Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

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alemao82
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von alemao82 »

RudyMentaire hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 10:43
magical hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 10:12
RudyMentaire hat geschrieben: Freitag 2. August 2019, 17:46

Lasst Euch doch nicht wieder so plump vom eigentlichen Thema ablenken. Natürlich treibt die „Sprachpolizei“ mitunter obskure Blüten, die teilweise lächerlich sind.
Aber darum gehts doch hier gar nicht.
Leute, passt doch mal ein bisschen auf und lasst Euch nicht immer wieder trollen... :roll:
Hey Rudy,

keine Angst, dass ich mich zu dem Thema bislang nicht geäussert habe liegt nicht daran. ;)

Ich tue mich aber schwer was zu Clemens Tönnies zu sagen.

Klar es fällt mir nicht schwer den Spruch zu verurteilen. Und natürlich ist er rassistisch.

Es erinnerte mich ein wenig an Gloria von Thurn und Taxis, die mal meinte sagen zu müssen "...der Schwarze schnackselt gerne". Da ging es um AIDS. Später relativierte auch sie diesen Spruch damit dass es nicht daran läge, dass sie schwarz sind, sondern dass es in den Ländern halt heiss wäre. Ungefähr so.


Mir ist der Mann allgemein sehr unsympathisch. Insofern wäre es leicht nur das schlechteste von ihm zu denken. Vorstellen kann ich mir vieles, aber ich mag denken, dass er auch ein lupenreiner Rassist ist, aber ich will es nicht behaupten nach 1 Spruch.

Was mir zu denken gibt ist, dass es eben nicht der Stammtisch war wo er das rausgehauen hat, sondern in aller Öffentlichkeit als wenn es das normalste der Welt wäre.

Er hat sich mittlerweile öffentlich entschuldigt, das ist ok. Hans Sarpei bemerkt zurecht, dass er sich bei allen entschuldigt hat ausser bei denen die es betrifft. Das ist auch richtig.

Insofern kann ich es immer komplizierter machen, wenn ich will.

Für mich steht fest, dass der Spruch scheisse und rassistisch war und dass ich froh bin, dass man so etwas bislang nicht über unsere Verantwortlichen bekannt ist. Ich hätte ihn nicht gerne als unseren Präsidenten. Alles weitere ist Spekulation.
Moin magical,

die Krux an der ganzen Geschichte ist doch folgendes: es wird wie immer eine Diskussion über das offensichtliche losgetreten (rassistischer Spruch), weil viele Menschen genauso denken, dieser latente, unterschwellige Alltagsrassismus weit verbreitet ist, auch wenn die Mehrzahl der Leute, die so denken keine Naziparteien wählen oder die SS-Uniform im Schrank hängen haben.

Man will sich aber seine Vorurteile nicht madig machen lassen und sich nicht damit beschäftigen, dass Teile des eigenen Denkens eben schlicht und ergreifend rassistisch sind.
Dadurch wird man nämlich aus der eigenen Komfortzone gerissen und müsste sich selbst hinterfragen.
Da ist es natürlich wesentlich billiger, diese Energie dazu zu nutzen um Rassismus zu relativieren oder zu rechtfertigen oder gegen Kritiker zu schießen, als sich damit zu beschäftigen, ob die eigene Denke mal überdacht, hinterfragt werden müsste.

Man lügt sich also selbst in die Tasche, qualifiziert solche Äußerungen als „Stammtischgeschwätz“, und kommt zu dem Schluss, dass sie deshalb ja nicht rassistisch seien. Sie sind aber sowohl das eine, als auch das andere.

Stammtischgeschwätz ist in der Regel eben genau das, was man in kultivierter Runde nicht äußert, da extrem zweifelhaft, es kann rassistisch, sexistisch oder wie auch immer -istisch sein.
Und anstatt zu versuchen, das dahinterstehende, eigene Denken zu hinterfragen, wird eben versucht, diese Aussagen als tolerabel zu verkaufen und diejenigen zu bekämpfen, die einem widersprechen.
Damit bereitet man den wahren Rassisten den Weg, da die genau das brauchen, nämlich eine Geselllschaft, in der man unkritisiert und unwidersprochen rassistisches Gedankengut äußern kann.
1+ Vielen Dank!
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Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von jeck3108 »

Boah, 3 Seiten Gesacke, dabei reicht völlig:

Schlaker, watt willste erwarten 8-)


PS. wenn sich noch irgendwer fragt, warum es bei den Ückendorfern so richtig klasse im administrativen Bereich läuft...
Millionen scheffeln mit Schlachter kaum besser als die Viecher behandeln, macht aus einem nun mal noch keinen Geistesriesen, sondern maximal brüllt die Olle dann Rooobääärt
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von magical »

Na Gegenwind bekommt er ja für den Spruch und das auch zurecht.

"das eigene rassistische Denken"

Wo fängt das an? Da wo man existierende körperliche Unterschiede wahrnimmt. Darüber, dass man möglicherweise über nen rassistisch geprägten Witz lacht wie über nen Blondinenwitz?

Oder da wie hier, wo man anfängt Verhaltensweisen zunächst zu behaupten und dann auch abzuleiten?

Bei ersteren würde ich sagen es muss nicht, es kommt darauf an ob es herabwürdigend gemeint ist.

Ebenso, wie es halt auch von CT herabwürdigend gemeint war und wo er dachte, er hätte von allen die Lacher auf seiner Seite.
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

Spätestens wenn auf Deinen Hoden eine Mücke sitzt, wird Dir klar, dass sich nicht alle Probleme mit Gewalt lösen lassen.
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Yeti »

alemao82 hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 09:35
Also ich muss bei "Zigeuner" immer an Menschen denken, die so genannt und deswegen mit ihren kleinen Kindern in einen Zug gesperrt wurden, sich dann in einem Lager nackt ausziehen mussten, mit hunderten anderen in einen Raum gesperrt wurden, in dem mit Giftgas ihr Leben ausgelöcht wurde, woraufhin sie in Massengräbern verscharrt wurden und ihre Haare und eventuell das Gold in ihren Zähnen zum Wohle des deutschen Volkes wiederverwertet wurde.
Das assoziierst du mit diesem Begriff. Und das ist zweifellos auch richtig. Es ging aber nicht um Menschen, sondern um ein Schnitzel. Und was ich damit verbinde, habe ich klar dargelegt. Das eine schließt doch das andere nicht aus. Außerdem gab es eine Zeit in den siebziger Jahren, wo der Begriff Zigeuner einen romantischen Hintergrund hatte. Da ist niemand auf die Idee gekommen, dass Alexandra oder Cindy&Bert Rassisten sein könnten (obwohl das Gesinge fürchterlich war).
Bei "Mohren" denke ich an Menschen, die so genannt und unschuldig aus den Orten, wo sie leben, vertrieben, von ihren Familien getrennt wie Vieh in Schiffe gepfercht wurden und dann an irgendeinem wildfremden Ort ohne Bezahlung bis sie tot umfielen unter Schlägen, Beleidigungen und sexueller Ausbeutung für den luxuriösen Lebensstil genau der Arschlöcher schuften mussten, die ihr Leben zerstört haben.


