meinung nach am besten "eingestampft" werden.

Also schnell ne Plane drüber, keiner hat was gehört und gesehen ...psscht!

So ein statement find ich ehrlich gesagt schlimmer, als wenn 10 - 20 geistig Minderbemittelte irgendwelche Laute von sich geben. Weil sie verharmlosen. Es ist eben nicht das gleiche. Überhaupt nicht.



Zur Threadfrage:

Ich denke auch nicht, dass Schalke im allgemeinem ein grösseres Rassismusproblem hat als fast überall anders auch.

Wir haben überall ein paar Tiefflieger, Rassisten, stramm Rechte. Sicher mancherorts mehr als anderswo. Aber ich hab noch nicht vernommen, dass Schalke da ein Hotspot sein sollte.

Wichtig wäre halt nur, wenn das so weit wie möglich aufgeklärt wird und mögliche Schuldige Stadien nur noch von aussen sehen können.
Hi magical,

wir kennen uns ja forumstechnisch schon ein paar Jahre und Du weißt, dass ich mich hier und im alten Forum aufgrund meiner kompromisslos antirassistischen Haltung schon bei ner Menge Leuten unbeliebt gemacht habe, u.a. den beiden von Dir genannten.
Deshalb sollte klar sein, dass ich in Sachen Relativierung von Rassismus recht unverdächtig bin.
Ich teile auch nicht unbedingt die Argumentation der Beiden hier im Thread.

Man muss aber bei einem so ernsten und sensiblen Thema die bekannten Fakten ganz genau betrachten, denn wie Du auch im anderen Thread bereits selbst festgestellt hast, handelt es sich hier um sehr schwere Vorwürfe, die neben dem Verein als solchem auch auf den Ruf aller Mitglieder und Fans Auswirkungen haben, wie man an der verallgemeinernden Berichterstattung ja schon sehen kann.

Und es wird hier auf sehr dünner Beweislage schon von Rassismuseklat, Rassismusskandal geschrieben und versucht, daraus ein generelles, strukturelles Rassismusproblem beim FC Schalke zu konstruieren, indem man die unbewiesenen Behauptungen des Spielers unwidersprochen als wahr, die Vorwürfe als berechtigt hinnimmt.
Und das geht nicht, auch nicht wenn der Vorwurf Rassismus lautet. Auch nach drei Tagen deutet außer den Aussagen des Spielers immernoch nicht ein anderer Hinweis darauf hin, dass es rassistische Beleidigungen gegeben hat.
Und solange es keinen einzigen anderen Beweis dafür gibt, ist es mehr als unseriös, die Aussagen unwidersprochen als wahr, und Rassismus als bewiesen hinzustellen.

Es gibt widersprüchliche Aussagen zum Zeitpunkt und Ort der Aktion, auch die Reaktion und der Umgang mit dem Thema seitens der Offiziellen wirft Fragen auf, genauso darf man nicht ignorieren, dass nicht mal seine Mitspieler seine Aussage stützen, auch nicht sein direkter Nebenmann, der durch seine Hautfarbe doch genauso ein potentielles Opfer tumber Rassisten wäre, hat etwas gehört bzw. behauptet er hätte was gehört.
Und der ist auf jedem der Bilder, die Torunarigha vor den Fankurven zeigt in unmittelbarer Nähe, genau wie der Schiriassistent.

Auch ist von rassistischen Beleidigungen, nichtrassistischen Beleidigungen, mentalen Problemen alles denkbar, was zu den Tränen bei T. geführt haben kann.
Es ist sogar möglich, dass er selbst irgendwas in Richtung Publikum gemacht hat, von dem er lieber ablenken will. Da ist alles möglich, das weißte selber.
Und es gibt genau zwei Möglichkeiten, mit der die Frage „wer ist das Opfer?“ in der öffentlichen Wahrnehmung unwidersprochen beantwortet ist, sexuelle Belästigung oder Rassismus.
Und Torunarigha ist ja anscheinend ein recht cleverer und gebildeter Junge, der mit der Thematik dazu leider ausreichend erfahren ist, der weiß das auch.
Der weiß auch, dass eine nichtrassistische Beleidigung, die nicht minder schwerwiegend und verletzend sein kann, weniger Verständnis und Empörung erzeugt, als eine rassistische, selbst wenn die „harmloser“ scheint.
Die Reaktionen allenthalben bestätigen das ja auch wieder, und aufgrund der Relevanz im Bezug auf das Gesellschaftliche Zusammenleben haben rassistische Äußerungen natürlich eine höhere Relevanz und gehören hart sanktioniert, dafür sollten sie aber auch unstrittig bewiesen sein!
Denn eben genau durch ihre Wichtigkeit und Relevanz lassen sie sich eben auch sehr gut instrumentalisieren.
Ich finde, da ist Vorsicht geboten, da muss man sehr genau hingucken und sich eben nicht zu voreiligen Verurteilungen hinreißen lassen, gerade hier in diesem Fall mit äußerst unklarer Faktenlage.
Und nochmal, ich will hier nix relativieren und finde, dass rassistische Beleidigungen hart bestraft gehören, aber nicht auf Zuruf, sondern auf Basis von bewiesenen Fakten.
Gruß
Rudy

