Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

jeck3108
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von jeck3108 »

Acker1966 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 12:28 https://draw.inker.one/#/cl/gs

Nur weil ich es fairer möchte, ist das träumen? Das ist wenig argumentativ.
Auch das Argument mit den anderen Ligen sticht nicht. Nur weil es da so läuft, muss das doch nicht gut sein.

Und nochmal, hier wird es am Ende um Kleckerbeträge gehen, für Bayern und Dortmund null Auswirkungen.
Aber die Botschaft wäre richtungsweisend. Man muss nicht zu allem ja sagen. Und man kann sich auch mal wehren.
So seh ich das auch, grade auch das mit der Botschaft nach außen, das eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist mit den ach so solidarischen Gönnern...
ist ja nicht die letzte Verhandlung und es wird zukündtig einige Themen geben, wo man den beiden Großkopferten auf die gierigen Patschehändchen wird hauen müssen.
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von TW317 »

Acker1966 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 12:28
TW317 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 11:43
Acker1966 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 11:22

Nein. Nochmals fairer Wettbewerb. Mehr nicht.
Dann musste weiterträumen, denn fairen Wettbewerb gibt´s in keiner Liga und auch im wahren Leben so gut wie nirgends.
Nur weil ich es fairer möchte, ist das träumen? Das ist wenig argumentativ.
Auch das Argument mit den anderen Ligen sticht nicht. Nur weil es da so läuft, muss das doch nicht gut sein.

Und nochmal, hier wird es am Ende um Kleckerbeträge gehen, für Bayern und Dortmund null Auswirkungen.
Aber die Botschaft wäre richtungsweisend. Man muss nicht zu allem ja sagen. Und man kann sich auch mal wehren.
Ja, es ist Träumerei. Ich möchte auch überall fairen Wettbewerb und eine bessere Welt, aber auch das ist Träumerei.
Was ist denn nicht gut an den anderen Ligen? Handball boomt, Basketball boomt.

Wenn ich als Verantwortlicher der Meinung bin, daß Andere für verhältnismäßig schwache Leistungen eh schon zuviel bekommen, dann geht´s irgendwann auch mal ums Prinzip und darum, den kleinen Nimmersatts zu sagen: Bringt erstmal Leistung, bevor Ihr noch mehr fordert. Wie hat sich denn der Mittelstand Hertha, Hoffenheim, Mainz, Freiburg z.B. in den letzten Jahren in der Euro-League bzw. schon Quali dazu präsentiert und den deutschen Fußball vertreten, daß solche Clubs immer noch mehr Geld kriegen sollten??
Sie wehren sich doch schon seit Jahren, ohne daß sie triftige Argumente hätten, irgendwann isses mal gut.
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von TW317 »

jeck3108 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 12:02
TW317 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 11:57
jeck3108 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 11:53

Es geht gar nicht um Fairnis ala ähnliche Chancen für alle, es geht darum, überhaupt noch Wettbewerb zu erhalten.

Das ich eine Bundesligasaison angehe, in der es in 80% der Spiele nur noch darum geht, keine Punkte liegen zu lassen für die 20% Wettbewerb... wers mag...
Ich sehe auch das anders, die Fußball-Bundesliga hat nicht mehr und nicht weniger Wettbewerb, als die Ligen im Ausland oder im Handball, Basketball etc.
Deswegen schau ich den Sch... ja auch nicht 8-)
Wird ja auch keiner gezwungen, was zu schauen.
Wem´s nicht passt, dem sei der Gang zum örtlichen Fußballplatz empfohlen, aber selbst in unteren Ligen ist nicht überall Chancengleichheit gegeben.
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von TW317 »

magical hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 12:47
TW317 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 11:56
...Dann gibt´s halt kein Traumspiel gegen nen Fanclub und kein Trainigslager mehr am Tegernsee, sondern dort, wo man sich wahrscheinlich eh wundert, daß sie das nicht schon längst gemacht haben....

Vielleicht Dubai oder Katar?

Nee, wäre ja total abwegig. :)
Nö, ist nicht abwegig. Dubai, Katar, China, USA....dort wo keiner ein Imageproblem sieht, weil man aus der Zentralvermarktung ausgestiegen ist. ;)
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von Kiste54 »

Der Bezahlfussball ist ein Teil.

Grundsätzlich herrscht nicht nur da, die Marktwirtschaft.
Und dabei ist es ein wesentliches Merkmal, dass es dabei Probleme
beim Geldverdienen und bei der Verteilung grundsätzlich gibt.
Auch im Fussball fließt sehr viel Geld.
Real ist, dass die Unternehmer, Gesellschaften etc.,
die bereit sind, effizient zu wirtschaften, auch der Gefahr
unterliegen, nicht die materiell erfolgreichsten zu sein.

Unser System im allgemeinen krankt, der Kommerz im Fussball und seine
Auswirkungen, wie oben beschrieben, ist auch eine Folge davon.
B w G K.
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von magical »

TW317 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 13:08
magical hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 12:47
TW317 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 11:56
...Dann gibt´s halt kein Traumspiel gegen nen Fanclub und kein Trainigslager mehr am Tegernsee, sondern dort, wo man sich wahrscheinlich eh wundert, daß sie das nicht schon längst gemacht haben....

Vielleicht Dubai oder Katar?

Nee, wäre ja total abwegig. :)
Nö, ist nicht abwegig. Dubai, Katar, China, USA....dort wo keiner ein Imageproblem sieht, weil man aus der Zentralvermarktung ausgestiegen ist. ;)
Das war ein Scherz. ;) Ist doch alles längst soweit.

Das ist doch alles bis ins kleinste durchgeplant. Und deshalb wirds auch weiter die Trainingslager am Tegernsee und die Spiele gegen die Fanclubs geben. Brotkrümmel um Fannähe vorzugaukeln.


Vieles verstehe ich und kann ich nachvollziehen. Aber irgendwo hat es halt ne Grenze. Ich verstehe, dass die Bayern, wie vielleicht jeder in deren Position alles nehmen was sie kriegen können, weil sie ja auch viel bezahlen müssen, will man nicht in der CL total untergehen.

Aber bei den Summen, die als Beispiel die Bayern von überall her bekommen, sollten sie mE nicht vergessen wo sie herkommen und welchem Grundstein sie das alles zu verdanken haben. Und das gilt für jeden.

