Viel zu früh!

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erpie
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Viel zu früh!

Beitrag von erpie »

Ruhe in Frieden!
Der langjährige Fußball-Nationalspieler und Weltmeister Andreas Brehme ist völlig überraschend im Alter von 63 Jahren gestorben. Wie die "Bild" berichtet, hat der Siegtorschütze des WM-Finals 1990 einen Herzstillstand erlitten.
https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... ister.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von McGi87 »

RIP Fußballgott!
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von Atlan »

erpie hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 09:19 Ruhe in Frieden!
Der langjährige Fußball-Nationalspieler und Weltmeister Andreas Brehme ist völlig überraschend im Alter von 63 Jahren gestorben. Wie die "Bild" berichtet, hat der Siegtorschütze des WM-Finals 1990 einen Herzstillstand erlitten.
https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... ister.html
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von micki2 »

ppfff... das reicht denn schon für heute

wie bereits mehrfach erwähnt ....90 war meine WM ...seine erst recht

nichts als Einschläge....die Helden von einst gehen in Scharen...ich werde scheinbar alt

tschüss andy
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von Outtatime »

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Ich habe ihn sehr gemocht, nicht zuletzt wegen seines Heldenstatus` resultierend aus den entscheidenden Toren bei der WM 1990, da war ich 10 Jahre alt, da zählt sowas mindestens doppelt. Aber auch ansonsten war er ein verlässlich herausragender Spieler mit dem "besonderen Blick". Und beim VfB stand er dann später sogar auch noch kurz an der Seitenlinie zur Assistenz von Signore Trappatoni.
Technisch hui, kämpferisch klasse und einfach im Gespräch, unser guter Andi! :love:


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Ruhe in Frieden!
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Depp72
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von Depp72 »

Andi, das war ein ganz beschissenes Timing. Wie konnest Du nur auf die Idee kommen, dem Franz sein Lied so schnell in die Realität umzusetzen?

Du warst mein doppelter Fußballheld. Elferschütze 1990 liegt auf der Hand. Als Kind durfte ich dich allerdings schon an der Barmbeker Anfield Road bewundern. Bei deinem Heimatverein Barmbek-Uhlenhorst (BU). Mit 17 Jahren hast du damals in der ersten Mannschaft debütiert. Libero unter deinem Vadder Bernd als Trainer. Der war als Spieler schon eine kleine Legende. Spitzname Eisenfuß. Und er soll auch später ein ziemlicher Schleifer gewesen sein. Bei dessen Konditionstraining die Spieler am Schluss ab und an im wahrsten Sinne des Wortes kotzen mussten. Er hat dir die Beidfüßigkeit beigebracht. Eine deiner ganz besonderen fußballerischen Waffen. Hinter dem Zaun, und manchmal wenn das Geld reichte auch im Stadion, habe ich BU und dich begeistert beobachtet. In der damals zweigeteilten dritten Liga, der Oberliga Nord. Müssten damals so um die 1.500 Zuschauer gewesen sein. Im Stadion noch zwei Bier- und Würstchenwagen. Und was war ich als Kind stolz, dass die große Nachbarstochter aus unserem Haus mit dir in eine Klasse gegangen ist. Ein bisschen Ruhm fiel so auch auf mich ab. Kindergedanken.

Du warst von Anfang an zu gut für die Oberliga. Und so ging es mit 19 zum damaligen Zweitligisten Saarbrücken (auf Vermittlung von Felix Magath). Zusammen mit deinem Mannschaftskameraden Siggi Malek, der leider auch schon 2016 verstorben ist. Nach nur einem Jahr klopfte die Bundesliga an: Kaiserslautern. Wo du dich dann zum Nationalspieler hochgearbeitet hast. Später Bayern, Inter, Saragossa und wieder Kaiserslautern. Mit dem Sensationstitel 1998 als krönendem Abgang. Dazwischen der Weltmeistertitel und die italienische Meisterschaft. Du bist BU's größter Sohn. Ein Junge mitten ausse Stadt, mitten aus Barmbek.

Von den Spielern, die ich gesehen habe, war als LV nur ein Deutscher besser als du: Philipp Lahm. Nach der Spielerkarriere war die Trainerkarriere recht kurz und wenig erfolgreich. Dazu kamen auch private Rückschläge. In den Vordergrund gedrängt hast du dich nie. Weder als Spieler, noch später. Im letzten Oktober hatte BU sein 100-jähriges Vereinsjubiläum. 1.200 Zuschauer waren beim Jubiläumsspiel gegen Altona 93, zu dem du leider nicht kommen konntest. Dafür dein Vater. Der muss jetzt mit 86 Jahren den Tod seines Sohnes betrauern. Wenn Kinder vor den Eltern gehen, ist das immer ganz bitter.