Wer Arschlöcher wählt ist selber eins!
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Yeti »

Acker1966 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 18:00
magical hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:59
Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:06
Ich halte das Ganze für überzogen. Wenn 10.000 Fans brüllen: "Timo Werner Hurensohn" ist das ist das für die meisten ok. Wenn aber 10 oder 20 geistig Mindermittelte irgendwelche diskriminierende Laute von sich geben, wird ein riesengroßes Fass aufgemacht. Wobei nicht einmal klar ist, was da überhaupt passiert ist. "Für mich klingt das so" oder "gehört, dass diese Beleidigungen auch schon von anderen Schalkern aus dem Publikum gestätigt wurden (worden sein sollen)" ist doch nun wirklich nichts Konkretes, oder?
Wieso, für Dich und Ebbe scheint es doch schon klar zu sein. Nachdem man bislang noch nichts veröffentlicht hat, sollte "dieser Quatsch" doch Eurer Meinung nach am besten "eingestampft" werden.

Also schnell ne Plane drüber, keiner hat was gehört und gesehen ...psscht!

So ein statement find ich ehrlich gesagt schlimmer, als wenn 10 - 20 geistig Minderbemittelte irgendwelche Laute von sich geben. Weil sie verharmlosen. Es ist eben nicht das gleiche. Überhaupt nicht.



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Ich denke auch nicht, dass Schalke im allgemeinem ein grösseres Rassismusproblem hat als fast überall anders auch.

Wir haben überall ein paar Tiefflieger, Rassisten, stramm Rechte. Sicher mancherorts mehr als anderswo. Aber ich hab noch nicht vernommen, dass Schalke da ein Hotspot sein sollte.

Wichtig wäre halt nur, wenn das so weit wie möglich aufgeklärt wird und mögliche Schuldige Stadien nur noch von aussen sehen können.
Immer verharmlosen. Immer so tun, als ob da die anderen so einen großen Aufschrei machen, dass ist das große problem. so werden täter immer in schutz genommen. aber das ist wohl so gewollt.
Mein Gott. Du hast wirklich Probleme mit dem Textverständnis. Wo bitte habe ich etwas verharmlost? Wo habe ich Täter in Schutz genommen? Mach dir bitte die Mühe und versuch wenigstens ansatzweise zu verstehen, was ich mit meinem Kommentar meinte.
Wer die Demokratie verschläft, wacht in der Diktatur auf.
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magical
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von magical »

Hey Rudy,

das weiß ich bei Dir, deshalb versuche ich Deine Gedankengänge auch nachzuvollziehen und lasse sie für mich gelten. auch wenn mein Gefühl mir was anderes sagt.

Ich kann falsch liegen, Du kannst falsch liegen. Wenn sein Vorwurf sich am Ende nicht belegen lässt oder sich keine Zeugen finden lassen die seine Geschichte bestätigen, dann muss er damit auch leben.

Es gibt nur eine einzige Pflicht: dass man gewissenhaft in aller Ruhe die Sache untersucht solange man halt braucht..aber ganz gewiss nicht "3 tage sind vorbei..alles Quatsch..einstampfen"...das ist so ziemlich das schlimmste was ich bislang darüber gelesen habe. Und mich dann noch dummdreist von der Seite anmachen..da hört der Spass dann auf....und da sehe ich dann am Ende auch keinen großen Spielraum mehr ob der Haltung desjenigen. :wuerg:
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

Spätestens wenn auf Deinen Hoden eine Mücke sitzt, wird Dir klar, dass sich nicht alle Probleme mit Gewalt lösen lassen.
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Yeti
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Yeti »

magical hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 16:42 Also 1. sind Menschen die andere rassistisch beleidigen für mich minderbemittelt. Das hat für mich nicht im geringsten was mit "Meinung" zu tun.
Nichts anderes habe ich geschrieben.
dann schrieb ebbe in dem Wagnerthread folgendes:
Ebbe the best hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 13:34 ...
Jetzt noch den Rassismus Quarsch einstampfen,
für den es 3 Tage später noch nichts verwertbares gibt,
Hans Sarpei ein paar Baldrian geben und alles wird gut.

