Schiris drehen völlig durch.

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MaBu85
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von MaBu85 »

Die Tönniesgeschichte fliegt euch da völlig korrekt um die Ohren, bitter finde ich das für Schalke als Verein vor allem, weil ihr euch von eurem Oberkasper mal ausgenommen ja wirklich so gar nicht als "rechter" Verein präsentiert und euch deutlich gegen Rassismus stellt.

Aber die Grenze zwischen der Herabwürdigung von Afrikanern als liebestolle Dumme, die nichts anderes tun, als Kinder zu machen, sobald das Licht aus ist bis zu Affenlauten ist halt jetzt nicht so deutlich. Sei´s drum. Man kann ja Freunde und (sofern es die gibt) Angestellte der "Affebnbrüller" als "Ehrenrat" über eine Strafe entscheiden lassen, dann stellen die fest, dass Affenrufe gar nicht rassistisch sind und die Brüller bleiben bei 3 Heimspielen zu Hause und das war´s dann...

Zu Wagner wurde ja schon ein neuer Thread eröffnet. Der hat das Spiel verzögert und deshalb rot. Da fällt mir wirklich nichts mehr zu ein. Vollkommen lächerlich und das verstehe ich auch einfach nicht und will es auch nicht verstehen. Als ob ein Schiri sämtliche Autorität verlieren würde, wenn er einen Fehler mal eingestehen würde.

Bei unserem Spiel war das übrigens für den Schiri eine Schwalbe, die so schwerwiegend ist, dass man nachträglich mit VAR das Spiel dafür unterbrechen musste:

Bild

Weiterhin war es da für mich richtig, einfach weiterlaufen zu lassen, wie er es ja zunächst auch getan hat. Klarer Kontakt, aber nie ein Elfmeter, normaler Zweikampf und gut ist.

Für das Geheule im Anschluss von Reyna dann gerne gelb, dann aber immer und konsequent. Das geht mir unfassbar auf den Zeiger.

Das hier

Bild

ist dann nur gelb. Das wird eigentlich umso unglaublicher, je öfter man das sieht. Mit der dahin erfundenen Schwalbe dann auch kein Elfer, da ja dann nachträglich das Spiel als "unterbrochen" gewertet wird. Da spielte wahrscheinlich Coman aus dem Vorjahr noch ne Rolle, dürfte es aber nicht. Dazu noch exakt so lange nachspielen lassen, wie alleine die VAR-Überprüfung gedauert hat. Und die Krönung ist ja noch, dass bei Plea mit Vorbildfunktion für untere Ligen argumentiert wird. Wenn die so ein moisandere jetzt durchgehen lassen (wird aber wohl in 9 von 10 Fällen klar rot sein), dann gute Nacht.

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Eckfahnenfan

Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von Eckfahnenfan »

RudyMentaire hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 08:32
Eckfahnenfan hat geschrieben: Mittwoch 5. Februar 2020, 23:03
Gladbacher hat geschrieben: Mittwoch 5. Februar 2020, 21:53 Ich weiß, jetzt prasselt es auf mich herein aber ich sage es dennoch: selbst wenn ein paar besoffene Schalker Wichser neben ihren besoffenen Kumpels cool und lustig sein wollten und Affenlaute gemacht haben.
Dann gehört ihnen, aber das passiert ja nicht, von den anderen Fans was in die Fresse gehauen aber dann muss man als gegnerischer Spieler weder anfangen zu heulen, noch muss man so am Teller drehen. Man kann sich auch denken als millionenschwerer Fussballprofi: ihr Arbeitslosen Stricher, wir gewinnen hier heute, Ich verdiene in einer Stunde mehr als ihr im Monat und eure Frauen wären heute Nacht lieber bei mir.
Muss man nicht gleich losheulen.
Zumal Rassismus in Deutschland ja nix Außergewöhnliches ist. Gibt's im Polizeirevier, im Jobcenter, im Schützenverein, der Feuerwehr, und, und, und. Selbstverständlich auch im Stadion. In jedem Stadion. Manchmal bricht es aus den hohlen Köppen raus. Wie jetzt in Schalke.
Ist es aber nicht trotzdem auch legitim, sich zu fragen, ob so ne abgeschmackte hundertmal dagewesene Aktion wie die mit den Affenlauten tatsächlich heute noch einen Erwachsenen Fußballprofi zum Heulen bringen kann?
Hab ich dem widersprochen? Nö!
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RudyMentaire
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von RudyMentaire »

MaBu85 hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 09:30 Die Tönniesgeschichte fliegt euch da völlig korrekt um die Ohren, bitter finde ich das für Schalke als Verein vor allem, weil ihr euch von eurem Oberkasper mal ausgenommen ja wirklich so gar nicht als "rechter" Verein präsentiert und euch deutlich gegen Rassismus stellt.

Aber die Grenze zwischen der Herabwürdigung von Afrikanern als liebestolle Dumme, die nichts anderes tun, als Kinder zu machen, sobald das Licht aus ist bis zu Affenlauten ist halt jetzt nicht so deutlich. Sei´s drum. Man kann ja Freunde und (sofern es die gibt) Angestellte der "Affebnbrüller" als "Ehrenrat" über eine Strafe entscheiden lassen, dann stellen die fest, dass Affenrufe gar nicht rassistisch sind und die Brüller bleiben bei 3 Heimspielen zu Hause und das war´s dann...

Zu Wagner wurde ja schon ein neuer Thread eröffnet. Der hat das Spiel verzögert und deshalb rot. Da fällt mir wirklich nichts mehr zu ein. Vollkommen lächerlich und das verstehe ich auch einfach nicht und will es auch nicht verstehen. Als ob ein Schiri sämtliche Autorität verlieren würde, wenn er einen Fehler mal eingestehen würde.

Bei unserem Spiel war das übrigens für den Schiri eine Schwalbe, die so schwerwiegend ist, dass man nachträglich mit VAR das Spiel dafür unterbrechen musste

Weiterhin war es da für mich richtig, einfach weiterlaufen zu lassen, wie er es ja zunächst auch getan hat. Klarer Kontakt, aber nie ein Elfmeter, normaler Zweikampf und gut ist.

Für das Geheule im Anschluss von Reyna dann gerne gelb, dann aber immer und konsequent. Das geht mir unfassbar auf den Zeiger.

Das hier


ist dann nur gelb. Das wird eigentlich umso unglaublicher, je öfter man das sieht. Mit der dahin erfundenen Schwalbe dann auch kein Elfer, da ja dann nachträglich das Spiel als "unterbrochen" gewertet wird. Da spielte wahrscheinlich Coman aus dem Vorjahr noch ne Rolle, dürfte es aber nicht. Dazu noch exakt so lange nachspielen lassen, wie alleine die VAR-Überprüfung gedauert hat. Und die Krönung ist ja noch, dass bei Plea mit Vorbildfunktion für untere Ligen argumentiert wird. Wenn die so ein moisandere jetzt durchgehen lassen (wird aber wohl in 9 von 10 Fällen klar rot sein), dann gute Nacht.
Zu Tönnies sag ich nix mehr, hab ich oft genug. Nicht mein Problem, wie die da rauskommen. Das beobachte ich, zieh mir den Schuh nicht an und schäme mich trotzdem fremd.

