IAA

Benutzeravatar
ChiliSzabo
Forumsfroint
Beiträge: 468
Registriert: Montag 29. April 2019, 22:46

Re: IAA

Beitrag von ChiliSzabo »

Gladbacher hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 11:20 Es ist einfach Fakt: wenn wir es in Deutschland schaffen, den besser betuchten noch mehr Kohle für Autos als eh schon aus dem Kreuz zu leiern, weil man an manchen Tagen nur noch mit einer grünen 21 auf der WIndschutzscheibe in die Innenstädte darf, dann ist der Planet gerettet.

Und da hilft auch nicht, dass man sagt, wie lächerlich es ist, hier alles immer teurer und elektrischer zu machen wenn man mal guckt wie klein wir sind, Nein, es ist Fakt, einer muss doch mal angangen, jetzt ehrlich. Ich bin mir sicher Russland, China, Indien und Indonesien ziehen sooooofort nach. Aber soooofort, ich sehe auch Bangkok schon Auto- und Motorrollerfrei, es sei denn es ist Hybrid, ehrlich jetzt, ist Fakt!!!

Meine Fresse ne, stellen die sich mit ihren abgelatschten Birkenstock und nem Plakat mit irgendeiner Parole drauf auf son 70.000 Euro Auto, gruselig.....
In Indien und China werden ab 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen. Auch Fakt. Kalifornien, England und Frankreich folgen spätestens 2040. Die werden alle nicht von linksversifften Ökos regiert...

Auf größten Märkten der Welt wird man dann wohl keine deutschen Autos mehr sehen, weil unsere Industrie seit Jahren keine Zeitung lesen will. Das sollte dich aufregen.

Mir macht das wirklich Sorgen, viel mehr als irgendeine Ökotante die "SUV" als Symbol verwendet. Wen interessiert das denn? Du kannst hier immer noch fahren, was du willst.

Übrigens, der Porsche Taycan ist wirklich hübsch und preiswert. Der rettet unsere Wirtschaft.
Benutzeravatar
Yeti
Aina fon di guhdn
Beiträge: 2603
Registriert: Freitag 26. April 2019, 18:32
Wohnort: In the eastern part of North Rhine-Westphalia
Lieblingsverein: Schalke (aber nicht das heutige!)
2. Verein: SC Paderborn

Re: IAA

Beitrag von Yeti »

ChiliSzabo hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 18:43
Yeti hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 00:25
Gladbacher hat geschrieben: Donnerstag 12. September 2019, 23:15 Genau. Und dich Dummlaberer, Provokateur, Internethelden und Kölnarschkriecher möchte ich sonntags morgens mit deinem Golf Gepäck in der Bahn oder einem E-Smart sehen. Aber im Fresse aufreißen und Parolen dreschen, da seid ihr alle ganz groß.
Nein, nein, lass mal. Er hat schon Recht. Wir in Deutschland werden demnächst nur noch Elektroautos fahren, deren Strom wir dann von den Kernkraftwerken in Frankreich importieren, weil unsere alternativen Energiequellen nicht ausreichen werden. Und während rund herum in Europa und der ganzen Welt die Ignoranten weiter SUVs fahren, haben wir das Klima gerettet. Genauso wie beim Verbot von Wattestäbchen, Strohhalmen und Einmalbesteck aus Kunststoff. Und da das noch nicht reicht, wollen die Grünen jetzt auch noch Luftballons verbieten. Wow!

Polemischer Rotz.

Wer ernsthaft anzweifelt, dass ein Verbot von überflüssigen Plastikartikeln mehr als dringend notwendig ist, kann nicht mehr alle Tassen im Schrank haben
Jetzt komm mal wieder runter. Wie du gut erkannt hast, war das Polemik. Was ich kritisiere, ist, dass zur Vermeidung von Plastikmüll viel zu wenig getan wird. Die von mir aufgezählten Dinge sind doch nur ein Alibi fürs staatliche Nichtstun. Stattdessen sollte man die Fastfood -Ketten, deren Müll man überall an den Straßenrändern findet, in die Verantwortung nehmen. Oder ein generelles Verbot von Plastiktüten, Aufschläge auf Einmal-Kunststoff-Verpackungen, Pfand auf Coffee to go Bechern, usw. usw. Es gibt hunderte von einfach zu realisierenden Maßnahmen, leider haben Politik und Wirtschaft keinerlei ernsthaftes Interesse an einer Realisierung. Und genauso verlogen ist die Debatte um Dieselautos, SUVs und Elektrofahrzeuge.

Ach ja, ich hab noch alle Tassen im Schrank und die sind nicht aus Kunststoff, sondern aus Porzellan.
Wer die Demokratie verschläft, wacht in der Diktatur auf.
Acker1966

Re: IAA

Beitrag von Acker1966 »

Gladbacher hat geschrieben: Donnerstag 12. September 2019, 22:28 LOL. Eine Aktivistin mit Nasenring, die einen alias hat, wofür auch immer, will uns in selbstverliebter, allwissender und hochnäsiger Art und weise, in einem Winnetou-Kleid gekleidet, erklären, warum niemand mehr einen SUV fahren soll.
Meine Fresse, ist dieses Land fertig, das ist so traurig.
was ist jetzt deine Lösung?

warum muß man eigentlich die leute, die eine andere Meinung vertreten, erstmal abschätzig von aussen bewerten? Nach dem Motto, die ist so doof? trägt Nasenring und Winnetoukleid.

Und was hat das genau mit dem Land zu tun?

ich werd nicht wirklich draus schlau
Gladbacher
Schwallerkopp
Beiträge: 3103
Registriert: Freitag 26. April 2019, 23:00

Re: IAA

Beitrag von Gladbacher »

Kein Problem Acker, bin immer da um dir zu helfen.
In der Tat sind Leute, die sich Eisen in die Nase, Augen etc jagen entweder strunzdoof, Proleten oder geschmacklos.

Und zu deiner Frage was meine Lösung ist sei doch so gut weiter oben zu schauen. Da danke ich dir, von Herzen.
Benutzeravatar
JAF99
Poweruser
Beiträge: 1754
Registriert: Freitag 26. April 2019, 17:23

Re: IAA

Beitrag von JAF99 »

Gladbacher hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 19:59 Kein Problem Acker, bin immer da um dir zu helfen.
In der Tat sind Leute, die sich Eisen in die Nase, Augen etc jagen entweder strunzdoof, Proleten oder geschmacklos.

Und zu deiner Frage was meine Lösung ist sei doch so gut weiter oben zu schauen. Da danke ich dir, von Herzen.
oder Lippen. Ganz schlimm.
:smokingjoint:
Acker1966

Re: IAA

Beitrag von Acker1966 »

Gladbacher hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 19:59 Kein Problem Acker, bin immer da um dir zu helfen.
In der Tat sind Leute, die sich Eisen in die Nase, Augen etc jagen entweder strunzdoof, Proleten oder geschmacklos.

Und zu deiner Frage was meine Lösung ist sei doch so gut weiter oben zu schauen. Da danke ich dir, von Herzen.
Ich hab von dir nix gefunden was irgendwie auch nur annähernd als Lösung taugen könnte. Ausser mal wieder pauschal Verurteilungen von anderen Volksgruppen.
Aber das ist ja nix neues von dir, immer große Fresse und der Deutsche ist allen anderen moralisch überlegen.

Mein Gott ist das eine Scheiße die du hier verzapfst. Halt doch einfach mal deine Fresse
Gladbacher
Schwallerkopp
Beiträge: 3103
Registriert: Freitag 26. April 2019, 23:00

Re: IAA

Beitrag von Gladbacher »

Acker1966 hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 09:01
Gladbacher hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 19:59 Kein Problem Acker, bin immer da um dir zu helfen.
In der Tat sind Leute, die sich Eisen in die Nase, Augen etc jagen entweder strunzdoof, Proleten oder geschmacklos.