Da verwechselst du offenbar Mohren mit Neger. Bis zur Kolonialisierung Afrikas war Mohr ein durchau achtenswerter Begriff für Gelehrte aus Mauretanien. Oder bei den heiligen drei Königen was ja auch ein schwarzer König dabei. Heute noch gibt es in Deutschland noch viele Hotels, die Zum Mohren oder ähnlich heißen. Meinst du, die Gründer hätten damals ihr Hotel mit einem Schimpf- oder herablassenden Wort bezeichnet? Wohl kaum.
Und nein, ich habe noch nicht mal Vorfahren, denen das passiert ist. Aber irgendwie kann ich es verstehen, wenn man nicht mehr so genannt werden will, wie das diejenigen getan haben, die ihre Großeltern als hirnloses, wertloses Arbeitsvieh betrachtet oder als wertloses Leben gleich vergast haben. Denn ganz im Hinterkopf geht das Gefühl dann eben wohl doch nicht weg, dass manche das immer noch nicht ganz so schlimm finden.
Kann ich auch verstehen. Aber oft sind es ja nicht mal die Betroffenen selbst, die sich daran stören (siehe Rauschbergs Beispiel), sondern die eifernden PCs, die in voraus eilendem Missionierungszwang alles an den Pranger stellen, was auch nur in die Nähe von politischer Unkorrektheit gelangt.
Und warum kann man dann nicht einen Begriff nehmen, der niemandem weh tut? Ich habe noch nie jemanden gesehen, für den der Begriff "Schokokuss" eine Beleidigung darstellen würde.
Ist für mich auch kein Problem. Übrigens gibt es zahlreiche weitere Begriffe. Mohrenkopf laut Wikipedia steht für:

verschiedene Kleingebäckarten
mit Schokolade oder Fettglasur überzogener Schaumzucker auf einer Waffel
ein Schmuckstein der Turmalingruppe
ein Pokal aus dem Schatz der Sachsen
eine Bauart eines wassergekühlten Destillierhelms eines Destillationsapparates
ein Wappenbild, siehe Mohr (Heraldik)
ein Speisepilz, der Mohrenkopf-Milchling
ein stichelhaariges Pferd, der Mohrenkopfschimmel
eine Papageienart, siehe Mohrenkopfpapagei
ein Schmetterling, siehe Großer Sackträger
eine Zeichnungsart einer Rassen der Farbentauben, Altdeutscher Mohrenkopf
eine Zeichnungsart einer Rassen der Farbentauben, Schlesischer Mohrenkopf
eine Zeichnungsart einer Rassen der Farbentauben, Süddeutscher Mohrenkopf
eine Zeichnungsart einer Rassen der Farbentauben, Württemberger Mohrenkopf
eine Zeichnungsart einer Rassen der Strukturtauben, Schmalkaldener Mohrenkopf
eine standardisierte Bezeichnung eines Zeichnungsmusters beim Huhn, siehe Liste der Farbschläge beim Haushuhn

Und jetzt? Wie soll man da vorgehen?
Wer die Demokratie verschläft, wacht in der Diktatur auf.
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Yeti »

Kutowski Fußballgott hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 10:52 Millionen scheffeln mit Schlachter kaum besser als die Viecher behandeln, macht aus einem nun mal noch keinen Geistesriesen, sondern maximal brüllt die Olle dann Rooobääärt
Versuch doch mal deutsch zu schreiben. Dann versteht man auch, was du meinst, Zecke. :lol:
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von jeck3108 »

Yeti hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 11:16
Kutowski Fußballgott hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 10:52 Millionen scheffeln mit Schlachter kaum besser als die Viecher behandeln, macht aus einem nun mal noch keinen Geistesriesen, sondern maximal brüllt die Olle dann Rooobääärt
Versuch doch mal deutsch zu schreiben. Dann versteht man auch, was du meinst, Zecke. :lol:
Wozu denn? Würde Dir eh nix helfen
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Yeti »

Kutowski Fußballgott hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 11:28
Yeti hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 11:16
Kutowski Fußballgott hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 10:52 Millionen scheffeln mit Schlachter kaum besser als die Viecher behandeln, macht aus einem nun mal noch keinen Geistesriesen, sondern maximal brüllt die Olle dann Rooobääärt
Versuch doch mal deutsch zu schreiben. Dann versteht man auch, was du meinst, Zecke. :lol:
Wozu denn? Würde Dir eh nix helfen
Haste auch wieder recht. Bin halt kein Zeckenversteher... 😜
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Depp72 »

Ebbe the best hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 08:42 Nur mal angenommen das man die Bevölkerungsentwicklung auf dem afrikanischen Kontinent
als ansatzweise problematisch empfindet,wie könnte man das ausdrücken ohne rassistisch zu klingen ?
Da würde sich mit einigem Nachdenken bestimmt eine Formulierung finden, die nicht beleidigt, aber auch nicht verdrechselt ist. Zumal man in Positionen à la Tönnies in der Regel jemand hat, der die Reden für einen schreibt. Soll der sich für sein Geld mal Gedanken darum machen, statt der Fleischbaron mit seinen fünf Geschwistern. Vielleicht konnten seine Eltern damals nicht regelmäßig die Stromrechnung bezahlen? Wer weiß es schon...
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von alemao82 »