Deshalb finde ich das auch so belanglos. Die Bundesliga ist für mich in der Bedeutung das aller wichtigste. Und daran verliert sie nur in bislang 1 Punkt. Und das ist der, dass sich die 2 oberen finanziell mondenweit entfernt haben.

Da gibt es für mich in der Frage der gemeinsamen TV-Gelder überhaupt keine Diskussion. Aber ne Eigenvermarktung und gleichzeitiges Verlassen der Liga wäre natürlich auch eine Option. Meinen Segen haben sie dafür.
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

Spätestens wenn auf Deinen Hoden eine Mücke sitzt, wird Dir klar, dass sich nicht alle Probleme mit Gewalt lösen lassen.
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von TW317 »

magical hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 13:33
TW317 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 13:08
magical hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 12:47


Vielleicht Dubai oder Katar?

Nee, wäre ja total abwegig. :)
Nö, ist nicht abwegig. Dubai, Katar, China, USA....dort wo keiner ein Imageproblem sieht, weil man aus der Zentralvermarktung ausgestiegen ist. ;)
Das war ein Scherz. ;) Ist doch alles längst soweit.

Das ist doch alles bis ins kleinste durchgeplant. Und deshalb wirds auch weiter die Trainingslager am Tegernsee und die Spiele gegen die Fanclubs geben. Brotkrümmel um Fannähe vorzugaukeln.


Vieles verstehe ich und kann ich nachvollziehen. Aber irgendwo hat es halt ne Grenze. Ich verstehe, dass die Bayern, wie vielleicht jeder in deren Position alles nehmen was sie kriegen können, weil sie ja auch viel bezahlen müssen, will man nicht in der CL total untergehen.

Aber bei den Summen, die als Beispiel die Bayern von überall her bekommen, sollten sie mE nicht vergessen wo sie herkommen und welchem Grundstein sie das alles zu verdanken haben. Und das gilt für jeden.

Deshalb finde ich das auch so belanglos. Die Bundesliga ist für mich in der Bedeutung das aller wichtigste. Und daran verliert sie nur in bislang 1 Punkt. Und das ist der, dass sich die 2 oberen finanziell mondenweit entfernt haben.

Da gibt es für mich in der Frage der gemeinsamen TV-Gelder überhaupt keine Diskussion. Aber ne Eigenvermarktung und gleichzeitiges Verlassen der Liga wäre natürlich auch eine Option. Meinen Segen haben sie dafür.
Ich sehe es ein klein bißchen anders, denn die Bayern und auch die Dortmunder und Schalker nehmen eben nicht alles, was sie kriegen können und müssen sich aber dafür im Gegenzug von Rettig und Co. noch regelmäßig ans Bein pissen lassen. Das man sich das nicht auf Dauer und immer wieder gefallen lassen wird, liegt für mich auf der Hand, ich hab schon vor 20 Jahren gesagt, die sollen Ihre Spiele selbst vermarkten und der Rest soll sehen, wo er bleibt.

Für mich ist die Bundesliga auch das Wichtigste, die Pokalwettbewerbe sind zuviel von anderen Faktoren abhängig und seh ich immer als Bonus, wenn´s denn mal klappt.
Das die 2 sich finanziell meilenweit entfernt haben, kann man Ihnen ja nun nicht zum Vorwurf machen. Gerade der BVB war doch vor 13-14 Jahren in der Hinsicht fast mausetot, die haben halt viel richtig und Andere wie der HSV, Stuttgart, Frankfurt, wo von der Infrastruktur und finanziell ganz andere Mittel zur Verfügung stehen könnten eben das Gegenteil.
Bilardo

Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von Bilardo »

TW317 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 10:02

Wenn Du ein absoluter Leistungsträger bist, gut und fleißig arbeitest, dann würdest Du wohl auch Deinem faulen Nachbarn, der den ganzen Tag auf der Couch liegt und sein Geld verprasst auch liebend gern mit immer höheren Beträgen unterstützen.
"Das erste Lager besteht aus ​Bayern München, ​Borussia Dortmund und ​Schalke 04..."

Also zunächst einmal Grüße an die FDP. Hoffe euch geht es gut. Die spätrömische Dekadenz des SC Freiburg geht uns doch allen auffen Sack.

Schalke als absoluter Leistungsträger...mmhh.."Die Finanzverbindlichkeiten bei Banken werden in dem Geschäftsbericht mit 144 Millionen Euro ausgewiesen, die Gesamtschulden des FC Schalke liegen bei 220 Millionen Euro".
Letztes Jahr sind se dem Abstieg knapp entgangen. Der Leistungsträgerbegriff in der FDP war schon immer ein eigenartiger..bei Schalke verwundert er mich trotzdem noch - bin naiv.

Dieser Vorwurf der Faulheit erinnert etwas an Sammers "die trainieren nicht richtig"...da kann ich mich immer nicht zwischen armselig,grössenwahnsinnig
& unverschämt entscheiden.
Nebenher hatte Uli H. selbst schon mal die Gedankenspiele. Liga zu einseitig..man müsse gegensteuern. Jetzt nach 7x in Folge is man mit Brazzo & Kovac dann doch wieder auf dem Vorsichtstrip ?

Was is eigentlich Lager 3 mit Bayer,VW,RB,SAP ..fleißig oder faul ? Abgesehen von unfassbar widerlich..

So ne typische Leistungsträgerdiskussion in unserem Land. Will der Trump vertraglich von uns zugesichertes Geld für Verteidigung, weil er die Arbeit macht, dann hat der se ja nicht mehr alle..als "Leistungsträger" ;-)
Würden die Engländer und Spanier vorschlagen die deutschen Mannschaften zu verringern oder gar ne Superliga ohne deutsche Teams vorschlagen - als Leistungsträger, die Faulen nicht noch durchfütternd wollend - dann wäre hier aber die Hölle los. Was denn den Wettbewerb ausmachen würde..Vielfalt..wie kapitalversaut man alles noch gestalten wolle ?