Zu Wagner fällt einem auch nix mehr ein außer Kopfschütteln.

Nur eins siehst Du falsch. Diese Tätlichkeit von Moisander ist keine, sondern nur das Ausleben schützenswerter Emotionen im Fußball.
Schließlich hat Moisander ihm ja nicht direkt den Kiefer gebrochen und außerdem hat er nicht mal ne Waffe benutzt. Gelb also zwar ne harte Entscheidung, aber unterm Strich wohl in Ordnung... Sagen die Bremer und Julian Brandt...😏
Gruß
Rudy

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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von erpie »

BVB: Julian Brandt relativiert strittige Elfmeter-Szene

Julian Brandt (Borussia Dortmund) über ...

... die vermeintliche Tätlichkeit von Moisander an Reyna kurz vor Schluss: "Ein richtiger Schlag ins Gesicht war es auch nicht. Mittlerweile sind wir an dem Punkt, wo jeder Schiri das für sich selbst deutet. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn wir den Elfer gekriegt hätten, aber ich persönlich hätte mir gewünscht, dass es gar nicht zu dieser Szene gekommen wäre, weil sie uns drei, vier, fünf Minuten gekostet und kurz vor Schluss aus dem Rhythmus gebracht hat. Anderenfalls hätten wir uns sicher noch die ein oder andere Torchance herausspielen können."
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
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RudyMentaire
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von RudyMentaire »

erpie hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 10:23 BVB: Julian Brandt relativiert strittige Elfmeter-Szene

Julian Brandt (Borussia Dortmund) über ...

... die vermeintliche Tätlichkeit von Moisander an Reyna kurz vor Schluss: "Ein richtiger Schlag ins Gesicht war es auch nicht. Mittlerweile sind wir an dem Punkt, wo jeder Schiri das für sich selbst deutet. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn wir den Elfer gekriegt hätten, aber ich persönlich hätte mir gewünscht, dass es gar nicht zu dieser Szene gekommen wäre, weil sie uns drei, vier, fünf Minuten gekostet und kurz vor Schluss aus dem Rhythmus gebracht hat. Anderenfalls hätten wir uns sicher noch die ein oder andere Torchance herausspielen können."
Schon ziemlicher Unsinn, den er da erzählt oder?
Gruß
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von erpie »

RudyMentaire hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 10:26
erpie hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 10:23 BVB: Julian Brandt relativiert strittige Elfmeter-Szene

Julian Brandt (Borussia Dortmund) über ...

... die vermeintliche Tätlichkeit von Moisander an Reyna kurz vor Schluss: "Ein richtiger Schlag ins Gesicht war es auch nicht. Mittlerweile sind wir an dem Punkt, wo jeder Schiri das für sich selbst deutet. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn wir den Elfer gekriegt hätten, aber ich persönlich hätte mir gewünscht, dass es gar nicht zu dieser Szene gekommen wäre, weil sie uns drei, vier, fünf Minuten gekostet und kurz vor Schluss aus dem Rhythmus gebracht hat. Anderenfalls hätten wir uns sicher noch die ein oder andere Torchance herausspielen können."
Schon ziemlicher Unsinn, den er da erzählt oder?
Jo schon aber das Gefühl hatte ich auch das nach der Unterbrechung nichts mehr ging:-)
Hier die Begründungen von Winkmann, kann man so sehen.
https://www.kicker.de/768999/artikel/wi ... b_gezeigt_
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von Atlan »

Ein Zitat aus dem Artikel des Kicker:
Vieles trifft ein bisschen zu, nichts hundertprozentig. Ein Graubereich also, es gibt Argumente für Gelb wie für Rot.

Anscheinend gibt es auch Argumente, Niklas Moisander gar keine Karte zu zeigen...
Ich habe - als WERDER-Fan - nur gedacht, was macht der Moisander da? Ich bin sofort von einem Platzverweis für ihn ausgegangen.
Auch beim VB, bei der Betrachtung der Szene, habe ich es immer mehr auf Moisander bezogen. Kurz und knapp, ich hätte mich nicht über Rot bei Moisander beklagt, empfand sein Verhalten als sehr dumm.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von RudyMentaire »

erpie hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 10:36
RudyMentaire hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 10:26
erpie hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 10:23 BVB: Julian Brandt relativiert strittige Elfmeter-Szene

Julian Brandt (Borussia Dortmund) über ...

... die vermeintliche Tätlichkeit von Moisander an Reyna kurz vor Schluss: "Ein richtiger Schlag ins Gesicht war es auch nicht. Mittlerweile sind wir an dem Punkt, wo jeder Schiri das für sich selbst deutet. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn wir den Elfer gekriegt hätten, aber ich persönlich hätte mir gewünscht, dass es gar nicht zu dieser Szene gekommen wäre, weil sie uns drei, vier, fünf Minuten gekostet und kurz vor Schluss aus dem Rhythmus gebracht hat. Anderenfalls hätten wir uns sicher noch die ein oder andere Torchance herausspielen können."
Schon ziemlicher Unsinn, den er da erzählt oder?
Jo schon aber das Gefühl hatte ich auch das nach der Unterbrechung nichts mehr ging:-)
Hier die Begründungen von Winkmann, kann man so sehen.
https://www.kicker.de/768999/artikel/wi ... b_gezeigt_
Die Begründung von Winkmann ist zumindest insofern schlüssig, dass man nachvollziehen kann, wieso er Reyna verwarnt und wie der Ablauf der Aktion Einfluss auf das weitere Vorgehen hat.
Wenn man die Aktion Reynas so bewertet, dann ist ne gelbe Karte für die versuchte Beeinflussung des Schiris in Richtung Elfer schon okay, genau so wollen wir es ja alle mal bei T. Müller sehen, wenn er diesbezüglich abgeht.
Da kann man auch nicht meckern, dass er vorher das Spiel unterbricht und checkt, ob ein Foul vorliegt oder nicht.
Reyna bekommt also für das Gezeter danach die gelbe Karte, nicht für ne mögliche Schwalbe vorher, die gar nicht der Grund für die Überprüfung war. Bis da hin alles nachvollziehbar.

Wie man aber die Aktion von Moisander nicht als Tätlichkeit werten kann, erschließt sich mir immer noch nicht.
Auf den Bildern ist klar erkennbar, dass er überhart gegen Reyna vorgeht, an ihm rumzerrt, und dass seine Hand trotz Trikot dazwischen eben schon in Reynas Gesicht ist und er ihn am Kragen packend umwirft. Auf jeden Fall wieder weit drüber, der Gute und scheinbar sehr lernfähig...