In Verbindung gebracht wirst du selbstverständlich zuerst mit dem Finalelfer 90. Der war nun allerdings in der Entstehung wahrlich zweifelhaft. Reaktion bei uns Fans in der Kneipe: Oh nein, nicht so! Deutschland war zwar spielerisch eindeutig überlegen, aber der Elfer trotzdem zu mehr als 50 % geschenkt. Traf mit den Argentiniern allerdings nicht die falschen. Ich sach nur WM 78 und das 6:0 gegen Peru. Am Ende war es uns egal, es wurde gefeiert. Du hast die Chance damals eiskalt genutzt, warst hinterher aber so bescheiden wie immer. Dein Abgang kommt viel zu früh.

Danke für den Fisch, mein Barmbeker Fußballheld!

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Andi Brehme 1980 bei BU. Rechts der zweitgrößte Spieler des Vereins: Joachim Philipkowski (später St. Pauli + Glubb).


PS:
Lotto King Karl hat dir sogar mal ein Lied gewidmet: https://www.youtube.com/watch?v=KQrE5p5YM_E
Ganz hoch rechne ich dir an, dass du, anders als im Lied gefordert, nie zur Müllverbrennungsanlage in Stellingen gewechselt bist. Auch wenn ein Wechsel mehrfach kurz bevor stand.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von Outtatime »

Depp72 hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 16:28 Andi, das war ein ganz beschissenes Timing. Wie konnest Du nur auf die Idee kommen, dem Franz sein Lied so schnell in die Realität umzusetzen?

Du warst mein doppelter Fußballheld. Elferschütze 1990 liegt auf der Hand. Als Kind durfte ich dich allerdings schon an der Barmbeker Anfield Road bewundern. Bei deinem Heimatverein Barmbek-Uhlenhorst (BU). Mit 17 Jahren hast du damals in der ersten Mannschaft debütiert. Libero unter deinem Vadder Bernd als Trainer. Der war als Spieler schon eine kleine Legende. Spitzname Eisenfuß. Und er soll auch später ein ziemlicher Schleifer gewesen sein. Bei dessen Konditionstraining die Spieler am Schluss ab und an im wahrsten Sinne des Wortes kotzen mussten. Er hat dir die Beidfüßigkeit beigebracht. Eine deiner ganz besonderen fußballerischen Waffen. Hinter dem Zaun, und manchmal wenn das Geld reichte auch im Stadion, habe ich BU und dich begeistert beobachtet. In der damals zweigeteilten dritten Liga, der Oberliga Nord. Müssten damals so um die 1.500 Zuschauer gewesen sein. Im Stadion noch zwei Bier- und Würstchenwagen. Und was war ich als Kind stolz, dass die große Nachbarstochter aus unserem Haus mit dir in eine Klasse gegangen ist. Ein bisschen Ruhm fiel so auch auf mich ab. Kindergedanken.

Du warst von Anfang an zu gut für die Oberliga. Und so ging es mit 19 zum damaligen Zweitligisten Saarbrücken (auf Vermittlung von Felix Magath). Zusammen mit deinem Mannschaftskameraden Siggi Malek, der leider auch schon 2016 verstorben ist. Nach nur einem Jahr klopfte die Bundesliga an: Kaiserslautern. Wo du dich dann zum Nationalspieler hochgearbeitet hast. Später Bayern, Inter, Saragossa und wieder Kaiserslautern. Mit dem Sensationstitel 1998 als krönendem Abgang. Dazwischen der Weltmeistertitel und die italienische Meisterschaft. Du bist BU's größter Sohn. Ein Junge mitten ausse Stadt, mitten aus Barmbek.

Von den Spielern, die ich gesehen habe, war als LV nur ein Deutscher besser als du: Philipp Lahm. Nach der Spielerkarriere war die Trainerkarriere recht kurz und wenig erfolgreich. Dazu kamen auch private Rückschläge. In den Vordergrund gedrängt hast du dich nie. Weder als Spieler, noch später. Im letzten Oktober hatte BU sein 100-jähriges Vereinsjubiläum. 1.200 Zuschauer waren beim Jubiläumsspiel gegen Altona 93, zu dem du leider nicht kommen konntest. Dafür dein Vater. Der muss jetzt mit 86 Jahren den Tod seines Sohnes betrauern. Wenn Kinder vor den Eltern gehen, ist das immer ganz bitter.

In Verbindung gebracht wirst du selbstverständlich zuerst mit dem Finalelfer 90. Der war nun allerdings in der Entstehung wahrlich zweifelhaft. Reaktion bei uns Fans in der Kneipe: Oh nein, nicht so! Deutschland war zwar spielerisch eindeutig überlegen, aber der Elfer trotzdem zu mehr als 50 % geschenkt. Traf mit den Argentiniern allerdings nicht die falschen. Ich sach nur WM 78 und das 6:0 gegen Peru. Am Ende war es uns egal, es wurde gefeiert. Du hast die Chance damals eiskalt genutzt, warst hinterher aber so bescheiden wie immer. Dein Abgang kommt viel zu früh.

Danke für den Fisch, mein Barmbeker Fußballheld!

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Andi Brehme 1980 bei BU. Rechts der zweitgrößte Spieler des Vereins: Joachim Philipkowski (später St. Pauli + Glubb).