Letztlich is das Problem doch: Würde Kalle sagen, dass man international nix reisst, weil man zu schlecht trainieren würde & zu faul und unfähig wäre, dann könnte man ihm zumindest nen roten Faden & ein Rückgrat unterstellen, wenn man wieder richtung MF der Liga pöbelt.
Sich aber immer einzunässen an Chancengleichheit gegenüber PSG,City,Real,Barca etc...und was das für ne himmelschreiende Schweinerei wäre..es ist halt doch recht offensichtlich dieses widerliche - sind wir wieder bei der FDP -Radfahrerprinzip: "Nach oben letztlich buckeln und dafür noch was heftiger nach unten tretend".
7x Bayern Meister, 8x Juve..wer mal in Geschichtsbücher guckt & meint es wäre ne Frechheit des Mittelstands nach ner anderen Verteilung zu fragen..lol..

Ich lehne Lager 1 jedenfalls in ihren Haltungen ab & finde es bah. Schalke 04 nehme ich da ausdrücklich aus. Da muss ich sehr lachen. Besten Dank dafür. Ich finde Clemens Tönnies sollte da ans Mikro: "Unternehmertum mit Verantwortung". Als wohl Leistungsträger Nr.1 aus dem Lager..gefolgt von Uli H.
Zuletzt geändert von Bilardo am Donnerstag 29. August 2019, 14:30, insgesamt 5-mal geändert.
konopka77
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von konopka77 »

Mich stört die Überschrift: ''Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität''

Gegenfrage. Wann soll es jemals eine 'Solidarität' gegeben haben, wann und vor allem warum?

Fakt ist; wenn bei der Tour de France nur 10 Mann radeln, dann interessiert's keinen.
Wenn es in der Buli jedes Jahr das Duell FCB u. Dortmund gegen den Rest der Liga gibt, interessiert das irgendwann (vielleicht schon jetzt) auch niemanden mehr.
Außer natürlich den Leuten, die so jung sind, dass es ihnen wurscht ist, oder die Event-Hoschis, die im Stadion sind, den Ultras, die den Fußball als Plattform nutzen....

Ich für meinen Teil finde mich ausgenutzt und abgezockt von Trikotpreisen, Eintrittspreisen...

Der Fußball in seiner heutigen Form ist ein riesengroßes Marketinggeschäft. Früher haben wir hier den Super-Bowl belächelt. 4 Stunden Event. 10 Minuten Spiel. Und alle laufen rum und essen Burger und schlürfen Coke aus dem 1 Liter Eimer.
Für mich bedeutet das nur, dass die Konsumenten (sky-Abo, DAZN-Abo, Internet, Mobil-Flat, Kabel-TV usw., alles muss(!) man haben) heute auch in D'land offenbar über so viel Freizeit und Kohle verfügen, wie's sie noch nie gegeben hat in der Menschheitsgeschichte.
Früher gab's mal den Spruch : 'weniger ist mehr'.
Das Rad werden wir nicht zurückdrehen.

Aber jeder kann doch selbst entscheiden, ob er das alles möchte, oder eben weniger!

Ich werde mich weiterhin für den FC interessieren. Und mich für die jungen Menschen freuen, sollte der FC mal wieder was gewinnen.
Ich glaube allerdings, dass selbst ein Erfolg des Lieblingsvereins den heutigen 'Followern' nicht wirklich was bringt.
Weil es eigentlich keinen Unterschied mehr gibt zwischen Party und echtem Erfolg.

Wer glaubt, dass FCB, D'mund etc. in eine eigene Europaliga(Weltliga) gehen, irrt.
Dieses Konzept kann nicht funktionieren und das wissen die Beteiligten auch.
Oder warum verkaufen Bäcker immer noch Brötchen?
Владимир Ильич Ульянов und der :goat: sagen: ''Доверяй, но проверяй''
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von Atlan »

Bezogen auf die TV-Gelder sind die 18 Bundesligisten dem Bericht zufolge in vier Lager aufgeteilt. Das erste Lager besteht aus ​Bayern München, ​Borussia Dortmund und ​Schalke 04,
S 04 gehört da aber nicht wirklich hin? Da ist ja wirklich mehr Schein als Sein. :umbrella:
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von rauschberg »

Mal ein kleines Rechnspiel!
Für die Saison 2018/10 wurden Fernsehgelder in Höhe von 1.058.402.000 € verteilt.
By the Way, gilt dieses gewünschte Solidarverteilung dann nur für die 1. Liga oder getreu den Statuten der DFL für alle 36 Vereine.
Wenn ja, bedeutet das pro Verein 29.400.055 €.
Der in der Verteilerliste auf Platz 16 stehende - H96 hat schlappe 32,5 Mio € kassiert.
Wie einer der Wortführer des Mittelstands dann seinem Verein intern klar macht, dass man künftig aus Solidarität auf 20 Mio € verzichtet, steht auf einem anderen Blatt, den Frankfurt hat für die letzte Saison knapp 49 Mio kassiert.
Es sei denn, man trennt wieder zwischen 1. und 2. Liga, was vor allem der Kamerad Rettich, der HSV und der VfB zur Zeit sicher nicht so lustig finden dürfte.
Ansonsten verzichten nämlich nicht nur die Bösen aus München und Dortmund auf einen Teil ihrer Einnahmen, sondern fast die gesamte 1. Liga - und ob Vereine wie Leverkusen, Hertha, Gladbach mal eben so ganz locker auf zwischen 25 und 30 Millionen verzichten werden, wird man dann sehen.
Wo die Sonne der Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von TW317 »

Bilardo hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 14:01
TW317 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 10:02

Wenn Du ein absoluter Leistungsträger bist, gut und fleißig arbeitest, dann würdest Du wohl auch Deinem faulen Nachbarn, der den ganzen Tag auf der Couch liegt und sein Geld verprasst auch liebend gern mit immer höheren Beträgen unterstützen.
"Das erste Lager besteht aus ​Bayern München, ​Borussia Dortmund und ​Schalke 04..."

Also zunächst einmal Grüße an die FDP. Hoffe euch geht es gut. Die spätrömische Dekadenz des SC Freiburg geht uns doch allen auffen Sack.

Schalke als absoluter Leistungsträger...mmhh.."Die Finanzverbindlichkeiten bei Banken werden in dem Geschäftsbericht mit 144 Millionen Euro ausgewiesen, die Gesamtschulden des FC Schalke liegen bei 220 Millionen Euro".
Letztes Jahr sind se dem Abstieg knapp entgangen. Der Leistungsträgerbegriff in der FDP war schon immer ein eigenartiger..bei Schalke verwundert er mich trotzdem noch - bin naiv.