Vielleicht macht sich ja hier das Gezeter von Kohfeldt und Baumann letzte Woche bezahlt und man wollte sich nicht wieder fehlendes Fingerspitzengefühl nachsagen lassen, deshalb nur gelb.
Um wirklich entlastende Faktoren zu finden, muss man die Tätlichkeitsregel schon mindestens bis zum Anschlag dehnen...

Wenn man erreichen möchte, dass es weniger brutal und „unzivilisiert“ auf deutschen Fußballplätzen zu geht, ist eine solche Auslegung der Regeln natürlich extrem geeignet...

Ist diese Aktion nicht eigentlich auch eine Verzögerung des weiteren Spielverlaufs? Dafür soll es ja neuerdings auch mal glatt rot geben... langsam wird’s zu albern, um sich damit ernsthaft zu beschäftigen.
Gruß
Rudy

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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von Hexer_h1 »

MaBu85 hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 09:30 Die Tönniesgeschichte fliegt euch da völlig korrekt um die Ohren, bitter finde ich das für Schalke als Verein vor allem, weil ihr euch von eurem Oberkasper mal ausgenommen ja wirklich so gar nicht als "rechter" Verein präsentiert und euch deutlich gegen Rassismus stellt.

Aber die Grenze zwischen der Herabwürdigung von Afrikanern als liebestolle Dumme, die nichts anderes tun, als Kinder zu machen, sobald das Licht aus ist bis zu Affenlauten ist halt jetzt nicht so deutlich. Sei´s drum. Man kann ja Freunde und (sofern es die gibt) Angestellte der "Affebnbrüller" als "Ehrenrat" über eine Strafe entscheiden lassen, dann stellen die fest, dass Affenrufe gar nicht rassistisch sind und die Brüller bleiben bei 3 Heimspielen zu Hause und das war´s dann...

Zu Wagner wurde ja schon ein neuer Thread eröffnet. Der hat das Spiel verzögert und deshalb rot. Da fällt mir wirklich nichts mehr zu ein. Vollkommen lächerlich und das verstehe ich auch einfach nicht und will es auch nicht verstehen. Als ob ein Schiri sämtliche Autorität verlieren würde, wenn er einen Fehler mal eingestehen würde.
Naja, zu der Schalker Geschichte hab ich ja nun schon einiges gesagt. Manchmal denk ich halt auch, es wäre schön, wenn es im Fußball zwischen einer gelben karte und einer Roten noch mehr Spielraum für die Schiedsrichter geben würde. Also 2-10 Minuten Feldverweis und der Gegner hätte dann die Chance auf ein Powerplay.
Bei unserem Spiel war das übrigens für den Schiri eine Schwalbe, die so schwerwiegend ist, dass man nachträglich mit VAR das Spiel dafür unterbrechen musste:

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Weiterhin war es da für mich richtig, einfach weiterlaufen zu lassen, wie er es ja zunächst auch getan hat. Klarer Kontakt, aber nie ein Elfmeter, normaler Zweikampf und gut ist.

Für das Geheule im Anschluss von Reyna dann gerne gelb, dann aber immer und konsequent. Das geht mir unfassbar auf den Zeiger.
Ja, da bin ich bei Dir. Ich mein, das ist die Geschichte 'Mein Trainer hat früher auch immer gesagt, wenn Du eine Berührung spürst, dann läßt Du Dich fallen!' Ich finde auch, das gehört härter und häufiger geahndet. Und zwar bei allen Teams.
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ist dann nur gelb. Das wird eigentlich umso unglaublicher, je öfter man das sieht. Mit der dahin erfundenen Schwalbe dann auch kein Elfer, da ja dann nachträglich das Spiel als "unterbrochen" gewertet wird. Da spielte wahrscheinlich Coman aus dem Vorjahr noch ne Rolle, dürfte es aber nicht. Dazu noch exakt so lange nachspielen lassen, wie alleine die VAR-Überprüfung gedauert hat. Und die Krönung ist ja noch, dass bei Plea mit Vorbildfunktion für untere Ligen argumentiert wird. Wenn die so ein moisandere jetzt durchgehen lassen (wird aber wohl in 9 von 10 Fällen klar rot sein), dann gute Nacht.
Naja, was dem Schiedsrichter da so recht durch den Kopf gegangen ist: Keine Ahnung. War aber wohl ein deutlicherer Platzverweis, als das Ding von vor 2 Wochen. OK, ich kann jeden Dortmunder verstehen, der da sauer ist, der Trainer muss dem Spieler klar machen, dass er mit einem solchen Verhalten schnell mal eine Niederlage riskieren kann. Emootionen ja, aber bitte im Rahmen. Das war echt too much.
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von MaBu85 »

"Ich habe Reyna die Gelbe Karte nicht nur wegen einer Schwalbe gezeigt, sondern weil er unmittelbar danach durch sein provokantes Verhalten auf unsportliche Art und Weise versucht hat, einen Strafstoß zu bekommen."

Na dann freue ich mich, dass das nicht gleich gelb-rot gab. Das wäre eigentlich die Krönung der Szene gewesen, Reyna gelb-rot, einmal gelb für die vermeintliche Schwalbe, die keine war, und dann gelb für "Arm heben", Moisander dann eben nur einmal gelb und Vogt, der Haland wohl ins Gesicht geschlagen hat, was aber nicht überprüft wurde (das wurde mir nur so berichtet, das habe ich selbst nicht gesehen) nichts...mit der Erklärung von heute bitte.

Ohne VAR mit genau den Entscheidungen von vorgestern hätte ich diese Szene übrigens als Beweis für "wir brauchen den VAR" herangezogen. Aber mit Ansicht der Bilder so zu entscheiden und das auch noch 2 Tage später versuchen, schönzureden. Meine Herren...

Wie wird dann ab jetzt wohl der Reklamierarm von Neuer bewertet? Jedes Mal gelb? :lol: :drinkingdrunk: :banghead:
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von Hexer_h1 »

MaBu85 hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 15:06 "Ich habe Reyna die Gelbe Karte nicht nur wegen einer Schwalbe gezeigt, sondern weil er unmittelbar danach durch sein provokantes Verhalten auf unsportliche Art und Weise versucht hat, einen Strafstoß zu bekommen."

Na dann freue ich mich, dass das nicht gleich gelb-rot gab. Das wäre eigentlich die Krönung der Szene gewesen, Reyna gelb-rot, einmal gelb für die vermeintliche Schwalbe, die keine war, und dann gelb für "Arm heben", Moisander dann eben nur einmal gelb und Vogt, der Haland wohl ins Gesicht geschlagen hat, was aber nicht überprüft wurde (das wurde mir nur so berichtet, das habe ich selbst nicht gesehen) nichts...mit der Erklärung von heute bitte.