Yeti hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 11:13
alemao82 hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 09:35
Also ich muss bei "Zigeuner" immer an Menschen denken, die so genannt und deswegen mit ihren kleinen Kindern in einen Zug gesperrt wurden, sich dann in einem Lager nackt ausziehen mussten, mit hunderten anderen in einen Raum gesperrt wurden, in dem mit Giftgas ihr Leben ausgelöcht wurde, woraufhin sie in Massengräbern verscharrt wurden und ihre Haare und eventuell das Gold in ihren Zähnen zum Wohle des deutschen Volkes wiederverwertet wurde.
Das assoziierst du mit diesem Begriff. Und das ist zweifellos auch richtig. Es ging aber nicht um Menschen, sondern um ein Schnitzel. Und was ich damit verbinde, habe ich klar dargelegt. Das eine schließt doch das andere nicht aus. Außerdem gab es eine Zeit in den siebziger Jahren, wo der Begriff Zigeuner einen romantischen Hintergrund hatte. Da ist niemand auf die Idee gekommen, dass Alexandra oder Cindy&Bert Rassisten sein könnten (obwohl das Gesinge fürchterlich war).
Bei "Mohren" denke ich an Menschen, die so genannt und unschuldig aus den Orten, wo sie leben, vertrieben, von ihren Familien getrennt wie Vieh in Schiffe gepfercht wurden und dann an irgendeinem wildfremden Ort ohne Bezahlung bis sie tot umfielen unter Schlägen, Beleidigungen und sexueller Ausbeutung für den luxuriösen Lebensstil genau der Arschlöcher schuften mussten, die ihr Leben zerstört haben.


Da verwechselst du offenbar Mohren mit Neger. Bis zur Kolonialisierung Afrikas war Mohr ein durchau achtenswerter Begriff für Gelehrte aus Mauretanien. Oder bei den heiligen drei Königen was ja auch ein schwarzer König dabei. Heute noch gibt es in Deutschland noch viele Hotels, die Zum Mohren oder ähnlich heißen. Meinst du, die Gründer hätten damals ihr Hotel mit einem Schimpf- oder herablassenden Wort bezeichnet? Wohl kaum.
Und nein, ich habe noch nicht mal Vorfahren, denen das passiert ist. Aber irgendwie kann ich es verstehen, wenn man nicht mehr so genannt werden will, wie das diejenigen getan haben, die ihre Großeltern als hirnloses, wertloses Arbeitsvieh betrachtet oder als wertloses Leben gleich vergast haben. Denn ganz im Hinterkopf geht das Gefühl dann eben wohl doch nicht weg, dass manche das immer noch nicht ganz so schlimm finden.
Kann ich auch verstehen. Aber oft sind es ja nicht mal die Betroffenen selbst, die sich daran stören (siehe Rauschbergs Beispiel), sondern die eifernden PCs, die in voraus eilendem Missionierungszwang alles an den Pranger stellen, was auch nur in die Nähe von politischer Unkorrektheit gelangt.
Und warum kann man dann nicht einen Begriff nehmen, der niemandem weh tut? Ich habe noch nie jemanden gesehen, für den der Begriff "Schokokuss" eine Beleidigung darstellen würde.
Ist für mich auch kein Problem. Übrigens gibt es zahlreiche weitere Begriffe. Mohrenkopf laut Wikipedia steht für:

verschiedene Kleingebäckarten
mit Schokolade oder Fettglasur überzogener Schaumzucker auf einer Waffel
ein Schmuckstein der Turmalingruppe
ein Pokal aus dem Schatz der Sachsen
eine Bauart eines wassergekühlten Destillierhelms eines Destillationsapparates
ein Wappenbild, siehe Mohr (Heraldik)
ein Speisepilz, der Mohrenkopf-Milchling
ein stichelhaariges Pferd, der Mohrenkopfschimmel
eine Papageienart, siehe Mohrenkopfpapagei
ein Schmetterling, siehe Großer Sackträger
eine Zeichnungsart einer Rassen der Farbentauben, Altdeutscher Mohrenkopf
eine Zeichnungsart einer Rassen der Farbentauben, Schlesischer Mohrenkopf
eine Zeichnungsart einer Rassen der Farbentauben, Süddeutscher Mohrenkopf
eine Zeichnungsart einer Rassen der Farbentauben, Württemberger Mohrenkopf
eine Zeichnungsart einer Rassen der Strukturtauben, Schmalkaldener Mohrenkopf
eine standardisierte Bezeichnung eines Zeichnungsmusters beim Huhn, siehe Liste der Farbschläge beim Haushuhn

Und jetzt? Wie soll man da vorgehen?
Du, du, du. Du bist das Zentrum deiner Welt und darüber raus geht nix. Siebziger Jahre Cindy und Bert, das ist deine Referenz. Dass wir jetzt fast 50 Jahre später sind ist Pustekuchen.

Ich gebs jetzt auf mit dir, habs lange genug versucht. Du bist offensichtlich unfähig, dich in Menschen, die außerhalb deiner piefigen Realität leben oder aufgewachsen sind, hineinzuversetzen. Was dich nicht stört, hat niemanden zu stören, Punkt. Und dann kann man auch schon mal Beiträge vom obersten Rassistentroll positiv kommentieren, stört dich ja nicht. Mehr noch, die Menschen, DIE sich die Mühe machen, sich in andere hineinzuversetzen, sind "eifernde PCs". Ja, ohne diese eifernden PCs würden heute auch noch Hexen verbrannt. Ich weiß, würde dich auch nicht groß stören, bist ja zufällig selber keine.
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Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Yeti »

alemao82 hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 12:08
Yeti hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 11:13
alemao82 hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 09:35
Also ich muss bei "Zigeuner" immer an Menschen denken, die so genannt und deswegen mit ihren kleinen Kindern in einen Zug gesperrt wurden, sich dann in einem Lager nackt ausziehen mussten, mit hunderten anderen in einen Raum gesperrt wurden, in dem mit Giftgas ihr Leben ausgelöcht wurde, woraufhin sie in Massengräbern verscharrt wurden und ihre Haare und eventuell das Gold in ihren Zähnen zum Wohle des deutschen Volkes wiederverwertet wurde.
Das assoziierst du mit diesem Begriff. Und das ist zweifellos auch richtig. Es ging aber nicht um Menschen, sondern um ein Schnitzel. Und was ich damit verbinde, habe ich klar dargelegt. Das eine schließt doch das andere nicht aus. Außerdem gab es eine Zeit in den siebziger Jahren, wo der Begriff Zigeuner einen romantischen Hintergrund hatte. Da ist niemand auf die Idee gekommen, dass Alexandra oder Cindy&Bert Rassisten sein könnten (obwohl das Gesinge fürchterlich war).
Bei "Mohren" denke ich an Menschen, die so genannt und unschuldig aus den Orten, wo sie leben, vertrieben, von ihren Familien getrennt wie Vieh in Schiffe gepfercht wurden und dann an irgendeinem wildfremden Ort ohne Bezahlung bis sie tot umfielen unter Schlägen, Beleidigungen und sexueller Ausbeutung für den luxuriösen Lebensstil genau der Arschlöcher schuften mussten, die ihr Leben zerstört haben.