Dieser Vorwurf der Faulheit erinnert etwas an Sammers "die trainieren nicht richtig"...da kann ich mich immer nicht zwischen armselig,grössenwahnsinnig
& unverschämt entscheiden.
Nebenher hatte Uli H. selbst schon mal die Gedankenspiele. Liga zu einseitig..man müsse gegensteuern. Jetzt nach 7x in Folge is man mit Brazzo & Kovac dann doch wieder auf dem Vorsichtstrip ?

Was is eigentlich Lager 3 mit Bayer,VW,RB,SAP ..fleißig oder faul ? Abgesehen von unfassbar widerlich..

So ne typische Leistungsträgerdiskussion in unserem Land. Will der Trump vertraglich von uns zugesichertes Geld für Verteidigung, weil er die Arbeit macht, dann hat der se ja nicht mehr alle..als "Leistungsträger" ;-)
Würden die Engländer und Spanier vorschlagen die deutschen Mannschaften zu verringern oder gar ne Superliga ohne deutsche Teams vorschlagen - als Leistungsträger, die Faulen nicht noch durchfütternd wollend - dann wäre hier aber die Hölle los. Was denn den Wettbewerb ausmachen würde..Vielfalt..wie kapitalversaut man alles noch gestalten wolle ?

Letztlich is das Problem doch: Würde Kalle sagen, dass man international nix reisst, weil man zu schlecht trainieren würde & zu faul und unfähig wäre, dann könnte man ihm zumindest nen roten Faden & ein Rückgrat unterstellen, wenn man wieder richtung MF der Liga pöbelt.
Sich aber immer einzunässen an Chancengleichheit gegenüber PSG,City,Real,Barca etc...und was das für ne himmelschreiende Schweinerei wäre..es ist halt doch recht offensichtlich dieses widerliche - sind wir wieder bei der FDP -Radfahrerprinzip: "Nach oben letztlich buckeln und dafür noch was heftiger nach unten tretend".
7x Bayern Meister, 8x Juve..wer mal in Geschichtsbücher guckt & meint es wäre ne Frechheit des Mittelstands nach ner anderen Verteilung zu fragen..lol..

Ich lehne Lager 1 jedenfalls in ihren Haltungen ab & finde es bah. Schalke 04 nehme ich da ausdrücklich aus. Da muss ich sehr lachen. Besten Dank dafür. Ich finde Clemens Tönnies sollte da ans Mikro: "Unternehmertum mit Verantwortung". Als wohl Leistungsträger Nr.1 aus dem Lager..gefolgt von Uli H.
Viel gelabert, nix gesagt.....so kennt man Dich...

Das mit den Leistungsträgern haste halt nicht gecheckt. Es geht mir nicht um die Leistung an sich anhand der Tabellenplätze, sondern um die Vereine, die nunmal sowohl in den Stadien und noch mehr in den Medien Reichweite erzielen und da gehört Schalke sehr wohl dazu, wie sich an den diversen Einschaltquoten ja nunmal sehr leicht ermitteln und folglich auch nicht leugnen lässt.
Bilardo

Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von Bilardo »

TW317 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 15:02
Bilardo hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 14:01
TW317 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 10:02

Wenn Du ein absoluter Leistungsträger bist, gut und fleißig arbeitest, dann würdest Du wohl auch Deinem faulen Nachbarn, der den ganzen Tag auf der Couch liegt und sein Geld verprasst auch liebend gern mit immer höheren Beträgen unterstützen.
"Das erste Lager besteht aus ​Bayern München, ​Borussia Dortmund und ​Schalke 04..."

Also zunächst einmal Grüße an die FDP. Hoffe euch geht es gut. Die spätrömische Dekadenz des SC Freiburg geht uns doch allen auffen Sack.

Schalke als absoluter Leistungsträger...mmhh.."Die Finanzverbindlichkeiten bei Banken werden in dem Geschäftsbericht mit 144 Millionen Euro ausgewiesen, die Gesamtschulden des FC Schalke liegen bei 220 Millionen Euro".
Letztes Jahr sind se dem Abstieg knapp entgangen. Der Leistungsträgerbegriff in der FDP war schon immer ein eigenartiger..bei Schalke verwundert er mich trotzdem noch - bin naiv.

Dieser Vorwurf der Faulheit erinnert etwas an Sammers "die trainieren nicht richtig"...da kann ich mich immer nicht zwischen armselig,grössenwahnsinnig
& unverschämt entscheiden.
Nebenher hatte Uli H. selbst schon mal die Gedankenspiele. Liga zu einseitig..man müsse gegensteuern. Jetzt nach 7x in Folge is man mit Brazzo & Kovac dann doch wieder auf dem Vorsichtstrip ?

Was is eigentlich Lager 3 mit Bayer,VW,RB,SAP ..fleißig oder faul ? Abgesehen von unfassbar widerlich..

So ne typische Leistungsträgerdiskussion in unserem Land. Will der Trump vertraglich von uns zugesichertes Geld für Verteidigung, weil er die Arbeit macht, dann hat der se ja nicht mehr alle..als "Leistungsträger" ;-)
Würden die Engländer und Spanier vorschlagen die deutschen Mannschaften zu verringern oder gar ne Superliga ohne deutsche Teams vorschlagen - als Leistungsträger, die Faulen nicht noch durchfütternd wollend - dann wäre hier aber die Hölle los. Was denn den Wettbewerb ausmachen würde..Vielfalt..wie kapitalversaut man alles noch gestalten wolle ?

Letztlich is das Problem doch: Würde Kalle sagen, dass man international nix reisst, weil man zu schlecht trainieren würde & zu faul und unfähig wäre, dann könnte man ihm zumindest nen roten Faden & ein Rückgrat unterstellen, wenn man wieder richtung MF der Liga pöbelt.
Sich aber immer einzunässen an Chancengleichheit gegenüber PSG,City,Real,Barca etc...und was das für ne himmelschreiende Schweinerei wäre..es ist halt doch recht offensichtlich dieses widerliche - sind wir wieder bei der FDP -Radfahrerprinzip: "Nach oben letztlich buckeln und dafür noch was heftiger nach unten tretend".
7x Bayern Meister, 8x Juve..wer mal in Geschichtsbücher guckt & meint es wäre ne Frechheit des Mittelstands nach ner anderen Verteilung zu fragen..lol..