Ohne VAR mit genau den Entscheidungen von vorgestern hätte ich diese Szene übrigens als Beweis für "wir brauchen den VAR" herangezogen. Aber mit Ansicht der Bilder so zu entscheiden und das auch noch 2 Tage später versuchen, schönzureden. Meine Herren...

Wie wird dann ab jetzt wohl der Reklamierarm von Neuer bewertet? Jedes Mal gelb? :lol: :drinkingdrunk: :banghead:
Also gut vorweg: Das mit Moisander war nicht in Ordnung und hätte vermutlich bei den meisten Schiedsrichtern Gelb gegeben.

Aber der Reyna ist ein Arsch! Also, wie Du da keine Schwalbe sehen kannst, sorry, das erschließt sich mir nicht. Das war mindestens eine 8 auf der nach oben offenen Werner-Skala. Und dann diese verschissene Schauspieleinlage. Man kann ziemlich deutlich sehen, wo Moisander ihn getroffen hat und er hält sich ganz andere Stellen. Neh, Gelb-Rot hätte es nicht sein müssen, aber Gelb war angebracht.
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von rauschberg »

Nur mal eine Ansicht von Außen:
"Die englischsprachige Sportpublikation The Athletic stellte besorgt fest, deutsche Spielleiter seien mit ihrer "Parkwächter-Mentalität" drauf und dran, die Rasenfelder in einen Law-and-Order-Staat zu verwandeln."
Wo die Sonne der Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von l.o.s.t.y »

RudyMentaire hat geschrieben: Mittwoch 5. Februar 2020, 19:29
l.o.s.t.y hat geschrieben: Mittwoch 5. Februar 2020, 17:50
RudyMentaire hat geschrieben: Mittwoch 5. Februar 2020, 17:29

Mal ernsthaft und nüchtern gesehen, hätte er die gleiche Nummer gebracht, ohne dass es jetzt diese Diskussionen um die verschärften Regeln geben würde, hätte er für so ne Aktion ne gelbe wegen unsportlichen Verhaltens bekommen. Niemand hätte sich darüber groß aufgeregt.
Nur wird jetzt wieder jede Aktion die auch nur ansatzweise mit dem Thema zu tun hat oder nicht (sieht Wagner) dramatisiert wie das Ende des Fußballs. Genau daran krankt es doch auch bei der Auslegung schon wieder.
Der eine Schiri will Fingerspitzengefühl beweisen und guckt weg, bzw. pfeift nicht. Der andere ist übereifrig und gibt für die gleiche Aktion direkt zwei Karten.

Und die Experten und wir Fans jammern darüber, dass es nicht einheitlich umgesetzt wird.
Da sollten wir uns auch alle mal an die eigene Nase packen und solche Sachen einfach mal über nen längeren Zeitraum sich entwickeln lassen, ohne nach jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit direkt Amok zu laufen.
Allen voran die Expertendummschwätzerrunden rund um die Helmers, Baslers und Matthäus. Die schwafeln einen Dünnschiss dass es weh tut und schaden der ganzen Sache, ohne es in ihrer Arroganz selbst zu merken.
Fingerspitzengefühl ist das Stichwort, wir sind in der Verlängerung, das Spiel geht hin und her, beide Mannschaften schenken sich nichts, ohne dass es aber wirklich böse ist und Gefahr läuft, dass dem Schiri das Spiel entgleitet.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass Du mit dieser Argumentation die Regel abschaffst, wenn man sie genau in den Momenten, in denen es „emotional heikel“ wird plötzlich nicht mehr anwenden soll. Darum geht es ja gerade.

Und ich bin mir sicher, hätte sich Euer Spieler zu recht ganz normal fluchend über das Foul geärgert, wäre auch nix passiert. Er muss aber ne Show abziehen und nen Wasserkasten rumwerfen. Ab da isses drüber, nicht in dem Moment, in dem er sich ärgert und nen Schrei läßt.

Ich finde bei allem Verständnis für berechtigtes Ärgern, dass diese Selbstdarstellung in solchen Situationen abgestellt gehört. Dadurch kochen die Emotionen doch zusätzlich hoch und das soll unterbunden werden, dafür ist die Regel doch gedacht.

So doch auch hier, wieso plötzlich dieser Menschenauflauf in solchen Situationen immer nur beim Fußball?
Das ändert weder die Entscheidung, noch hilft es irgendwem. Der Schiri hat auch nicht dazu eingeladen, da haben sich nur ein paar Leute nicht im Griff.
Das ist alles nur so verinnerlicht, bei allen Beteiligten, dass man jetzt plötzlich meint, das etwas als „zum Fußball gehörende Emotion“ geschützt werden muss, was nichts anderes als schlechtes Benehmen ist. Im richtigen Leben und in anderen Sportarten.

Und man darf auch in dem Zusammenhang nicht vergessen, dass diese Typen das professionell, also beruflich machen und nicht als „Antiaggressionstherapie“.
Da gehört schon auch ein bisschen professionelle Abgeklärtheit genauso dazu, wie in jedem anderen Job auch.
Soll sich doch jeder mal selbst fragen, ob er im eigenen Job bei jeder „emotionalen“ Situation oder Entscheidung so abgeht, oder wie das ein Kunde, Mitarbeiter oder Vorgesetzter sehen würde und ob so ein Verhalten nicht sanktioniert würde.
Grundsätzlich hast du recht und man KANN es mit Gelb bestrafen,
Aber ich finde man kann hier dennoch differenzieren und ein Schiri muss in eine solchen Situation auch Spielverlauf, Gesamtsituation etc in seine Entscheidung einfließen lassen. Dafür macht dieser wiederum seinen Job auch nicht hobbymäßig und ist eben als Unpartischer dazu da, sich eben nicht von der Hektik anstecken zu lassen.
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von RudyMentaire »

l.o.s.t.y hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 16:56
RudyMentaire hat geschrieben: Mittwoch 5. Februar 2020, 19:29
l.o.s.t.y hat geschrieben: Mittwoch 5. Februar 2020, 17:50

Fingerspitzengefühl ist das Stichwort, wir sind in der Verlängerung, das Spiel geht hin und her, beide Mannschaften schenken sich nichts, ohne dass es aber wirklich böse ist und Gefahr läuft, dass dem Schiri das Spiel entgleitet.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass Du mit dieser Argumentation die Regel abschaffst, wenn man sie genau in den Momenten, in denen es „emotional heikel“ wird plötzlich nicht mehr anwenden soll. Darum geht es ja gerade.

Und ich bin mir sicher, hätte sich Euer Spieler zu recht ganz normal fluchend über das Foul geärgert, wäre auch nix passiert. Er muss aber ne Show abziehen und nen Wasserkasten rumwerfen. Ab da isses drüber, nicht in dem Moment, in dem er sich ärgert und nen Schrei läßt.

