Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

konopka77
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von konopka77 »

@Rudy

Du schreibst viel und Du sagst auch viel. Will sagen, was Du schreibst hat auch Inhalt. Schön und gut.
Aber ich entnehme dem unten als Kern:
''.....Und Torunarigha ist ja anscheinend ein recht cleverer und gebildeter Junge, der mit der Thematik dazu leider ausreichend erfahren ist, der weiß das auch.
Der weiß auch, dass eine nichtrassistische Beleidigung, die nicht minder schwerwiegend und verletzend sein kann, weniger Verständnis und Empörung erzeugt, als eine rassistische, selbst wenn die „harmloser“ scheint....

......Die Reaktionen allenthalben bestätigen das ja auch wieder, und aufgrund der Relevanz im Bezug auf das Gesellschaftliche Zusammenleben haben rassistische Äußerungen natürlich eine höhere Relevanz und gehören hart sanktioniert,''
Ich verstehe auch, wo Du mit dieser Argumentation eigentlich(!) hin willst.
Das ist dünnes Eis...

Ich bin aber sehr bei Dir, was Du hier ansprichst.

Ich bin auch der Meinung, dass man Stadion und echtes Leben nicht vermischen darf.
Gruppendruck, vermeintl. Anonymität u.ä. spielen in Menschenansammlungen immer eine Rolle.
Ich finde es auch naiv zu glauben, dass sich echter(!) -nicht erlernter oder anerzogener- Rassismus 'ausrotten' lässt.
Man kann ihn überdecken, verheimlichen, schön reden, leugnen....

Rassismus ist ein wesentliches Merkmal bei Tieren, so auch beim Menschen.
Rassismus soll(te) man nicht nur definieren als -ismus gegen eine 'Rasse'. Rassismus enthält ne Menge -ismen.

So im Stadion, wer ist da mein 'Feindbild'.
die schwarze Sau? So nannte man die Schiris.
Oder gerade 'in' die Bezeichnung: 'Bullenhure'?
Der Neger, der in den Busch gehört? Olli Kahn als Bananenfänger?

Dieselben, die beim 'Gegner-Neger' buhen, sind die, die ihrem 'Neger' zujubeln, wenn er das Tor trifft, für die eigene Mannschaft.
Warum? Weil sie Fanat-isten sind. Das Wort 'Fan' kommt von 'fanatic', Anhänger ihres Vereins.

Das ist so.
Ob ich das toll finde, dass das so ist? Nö!
Владимир Ильич Ульянов und der :goat: sagen: ''Доверяй, но проверяй''
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RudyMentaire
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von RudyMentaire »

konopka77 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 20:28 @Rudy

Du schreibst viel und Du sagst auch viel. Will sagen, was Du schreibst hat auch Inhalt. Schön und gut.
Aber ich entnehme dem unten als Kern:
''.....Und Torunarigha ist ja anscheinend ein recht cleverer und gebildeter Junge, der mit der Thematik dazu leider ausreichend erfahren ist, der weiß das auch.
Der weiß auch, dass eine nichtrassistische Beleidigung, die nicht minder schwerwiegend und verletzend sein kann, weniger Verständnis und Empörung erzeugt, als eine rassistische, selbst wenn die „harmloser“ scheint....

......Die Reaktionen allenthalben bestätigen das ja auch wieder, und aufgrund der Relevanz im Bezug auf das Gesellschaftliche Zusammenleben haben rassistische Äußerungen natürlich eine höhere Relevanz und gehören hart sanktioniert,''
Ich verstehe auch, wo Du mit dieser Argumentation eigentlich(!) hin willst.
Das ist dünnes Eis...

Ich bin aber sehr bei Dir, was Du hier ansprichst.

Ich bin auch der Meinung, dass man Stadion und echtes Leben nicht vermischen darf.
Gruppendruck, vermeintl. Anonymität u.ä. spielen in Menschenansammlungen immer eine Rolle.
Ich finde es auch naiv zu glauben, dass sich echter(!) -nicht erlernter oder anerzogener- Rassismus 'ausrotten' lässt.
Man kann ihn überdecken, verheimlichen, schön reden, leugnen....

Rassismus ist ein wesentliches Merkmal bei Tieren, so auch beim Menschen.
Rassismus soll(te) man nicht nur definieren als -ismus gegen eine 'Rasse'. Rassismus enthält ne Menge -ismen.

So im Stadion, wer ist da mein 'Feindbild'.
die schwarze Sau? So nannte man die Schiris.
Oder gerade 'in' die Bezeichnung: 'Bullenhure'?
Der Neger, der in den Busch gehört? Olli Kahn als Bananenfänger?

Dieselben, die beim 'Gegner-Neger' buhen, sind die, die ihrem 'Neger' zujubeln, wenn er das Tor trifft, für die eigene Mannschaft.
Warum? Weil sie Fanat-isten sind. Das Wort 'Fan' kommt von 'fanatic', Anhänger ihres Vereins.

Das ist so.
Ob ich das toll finde, dass das so ist? Nö!
Nabend,

Du musst da nicht nach nem Kern suchen oder interpretieren, wo ich hin will, sollte das nicht klar geworden sein, hier nochmal kurz zusammengefasst:

Der Spieler hat Vorwürfe in den Raum gestellt, und es gibt bisher offiziell keinen Hinweis auf rassistische Beleidigungen, die Prüfung/Ermittlung läuft gerade, deshalb gibt es auch keinen Grund hier jetzt schon einen Skandal zu konstruieren, bevor feststeht, was tatsächlich passiert ist.