Ich lehne Lager 1 jedenfalls in ihren Haltungen ab & finde es bah. Schalke 04 nehme ich da ausdrücklich aus. Da muss ich sehr lachen. Besten Dank dafür. Ich finde Clemens Tönnies sollte da ans Mikro: "Unternehmertum mit Verantwortung". Als wohl Leistungsträger Nr.1 aus dem Lager..gefolgt von Uli H.

Es geht mir nicht um die Leistung an sich anhand der Tabellenplätze, sondern um die Vereine, die nunmal sowohl in den Stadien und noch mehr in den Medien Reichweite erzielen..
Da wird der Chemnitzer FC sich aber freuen. Raus aus den Schulden - lol. Bitte auf Spieler ausweiten das Prinzip..hat der Jatta ausgesorgt.

Und mit Faulheit meintest du jetzt was genau ? Zu wenig Follower ?
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von TW317 »

Bilardo hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 15:05
TW317 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 15:02
Bilardo hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 14:01

"Das erste Lager besteht aus ​Bayern München, ​Borussia Dortmund und ​Schalke 04..."

Also zunächst einmal Grüße an die FDP. Hoffe euch geht es gut. Die spätrömische Dekadenz des SC Freiburg geht uns doch allen auffen Sack.

Schalke als absoluter Leistungsträger...mmhh.."Die Finanzverbindlichkeiten bei Banken werden in dem Geschäftsbericht mit 144 Millionen Euro ausgewiesen, die Gesamtschulden des FC Schalke liegen bei 220 Millionen Euro".
Letztes Jahr sind se dem Abstieg knapp entgangen. Der Leistungsträgerbegriff in der FDP war schon immer ein eigenartiger..bei Schalke verwundert er mich trotzdem noch - bin naiv.

Dieser Vorwurf der Faulheit erinnert etwas an Sammers "die trainieren nicht richtig"...da kann ich mich immer nicht zwischen armselig,grössenwahnsinnig
& unverschämt entscheiden.
Nebenher hatte Uli H. selbst schon mal die Gedankenspiele. Liga zu einseitig..man müsse gegensteuern. Jetzt nach 7x in Folge is man mit Brazzo & Kovac dann doch wieder auf dem Vorsichtstrip ?

Was is eigentlich Lager 3 mit Bayer,VW,RB,SAP ..fleißig oder faul ? Abgesehen von unfassbar widerlich..

So ne typische Leistungsträgerdiskussion in unserem Land. Will der Trump vertraglich von uns zugesichertes Geld für Verteidigung, weil er die Arbeit macht, dann hat der se ja nicht mehr alle..als "Leistungsträger" ;-)
Würden die Engländer und Spanier vorschlagen die deutschen Mannschaften zu verringern oder gar ne Superliga ohne deutsche Teams vorschlagen - als Leistungsträger, die Faulen nicht noch durchfütternd wollend - dann wäre hier aber die Hölle los. Was denn den Wettbewerb ausmachen würde..Vielfalt..wie kapitalversaut man alles noch gestalten wolle ?

Letztlich is das Problem doch: Würde Kalle sagen, dass man international nix reisst, weil man zu schlecht trainieren würde & zu faul und unfähig wäre, dann könnte man ihm zumindest nen roten Faden & ein Rückgrat unterstellen, wenn man wieder richtung MF der Liga pöbelt.
Sich aber immer einzunässen an Chancengleichheit gegenüber PSG,City,Real,Barca etc...und was das für ne himmelschreiende Schweinerei wäre..es ist halt doch recht offensichtlich dieses widerliche - sind wir wieder bei der FDP -Radfahrerprinzip: "Nach oben letztlich buckeln und dafür noch was heftiger nach unten tretend".
7x Bayern Meister, 8x Juve..wer mal in Geschichtsbücher guckt & meint es wäre ne Frechheit des Mittelstands nach ner anderen Verteilung zu fragen..lol..

Ich lehne Lager 1 jedenfalls in ihren Haltungen ab & finde es bah. Schalke 04 nehme ich da ausdrücklich aus. Da muss ich sehr lachen. Besten Dank dafür. Ich finde Clemens Tönnies sollte da ans Mikro: "Unternehmertum mit Verantwortung". Als wohl Leistungsträger Nr.1 aus dem Lager..gefolgt von Uli H.

Es geht mir nicht um die Leistung an sich anhand der Tabellenplätze, sondern um die Vereine, die nunmal sowohl in den Stadien und noch mehr in den Medien Reichweite erzielen..
Da wird der Chemnitzer FC sich aber freuen. Raus aus den Schulden - lol. Bitte auf Spieler ausweiten das Prinzip..hat der Jatta ausgesorgt.

Und mit Faulheit meintest du jetzt was genau ? Zu wenig Follower ?
Mit Faulheit meine ich z. B. die, die uns über Jahre hinweg in der Euro-League oder schon der Quali dazu blamiert haben, weil es ja mitten in der Vorbereitung ist oder zuviel Doppelbelastung und was da alles für Ausreden kamen. Mit welcher Berechtigung fordern die mehr Geld??? Wie es geht, hat die Eintracht letzte Saison aber nunmal wirklich dem Letzten aufgezeigt.
Bilardo

Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von Bilardo »

Die fliegen aber gleich vielleicht gerade eben in der Quali raus..
Salary Cup..dann reden wir über Faulheit. Der BVB (Tottenham) & Bayern (Liv) überweisen ihre Kohle dann aus Scham nach England, die 4 Finalisten stellen ? Ihre Faulheit begreifend ? Sorry, das ist doch einfach Murks.
Die 2 kaufen alles leer ...als wenn der Watzke Gladbach noch mangelndes Auge für Talente vorwerfen würde..irgendwo is doch ne Grenze an Zynismus erreicht, wenn da die zwei mit Kaderwerten von 800 & 650 Mio. den finanziellen Scharfrichter für den armen Pöbel geben & dann selbst beide von Ajax abgehängt werden. Soll Kalle doch Kohle nach Amsterdam überweisen.
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Sandro_1956
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von Sandro_1956 »

Es wird Zeit, dass es zu einer Umverteilung der Fernsehgelder von oben nach unten kommt.
Die Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der Liga muss dringend gestärkt werden. Diese Wetbewerbsfähigkeit hat die Liga einst groß gemacht. Da muss sie wieder hin.
Ob der Meister und die EC-Starter in Europa konkurenzfähig sind, ist eher ein Abfallprodukt und kann vernachlässigt werden.
Ich gehe nicht zum Fußball. Ich gehe zu Union.
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Atlan
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von Atlan »

