Hinterher ist man immer schlauer

Ebbe the best
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Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von Ebbe the best »

Es wird jedem Manager vorgeworfen wenn er Verträge nicht rechtzeitig verlängert
und der Verein dann in die Lage gerät zu billig auf den letzten Drücker zu verkaufen oder leer ausgeht.

Paradebeispiele bei uns Matip und Goretzka,ev demnächst Nübel und natürlich Kolasinac,der Fall ist sehr speziell,da er in seinem letzten Vertragsjahr explodiert ist,was in der Form kaum vorhersehbar war.

Und damit sind wir beim Thema,Amine Harit.
Was ich von ihm halte ist wohl bekannt und habe ich und andere bereits in der Vorbereitung geschrieben,
jetzt sind 5 Spiele gespielt und er hat großen Anteil am Erreichten,von Erfolg will ich nicht sprechen.

Wenn er das in der kompletten Saison zeigt brauchen wir über nichts zu diskutieren,
dann kommt im Sommer ein Bigplayer,es gibt Geld und fertig.

Wie aber sollte man sich ungeachtet dessen jetzt verhalten ?
Im letzten Jahr Totalausfall wie fast alle anderen,
jetzt nach 5 Spielen mit nem neuen Vertrag winken
oder hätte man das sogar vor der Saison machen müssen weil
sein Leistungsvermögen bekannt ist .

Vor der Saison,gleiche Konditionen,Laufzeit plus 2 Jahre,
da hätte Harit vor dem Unterschreiben nicht mal seinen Berater angerufen,
wenn man es jetzt angehen würde lautet die Antwort:
" Ich habe keine Eile und werde erstmal die Entwicklung abwarten"

Eine Sache die man Heidel vorgeworfen hat vor der auch Schneider jetzt steht,
mal sehen wie er agiert.

Bei Heidel bleibe ich dabei,
Bentaleb zu teuer,ev gerade noch vertretbar wenn er dauerhaft funktioniert hätte,
die negative Entwicklung war so nicht vorhersehbar,
Mendyl ein Schuß in den Ofen,
Rudy vom Tag des ersten Gerüchts von mir als NoGo beurteilt sein mit Abstand größter Bock,
an Abgängen wie Goretka und Meyer eher schuldlos,
schuldig an der Situation,
ob man es bedeutend besser hätte machen können,
wer wußte es vor 3 Jahren ?

Fußball ist echt kacke wenn dein Verein vom (zumindest nationalen) Big Player zum Ausbildungsverein verkommt,
wenn man sich das erstmal eingesteht ist es leichter damit zu leben und annähernd chancenlos zum nächsten Auswärtsspiel zu fahren.

Gruß Etb
Gladbacher
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von Gladbacher »

Hallo Ebbe, geiles Thema. Wie du weißt beschäftigt es mich schon seit Jahren denn worauf ich im Kicker Forum seit Jahren über Eberl abdrehe ist sein in meinen Augen katastrophales timing bei Vertragsverlängerungen.
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Man braucht die Leute nicht anzusprechen wenn sie sich aus dem Sumpf heraus in die Öffentlichkeit schießen. Dann sagen Spieler und Berater meist „jetzt könnt ihr mich auch am arsch lecken“.
Manager und Trainer machen das hauptberuflich um, wenn es beim Spieler NICHT läuft zu erkennen ob das grundsätzlich einer ist oder nicht. Nicht erst dann wenn es jede Blitzbirne in der Sportschau sehen kann. Dann ist es zu spät.
Gruß
Eckfahnenfan

Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von Eckfahnenfan »

Gladbacher hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 08:45 Hallo Ebbe, geiles Thema. Wie du weißt beschäftigt es mich schon seit Jahren denn worauf ich im Kicker Forum seit Jahren über Eberl abdrehe ist sein in meinen Augen katastrophales timing bei Vertragsverlängerungen.
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Man braucht die Leute nicht anzusprechen wenn sie sich aus dem Sumpf heraus in die Öffentlichkeit schießen. Dann sagen Spieler und Berater meist „jetzt könnt ihr mich auch am arsch lecken“.
Manager und Trainer machen das hauptberuflich um, wenn es beim Spieler NICHT läuft zu erkennen ob das grundsätzlich einer ist oder nicht. Nicht erst dann wenn es jede Blitzbirne in der Sportschau sehen kann. Dann ist es zu spät.
Gruß
So sieht es aus. Und anders als Ebbe, Du oder sonst ein Sichdenkopfüberdenvereinzerbrechender haben ausschließlich Manager und Trainer das Heft des Handelns in der Hand. Ihr dürft ein wenig schwadronieren oder fachsimpeln. Und Euch natürlich aufregen. Das wars dann aber auch schon.
jeck3108
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2. Verein: bin ich dualfan?

Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von jeck3108 »

Gladbacher hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 08:45 Hallo Ebbe, geiles Thema. Wie du weißt beschäftigt es mich schon seit Jahren denn worauf ich im Kicker Forum seit Jahren über Eberl abdrehe ist sein in meinen Augen katastrophales timing bei Vertragsverlängerungen.
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Man braucht die Leute nicht anzusprechen wenn sie sich aus dem Sumpf heraus in die Öffentlichkeit schießen. Dann sagen Spieler und Berater meist „jetzt könnt ihr mich auch am arsch lecken“.
Manager und Trainer machen das hauptberuflich um, wenn es beim Spieler NICHT läuft zu erkennen ob das grundsätzlich einer ist oder nicht. Nicht erst dann wenn es jede Blitzbirne in der Sportschau sehen kann. Dann ist es zu spät.
Gruß
In der Theorie hast Du vollkommen Recht, das ist ein Grundsatz, den man beachten muß... und das kann man auch genug Managern vorhalten, ja nicht nur bei eigenen Spielern, sondern auch bei Transfers.

Aber Ebbes praktisches Beispiel zeigt doch eben das Dilemma auf, was eben Manager wie Eberl haben: fußballerisch ist ja nicht das Thema.
Du musst dem Burschen in die Birne kucken... und dabei auch noch Deine gesamte Truppe im Auge haben, ob das dazu passt.
Und bei "gestandenen" Spielern, da sollte das ja mit akzeptabler Quote auch noch funktionieren.

Aber wenn Du auf entwicklungsfähige Spieler setzt,,, die sind eben jung und jetzt erinner Dich, wie schnell Du Dich und Dein Verhalten veränderst hast mit Anfang 20...
und dann hast Du es mit noch größeren Brausebirnen zu tun... klar, man kann immer sagen, Emre Mor, das war doch klar, was das für einer ist... der Schlaker jetzt hier ist aber aus der gleichen Schublade, vielleicht nicht ganz so bekloppt.
Und jetzt erinner Dich mal, wie oft Du Dich schon getäuscht hast und wie plötzlich einer stabil Leistung brachte, den Du schon abgeschrieben hattest und vice versa.

Und dann sind wir im Fußball, da sei an Michi Rummenigge erinnert, die schreibst Du nicht so problemlos ab wie nen Schlosser-Lehrling.

Aber klar, das ist die Aufgabe eines Managers samt stuff...
aber ein Manager wird in der Regel eher zu viele Chancen geben bei denen, die letztendlich verrauchen. Und eher zu oft zu lange warten mit der Verlängerung, damit wenigstens etwas Konkretes auf dem Platz passiert ist... und dann sieht es eben jeder.
aber Ebbes Überschrift trifft es und am Ende musst Du öfter richtig liegen als falsch, aber falsche Einzelentscheidungen denen vorzuhalten, weil man es selbst doch für so offensichtlich hielt..
jeck3108
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von jeck3108 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 08:57
So sieht es aus. Und anders als Ebbe, Du oder sonst ein Sichdenkopfüberdenvereinzerbrechender haben ausschließlich Manager und Trainer das Heft des Handelns in der Hand. Ihr dürft ein wenig schwadronieren oder fachsimpeln. Und Euch natürlich aufregen. Das wars dann aber auch schon.
Ja, wir haben jetzt ja alle langsam begriffen, das Du mit unserem Hobby nix anfangen kannst, Du musst es nicht immer wiederholen
jeck3108
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von jeck3108 »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 09:37
In der Theorie hast Du vollkommen Recht, das ist ein Grundsatz, den man beachten muß... und das kann man auch genug Managern vorhalten, ja nicht nur bei eigenen Spielern, sondern auch bei Transfers.

Aber Ebbes praktisches Beispiel zeigt doch eben das Dilemma auf, was eben Manager wie Eberl haben: fußballerisch ist ja nicht das Thema.
Du musst dem Burschen in die Birne kucken... und dabei auch noch Deine gesamte Truppe im Auge haben, ob das dazu passt.
Und bei "gestandenen" Spielern, da sollte das ja mit akzeptabler Quote auch noch funktionieren.

Aber wenn Du auf entwicklungsfähige Spieler setzt,,, die sind eben jung und jetzt erinner Dich, wie schnell Du Dich und Dein Verhalten veränderst hast mit Anfang 20...
und dann hast Du es mit noch größeren Brausebirnen zu tun... klar, man kann immer sagen, Emre Mor, das war doch klar, was das für einer ist... der Schlaker jetzt hier ist aber aus der gleichen Schublade, vielleicht nicht ganz so bekloppt.
Und jetzt erinner Dich mal, wie oft Du Dich schon getäuscht hast und wie plötzlich einer stabil Leistung brachte, den Du schon abgeschrieben hattest und vice versa.

Und dann sind wir im Fußball, da sei an Michi Rummenigge erinnert, die schreibst Du nicht so problemlos ab wie nen Schlosser-Lehrling.

Aber klar, das ist die Aufgabe eines Managers samt stuff...
aber ein Manager wird in der Regel eher zu viele Chancen geben bei denen, die letztendlich verrauchen. Und eher zu oft zu lange warten mit der Verlängerung, damit wenigstens etwas Konkretes auf dem Platz passiert ist... und dann sieht es eben jeder.
aber Ebbes Überschrift trifft es und am Ende musst Du öfter richtig liegen als falsch, aber falsche Einzelentscheidungen denen vorzuhalten, weil man es selbst doch für so offensichtlich hielt..
Hupps, da war der letzte Absatz weg... und das ist auch noch der, wer, wenn überhaupt Inhalt enthält.