PS:
Lotto King Karl hat dir sogar mal ein Lied gewidmet: https://www.youtube.com/watch?v=KQrE5p5YM_E
Ganz hoch rechne ich dir an, dass du, anders als im Lied gefordert, nie zur Müllverbrennungsanlage in Stellingen gewechselt bist. Auch wenn ein Wechsel mehrfach kurz bevor stand.
Na, das ist mal ein Zeit- und Augenzeugenbericht. :thumbup:

Der gepfiffene Elfmeter war zwar, nun ja, vorher wurde aber Auge ohne Elfmeterpfiff im Strafraum "argentinisiert", da geht das unter dem Strich definitiv in Ordnung.
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zwischenraum
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von zwischenraum »

Brehme war ein Großer. Der wichtigste deutsche Spieler bei der WM 1990 !
Hat uns durch die Playoffs getragen:

Achtelfinale gegen Holland das 2-0
Im Halbfinale das einzige deutsche Tor und ein Treffer im Elfmeterschiessen
Und dann natürlich das goldene Tor im Endspiel


Was auffällig ist: Es sterben einfach zu viele momentan. Und sie sind oft zu jung.
Eine Übersterblichkeit, die mittlerweile auch statistisch feststellbar ist.

Wie kann man das erklären ? Die Impfung, und deren Nachwirkungen, die zu all diesen Herzstillständen führt ? So unangenehm der Gedanke auch ist, es ist momentan die plausibelste Erklärung.

Andi Brehme, der Hertha Präsident Bernstein; es ist einfach zu früh
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von jeck3108 »

zwischenraum hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:18 Brehme war ein Großer. Der wichtigste deutsche Spieler bei der WM 1990 !
Hat uns durch die Playoffs getragen:

Achtelfinale gegen Holland das 2-0
Im Halbfinale das einzige deutsche Tor und ein Treffer im Elfmeterschiessen
Und dann natürlich das goldene Tor im Endspiel


Was auffällig ist: Es sterben einfach zu viele momentan. Und sie sind oft zu jung.
Eine Übersterblichkeit, die mittlerweile auch statistisch feststellbar ist.

Wie kann man das erklären ? Die Impfung, und deren Nachwirkungen, die zu all diesen Herzstillständen führt ? So unangenehm der Gedanke auch ist, es ist momentan die plausibelste Erklärung.

Andi Brehme, der Hertha Präsident Bernstein; es ist einfach zu früh
Quatsch, da sind die linksgrün Versifften schuld mit ihrer Genderei, das verweichlicht alle und schon haut es sie vom Schlitten...
und so dämlich das auch ist, es geht offensichtlich noch dämlicher
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Brazzo72
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von Brazzo72 »

Einer der ganz ganz großen WM-Helden, der komischerweise oft etwas unter dem Radar lief.

Beim Vergleich mit Lahm gehe ich nicht mit, offensiv war Brehme besser, torgefährlicher steht eh außer Frage. Defensiv war Lahm der Effektivere.

Brehme war gerade heraus, hatte auch manchmal nen guten Spruch beim Interview parat.

Wenn ich mich nicht irre war der von ihm : „ Haste Scheisse am Fuß - haste Scheisse am Fuß.“

Möge er in Frieden ruhen.

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Re: Viel zu früh!

Beitrag von zwischenraum »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:27
zwischenraum hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:18 Brehme war ein Großer. Der wichtigste deutsche Spieler bei der WM 1990 !
Hat uns durch die Playoffs getragen:

Achtelfinale gegen Holland das 2-0
Im Halbfinale das einzige deutsche Tor und ein Treffer im Elfmeterschiessen
Und dann natürlich das goldene Tor im Endspiel


Was auffällig ist: Es sterben einfach zu viele momentan. Und sie sind oft zu jung.
Eine Übersterblichkeit, die mittlerweile auch statistisch feststellbar ist.

Wie kann man das erklären ? Die Impfung, und deren Nachwirkungen, die zu all diesen Herzstillständen führt ? So unangenehm der Gedanke auch ist, es ist momentan die plausibelste Erklärung.

Andi Brehme, der Hertha Präsident Bernstein; es ist einfach zu früh
Quatsch, da sind die linksgrün Versifften schuld mit ihrer Genderei, das verweichlicht alle und schon haut es sie vom Schlitten...
und so dämlich das auch ist, es geht offensichtlich noch dämlicher
Dann nenn doch mal eine plausiblere Erklärung für die Übersterblichkeit. Findet man weltweit, und darüber wird auf einem höheren Niveau als du das hier anschlägst mittlerweile auch in Parlamenten demokratischer Länder diskutiert. So wie man das machen sollte, wenn es ein Problem gibt...
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Depp72
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von Depp72 »

Brazzo72 hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:34 Wenn ich mich nicht irre war der von ihm : „ Haste Scheisse am Fuß - haste Scheisse am Fuß.“
Die einen am Fuß, die anderen im Zwischenraum.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von jeck3108 »

zwischenraum hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:38
Dann nenn doch mal eine plausiblere Erklärung für die Übersterblichkeit. Findet man weltweit, und darüber wird auf einem höheren Niveau als du das hier anschlägst mittlerweile auch in Parlamenten demokratischer Länder diskutiert. So wie man das machen sollte, wenn es ein Problem gibt...
Dafür bin ich gar nicht zuständig, weil mir schlichtweg das Wissen dazu fehlt und ich mir alles aus den Fingern saugen kann, es bleibt bullshit.