Und da schließe ich von der Bestätigung der Vorwürfe bis hin zu einer Falschbeschuldigung durch den Spieler nichts aus.
Das muss aufgeklärt werden und danach kann man über ein Rassismusproblem und wie man damit umgeht diskutieren, oder man macht nen Haken an die Sache, wenn nichts derartiges bewiesen wird.
Punkt aus, mehr Kern gibt es da nicht zu erforschen oder interpretieren.

Dass da was hängen bleibt, gerade mit der Tönniesnummer im Hintergrund, ist eh klar und bis zu einem gewissen Grad selbst verursacht.
Dass das ne andere Geschichte ist und dass man das nicht in einen Topf schmeißen kann, wird da gerne vergessen.

Das man Rassismus nicht ausrotten kann, glaube ich auch. Das einzige Mittel gegen Rassismus ist deshalb auch der gesellschaftliche Konsens, dass Rassismus scheisse ist und keine gesellschaftliche Bedeutung und Akzeptanz bekommen darf.
Den Konsens gab es und gibt es auch heute noch. Man muss nur aufpassen, dass er nicht untergraben wird.
Gruß
Rudy

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Beitrag von Ebbe the best »

"Man darf gespannt sein ob Hertha nach der verheerenden Pokalniederlage ?????????
und den Vorkommnissen wieder zum Altag zurück kehren kann ???

Hab ich was verpasst ?

Gruß Etb
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

konopka77 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 20:28 Ich bin auch der Meinung, dass man Stadion und echtes Leben nicht vermischen darf.
Gruppendruck, vermeintl. Anonymität u.ä. spielen in Menschenansammlungen immer eine Rolle.
Ich finde es auch naiv zu glauben, dass sich echter(!) -nicht erlernter oder anerzogener- Rassismus 'ausrotten' lässt
Echt, erlernt, anerzogen, Gruppendruck... kann man das wirklich so fein säuberlich trennen? :?

(Die Art, wie ich rhetorisch frage, nimmt die Antwort ja schon ein wenig - also völlig - vorweg^^)

Schauen wir auf den 17jährigen Sandro aus dem Nazidorf Schweinewalde (irgendwo bei Burg b. Magdeburg), als Nazi auf die Welt kommt der sicher nicht! Eher steht zwischen Freiwild und Landser ne Helene Fischer-CD im Regal. Und weil man auch in Schweinewalde von seinem sozialen Umfeld akzeptiert werden möchte (die Schlauen aus der Gegend sind ja alle schon in Berlin, Leipzig oder mit Heidi Klum zusammen :mrgreen:)...

Nazidorf, Kirche, Moschee oder Stadion, letzlich alles ne Menschenansammlung von 'Gläubigen' :shock:
Ніхто не зламає націю, чий дух був викований у століттях боїв.

Prší a venku se setmělo, tato noc nebude krátká!

Wir sind Verteidiger des wahren Blödsinns, Krieger in schwarz-rosa-gold.
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von curnon »

Der FC Schalke 04 entschuldigt sich nochmals aufrichtig und in aller Form bei Jordan Torunarigha und Hertha BSC und wird die Darstellung des Spielers vor dem DFB-Sportgericht in keiner Weise anzweifeln. Der Verein verurteilt einen derartigen Vorfall und hofft, die feigen Täter werden ermittelt.
Quelle: schalke04.de
Der Verein zeigt Rueckgrat.
Zuletzt geändert von curnon am Samstag 8. Februar 2020, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
Zwischen Antifaschisten und den Faschisten gibt es keine Mitte.
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von magical »

Ebbe the best hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:45
Du glaubst also ernsthaft,wenn sich in den 3 Tagen nichts gefunden wurde,das da noch was kommt ?
Weiß ich nicht. Bislang hat Schalke ja weder in die eine noch in die andere Richtung was gesagt. Insofern heisst es abwarten!
Ebbe the best hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:45 Das nicht einige Ereiferer der guten Sache seit Dienstag Nacht erfolglos das Spiel rauf und runter gucken um den Beweis zu liefern das es tatsächlich einen rassistischen Vorfall gab ?
Weiß ich auch nicht. Kann sein. Wird vielleicht auch so sein. Darüber mache ich mir ehrlicher Weise noch am wenigsten Gedanken.
Ebbe the best hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:45 Der DFB ermittelt,
die haben noch ganz andere technische Möglichkeiten incl der Micro`s der Schiris,
und da kommt nichts,na gut,vielleicht ist ja der zuständige Techniker im Skiurlaub,
oder die haben die Tonbänder mit DHL geschickt,Glasfaser gibt es noch nicht in ganz Deutschland.
Ich sehe hier nur 2 Leute bislang die hier mit aller Macht versuchen die Ermittlungen schnellstmöglich zu bewerten. Und das bin nicht ich.
Ebbe the best hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:45
Aber das gerade die Moralapostel hier die Unschuldsvermutung komplett ausser Acht lassen lässt tief blicken.
Hier ist ein Mensch bislang im Fokus. Und das ist der Herthaner. Und der wird von Euch bevor Ermittlungsergebnisse bekannt gegeben worden sind vorverurteilt. Ich habe hier noch keinen Schalker direkt irgendwas vorgeworfen. Das einzige was ich sage ist, dass es diese geistigen Tiefflieger überall gibt und dass ich nicht denke, dass Schalke diesbezüglich ein Hotspot ist. Und bezogen auf den Fall, dass ich mir nicht vorstellten kann, dass einem Spieler mitten im Spiel die Gefühle übermannen und er spontan irgendwelche Lügen erzählt. So dass ich ihm ERSTMAL von meinem Gefühl her glauben schenke. Ich habe aber zu keiner Zeit irgendwelche Gesichter vor Augen gehabt mit Schalke-Wappen auf der Brust die ich beschuldige irgendwas getan zu haben. Meine Fresse vielleicht waren es ja Gladbacher oder irgendwelche Ossis die sich reingeschlichen haben. Oder irgendwann erzählt der Spieler, dass er das tatsächlich erfunden hat.