Der Manager ist da für mich gar nicht der entscheidende Faktor. Der wichtige Faktor ist der Trainer.
Der muß in der Tagesarbeit erkennen, gib uns noch paar Wochen/Monate Arbeit mit dem und dann hilft der uns. Den knete ich hin, wir haben den Draht zu ihm, das wir den in die Spur bekommen.

Und dann müssen die internen Abläufe eben so aufgestellt sein, das der Manager diesem Urteil vertrauen kann und deshalb den Vertrag vorlegt oder nicht.
In dem Wissen, ich hab hier gar nix wirklich entschieden, aber ich bekomm es um die Ohren, wenn es schief geht.
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RudyMentaire
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von RudyMentaire »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 09:54
jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 09:37
In der Theorie hast Du vollkommen Recht, das ist ein Grundsatz, den man beachten muß... und das kann man auch genug Managern vorhalten, ja nicht nur bei eigenen Spielern, sondern auch bei Transfers.

Aber Ebbes praktisches Beispiel zeigt doch eben das Dilemma auf, was eben Manager wie Eberl haben: fußballerisch ist ja nicht das Thema.
Du musst dem Burschen in die Birne kucken... und dabei auch noch Deine gesamte Truppe im Auge haben, ob das dazu passt.
Und bei "gestandenen" Spielern, da sollte das ja mit akzeptabler Quote auch noch funktionieren.

Aber wenn Du auf entwicklungsfähige Spieler setzt,,, die sind eben jung und jetzt erinner Dich, wie schnell Du Dich und Dein Verhalten veränderst hast mit Anfang 20...
und dann hast Du es mit noch größeren Brausebirnen zu tun... klar, man kann immer sagen, Emre Mor, das war doch klar, was das für einer ist... der Schlaker jetzt hier ist aber aus der gleichen Schublade, vielleicht nicht ganz so bekloppt.
Und jetzt erinner Dich mal, wie oft Du Dich schon getäuscht hast und wie plötzlich einer stabil Leistung brachte, den Du schon abgeschrieben hattest und vice versa.

Und dann sind wir im Fußball, da sei an Michi Rummenigge erinnert, die schreibst Du nicht so problemlos ab wie nen Schlosser-Lehrling.

Aber klar, das ist die Aufgabe eines Managers samt stuff...
aber ein Manager wird in der Regel eher zu viele Chancen geben bei denen, die letztendlich verrauchen. Und eher zu oft zu lange warten mit der Verlängerung, damit wenigstens etwas Konkretes auf dem Platz passiert ist... und dann sieht es eben jeder.
aber Ebbes Überschrift trifft es und am Ende musst Du öfter richtig liegen als falsch, aber falsche Einzelentscheidungen denen vorzuhalten, weil man es selbst doch für so offensichtlich hielt..
Hupps, da war der letzte Absatz weg... und das ist auch noch der, wer, wenn überhaupt Inhalt enthält.

Der Manager ist da für mich gar nicht der entscheidende Faktor. Der wichtige Faktor ist der Trainer.
Der muß in der Tagesarbeit erkennen, gib uns noch paar Wochen/Monate Arbeit mit dem und dann hilft der uns. Den knete ich hin, wir haben den Draht zu ihm, das wir den in die Spur bekommen.

Und dann müssen die internen Abläufe eben so aufgestellt sein, das der Manager diesem Urteil vertrauen kann und deshalb den Vertrag vorlegt oder nicht.
In dem Wissen, ich hab hier gar nix wirklich entschieden, aber ich bekomm es um die Ohren, wenn es schief geht.
Bei all dem theoretisch richtigen sollte man aber eines nicht vergessen: es gibt auch bei Managern und Trainern gewaltige Qualitätsunterschiede, es gibt Granaten und Graupen.
Nicht jeder, der eine Tätigkeit beruflich also professionell ausübt, ist auch gut darin. Und schon kann man die ganze Diskussion wieder auf Anfang stellen...😏

Ein guter Manager erkennt das Potenzial rechtzeitig und leitet die nötigen Maßnahmen ein, ein schlechter erkennt es nicht und verpasst es, rechtzeitig die nötigen Maßnahmen zu ergreifen. Das Gleiche gilt für Trainer.
Dann kommt natürlich auch noch hinzu, dass jeder unterschiedliche Präferenzen und Prioritäten bezüglich der Anforderungen an den Spieler hat, die in die Entscheidung mit einfließen.

Unterm Strich bleibt da im Fall Heidel stehen, dass er in Mainz mit seinen Maßnahmen im Bezug auf Trainer- und Spielerverpflichtungen oft richtig lag, auf Schalke damit aber im Gesamtpaket kolossal versagt hat.
Natürlich kommt dann auch noch der Faktor „persönliche Karriere“ dazu. Was mache ich zum Wohle des Vereins und was dient letzendlich dazu, meinen eigenen Arsch aus der Schusslinie oder auf das Podest zu bekommen.