Ich finde bei allem Verständnis für berechtigtes Ärgern, dass diese Selbstdarstellung in solchen Situationen abgestellt gehört. Dadurch kochen die Emotionen doch zusätzlich hoch und das soll unterbunden werden, dafür ist die Regel doch gedacht.

So doch auch hier, wieso plötzlich dieser Menschenauflauf in solchen Situationen immer nur beim Fußball?
Das ändert weder die Entscheidung, noch hilft es irgendwem. Der Schiri hat auch nicht dazu eingeladen, da haben sich nur ein paar Leute nicht im Griff.
Das ist alles nur so verinnerlicht, bei allen Beteiligten, dass man jetzt plötzlich meint, das etwas als „zum Fußball gehörende Emotion“ geschützt werden muss, was nichts anderes als schlechtes Benehmen ist. Im richtigen Leben und in anderen Sportarten.

Und man darf auch in dem Zusammenhang nicht vergessen, dass diese Typen das professionell, also beruflich machen und nicht als „Antiaggressionstherapie“.
Da gehört schon auch ein bisschen professionelle Abgeklärtheit genauso dazu, wie in jedem anderen Job auch.
Soll sich doch jeder mal selbst fragen, ob er im eigenen Job bei jeder „emotionalen“ Situation oder Entscheidung so abgeht, oder wie das ein Kunde, Mitarbeiter oder Vorgesetzter sehen würde und ob so ein Verhalten nicht sanktioniert würde.
Grundsätzlich hast du recht und man KANN es mit Gelb bestrafen,
Aber ich finde man kann hier dennoch differenzieren und ein Schiri muss in eine solchen Situation auch Spielverlauf, Gesamtsituation etc in seine Entscheidung einfließen lassen. Dafür macht dieser wiederum seinen Job auch nicht hobbymäßig und ist eben als Unpartischer dazu da, sich eben nicht von der Hektik anstecken zu lassen.
Warten wir einfach mal ab, wie sich das weiter entwickelt. Es wird wohl immer Härtefälle geben und einen, der sich ungerecht behandelt fühlt.
Es ist nur erstaunlich zu sehen, wie schnell eine solche Regeländerung auf andere Regeln übergreift und diese bzw. deren Auslegung verändert oder sogar komplett in Frage stellt, z.T. nur weil Druck von außen aufgebaut wird.
Gruß
Rudy

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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von ChiliSzabo »

RudyMentaire hat geschrieben: Mittwoch 5. Februar 2020, 21:36
Hi,

ich hab dazu nix geschrieben, weil da nix bestätigt ist und bisher außer den Vorwürfen von T. und Klinsmann nichts weiter bestätigt wurde.
Wenn da was dran ist, dann ist das natürlich zum Kotzen und nicht zu rechtfertigen, da wäre ich der Letzte, das weiß wohl jeder hier.
Aber da geht man doch auch anders mit um, als Spieler und als Verein, wenn man sowas mitbekommt und den Spieler davor schützen will.

Ich finde das was da vorgeworfen wurde, genau wie Du, unerhört und sowas geht gar nicht.
Aber wieso geht man dann nicht sofort, wenn man mitbekommt, dass der eigene Spieler wegen solcher Ausfälle heulend auf dem Platz steht, zum Schiri und fordert ihn auf, das via Stadiondurchsage sofort abzustellen?

Was soll diese Wischiwaschiaussage von Klinsmann, man hätte es dem Schiri mitgeteilt und ihn gebeten, den Spieler zu schützen? Wie soll er den Spieler denn schützen, wenn nicht durch direktes Einwirken auf die Täter?
Kurze Durchsage: Aufhören, sonst fliegt ihr raus“ oder was da so im Regelwerk steht und dann weiter im Spiel.
Es wird wegen so viel Rotz ein Spiel unterbrochen, wieso nicht bei so ner üblen Nummer wie rassistische Sprüche?
Und wieso reagiert ein Schiri bei solchen Vorwürfen während des Spiels nicht, bzw. warum tut er nichts, wenn er noch die Gelegenheit hat, daran etwas zu ändern?
Waren auch die anderen schwarzen Spieler der Hertha betroffen? Von Boyata, Lukebakio und Dilrosun hab ich diesbezüglich keine Vorwürfe gehört. Wurde wirklich nur Torunarigha beleidigt?

Will keinem was unterstellen oder abstreiten, dass sowas bei uns möglich ist, weiß Gott nicht, aber ich halte mich mit weiteren Kommentaren zurück, bis klar ist, ob das tatsächlich alles so vorgefallen ist. Vorstellen kann ich mir natürlich alles...

Zu Wagner: der hatte doch gar keine Chance, ihm die Hand zu geben, bei dem Tanz, den die da in ein paar Sekunden veranstaltet haben (der musste ja selbst gucken, dass er sich nicht lang macht), weil ja anscheinend die Show mit dem Kasten unbedingt sein musste.
Der Spieler hätte sich ja auch einfach aufhelfen lassen können und das Gehampel lassen. Hätte auch für ihn den Vorteil gehabt, dass er weiter hätte mitspielen dürfen. Danach is er weg gerannt, soll Wagner ihm für nen Handschlag hinterherrennen?
Mal ehrlich, Chili, Bilder lügen nicht, oder?

Ich kann ja verstehen, dass man die Regel scheisse findet, Ich hab da ja selbst meine Probleme mit (siehe Plea-Diskussion), aber wieso muss man sich jetzt krümmen und biegen, nur um da was schönzureden?

Früher hieß es unsportliches Verhalten, gab gelb und kein Hahn hat danach gekräht. Heute Skandal, Fingerspitzengefühl, Emotionsverlust, Fußball kaputt.

Man sollte auch mal ein bisschen auf dem Teppich bleiben. Wir alle...😏

Schönen Abend

Nun ja, er wird ja wohl nicht wegen dem Spiel zu Tränen gerührt gewesen sein. Mehr Beweise brauch ich nicht. Und sicherlich kann oder sollte man das als Profi wegstecken, aber vielleicht geht das manchmal einfach nicht.

Zu Wagner: Natürlich ist die Rote ein Witz. In der Zeitlupe wird oft einfach alles verfälscht.

ABER: Genau das passiert eben, wenn man Regeln aufstellt, die zugehörige Bestrafung aber schwammig formuliert. Alles kann oder sollte und jetzt macht der eine Schiedsrichter das, der nächste was anderes.

Es ist wie beim VAR und dieser modifizierten Handregel. Bisher wurde vieles nur verschlimmbessert. Vielleicht wollen/erwarten Deutsche wieder mal die 100%, die nicht zu errreichen sind. Die Fans muss das dennoch fast zwangsläufig ankotzen.