Und Du hast Recht: sollte es eine Übersterblichkeit geben - was ich nicht weiß, weil es mich nicht interessiert, aber ich glaub Dir das gerne -, dann sollte dem auf den Grund gegangen werden.

Aber sicher nicht mit denkbaren Spekulationen von Ahnungslosen wie mir oder Dir und auch nicht von Parlamentariern, die man sonst mal fragen dürfte, wo sie eigentlich die Zeit neben ihrem Vollzeitjob hernehmen - so sie denn nicht ausgewiesene Gesundheitsexperten sind -, um da irgendetwas rauszublasen.

Sondern von den diversen Wissenschaftlern an den entsprechenden Instituten.
Und wenn die sich irgendwann melden, dann weiß man, was Sache ist und kann dann diskutieren, welche Konsequenzen für die Zukunft daraus zu ziehen sind.

Und bis dahin fokussiere ich mein Bedürftnis nach Spekulationen und Küchenpsychologie lieber darauf, welche Weltverschwörung eigentlich dahinter steckt, das ich einen Can als Kapitän meiner Farben auf dem Rasen ertragen muss. Davon hab ich zwar auch keine Ahnung, aber immer noch mehr als Medizin. Und da soll mir erstmal einer ne bessere Begründung liefern, als das der Schweinebaron aus Rheda uns da irgendwas in die Kantinenwurst in Brackel gepanscht hat.
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von zwischenraum »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 18:12
zwischenraum hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:38
Dann nenn doch mal eine plausiblere Erklärung für die Übersterblichkeit. Findet man weltweit, und darüber wird auf einem höheren Niveau als du das hier anschlägst mittlerweile auch in Parlamenten demokratischer Länder diskutiert. So wie man das machen sollte, wenn es ein Problem gibt...
Dafür bin ich gar nicht zuständig, weil mir schlichtweg das Wissen dazu fehlt und ich mir alles aus den Fingern saugen kann, es bleibt bullshit.

Und Du hast Recht: sollte es eine Übersterblichkeit geben - was ich nicht weiß, weil es mich nicht interessiert, aber ich glaub Dir das gerne -, dann sollte dem auf den Grund gegangen werden.

Jeder kann die Daten beim Statistischen Bundesamt einsehen und sich eine Meinung bilden.

2020 gab es keine statistisch signifikante Übersterblichkeit in Deutschland. Und das Durchschnittsalter der Corona Toten lag über 80.

Seit März 2021 gibt es eine statistisch signifikante und erhebliche Übersterblichkeit. Und die ist vor allem bei jungen Menschen zu sehen. Und im März 2021 begannen die Impfungen.

Die Impfung wird mittlerweile selbst vom RKI, die vorher recht dogmatisch auf der anderen Seite argumentiert haben, für junge gesunde Menschen nicht mehr empfohlen.

Das sind die Fakten. So wie es aussieht, war die Impfung für junge gesunde Menschen wohl keine gute Idee ?! Nachher ist man halt oft schlauer......

Ich hab überhaupt nichts gegen Impfungen. Hab immer alle mitgemacht, hatte nie Zweifel.
Aber noch viel weniger zweifel ich an Daten, und die zeichnen, da jetzt einige Zeit vergangen ist, nun mal dieses klare Bild. Wär falsch das zu ignorieren.

Und wenn dann Leute wie Brehme oder Bernstein die uns als Fans nahe stehen zu früh sterben, ist es doch nur normal dass man sich Gedanken macht....
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von GaviaoDF »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 18:12
zwischenraum hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:38
Dann nenn doch mal eine plausiblere Erklärung für die Übersterblichkeit. Findet man weltweit, und darüber wird auf einem höheren Niveau als du das hier anschlägst mittlerweile auch in Parlamenten demokratischer Länder diskutiert. So wie man das machen sollte, wenn es ein Problem gibt...
Dafür bin ich gar nicht zuständig, weil mir schlichtweg das Wissen dazu fehlt und ich mir alles aus den Fingern saugen kann, es bleibt bullshit.

Und Du hast Recht: sollte es eine Übersterblichkeit geben - was ich nicht weiß, weil es mich nicht interessiert, aber ich glaub Dir das gerne -, dann sollte dem auf den Grund gegangen werden.

Aber sicher nicht mit denkbaren Spekulationen von Ahnungslosen wie mir oder Dir und auch nicht von Parlamentariern, die man sonst mal fragen dürfte, wo sie eigentlich die Zeit neben ihrem Vollzeitjob hernehmen - so sie denn nicht ausgewiesene Gesundheitsexperten sind -, um da irgendetwas rauszublasen.