Da verwechselst du offenbar Mohren mit Neger. Bis zur Kolonialisierung Afrikas war Mohr ein durchau achtenswerter Begriff für Gelehrte aus Mauretanien. Oder bei den heiligen drei Königen was ja auch ein schwarzer König dabei. Heute noch gibt es in Deutschland noch viele Hotels, die Zum Mohren oder ähnlich heißen. Meinst du, die Gründer hätten damals ihr Hotel mit einem Schimpf- oder herablassenden Wort bezeichnet? Wohl kaum.
Und nein, ich habe noch nicht mal Vorfahren, denen das passiert ist. Aber irgendwie kann ich es verstehen, wenn man nicht mehr so genannt werden will, wie das diejenigen getan haben, die ihre Großeltern als hirnloses, wertloses Arbeitsvieh betrachtet oder als wertloses Leben gleich vergast haben. Denn ganz im Hinterkopf geht das Gefühl dann eben wohl doch nicht weg, dass manche das immer noch nicht ganz so schlimm finden.
Kann ich auch verstehen. Aber oft sind es ja nicht mal die Betroffenen selbst, die sich daran stören (siehe Rauschbergs Beispiel), sondern die eifernden PCs, die in voraus eilendem Missionierungszwang alles an den Pranger stellen, was auch nur in die Nähe von politischer Unkorrektheit gelangt.
Und warum kann man dann nicht einen Begriff nehmen, der niemandem weh tut? Ich habe noch nie jemanden gesehen, für den der Begriff "Schokokuss" eine Beleidigung darstellen würde.
Ist für mich auch kein Problem. Übrigens gibt es zahlreiche weitere Begriffe. Mohrenkopf laut Wikipedia steht für:

verschiedene Kleingebäckarten
mit Schokolade oder Fettglasur überzogener Schaumzucker auf einer Waffel
ein Schmuckstein der Turmalingruppe
ein Pokal aus dem Schatz der Sachsen
eine Bauart eines wassergekühlten Destillierhelms eines Destillationsapparates
ein Wappenbild, siehe Mohr (Heraldik)
ein Speisepilz, der Mohrenkopf-Milchling
ein stichelhaariges Pferd, der Mohrenkopfschimmel
eine Papageienart, siehe Mohrenkopfpapagei
ein Schmetterling, siehe Großer Sackträger
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eine Zeichnungsart einer Rassen der Farbentauben, Schlesischer Mohrenkopf
eine Zeichnungsart einer Rassen der Farbentauben, Süddeutscher Mohrenkopf
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eine standardisierte Bezeichnung eines Zeichnungsmusters beim Huhn, siehe Liste der Farbschläge beim Haushuhn

Und jetzt? Wie soll man da vorgehen?
Du, du, du. Du bist das Zentrum deiner Welt und darüber raus geht nix. Siebziger Jahre Cindy und Bert, das ist deine Referenz. Dass wir jetzt fast 50 Jahre später sind ist Pustekuchen.

Ich gebs jetzt auf mit dir, habs lange genug versucht. Du bist offensichtlich unfähig, dich in Menschen, die außerhalb deiner piefigen Realität leben oder aufgewachsen sind, hineinzuversetzen. Was dich nicht stört, hat niemanden zu stören, Punkt. Und dann kann man auch schon mal Beiträge vom obersten Rassistentroll positiv kommentieren, stört dich ja nicht. Mehr noch, die Menschen, DIE sich die Mühe machen, sich in andere hineinzuversetzen, sind "eifernde PCs". Ja, ohne diese eifernden PCs würden heute auch noch Hexen verbrannt. Ich weiß, würde dich auch nicht groß stören, bist ja zufällig selber keine.
alemao82 hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 12:08
Yeti hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 11:13
alemao82 hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 09:35
Also ich muss bei "Zigeuner" immer an Menschen denken, die so genannt und deswegen mit ihren kleinen Kindern in einen Zug gesperrt wurden, sich dann in einem Lager nackt ausziehen mussten, mit hunderten anderen in einen Raum gesperrt wurden, in dem mit Giftgas ihr Leben ausgelöcht wurde, woraufhin sie in Massengräbern verscharrt wurden und ihre Haare und eventuell das Gold in ihren Zähnen zum Wohle des deutschen Volkes wiederverwertet wurde.
Das assoziierst du mit diesem Begriff. Und das ist zweifellos auch richtig. Es ging aber nicht um Menschen, sondern um ein Schnitzel. Und was ich damit verbinde, habe ich klar dargelegt. Das eine schließt doch das andere nicht aus. Außerdem gab es eine Zeit in den siebziger Jahren, wo der Begriff Zigeuner einen romantischen Hintergrund hatte. Da ist niemand auf die Idee gekommen, dass Alexandra oder Cindy&Bert Rassisten sein könnten (obwohl das Gesinge fürchterlich war).
Bei "Mohren" denke ich an Menschen, die so genannt und unschuldig aus den Orten, wo sie leben, vertrieben, von ihren Familien getrennt wie Vieh in Schiffe gepfercht wurden und dann an irgendeinem wildfremden Ort ohne Bezahlung bis sie tot umfielen unter Schlägen, Beleidigungen und sexueller Ausbeutung für den luxuriösen Lebensstil genau der Arschlöcher schuften mussten, die ihr Leben zerstört haben.