Und zu deiner Frage was meine Lösung ist sei doch so gut weiter oben zu schauen. Da danke ich dir, von Herzen.
Ich hab von dir nix gefunden was irgendwie auch nur annähernd als Lösung taugen könnte. Ausser mal wieder pauschal Verurteilungen von anderen Volksgruppen.
Aber das ist ja nix neues von dir, immer große Fresse und der Deutsche ist allen anderen moralisch überlegen.

Mein Gott ist das eine Scheiße die du hier verzapfst. Halt doch einfach mal deine Fresse
Leck mich. Nix von dem dreck von Deutschland steht hier irgendwo. Also halt du lieber dein großes Maul oder schieb dir ein Piercing rein.
Ebbe the best
Vizemeister
Beiträge: 735
Registriert: Montag 29. April 2019, 15:50
Wohnort: Herten

Re: IAA

Beitrag von Ebbe the best »

Ich war am Anfang dieser Woche mit meinem Smart in einer Autobahn Baustelle unterwegs,ordentlich nach Tempolimlit auf der rechten Spur,obwohl mir die auf 2,1 m begrenzte linke Spur ziemlich exclusiv zur Verfügung gestanden hätte,im Radio ein Bericht über Fahrverbote in Essen,ausgenommen E Autos.
In dem Moment überholt mich ein riesiger Porsche,Kennzeichen RE xx xxxx E.
Echt jetzt,gerade gegoogelt,das Ding kann sage und schreibe 36 KM rein elektrisch fahren und hat ein E auf dem Nummernschild und darf dann demnächst in Essen die Bus und E Spur benutzen ??????????????
Irgendwann im letzten Jahrtausend hat klein Thomas seine Lehrerin gefragt warum Politiker so viel Geld verdienen,die Antwort lautete"Weil sie sonst in die freie Wirtschaft gehen um noch mehr zu verdienen".
Ich denke eher das diese Menschen ohne ihr politisches Vitamin B Pizza ausliefern würden (jede zweite ohne Berechnung,weil sie sich verfahren haben
Benutzeravatar
Katze
Seiteinigerzeitmitleser
Beiträge: 81
Registriert: Dienstag 30. April 2019, 09:23

Re: IAA

Beitrag von Katze »

Atlan hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 07:59
Yeti hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 00:25
Gladbacher hat geschrieben: Donnerstag 12. September 2019, 23:15 Genau. Und dich Dummlaberer, Provokateur, Internethelden und Kölnarschkriecher möchte ich sonntags morgens mit deinem Golf Gepäck in der Bahn oder einem E-Smart sehen. Aber im Fresse aufreißen und Parolen dreschen, da seid ihr alle ganz groß.
Nein, nein, lass mal. Er hat schon Recht. Wir in Deutschland werden demnächst nur noch Elektroautos fahren, deren Strom wir dann von den Kernkraftwerken in Frankreich importieren, weil unsere alternativen Energiequellen nicht ausreichen werden. Und während rund herum in Europa und der ganzen Welt die Ignoranten weiter SUVs fahren, haben wir das Klima gerettet. Genauso wie beim Verbot von Wattestäbchen, Strohhalmen und Einmalbesteck aus Kunststoff. Und da das noch nicht reicht, wollen die Grünen jetzt auch noch Luftballons verbieten. Wow!

Andererseits ist Kunststoff per se Umweltschädlich und gehört zu Recht extrem stark eingeschränkt.


:lol:

Das Einzige was wirklich umweltschädlich ist, ist die Unkenntnis derer, die über diesen nicht zu ersetzenden Werkstoff schreiben, labern, palavern, hetzen. Wie immer hinterfragen wir nicht Konsum und Konsumverhalten sondern zeigen mit dem Finger auf den Kunststoff oder auf den SUV Fahrer. Beim Fußball ist es ja auch immer der Trainer. :banghead:
Gladbacher
Schwallerkopp
Beiträge: 3103
Registriert: Freitag 26. April 2019, 23:00

Re: IAA

Beitrag von Gladbacher »

ChiliSzabo hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 19:00
Gladbacher hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 11:20 Es ist einfach Fakt: wenn wir es in Deutschland schaffen, den besser betuchten noch mehr Kohle für Autos als eh schon aus dem Kreuz zu leiern, weil man an manchen Tagen nur noch mit einer grünen 21 auf der WIndschutzscheibe in die Innenstädte darf, dann ist der Planet gerettet.

Und da hilft auch nicht, dass man sagt, wie lächerlich es ist, hier alles immer teurer und elektrischer zu machen wenn man mal guckt wie klein wir sind, Nein, es ist Fakt, einer muss doch mal angangen, jetzt ehrlich. Ich bin mir sicher Russland, China, Indien und Indonesien ziehen sooooofort nach. Aber soooofort, ich sehe auch Bangkok schon Auto- und Motorrollerfrei, es sei denn es ist Hybrid, ehrlich jetzt, ist Fakt!!!

Meine Fresse ne, stellen die sich mit ihren abgelatschten Birkenstock und nem Plakat mit irgendeiner Parole drauf auf son 70.000 Euro Auto, gruselig.....
In Indien und China werden ab 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen. Auch Fakt. Kalifornien, England und Frankreich folgen spätestens 2040. Die werden alle nicht von linksversifften Ökos regiert...

Auf größten Märkten der Welt wird man dann wohl keine deutschen Autos mehr sehen, weil unsere Industrie seit Jahren keine Zeitung lesen will. Das sollte dich aufregen.

Mir macht das wirklich Sorgen, viel mehr als irgendeine Ökotante die "SUV" als Symbol verwendet. Wen interessiert das denn? Du kannst hier immer noch fahren, was du willst.

Übrigens, der Porsche Taycan ist wirklich hübsch und preiswert. Der rettet unsere Wirtschaft.
Für mich ist ein Riesen Unterschied (wenn wir beide noch leben erinnere ich an die Umsetzung deiner „Fakten“) dass diese Autos in den jeweiligen Ländern dann BEZAHLBAR sind. Hast du schonmal nachgeschaut was zB BMW für so eine kleine Pisskiste die in anderleuts Kofferraum passt so veranschlagen?
Gladbacher
Schwallerkopp
Beiträge: 3103
Registriert: Freitag 26. April 2019, 23:00

Re: IAA

Beitrag von Gladbacher »

Ebbe the best hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 09:45 Ich war am Anfang dieser Woche mit meinem Smart in einer Autobahn Baustelle unterwegs,ordentlich nach Tempolimlit auf der rechten Spur,obwohl mir die auf 2,1 m begrenzte linke Spur ziemlich exclusiv zur Verfügung gestanden hätte,im Radio ein Bericht über Fahrverbote in Essen,ausgenommen E Autos.
In dem Moment überholt mich ein riesiger Porsche,Kennzeichen RE xx xxxx E.
Echt jetzt,gerade gegoogelt,das Ding kann sage und schreibe 36 KM rein elektrisch fahren und hat ein E auf dem Nummernschild und darf dann demnächst in Essen die Bus und E Spur benutzen ??????????????
Irgendwann im letzten Jahrtausend hat klein Thomas seine Lehrerin gefragt warum Politiker so viel Geld verdienen,die Antwort lautete"Weil sie sonst in die freie Wirtschaft gehen um noch mehr zu verdienen".
Ich denke eher das diese Menschen ohne ihr politisches Vitamin B Pizza ausliefern würden (jede zweite ohne Berechnung,weil sie sich verfahren haben
Ich fahre auch gern irgendwann ein E-Auto. Mindestreichweite 500km, Nicht teurer als vergleichbare Benziner und mit Strom, der parallel auch Öko ist.
Bis dahin ist das versiffter Populismus und ein weiterer Versuch noch mehr Kohle zu machen.
Benutzeravatar
Atlan
Nordlicht
Beiträge: 7427
Registriert: Dienstag 30. April 2019, 14:43
Wohnort: Unweit vom Weserstadion
Lieblingsverein: SV Werder Bremen
2. Verein: SV Atlas Delmenhorst

Re: IAA

Beitrag von Atlan »

Gladbacher hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 10:10
ChiliSzabo hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 19:00
Gladbacher hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 11:20 Es ist einfach Fakt: wenn wir es in Deutschland schaffen, den besser betuchten noch mehr Kohle für Autos als eh schon aus dem Kreuz zu leiern, weil man an manchen Tagen nur noch mit einer grünen 21 auf der WIndschutzscheibe in die Innenstädte darf, dann ist der Planet gerettet.