Sondern von den diversen Wissenschaftlern an den entsprechenden Instituten.
Und wenn die sich irgendwann melden, dann weiß man, was Sache ist und kann dann diskutieren, welche Konsequenzen für die Zukunft daraus zu ziehen sind.

Und bis dahin fokussiere ich mein Bedürftnis nach Spekulationen und Küchenpsychologie lieber darauf, welche Weltverschwörung eigentlich dahinter steckt, das ich einen Can als Kapitän meiner Farben auf dem Rasen ertragen muss. Davon hab ich zwar auch keine Ahnung, aber immer noch mehr als Medizin. Und da soll mir erstmal einer ne bessere Begründung liefern, als das der Schweinebaron aus Rheda uns da irgendwas in die Kantinenwurst in Brackel gepanscht hat.
...oder man googelt einfach mal ganz frech *weltweite übersterblichkeit* (boah ey, genial!) und kriegt da so n generellen Überblick, was da so läuft. Schonmal interessant, dass sich kein Parlament mit dieser Frage beschäftigt, sondern diverse Gesundheitsinstitute und diese haben Zahlen bis 2022. 2023 noch nicht raus.

Mal davon abgesehen, dass explizit darüber kommentiert wird, dass es schwer ist (1) je nach Land diese Zahlen richtig zusammengestellt zu kriegen und (2) die richtigen Kausalitäten zu bestimmen, vermutet man, dass in den Jahren 21 und 22 COVID-Erkrankungen der Hauptgrund waren.

Die Erkrankung.
Nicht die Impfung.

Aber daher lässt sich natürlich sofort schliessen, dass Brehme 2024 aufgrund einer Covidimpfung verstorben ist.

Wenn Verschwörungskumpel zwischenraums Nick die Masse zwischen seinen Ohren beschreiben soll, wäre eine Nickänderung in "Vakuum" voll angebracht.

Bitte. Gerne.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von GaviaoDF »

zwischenraum hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 18:49
jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 18:12

Dafür bin ich gar nicht zuständig, weil mir schlichtweg das Wissen dazu fehlt und ich mir alles aus den Fingern saugen kann, es bleibt bullshit.

Und Du hast Recht: sollte es eine Übersterblichkeit geben - was ich nicht weiß, weil es mich nicht interessiert, aber ich glaub Dir das gerne -, dann sollte dem auf den Grund gegangen werden.

Jeder kann die Daten beim Statistischen Bundesamt einsehen und sich eine Meinung bilden.

2020 gab es keine statistisch signifikante Übersterblichkeit in Deutschland. Und das Durchschnittsalter der Corona Toten lag über 80.

Seit März 2021 gibt es eine statistisch signifikante und erhebliche Übersterblichkeit. Und die ist vor allem bei jungen Menschen zu sehen. Und im März 2021 begannen die Impfungen.

Die Impfung wird mittlerweile selbst vom RKI, die vorher recht dogmatisch auf der anderen Seite argumentiert haben, für junge gesunde Menschen nicht mehr empfohlen.

Das sind die Fakten. So wie es aussieht, war die Impfung für junge gesunde Menschen wohl keine gute Idee ?! Nachher ist man halt oft schlauer......

Ich hab überhaupt nichts gegen Impfungen. Hab immer alle mitgemacht, hatte nie Zweifel.
Aber noch viel weniger zweifel ich an Daten, und die zeichnen, da jetzt einige Zeit vergangen ist, nun mal dieses klare Bild. Wär falsch das zu ignorieren.

Und wenn dann Leute wie Brehme oder Bernstein die uns als Fans nahe stehen zu früh sterben, ist es doch nur normal dass man sich Gedanken macht....
Das sind keine Fakten. Das ist gequirlte Kacke.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von jeck3108 »

GaviaoDF hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 18:55
Mal davon abgesehen, dass explizit darüber kommentiert wird, dass es schwer ist (1) je nach Land diese Zahlen richtig zusammengestellt zu kriegen und (2) die richtigen Kausalitäten zu bestimmen, vermutet man, dass in den Jahren 21 und 22 COVID-Erkrankungen der Hauptgrund waren.

Die Erkrankung.
Nicht die Impfung.
Das wäre auch das, was mir als Erstes eingefallen wäre, das als Spätfolge einer Viruserkrankung eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, das es mich vom Schlitten schießt.

Ob sich das irgendwie ernsthaft begründen lässt oder nur etwas ist, was mein "gesunder Menschenverstand" - eine wirklich sehr verlässliche Basis🙃- für naheliegend hält, keine Ahnung. Und ich werde den Teufel tun und mir da irgendein Achtelwissen anlesen, um mir dann einzubilden, ich könne das dann mehr beurteilen.

Ich hab zwar eindeutig zu viel Tages Freizeit, sonst würde ich hier nix schreiben.
Aber dabei belassen ich es auch.
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von GaviaoDF »

jeck3108 hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 19:17
GaviaoDF hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 18:55
Mal davon abgesehen, dass explizit darüber kommentiert wird, dass es schwer ist (1) je nach Land diese Zahlen richtig zusammengestellt zu kriegen und (2) die richtigen Kausalitäten zu bestimmen, vermutet man, dass in den Jahren 21 und 22 COVID-Erkrankungen der Hauptgrund waren.

