Investoren Einstieg / Fanproteste

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Outtatime
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von Outtatime »

Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: Freitag 16. Februar 2024, 20:50
zwischenraum hat geschrieben: Freitag 16. Februar 2024, 19:36 Watzke: "CVC weiss, dass es bei uns null Einfluss geben wird. Null! Es wird keine neuen Anstoßzeiten und nichts dergleichen mit uns geben!
Puh! Wäre auch geradezu skandalös, wenn irgendein dahergelaufener Investor an unseren heiligen Freitag- und Samstagabend- sowie Sonntagsspielen rütteln wollte :shock:
Montag wäre schon noch Zeit, da kann schließlich ohnehin keiner zum Friseur, also von den Spielern.
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erpie
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von erpie »

Noch einmal ein 11 Freunde Beitrag zum Thema.
Ist leider hinter der Bezahlschranke.
...
96-Ultras pro­vo­zieren Spiel­un­ter­bre­chung

Im Gespräch mit 11FREUNDE sieht sich ein Spre­cher der Fan­szene von Han­nover 96 bestärkt: Keno Eilers*, der auf­grund der ange­drohten Regress­for­de­rungen der DFL unter Pseud­onym auf­tritt, wertet bereits den Aus­stieg von Blackstone als ​„großen Erfolg“ der Pro­teste. Freitag vor einer Woche hatten die Ultras von 96 beim 4:3‑Auswärtsieg im Ham­burger Volks­park für einen Eklat gesorgt: Im Aus­wärts­block wurden die Kon­ter­feis der beiden Blackstone- und CVC-CEOs sowie Martin Kind auf großen Dop­pel­hal­tern sym­bo­lisch ins Faden­kreuz genommen. Die beiden Inves­toren wurden auf Spruch­bän­dern als ​„Mario­netten des Sports­washing Saudi Ara­biens“ bezeichnet. Gefor­dert wurde: ​„Kon­se­quentes Han­deln bei per­so­ni­fi­zierten Gewalt­an­dro­hungen Spiel­un­ter­bre­chung jetzt!“ Dieser For­de­rung kam die DFL wohl oder übel nach.

Die Anwei­sung an die Schieds­richter, das Spiel bei soge­nannten ​„per­so­ni­fi­zierten Gewalt­an­dro­hungen“ zu unter­bre­chen, geht zurück auf die unter Fans als ​„Lex Hopp“ ver­schriene Rege­lung, die in die Sta­tuten auf­ge­nommen wurde, nachdem Fans des FC Bayern den umstrit­tenen Mäzen der TSG Hof­fen­heim, Dietmar Hopp, 2020 ins Faden­kreuz genommen hatten. Schon damals war den Fan­szenen übel auf­ge­stoßen, dass der­ar­tige Dar­stel­lungen umstandslos mit Gewalt in Ver­bin­dung gebracht – und zudem mit dem Kampf gegen Dis­kri­mi­nie­rung und Ras­sismus ver­bunden wurden. So hatte der DFB damals ver­laut­baren lassen, es sei ​„uner­träg­lich, drei Tage nach den ras­sis­ti­schen Morden von Hanau in Fuß­ball­sta­dien in Deutsch­land Banner zu sehen, auf denen ein Mensch im Faden­kreuz steht“. Ganz so, als seien ras­sis­ti­sche Morde eines rechts­extremen Ter­ro­risten ein­fach das­selbe wie das sym­bo­li­sche Ins-Faden­kreuz-nehmen von Mil­li­ar­dären.

Damals wie heute trägt medialer Schaum vor dem Mund einen erheb­li­chen Teil zur Eska­la­tion bei: Nicht nur die ​„Bild“ befand, bei der Dar­stel­lung von Kind im Faden­kreuz han­dele es sich um ​„Han­no­vers Fan-Schande“ und eine ​„klare Mord­dro­hung“. Auch Redak­teure lokaler Medi­en­größen wie die ​„Neue Presse“ ver­ließen den Pfad des Jour­na­lismus und gaben akti­vis­ti­sche Emp­feh­lungen heraus, wie zum Bei­spiel, dass die ​„nor­malen Fans“ die Pro­tes­tierer aus­pfeifen sollten.