Und da hilft auch nicht, dass man sagt, wie lächerlich es ist, hier alles immer teurer und elektrischer zu machen wenn man mal guckt wie klein wir sind, Nein, es ist Fakt, einer muss doch mal angangen, jetzt ehrlich. Ich bin mir sicher Russland, China, Indien und Indonesien ziehen sooooofort nach. Aber soooofort, ich sehe auch Bangkok schon Auto- und Motorrollerfrei, es sei denn es ist Hybrid, ehrlich jetzt, ist Fakt!!!

Meine Fresse ne, stellen die sich mit ihren abgelatschten Birkenstock und nem Plakat mit irgendeiner Parole drauf auf son 70.000 Euro Auto, gruselig.....
In Indien und China werden ab 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen. Auch Fakt. Kalifornien, England und Frankreich folgen spätestens 2040. Die werden alle nicht von linksversifften Ökos regiert...

Auf größten Märkten der Welt wird man dann wohl keine deutschen Autos mehr sehen, weil unsere Industrie seit Jahren keine Zeitung lesen will. Das sollte dich aufregen.

Mir macht das wirklich Sorgen, viel mehr als irgendeine Ökotante die "SUV" als Symbol verwendet. Wen interessiert das denn? Du kannst hier immer noch fahren, was du willst.

Übrigens, der Porsche Taycan ist wirklich hübsch und preiswert. Der rettet unsere Wirtschaft.
Für mich ist ein Riesen Unterschied (wenn wir beide noch leben erinnere ich an die Umsetzung deiner „Fakten“) dass diese Autos in den jeweiligen Ländern dann BEZAHLBAR sind. Hast du schonmal nachgeschaut was zB BMW für so eine kleine Pisskiste die in anderleuts Kofferraum passt so veranschlagen?
Zu den Kosten:
Elektroauto: So überraschend teuer ist der Unterhalt
E-Autos werden schöner, besser, billiger. Und damit endlich zur wirklichen Alternative – heißt es. Neue Zahlen zeigen nun aber: Einen Stromer zu fahren, ist viel teurer als oftmals angenommen.

Längst kosten brauchbare E-Autos nicht mehr die Welt. Und außerdem tankt man billigen Strom statt teuren Sprits. Obendrein kann hier weniger kaputt gehen, die Wartung müsste deshalb günstiger sein. Spart man mit dem Stromer also Geld?

E-Auto monatlich 200 Euro teurer
Ganz im Gegenteil! Das zeigt der neue neue Autokosten-Index der Leasinggesellschaft Leaseplan (Niederlande). Wer ein Elektroauto fährt, bezahlt mehr als 800 Euro Unterhalt – Monat für Monat. Das sind über 200 Euro mehr als der Nachbar für seinen Verbrenner blecht. Benziner (587 Euro) und Diesel (576 Euro) liegen auf beinahe gleichem Niveau. Größter Kostenfresser ist beim E-Auto derzeit der Wertverlust, der deutlich höher liegt als bei Verbrennerautos (bezogen auf den Unterhalt).
https://www.t-online.de/auto/elektromob ... klich.html
Okay - da ist der Wertverlust mit eingerechnet, der wird sich wohl ändern, wenn es fast nur noch E-Autos und die passende Infrastruktur dafür gibt.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
Benutzeravatar
Katze
Seiteinigerzeitmitleser
Beiträge: 81
Registriert: Dienstag 30. April 2019, 09:23

Re: IAA

Beitrag von Katze »

Gladbacher hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 10:14
Ebbe the best hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 09:45 Ich war am Anfang dieser Woche mit meinem Smart in einer Autobahn Baustelle unterwegs,ordentlich nach Tempolimlit auf der rechten Spur,obwohl mir die auf 2,1 m begrenzte linke Spur ziemlich exclusiv zur Verfügung gestanden hätte,im Radio ein Bericht über Fahrverbote in Essen,ausgenommen E Autos.
In dem Moment überholt mich ein riesiger Porsche,Kennzeichen RE xx xxxx E.
Echt jetzt,gerade gegoogelt,das Ding kann sage und schreibe 36 KM rein elektrisch fahren und hat ein E auf dem Nummernschild und darf dann demnächst in Essen die Bus und E Spur benutzen ??????????????
Irgendwann im letzten Jahrtausend hat klein Thomas seine Lehrerin gefragt warum Politiker so viel Geld verdienen,die Antwort lautete"Weil sie sonst in die freie Wirtschaft gehen um noch mehr zu verdienen".
Ich denke eher das diese Menschen ohne ihr politisches Vitamin B Pizza ausliefern würden (jede zweite ohne Berechnung,weil sie sich verfahren haben
Ich fahre auch gern irgendwann ein E-Auto. Mindestreichweite 500km, Nicht teurer als vergleichbare Benziner und mit Strom, der parallel auch Öko ist.
Bis dahin ist das versiffter Populismus und ein weiterer Versuch noch mehr Kohle zu machen.
Du tust ja gerade so als wäre das VW Milliardenprojekt in Salzgitter nicht zukunftsweisend und nur ein staatlich subventionierter Versuch die Diesel Strafen auf Kosten der Steuerzahler zu amortisieren. Nein. Da kommt ja niemand drauf. :welcomewave:
Ebbe the best
Vizemeister
Beiträge: 735
Registriert: Montag 29. April 2019, 15:50
Wohnort: Herten

Re: IAA

Beitrag von Ebbe the best »

Gladbacher hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 10:14
Ebbe the best hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 09:45 Ich war am Anfang dieser Woche mit meinem Smart in einer Autobahn Baustelle unterwegs,ordentlich nach Tempolimlit auf der rechten Spur,obwohl mir die auf 2,1 m begrenzte linke Spur ziemlich exclusiv zur Verfügung gestanden hätte,im Radio ein Bericht über Fahrverbote in Essen,ausgenommen E Autos.
In dem Moment überholt mich ein riesiger Porsche,Kennzeichen RE xx xxxx E.
Echt jetzt,gerade gegoogelt,das Ding kann sage und schreibe 36 KM rein elektrisch fahren und hat ein E auf dem Nummernschild und darf dann demnächst in Essen die Bus und E Spur benutzen ??????????????
Irgendwann im letzten Jahrtausend hat klein Thomas seine Lehrerin gefragt warum Politiker so viel Geld verdienen,die Antwort lautete"Weil sie sonst in die freie Wirtschaft gehen um noch mehr zu verdienen".
Ich denke eher das diese Menschen ohne ihr politisches Vitamin B Pizza ausliefern würden (jede zweite ohne Berechnung,weil sie sich verfahren haben
Ich fahre auch gern irgendwann ein E-Auto. Mindestreichweite 500km, Nicht teurer als vergleichbare Benziner und mit Strom, der parallel auch Öko ist.
Bis dahin ist das versiffter Populismus und ein weiterer Versuch noch mehr Kohle zu machen.
Moin Gladbacher,
im Grunde bin ich ja bei dir.
Ich habe für meine Firma so ein Post E Auto angeschafft (fast völlig unbrauchbar,aber das nur am Rande),
der Verkäufer fur mit einem Tesla vor.
Wir kamen natürlich zu dem Thema ins Gespräch,er sagte:
Der Tesla war gestern zum ersten Mal in der Werkstatt,bei 145.000 Km Bremsbeläge vorne wechseln.
Wenn ich alles einrechne ist er im Leasing nicht teurer als ein Audi A6.

Woher er seinen Strom bezieht habe ich nicht gefragt.