Die Erkrankung.
Nicht die Impfung.
Das wäre auch das, was mir als Erstes eingefallen wäre, das als Spätfolge einer Viruserkrankung eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, das es mich vom Schlitten schießt.

Ob sich das irgendwie ernsthaft begründen lässt oder nur etwas ist, was mein "gesunder Menschenverstand" - eine wirklich sehr verlässliche Basis🙃- für naheliegend hält, keine Ahnung. Und ich werde den Teufel tun und mir da irgendein Achtelwissen anlesen, um mir dann einzubilden, ich könne das dann mehr beurteilen.

Ich hab zwar eindeutig zu viel Tages Freizeit, sonst würde ich hier nix schreiben.
Aber dabei belassen ich es auch.
Wenn Du Dir selbst als Laie das durchliest, worauf der sich angeblich bezieht, findest Du nirgendwo einen Bezug auf Zusammenhang zwischen Impfung und Übersterblichkeit. Das ist ein Scheiss, den er sich selbst aus den Fingern gezogen hat und blubbert dann schwammigst von irgendwelchen Quellen, immer im schönen Glauben, dass man ihn beim Wort nimmt. Sind ja eh alle zu faul, um zu recherchieren.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

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Re: Viel zu früh!

Beitrag von Outtatime »

zwischenraum hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:18

Was auffällig ist: Es sterben einfach zu viele momentan. Und sie sind oft zu jung.
Eine Übersterblichkeit, die mittlerweile auch statistisch feststellbar ist.

Wie kann man das erklären ? Die Impfung, und deren Nachwirkungen, die zu all diesen Herzstillständen führt ? So unangenehm der Gedanke auch ist, es ist momentan die plausibelste Erklärung.

Dass Covid19 selber schuld sein könnte nicht? Bereits vor jeglicher Impfung waren langfristige Beeinträchtigungen bei Teilen der Erkrankten, die die akute 2- wöchige Infektionsphase überstanden hatten, zu verzeichnen. Anhaltende Kopfschmerzen, Schwindel, Fatigue waren damals schon Thema. Es gab auffällige Häufungen des Kawasaki- Syndroms bei zuvor an Covid erkrankten Kindern und auch bei obduzierten Verstorbenen wurden auffällige Schäden im Gefäßsystem festgestellt, so dass früh schon bei Covid19 ein vaskuläres Geschehen nahe lag.

Was bei dieser Krankheit unheimlich ist, ist der seit Ausbruch nicht gerade üppig gewachsene Wissenstand hinsichtlich Behandlung und Pathomechanismen. Die akute Phase sollte für durchschnittlich gesunde Erwachsene kein Problem darstellen, unangenehm aber meist verschmerzbar. Was allerdings nach dem Abklingen der akuten Infektion im Körper genau vonstatten geht und wer aus welchem Grunde dabei prädisponiert für Schäden ist, darüber gibt es Vermutungen, keine wissenschaftlich eindeutig geklärten Fakten. Was bekannt ist, ist dass jede neue Infektion, so sanft die davor erlebte auch gewesen sein mag, den Weg zu langfristigen gesundheitlichen Problemen ebnen kann. Wenn nicht die zweite, dann die dritte, wenn die nicht, dann die vierte, etc., Covid kann sich Zeit lassen, es wird ja mittlerweile genug herumgereicht, das gibt die schnellere Möglichkeit sich auszubreiten und stetig neue Varianten zu mutieren.

Die Impfungen waren, zunächst als Heilsbringer verkauft, keine zufriedenstellende Lösung, weil sie, schnell feststellbar, es nicht schafften, eine sterile Immunität zu erzeugen. Was messbar war, waren weniger Todesfälle durch die akute Covidinfektion, gerade bei älteren Patienten. Inwieweit sie, wie versprochen, auch Nutzen in sich tragen bei der Verhinderung von Postcovid, ????????. Hierzu sollte man sich mal die extra für das Zusammentragen aller Neuigkeiten und allen Wissens für Betroffene zum Thema Long-/Postcovid ins Leben gerufene Internetseite der Bundesregierung anschauen. Dann sieht man auf einen Blick, dass sie aber auch so gar nichts hilfreiches wissen außer Symptomklopferei.

Wichtig wäre es zum Beispiel als Grundlage für Behandlung/Prävention zu wissen, ob die langfristigen Probleme von einer Viruspersistenz ausgehen oder Covid eine Autoimmunreaktion auslöst, welche weiterhin am Körper nagt. In zweiteren Falle könnte ein starkes Immunsystem dann sogar ein Eigentor darstellen. In Anbetracht, dass Long-/Postcovid bislang junge Frauen, die Menschen mit dem stärksten Immunsystem, häufiger zu treffen scheint als alte Frauen oder Männer, ist dies eine sehr denkbare Variante.