Da verwechselst du offenbar Mohren mit Neger. Bis zur Kolonialisierung Afrikas war Mohr ein durchau achtenswerter Begriff für Gelehrte aus Mauretanien. Oder bei den heiligen drei Königen was ja auch ein schwarzer König dabei. Heute noch gibt es in Deutschland noch viele Hotels, die Zum Mohren oder ähnlich heißen. Meinst du, die Gründer hätten damals ihr Hotel mit einem Schimpf- oder herablassenden Wort bezeichnet? Wohl kaum.
Und nein, ich habe noch nicht mal Vorfahren, denen das passiert ist. Aber irgendwie kann ich es verstehen, wenn man nicht mehr so genannt werden will, wie das diejenigen getan haben, die ihre Großeltern als hirnloses, wertloses Arbeitsvieh betrachtet oder als wertloses Leben gleich vergast haben. Denn ganz im Hinterkopf geht das Gefühl dann eben wohl doch nicht weg, dass manche das immer noch nicht ganz so schlimm finden.
Kann ich auch verstehen. Aber oft sind es ja nicht mal die Betroffenen selbst, die sich daran stören (siehe Rauschbergs Beispiel), sondern die eifernden PCs, die in voraus eilendem Missionierungszwang alles an den Pranger stellen, was auch nur in die Nähe von politischer Unkorrektheit gelangt.
Und warum kann man dann nicht einen Begriff nehmen, der niemandem weh tut? Ich habe noch nie jemanden gesehen, für den der Begriff "Schokokuss" eine Beleidigung darstellen würde.
Ist für mich auch kein Problem. Übrigens gibt es zahlreiche weitere Begriffe. Mohrenkopf laut Wikipedia steht für:

verschiedene Kleingebäckarten
mit Schokolade oder Fettglasur überzogener Schaumzucker auf einer Waffel
ein Schmuckstein der Turmalingruppe
ein Pokal aus dem Schatz der Sachsen
eine Bauart eines wassergekühlten Destillierhelms eines Destillationsapparates
ein Wappenbild, siehe Mohr (Heraldik)
ein Speisepilz, der Mohrenkopf-Milchling
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eine Papageienart, siehe Mohrenkopfpapagei
ein Schmetterling, siehe Großer Sackträger
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eine Zeichnungsart einer Rassen der Strukturtauben, Schmalkaldener Mohrenkopf
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Und jetzt? Wie soll man da vorgehen?
Du, du, du. Du bist das Zentrum deiner Welt und darüber raus geht nix. Siebziger Jahre Cindy und Bert, das ist deine Referenz. Dass wir jetzt fast 50 Jahre später sind ist Pustekuchen.

Ich gebs jetzt auf mit dir, habs lange genug versucht. Du bist offensichtlich unfähig, dich in Menschen, die außerhalb deiner piefigen Realität leben oder aufgewachsen sind, hineinzuversetzen. Was dich nicht stört, hat niemanden zu stören, Punkt. Und dann kann man auch schon mal Beiträge vom obersten Rassistentroll positiv kommentieren, stört dich ja nicht. Mehr noch, die Menschen, DIE sich die Mühe machen, sich in andere hineinzuversetzen, sind "eifernde PCs". Ja, ohne diese eifernden PCs würden heute auch noch Hexen verbrannt. Ich weiß, würde dich auch nicht groß stören, bist ja zufällig selber keine.
Ach weißt du, alles das, was du mir hier vorwirfst, kann auf dich zurück projektieren, und zwar wesentlich passender. Ich, habe versucht, offen mit dir über das Thema zu diskutieren. Verlorene Zeit. Meine Zimmerpalme hätte da mehr Aufmerksamkeit gezeigt. Andere Meinungen respektieren? No way. Auf andere Argumente eingehen? Quatsch. Dafür aber unsachlich und beleidigend antworten? Immer gerne. Weißt du, du meinst immer, du wärst ein ganz helles Licht. Tatsächlich ist da kaum mehr als ein leises Glimmen.
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Atlan
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Atlan »

@alemao82:Ich fand vieles von dem was du in diesem Thread geschrieben hast lesens- und beachtenswert. Und auch vieles richtig, ich stimme dir da auch gerne zu.
Aber du musst auch versuchen zu VERSTEHEN was andere schreiben. Und nur weil du dich auf @Yeti "eingeschossen" hast, ist das was er schreibt doch nicht immer komplett falsch. Für dich anscheinend...

Die Sängerin "Alexandra" war vor meiner Zeit, ihr Lied "Zigeunerjunge" ist eine sehr romantische Liebeserklärung an diesen (vermutlich gar nicht so fiktiven) Jungen und seiner Familie, den sogenannten Zigeunern, die vergleichsweise frei im Lande lebten.
Es war die Zeit der Hippies, die Zeit der Träume von Freiheit und Unabhängigkeit.
Alexandra hat auch "Mein Freund, der Baum" gesungen, ein Lied, dass ihren Abschiedsschmerz einem Baum gegenüber ausdrückt. Bevor es "Die Grünen" gab.
Wir sind jetzt 50 - 60 Jahre später und weiter, aber diese Lieder(Texte) sind immer noch aktuell... Vielleicht mehr denn je.
"Karl, der Käfer" von 1983 gehört für mich auch dazu.
Sorry - meine Erinnerungen...

Ich habe kein Problem im Laden Schaumküsse oder Schokoladenküsse zu bestellen, wann wird die Endung - küsse als sexistisch verboten?
Ich habe mich in jungen Jahren zwischen Wienerschnitzel, Jägerschnitzel und Zigeunerschnitzel entscheiden müssen. Da hat JEDER gewusst, dass es Schnitzel waren und keine Menschen. Heute wissen es wohl einige nicht mehr zu trennen.
Und bevor hier der Shitsturm wieder losgeht, ich bestelle heute auch gerne Paprika- oder Ungarische Schnitzel.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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MaBu85
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von MaBu85 »

Um mich mal wieder einzumischen:

Hier geht es aber weiterhin nicht um einen Begriff der "früher" vielleicht mal okay war oder so, sondern um eine zutiefst rassistische Aussage.

Der hätte auch "Menschen in Afrika fällen nur Bäume und kopulieren nur noch, wenn es dunkel ist" sagen können, jedes Wort "politisch korrekt" und trotzdem wäre das rassistischer Müll gewesen.