ABER was gar nicht geht, bevor irgendwelche Ermittlungsergebnisse bekanntgegeben werden hier rumtönen und aus dem Nichts behaupten, dass der Spieler gelogen hat.
Ebbe the best hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:45 Ach ,zum Schluß noch der Hans,
das dieser mäßig begabte ExKicker zu allem seinen aufgeregten Kommentar abgeben muß nervt einfach,
das diese Graupe dann auch noch von der WAZ zum Schalker Kult Kicker hochgejubelt wird,geht mir dann endgültig gegen den Strich.
Bin gespannt wann er im Dschungelcamp auftaucht.

Gruß Etb
Aha, was hat er denn schlimmes gesagt?
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

Spätestens wenn auf Deinen Hoden eine Mücke sitzt, wird Dir klar, dass sich nicht alle Probleme mit Gewalt lösen lassen.
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von magical »

curnon hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 14:14
Der FC Schalke 04 entschuldigt sich nochmals aufrichtig und in aller Form bei Jordan Torunarigha und Hertha BSC und wird die Darstellung des Spielers vor dem DFB-Sportgericht in keiner Weise anzweifeln. Der Verein verurteilt einen derartigen Vorfall und hofft, die feigen Täter werden ermittelt.
Quelle: schalke04.de
Der Verein zeigt Rueckgrat.
Ja! Das ist das was ich auch von meinem Verein erwarten würde.
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

Spätestens wenn auf Deinen Hoden eine Mücke sitzt, wird Dir klar, dass sich nicht alle Probleme mit Gewalt lösen lassen.
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von RudyMentaire »

curnon hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 14:14
Der FC Schalke 04 entschuldigt sich nochmals aufrichtig und in aller Form bei Jordan Torunarigha und Hertha BSC und wird die Darstellung des Spielers vor dem DFB-Sportgericht in keiner Weise anzweifeln. Der Verein verurteilt einen derartigen Vorfall und hofft, die feigen Täter werden ermittelt.
Quelle: schalke04.de
Der Verein zeigt Rueckgrat.
Rückgrat hätte der Verein gezeigt, wenn er Clemens Tönnies für seine rassistischen Ausfälle zum Teufel gejagt hätte. Das wurde in kläglichster Art und Weise versäumt.

Und genau deshalb meint man jetzt, noch bevor es ein Ergebnis bei den Ermittlungen gibt, zum wiederholten Mal erklären zu müssen „wir glauben Dir, egal ob stimmt, was Du erzählst“.
Das ist weder ein souveräner Umgang mit dem Thema noch in irgendeiner Weise ein Zeichen von Rückgrat zeigen, eher das Gegenteil.

Fällt natürlich leichter, irgendwelche Unbekannten Idioten zu verdammen, als im konkreten Fall ein tatsächliches und glaubwürdiges Zeichen gegen Rassismus zu setzen, indem man in den eigenen Reihen aufräumte, als tatsächlich jemand rassistisch beleidigend aktiv wurde. Da hat man sich lieber um Kopf und Kragen „interpretiert“ und echten Rassismus relativiert.
Da liegt unser wahres Rassismusproblem, nicht bei ein paar Idioten auf den Tribüne, die es überall gibt, die überall scheisse sind und mit ihrem Verhalten nur für sich selbst sprechen, nicht den Verein.

Und das löst man nicht, indem man ab sofort irgendwelche unbewiesenen Vorwürfe vorab anerkennt, und damit jedes mögliche anderslautende Ergebnis der Ermittlungen durch den DFB, die Polizei und durch den Verein, in vorauseilendem Gehorsam schon in Frage stellt, bevor sie abgeschlossen sind.

Man kann das auch anders lösen und formulieren. Ich bin absolut dafür, dass sich man als Verein und Gastgeber nicht aus der Verantwortung stiehlt und finde auch ne Entschuldigung angebracht und okay, gerne auch vorab.