Fan­szenen-Spre­cher Eilers weist diesen Vor­wurf klar zurück: ​„Ich weiß nicht, ob einer der Betei­ligten die Redensart ​‚im Faden­kreuz der Kritik stehen‘ kennt, aber von einer ​‚Mord­dro­hung‘ oder der­glei­chen kann keine Rede sein. Wir haben uns ein­fach ange­schaut, was das mil­deste Mittel ist, eine Spiel­un­ter­bre­chung her­bei­zu­führen, um auf unseren Pro­test auf­merksam zu machen. Auf Gold­münzen und Ten­nis­bälle sollte laut DFL nicht mehr so stark reagiert werden, das wussten wir. Bevor zum Bei­spiel Pyro­technik aufs Spiel­feld fliegt, war der Rück­griff auf die Faden­kreuze der deut­lich effi­zi­en­tere Weg.“

DFB und DFL jeden­falls haben sich mit der Rege­lung keinen Gefallen getan: Die Fan­szenen wissen spä­tes­tens seit der 96-Aktion, dass die Liga unter Zug­zwang steht, ihre Regeln durch­zu­setzen. Eilers sieht die Ultras stra­te­gisch klar im Vor­teil: ​„Das ist das Schöne: Wir können damit spielen, weil unser großer Vor­teil ohnehin ist, dass wir unter­schätzt werden. Andere Fan-Szenen könnten viel­leicht auf­springen und auch mal gucken: Ist das jetzt ein Faden­kreuz oder ein durch­ge­stri­chener Kopf und was machen die Schieds­richter denn dann? Es ist ja relativ bitter, dass die DFL sich selbst dieses Kor­sett so eng geschnürt hat, aber wir können damit gut arbeiten.“

„Das ist das Schöne: Wir können damit spielen, weil unser großer Vor­teil ohnehin ist, dass wir unter­schätzt werden.“

Im ​„Dop­pel­pass“ ver­suchte der Geschäfts­führer Sport von Bayer Lever­kusen, Simon Rolfes, einen Keil zwi­schen die Fans zu treiben. Er sprach davon, die Pro­teste der Fan­szenen igno­rierten ​„demo­kra­ti­sche Pro­zesse“ und es seien kei­nes­wegs ​„alle Fans“ daran betei­ligt, son­dern die meisten stünden dem kri­tisch gegen­über (ab Minute 01:19:30). Zudem habe eine demo­kra­ti­sche Abstim­mung statt­ge­funden, mit dafür bestimmten Ver­tre­tern und die Fans sollten doch die Regeln ​„demo­kra­ti­scher Pro­zesse“ respek­tieren und akzep­tieren, der Bun­des­kanzler werde auch nicht ​„so lange gewählt, bis es allen passt“. Die von Han­nover 96 ver­öf­fent­lichten Doku­menten spre­chen aller­dings eine andere Sprache und lassen dieses Ver­ständnis von ​„Demo­kratie“ frag­würdig erscheinen.

Am Dienstag ver­öf­fent­lichte der ​„Spiegel“ zudem exklusiv die Ergeb­nisse einer sehr umfang­rei­chen Befra­gung, die von meh­reren Sport­wis­sen­schaftler in Zusam­men­ar­beit mit der Umfra­ge­platt­form FanQ durch­ge­führt wurde. Dem­nach wiesen 62,1 Pro­zent der Teilnehmer:innen eine ​„hohe Ableh­nung“ des Inves­to­ren­ein­stiegs auf. Laut FanQ betei­ligten sich an der Erhe­bung 2.090 Per­sonen, was eine ​„reprä­sen­ta­tive Stich­probe der Fuß­ball­fans in Deutsch­land“ sei – also kei­nes­wegs nur von Ultras oder anderen aktiven Fan­gruppen. Deren Pro­teste kamen aller­dings gut an: 76,8 Pro­zent der Befragten ant­wor­teten auf die Frage, ob es ange­messen sei, dass die Fans pro­tes­tieren, mit ​„Ja“. Die Umfrage führt die These von DFL-Funk­tio­nären und vielen Kom­men­ta­toren, wonach die Pro­teste nur von einer radi­kalen Min­der­heit getragen werden, ad absurdum.

