FIFA plant Transfermarkt-Reform

[Bridget]

Gianni Infantino möchte den Transfermarkt in Zukunft stärker regulieren.

Der FIFA-Boss will vor allem Reformen bezüglich Beraterhonoraren und Leihspielern auf den Weg bringen.

Die Vorschläge würden vor allem die größeren Klubs in ihrem Handeln einschränken.

Gianni Infantino möchte den Transfermarkt in Zukunft stärker regulieren und will die Macht der großen Klubs begrenzen.

Der FIFA-Boss will vor allem Reformen bezüglich Beraterhonoraren und Leihspielern auf den Weg bringen.
Die Vorschläge würden vor allem die größeren Klubs in ihrem Handeln einschränken.

Ein FIFA-Komitee arbeitet auf Bestreben von Präsident Gianni Infantino daran, den weltweiten Transfermarkt zu reformieren. Einem Bericht der ‚New York Times‘ zufolge sollen am heutigen Mittwoch eine Reihe von Vorschlägen verabschiedet werden, die künftig den Einfluss von Spieleragenten verringern und den Leihspieler-Exzess im europäischen Fußball begrenzen sollen.

Der Plan sieht vor, künftig die Beraterprovisionen bei Transfers zu deckeln, damit die Agenten nicht vom abgebenden und kaufenden Klub übermäßig abkassieren. So soll der verkaufende Klub maximal sechs Prozent und der künftige Verein des Spielers drei Prozent an Provision zahlen dürfen.

Als negatives Beispiel gilt der Fall von Mino Raiola, der 2016 für den Transfer von Paul Pogba zu Manchester United für 105 Millionen Euro insgesamt 40 Millionen Euro von allen drei Parteien erhielt.


Künftig weniger Leihspieler?

Der Reformvorschlag betrifft auch die Regularien für Leihspieler.
So dürften ab der Saison 2021/22 nur noch maximal acht Spieler, die nicht im Klub ausgebildet wurden und älter als 21 Jahre sind, verliehen werden.

Diese Zahl soll zur Saison 2022/23 auf sechs gesenkt werden. Das würde vor allem Vereine wie den FC Chelsea, Manchester City oder Juventus Turin betreffen, die zurzeit allesamt jeweils mehr als ein Dutzend Spieler verliehen haben.





Scheint ja langsam etwas Bewegung in diese Thematik zu kommen, mal schauen was die FIFA dann tatsächlich beschließen und umsetzen wird ….

[jeck3108]

Das wird doch der gleiche Quark wie beim FFP: da es keine Instanz gibt, die unabhängig Verstöße verfolgt und nach klarem Strafenkatalog sanktioniert, ist doch der Verbandswillkür wieder Tür und Tor geöffnet.
Wie schon beim FFP liegt die Umgehungsmöglichkeit ja auf der Hand: der Berater hat dann eben wegen meiner ein Marketing-Konzept erstellt für die armen Schweine unter den Vereinen, die keine Schwarzgeld-Kasse haben.
Ob das dann sanktioniert wird oder nicht... jau, das hängt an Deinen Beziehungen zum Verband...

Und mit den Leihspielern... wo da jetzt das große Problem liegen soll... aber bitte, wen interessierts...

Ich benutz den Spruch ja selten, da ich ihn meist unpassend finde, ist was für Moralhuber, aber wenn es um mafiöse, schwerkriminelle Strukturen geht, passt er dann:
es gibt nix Richtiges im Falschen und schon gleich gar nicht, wenn der Falsche etwas anleiert.

[Yeti]

Gianni Infantino möchte den Transfermarkt in Zukunft stärker regulieren.

Der FIFA-Boss will vor allem Reformen bezüglich Beraterhonoraren und Leihspielern auf den Weg bringen.

Die Vorschläge würden vor allem die größeren Klubs in ihrem Handeln einschränken.

Gianni Infantino möchte den Transfermarkt in Zukunft stärker regulieren und will die Macht der großen Klubs begrenzen.

Der FIFA-Boss will vor allem Reformen bezüglich Beraterhonoraren und Leihspielern auf den Weg bringen.
Die Vorschläge würden vor allem die größeren Klubs in ihrem Handeln einschränken.

Ein FIFA-Komitee arbeitet auf Bestreben von Präsident Gianni Infantino daran, den weltweiten Transfermarkt zu reformieren. Einem Bericht der ‚New York Times‘ zufolge sollen am heutigen Mittwoch eine Reihe von Vorschlägen verabschiedet werden, die künftig den Einfluss von Spieleragenten verringern und den Leihspieler-Exzess im europäischen Fußball begrenzen sollen.

Der Plan sieht vor, künftig die Beraterprovisionen bei Transfers zu deckeln, damit die Agenten nicht vom abgebenden und kaufenden Klub übermäßig abkassieren. So soll der verkaufende Klub maximal sechs Prozent und der künftige Verein des Spielers drei Prozent an Provision zahlen dürfen.

Als negatives Beispiel gilt der Fall von Mino Raiola, der 2016 für den Transfer von Paul Pogba zu Manchester United für 105 Millionen Euro insgesamt 40 Millionen Euro von allen drei Parteien erhielt.


Künftig weniger Leihspieler?