Aber nicht auf diese überdevote, unkritische Art und Weise.
Gruß
Rudy

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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von erpie »

@ Rudy:
Was wirfst Du Jordan Torunarigha eigentlich konkret vor? Verstehe das ganze nicht. Bisher habe ich nur vernommen das es ein paar Idioten waren bzw. einer, keinesfalls wurde (von den Medien die ich so lese und mitbekomme) hier dem FC Schalke Rassismus vorgeworfen. Ich finde das Statement von Jordan Torunarigha ehrlich und auch schlüssig für sein Verhalten. Auch ist es vor dem Gelb/Rot Platzverweis schon thematisiert worden, folglich auch keine Erklärung für den Kistenheber.
Sicher ist noch nichts 100% erwiesen, aber irgendein Erfinden um einen Vorteil zu bekommen, kann ich nicht erkennen. Vielleicht stellt sich auch heraus das er etwas falsch verstanden hat, aber das wäre auch kein Grund über Ihn herzufallen.
Ich kann keinen Schaden für S04 bis jetzt erkennen aus dem Vorgang heraus, verstehe eure Abwehrhaltung nicht!
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von RudyMentaire »

erpie hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 15:53 @ Rudy:
Was wirfst Du Jordan Torunarigha eigentlich konkret vor? Verstehe das ganze nicht. Bisher habe ich nur vernommen das es ein paar Idioten waren bzw. einer, keinesfalls wurde (von den Medien die ich so lese und mitbekomme) hier dem FC Schalke Rassismus vorgeworfen. Ich finde das Statement von Jordan Torunarigha ehrlich und auch schlüssig für sein Verhalten. Auch ist es vor dem Gelb/Rot Platzverweis schon thematisiert worden, folglich auch keine Erklärung für den Kistenheber.
Sicher ist noch nichts 100% erwiesen, aber irgendein Erfinden um einen Vorteil zu bekommen, kann ich nicht erkennen. Vielleicht stellt sich auch heraus das er etwas falsch verstanden hat, aber das wäre auch kein Grund über Ihn herzufallen.
Ich kann keinen Schaden für S04 bis jetzt erkennen aus dem Vorgang heraus, verstehe eure Abwehrhaltung nicht!
Ich werfe dem gar nix vor, ich mag nur nicht, wenn ein bloßer Vorwurf genügt, um ein Urteil vorwegzunehmen, ohne dass man sich noch groß die Mühe macht, Beweise zu finden.
Wenn Dinge wie „da wird schon was dran sein“, „das derzeitige politische Klima“ die Hautfarbe/das Geschlecht des vermeintlichen Opfers ausreichen, um ein Urteil zu fällen, ohne sich noch die Mühe einer Beweisaufnahme zu machen, dann läuft was falsch.
Das hat so ein bisschen was von Volksgerichtshof, auch wenn es um Rassismus geht. Es geht einfach gegen meine Auffassung von rechtsstaatlichem Vorgehen, wenn eine vermeintliche Wahrscheinlichkeit und das Empörungspotenzial eines Tatbestands eine saubere, ergebnisoffene Aufklärung ersetzt.
Gruß
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von erpie »

RudyMentaire hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 16:11
erpie hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 15:53 @ Rudy:
Was wirfst Du Jordan Torunarigha eigentlich konkret vor? Verstehe das ganze nicht. Bisher habe ich nur vernommen das es ein paar Idioten waren bzw. einer, keinesfalls wurde (von den Medien die ich so lese und mitbekomme) hier dem FC Schalke Rassismus vorgeworfen. Ich finde das Statement von Jordan Torunarigha ehrlich und auch schlüssig für sein Verhalten. Auch ist es vor dem Gelb/Rot Platzverweis schon thematisiert worden, folglich auch keine Erklärung für den Kistenheber.
Sicher ist noch nichts 100% erwiesen, aber irgendein Erfinden um einen Vorteil zu bekommen, kann ich nicht erkennen. Vielleicht stellt sich auch heraus das er etwas falsch verstanden hat, aber das wäre auch kein Grund über Ihn herzufallen.
Ich kann keinen Schaden für S04 bis jetzt erkennen aus dem Vorgang heraus, verstehe eure Abwehrhaltung nicht!
Ich werfe dem gar nix vor, ich mag nur nicht, wenn ein bloßer Vorwurf genügt, um ein Urteil vorwegzunehmen, ohne dass man sich noch groß die Mühe macht, Beweise zu finden.
Wenn Dinge wie „da wird schon was dran sein“, „das derzeitige politische Klima“ die Hautfarbe/das Geschlecht des vermeintlichen Opfers ausreichen, um ein Urteil zu fällen, ohne sich noch die Mühe einer Beweisaufnahme zu machen, dann läuft was falsch.
Das hat so ein bisschen was von Volksgerichtshof, auch wenn es um Rassismus geht. Es geht einfach gegen meine Auffassung von rechtsstaatlichem Vorgehen, wenn eine vermeintliche Wahrscheinlichkeit und das Empörungspotenzial eines Tatbestands eine saubere, ergebnisoffene Aufklärung ersetzt.
Danke für die Antwort!
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von magical »