Gruß Etb
Und wieder der Hieb auf unsere unfähige (oder käufliche) Politik,
so wie die Autos bisher 10-20 % mehr Kraftstoff verbrauchen als es im Prospekt steht,
so schaffen die E Autos gerade mal 2/3 der versprochenen Kilometer,
die verarschen uns,und die wir bezahlen um uns vor solcher Verarschung zu schützen
werden von den Verarschern bezahlt um uns weiter verarschen zu können.
Benutzeravatar
alemao82
Urgestein
Beiträge: 7315
Registriert: Samstag 27. April 2019, 11:53

Re: IAA

Beitrag von alemao82 »

Na endlich auch hier die Klimadiskussion. Bin von einigen Beiträgen eher belustigt. Was wichtig ist, steht hier:

https://www.ipcc.ch/

Und wer das gerne ignorieren möchte... Na ja, gibt Leute, die denken der Führer lebt unterm Südpol und verjüngt sich jeden Tag.

Nur eins noch: Spricht sich vielleicht auch recht langsam rum, aber Erdöl kann man nicht im Garten anpflanzen. Und wenn wir dann auch noch den letzten Tropfen aus irgendeiner Felsspalte rausgefrackt haben, dämmert es vielleicht auch, dass man sowieso irgendwann irgendwie anders fahren muss, als mit Benzin. Zumindest wird die Scheiße in absehbarer Zeit teurer werden, das ist unvermeidlich! Also warum nicht schon mal anfangen mit was anderem, wenn es doch zudem noch so ein bisschen dazu beitragen könnte, dass der Planet etwas langsamer in die Luft fliegt.
Die Argumente pro Benziner (jegliche Form) lassen sich deshalb eigentlich mit 2 Sätzen zusammenfassen:

1. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
2. Nach mir die Sintflut.

Nach meiner nicht wissenschaftlich fundierten These werden die hauptsächlich von Leuten benutzt, die bald sterben und im Optimalfall auch keine Kinder haben. Oder kein Hirn.
Managerspiel IA Bundesliga:
Tor: Müller (Heidenheim, 2,3 Mio), Eicher (Heidenheim, 0,8), Batz (Mainz, 0,5)
Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)
Benutzeravatar
JAF99
Poweruser
Beiträge: 1754
Registriert: Freitag 26. April 2019, 17:23

Re: IAA

Beitrag von JAF99 »

alemao82 hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 12:06 Na endlich auch hier die Klimadiskussion. Bin von einigen Beiträgen eher belustigt. Was wichtig ist, steht hier:

https://www.ipcc.ch/

Und wer das gerne ignorieren möchte... Na ja, gibt Leute, die denken der Führer lebt unterm Südpol und verjüngt sich jeden Tag.

Nur eins noch: Spricht sich vielleicht auch recht langsam rum, aber Erdöl kann man nicht im Garten anpflanzen. Und wenn wir dann auch noch den letzten Tropfen aus irgendeiner Felsspalte rausgefrackt haben, dämmert es vielleicht auch, dass man sowieso irgendwann irgendwie anders fahren muss, als mit Benzin. Zumindest wird die Scheiße in absehbarer Zeit teurer werden, das ist unvermeidlich! Also warum nicht schon mal anfangen mit was anderem, wenn es doch zudem noch so ein bisschen dazu beitragen könnte, dass der Planet etwas langsamer in die Luft fliegt.
Die Argumente pro Benziner (jegliche Form) lassen sich deshalb eigentlich mit 2 Sätzen zusammenfassen:

1. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
2. Nach mir die Sintflut.

Nach meiner nicht wissenschaftlich fundierten These werden die hauptsächlich von Leuten benutzt, die bald sterben und im Optimalfall auch keine Kinder haben. Oder kein Hirn.
Klar kann man Erdöl im Garten anpflanzen. Dauert halt nur etwas bis man ernten kann.
:smokingjoint:
Benutzeravatar
Atlan
Nordlicht
Beiträge: 7427
Registriert: Dienstag 30. April 2019, 14:43
Wohnort: Unweit vom Weserstadion
Lieblingsverein: SV Werder Bremen
2. Verein: SV Atlas Delmenhorst

Re: IAA

Beitrag von Atlan »

JAF99 hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 12:12
Klar kann man Erdöl im Garten anpflanzen. Dauert halt nur etwas bis man ernten kann.
Klasse! :lol:
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
Benutzeravatar
RudyMentaire
Vizemeister
Beiträge: 654
Registriert: Freitag 26. April 2019, 16:25
Lieblingsverein: Schalke 04

Re: IAA

Beitrag von RudyMentaire »

alemao82 hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 12:06 Na endlich auch hier die Klimadiskussion. Bin von einigen Beiträgen eher belustigt. Was wichtig ist, steht hier:

https://www.ipcc.ch/

Und wer das gerne ignorieren möchte... Na ja, gibt Leute, die denken der Führer lebt unterm Südpol und verjüngt sich jeden Tag.

Nur eins noch: Spricht sich vielleicht auch recht langsam rum, aber Erdöl kann man nicht im Garten anpflanzen. Und wenn wir dann auch noch den letzten Tropfen aus irgendeiner Felsspalte rausgefrackt haben, dämmert es vielleicht auch, dass man sowieso irgendwann irgendwie anders fahren muss, als mit Benzin. Zumindest wird die Scheiße in absehbarer Zeit teurer werden, das ist unvermeidlich! Also warum nicht schon mal anfangen mit was anderem, wenn es doch zudem noch so ein bisschen dazu beitragen könnte, dass der Planet etwas langsamer in die Luft fliegt.
Die Argumente pro Benziner (jegliche Form) lassen sich deshalb eigentlich mit 2 Sätzen zusammenfassen:

1. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
2. Nach mir die Sintflut.

Nach meiner nicht wissenschaftlich fundierten These werden die hauptsächlich von Leuten benutzt, die bald sterben und im Optimalfall auch keine Kinder haben. Oder kein Hirn.
Ist ja theoretisch schön und gut, was Du da erzählst, aber bleib doch mal in der Realität.
Und da bist Du dann im Bezug auf die Pro-Verbrenner-Argumente auch in einem Bereich, der ohne Deine Polemik auskommt und schlicht auch Faktoren des alltäglichen Lebens fernab einer absoluten Schwarz-Weiß-Argumentation berücksichtigen muss, also nicht nur eine einseitige Verdammung des Verbrenners bei gleichzeitiger ebenso einseitiger Lobpreisung der eMobilität.

Fakt ist doch, wenn man es mal unvoreingenommen sieht, dass die aktuelle Technik sich nicht von jetzt auf gleich abschaffen lässt, ohne weite Teile der Bevölkerung vom Individualverkehr auszuschließen, der eben einen großen Teil der bestehenden Lebensqualität, Mobilität und persönlicher Freiheit ausmacht und den ja auch niemand ernsthaft abschaffen will bzw. kann, alleine aus Gründen des sozialen Friedens unserer heutigen Gesellschaft.
Auch die eMobilität ist nicht der Weisheit letzter Schluss, da sie ebenfalls extrem Ressourcenfressend ist, man die benötigten Stoffe nur verlagert (Batterietechnik, Stromerzeugung etc.)
Die Herstellung ist nicht klimaschonender als beim vergleichbaren Verbrenner, die Nutzung nur bedingt bzw. mit den derzeit verfügbaren, bezahlbaren und genutzten Formen der Energieerzeugung nur begrenzt realisierbar.
Ob ich die Abgase selbst in die Luft blase oder das ein Kohlekraftwerk übernimmt, hilft vielleicht meinem persönlichen Gewissen, jedoch der Natur wenig.

Dazu kommt die infrastrukturellen Hürden der eMobilität die sich nicht wirklich auf ein praktikables Niveau bringen lassen, solange Menschen nicht in Eigenheimen mit Lademöglichkeit wohnen, sondern wie in Deutschland üblich die meisten in Mietwohnungen ohne Garage oder Carport mit Steckdose.
So viele Ladestationen kannste gar nicht aufstellen, um auch nur annähernd die nötige Verfügbarkeit zu gewährleisten.
Da sollte man auch mal andere, bereits verfügbare Kraftstoffe wie Autogas ins Auge fassen oder wie man aus Abfallstoffen wie Gülle etc. zu einem vertretbaren Preis Biokraftstoffe herstellen kann. Geht alles schon, macht nur keiner.