Schönes Wochenende

woraufhin Du:
Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 14:00 Genau so!

Schön, dass meine Worte danach erwartbar waren. Ich bitte auch drum.
Jetzt halt mal den Ball flach. Ich verstehe Ebbes Worte so, dass erst einmal geklärt werden sollte, was wirklich passiert ist, bevor man ein Fass aufmacht. Halt auf flappsige Art und Weise. Genauso wie der Sarpei Spruch. Wobei man berücksichtigten sollte, dass auch der Hans in seinen Kommentaren nicht zimperlich ist. Was also soll die ganze Aufregung. Vielleicht kann sich Ebbe ja auch mal dazu äußern, was er sich dabei gedacht hat. Oder kannst du mir irgendeine Stelle zeigen, an der ich die Angelegenheit verharmlost habe? Dann bitte zeig sie mir und nur dann wäre deine Kritik angebracht.
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RudyMentaire
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von RudyMentaire »

magical hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:01 Hey Rudy,

das weiß ich bei Dir, deshalb versuche ich Deine Gedankengänge auch nachzuvollziehen und lasse sie für mich gelten. auch wenn mein Gefühl mir was anderes sagt.

Ich kann falsch liegen, Du kannst falsch liegen. Wenn sein Vorwurf sich am Ende nicht belegen lässt oder sich keine Zeugen finden lassen die seine Geschichte bestätigen, dann muss er damit auch leben.

Es gibt nur eine einzige Pflicht: dass man gewissenhaft in aller Ruhe die Sache untersucht solange man halt braucht..aber ganz gewiss nicht "3 tage sind vorbei..alles Quatsch..einstampfen"...das ist so ziemlich das schlimmste was ich bislang darüber gelesen habe. Und mich dann noch dummdreist von der Seite anmachen..da hört der Spass dann auf....und da sehe ich dann am Ende auch keinen großen Spielraum mehr ob der Haltung desjenigen. :wuerg:
Hi,

was in dem Fall Dir Dein Gefühl sagt, oder mir meins ist ja nicht Diskussionsgrundlage. Es geht mir nicht um Wahrscheinlichkeiten oder Glaubwürdigkeit, sondern nur darum, mögliche Szenarien nicht zu unterschlagen und dass das Ganze sauber und ergebnisoffen(!) aufgeklärt wird und da sind wir ja einer Meinung.👍🏻
Gruß
Rudy

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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Ebbe the best »

magical hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:01 Hey Rudy,

das weiß ich bei Dir, deshalb versuche ich Deine Gedankengänge auch nachzuvollziehen und lasse sie für mich gelten. auch wenn mein Gefühl mir was anderes sagt.

Ich kann falsch liegen, Du kannst falsch liegen. Wenn sein Vorwurf sich am Ende nicht belegen lässt oder sich keine Zeugen finden lassen die seine Geschichte bestätigen, dann muss er damit auch leben.

Es gibt nur eine einzige Pflicht: dass man gewissenhaft in aller Ruhe die Sache untersucht solange man halt braucht..aber ganz gewiss nicht "3 tage sind vorbei..alles Quatsch..einstampfen"...das ist so ziemlich das schlimmste was ich bislang darüber gelesen habe. Und mich dann noch dummdreist von der Seite anmachen..da hört der Spass dann auf....und da sehe ich dann am Ende auch keinen großen Spielraum mehr ob der Haltung desjenigen. :wuerg:
Du glaubst also ernsthaft,wenn sich in den 3 Tagen nichts gefunden wurde,das da noch was kommt ?

Das nicht einige Ereiferer der guten Sache seit Dienstag Nacht erfolglos das Spiel rauf und runter gucken um den Beweis zu liefern das es tatsächlich einen rassistischen Vorfall gab ?

Der DFB ermittelt,
die haben noch ganz andere technische Möglichkeiten incl der Micro`s der Schiris,
und da kommt nichts,na gut,vielleicht ist ja der zuständige Techniker im Skiurlaub,
oder die haben die Tonbänder mit DHL geschickt,Glasfaser gibt es noch nicht in ganz Deutschland.

Aber das gerade die Moralapostel hier die Unschuldsvermutung komplett ausser Acht lassen lässt tief blicken.

Ach ,zum Schluß noch der Hans,
das dieser mäßig begabte ExKicker zu allem seinen aufgeregten Kommentar abgeben muß nervt einfach,
das diese Graupe dann auch noch von der WAZ zum Schalker Kult Kicker hochgejubelt wird,geht mir dann endgültig gegen den Strich.
Bin gespannt wann er im Dschungelcamp auftaucht.

Gruß Etb