Dass das "Zigeunerschnitzel" so nicht mehr heißen darf - mein Gott - wenn der Italiener um die Ecke den "Nazi-Teller" erfindet und das statt Bratkartoffeln schreibt, fänden wir das auch nicht so witzig, aber hätte Tönnies gesagt "Ich möchte nun einen Negerkuss essen", wären all eure Peinlichkeits-und Verharmlosungsargumente meiner Meinung nach richtig, auch wenn der Begriff an sich zurecht "überholt" ist - aber er hat eben etwas inhaltlich zutiefst abwertend-rassistisches gesagt. Und wie Sarpei richtig festgestellt hat, sich nicht einmal bei den Beleidigten entschuldigt, sondern sich nur entschuldigt, dass er andere beleidigt hat...
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Gladbacher »

MaBu85 hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 15:35 Um mich mal wieder einzumischen:

Hier geht es aber weiterhin nicht um einen Begriff der "früher" vielleicht mal okay war oder so, sondern um eine zutiefst rassistische Aussage.

Der hätte auch "Menschen in Afrika fällen nur Bäume und kopulieren nur noch, wenn es dunkel ist" sagen können, jedes Wort "politisch korrekt" und trotzdem wäre das rassistischer Müll gewesen.

Dass das "Zigeunerschnitzel" so nicht mehr heißen darf - mein Gott - wenn der Italiener um die Ecke den "Nazi-Teller" erfindet und das statt Bratkartoffeln schreibt, fänden wir das auch nicht so witzig, aber hätte Tönnies gesagt "Ich möchte nun einen Negerkuss essen", wären all eure Peinlichkeits-und Verharmlosungsargumente meiner Meinung nach richtig, auch wenn der Begriff an sich zurecht "überholt" ist - aber er hat eben etwas inhaltlich zutiefst abwertend-rassistisches gesagt. Und wie Sarpei richtig festgestellt hat, sich nicht einmal bei den Beleidigten entschuldigt, sondern sich nur entschuldigt, dass er andere beleidigt hat...
Loooooool, wenn ausgerechnet der Italiener einen Nazi-Teller entwickelt dann zerstückele ich mich vor lachen. Muuuuuuaaaahaaaaa, das wäre so als würden Dortmunder und Kölner sagen „Fan-Freubdschaften sind schwul“.
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von erpie »

Der Begriff Zigeuner war niemals in keiner Zeit positiv in Deutschland besetzt! Nix Romantik, nix freies Leben...
Er war immer ein negativ besetzter Begriff.
Selbst in meiner Kindheit und Jugend in den 70er und 80er Jahren, kann ich mich sehr gut an eine Straße in Osnabrück erinnern wo zwei oder drei Großfamilien lebten, da hieß es immer das die Straße bloß gemieden werden sollte, weil da Zigeuner leben die alles klauen und dreckig sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zigeuner bemüht Ihr sonst ja auch gerne.

Aber wie einige hier schon geschrieben haben, darum geht es in der Ausgangsmeldung nicht und mir, der den link reingestellt hat auch nicht.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von jeck3108 »

https://sport.sky.de/fussball/artikel/s ... 6172/34096

Ist ne Sch...Situation, da kannste fast nicht die richtigen Worte finden, wenn Du denn denjenigen aus welchen Gründen auch immer nicht anpinkeln willst.
Aber warum die dann nicht einfach die Fresse halten können, wenn man doch wissen kann, das jedes Wort jetzt verkehrt ist...
aber nach einem Rassismus-Eklat, bei dem derjenige sich nicht im Ton vergriffen hat, sondern eine Denke offenbart, die ihn zwar nun nicht gleich zum knallharten Rassisten macht, sondern nur zeigt, das er so weit denkt, wie nen Schwein scheißt, seine eigene Person und die gepflegten Klischees und Vorurteile aber auch kein Stück hinterfragt und er damit für dieses Amt ungeeignet ist, dann wie hier jetzt wie Schneider anzukommen mit in unserer Gesellschaft bekommt jeder eine 2.Chance... jupp, wenn er denn einsieht, das er einen Fehler gemacht hat. Nur wie bei Hoeneß: der sieht gar nix ein, der weiß nur, das man ihn ertappt hat und er ohne Entschuldigung nicht aus der Nummer raus kommt. Und wenn der offenbarte Fehler einen nicht ungeeignet macht für die ein oder andere Funktion.
Und dann noch wie Schneider "wir haben andere Probleme"... in einem Moment, in dem im Land eine zumindest in Teilen rechtsextreme Partei sich erhöhten Zuspruches erfreut... das ist dann nicht mehr weit entfernt von "das wird man ja wohl noch sagen dürfen"...
wie gesagt, ich kann mir vorstellen, wie beschissen für Schneider und überhaupt alle Vereinsvertreter die Situation momentan ist, aber so redet man sich dann eben auch um Kopf und Kragen.
Und das Tönnies diese Leute und damit den Verein, den sie vertreten, in diese Situation bringt, weil er einfach nicht den Arsch in der Hose hat, die offensichtlichen Konsequenzen zu ziehen, zeigt dann für mich auch, das sein Engagement für den Verein wohl eher im Eigeninteresse liegt.
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Volme »

Kein Verein der Welt kann es sich leisten und seinen Fans zumuten, einen Rassisten zum AR-Vorsitzenden zu haben. Tönnies hat sich da um Kopf und Kragen geredet ohne gross nachzudenken. Jetzt muss er zusehen, wie er aus der Nummer wieder rauskommt. Bis er das ( wenn überhaupt ) hinbekommt, fliesst noch viel Wasser die Volme runter... :roll:
Es gibt Menschen, die man mit der Zeit vergisst.
Es gibt aber auch Menschen, mit denen man die Zeit vergisst.
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von dosenbier »

Mein Gott, Leute - welche Werte hat den ein Buli-Klub schon? Kohle scheffeln und in der Tabelle möglichst weit vorne dabei sein- da ist jedes Mittel recht...
Der "no racism"-Käse ist doch nur ein Slogan der korrupten FIFA/UEFA. Ein Fußball-"Verein" kann und soll nicht die Welt retten- der harte Hans ist doch nur scharf auf den Posten vom alten, weissen Clemens - oder hat
persönliche Rache-Motive. Die Rassismus-Keule kommt da gerade recht.