Davon ab lässt sich durch den Umstieg auch das Platzprobleme nicht lösen. Ein eAuto braucht im Schnitt genauso viel Platz wie ein Verbrenner.

Und da kommen wir an den Punkt, wo man ansetzen kann und sollte. Bevor man laut rumblökt, dass man den Autoverkehr abschaffen soll, wäre es doch eher sinnvoll diesen so weit es geht sozialverträglich und umweltfreundlicher zu gestalten, indem man kleinere, verbrauchsärmere Autos baut und dies vom Gesetzgeber ebenso vorschreiben lässt, wie seinerzeit die Abschaffung des verbleiten Benzins und Pflicht der Katalysatornutzung, Gurtpflicht oder FCKW-Verbot.
Das waren, vielleicht mehr noch als die in den letzten Jahren immer weiter verschärften Normen und Grenzwerte, technische und gesetzliche Lösungen, die zu einer Verbesserung der Luft gesorgt haben.

Genauso gibt es technische Möglichkeiten CO2 zu binden, ein ganz simpler Anfang wäre schon mal innerstädtisch nicht alles Grüne abzumähen und sämtliche Flächen zu bebauen oder zu asphaltieren.
Wir beklagen uns über die verschwindenden Regenwälder und holzen hier bei uns auch alles ab, was Blätter hat. Ein Trend, der dringend gestoppt gehört!

Da man den Idioten, die mit laufendem Achtzylinder vor dem Supermarkt auf ihre Olle warten, oder ihre Blagen mit voll laufender Klimaanlage im Wagen lassen, oder ihre fetten Karren über drei Parklücken verteilen, oder ihren Müll überall entsorgen, wo sie Bock haben, nicht mit Vernunft kommen oder ihnen die Wahl lassen kann, muss man da eben regulierend aktiv werden.
Dazu gehört genauso wie eine Limitierung der Größe und des Verbrauchs auch ein Verbot sinnloser Verpackungen und die Reduzierung von Plastikmüll. Auch das geht, wenn man will. Der Endverbraucher wird sich drauf einstellen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Hat ja auch bei den Staubsaugern oder Glühbirnen (ob sinnvoll oder nicht, ist ne andere Diskussion) funktioniert, da regelt dann der regulierte Markt die Nachfrage.

Die ständige Beschimpfung der Konsumenten oder das abladen sämtlicher Verantwortung auf die Konsumenten, inklusive des Erzeugens eines schlechten Gewissens, ist zwar mittlerweile die billigste „Methode“ zur Lösung aller Probleme, aber hin und wieder sollten auch mal die Verursacher an ihre Verantwortung erinnert werden.
Der Verbraucher stellt sich schon um, wenn es nichts anderes mehr gibt, hin und wieder muss man ihm eben die Wahl nehmen.
So was geht alles, und wenn man es schlau und nicht übertrieben macht, sogar ohne große Nachteile oder Stellenabbau.
Man muss es nur wollen und sich mal vom polarisierenden, nicht zielgerichteten Problemzerreden lösen und tatsächlich an wirklichen, realistischen, praktikablen Lösungen arbeiten.
So wie jetzt wird auch aus diesem wichtigen Thema nur wieder ein Grabenkampf gemacht, der keinem nutzt.

Einfach nur EINMAL rational und pragmatisch an die Sache rangehen und nicht emotional und hysterisch.
Es wird nicht funktionieren, den Großteil der Menschen durch Verzicht auf seinen eigenen, kleinen Wohlstand inkl. seiner Annehmlichkeiten für diese Sache zu gewinnen, das muss man anders lösen. Eine generelle Einsicht oder ein plötzliches Umdenken wird nicht stattfinden.
Gruß
Rudy

Wer Arschlöcher wählt ist selber eins!
Benutzeravatar
Atlan
Nordlicht
Beiträge: 7427
Registriert: Dienstag 30. April 2019, 14:43
Wohnort: Unweit vom Weserstadion
Lieblingsverein: SV Werder Bremen
2. Verein: SV Atlas Delmenhorst

Re: IAA

Beitrag von Atlan »

alemao82 hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 12:06 Na endlich auch hier die Klimadiskussion. Bin von einigen Beiträgen eher belustigt. Was wichtig ist, steht hier:

https://www.ipcc.ch/

Und wer das gerne ignorieren möchte... Na ja, gibt Leute, die denken der Führer lebt unterm Südpol und verjüngt sich jeden Tag.

Nur eins noch: Spricht sich vielleicht auch recht langsam rum, aber Erdöl kann man nicht im Garten anpflanzen. Und wenn wir dann auch noch den letzten Tropfen aus irgendeiner Felsspalte rausgefrackt haben, dämmert es vielleicht auch, dass man sowieso irgendwann irgendwie anders fahren muss, als mit Benzin. Zumindest wird die Scheiße in absehbarer Zeit teurer werden, das ist unvermeidlich! Also warum nicht schon mal anfangen mit was anderem, wenn es doch zudem noch so ein bisschen dazu beitragen könnte, dass der Planet etwas langsamer in die Luft fliegt.
Die Argumente pro Benziner (jegliche Form) lassen sich deshalb eigentlich mit 2 Sätzen zusammenfassen:

1. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
2. Nach mir die Sintflut.

Nach meiner nicht wissenschaftlich fundierten These werden die hauptsächlich von Leuten benutzt, die bald sterben und im Optimalfall auch keine Kinder haben. Oder kein Hirn.
Und warum muss es ein E-Auto sein? Es gibt doch auch Autos mit Wasserstoff als Treibstoff, da kommt aus dem Auspuff am Ende nur Wasser.
An den Tankstellen kann man mit wenig Aufwand entsprechende Tanks und Zapfsäulen aufstellen.
Aber es werden E-Autos fast schon vorgeschrieben.
Zu den Kosten - mein Beitrag von "Samstag 14. September 2019, 10:39" - ich fahre doch nicht "dauernd" 3 Km nach IKEA und tanke mein E-Auto dort an einer von (immerhin) 4 Stromzapfstellen ca. 3 Std. lang und bin in der Zeit bei IKEA und Marktkauf, sowie diverse kleinere Geschäft alle am Platz, einschließlich Mittagessen und/oder Kaffee trinken ebenfalls vor Ort möglich und kann dann vielleicht etwa 200 Km weit fahren.
Das von mir bereits für die Firma gefahrene E-Auto hat eine nominelle Reichweite von 140 Km und du freust doch wenn du es so gerade eben nach rund 100 Km wieder in der Garage stellen und an die Steckdose anschließen kannst. Okay - die Reichweite wird natürlich bei neueren Autos erweitert. Aber wie hier bereits zu lesen, rechnet lieber mit 2/3 der angegebenen Reichweite.
Und zu Hause? Mit Garage eine sogenannte "Wallbox" zum Strom zapfen, kostet etwa 2.500.-. Keine Garage, also Stellplatz oder Tiefgarage mit Platz je Wohnung für ein Auto? Da müssen die Eigentümer auf der jährlichen Eigentümerversammlung gefragt werden, ob man an seinen Stellplatz eine Zapfsäule aufstellen darf. Noch können die anderen Eigentümer ablehnen, da soll es eine Gesetzesänderung geben, dann müssen sie nur noch informiert werden.
Wer eine Zapfsäule möchte muss die Kosten tragen - ca. 15.000.-
Die Zahlen haben ich in etwa so gelesen. Ganz korrekt sind sie sicher nicht, hängt ja auch vom Einzelfall ab.