Nichtsdestotrotz stimmt die Weisheit „hinterher ist man immer schlauer“ natürlich gerade auch hier wie die Faust aufs Auge.
Gruß
Rudy

Wer Arschlöcher wählt ist selber eins!
Eckfahnenfan

Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von Eckfahnenfan »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 09:40
Eckfahnenfan hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 08:57
So sieht es aus. Und anders als Ebbe, Du oder sonst ein Sichdenkopfüberdenvereinzerbrechender haben ausschließlich Manager und Trainer das Heft des Handelns in der Hand. Ihr dürft ein wenig schwadronieren oder fachsimpeln. Und Euch natürlich aufregen. Das wars dann aber auch schon.
Ja, wir haben jetzt ja alle langsam begriffen, das Du mit unserem Hobby nix anfangen kannst, Du musst es nicht immer wiederholen
Hobby oder quasireligiöses Vereinsbohei?
SL86

Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von SL86 »

Ne man ist nur nicht hinterher immer schlauer, sondern hat dann meist schon den Zug verpasst.

Entweder ist man von vornherein vonwegen Leuten wie Kehrer, Harit und genannten überzeugt, dann bietet man auch dementsprechende leistungsbezogene Verträge an.

Wenn die Angebote der Schalker Manager dann für eigene Talente, die schon eine Mannschaftstütze waren(!) unter dem teurer (Neu)-Einkäufe lagen. die keine Leistung brachten, nunja da sage ich mir im Nachhinein doch auch als Spieler - wenn du nicht von mir überzeugt bist, andere sind es, selber schuld.
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von jeck3108 »

RudyMentaire hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 10:42
Bei all dem theoretisch richtigen sollte man aber eines nicht vergessen: es gibt auch bei Managern und Trainern gewaltige Qualitätsunterschiede, es gibt Granaten und Graupen.
Nicht jeder, der eine Tätigkeit beruflich also professionell ausübt, ist auch gut darin. Und schon kann man die ganze Diskussion wieder auf Anfang stellen...😏

Ein guter Manager erkennt das Potenzial rechtzeitig und leitet die nötigen Maßnahmen ein, ein schlechter erkennt es nicht und verpasst es, rechtzeitig die nötigen Maßnahmen zu ergreifen. Das Gleiche gilt für Trainer.
Dann kommt natürlich auch noch hinzu, dass jeder unterschiedliche Präferenzen und Prioritäten bezüglich der Anforderungen an den Spieler hat, die in die Entscheidung mit einfließen.

Unterm Strich bleibt da im Fall Heidel stehen, dass er in Mainz mit seinen Maßnahmen im Bezug auf Trainer- und Spielerverpflichtungen oft richtig lag, auf Schalke damit aber im Gesamtpaket kolossal versagt hat.
Natürlich kommt dann auch noch der Faktor „persönliche Karriere“ dazu. Was mache ich zum Wohle des Vereins und was dient letzendlich dazu, meinen eigenen Arsch aus der Schusslinie oder auf das Podest zu bekommen.

Nichtsdestotrotz stimmt die Weisheit „hinterher ist man immer schlauer“ natürlich gerade auch hier wie die Faust aufs Auge.
Aber natürlich... und grade bei Euch fiele mir da beim Thema Graupe ein Kandidat ein, der sich in Teilen bei Euch noch erstaunlicher Beliebtheit erfreut :D

Aber Heidel ist doch nen gutes Beispiel: Das war desaströs bei Euch im Ergebnis, einige Ansätze und Ideen entpuppten sich als bloße Spruchblase und dazu sogar noch wirklich effektiv handwerkliche Fehler wie z.B. beim Thema Fänger.

Das der bei Euch weg musste, da kann es kaum 2 Meinungen geben.

Aber ist der nun Graupe oder Granate, denn die Arbeit in Mainz war überragend auf allen Ebenen.

Bei der Frage biste ja nicht mal hinterher schlauer :D
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Blaubarschbube
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von Blaubarschbube »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 12:24 Aber natürlich... und grade bei Euch fiele mir da beim Thema Graupe ein Kandidat ein, der sich in Teilen bei Euch noch erstaunlicher Beliebtheit erfreut :D

Aber Heidel ist doch nen gutes Beispiel: Das war desaströs bei Euch im Ergebnis, einige Ansätze und Ideen entpuppten sich als bloße Spruchblase und dazu sogar noch wirklich effektiv handwerkliche Fehler wie z.B. beim Thema Fänger.

Das der bei Euch weg musste, da kann es kaum 2 Meinungen geben.

Aber ist der nun Graupe oder Granate, denn die Arbeit in Mainz war überragend auf allen Ebenen.

Bei der Frage biste ja nicht mal hinterher schlauer :D
Bei Heidel waren ja nicht alle Trainer- und Spielerverpflichtungen in Mainz Treffer, nur stand er da nicht so im Fokus da M05 nicht besonders im Fokus steht / stand.

Auf Schalke war der erste Trainer (Weinzierl) ein Flop, Trainer Nummer 2 der GAU schlechthin. Da haste dann als Manager eben versagt.
Hätte der 2. nur halbwegs funktioniert hätte es vielleicht noch gereicht, so aber war das Ende absehbar. Die Reißleine beim Trainer wurde aber zu spät gezogen, viel zu spät.
Gruß
BBB
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von Ebbe the best »

SL86 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 12:16 Ne man ist nur nicht hinterher immer schlauer, sondern hat dann meist schon den Zug verpasst.