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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Ebbe the best »

Als ich gestern auf SSNHD diesen Kommunikationsexperten sah,
oder sollte ich ihn besser religiösen Ereiferer nennen,
komme ich zu dem Schluß das Monthy Pyton die Situation
bereits vor über 40 vorausgesehen haben und die Sache minimal überspitzt dargestellt haben.

https://www.youtube.com/watch?v=OVUwHv43HqM

Auch wenn es vermutlich jeder bereits X mal gesehen hat (ich schreibe besser keine Zahl,wer weiß welcher Strick daraus gedreht wird),mal 3 min zum schmunzeln.

Schönen Sonntag,
Etb
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alemao82
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von alemao82 »

Gladbacher hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 16:41
Loooooool, wenn ausgerechnet der Italiener einen Nazi-Teller entwickelt dann zerstückele ich mich vor lachen. Muuuuuuaaaahaaaaa, das wäre so als würden Dortmunder und Kölner sagen „Fan-Freubdschaften sind schwul“.
Ok, der geht an dich.

Ansonsten ist das einfach ein langer Prozess, der im Endeffekt dazu führen wird, dass solche Wörter weniger und irgendwann gar nicht mehr benutzt werden. Es werden immer und immer wieder Leute darauf hinweisen, dass rassistisch konnotierte Wörter sie stören und warum. Und es wird dann zur Hürde, sie noch zu benutzen, OBWOHL man weiß, dass sie viele als beleidigend empfinden und sich also BEWUSST dafür entscheiden. Das machen dann irgendwann nicht mehr viele (wäre ich böse, würde ich sie jetzt "Eiferer" nennen). Zudem ist Sprache ohnehin dynamisch und Wörter sterben ganz von alleine aus oder werden durch andere ersetzt. Also cool bleiben, hier geht kein Kulturgut verloren, es findet nur eine notwendige Modernisierung statt.

Übrigens steht weder das Z-, noch das N-Wort in Deutschland überhaupt auf dem Index. Es ist wie gesagt einfach eine Frage des Anstands, so was zu benutzen oder nicht. Dass sich Leute darüber aufregen, damit müssen allerdings alle klarkommen, nennt man Meinungsfreiheit. Aber in den Knast kommt keiner deswegen.
Managerspiel IA Bundesliga:
Tor: Müller (Heidenheim, 2,3 Mio), Eicher (Heidenheim, 0,8), Batz (Mainz, 0,5)
Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)
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alemao82
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von alemao82 »

Atlan hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 15:17 @alemao82:Ich fand vieles von dem was du in diesem Thread geschrieben hast lesens- und beachtenswert. Und auch vieles richtig, ich stimme dir da auch gerne zu.
Aber du musst auch versuchen zu VERSTEHEN was andere schreiben. Und nur weil du dich auf @Yeti "eingeschossen" hast, ist das was er schreibt doch nicht immer komplett falsch. Für dich anscheinend...

Die Sängerin "Alexandra" war vor meiner Zeit, ihr Lied "Zigeunerjunge" ist eine sehr romantische Liebeserklärung an diesen (vermutlich gar nicht so fiktiven) Jungen und seiner Familie, den sogenannten Zigeunern, die vergleichsweise frei im Lande lebten.
Es war die Zeit der Hippies, die Zeit der Träume von Freiheit und Unabhängigkeit.
Alexandra hat auch "Mein Freund, der Baum" gesungen, ein Lied, dass ihren Abschiedsschmerz einem Baum gegenüber ausdrückt. Bevor es "Die Grünen" gab.
Wir sind jetzt 50 - 60 Jahre später und weiter, aber diese Lieder(Texte) sind immer noch aktuell... Vielleicht mehr denn je.
"Karl, der Käfer" von 1983 gehört für mich auch dazu.
Sorry - meine Erinnerungen...

Ich habe kein Problem im Laden Schaumküsse oder Schokoladenküsse zu bestellen, wann wird die Endung - küsse als sexistisch verboten?
Ich habe mich in jungen Jahren zwischen Wienerschnitzel, Jägerschnitzel und Zigeunerschnitzel entscheiden müssen. Da hat JEDER gewusst, dass es Schnitzel waren und keine Menschen. Heute wissen es wohl einige nicht mehr zu trennen.
Und bevor hier der Shitsturm wieder losgeht, ich bestelle heute auch gerne Paprika- oder Ungarische Schnitzel.
Jetzt wirds weird. Ich entschuldige mich hiermit bei Alexandra und allen ihren Fans, die ich zwar niemals kritisiert oder auch nur angesprochen habe, aber bevor man mir noch Briefe schreibt...

Wie gesagt, in 50 Jahren passiert viel. Und wenn man sich nicht ein bisschen auf Veränderungen in der Gesellschaft einstellen, sonden auf ewig weiter in der Vergangenheit leben möchte, dann macht irgendwann ein blauhaariger Junge ein Video und man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus, wieso es 15 Millionen Leute anklicken.
Managerspiel IA Bundesliga:
Tor: Müller (Heidenheim, 2,3 Mio), Eicher (Heidenheim, 0,8), Batz (Mainz, 0,5)
Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Atlan »

alemao82 hat geschrieben: Sonntag 4. August 2019, 09:23 Jetzt wirds weird. Ich entschuldige mich hiermit bei Alexandra und allen ihren Fans, die ich zwar niemals kritisiert oder auch nur angesprochen habe, aber bevor man mir noch Briefe schreibt...

Wie gesagt, in 50 Jahren passiert viel. Und wenn man sich nicht ein bisschen auf Veränderungen in der Gesellschaft einstellen, sonden auf ewig weiter in der Vergangenheit leben möchte, dann macht irgendwann ein blauhaariger Junge ein Video und man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus, wieso es 15 Millionen Leute anklicken.
Alles gut! Ich war noch nie ein großer Briefschreiber, aber vielleicht reicht ja eine PN? :D
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Atlan »

alemao82 hat geschrieben: Sonntag 4. August 2019, 09:14
Gladbacher hat geschrieben: Samstag 3. August 2019, 16:41
Loooooool, wenn ausgerechnet der Italiener einen Nazi-Teller entwickelt dann zerstückele ich mich vor lachen. Muuuuuuaaaahaaaaa, das wäre so als würden Dortmunder und Kölner sagen „Fan-Freubdschaften sind schwul“.
Ok, der geht an dich.