Zu den beiden Punkten von @alamao82 und seinen Abschlussabsatz: Zu deinem Glück verwendest du das Wort "hauptsächlich". Das solltest du tatsächlich nicht auf alle Kritiker der E-Autos beziehen.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
Benutzeravatar
Atlan
Nordlicht
Beiträge: 7427
Registriert: Dienstag 30. April 2019, 14:43
Wohnort: Unweit vom Weserstadion
Lieblingsverein: SV Werder Bremen
2. Verein: SV Atlas Delmenhorst

Re: IAA

Beitrag von Atlan »

von RudyMentaire » Samstag 14. September 2019, 13:24
---
Guter Beitrag, alles gut beschrieben!
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
Acker1966

Re: IAA

Beitrag von Acker1966 »

Gladbacher hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 09:10
Acker1966 hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 09:01
Gladbacher hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 19:59 Kein Problem Acker, bin immer da um dir zu helfen.
In der Tat sind Leute, die sich Eisen in die Nase, Augen etc jagen entweder strunzdoof, Proleten oder geschmacklos.

Und zu deiner Frage was meine Lösung ist sei doch so gut weiter oben zu schauen. Da danke ich dir, von Herzen.
Ich hab von dir nix gefunden was irgendwie auch nur annähernd als Lösung taugen könnte. Ausser mal wieder pauschal Verurteilungen von anderen Volksgruppen.
Aber das ist ja nix neues von dir, immer große Fresse und der Deutsche ist allen anderen moralisch überlegen.

Mein Gott ist das eine Scheiße die du hier verzapfst. Halt doch einfach mal deine Fresse
Leck mich. Nix von dem dreck von Deutschland steht hier irgendwo. Also halt du lieber dein großes Maul oder schieb dir ein Piercing rein.
Das brauchst du auch nicht zu schreiben, du machst ja alle anderen runter. Das reicht um Leute wie dich einschätzen zu können.
jeck3108
Schwallerkopp
Beiträge: 3173
Registriert: Freitag 2. August 2019, 21:41
Wohnort: caput mundi
Lieblingsverein: BVB
2. Verein: bin ich dualfan?

Re: IAA

Beitrag von jeck3108 »

alemao82 hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 12:06 Na endlich auch hier die Klimadiskussion. Bin von einigen Beiträgen eher belustigt. Was wichtig ist, steht hier:

https://www.ipcc.ch/

Und wer das gerne ignorieren möchte... Na ja, gibt Leute, die denken der Führer lebt unterm Südpol und verjüngt sich jeden Tag.

Nur eins noch: Spricht sich vielleicht auch recht langsam rum, aber Erdöl kann man nicht im Garten anpflanzen. Und wenn wir dann auch noch den letzten Tropfen aus irgendeiner Felsspalte rausgefrackt haben, dämmert es vielleicht auch, dass man sowieso irgendwann irgendwie anders fahren muss, als mit Benzin. Zumindest wird die Scheiße in absehbarer Zeit teurer werden, das ist unvermeidlich! Also warum nicht schon mal anfangen mit was anderem, wenn es doch zudem noch so ein bisschen dazu beitragen könnte, dass der Planet etwas langsamer in die Luft fliegt.
Die Argumente pro Benziner (jegliche Form) lassen sich deshalb eigentlich mit 2 Sätzen zusammenfassen:

1. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
2. Nach mir die Sintflut.

Nach meiner nicht wissenschaftlich fundierten These werden die hauptsächlich von Leuten benutzt, die bald sterben und im Optimalfall auch keine Kinder haben. Oder kein Hirn.
Da Du auf den ipcc verweist, nehm ich das jetzt mal grundsätzlich ist nicht nur aufs Auto bezogen, das ja nur eines der Problemfelder ist.
Und wenn man jetzt die ja schon jahrzehntelang bekannten Risiken plötzlich ernst nimmt und alles dem unterordnet, weil die Risiken wirklich elementar sind, dann hätte das katastrophle Folgen für unseren Wohlstand. Es müsste wirklich eine radikale Änderung her... ganz simpel gesagt: materielle Armut aus unserer heutigen Sicht ist der umweltverträgliche Weg.
Und ich wäre da vielleicht sogar dabei, das eben wirklich konsequent umzusetzen, denn das, was uns an Armut drohen würde, ist immer noch akzeptables Leben, wenn man sich denn nicht nur über Konsum definiert.
Nur: Es müsste weltweit geschehen und das wird nicht passieren.
Und nur dafür, damit ich sagen kann, wir haben alles versucht, dafür gehe ich keine radikale Änderung an, die aufgrund der notwendigen Schnelligkeit keine Rücksichten und Kompromisse kennt.

Also bleibt meiner Meinung nach der ambitionierte Mittelweg, der aber eigene Interessen nicht außer acht lässt. Der reicht bei weitem nicht aus, um das drohende Szenario noch abzuwenden, er verhindert vielleicht den worst case... aber man hat die Möglichkeit, Stück für Stück die Gesellschaft umzubauen, um sie umweltverträglicher zu machen und damit klar zu kommen, das sich die Umweltsituation massiv verschlechtert hat.
Die Klimaproblematik sollte ohne Zweifel ein wichtiger Aspekt sein, wie wir unsere Gesellschaft entwickeln. Der alles Bestimmende jedoch nicht.
Benutzeravatar
alemao82
Urgestein
Beiträge: 7315
Registriert: Samstag 27. April 2019, 11:53

Re: IAA

Beitrag von alemao82 »

jeck3108 hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 13:50
alemao82 hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 12:06 Na endlich auch hier die Klimadiskussion. Bin von einigen Beiträgen eher belustigt. Was wichtig ist, steht hier:

https://www.ipcc.ch/

Und wer das gerne ignorieren möchte... Na ja, gibt Leute, die denken der Führer lebt unterm Südpol und verjüngt sich jeden Tag.

Nur eins noch: Spricht sich vielleicht auch recht langsam rum, aber Erdöl kann man nicht im Garten anpflanzen. Und wenn wir dann auch noch den letzten Tropfen aus irgendeiner Felsspalte rausgefrackt haben, dämmert es vielleicht auch, dass man sowieso irgendwann irgendwie anders fahren muss, als mit Benzin. Zumindest wird die Scheiße in absehbarer Zeit teurer werden, das ist unvermeidlich! Also warum nicht schon mal anfangen mit was anderem, wenn es doch zudem noch so ein bisschen dazu beitragen könnte, dass der Planet etwas langsamer in die Luft fliegt.
Die Argumente pro Benziner (jegliche Form) lassen sich deshalb eigentlich mit 2 Sätzen zusammenfassen:

1. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
2. Nach mir die Sintflut.

Nach meiner nicht wissenschaftlich fundierten These werden die hauptsächlich von Leuten benutzt, die bald sterben und im Optimalfall auch keine Kinder haben. Oder kein Hirn.
Da Du auf den ipcc verweist, nehm ich das jetzt mal grundsätzlich ist nicht nur aufs Auto bezogen, das ja nur eines der Problemfelder ist.
Und wenn man jetzt die ja schon jahrzehntelang bekannten Risiken plötzlich ernst nimmt und alles dem unterordnet, weil die Risiken wirklich elementar sind, dann hätte das katastrophle Folgen für unseren Wohlstand. Es müsste wirklich eine radikale Änderung her... ganz simpel gesagt: materielle Armut aus unserer heutigen Sicht ist der umweltverträgliche Weg.
Und ich wäre da vielleicht sogar dabei, das eben wirklich konsequent umzusetzen, denn das, was uns an Armut drohen würde, ist immer noch akzeptables Leben, wenn man sich denn nicht nur über Konsum definiert.
Nur: Es müsste weltweit geschehen und das wird nicht passieren.
Und nur dafür, damit ich sagen kann, wir haben alles versucht, dafür gehe ich keine radikale Änderung an, die aufgrund der notwendigen Schnelligkeit keine Rücksichten und Kompromisse kennt.