Sandro_1956 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 16:22 Es wird Zeit, dass es zu einer Umverteilung der Fernsehgelder von oben nach unten kommt.
Die Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der Liga muss dringend gestärkt werden. Diese Wetbewerbsfähigkeit hat die Liga einst groß gemacht. Da muss sie wieder hin.
Ob der Meister und die EC-Starter in Europa konkurenzfähig sind, ist eher ein Abfallprodukt und kann vernachlässigt werden.
Sehe ich auch so. Man kann nicht immer auf das Kerngeschäft Bundesliga verweisen und lässt als Branchenprimus(se) die meisten anderen Vereine am ausgestreckten Arm verhungern. Eine gerechtere Verteilung der TV-Gelder würde es zumindest ein wenig lindern.
Aber dann könnte ja aus dem aktuellen Zweikampf um die Meisterschaft auf Dauer sogar ein Fünfkampf werden...
Und international hat man ja mit dem garantierten 4.CL-Startplatz vorgesorgt, wenn es mal für die oberste Tabellenspitze nicht reicht. :umbrella:
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von rauschberg »

Atlan hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 18:04
Sandro_1956 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 16:22 Es wird Zeit, dass es zu einer Umverteilung der Fernsehgelder von oben nach unten kommt.
Die Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der Liga muss dringend gestärkt werden. Diese Wetbewerbsfähigkeit hat die Liga einst groß gemacht. Da muss sie wieder hin.
Ob der Meister und die EC-Starter in Europa konkurenzfähig sind, ist eher ein Abfallprodukt und kann vernachlässigt werden.
Sehe ich auch so. Man kann nicht immer auf das Kerngeschäft Bundesliga verweisen und lässt als Branchenprimus(se) die meisten anderen Vereine am ausgestreckten Arm verhungern. Eine gerechtere Verteilung der TV-Gelder würde es zumindest ein wenig lindern.
Aber dann könnte ja aus dem aktuellen Zweikampf um die Meisterschaft auf Dauer sogar ein Fünfkampf werden...
Und international hat man ja mit dem garantierten 4.CL-Startplatz vorgesorgt, wenn es mal für die oberste Tabellenspitze nicht reicht. :umbrella:
Richtig! Gerechte Verteilung für alle. Und nochmal die Frage - gilt das für die DFL, das heißt alle 36 Mannschaften oder trennen wir zwischen 1. und 2.Liga, was ja bei der DFL eigentlich nicht vorgesehen ist.
Also verteilen wir gerecht - alle das Gleiche-dann gibt es für Werder schon mal schlappe 23 Mio weniger!
Die haben nämlich 52 Mio kassiert - bei gleichem Geld für alle hätte es aber nur 29 Mio gegeben.
Nach den derzeitigen Hochrechnungen für 20/21 bekommen dann alle 31 Mio.
Dann sollen die diversen Herren des "Mittelstands" schon mal ihren Vereinen klar machen, dass es dann so zwischen 30 und 40 Mio weniger geben wird.
Klar Osnabrück wird sich freuen, statt 9 Mio dann 30 Mio. Und auch Kamerad Rettich wird sich freuen, statt 12 Mio dann 30!
Die anderen werden sich zum Teil ganz böse wundern, wenn dann plötzlich in der Gesamtabrechnung zweistellige Millionensummen fehlen werden.
Die bösen Bayern und Dortmunder kassieren für 2019/20 doch glatt 67 Mio €, Frankfurt aber nur 55, Hertha 54 und Bremen 52 Mio. Und Vehs Kölner noch 38. Bei gleicher Verteilung gibt es nur noch 30 Mio.
Ob das schon einer gemerkt hat.
Mal gespannt, wenn die, die mehr Gleichheit fordern, feststellen, dass sie mit die sind, die dabei weniger Geld haben werden. Wenn Kamerad Veh plötzlich mal knapp 10 Mio und dem großen Zampano aus Frankfurt mal eben 30 Mio fehlen.
Und dann wird es sich zeigen, wie weit es mit der Solidarität und der gleichen Verteilung wirklich ist.
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von Depp72 »

Ich bin inzwischen dafür, dass man den Bayern und dem BVB eine Briefmarke für die Superliga auf den Arsch klebt und sagt: Tschüss, war eine schöne Zeit mit euch, aber Fußball in Deutschland geht auch ohne euch weiter. Das hätte für Bundesliga und 2. Liga selbstverständlich einschneidende finanzielle Folgen, wäre aber auch Chance die Auswüchse der Fußballeventisierung zurückzustutzen und zu den Basics zurückzukehren, die diesen Sport mal ausgemacht haben.

So manchem ''Leistungsträger'' wird dann bei den immer gleichen Spielen gegen PSG, Real und Chelsea irgendwann auch langweilig werden. Auswärtsfahren der Fans werden abnehmen. Kaufen sich die Vereine halt ein paar Zuschauer vor Ort, die auf Stimmung machen. So wie die Sitcom-Lachkonserven vom Band. Die Fernsehindustrie wird es verkraften können und weitehin von Supersupersuper labern, der Merchandising-Rubel wird weiter rollen, der wichtige Asienmarkt mit gesplitteten Spielzeiten geflutet...

Der Rest baut eine Liga und einen europäischen Wettbewerb auf, der wieder von den Fans getragen wird. Parallelwelten halt. Die da, der Rest hier. Halbleeres Stadion - kann mich da an sehr schöne stimmungsvolle Spiele erinnern. Auch dann wird es weiterhin reichere und ärmere Klubs geben, aber die Schere wäre deutlich kleiner.

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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von jeck3108 »

Depp72 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 21:32 Ich bin inzwischen dafür, dass man den Bayern und dem BVB eine Briefmarke für die Superliga auf den Arsch klebt und sagt: Tschüss, war eine schöne Zeit mit euch, aber Fußball in Deutschland geht auch ohne euch weiter. Das hätte für Bundesliga und 2. Liga selbstverständlich einschneidende finanzielle Folgen, wäre aber auch Chance die Auswüchse der Fußballeventisierung zurückzustutzen und zu den Basics zurückzukehren, die diesen Sport mal ausgemacht haben.

