Ich finde die auch widerlich, aber es ist ihr Job. Wenn man das nicht will, muß man keinen Medienboykott machen, sondern dezidiert Stellung beziehen gegen bestimmte Medien.RudyMentaire hat geschrieben: ↑Sonntag 27. Oktober 2019, 12:06 Das Problem ist doch, dass die Medien heutzutage ihre eigenen Inhalte und Nachrichten generieren, indem sie durch Beeinflussung von außen, Unruhe in die Vereine bringen, die dann aber reale Auswirkungen auf die jeweilige Situation des Clubs haben.
Davon muss man sich als Verein frei machen, klappt nur leider nicht, weil immer jemand meint, dass man sich äußern muss oder etwas nicht so stehen lassen darf.
Diese Wasserzier, Ecki Heusers und Konsorten sind die Brunnenvergifter und Totengräber des heutigen Fußballs, die mit ihrer widerlich penetranten Art der Fragestellung ihren eigentlichen Auftrag der neutralen Berichterstattung verlassen und die Spieler und Vereinsverantwortlichen immer wieder dazu nötigen, zu konstruierten oder belanglosen Themen zu reagieren und Stellung zu beziehen.
Was sollen die ständigen Fragen zu Müller (spielt er, spielt er nicht, warum spielt er nicht, wann spielt er denn wieder), bei Euch zu Favres Weigerung, den Titelkampf zu artikulieren oder gestern wieder die zum hundertfuffzigsten Mal gestellte Frage an Nübel, ob er beim FC Schalke bleibt. Ich kann es nicht mehr hören und will das auch nicht sehen!
Da wäre mal ein umfangreicher Medienboykott nötig, um diese Vögel mal wieder etwas einzubremsen und ihnen ihren tatsächlichen Platz zuzuweisen. Die nehmen sich zu wichtig und damit Einfluss auf das Geschehen.
Dieser ganze Scheiss der Nebenkriegsschauplätze führt doch zu der immer mehr fortschreitenden Übersättigung und dummerweise eben auch oft genug zu Aktionismus, der z.T. massiven Einfluss auf Entscheidungen in den Klubs und in der Liga hat.
Denn es sind eben nicht alle, sondern klar zu Benennende.
Und mit denen redet man nicht, Ende Gelände.
Man selbst und nicht diese Journaille hat es in der Hand.
Nur will man eben auch nicht auf die Präsenz in diesen konsumentenstarken Medien verzichten, also darf man auch nicht heulen.
Denn die sind nicht zu "erziehen", diese Formate sind genau so, wie sie sein müssen. Da gibt es nur Nicht-Präsenz oder eben mitspielen mit allen Nachteilen.
Auch da ist es wie immer: die Vereine sind geldgierig ohne Ende, regen sich aber auf, wenn es das nicht umsonst gibt und sie nicht den Preis allein bestimmen.