Also bleibt meiner Meinung nach der ambitionierte Mittelweg, der aber eigene Interessen nicht außer acht lässt. Der reicht bei weitem nicht aus, um das drohende Szenario noch abzuwenden, er verhindert vielleicht den worst case... aber man hat die Möglichkeit, Stück für Stück die Gesellschaft umzubauen, um sie umweltverträglicher zu machen und damit klar zu kommen, das sich die Umweltsituation massiv verschlechtert hat.
Die Klimaproblematik sollte ohne Zweifel ein wichtiger Aspekt sein, wie wir unsere Gesellschaft entwickeln. Der alles Bestimmende jedoch nicht.
Ich geh da sogar mit, wenn du sagst, dass der einzige Hebel der Staat ist. Geht nicht anders, wenn ich Flüge für zwei Euro Fuffzig raushaue, dann werden nie 50 Millionen Leute sagen ach ne, bleib ich mal zu Hause. Ich übrigens auch nicht. Würde sogar mit dem Zug nach Südeuropa in Urlaub fahren, selbst wenns fast nen Tag dauert. Aber wenn ich dafür das Zehnfache für die Fahrkarte zahlen muss und dann vielleicht auch noch mit Familie - bei aller Liebe, so sehr rette ich damit dann auch ganz alleine nicht die Welt, dass sich das lohnt. Man braucht den Hebel für die Masse, individuell oder über den supergeilen Markt wird sich das nie regeln. Da kann man sich den Mund fusselig reden. Allerdings bräuchte man für die Umsetzung nen Politiker mit richtig Arsch in der Hose, denn die potenziell 30-40 % Trump-Wähler, die auch bei uns aktiviert werden, wenn man ihnen das Benzin auf 5 Euro setzt werden einen medialen Bürgerkrieg loslassen, der sich gewaschen hat. Qed. Und was auch stimmt: Man muss das unbedingt in ner konzertierten Aktion machen. Ein paar Big Player wie GB, Frankreich, Japan, Russland, China, USA muss man dafür unbedingt mit ins Boot kriegen. In der aktuellen politischen Lage nicht so gut vorstellbar, aber z.B. bei den Amis sind das nur ein paar Prozentpunkte die sich ändern und in 2 Jahren hätte man evtl. nen völlig anderen Ansatz.


Muss halt immer was ganz doll Schlimmes passieren, damit sich wirklich was ändert. Möglich isses, aber nicht wahrscheinlich. Das Ozonloch war sehr praktisch: Schön sichtbar und macht ziemlich sofort Krebs. Da war das FCKW aber ganz flugs böse. Dagegen wenn man Kausalketten braucht wie: Dreck in der Luft => Erde zu warm => Boden kaputt => Kein Essen mehr => Leute sauer => Milliardenflucht, Kriege => in 50 Jahren Armageddon - ja das ist für die einfacheren oder reicheren Seelchen dann einfach bisschen viel verlangt.

Also so doof wie es ist, wir brauchen eine Verbotskultur und zwar nicht zu knapp. Und dass es so krass an den Wohlstand geht, glaub ich nicht mal, das ist viel Panikmache. Ein paar knappere Jahre könntens werden, aber wenn man die Forschung auf die Sache trimmt, dann finden sich da garantiert ein paar Lösungen, an die man heute noch gar nicht denkt. Die Öl- und Kohlelobby ist einfach über Jahrzehnte gewachsen und macht ungern Platz.
Managerspiel IA Bundesliga:
Tor: Müller (Heidenheim, 2,3 Mio), Eicher (Heidenheim, 0,8), Batz (Mainz, 0,5)
Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)
Benutzeravatar
alemao82
Urgestein
Beiträge: 7315
Registriert: Samstag 27. April 2019, 11:53

Re: IAA

Beitrag von alemao82 »

a
Atlan hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 13:28
alemao82 hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 12:06 Na endlich auch hier die Klimadiskussion. Bin von einigen Beiträgen eher belustigt. Was wichtig ist, steht hier:

https://www.ipcc.ch/

Und wer das gerne ignorieren möchte... Na ja, gibt Leute, die denken der Führer lebt unterm Südpol und verjüngt sich jeden Tag.

Nur eins noch: Spricht sich vielleicht auch recht langsam rum, aber Erdöl kann man nicht im Garten anpflanzen. Und wenn wir dann auch noch den letzten Tropfen aus irgendeiner Felsspalte rausgefrackt haben, dämmert es vielleicht auch, dass man sowieso irgendwann irgendwie anders fahren muss, als mit Benzin. Zumindest wird die Scheiße in absehbarer Zeit teurer werden, das ist unvermeidlich! Also warum nicht schon mal anfangen mit was anderem, wenn es doch zudem noch so ein bisschen dazu beitragen könnte, dass der Planet etwas langsamer in die Luft fliegt.
Die Argumente pro Benziner (jegliche Form) lassen sich deshalb eigentlich mit 2 Sätzen zusammenfassen:

1. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
2. Nach mir die Sintflut.

Nach meiner nicht wissenschaftlich fundierten These werden die hauptsächlich von Leuten benutzt, die bald sterben und im Optimalfall auch keine Kinder haben. Oder kein Hirn.
Und warum muss es ein E-Auto sein? Es gibt doch auch Autos mit Wasserstoff als Treibstoff, da kommt aus dem Auspuff am Ende nur Wasser.
An den Tankstellen kann man mit wenig Aufwand entsprechende Tanks und Zapfsäulen aufstellen.
Aber es werden E-Autos fast schon vorgeschrieben.
Zu den Kosten - mein Beitrag von "Samstag 14. September 2019, 10:39" - ich fahre doch nicht "dauernd" 3 Km nach IKEA und tanke mein E-Auto dort an einer von (immerhin) 4 Stromzapfstellen ca. 3 Std. lang und bin in der Zeit bei IKEA und Marktkauf, sowie diverse kleinere Geschäft alle am Platz, einschließlich Mittagessen und/oder Kaffee trinken ebenfalls vor Ort möglich und kann dann vielleicht etwa 200 Km weit fahren.
Das von mir bereits für die Firma gefahrene E-Auto hat eine nominelle Reichweite von 140 Km und du freust doch wenn du es so gerade eben nach rund 100 Km wieder in der Garage stellen und an die Steckdose anschließen kannst. Okay - die Reichweite wird natürlich bei neueren Autos erweitert. Aber wie hier bereits zu lesen, rechnet lieber mit 2/3 der angegebenen Reichweite.
Und zu Hause? Mit Garage eine sogenannte "Wallbox" zum Strom zapfen, kostet etwa 2.500.-. Keine Garage, also Stellplatz oder Tiefgarage mit Platz je Wohnung für ein Auto? Da müssen die Eigentümer auf der jährlichen Eigentümerversammlung gefragt werden, ob man an seinen Stellplatz eine Zapfsäule aufstellen darf. Noch können die anderen Eigentümer ablehnen, da soll es eine Gesetzesänderung geben, dann müssen sie nur noch informiert werden.
Wer eine Zapfsäule möchte muss die Kosten tragen - ca. 15.000.-
Die Zahlen haben ich in etwa so gelesen. Ganz korrekt sind sie sicher nicht, hängt ja auch vom Einzelfall ab.

Zu den beiden Punkten von @alamao82 und seinen Abschlussabsatz: Zu deinem Glück verwendest du das Wort "hauptsächlich". Das solltest du tatsächlich nicht auf alle Kritiker der E-Autos beziehen.
Es geht mir nicht um Kritik an E-Autos, die ich auch nicht als das allerletzte Ei des Kolumbus sehe. Jede andere saubere Technologie wäre mir auch recht. Aber nur zu sagen "Die machen das doof, da fahr ich lieber meinen alten Stinker weiter" - das darfs auch nicht sein, finde ich.
Zuletzt geändert von alemao82 am Samstag 14. September 2019, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
Managerspiel IA Bundesliga:
Tor: Müller (Heidenheim, 2,3 Mio), Eicher (Heidenheim, 0,8), Batz (Mainz, 0,5)
Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)
Benutzeravatar
alemao82
Urgestein
Beiträge: 7315
Registriert: Samstag 27. April 2019, 11:53

Re: IAA

Beitrag von alemao82 »

RudyMentaire hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 13:24
alemao82 hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 12:06 Na endlich auch hier die Klimadiskussion. Bin von einigen Beiträgen eher belustigt. Was wichtig ist, steht hier:

https://www.ipcc.ch/

Und wer das gerne ignorieren möchte... Na ja, gibt Leute, die denken der Führer lebt unterm Südpol und verjüngt sich jeden Tag.