Moisander in Düsseldorf jetzt Dortmund, Plea, Wagner... Einer bekommt 2 Karten in 6 Sekunden, andere gar keine Karte. Das ist gerade sooooo schlecht, dass man entweder für Einheitlichkeit sorgt (wogegen ich nichts hätte) oder die Verschärfung wieder zurücknimmt. So kann es nicht bleiben.
Dede_17

Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von Dede_17 »

Hexer_h1 hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 15:42
MaBu85 hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 15:06 "Ich habe Reyna die Gelbe Karte nicht nur wegen einer Schwalbe gezeigt, sondern weil er unmittelbar danach durch sein provokantes Verhalten auf unsportliche Art und Weise versucht hat, einen Strafstoß zu bekommen."

Na dann freue ich mich, dass das nicht gleich gelb-rot gab. Das wäre eigentlich die Krönung der Szene gewesen, Reyna gelb-rot, einmal gelb für die vermeintliche Schwalbe, die keine war, und dann gelb für "Arm heben", Moisander dann eben nur einmal gelb und Vogt, der Haland wohl ins Gesicht geschlagen hat, was aber nicht überprüft wurde (das wurde mir nur so berichtet, das habe ich selbst nicht gesehen) nichts...mit der Erklärung von heute bitte.

Ohne VAR mit genau den Entscheidungen von vorgestern hätte ich diese Szene übrigens als Beweis für "wir brauchen den VAR" herangezogen. Aber mit Ansicht der Bilder so zu entscheiden und das auch noch 2 Tage später versuchen, schönzureden. Meine Herren...

Wie wird dann ab jetzt wohl der Reklamierarm von Neuer bewertet? Jedes Mal gelb? :lol: :drinkingdrunk: :banghead:
Also gut vorweg: Das mit Moisander war nicht in Ordnung und hätte vermutlich bei den meisten Schiedsrichtern Gelb gegeben.

Aber der Reyna ist ein Arsch! Also, wie Du da keine Schwalbe sehen kannst, sorry, das erschließt sich mir nicht. Das war mindestens eine 8 auf der nach oben offenen Werner-Skala. Und dann diese verschissene Schauspieleinlage. Man kann ziemlich deutlich sehen, wo Moisander ihn getroffen hat und er hält sich ganz andere Stellen. Neh, Gelb-Rot hätte es nicht sein müssen, aber Gelb war angebracht.
Vernünftige und neutrale Betrachtungsweise.
Moisander war nicht in Ordnung - die meisten Schiris geben hier nur gelb.
Der Reyna ist ein Arsch! Schlimmer als der Werner.

Alter, bist du verblendet......
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von RudyMentaire »

ChiliSzabo hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 18:13
RudyMentaire hat geschrieben: Mittwoch 5. Februar 2020, 21:36
Hi,

ich hab dazu nix geschrieben, weil da nix bestätigt ist und bisher außer den Vorwürfen von T. und Klinsmann nichts weiter bestätigt wurde.
Wenn da was dran ist, dann ist das natürlich zum Kotzen und nicht zu rechtfertigen, da wäre ich der Letzte, das weiß wohl jeder hier.
Aber da geht man doch auch anders mit um, als Spieler und als Verein, wenn man sowas mitbekommt und den Spieler davor schützen will.

Ich finde das was da vorgeworfen wurde, genau wie Du, unerhört und sowas geht gar nicht.
Aber wieso geht man dann nicht sofort, wenn man mitbekommt, dass der eigene Spieler wegen solcher Ausfälle heulend auf dem Platz steht, zum Schiri und fordert ihn auf, das via Stadiondurchsage sofort abzustellen?

Was soll diese Wischiwaschiaussage von Klinsmann, man hätte es dem Schiri mitgeteilt und ihn gebeten, den Spieler zu schützen? Wie soll er den Spieler denn schützen, wenn nicht durch direktes Einwirken auf die Täter?
Kurze Durchsage: Aufhören, sonst fliegt ihr raus“ oder was da so im Regelwerk steht und dann weiter im Spiel.
Es wird wegen so viel Rotz ein Spiel unterbrochen, wieso nicht bei so ner üblen Nummer wie rassistische Sprüche?
Und wieso reagiert ein Schiri bei solchen Vorwürfen während des Spiels nicht, bzw. warum tut er nichts, wenn er noch die Gelegenheit hat, daran etwas zu ändern?
Waren auch die anderen schwarzen Spieler der Hertha betroffen? Von Boyata, Lukebakio und Dilrosun hab ich diesbezüglich keine Vorwürfe gehört. Wurde wirklich nur Torunarigha beleidigt?

Will keinem was unterstellen oder abstreiten, dass sowas bei uns möglich ist, weiß Gott nicht, aber ich halte mich mit weiteren Kommentaren zurück, bis klar ist, ob das tatsächlich alles so vorgefallen ist. Vorstellen kann ich mir natürlich alles...

Zu Wagner: der hatte doch gar keine Chance, ihm die Hand zu geben, bei dem Tanz, den die da in ein paar Sekunden veranstaltet haben (der musste ja selbst gucken, dass er sich nicht lang macht), weil ja anscheinend die Show mit dem Kasten unbedingt sein musste.
Der Spieler hätte sich ja auch einfach aufhelfen lassen können und das Gehampel lassen. Hätte auch für ihn den Vorteil gehabt, dass er weiter hätte mitspielen dürfen. Danach is er weg gerannt, soll Wagner ihm für nen Handschlag hinterherrennen?
Mal ehrlich, Chili, Bilder lügen nicht, oder?

Ich kann ja verstehen, dass man die Regel scheisse findet, Ich hab da ja selbst meine Probleme mit (siehe Plea-Diskussion), aber wieso muss man sich jetzt krümmen und biegen, nur um da was schönzureden?

Früher hieß es unsportliches Verhalten, gab gelb und kein Hahn hat danach gekräht. Heute Skandal, Fingerspitzengefühl, Emotionsverlust, Fußball kaputt.

Man sollte auch mal ein bisschen auf dem Teppich bleiben. Wir alle...😏

Schönen Abend

Nun ja, er wird ja wohl nicht wegen dem Spiel zu Tränen gerührt gewesen sein. Mehr Beweise brauch ich nicht. Und sicherlich kann oder sollte man das als Profi wegstecken, aber vielleicht geht das manchmal einfach nicht.

Zu Wagner: Natürlich ist die Rote ein Witz. In der Zeitlupe wird oft einfach alles verfälscht.

ABER: Genau das passiert eben, wenn man Regeln aufstellt, die zugehörige Bestrafung aber schwammig formuliert. Alles kann oder sollte und jetzt macht der eine Schiedsrichter das, der nächste was anderes.

Es ist wie beim VAR und dieser modifizierten Handregel. Bisher wurde vieles nur verschlimmbessert. Vielleicht wollen/erwarten Deutsche wieder mal die 100%, die nicht zu errreichen sind. Die Fans muss das dennoch fast zwangsläufig ankotzen.