RudyMentaire hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 16:11
erpie hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 15:53 @ Rudy:
Was wirfst Du Jordan Torunarigha eigentlich konkret vor? Verstehe das ganze nicht. Bisher habe ich nur vernommen das es ein paar Idioten waren bzw. einer, keinesfalls wurde (von den Medien die ich so lese und mitbekomme) hier dem FC Schalke Rassismus vorgeworfen. Ich finde das Statement von Jordan Torunarigha ehrlich und auch schlüssig für sein Verhalten. Auch ist es vor dem Gelb/Rot Platzverweis schon thematisiert worden, folglich auch keine Erklärung für den Kistenheber.
Sicher ist noch nichts 100% erwiesen, aber irgendein Erfinden um einen Vorteil zu bekommen, kann ich nicht erkennen. Vielleicht stellt sich auch heraus das er etwas falsch verstanden hat, aber das wäre auch kein Grund über Ihn herzufallen.
Ich kann keinen Schaden für S04 bis jetzt erkennen aus dem Vorgang heraus, verstehe eure Abwehrhaltung nicht!
Ich werfe dem gar nix vor, ich mag nur nicht, wenn ein bloßer Vorwurf genügt, um ein Urteil vorwegzunehmen, ohne dass man sich noch groß die Mühe macht, Beweise zu finden.
Wenn Dinge wie „da wird schon was dran sein“, „das derzeitige politische Klima“ die Hautfarbe/das Geschlecht des vermeintlichen Opfers ausreichen, um ein Urteil zu fällen, ohne sich noch die Mühe einer Beweisaufnahme zu machen, dann läuft was falsch.
Das hat so ein bisschen was von Volksgerichtshof, auch wenn es um Rassismus geht. Es geht einfach gegen meine Auffassung von rechtsstaatlichem Vorgehen, wenn eine vermeintliche Wahrscheinlichkeit und das Empörungspotenzial eines Tatbestands eine saubere, ergebnisoffene Aufklärung ersetzt.
Hey Rudy,

ich weiß jetzt nicht ob Du mich damit ansprichst. Wenn ja werden wir hier nicht auf keinen grünen Zweig kommen.

Man glaubt jemandem oder halt nicht. Das ist nicht das entscheidende. Das wichtige ist wie Du sagst, die Ermittlungen abzuwarten und zu schauen ob da was raus kommt.

Aber ich werde mich hier nicht schlecht fühlen, weil ich jemandem erstmal glaube, wenn er davon erzählt angegriffen bzw. beleidigt worden zu sein. Da muss ich auch kein politisches Klima bemühen. Das ist mir alles zunächst zu groß. Dafür reicht es zu wissen, dass in den Stadien einfach auch Idioten..allermeist in den vordersten Reihen, überall gibt.

Ein schlechtes Klima provozieren zuallererst diejenigen die meinen ohne die Ergebnisse der Ermittlungen einen Fall abschliessen zu wollen.
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Atlan »

RudyMentaire hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 16:11
erpie hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 15:53 @ Rudy:
Was wirfst Du Jordan Torunarigha eigentlich konkret vor? Verstehe das ganze nicht. Bisher habe ich nur vernommen das es ein paar Idioten waren bzw. einer, keinesfalls wurde (von den Medien die ich so lese und mitbekomme) hier dem FC Schalke Rassismus vorgeworfen. Ich finde das Statement von Jordan Torunarigha ehrlich und auch schlüssig für sein Verhalten. Auch ist es vor dem Gelb/Rot Platzverweis schon thematisiert worden, folglich auch keine Erklärung für den Kistenheber.
Sicher ist noch nichts 100% erwiesen, aber irgendein Erfinden um einen Vorteil zu bekommen, kann ich nicht erkennen. Vielleicht stellt sich auch heraus das er etwas falsch verstanden hat, aber das wäre auch kein Grund über Ihn herzufallen.
Ich kann keinen Schaden für S04 bis jetzt erkennen aus dem Vorgang heraus, verstehe eure Abwehrhaltung nicht!
Ich werfe dem gar nix vor, ich mag nur nicht, wenn ein bloßer Vorwurf genügt, um ein Urteil vorwegzunehmen, ohne dass man sich noch groß die Mühe macht, Beweise zu finden.
Wenn Dinge wie „da wird schon was dran sein“, „das derzeitige politische Klima“ die Hautfarbe/das Geschlecht des vermeintlichen Opfers ausreichen, um ein Urteil zu fällen, ohne sich noch die Mühe einer Beweisaufnahme zu machen, dann läuft was falsch.
Das hat so ein bisschen was von Volksgerichtshof, auch wenn es um Rassismus geht. Es geht einfach gegen meine Auffassung von rechtsstaatlichem Vorgehen, wenn eine vermeintliche Wahrscheinlichkeit und das Empörungspotenzial eines Tatbestands eine saubere, ergebnisoffene Aufklärung ersetzt.
Rudy: Ich finde deine Einstellung sehr gut.

Wenn es in Zukunft ausreicht, Rassismus anzugeben OHNE dass es dafür Beweise gibt, dann sollte sich auch keiner über den Zulauf bei den Rechten wundern. Anklagen OHNE Beweise ist aber mMn das Übelste, was man machen kann. Und so, wie dieses Thema in den Medien behandelt wird, glaubt man "einfach" was Jordan Torunarigha erzählt hat.
Ganz klar: Rassismus muss verurteilt und bekämpft werden! Dafür benötigt man aber Beweise und in diesem Fall "Ohrenzeugen".
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von RudyMentaire »