Das Ziel sei, ​„die Dis­kus­sion am Laufen zu halten, warum wir diesen Pro­test machen und auch die nor­malen Leute in diesen Dis­kurs zu führen und dadurch eine neue Abstim­mung zu erwirken“. Der Zeit­raum bis zu einem end­gül­tigen Inves­toren-Ein­stieg werde immer kürzer, doch die meisten Fans lehnten den Ein­stieg schlicht ab: ​„Denn wo soll das Wachstum denn her­kommen?“, fragt Eilers. ​„Es ist doch klar, dass das nur mit wei­terer Zer­split­te­rung der Spiel­tage geht, mit Pokal­spielen in Asien oder im Nahen Osten wie beim ita­lie­ni­schen Fuß­ball bereits geschehen. Da hat ein­fach nie­mand Bock drauf, auch nicht die Leute, die ein­fach nur mit Freunden bei Brat­wurst und Bier im Sta­dion sein wollen. Jeder weiß doch, dass Inves­toren nicht aus Nächs­ten­liebe ein­steigen – son­dern dass das alles nur noch schlimmer wird.“

Was genau die Liga machen will, wenn dieses Wochen­ende in fünf, zehn oder fünf­zehn Sta­dion Faden­kreuze hängen, bleibt offen. Alle Spiele abbre­chen, wie es der DFL-Vor­sit­zende Axel Hell­mann mar­tia­lisch ankün­digt? Das dürfte weder den poten­zi­ellen Inves­toren noch den Ver­einen behagen. Für Nach­hol­spiele ist im engen Ter­min­ka­lender ohnehin kaum Platz, Aus­fälle und Ent­schei­dungen am Grünen Tisch dürften zu erheb­li­chem Ärger führen und grenzen an Wett­be­werbs­ver­zer­rung. Sport- und mög­li­cher­weise auch ordent­liche Gerichts­ver­fahren wären vor­pro­gram­miert – ein Alp­traum für die DFL, den Ultras und aktive Fan­szenen jedes Wochen­ende erneut zur Auf­füh­rung bringen könnten. Auch den letzten Investor dürfte dies nach­haltig abschre­cken.
https://11freunde.de/artikel/wer-hat-an ... ttansicht=
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von Atlan »

Im obigen Artikel:
Eilers sieht die Ultras stra­te­gisch klar im Vor­teil: ​„Das ist das Schöne: Wir können damit spielen, weil unser großer Vor­teil ohnehin ist, dass wir unter­schätzt werden.
Dann sollte man das mal Ernst nehmen und entsprechend reagieren, mit Spielabbruch.
Solange gefühlt alles ins Stadion gebracht werden kann, hört es eh nicht auf.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Heinz B.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von Heinz B. »

Outtatime hat geschrieben: Freitag 16. Februar 2024, 23:26
Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: Freitag 16. Februar 2024, 20:50

Puh! Wäre auch geradezu skandalös, wenn irgendein dahergelaufener Investor an unseren heiligen Freitag- und Samstagabend- sowie Sonntagsspielen rütteln wollte :shock:
Montag wäre schon noch Zeit, da kann schließlich ohnehin keiner zum Friseur, also von den Spielern.
Stimmt nicht. Die Herren Profis lassen mittlerweile ihre Frisöre einfliegen. Und die haben eben nur montags genug Zeit.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Heinz B.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von Heinz B. »

Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: Freitag 16. Februar 2024, 20:50
zwischenraum hat geschrieben: Freitag 16. Februar 2024, 19:36 Watzke: "CVC weiss, dass es bei uns null Einfluss geben wird. Null! Es wird keine neuen Anstoßzeiten und nichts dergleichen mit uns geben!
Puh! Wäre auch geradezu skandalös, wenn irgendein dahergelaufener Investor an unseren heiligen Freitag- und Samstagabend- sowie Sonntagsspielen rütteln wollte :shock:
Außerdem haben da Sky, Dazn und wie sie alle heißen, auch noch Wörtchen mitzureden.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Amitaener
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von Amitaener »