So manchem ''Leistungsträger'' wird dann bei den immer gleichen Spielen gegen PSG, Real und Chelsea irgendwann auch langweilig werden. Auswärtsfahren der Fans werden abnehmen. Kaufen sich die Vereine halt ein paar Zuschauer vor Ort, die auf Stimmung machen. So wie die Sitcom-Lachkonserven vom Band. Die Fernsehindustrie wird es verkraften können und weitehin von Supersupersuper labern, der Merchandising-Rubel wird weiter rollen, der wichtige Asienmarkt mit gesplitteten Spielzeiten geflutet...

Der Rest baut eine Liga und einen europäischen Wettbewerb auf, der wieder von den Fans getragen wird. Parallelwelten halt. Die da, der Rest hier. Halbleeres Stadion - kann mich da an sehr schöne stimmungsvolle Spiele erinnern. Auch dann wird es weiterhin reichere und ärmere Klubs geben, aber die Schere wäre deutlich kleiner.

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Wäre ich nicht BVBler, würde ich das genau so unterschreiben. Ganz wichtig dabei: diese Superduber-Liga muß closed shop sein, nicht so ein Quatsch mit Hälfte fix, der Rest aus den nationalen Ligen oder anderes, was da so aktuell rumgeistert. Wird dann sich irgendwann ne Welt-Liga, da basteln die sich schon was hin.
Kann einem aber egal sein. Das Wichtige ist: die massiven Finanzmittel, die in den Fußball fließen, müssen von dieser Super-Liga aufgesaugt werden.
Das ist einfach zu viel, als das Du irgendeine Regelung der Verteilung finden kannst, die den sportlichen Wettbewerb in den nationalen Ligen erhält.
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von rauschberg »

Depp72 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 21:32 Ich bin inzwischen dafür, dass man den Bayern und dem BVB eine Briefmarke für die Superliga auf den Arsch klebt und sagt: Tschüss, war eine schöne Zeit mit euch, aber Fußball in Deutschland geht auch ohne euch weiter. Das hätte für Bundesliga und 2. Liga selbstverständlich einschneidende finanzielle Folgen, wäre aber auch Chance die Auswüchse der Fußballeventisierung zurückzustutzen und zu den Basics zurückzukehren, die diesen Sport mal ausgemacht haben.

So manchem ''Leistungsträger'' wird dann bei den immer gleichen Spielen gegen PSG, Real und Chelsea irgendwann auch langweilig werden. Auswärtsfahren der Fans werden abnehmen. Kaufen sich die Vereine halt ein paar Zuschauer vor Ort, die auf Stimmung machen. So wie die Sitcom-Lachkonserven vom Band. Die Fernsehindustrie wird es verkraften können und weitehin von Supersupersuper labern, der Merchandising-Rubel wird weiter rollen, der wichtige Asienmarkt mit gesplitteten Spielzeiten geflutet...

Der Rest baut eine Liga und einen europäischen Wettbewerb auf, der wieder von den Fans getragen wird. Parallelwelten halt. Die da, der Rest hier. Halbleeres Stadion - kann mich da an sehr schöne stimmungsvolle Spiele erinnern. Auch dann wird es weiterhin reichere und ärmere Klubs geben, aber die Schere wäre deutlich kleiner.

Es wird endlich Zeit für eine Superliga!
Sieh dir doch mal die Liste der Geldverteilung an, die ist ja im Internet zu sehen. Wenn die DFL das Geld an all ihre Vereine -und die DFL ist für die 1. und 2. Liga zuständig -gleichmäßig verteilt, bekommen alle Erstligisten bis hin zum 16. weniger als vorher. Wollen die das wirklich? Will ein Verein wie Frankfurt plötzlich 30 Mio im Jahr weniger haben?
Oder unterscheiden wir dann plötzlich zwischen 1. und 2. Liga - das wird der Kamerad Rettich aber gar nicht lustig finden.
Die Masse der Erstligisten wird sich schlechter stehen als jetzt.
Wo die Sonne der Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von Acker1966 »

rauschberg hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 21:43
Depp72 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 21:32 Ich bin inzwischen dafür, dass man den Bayern und dem BVB eine Briefmarke für die Superliga auf den Arsch klebt und sagt: Tschüss, war eine schöne Zeit mit euch, aber Fußball in Deutschland geht auch ohne euch weiter. Das hätte für Bundesliga und 2. Liga selbstverständlich einschneidende finanzielle Folgen, wäre aber auch Chance die Auswüchse der Fußballeventisierung zurückzustutzen und zu den Basics zurückzukehren, die diesen Sport mal ausgemacht haben.

So manchem ''Leistungsträger'' wird dann bei den immer gleichen Spielen gegen PSG, Real und Chelsea irgendwann auch langweilig werden. Auswärtsfahren der Fans werden abnehmen. Kaufen sich die Vereine halt ein paar Zuschauer vor Ort, die auf Stimmung machen. So wie die Sitcom-Lachkonserven vom Band. Die Fernsehindustrie wird es verkraften können und weitehin von Supersupersuper labern, der Merchandising-Rubel wird weiter rollen, der wichtige Asienmarkt mit gesplitteten Spielzeiten geflutet...

Der Rest baut eine Liga und einen europäischen Wettbewerb auf, der wieder von den Fans getragen wird. Parallelwelten halt. Die da, der Rest hier. Halbleeres Stadion - kann mich da an sehr schöne stimmungsvolle Spiele erinnern. Auch dann wird es weiterhin reichere und ärmere Klubs geben, aber die Schere wäre deutlich kleiner.

Es wird endlich Zeit für eine Superliga!
Sieh dir doch mal die Liste der Geldverteilung an, die ist ja im Internet zu sehen. Wenn die DFL das Geld an all ihre Vereine -und die DFL ist für die 1. und 2. Liga zuständig -gleichmäßig verteilt, bekommen alle Erstligisten bis hin zum 16. weniger als vorher. Wollen die das wirklich? Will ein Verein wie Frankfurt plötzlich 30 Mio im Jahr weniger haben?
Oder unterscheiden wir dann plötzlich zwischen 1. und 2. Liga - das wird der Kamerad Rettich aber gar nicht lustig finden.
Die Masse der Erstligisten wird sich schlechter stehen als jetzt.
es geht doch gar nicht um die endsumme. nur um die unterschiede. ist doch jedem klar, dass es am ende weniger sein könnte. also wenn das wirklich mal solidarisch durchgezogen wird.
aber das wird es ja nicht, es wird am ende nur kleine unterschiede geben zum jetzigen system geben. eine kleine revolte halt.
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von rauschberg »