magical hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 18:19
RudyMentaire hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 16:11
erpie hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 15:53 @ Rudy:
Was wirfst Du Jordan Torunarigha eigentlich konkret vor? Verstehe das ganze nicht. Bisher habe ich nur vernommen das es ein paar Idioten waren bzw. einer, keinesfalls wurde (von den Medien die ich so lese und mitbekomme) hier dem FC Schalke Rassismus vorgeworfen. Ich finde das Statement von Jordan Torunarigha ehrlich und auch schlüssig für sein Verhalten. Auch ist es vor dem Gelb/Rot Platzverweis schon thematisiert worden, folglich auch keine Erklärung für den Kistenheber.
Sicher ist noch nichts 100% erwiesen, aber irgendein Erfinden um einen Vorteil zu bekommen, kann ich nicht erkennen. Vielleicht stellt sich auch heraus das er etwas falsch verstanden hat, aber das wäre auch kein Grund über Ihn herzufallen.
Ich kann keinen Schaden für S04 bis jetzt erkennen aus dem Vorgang heraus, verstehe eure Abwehrhaltung nicht!
Ich werfe dem gar nix vor, ich mag nur nicht, wenn ein bloßer Vorwurf genügt, um ein Urteil vorwegzunehmen, ohne dass man sich noch groß die Mühe macht, Beweise zu finden.
Wenn Dinge wie „da wird schon was dran sein“, „das derzeitige politische Klima“ die Hautfarbe/das Geschlecht des vermeintlichen Opfers ausreichen, um ein Urteil zu fällen, ohne sich noch die Mühe einer Beweisaufnahme zu machen, dann läuft was falsch.
Das hat so ein bisschen was von Volksgerichtshof, auch wenn es um Rassismus geht. Es geht einfach gegen meine Auffassung von rechtsstaatlichem Vorgehen, wenn eine vermeintliche Wahrscheinlichkeit und das Empörungspotenzial eines Tatbestands eine saubere, ergebnisoffene Aufklärung ersetzt.
Hey Rudy,

ich weiß jetzt nicht ob Du mich damit ansprichst. Wenn ja werden wir hier nicht auf keinen grünen Zweig kommen.

Man glaubt jemandem oder halt nicht. Das ist nicht das entscheidende. Das wichtige ist wie Du sagst, die Ermittlungen abzuwarten und zu schauen ob da was raus kommt.

Aber ich werde mich hier nicht schlecht fühlen, weil ich jemandem erstmal glaube, wenn er davon erzählt angegriffen bzw. beleidigt worden zu sein. Da muss ich auch kein politisches Klima bemühen. Das ist mir alles zunächst zu groß. Dafür reicht es zu wissen, dass in den Stadien einfach auch Idioten..allermeist in den vordersten Reihen, überall gibt.

Ein schlechtes Klima provozieren zuallererst diejenigen die meinen ohne die Ergebnisse der Ermittlungen einen Fall abschliessen zu wollen.
Hi,

nee, damit war niemand direkt angesprochen. Ich mag mich auch nicht wiederholen und habe zu dem Thema jetzt auch alles gesagt.
Mit meiner Antwort an erpie weiter oben sollte unmissverständlich erklärt sein, was ich wie meine und warum ich so argumentiert habe.

Schönen Abend und ein skandalfreies Derby wünsche ich
Gruß
Rudy

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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von magical »

Atlan hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 18:26
RudyMentaire hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 16:11
erpie hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 15:53 @ Rudy:
Was wirfst Du Jordan Torunarigha eigentlich konkret vor? Verstehe das ganze nicht. Bisher habe ich nur vernommen das es ein paar Idioten waren bzw. einer, keinesfalls wurde (von den Medien die ich so lese und mitbekomme) hier dem FC Schalke Rassismus vorgeworfen. Ich finde das Statement von Jordan Torunarigha ehrlich und auch schlüssig für sein Verhalten. Auch ist es vor dem Gelb/Rot Platzverweis schon thematisiert worden, folglich auch keine Erklärung für den Kistenheber.
Sicher ist noch nichts 100% erwiesen, aber irgendein Erfinden um einen Vorteil zu bekommen, kann ich nicht erkennen. Vielleicht stellt sich auch heraus das er etwas falsch verstanden hat, aber das wäre auch kein Grund über Ihn herzufallen.
Ich kann keinen Schaden für S04 bis jetzt erkennen aus dem Vorgang heraus, verstehe eure Abwehrhaltung nicht!
Ich werfe dem gar nix vor, ich mag nur nicht, wenn ein bloßer Vorwurf genügt, um ein Urteil vorwegzunehmen, ohne dass man sich noch groß die Mühe macht, Beweise zu finden.
Wenn Dinge wie „da wird schon was dran sein“, „das derzeitige politische Klima“ die Hautfarbe/das Geschlecht des vermeintlichen Opfers ausreichen, um ein Urteil zu fällen, ohne sich noch die Mühe einer Beweisaufnahme zu machen, dann läuft was falsch.
Das hat so ein bisschen was von Volksgerichtshof, auch wenn es um Rassismus geht. Es geht einfach gegen meine Auffassung von rechtsstaatlichem Vorgehen, wenn eine vermeintliche Wahrscheinlichkeit und das Empörungspotenzial eines Tatbestands eine saubere, ergebnisoffene Aufklärung ersetzt.
Rudy: Ich finde deine Einstellung sehr gut.