Atlan hat geschrieben: Samstag 17. Februar 2024, 08:42 Im obigen Artikel:
Eilers sieht die Ultras stra­te­gisch klar im Vor­teil: ​„Das ist das Schöne: Wir können damit spielen, weil unser großer Vor­teil ohnehin ist, dass wir unter­schätzt werden.
Dann sollte man das mal Ernst nehmen und entsprechend reagieren, mit Spielabbruch.
Solange gefühlt alles ins Stadion gebracht werden kann, hört es eh nicht auf.
Gibt nur eine Möglichkeit, dieses "alles" ( Audi, Barmenia, Bullshit, etc) wieder raus zu bringen...
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Zentner (Batz, Rieß) -Grimaldo, Juranovic, Wöber, Tah (Paqarada, Finkgräfe) - Hofmann, Sabitzer, Millot, Palacios (Ngoumou, Puerta) - Undav, Schick (Adli)
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Gebhardt - Kölle, Zeitz, Faber, Oppie (Ehlich, Sechelmann) - Marseiler, Kerber, Kankam Kyerewaa, Kopacz, Burcu (Civeja, Shipnoski, Westermeier) - Scienza (Otto, Becker, Beleme, Bamba)
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von zwischenraum »

Ehlers: "Jeder weiß doch, dass Inves­toren nicht aus Nächs­ten­liebe ein­steigen – son­dern dass das alles nur noch schlimmer wird.

Diese Pauschalverurteilung von Investoren ist genau der Unfug, der den Protest und die Protestler teilweise schwer erträglich macht.

Es gibt Investoren die aus Nächstenliebe einsteigen ! Wie Hopp. Der hat keinen Profit gemacht.

Audi gewinnt finanziell auch nichts. Bayer macht es als reines Sponsoring. Auch RB macht es gut.
Das sind professionelle Investoren, die man im Sinne des deutschen Fussballs halten will. Und die man für erfolgreichen Profifussball auch braucht.

CVC ist das nicht, die wollen nur Kohle rausziehen. Und das aktuelle Modell mit dem Wasserkopf DFL ist es auch nicht. Dagegen, und für 50+1, zu protestitieren ist legitim.

Aber wenn pauschal "Investoren" angegangen werden, wird es sofort blödsinnig.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von erpie »

Du verkennst hier aber das es nicht um Investoren wie Bayer, Audi etc. geht.

Ist zwar von schwatzgelb.de allerdings wird versucht "Das Konzept Private Equity" zu erklären in verständlicher Weise.
https://www.schwatzgelb.de/artikel/2023 ... x-fuer-uns
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von erpie »

Hehe schöne Ideen und Statements ... :mrgreen:
„Braucht wirk­lich keine Pro­teste. Ein­fach das Spiel zeigen“ Die Netz­re­ak­tionen zum 22. Spieltag

Neben den nicht abrei­ßenden Fan­pro­testen bemüht sich auch der Bun­des­liga-Spieltag selbst, Inves­toren abzu­schre­cken. For­dert jetzt die Unter­bre­chungs-Kon­fe­renz: das Netz.
https://11freunde.de/artikel/braucht-wi ... n/10381248
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von zwischenraum »

Erstaunlich ist, dass der Kern des Problems nach wie vor eigentlich nicht diskutiert wird.

Der aktuelle DFL "Plan" zur Verwendung der sogenannten "Investition" von 1 Mrd, aus dem Kicker übernommen.

"600 Millionen Ausgaben für Maßnahmen gegen TV-Piraterie, Netzwerkpflege und Produktentwicklung. Der Rest soll für Auslandsreisen der Klubs eingesetzt werden."

CVC ist ein Pseudoinvestor, das "investierte" Geld soll über den von Ihren Beratern gebildeten Wasserkopf DFL direkt wieder an Sie rausfliessen. Obendrauf gibt es quasi kostenlos für 20 Jahre eine Beteiligung an den Medienrechten.