Ansonsten ist das einfach ein langer Prozess, der im Endeffekt dazu führen wird, dass solche Wörter weniger und irgendwann gar nicht mehr benutzt werden. Es werden immer und immer wieder Leute darauf hinweisen, dass rassistisch konnotierte Wörter sie stören und warum. Und es wird dann zur Hürde, sie noch zu benutzen, OBWOHL man weiß, dass sie viele als beleidigend empfinden und sich also BEWUSST dafür entscheiden. Das machen dann irgendwann nicht mehr viele (wäre ich böse, würde ich sie jetzt "Eiferer" nennen). Zudem ist Sprache ohnehin dynamisch und Wörter sterben ganz von alleine aus oder werden durch andere ersetzt. Also cool bleiben, hier geht kein Kulturgut verloren, es findet nur eine notwendige Modernisierung statt.

Übrigens steht weder das Z-, noch das N-Wort in Deutschland überhaupt auf dem Index. Es ist wie gesagt einfach eine Frage des Anstands, so was zu benutzen oder nicht. Dass sich Leute darüber aufregen, damit müssen allerdings alle klarkommen, nennt man Meinungsfreiheit. Aber in den Knast kommt keiner deswegen.
Korrekt! Und es ist auch gut so, dass sich Gesellschaft und Sprache weiter entwickeln, bzw. sich entsprechend verändern.
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von Kiste54 »

Ebbe the best hat geschrieben: Sonntag 4. August 2019, 07:57 Als ich gestern auf SSNHD diesen Kommunikationsexperten sah,
oder sollte ich ihn besser religiösen Ereiferer nennen,
komme ich zu dem Schluß das Monthy Pyton die Situation
bereits vor über 40 vorausgesehen haben und die Sache minimal überspitzt dargestellt haben.

https://www.youtube.com/watch?v=OVUwHv43HqM

Auch wenn es vermutlich jeder bereits X mal gesehen hat (ich schreibe besser keine Zahl,wer weiß welcher Strick daraus gedreht wird),mal 3 min zum schmunzeln.

Schönen Sonntag,
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Monty Pyton, richtig gut, immer wieder !!!!!!
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von konopka77 »

urban_bushman hat geschrieben: Freitag 2. August 2019, 13:24 Ich halte Tönnies gar nicht für einen Rassisten. Sondern nur für einen dieser breitärschigen, hemdsärmeligen, von sich restlos überzeugten Wirtschaftskapitäne, die der Meinung sind, ihr geschäftlicher Erfolg sei der ultimative Beweis, dass sie die Weisheit mit Löffeln gefressen hätten. Und die deshalb glauben, sie müssten mal mit der Faust auf den Tisch hauen und "Klartext reden" - nicht so ein windelweiches Geseiere abselchen wie die Politiker (die ja doch bloß wiedergewählt werden wollen). Also plustern sie sich auf und hauen raus, was ihnen gerade durch die Birme rauscht. Und garnieren es mit einem Witz aus der untersten Schublade. Political Correctness? - ach, geh mir doch weg mit dem Scheiß.

Und die Schwachköppe unter den Zuhörern applaudieren natürlich dazu. Keine Sorge - es sind immer genügend da.

urban_kotzt :roll:

''...Ich halte Tönnies gar nicht für einen Rassisten. Sondern nur für einen dieser breitärschigen, hemdsärmeligen, von sich restlos überzeugten Wirtschaftskapitäne, die der Meinung sind, ihr geschäftlicher Erfolg sei der ultimative Beweis, dass sie die Weisheit mit Löffeln gefressen hätten. Und die deshalb glauben, sie müssten mal mit der Faust auf den Tisch hauen und "Klartext reden" - nicht so ein windelweiches Geseiere abselchen wie die Politiker (die ja doch bloß wiedergewählt werden wollen). Also plustern sie sich auf und hauen raus, was ihnen gerade durch die Birme rauscht. ...''

Bis dahin stimme ich Dir zu 100% zu. Was danach kommt von Dir ist überflüssich....
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Re: Clemens Tönnies sorgt für Rassismus-Eklat

Beitrag von urban_bushman »

konopka77 hat geschrieben: Sonntag 4. August 2019, 12:10
urban_bushman hat geschrieben: Freitag 2. August 2019, 13:24 Ich halte Tönnies gar nicht für einen Rassisten. Sondern nur für einen dieser breitärschigen, hemdsärmeligen, von sich restlos überzeugten Wirtschaftskapitäne, die der Meinung sind, ihr geschäftlicher Erfolg sei der ultimative Beweis, dass sie die Weisheit mit Löffeln gefressen hätten. Und die deshalb glauben, sie müssten mal mit der Faust auf den Tisch hauen und "Klartext reden" - nicht so ein windelweiches Geseiere abselchen wie die Politiker (die ja doch bloß wiedergewählt werden wollen). Also plustern sie sich auf und hauen raus, was ihnen gerade durch die Birme rauscht. Und garnieren es mit einem Witz aus der untersten Schublade. Political Correctness? - ach, geh mir doch weg mit dem Scheiß.

Und die Schwachköppe unter den Zuhörern applaudieren natürlich dazu. Keine Sorge - es sind immer genügend da.

urban_kotzt :roll:

''...Ich halte Tönnies gar nicht für einen Rassisten. Sondern nur für einen dieser breitärschigen, hemdsärmeligen, von sich restlos überzeugten Wirtschaftskapitäne, die der Meinung sind, ihr geschäftlicher Erfolg sei der ultimative Beweis, dass sie die Weisheit mit Löffeln gefressen hätten. Und die deshalb glauben, sie müssten mal mit der Faust auf den Tisch hauen und "Klartext reden" - nicht so ein windelweiches Geseiere abselchen wie die Politiker (die ja doch bloß wiedergewählt werden wollen). Also plustern sie sich auf und hauen raus, was ihnen gerade durch die Birme rauscht. ...''

Bis dahin stimme ich Dir zu 100% zu. Was danach kommt von Dir ist überflüssich....
Hmm, warum überflüssig? Ich versuche dich hier nicht aufs Glatteis zu führen. Würde mich ernsthaft interessieren.

urban_bushman
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