Der Reformvorschlag betrifft auch die Regularien für Leihspieler.
So dürften ab der Saison 2021/22 nur noch maximal acht Spieler, die nicht im Klub ausgebildet wurden und älter als 21 Jahre sind, verliehen werden.

Diese Zahl soll zur Saison 2022/23 auf sechs gesenkt werden. Das würde vor allem Vereine wie den FC Chelsea, Manchester City oder Juventus Turin betreffen, die zurzeit allesamt jeweils mehr als ein Dutzend Spieler verliehen haben.





Scheint ja langsam etwas Bewegung in diese Thematik zu kommen, mal schauen was die FIFA dann tatsächlich beschließen und umsetzen wird ….

Ich weiß nicht, woher du deinen Optimismus nimmst. Immer, wenn ich den Namen Gianni Infantino höre, muss ich Dinge wie Korruption, Vetternwirtschaft, Übervorteilung und Ähnliches denken.

[Hexer_h1]

Das wird doch der gleiche Quark wie beim FFP: da es keine Instanz gibt, die unabhängig Verstöße verfolgt und nach klarem Strafenkatalog sanktioniert, ist doch der Verbandswillkür wieder Tür und Tor geöffnet.
Wie schon beim FFP liegt die Umgehungsmöglichkeit ja auf der Hand: der Berater hat dann eben wegen meiner ein Marketing-Konzept erstellt für die armen Schweine unter den Vereinen, die keine Schwarzgeld-Kasse haben.
Ob das dann sanktioniert wird oder nicht... jau, das hängt an Deinen Beziehungen zum Verband...

Und mit den Leihspielern... wo da jetzt das große Problem liegen soll... aber bitte, wen interessierts...

Ich benutz den Spruch ja selten, da ich ihn meist unpassend finde, ist was für Moralhuber, aber wenn es um mafiöse, schwerkriminelle Strukturen geht, passt er dann:
es gibt nix Richtiges im Falschen und schon gleich gar nicht, wenn der Falsche etwas anleiert.

100 % Zustimmung!

[rauschberg]

Auch wenn es nicht FIFA ist, ist es doch bezeichnend.
Athletico hat beim spanischen Verband Beschwerde gegen das Vorgehen von Barcelona bei der Verpflichtung von Griezmann eingelegt.
Der spanische Verband hat nun reagiert und Barcelona verurteilt - zu einer Geldstrafe von 300 €.
Das findet Athletico sicher ausgesprochen befriedigend.

[Bridget]

Ich weiß nicht, woher du deinen Optimismus nimmst. Immer, wenn ich den Namen Gianni Infantino höre, muss ich Dinge wie Korruption, Vetternwirtschaft, Übervorteilung und Ähnliches denken.

Was heißt hier Optimismus, wenn die FIFA etwas groß ankündigt, muss sie ja mindestens auch etwas aktiv werden zu diesem Thema.

Am 24. Oktober werden die Vorschläge in Shanghai vorgestellt, mal schauen was und ob dann etwas beschlossen wird.

Es scheitert doch eh an der Umsetzung, wie wollen sie das logistisch auf die Reihe bringen mit den ganzen Leihspielern zum Beispiel ….

Auf der anderen Seite will der Infantino ja auch dokumentieren wie wichtig die FIFA ist, deshalb kommen sie mit so komischen Ideen um die Ecke.

[Bridget]

Auch wenn es nicht FIFA ist, ist es doch bezeichnend.
Athletico hat beim spanischen Verband Beschwerde gegen das Vorgehen von Barcelona bei der Verpflichtung von Griezmann eingelegt.
Der spanische Verband hat nun reagiert und Barcelona verurteilt - zu einer Geldstrafe von 300 €.
Das findet Athletico sicher ausgesprochen befriedigend.

Ach was, als ob die Buchhaltung bei Barcelona überhaupt bei 300 € tätig wird …..

[Gladbacher]

Auch wenn es nicht FIFA ist, ist es doch bezeichnend.
Athletico hat beim spanischen Verband Beschwerde gegen das Vorgehen von Barcelona bei der Verpflichtung von Griezmann eingelegt.
Der spanische Verband hat nun reagiert und Barcelona verurteilt - zu einer Geldstrafe von 300 €.
Das findet Athletico sicher ausgesprochen befriedigend.

LOL, das habe ich auch gelesen und das Wort "Millionen" zwischen 300 und € vermisst. Wenn der Barca Präsi einmal abends keinen Weisswein bestellt sind die 300 Kracher wieder im Sack

[jeck3108]

Auch wenn es nicht FIFA ist, ist es doch bezeichnend.
Athletico hat beim spanischen Verband Beschwerde gegen das Vorgehen von Barcelona bei der Verpflichtung von Griezmann eingelegt.
Der spanische Verband hat nun reagiert und Barcelona verurteilt - zu einer Geldstrafe von 300 €.
Das findet Athletico sicher ausgesprochen befriedigend.

LOL, das habe ich auch gelesen und das Wort "Millionen" zwischen 300 und € vermisst. Wenn der Barca Präsi einmal abends keinen Weisswein bestellt sind die 300 Kracher wieder im Sack

Selten hat der Spruch "soviel schmeiß ich täglich in die Musikbox" so punktgenau getroffen