Viel geschrieben, worauf ich hinaus will, folgt jetzt: Covid ist, vor allem über die akute 2-wöchige Infektionsphase hinaus, für die Medizin weiterhin ein Buch mit 7 Siegeln und hat, wie die Vergangenheit schon zeigte, bei vielen, auch vor der Impfung, eklatante, das Leben wenn nicht beendende, dann aber doch deutlich verschlechternde, Beeinträchtigungen zurückgelassen. Die Zusammenhänge Autoimmunreaktion und vaskuläre Schäden sind für mich bislang das naheliegendste.
Die Wahrscheinlichkeit einen gesundheitlichen Schaden davonzutragen ist durch eine Covidinfektion, erst recht durch wiederholte mit verschiedenen Varianten, deutlich höher als durch eine Covidimpfung. Die Quote der medizinisch eindeutig nachweisbaren Impfschäden in Deutschland liegt aktuell bei 0.00000718461538462% (467 Fälle bei 65.000.000 Geimpften.
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GaviaoDF
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von GaviaoDF »

Outtatime hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 20:00
zwischenraum hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:18

Was auffällig ist: Es sterben einfach zu viele momentan. Und sie sind oft zu jung.
Eine Übersterblichkeit, die mittlerweile auch statistisch feststellbar ist.

Wie kann man das erklären ? Die Impfung, und deren Nachwirkungen, die zu all diesen Herzstillständen führt ? So unangenehm der Gedanke auch ist, es ist momentan die plausibelste Erklärung.

Dass Covid19 selber schuld sein könnte nicht? Bereits vor jeglicher Impfung waren langfristige Beeinträchtigungen bei Teilen der Erkrankten, die die akute 2- wöchige Infektionsphase überstanden hatten, zu verzeichnen. Anhaltende Kopfschmerzen, Schwindel, Fatigue waren damals schon Thema. Es gab auffällige Häufungen des Kawasaki- Syndroms bei zuvor an Covid erkrankten Kindern und auch bei obduzierten Verstorbenen wurden auffällige Schäden im Gefäßsystem festgestellt, so dass früh schon bei Covid19 ein vaskuläres Geschehen nahe lag.

Was bei dieser Krankheit unheimlich ist, ist der seit Ausbruch nicht gerade üppig gewachsene Wissenstand hinsichtlich Behandlung und Pathomechanismen. Die akute Phase sollte für durchschnittlich gesunde Erwachsene kein Problem darstellen, unangenehm aber meist verschmerzbar. Was allerdings nach dem Abklingen der akuten Infektion im Körper genau vonstatten geht und wer aus welchem Grunde dabei prädisponiert für Schäden ist, darüber gibt es Vermutungen, keine wissenschaftlich eindeutig geklärten Fakten. Was bekannt ist, ist dass jede neue Infektion, so sanft die davor erlebte auch gewesen sein mag, den Weg zu langfristigen gesundheitlichen Problemen ebnen kann. Wenn nicht die zweite, dann die dritte, wenn die nicht, dann die vierte, etc., Covid kann sich Zeit lassen, es wird ja mittlerweile genug herumgereicht, das gibt die schnellere Möglichkeit sich auszubreiten und stetig neue Varianten zu mutieren.

Die Impfungen waren, zunächst als Heilsbringer verkauft, keine zufriedenstellende Lösung, weil sie, schnell feststellbar, es nicht schafften, eine sterile Immunität zu erzeugen. Was messbar war, waren weniger Todesfälle durch die akute Covidinfektion, gerade bei älteren Patienten. Inwieweit sie, wie versprochen, auch Nutzen in sich tragen bei der Verhinderung von Postcovid, ????????. Hierzu sollte man sich mal die extra für das Zusammentragen aller Neuigkeiten und allen Wissens für Betroffene zum Thema Long-/Postcovid ins Leben gerufene Internetseite der Bundesregierung anschauen. Dann sieht man auf einen Blick, dass sie aber auch so gar nichts hilfreiches wissen außer Symptomklopferei.

Wichtig wäre es zum Beispiel als Grundlage für Behandlung/Prävention zu wissen, ob die langfristigen Probleme von einer Viruspersistenz ausgehen oder Covid eine Autoimmunreaktion auslöst, welche weiterhin am Körper nagt. In zweiteren Falle könnte ein starkes Immunsystem dann sogar ein Eigentor darstellen. In Anbetracht, dass Long-/Postcovid bislang junge Frauen, die Menschen mit dem stärksten Immunsystem, häufiger zu treffen scheint als alte Frauen oder Männer, ist dies eine sehr denkbare Variante.