Acker1966 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 23:07
rauschberg hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 21:43
Depp72 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 21:32 I
Sieh dir doch mal die Liste der Geldverteilung an, die ist ja im Internet zu sehen. Wenn die DFL das Geld an all ihre Vereine -und die DFL ist für die 1. und 2. Liga zuständig -gleichmäßig verteilt, bekommen alle Erstligisten bis hin zum 16. weniger als vorher. Wollen die das wirklich? Will ein Verein wie Frankfurt plötzlich 30 Mio im Jahr weniger haben?
Oder unterscheiden wir dann plötzlich zwischen 1. und 2. Liga - das wird der Kamerad Rettich aber gar nicht lustig finden.
Die Masse der Erstligisten wird sich schlechter stehen als jetzt.
es geht doch gar nicht um die endsumme. nur um die unterschiede. ist doch jedem klar, dass es am ende weniger sein könnte. also wenn das wirklich mal solidarisch durchgezogen wird.
aber das wird es ja nicht, es wird am ende nur kleine unterschiede geben zum jetzigen system geben. eine kleine revolte halt.
Doch, es geht darum, dass da welche mehr haben, als andere. Das erste Problem ist doch schon 1. und 2. Liga.
Alle gleich? Dann freuen sich zumindest die Zweitligisten.
Wenn da dann wieder unterschieden wird, geht das Theater wieder von vone los.Oder glaubst du wirklich, dass sich ein Rettich damit zufrieden gibt, dass die zweite Liga wieder ausgeklinkt wird?
Also wo zieht man denn die Grenze der Solidarität - Oldenburg fände 30 statt 9 Mio sicher Klasse, aber nur wenn man die 36 Vereine unter dem Dach der DFL gleich behandelt.
Also geht letztlich die gleiche Verteilung zu Lasten der 1. Liga.
Und da stellt sich dann die Frage, wem 20 oder 30 Mio weniger auf dem Konto mehr weh tun - dem CL-Teilnehmer FCB, BVB, RB, Leverkusen oder dem "Mittelstand" Werder, Hertha, Frankfurt, Stuttgart?
Oder gilt Solidarität nur für die erste Liga?
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von Atlan »

rauschberg hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 21:26 Richtig! Gerechte Verteilung für alle. Und nochmal die Frage - gilt das für die DFL, das heißt alle 36 Mannschaften oder trennen wir zwischen 1. und 2.Liga, was ja bei der DFL eigentlich nicht vorgesehen ist.
Also verteilen wir gerecht - alle das Gleiche-dann gibt es für Werder schon mal schlappe 23 Mio weniger!
Die haben nämlich 52 Mio kassiert - bei gleichem Geld für alle hätte es aber nur 29 Mio gegeben.
Nach den derzeitigen Hochrechnungen für 20/21 bekommen dann alle 31 Mio.
Dann sollen die diversen Herren des "Mittelstands" schon mal ihren Vereinen klar machen, dass es dann so zwischen 30 und 40 Mio weniger geben wird.
Klar Osnabrück wird sich freuen, statt 9 Mio dann 30 Mio. Und auch Kamerad Rettich wird sich freuen, statt 12 Mio dann 30!
Die anderen werden sich zum Teil ganz böse wundern, wenn dann plötzlich in der Gesamtabrechnung zweistellige Millionensummen fehlen werden.
Die bösen Bayern und Dortmunder kassieren für 2019/20 doch glatt 67 Mio €, Frankfurt aber nur 55, Hertha 54 und Bremen 52 Mio. Und Vehs Kölner noch 38. Bei gleicher Verteilung gibt es nur noch 30 Mio.
Ob das schon einer gemerkt hat.
Mal gespannt, wenn die, die mehr Gleichheit fordern, feststellen, dass sie mit die sind, die dabei weniger Geld haben werden. Wenn Kamerad Veh plötzlich mal knapp 10 Mio und dem großen Zampano aus Frankfurt mal eben 30 Mio fehlen.
Und dann wird es sich zeigen, wie weit es mit der Solidarität und der gleichen Verteilung wirklich ist.
Eine völlig gerechte Verteilung wird es eh nicht geben und klar bekommen etliche Vereine auch weniger wenn andere mehr bekommen.
Auch klar, dass jene die jetzt weniger bekommen von denen die mehr bekommen etwas abhaben wollen, aber selber möglichst nichts abgeben...
Letztlich kann es da nur eine Art Feinjustierung geben, die "ganz oben" (2,3 oder noch einige Vereine?) geben etwas ab. Wie viel muss ausgehandelt werden und wie es verteilt wird. Aber so wie aktuell einfach weiter machen? Die Schere zwischen armen und reichen Vereinen immer größer werden lassen? Es sind doch in erster Linie finanzielle Gründe, wenn der FCB eine Mannschaft stellt, die 7mal in Folge Meister wird. Finanzielle Möglichkeiten, die sich der FCB erstmal selber erarbeitet hat.

Zur Verteilung: Ich würde da schon zwischen 1.und 2.Liga trennen. Meinetwegen im Verhältnis 2:1. 2/3 der Gesamtsumme bleibt in der 1.Liga, 1/3 geht in die 2.Liga. Dann kommt das Problem der Verteilung in diesen Ligen.
Nicht einfach.
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Re: Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

Beitrag von Depp72 »

rauschberg hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 23:28 Also geht letztlich die gleiche Verteilung zu Lasten der 1. Liga.
Ja und, dann ist das halt so. Dann müssen die Vereine wieder ein bisschen kreativer werden, um ein gutes Team zusammenzustellen. Und am Hungertuch wird auch keiner nagen. Am Ende gibt es in D vielleicht Profifußball nur noch in der ersten und zweiten Liga. Was jeck oben schrub, kann ich nur unterschreiben: Die massiven Finanzmittel, die in den Fußball fließen müssen da raus. Dann ziehen die Heuschrecken weiter. Sollen sie halt den Handball aufjazzen. Ich hatte und hab nix gegen Investoren, Professionalität, Marketing etc. pp., aber das Rad wurde aus meiner Sicht meilenweit überdreht. Und ein Ende ist leider noch nicht abzusehen. Eine Superliga würde da vieles in Bewegung bringen. Oben Haarlem Globetrotters, unten wieder richtiger Sport.
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