Entweder ist man von vornherein vonwegen Leuten wie Kehrer, Harit und genannten überzeugt, dann bietet man auch dementsprechende leistungsbezogene Verträge an.

Wenn die Angebote der Schalker Manager dann für eigene Talente, die schon eine Mannschaftstütze waren(!) unter dem teurer (Neu)-Einkäufe lagen. die keine Leistung brachten, nunja da sage ich mir im Nachhinein doch auch als Spieler - wenn du nicht von mir überzeugt bist, andere sind es, selber schuld.
Kehrer ist ein komplett anderes Thema,
wenn PSG ruft und entsprechend zahlt ist das kein Problem,
wenn man dann von den 38 Mio noch ein paar übrig hätte und
in der Lage wäre JETZT (groß und Fett) dem FC Everton 12 oder 15 Mio für Kenny zu bieten
und nicht irgendwas versuchen zu müssen nachdem er ein Jahr Stammspieler bei uns war,
dann hätte man fast alles richtig gemacht.

Im letzten Abschnitt geht es wohl um Max Meyer,
hätten wir ihm 10 Mio geben sollen die er jetzt in Palace bekommt ?
Auch wenn die Situation mit der Verpflichtung von Bentaleb unglücklich war (Bentaleb 20 Ablöse plus 20 Gehalt macht 40 Mio/4 Jahre,der Max war uns nur 20 Mio/4 Jahre wert,und das zurecht),alles richtig gemacht.

Gruß Etb
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von jeck3108 »

Blaubarschbube hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 13:01
Bei Heidel waren ja nicht alle Trainer- und Spielerverpflichtungen in Mainz Treffer, nur stand er da nicht so im Fokus da M05 nicht besonders im Fokus steht / stand.

Auf Schalke war der erste Trainer (Weinzierl) ein Flop, Trainer Nummer 2 der GAU schlechthin. Da haste dann als Manager eben versagt.
Hätte der 2. nur halbwegs funktioniert hätte es vielleicht noch gereicht, so aber war das Ende absehbar. Die Reißleine beim Trainer wurde aber zu spät gezogen, viel zu spät.
Das ist ja unbestritten - wenn man mal den GAU weglässt, denn so einer führt auch mit noch so viel Glück kein Team zum 2.Platz -, deshalb musste Heidel weg.

Nur hilft es eben kaum bei der Frage; Graupe oder Granate.

Denn selbst die Granate macht Fehler... braucht man sich doch nur sein eigenes berufliches Agieren ansehen, wenn man denn Entscheidungen fällen muß, die über 1 oder 2 Stück Würfelzucker in den Frühstückscafe hinausgehen.

Ich sag mal ganz großkotzig und mit völliger Überzeugung, ich bin in meinem Beruf ne Granate - und das seh nicht nur ich so und es gibt auch genug harte Fakten, die das unterstützen-
Aber ich ganz alleine mit meinen Entscheidungen hab schon die ein oder andere Baustelle so in die Grütze gefahren... bei der einen pack ich mir selbst an den Kopp, was mir da eingefallen ist, bei der anderen würde ich es immer wieder genau so machen, obwohl es schief ging, ist eben dumm gelaufen.
Und alles dazwischen an Kleinigkeiten, die ich anders handhaben würde mit der gewonnenen Erfahrung.

Aber wenn einer nur diese Baustellen kennt und es nur aufgrund dieses katastrophalen Ablaufes beurteilt... ich verstehe einige, die mich für die letzte Pfeife halten, sie müssen zu dem Urteil kommen, ich bleib dennoch dabei, das sie Unrecht haben und das nicht - zumindest nicht nur :mrgreen: - aus persönlicher Eitelkeit.

Und Tedesco ist doch auch nen gutes Beispiel: ist Heidel nun die Granate, weil er in dem das erkannt hat, was Euch ne Vizemeisterschaft mit gebracht hat?
Oder ist er die Graupe, weil er hätte erkennen müssen, das das auf Dauer nicht trägt?

Wie gesagt, da biste nicht mal hinterher wirklich so schlau, das dein Urteil mehr als Meinung ist.
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von Blaubarschbube »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 13:27
Und Tedesco ist doch auch nen gutes Beispiel: ist Heidel nun die Granate, weil er in dem das erkannt hat, was Euch ne Vizemeisterschaft mit gebracht hat?
Oder ist er die Graupe, weil er hätte erkennen müssen, das das auf Dauer nicht trägt?

Wie gesagt, da biste nicht mal hinterher wirklich so schlau, das dein Urteil mehr als Meinung ist.
Andersrum: Wenn Du Dich noch ein wenig an das Kicker-Forum erinnerst könnte Dir aufgefallen sein das ich immer gegen die Verpflichtung von Heidel war, immer. Das hab ich nicht nur dort geschrieben sondern auch Tönnies per E-Mail und per Post mehrfach mitgeteilt. Das den das nicht die Bohne interessierte war klar, aber ich hab ihm meine Meinung kundgetan. Letztlich hat es mich aber dazu bewogen im Januar diesen Jahres meine Vereinsmitgliedschaft zu kündigen weil ich diesen Scheiß nicht länger mittragen / unterstützen wollte und konnte. Auch da Null Reaktion vom Verein.