Auslandsreisen :grin: Das ist Realsatire. Den "Plan" könnte die Titanic nicht besser schreiben....
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Outtatime
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von Outtatime »

Heinz B. hat geschrieben: Samstag 17. Februar 2024, 11:10
Outtatime hat geschrieben: Freitag 16. Februar 2024, 23:26

Montag wäre schon noch Zeit, da kann schließlich ohnehin keiner zum Friseur, also von den Spielern.
Stimmt nicht. Die Herren Profis lassen mittlerweile ihre Frisöre einfliegen. Und die haben eben nur montags genug Zeit.
Ach, meine Augen und Ohren sind alt und gebeugt, mein Rücken taub und blind, das ist nicht mehr meine Zeit. :problem:
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von erpie »

Oh da ist der erste, habe ich Samstag nicht mitbekommen.
Eigentlich war alles angerichtet für ein erfolgreiches Auswärtsspiel. Niclas Füllkrug erzielte bereits in der 8. Minute die Führung für den BVB. Doch wenig später gaben die Schwarz-Gelben die Kontrolle aus der Hand, kassierten den Ausgleich und durften am Ende froh sein, immerhin einen Punkt aus der Autostadt mitzunehmen. Die Wut vieler Fans wich schnell der Resignation. Zu oft schon hat das Team von Edin Terzic derart uninspirierte Auftritte hingelegt. Und wer nach Abpfiff nicht schnell genug den Fernseher ausschaltete, durfte hören, wie Emre Can am Sky-Mikrofon Folgendes zu Protokoll gab:

“Ohne die Fans wäre Fußball nicht das, was es ist, das weiß jeder. Aber wenn ich meine Meinung sagen darf, dann finde ich, dass es irgendwann mal gut ist. Wir leiden extrem darunter, verlieren unseren Rhythmus. Deswegen hoffe ich, dass es bald ein Ende hat.”
https://www.schwatzgelb.de/artikel/2024 ... olt-werden
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von erpie »

Ich habe es nicht gesehen werde das noch nachholen.
https://www.ardmediathek.de/video/hart- ... QyMzZhODgw
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von jeck3108 »

erpie hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 06:06 Oh da ist der erste, habe ich Samstag nicht mitbekommen.
Eigentlich war alles angerichtet für ein erfolgreiches Auswärtsspiel. Niclas Füllkrug erzielte bereits in der 8. Minute die Führung für den BVB. Doch wenig später gaben die Schwarz-Gelben die Kontrolle aus der Hand, kassierten den Ausgleich und durften am Ende froh sein, immerhin einen Punkt aus der Autostadt mitzunehmen. Die Wut vieler Fans wich schnell der Resignation. Zu oft schon hat das Team von Edin Terzic derart uninspirierte Auftritte hingelegt. Und wer nach Abpfiff nicht schnell genug den Fernseher ausschaltete, durfte hören, wie Emre Can am Sky-Mikrofon Folgendes zu Protokoll gab:

“Ohne die Fans wäre Fußball nicht das, was es ist, das weiß jeder. Aber wenn ich meine Meinung sagen darf, dann finde ich, dass es irgendwann mal gut ist. Wir leiden extrem darunter, verlieren unseren Rhythmus. Deswegen hoffe ich, dass es bald ein Ende hat.”
https://www.schwatzgelb.de/artikel/2024 ... olt-werden
Das es die sportliche Leistung negativ beeinflussen kann, natürlich.

Das es grade Can ist, der es nach diesem Auftritt meint ansprechen zu müssen... das kannste Dir eigentlich nicht ausdenken, dem ist wirklich nix zu peinlich.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von Outtatime »

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... 66e&ei=129

Ende Gelände. Endlich Ruhe.

Hier der Text der dpa:
Spoiler
Show
Den geplanten Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga wird es nicht geben. Das Präsidium der Dachorganisation der 36 Profivereine hat in Frankfurt am Main einstimmig beschlossen, die Verhandlungen zum Abschluss über den Milliarden-Deal nicht mehr fortzuführen. Dies teilte die DFL nach seiner außerordentlichen Sitzung mit.


Der Entscheidung vorausgegangen waren wochenlange Proteste der Fans sowie zunehmende Forderungen aus den Vereinen nach einer Neuabstimmung. «Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich. Auch wenn es eine große Mehrheit für die unternehmerische Notwendigkeit der strategischen Partnerschaft gibt», erklärte der DFL-Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Joachim Watzke, der auch Geschäftsführer von Borussia Dortmund ist, in der Mitteilung.