Wenn es in Zukunft ausreicht, Rassismus anzugeben OHNE dass es dafür Beweise gibt, dann sollte sich auch keiner über den Zulauf bei den Rechten wundern. Anklagen OHNE Beweise ist aber mMn das Übelste, was man machen kann. Und so, wie dieses Thema in den Medien behandelt wird, glaubt man "einfach" was Jordan Torunarigha erzählt hat.
Ganz klar: Rassismus muss verurteilt und bekämpft werden! Dafür benötigt man aber Beweise und in diesem Fall "Ohrenzeugen".
Sorry, aber ich glaube ich bin hier im falschen Film. :shock:

Natürlich muss jemand, auch ohne direkt Beweise angeben können, wenn er angegriffen, beleidigt, missbraucht oder vergewaltigt wird, das sagen dürfen.

Nur für nen Urteil darf das nicht ausreichend sein. Und jeder ist für sich selber verantwortlich was er daraus macht.

Das übelste ist die Sache. Also entweder, wenn es zutrifft, oder wenn sich herausstellt, dass er gelogen hat.

Aber ich stelle mir gerade eine Welt vor in der tatsächlich niemand mehr ein Verbrechen anzeigt, weil er nicht direkt die Beweise mitliefert.

Wenn er das so gehört hat MUSS er das auch sagen dürfen.
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Atlan »

magical hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 19:05
Atlan hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 18:26
RudyMentaire hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 16:11

Ich werfe dem gar nix vor, ich mag nur nicht, wenn ein bloßer Vorwurf genügt, um ein Urteil vorwegzunehmen, ohne dass man sich noch groß die Mühe macht, Beweise zu finden.
Wenn Dinge wie „da wird schon was dran sein“, „das derzeitige politische Klima“ die Hautfarbe/das Geschlecht des vermeintlichen Opfers ausreichen, um ein Urteil zu fällen, ohne sich noch die Mühe einer Beweisaufnahme zu machen, dann läuft was falsch.
Das hat so ein bisschen was von Volksgerichtshof, auch wenn es um Rassismus geht. Es geht einfach gegen meine Auffassung von rechtsstaatlichem Vorgehen, wenn eine vermeintliche Wahrscheinlichkeit und das Empörungspotenzial eines Tatbestands eine saubere, ergebnisoffene Aufklärung ersetzt.
Rudy: Ich finde deine Einstellung sehr gut.

Wenn es in Zukunft ausreicht, Rassismus anzugeben OHNE dass es dafür Beweise gibt, dann sollte sich auch keiner über den Zulauf bei den Rechten wundern. Anklagen OHNE Beweise ist aber mMn das Übelste, was man machen kann. Und so, wie dieses Thema in den Medien behandelt wird, glaubt man "einfach" was Jordan Torunarigha erzählt hat.
Ganz klar: Rassismus muss verurteilt und bekämpft werden! Dafür benötigt man aber Beweise und in diesem Fall "Ohrenzeugen".
Sorry, aber ich glaube ich bin hier im falschen Film. :shock:

Natürlich muss jemand, auch ohne direkt Beweise angeben können, wenn er angegriffen, beleidigt, missbraucht oder vergewaltigt wird, das sagen dürfen.

Nur für nen Urteil darf das nicht ausreichend sein. Und jeder ist für sich selber verantwortlich was er daraus macht.

Das übelste ist die Sache. Also entweder, wenn es zutrifft, oder wenn sich herausstellt, dass er gelogen hat.

Aber ich stelle mir gerade eine Welt vor in der tatsächlich niemand mehr ein Verbrechen anzeigt, weil er nicht direkt die Beweise mitliefert.

Wenn er das so gehört hat MUSS er das auch sagen dürfen.
Hallo magical: Da hast du mich wohl falsch verstanden... Oder ich habe mich falsch ausgedrückt.
Natürlich muss auch ohne Beweise gesagt werden dürfen: Ich wurde beleidigt; bestohlen; misshandelt..., und was auch sonst noch.
DANACH ermittelt ja die Polizei und schaut, ob sie Beweise dafür oder dagegen findet.
ABER warum wird von den Medien denn nicht abgewartet, bis es diese Beweise gibt? Und dann über den oder die Täter entsprechend berichtet?
WIR führen hier im Forum eine Diskussion und keiner von UNS weiß genau, was da im Stadion passiert ist. Oder gibt es inzwischen Beweise?
Ich habe Rudy zugestimmt, da er mMn zu recht letzteres kritisiert.
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Yeti »

magical hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 19:05 Aber ich stelle mir gerade eine Welt vor in der tatsächlich niemand mehr ein Verbrechen anzeigt, weil er nicht direkt die Beweise mitliefert.

Wenn er das so gehört hat MUSS er das auch sagen dürfen.
Und ich stelle mir gerade eine Welt vor, in der jeder andere denunzieren darf, ohne Beweise zu bringen. Ist die in deinen Augen wirklich besser? Nicht umsonst gilt in Deutschland die Unschuldsvermutung.
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Atlan »

Yeti hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 22:13
magical hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 19:05 Aber ich stelle mir gerade eine Welt vor in der tatsächlich niemand mehr ein Verbrechen anzeigt, weil er nicht direkt die Beweise mitliefert.

Wenn er das so gehört hat MUSS er das auch sagen dürfen.
Und ich stelle mir gerade eine Welt vor, in der jeder andere denunzieren darf, ohne Beweise zu bringen. Ist die in deinen Augen wirklich besser? Nicht umsonst gilt in Deutschland die Unschuldsvermutung.
👍
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von curnon »

Yeti hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 22:13
magical hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 19:05 Aber ich stelle mir gerade eine Welt vor in der tatsächlich niemand mehr ein Verbrechen anzeigt, weil er nicht direkt die Beweise mitliefert.