Viel geschrieben, worauf ich hinaus will, folgt jetzt: Covid ist, vor allem über die akute 2-wöchige Infektionsphase hinaus, für die Medizin weiterhin ein Buch mit 7 Siegeln und hat, wie die Vergangenheit schon zeigte, bei vielen, auch vor der Impfung, eklatante, das Leben wenn nicht beendende, dann aber doch deutlich verschlechternde, Beeinträchtigungen zurückgelassen. Die Zusammenhänge Autoimmunreaktion und vaskuläre Schäden sind für mich bislang das naheliegendste.
Die Wahrscheinlichkeit einen gesundheitlichen Schaden davonzutragen ist durch eine Covidinfektion, erst recht durch wiederholte mit verschiedenen Varianten, deutlich höher als durch eine Covidimpfung. Die Quote der medizinisch eindeutig nachweisbaren Impfschäden in Deutschland liegt aktuell bei 0.00000718461538462% (467 Fälle bei 65.000.000 Geimpften.
Als Vollschutz gegen den Virus bzw. Reinzidenz haben die Impfungen nicht funktioniert. Als ein Schutzwall gegen Hospitalisierung und Sterblichkeit, ja, was in den frühen, lethaleren Versionen des Virus wichtig war, auch um das ganze Krankenhaussystem zu entlasten.

Mit den neuesten Mutationen geht es wohl u.a darum, die Risiken von Impfstoffnebenwirkungen mit den Langzeitfolgen von Covid (long covid) abzuwägen. Ernstzunehmende Erkenntnisse werden da noch Jahre auf sich warten lassen, da zuverlässige Daten zu long covid halt, naja, long brauchen.

Bis dahin darf dann jeder für sich selbst entscheiden, mit welchen Risiken er/sie leben will.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von Brazzo72 »

Is Udo back ❓

Gut gehn‘
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von zwischenraum »

Schreien, fluchen, spucken :thumbdown:

Mit Daten und Wahrscheinlichkeiten umzugehen ist nicht einfach, das sieht man immer wieder.
Die meisten Menschen können es überhaupt nicht. Und wenn es wie hier um wenige Prozentpunkte geht, die aber extrem relevant sind, sind 99% raus....

Ich kanns ! :thumbup: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Impfung für gesunde Unter60 unvorteilhaft ist, liegt mit den derzeit vorliegenden Daten um die 80%. Und es könnte sein, dass die negativen Effekte einen Schutzeffekt bei dieser Gruppe um den Faktor 20 überwiegen...niedrigprozentiger Bereich zwar, aber dennoch klar signifkant und erheblich.

Daher bin ich froh, dass die Impfung selbst von der Impfkommision für gesunde U60 nicht mehr empfohlen wird !

Und hoffe, dass wir in Zukunft weniger betrübliche Nachrichten lesen.....
Zuletzt geändert von zwischenraum am Dienstag 20. Februar 2024, 20:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Heinz B.
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von Heinz B. »

Unabhängig von Corona stellt der plötzliche Herztod in den westlichen Gesellschaften die häufigste tödliche Herzerkrankung dar. In Deutschland sterben daran pro Jahr zwischen 100.000 und 200.000 Menschen, wobei 40% der Fälle im Alter zwischen 15 und 63 Jahren passieren. Also ist der Tod von Andi Brehme zwar sicherlich bedauernswert, aber keineswegs außergewöhnlich.

R.I.P.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Heinz B.
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von Heinz B. »

zwischenraum hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 20:16 Schreien, fluchen, spucken :thumbdown:

Mit Daten und Wahrscheinlichkeiten umzugehen ist nicht einfach, das sieht man immer wieder.
Die meisten Menschen können es überhaupt nicht.

Ich kanns ! :thumbup: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Impfung für gesunde Ü60 unvorteilhaft ist, liegt mit den derzeit vorliegenden Daten um die 80%. Und es könnte sein, dass die negativen Effekte einen Schutzeffekt bei dieser Gruppe um den Faktor 20 überwiegen...niedrigprozentiger Bereich zwar, aber dennoch klar signifkant und erheblich.

Daher bin ich froh, dass die Impfung selbst von der Impfkommision für gesunde Ü60 nicht mehr empfohlen wird !

Und hoffe, dass wir in Zukunft weniger betrübliche Nachrichten lesen.....
Auch in Zukunft werden weiterhin Menschen sterben...
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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GaviaoDF
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Re: Viel zu früh!

Beitrag von GaviaoDF »

zwischenraum hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 20:16 Schreien, fluchen, spucken :thumbdown:

Mit Daten und Wahrscheinlichkeiten umzugehen ist nicht einfach, das sieht man immer wieder.
Die meisten Menschen können es überhaupt nicht.

Ich kanns ! :thumbup: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Impfung für gesunde Ü60 unvorteilhaft ist, liegt mit den derzeit vorliegenden Daten um die 80%. Und es könnte sein, dass die negativen Effekte einen Schutzeffekt bei dieser Gruppe um den Faktor 20 überwiegen...niedrigprozentiger Bereich zwar, aber dennoch klar signifkant und erheblich.

Daher bin ich froh, dass die Impfung selbst von der Impfkommision für gesunde Ü60 nicht mehr empfohlen wird !

Und hoffe, dass wir in Zukunft weniger betrübliche Nachrichten lesen.....
Nein, Spätzchen, Du kannst es nicht. Das hast Du uns heute hinreichend gezeigt.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?