«Der deutsche Profifußball steht inmitten einer Zerreißprobe», stellte Watzke fest. «Die Tragfähigkeit eines erfolgreichen Vertragsabschlusses im Sinne der Finanzierung der 36 Clubs kann in Anbetracht der Umstände im Ligaverband mit seinen 36 Mitgliedsclubs nicht mehr sichergestellt werden.» Auch etwaige weitere Abstimmungen würden keine Lösung des Problems bringen.

Die DFL wollte für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen von einem Finanzinvestor eine Milliarde Euro kassieren. Einzig verbliebener Bewerber war das Unternehmen CVC, mit dem die DFL-Führung zuletzt Gespräche führte. Das US-Unternehmen Blackstone hatte sich zuvor aus den Verhandlungen zurückgezogen, davor war die Zahl der Bewerber sukzessive reduziert worden.

Umstrittene Rolle von 96-Boss Martin Kind beim Votum
Bei der Abstimmung der 36 Proficlubs über den Deal war im Dezember des vergangenen Jahres die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit nur knapp zustande gekommen. Aufgrund der umstrittenen Rolle von Hannover-Geschäftsführer Kind steht der Verdacht im Raum, dass bei dem Votum ein Verstoß gegen die 50+1-Regel vorgelegen haben könnte. Die Regel begrenzt den Einfluss externer Geldgeber bei Clubs der ersten und zweiten Liga.

Es dürfe nicht verkannt werden, dass es diesem Votum aufgrund der Vorgänge um Hannover 96 an breiter Akzeptanz fehle, stellte Watzke nun fest. «Darüber hinwegzugehen, darf vor dem Hintergrund des hohen Guts, das wir mit der 50+1-Regel in unseren Händen halten, nicht unser Ansatz sein. Das DFL-Präsidium steht einmütig zur 50+1-Regel.» Jede erneute Abstimmung würde weitere rechtliche Fragen zur Bewertung des im Dezember getroffenen Beschlusses aufwerfen, fügte Watzke hinzu. «Dies zu vermeiden und zu einem geordneten Spielbetrieb zurückzukehren, muss das vorrangige Ziel der DFL sein.»

Hannovers Vereinsführung hatte Kind angewiesen, gegen den Investoren-Einstieg zu stimmen. Das Abstimmungsergebnis und die öffentlichen Bekenntnisse von Antragsgegnern lassen jedoch darauf schließen, dass der 79-Jährige mit Ja gestimmt und dem DFL-Plan damit zur nötigen Mehrheit verholfen hat. Kind selbst äußert sich nicht zu seinem Votum.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von zwischenraum »

In Frankfurt, München und Berlin werden sich heute 10.000 Berater per Video zu einer Krisensitzung zusammenschalten. Paar hundert Millionen sind erstmal futsch.

Da heisst es jetzt zünftig brainstormen, um den way ahead zu finden, damit das Commitment doch noch einen Return on Investment delivered. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Die DfL läuft jetzt hoffentlich nicht in Sack und Asche durch die Gegend. Sondern findet einen Weg, um die Tür für sinnvolle Investitionen weiter zu öffnen als bisher. Ohne Streaming und Auslandreisen :grin:

Und ich hoff sie bekommen von den Fans für ihr Einlenken dieses Wochenende fairen Applaus !
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von jeck3108 »

zwischenraum hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 18:03
Die DfL läuft jetzt hoffentlich nicht in Sack und Asche durch die Gegend. Sondern findet einen Weg, um die Tür für sinnvolle Investitionen weiter zu öffnen als bisher.
Das bleibt zu hoffen. In einem offenen, transparenten Prozess unter Anhörung von Anhängervertretungen, die man auch ernsthaft in den Entscheidungsprozess integriert, erstmal wirklich Konzepte entwickeln, wie man den Herausforderungen einer sich verändernden Medienwelt gerecht werden will, um dort Einnahmen zu kurieren.

Und das sollte dann schon bisschen mehr sein als Augsburg muss auch in die USA und Schwarz sehen unterbinden.