Wenn er das so gehört hat MUSS er das auch sagen dürfen.
Und ich stelle mir gerade eine Welt vor, in der jeder andere denunzieren darf, ohne Beweise zu bringen. Ist die in deinen Augen wirklich besser? Nicht umsonst gilt in Deutschland die Unschuldsvermutung.
Du argumentierst wie die Holocaust-Leugner aus der Faschisten-Partei.
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Yeti »

curnon hat geschrieben: Sonntag 9. Februar 2020, 09:16
Yeti hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 22:13
magical hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 19:05 Aber ich stelle mir gerade eine Welt vor in der tatsächlich niemand mehr ein Verbrechen anzeigt, weil er nicht direkt die Beweise mitliefert.

Wenn er das so gehört hat MUSS er das auch sagen dürfen.
Und ich stelle mir gerade eine Welt vor, in der jeder andere denunzieren darf, ohne Beweise zu bringen. Ist die in deinen Augen wirklich besser? Nicht umsonst gilt in Deutschland die Unschuldsvermutung.
Du argumentierst wie die Holocaust-Leugner aus der Faschisten-Partei.
Und du schreibst wie der größte Vollidiot aus der Vollpfostenliga. Ein Wunder, dass du mit dem IQ überhaupt schreiben kannst.
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von erpie »

Atlan hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 22:46
Yeti hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 22:13
magical hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 19:05 Aber ich stelle mir gerade eine Welt vor in der tatsächlich niemand mehr ein Verbrechen anzeigt, weil er nicht direkt die Beweise mitliefert.

Wenn er das so gehört hat MUSS er das auch sagen dürfen.
Und ich stelle mir gerade eine Welt vor, in der jeder andere denunzieren darf, ohne Beweise zu bringen. Ist die in deinen Augen wirklich besser? Nicht umsonst gilt in Deutschland die Unschuldsvermutung.
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Ebbe the best »

Tag 5 der Diskussion und wir nähern uns wie meistens dem Ende der Sackgasse.

Ich denke natürlich das Torunarigha es zur Anzeige bringen darf wenn er beleidigt wurde,
alles andere ist Quatsch.

Das das ausreicht eine Verurteilung der Schalker Fans zu erwirken (siehe Meinungen hier,Berichterstattung zum Thema,Aktion 25 bei der Hertha,etc pp ),ist schlicht eine Lachnummer,die beiden Parteien waren ja nicht allein im Wald.

50000 im Stadion,entsprechend viele mit FCK NZS ersatzweise AfD Shirts unterm Trikot,Kameras,Mircro`s und nicht zuletzt die Smartphones,und nicht ein Beleg der die Aussage von Torunarigha stützt,und das in einer Arena in der die Polizei mit ihren Kameras feststellt ob du Senf oder Ketchup auf deiner Bratwurst hast,ob du Marlboro oder West rauchst ?

Natürlich sind das nur temporäre Fakten, da noch nichts abgeschlossen ist,
(wird es jemals abgeschlossen sein wenn man das gewünschte Ergebnis nicht liefern kann ?)
aber diese werden aus ideologischen Gründen einfach weggewischt.

Es geht doch auch hier bereits nicht mehr darum ob es rassistische Äusserungen gegeben hat,
sondern darum der jeweils anderen Meinung zu erklären das sie im Unrecht ist,das sie Scheiße ist,da gibt
es keine Mitte,da gibt es kein Grau,da gibt es nur Schwarz und Weiß.
(ja,ich weiß,XXXXXXisten sind Scheiße,immer und überall )

Da werden Verbindungen hergestellt von den vermeintlichen Krakelern zu Tönnies,
da weiß man dann nicht mehr ob man lachen oder weinen soll.

Legt das was bisher bekannt ist jemandem vor der die Sache neutral bewertet,bewerten kann,
und er wird sagen:
Ihr habt einen Sprung in der Schüssel.
Beide.

Und er hat Recht,
Gruß Etb
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Linden »

Ist ja auch viel wahrscheinlicher, dass die Dachpappe sich das ausgedacht hat als dass es in Gelsenkirchen Rassisten/Arschlöcher gibt (17 Prozent Afd). Nazis gibt es doch nur auf der Süd in Dortmund.
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.

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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Sonntag 9. Februar 2020, 10:32
Atlan hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 22:46
Yeti hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 22:13

Und ich stelle mir gerade eine Welt vor, in der jeder andere denunzieren darf, ohne Beweise zu bringen. Ist die in deinen Augen wirklich besser? Nicht umsonst gilt in Deutschland die Unschuldsvermutung.
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Moin Etb: Deiner Meinung stimme ich zu.
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Re: Hat Schalke ein Rassismus-Problem?

Beitrag von erpie »

Atlan hat geschrieben: Sonntag 9. Februar 2020, 10:57
erpie hat geschrieben: Sonntag 9. Februar 2020, 10:32
Atlan hat geschrieben: Samstag 8. Februar 2020, 22:46
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Moin Etb: Deiner Meinung stimme ich zu.
Mal eine Nachfrage zum Verständnis?
Kann es zwei Meinungen zu Rassismus geben?
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