Tja, der 2. Platz unter Tedesco - warum auch immer. Ist müßig darauf rumzureiten ob das nur passierte weil die anderen noch schlechter waren oder die eigene Truppe so abgezockt war um die anderen in Schach zu halten. Vielleicht etwas von beidem, was aber wieder bedeuten würde das Tedesco doch nicht so Scheiße ist wie ich ihn immer gesehen habe.

Klar ist mein Urteil mehr Meinung (meine Meinung) als Urteil, immerhin sehen / sahen andere Tedesco als Heilsbringer, warum auch immer. Vielleicht wird er mich in einigen Jahren Lügen strafen wenn er irgendwo den Erfolg hat der ihm bei uns verwehrt blieb nur glaube ich absolut nicht daran.

Egal, weg ist es, das Duo Infernale, andere sitzen nun am Ruder und das Schiff hat ruhiges Fahrwasser erreicht. Möge es noch länger so bleiben...
Gruß
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RudyMentaire
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von RudyMentaire »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 12:24
RudyMentaire hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 10:42
Bei all dem theoretisch richtigen sollte man aber eines nicht vergessen: es gibt auch bei Managern und Trainern gewaltige Qualitätsunterschiede, es gibt Granaten und Graupen.
Nicht jeder, der eine Tätigkeit beruflich also professionell ausübt, ist auch gut darin. Und schon kann man die ganze Diskussion wieder auf Anfang stellen...😏

Ein guter Manager erkennt das Potenzial rechtzeitig und leitet die nötigen Maßnahmen ein, ein schlechter erkennt es nicht und verpasst es, rechtzeitig die nötigen Maßnahmen zu ergreifen. Das Gleiche gilt für Trainer.
Dann kommt natürlich auch noch hinzu, dass jeder unterschiedliche Präferenzen und Prioritäten bezüglich der Anforderungen an den Spieler hat, die in die Entscheidung mit einfließen.

Unterm Strich bleibt da im Fall Heidel stehen, dass er in Mainz mit seinen Maßnahmen im Bezug auf Trainer- und Spielerverpflichtungen oft richtig lag, auf Schalke damit aber im Gesamtpaket kolossal versagt hat.
Natürlich kommt dann auch noch der Faktor „persönliche Karriere“ dazu. Was mache ich zum Wohle des Vereins und was dient letzendlich dazu, meinen eigenen Arsch aus der Schusslinie oder auf das Podest zu bekommen.

Nichtsdestotrotz stimmt die Weisheit „hinterher ist man immer schlauer“ natürlich gerade auch hier wie die Faust aufs Auge.
Aber natürlich... und grade bei Euch fiele mir da beim Thema Graupe ein Kandidat ein, der sich in Teilen bei Euch noch erstaunlicher Beliebtheit erfreut :D

Aber Heidel ist doch nen gutes Beispiel: Das war desaströs bei Euch im Ergebnis, einige Ansätze und Ideen entpuppten sich als bloße Spruchblase und dazu sogar noch wirklich effektiv handwerkliche Fehler wie z.B. beim Thema Fänger.

Das der bei Euch weg musste, da kann es kaum 2 Meinungen geben.

Aber ist der nun Graupe oder Granate, denn die Arbeit in Mainz war überragend auf allen Ebenen.

Bei der Frage biste ja nicht mal hinterher schlauer :D
Die Geschichte mit Heidel ist doch ein Paradebeispiel für das Peter-Prinzip. Er ist aufgestiegen bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit.
In seinem Fall war das der Wechsel vom Manager in Mainz zum Sportvorstand auf Schalke. Das war mindestens eine Nummer zu groß für ihn.
Während er im Mikrokosmos Mainz für das dort herrschende Niveau und die damit verbundenen Ansprüche mehr richtig als falsch gemacht hat, war es bei uns genau umgekehrt.
Wäre er ne Granate, hätte er sich an die neuen Herausforderungen anpassen können und entsprechend auch da nen guten Job machen können.
Sein Erfolg in Mainz basiert also offensichtlich mehr auf den dort vorherrschenden Umständen, als auf seinen eigenen Fähigkeiten.
Wären die „granatenmässig“, hätte er auch bei uns langfristig Erfolg gehabt. Bis auf das Zwischenhoch im zweiten Jahr, war das nämlich garnüscht.
Und damit meine ich jetzt nicht nur die Transfers, da geht es um den kompletten Bereich sportliche Leitung, da gehört ja noch einiges mehr dazu, als nur Spieler verticken.

Von da her, sicher keine Granate. Kein Klopp, der überall funktioniert.
Gruß
Rudy

Wer Arschlöcher wählt ist selber eins!
SL86

Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von SL86 »

Genau das Ammen-Märchen mit Kehrer, Sané und anderen Verkäufen hat man alles richtig gemacht, na klar.

Solche Spielerkann man nicht ersetzen, sonst wäre man ja eben genausogut.
Darüberhinaus wo ist das Geld denn hin?