Moisander in Düsseldorf jetzt Dortmund, Plea, Wagner... Einer bekommt 2 Karten in 6 Sekunden, andere gar keine Karte. Das ist gerade sooooo schlecht, dass man entweder für Einheitlichkeit sorgt (wogegen ich nichts hätte) oder die Verschärfung wieder zurücknimmt. So kann es nicht bleiben.
Mehr Beweise brauche ich nicht? Eine fragwürdige Einstellung, hat mit meiner Vorstellung von Rechtsstaat wenig zu tun, selbst wenn das Thema Rassismus ist...

Vielleicht hat er ja wegen der Einwechselung seines Trainers heulen müssen, die einen bereits toten Gegner wieder hat auferstehen lassen? Keine Ahnung.

Beim Rest bin ich bei Dir. An sich gute und wichtige Maßnahmen werden unausgegoren umgesetzt und schaden mehr, als sie nützen.
Man will Respekt herstellen und sorgt für das Gegenteil. Dass jetzt sogar schon klare Tätlichkeiten relativiert werden, ist eine traurige Nebenerscheinung z.B.

Es sind aber nicht nur die Verantwortlichen, die Schiris und „Regelbauer“. Eskaliert wird doch jedes Thema erst durch die ganzen Dummschwätzer, auch Experten und Journalisten genannt, Vereinsverantwortliche sind da auch ganz vorne mit dabei, die bei jeder Regeländerung oder wenn es mal hakt, direkt steil gehen.

Dadurch beeinflussen sie die öffentliche Meinung, damit dann wieder die Fanreaktionen im Stadion und auch die Schiedsrichter, die zwischen Fingerspitzengefühl und Konsequenz hin und her eiern und verunsichert werden, was bei der überschaubaren Kompetenz einiger Vertreter dann zu Slapstickaktionen führt.

Ernst nehmen kann man das ganze Theater langsam wirklich nicht mehr...

Schönen Abend
Gruß
Rudy

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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von ChiliSzabo »

RudyMentaire hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 18:41
Beim Rest bin ich bei Dir. An sich gute und wichtige Maßnahmen werden unausgegoren umgesetzt und schaden mehr, als sie nützen.
Man will Respekt herstellen und sorgt für das Gegenteil. Dass jetzt sogar schon klare Tätlichkeiten relativiert werden, ist eine traurige Nebenerscheinung z.B.

Es sind aber nicht nur die Verantwortlichen, die Schiris und „Regelbauer“. Eskaliert wird doch jedes Thema erst durch die ganzen Dummschwätzer, auch Experten und Journalisten genannt, Vereinsverantwortliche sind da auch ganz vorne mit dabei, die bei jeder Regeländerung oder wenn es mal hakt, direkt steil gehen.

Dadurch beeinflussen sie die öffentliche Meinung, damit dann wieder die Fanreaktionen im Stadion und auch die Schiedsrichter, die zwischen Fingerspitzengefühl und Konsequenz hin und her eiern und verunsichert werden, was bei der überschaubaren Kompetenz einiger Vertreter dann zu Slapstickaktionen führt.

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Schönen Abend
Natürlich versuchen Vereinsvertreter ihre Spieler und damit ihre Interessen zu schützen.

Aber das wäre unwichtig, wenn alle Schiedsrichter gleich hart/konsequent durchgreifen. Will ich nämlich wirklich diese Unarten abstellen, dann muss ich es auch bei Gegenwind durchziehen. IMMER, überall und für alle gleich. Darum geht's doch.

Und man sollte es auch gleich richtig durchziehen: Wenn ich keine Rudel will, dann bekommt JEDER, der meint da rumstänkern zu wollen, sofort GELB. Keine KANN-Karte, sondern eine MUSS. Warum nur der Verursacher? Alles so ein bißchen schwanger... Das Thema wäre morgen schon rum.
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von RudyMentaire »

ChiliSzabo hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:02
RudyMentaire hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 18:41
Beim Rest bin ich bei Dir. An sich gute und wichtige Maßnahmen werden unausgegoren umgesetzt und schaden mehr, als sie nützen.
Man will Respekt herstellen und sorgt für das Gegenteil. Dass jetzt sogar schon klare Tätlichkeiten relativiert werden, ist eine traurige Nebenerscheinung z.B.

Es sind aber nicht nur die Verantwortlichen, die Schiris und „Regelbauer“. Eskaliert wird doch jedes Thema erst durch die ganzen Dummschwätzer, auch Experten und Journalisten genannt, Vereinsverantwortliche sind da auch ganz vorne mit dabei, die bei jeder Regeländerung oder wenn es mal hakt, direkt steil gehen.

Dadurch beeinflussen sie die öffentliche Meinung, damit dann wieder die Fanreaktionen im Stadion und auch die Schiedsrichter, die zwischen Fingerspitzengefühl und Konsequenz hin und her eiern und verunsichert werden, was bei der überschaubaren Kompetenz einiger Vertreter dann zu Slapstickaktionen führt.

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Schönen Abend
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Aber das wäre unwichtig, wenn alle Schiedsrichter gleich hart/konsequent durchgreifen. Will ich nämlich wirklich diese Unarten abstellen, dann muss ich es auch bei Gegenwind durchziehen. IMMER, überall und für alle gleich. Darum geht's doch.

Und man sollte es auch gleich richtig durchziehen: Wenn ich keine Rudel will, dann bekommt JEDER, der meint da rumstänkern zu wollen, sofort GELB. Keine KANN-Karte, sondern eine MUSS. Warum nur der Verursacher? Alles so ein bißchen schwanger... Das Thema wäre morgen schon rum.
Keine Frage, genau für diese Forderung nach konsequenter Umsetzung bin hier ja schon angefeindet worden.
Es krankt ja unter anderem schon daran, wie ich diese Regeländerungen und die Intention dahinter kommuniziere.
Vielleicht war es auch nicht so klug, die sogenannte Respektregel gleich zur ultimativen Waffe gegen Gewalteskalationen in den unteren Ligen zu überhöhen. Ein sehr ambitioniertes Unterfangen und ein argumentativer Bumerang, da man natürlich immer wieder, teils natürlich sogar berechtigt in Frage stellen kann, wie eine Entscheidung dieses hehre Ziel denn erreichen soll.
Dass man jetzt wieder alle Entscheidungen in einen Topf wirft, wie ja auch bei der Handregel und dem VAR immer gerne und „erfolgreich“ praktiziert, ist auch wenig hilfreich.
Genausowenig wie das permanente Genöle der notorischen Fortschrittsverweigerer, die alles scheisse finden, was neu ist und dies natürlich auch immer und jedem mitteilen müssen und so nicht wirklich konstruktiv, dafür aber sehr laut und präsent die Diskussionen verstopfen.
Zuletzt geändert von RudyMentaire am Freitag 7. Februar 2020, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von rauschberg »

ChiliSzabo hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:02
RudyMentaire hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 18:41
Beim Rest bin ich bei Dir. An sich gute und wichtige Maßnahmen werden unausgegoren umgesetzt und schaden mehr, als sie nützen.
Man will Respekt herstellen und sorgt für das Gegenteil. Dass jetzt sogar schon klare Tätlichkeiten relativiert werden, ist eine traurige Nebenerscheinung z.B.