Nur eins noch: Spricht sich vielleicht auch recht langsam rum, aber Erdöl kann man nicht im Garten anpflanzen. Und wenn wir dann auch noch den letzten Tropfen aus irgendeiner Felsspalte rausgefrackt haben, dämmert es vielleicht auch, dass man sowieso irgendwann irgendwie anders fahren muss, als mit Benzin. Zumindest wird die Scheiße in absehbarer Zeit teurer werden, das ist unvermeidlich! Also warum nicht schon mal anfangen mit was anderem, wenn es doch zudem noch so ein bisschen dazu beitragen könnte, dass der Planet etwas langsamer in die Luft fliegt.
Die Argumente pro Benziner (jegliche Form) lassen sich deshalb eigentlich mit 2 Sätzen zusammenfassen:

1. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
2. Nach mir die Sintflut.

Nach meiner nicht wissenschaftlich fundierten These werden die hauptsächlich von Leuten benutzt, die bald sterben und im Optimalfall auch keine Kinder haben. Oder kein Hirn.
Ist ja theoretisch schön und gut, was Du da erzählst, aber bleib doch mal in der Realität.
Und da bist Du dann im Bezug auf die Pro-Verbrenner-Argumente auch in einem Bereich, der ohne Deine Polemik auskommt und schlicht auch Faktoren des alltäglichen Lebens fernab einer absoluten Schwarz-Weiß-Argumentation berücksichtigen muss, also nicht nur eine einseitige Verdammung des Verbrenners bei gleichzeitiger ebenso einseitiger Lobpreisung der eMobilität.

Fakt ist doch, wenn man es mal unvoreingenommen sieht, dass die aktuelle Technik sich nicht von jetzt auf gleich abschaffen lässt, ohne weite Teile der Bevölkerung vom Individualverkehr auszuschließen, der eben einen großen Teil der bestehenden Lebensqualität, Mobilität und persönlicher Freiheit ausmacht und den ja auch niemand ernsthaft abschaffen will bzw. kann, alleine aus Gründen des sozialen Friedens unserer heutigen Gesellschaft.
Auch die eMobilität ist nicht der Weisheit letzter Schluss, da sie ebenfalls extrem Ressourcenfressend ist, man die benötigten Stoffe nur verlagert (Batterietechnik, Stromerzeugung etc.)
Die Herstellung ist nicht klimaschonender als beim vergleichbaren Verbrenner, die Nutzung nur bedingt bzw. mit den derzeit verfügbaren, bezahlbaren und genutzten Formen der Energieerzeugung nur begrenzt realisierbar.
Ob ich die Abgase selbst in die Luft blase oder das ein Kohlekraftwerk übernimmt, hilft vielleicht meinem persönlichen Gewissen, jedoch der Natur wenig.

Dazu kommt die infrastrukturellen Hürden der eMobilität die sich nicht wirklich auf ein praktikables Niveau bringen lassen, solange Menschen nicht in Eigenheimen mit Lademöglichkeit wohnen, sondern wie in Deutschland üblich die meisten in Mietwohnungen ohne Garage oder Carport mit Steckdose.
So viele Ladestationen kannste gar nicht aufstellen, um auch nur annähernd die nötige Verfügbarkeit zu gewährleisten.
Da sollte man auch mal andere, bereits verfügbare Kraftstoffe wie Autogas ins Auge fassen oder wie man aus Abfallstoffen wie Gülle etc. zu einem vertretbaren Preis Biokraftstoffe herstellen kann. Geht alles schon, macht nur keiner.

Davon ab lässt sich durch den Umstieg auch das Platzprobleme nicht lösen. Ein eAuto braucht im Schnitt genauso viel Platz wie ein Verbrenner.

Und da kommen wir an den Punkt, wo man ansetzen kann und sollte. Bevor man laut rumblökt, dass man den Autoverkehr abschaffen soll, wäre es doch eher sinnvoll diesen so weit es geht sozialverträglich und umweltfreundlicher zu gestalten, indem man kleinere, verbrauchsärmere Autos baut und dies vom Gesetzgeber ebenso vorschreiben lässt, wie seinerzeit die Abschaffung des verbleiten Benzins und Pflicht der Katalysatornutzung, Gurtpflicht oder FCKW-Verbot.
Das waren, vielleicht mehr noch als die in den letzten Jahren immer weiter verschärften Normen und Grenzwerte, technische und gesetzliche Lösungen, die zu einer Verbesserung der Luft gesorgt haben.

Genauso gibt es technische Möglichkeiten CO2 zu binden, ein ganz simpler Anfang wäre schon mal innerstädtisch nicht alles Grüne abzumähen und sämtliche Flächen zu bebauen oder zu asphaltieren.
Wir beklagen uns über die verschwindenden Regenwälder und holzen hier bei uns auch alles ab, was Blätter hat. Ein Trend, der dringend gestoppt gehört!

Da man den Idioten, die mit laufendem Achtzylinder vor dem Supermarkt auf ihre Olle warten, oder ihre Blagen mit voll laufender Klimaanlage im Wagen lassen, oder ihre fetten Karren über drei Parklücken verteilen, oder ihren Müll überall entsorgen, wo sie Bock haben, nicht mit Vernunft kommen oder ihnen die Wahl lassen kann, muss man da eben regulierend aktiv werden.
Dazu gehört genauso wie eine Limitierung der Größe und des Verbrauchs auch ein Verbot sinnloser Verpackungen und die Reduzierung von Plastikmüll. Auch das geht, wenn man will. Der Endverbraucher wird sich drauf einstellen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Hat ja auch bei den Staubsaugern oder Glühbirnen (ob sinnvoll oder nicht, ist ne andere Diskussion) funktioniert, da regelt dann der regulierte Markt die Nachfrage.

Die ständige Beschimpfung der Konsumenten oder das abladen sämtlicher Verantwortung auf die Konsumenten, inklusive des Erzeugens eines schlechten Gewissens, ist zwar mittlerweile die billigste „Methode“ zur Lösung aller Probleme, aber hin und wieder sollten auch mal die Verursacher an ihre Verantwortung erinnert werden.
Der Verbraucher stellt sich schon um, wenn es nichts anderes mehr gibt, hin und wieder muss man ihm eben die Wahl nehmen.
So was geht alles, und wenn man es schlau und nicht übertrieben macht, sogar ohne große Nachteile oder Stellenabbau.
Man muss es nur wollen und sich mal vom polarisierenden, nicht zielgerichteten Problemzerreden lösen und tatsächlich an wirklichen, realistischen, praktikablen Lösungen arbeiten.
So wie jetzt wird auch aus diesem wichtigen Thema nur wieder ein Grabenkampf gemacht, der keinem nutzt.

Einfach nur EINMAL rational und pragmatisch an die Sache rangehen und nicht emotional und hysterisch.
Es wird nicht funktionieren, den Großteil der Menschen durch Verzicht auf seinen eigenen, kleinen Wohlstand inkl. seiner Annehmlichkeiten für diese Sache zu gewinnen, das muss man anders lösen. Eine generelle Einsicht oder ein plötzliches Umdenken wird nicht stattfinden.
Geh ich zu 100 Prozent mit bei dem, was du sagst. Wenn du nochmal genau liest, wirst du auch feststellen, dass ich nicht das Lied der E-Mobilität singe, die nur ein kleiner (momentan allerdings sehr gehypter) Baustein sein kann, sondern wie du prinzipiell viele Hebel sehe, an denen man ansetzen muss, wenn man ernsthaft was ändern will. Bei den meisten wirds, so traurig das ist, leider nur über den Preis gehen (und zwar über einen, der wehtut), denn alles andere hat man jetzt seit mindestens 30 Jahren versucht. Ergebnis bekannt.
Managerspiel IA Bundesliga:
Tor: Müller (Heidenheim, 2,3 Mio), Eicher (Heidenheim, 0,8), Batz (Mainz, 0,5)
Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)