Auch die ganze Schönrederei hier und der Schalke Wahnsinn(der Don der jetzt nur noch der kleine Manager vom Dorfclub ist) :lol:

Und das ich nicht lache, Everton ist weder so dumm wie Real(Hakimi), und andere - aber klar bei Blau Weiß sieht man sich ja immer in der besseren Position

Und Kehrer war nichts anderes, der war auch mit seinem 1 Million Vertrag lange unterbezahlt.
Ebbe the best
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von Ebbe the best »

Kehrer wollte verlängern,
dann kam die Anfrage von PSG
und er fragte ob er verhandeln darf mit der Aussage"Wenn Schalke mir das verweigert werde ich trotzdem meinen Vertrag verlängern"

Das ist anders als fast alle anderen Fälle.

Kenny ist noch "nur" ein Talent und wäre am heutigen Tag mit 12-15 Mio gut bezahlt,
ob Everton das auch so sieht steht auf einem anderen Blatt.

Sane ersetzen ?
Du bist lustig,
wir können Spieler dieser Klasse nichtmal halten,
wie sollen wir sie ersetzen ?

Wenn Durchschnittskicker wie Bentaleb oder Embolo jenseits der 20 Mio kosten ?

Gruß Etb
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von jeck3108 »

RudyMentaire hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 14:50
Die Geschichte mit Heidel ist doch ein Paradebeispiel für das Peter-Prinzip. Er ist aufgestiegen bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit.
In seinem Fall war das der Wechsel vom Manager in Mainz zum Sportvorstand auf Schalke. Das war mindestens eine Nummer zu groß für ihn.
Während er im Mikrokosmos Mainz für das dort herrschende Niveau und die damit verbundenen Ansprüche mehr richtig als falsch gemacht hat, war es bei uns genau umgekehrt.
Wäre er ne Granate, hätte er sich an die neuen Herausforderungen anpassen können und entsprechend auch da nen guten Job machen können.
Sein Erfolg in Mainz basiert also offensichtlich mehr auf den dort vorherrschenden Umständen, als auf seinen eigenen Fähigkeiten.
Wären die „granatenmässig“, hätte er auch bei uns langfristig Erfolg gehabt. Bis auf das Zwischenhoch im zweiten Jahr, war das nämlich garnüscht.
Und damit meine ich jetzt nicht nur die Transfers, da geht es um den kompletten Bereich sportliche Leitung, da gehört ja noch einiges mehr dazu, als nur Spieler verticken.

Von da her, sicher keine Granate. Kein Klopp, der überall funktioniert.
Richtig, mit dem Engagement bei Euch hat er gezeigt, das er zur Granate nicht taugt... aber da ist er ja nun nicht der Erste, für den Ihr zum Karriere-Grab werdet.
Denn mit dem Peter-Prinzip hat das nun wenig zu tun... es ist eher so, das Du noch so gut sein kannst, manchmal an besonderen Orten reicht das eben nicht :mrgreen:
Schalke ne Beförderung :lol:

Denn in Mainz war er es - auch durch die Länge der Zeit dort -, der sich ein funktionierendes Umfeld geschaffen hat. Da war nämlich nix... was ja oft nen Nachteil ist, bei Euch hingegen... ;)

Was man Heidel aber attestieren muß und was mal garantiert den Unterschied zu Klopp macht: er hat leichtfertig einen Job angetreten, ohne Zeitpunkt und Umfeld zu beachten und mit seinen Fähigkeiten abzugleichen.
Ob Klopp diesbezüglich nur Glück hatte... glaub ich nicht nur, ich halt ihn für clever genug.

Wenn Heidel nen Beispiel ist, dann nicht fürs Peter-Prinzip, sondern für Schuster, bleib bei Deinen Leisten... und als musikalische Untermalung läuft Flieg nicht zu hoch, mein kleiner Freund
SL86

Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von SL86 »

Ja und ein Heidel hat einen Kehrer mit Kusshand abgegeben, damit er sich seine "Top- Transfers" leisten konnte.

Ne Embolos und Bentalebs Kosten keine 20 Millionen, das ist auch ne Mär, die zahlt nämlich nur Schalke.

Gladbach zahlt 10, Skov (ein sicherlich größeres Talent) auch 10

Paciencia kostete 5(!), zeigt eher nur eins, das man weder mit Geld umgehen kann, noch richtig einkaufen kann.
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RudyMentaire
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von RudyMentaire »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 16:57
RudyMentaire hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 14:50
Die Geschichte mit Heidel ist doch ein Paradebeispiel für das Peter-Prinzip. Er ist aufgestiegen bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit.
In seinem Fall war das der Wechsel vom Manager in Mainz zum Sportvorstand auf Schalke. Das war mindestens eine Nummer zu groß für ihn.
Während er im Mikrokosmos Mainz für das dort herrschende Niveau und die damit verbundenen Ansprüche mehr richtig als falsch gemacht hat, war es bei uns genau umgekehrt.
Wäre er ne Granate, hätte er sich an die neuen Herausforderungen anpassen können und entsprechend auch da nen guten Job machen können.
Sein Erfolg in Mainz basiert also offensichtlich mehr auf den dort vorherrschenden Umständen, als auf seinen eigenen Fähigkeiten.
Wären die „granatenmässig“, hätte er auch bei uns langfristig Erfolg gehabt. Bis auf das Zwischenhoch im zweiten Jahr, war das nämlich garnüscht.
Und damit meine ich jetzt nicht nur die Transfers, da geht es um den kompletten Bereich sportliche Leitung, da gehört ja noch einiges mehr dazu, als nur Spieler verticken.