Es sind aber nicht nur die Verantwortlichen, die Schiris und „Regelbauer“. Eskaliert wird doch jedes Thema erst durch die ganzen Dummschwätzer, auch Experten und Journalisten genannt, Vereinsverantwortliche sind da auch ganz vorne mit dabei, die bei jeder Regeländerung oder wenn es mal hakt, direkt steil gehen.

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Und man sollte es auch gleich richtig durchziehen: Wenn ich keine Rudel will, dann bekommt JEDER, der meint da rumstänkern zu wollen, sofort GELB. Keine KANN-Karte, sondern eine MUSS. Warum nur der Verursacher? Alles so ein bißchen schwanger... Das Thema wäre morgen schon rum.
Das setzt aber auch voraus, dass alle Schiedsrichter gleich sind - sind sie aber nicht.
Da hast du die souveränen, die sowas locker wegmoderieren und bei denen das dann meistens auch gar nicht passiert.
Dann hast du die unsouveränen, die sowieso immer mal für einen Bock gut sind.
Und dann hast du noch die arroganten, hochnäsigen, die ja schon mal per se nichts falsch machen
Und jede dieser drei Gruppen reagiert anders und pfeift anders. Aber das gab es auch schon immer.

Und heute steigert man das noch durch den berüchtigten Keller, wo ja auch je nach Ansetzung der ein oder andere auftaucht, von dem man eigentlich froh war, ihn nicht mehr auf dem Feld zu sehen.
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von konopka77 »

RudyMentaire hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:25 ........Genausowenig wie das permanente Genöle der notorischen Fortschrittsverweigerer, die alles scheisse finden, was neu ist und dies natürlich auch immer und jedem mitteilen müssen und so nicht wirklich konstruktiv, dafür aber sehr laut und präsent die Diskussionen verstopfen....
Also ich bin sehr für Neuerungen.

Z.B. für Videoüberwachung (mit Audio) des 'Kellers' durch das jeweilige Stadionpublikum, das die Überwachung per App verfolgen kann.
Per App kann dann abgestimmt werden, ob man einverstanden ist, mit der Kellerentscheidung.
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von Yeti »

konopka77 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:46
RudyMentaire hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:25 ........Genausowenig wie das permanente Genöle der notorischen Fortschrittsverweigerer, die alles scheisse finden, was neu ist und dies natürlich auch immer und jedem mitteilen müssen und so nicht wirklich konstruktiv, dafür aber sehr laut und präsent die Diskussionen verstopfen....
Also ich bin sehr für Neuerungen.

Z.B. für Videoüberwachung (mit Audio) des 'Kellers' durch das jeweilige Stadionpublikum, das die Überwachung per App verfolgen kann.
Per App kann dann abgestimmt werden, ob man einverstanden ist, mit der Kellerentscheidung.
Super und jeder Auswärtsfan hat dann zwei Stimmen. Wird es die App auch für Apple iOS geben?
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von konopka77 »

Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 20:34
konopka77 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:46
RudyMentaire hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 19:25 ........Genausowenig wie das permanente Genöle der notorischen Fortschrittsverweigerer, die alles scheisse finden, was neu ist und dies natürlich auch immer und jedem mitteilen müssen und so nicht wirklich konstruktiv, dafür aber sehr laut und präsent die Diskussionen verstopfen....
Also ich bin sehr für Neuerungen.

Z.B. für Videoüberwachung (mit Audio) des 'Kellers' durch das jeweilige Stadionpublikum, das die Überwachung per App verfolgen kann.
Per App kann dann abgestimmt werden, ob man einverstanden ist, mit der Kellerentscheidung.
Super und jeder Auswärtsfan hat dann zwei Stimmen. Wird es die App auch für Apple iOS geben?
Das mit den Auswärtsfans fiel mir auch ein, aber da hatte ich die Nachricht schon abgeschickt.....
Ja. Sollte man so machen.
Paderborn wird es aber trotzdem schwer haben.

Apple hat das i.O. noch nicht gegeben, weil die Handy-Ortung noch nicht zu 100% iOs kompatibel ist.
Es könnten also auch Menschen [mit iPhones] abstimmen, die nicht wirklich im Stadion sitzen (sondern z.B. in umliegenden Kneipen herumlungern und schon knalle dicht sind). Wg. der 'non-alcoholic-policy' von Apple ist daher mit Verzögerungen zu rechnen.
Die App soll vorher daher auch noch mit einem Atem-Alkohol-Test ausgestattet werden. So sollen Personen, die sich nicht (!) im Stadion befinden und einen Atemalkoholgehalt von mehr als 2,5 Promille haben, nicht abstimmen dürfen.
Wenn die Apple-App funktioniert und festgestellt wurde, dass sich die Person im(!) Stadion befindet, entfällt automatisch der Promilletest.
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von Yeti »

konopka77 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 20:45 Die App soll vorher daher auch noch mit einem Atem-Alkohol-Test ausgestattet werden. So sollen Personen, die sich nicht (!) im Stadion befinden und einen Atemalkoholgehalt von mehr als 2,5 Promille haben, nicht abstimmen dürfen.
Verstehe ich jetzt nicht. So irre, wie die im Kölner Keller oft entscheiden, müssen die doch wesentlich mehr intus haben?!
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Re: Schiris drehen völlig durch.

Beitrag von konopka77 »

Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 21:15
konopka77 hat geschrieben: Freitag 7. Februar 2020, 20:45 Die App soll vorher daher auch noch mit einem Atem-Alkohol-Test ausgestattet werden. So sollen Personen, die sich nicht (!) im Stadion befinden und einen Atemalkoholgehalt von mehr als 2,5 Promille haben, nicht abstimmen dürfen.
Verstehe ich jetzt nicht. So irre, wie die im Kölner Keller oft entscheiden, müssen die doch wesentlich mehr intus haben?!
Wie Du vielleicht schon bemerkt hast, benutze ich nur das Wort 'Keller'. Jede örtliche Zuordnung halte ich für rassistisch.

Genau aus diesem Grund sollen ja die Stadionbesucher urteilen und nicht mehr der Keller.

Es gibt Überlegungen auch den Promillegehalt des Kellers zu messen. Dieser wird dann umgerechnet auf die Kellergröße [m³] und mit der Anzahl [n] der Anwesenden multipliziert. Wenn der Keller weniger Promille/pro Raummeter/pro Person hat, als das Stadion, dann überstimmt der Keller nochmals die Entscheidung der Stadionzuschauer.
Da die App aber bei Eintritt des Zuschauers die Promilleüberwachung einstellt, wird i.d.R. der errechnete gewichtete Promillegehalt im Keller stets höher liegen.
Somit entscheidet das Stadion.
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