Von da her, sicher keine Granate. Kein Klopp, der überall funktioniert.
Richtig, mit dem Engagement bei Euch hat er gezeigt, das er zur Granate nicht taugt... aber da ist er ja nun nicht der Erste, für den Ihr zum Karriere-Grab werdet.
Denn mit dem Peter-Prinzip hat das nun wenig zu tun... es ist eher so, das Du noch so gut sein kannst, manchmal an besonderen Orten reicht das eben nicht :mrgreen:
Schalke ne Beförderung :lol:

Denn in Mainz war er es - auch durch die Länge der Zeit dort -, der sich ein funktionierendes Umfeld geschaffen hat. Da war nämlich nix... was ja oft nen Nachteil ist, bei Euch hingegen... ;)

Was man Heidel aber attestieren muß und was mal garantiert den Unterschied zu Klopp macht: er hat leichtfertig einen Job angetreten, ohne Zeitpunkt und Umfeld zu beachten und mit seinen Fähigkeiten abzugleichen.
Ob Klopp diesbezüglich nur Glück hatte... glaub ich nicht nur, ich halt ihn für clever genug.

Wenn Heidel nen Beispiel ist, dann nicht fürs Peter-Prinzip, sondern für Schuster, bleib bei Deinen Leisten... und als musikalische Untermalung läuft Flieg nicht zu hoch, mein kleiner Freund
Ok, wie soll man da widersprechen, wenn Du meiner Argumentation die Basis entziehst, indem Du den FC Schalke als Großverein (sind wir, guck auf die Mitgliederzahlen) abwertest und dann mit Mainz auf eine Stufe stellst, Blödmann!😏

Da ich aber diesen nicht sehr subtilen Winkelzug durchschaue, bedanke ich mich für die Zustimmung zu meiner These und wünsche noch einen schönen Abend.

Und nach meinem Verständnis ist „Schuster bleib bei Deinen Leisten“ und „“flieg nicht so hoch mein kleiner Freund“ exakt das, was man jemandem raten würde, bei dem man das Peter-Prinzip kommen sieht, ergo...😏👍🏻
Gruß
Rudy

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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von micki2 »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 09:54 Hupps, da war der letzte Absatz weg... und das ist auch noch der, wer, wenn überhaupt Inhalt enthält.
geil ...ist das bei Deinen anderen triiiiets auch so ? :shock: :lol:
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von jeck3108 »

micki2 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 18:17
jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 09:54 Hupps, da war der letzte Absatz weg... und das ist auch noch der, wer, wenn überhaupt Inhalt enthält.
geil ...ist das bei Deinen anderen triiiiets auch so ? :shock: :lol:
:D Also ich find das nen eleganten move, so für die Zukunft... immer nur auf "sorry, war besoffen" rausreden wird doch langsam langweilig
:mrgreen:
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von Ebbe the best »

SL86 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 17:23 Ja und ein Heidel hat einen Kehrer mit Kusshand abgegeben, damit er sich seine "Top- Transfers" leisten konnte.

Ne Embolos und Bentalebs Kosten keine 20 Millionen, das ist auch ne Mär, die zahlt nämlich nur Schalke.

Gladbach zahlt 10, Skov (ein sicherlich größeres Talent) auch 10

Paciencia kostete 5(!), zeigt eher nur eins, das man weder mit Geld umgehen kann, noch richtig einkaufen kann.
Ob Kusshand oder nicht ist doch Latte,
38 Mio für ein gerade aufblühendes Talent ist ne Menge Geld ,
ein Angebot das Schalke nicht abweisen konnte,
egal wie der Manager hieß.

Ja Embolo dürfte teurer gewesen sein.

Ja,die schlauen Gladbacher,wieviel hat Luk deJong gekostet und für wieviel wurde er dann verramscht ?

Und wenn du dann geile Transfers aufzählen willst,
sag doch einfach Kagawa hat im ersten Anlauf 350000 € gekostet,
danach hat niemals jemand wieder ein Gegenargument.
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von Meikinho »

Ebbe the best hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 19:57 Und wenn du dann geile Transfers aufzählen willst,
sag doch einfach Kagawa hat im ersten Anlauf 350000 € gekostet,
danach hat niemals jemand wieder ein Gegenargument.
Also Lahm und Müller waren auf umsonst...
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Re: Hinterher ist man immer schlauer

Beitrag von micki2 »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 18:58
micki2 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 18:17
jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 09:54 Hupps, da war der letzte Absatz weg... und das ist auch noch der, wer, wenn überhaupt Inhalt enthält.
geil ...ist das bei Deinen anderen triiiiets auch so ? :shock: :lol:
:D Also ich find das nen eleganten move, so für die Zukunft... immer nur auf "sorry, war besoffen" rausreden wird doch langsam langweilig
:mrgreen:
:lol: nee aber auf die Idee mit DEM Absatz wo der INHALT drin ist.....muß man erstmal drauf kommen :smokingjoint:
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