Und dann kann man sich an Investoren wenden und auch da darf man kreativer sein als nur solche Halsabschneider-Beraterbuden anzusprechen.

Das Jetzige ähnelte ja doch eher dem Verkloppen von zukünftigen Einnahmen.
Kenn ich schon, endete in Düsseldorf am Flughafen
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von JAF99 »

Der Fußball gehört den Ultrapimmeln. Darum werden uns die englischen Fans wieder beneiden, während ihre Liga die Bundesliga weiterhin dominieren kann.

Bayern und Dortmund haben einen Vorwand doch an einer eventuellen Superliga teilzunehmen. Wobei Dortmund? Nun ja, Laporta hat sie wohl eingeladen.
:smokingjoint:
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von Linden »

Gewonnen!!! :birdiedoublegreen: :birdiedoublegreen: :mrgreen: :cool:
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.

Ceterum censeo ruborem taurum esse delendam.

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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von Kate »

Meines Erachtens die richtige Entscheidung, die wohl nicht aufgrund der anhaltenden Proteste getroffen wurde, sondern wegen der Ankündigung des SC Paderborn, bei einer erneuten Abstimmung dagegen zu stimmen. Und dieser Auftrag kam von der Mitgliederversammlung und nicht von irgendwelchen Ultras. (Nachzulesen im Kicker). Das Geld, das der Investor geben sollte, wäre wohl erst in weiter Zukunft den Vereinen zu Gute gekommen. Man wollte ja durch den Aufbau neuer Infrastruktur (Streamingdienste usw.) Geld einnehmen. So ein Projekt ist doch sehr vage. Man kann überhaupt nicht vorhersehen, wie viel Geld in die Kassen gespült worden wäre. Vielleicht ist das ja ein Luftschloß und kein Mensch auf der Welt interessiert sich dafür. Vielleicht entstünden dadurch nur wenige Einnahmen, aber man müsste trotzdem 8 % der TV-Gelder abdrücken.
Wie der Kicker auch schreibt, gab es eine Taskforce Zukunft Profifußball, entstanden in der Coronazeit. Einfach mal reinschauen und sehen, welche Ideen es vor einigen Jahren gab. Ein Geldgeber aus dem Bereich "Heuschrecken" war da jedenfalls nicht dabei.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von Atlan »

Kate hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 08:27 Meines Erachtens die richtige Entscheidung, die wohl nicht aufgrund der anhaltenden Proteste getroffen wurde, sondern wegen der Ankündigung des SC Paderborn, bei einer erneuten Abstimmung dagegen zu stimmen. Und dieser Auftrag kam von der Mitgliederversammlung und nicht von irgendwelchen Ultras. (Nachzulesen im Kicker). Das Geld, das der Investor geben sollte, wäre wohl erst in weiter Zukunft den Vereinen zu Gute gekommen. Man wollte ja durch den Aufbau neuer Infrastruktur (Streamingdienste usw.) Geld einnehmen. So ein Projekt ist doch sehr vage. Man kann überhaupt nicht vorhersehen, wie viel Geld in die Kassen gespült worden wäre. Vielleicht ist das ja ein Luftschloß und kein Mensch auf der Welt interessiert sich dafür. Vielleicht entstünden dadurch nur wenige Einnahmen, aber man müsste trotzdem 8 % der TV-Gelder abdrücken.
Wie der Kicker auch schreibt, gab es eine Taskforce Zukunft Profifußball, entstanden in der Coronazeit. Einfach mal reinschauen und sehen, welche Ideen es vor einigen Jahren gab. Ein Geldgeber aus dem Bereich "Heuschrecken" war da jedenfalls nicht dabei.
Man muss sich auch mal überlegen, die 1 Milliarde gibt es nur einmal, aber die 8 % Einnahmen müssen 20 Jahre lang Jahr für Jahr abgeführt werden. Ohne jetzt Zahlen zu haben, ich gehe davon aus, dass ein normaler Bank-Kredit weniger gekostet hätte und mittels Tilgungsrate ja auch "bald" - in weniger als 20 Jahren - abbezahlt wäre.
Anders formuliert könnte diese 1 Milliarde der DFL und damit den Vereinen auch 2 Milliarden oder mehr kosten.
Eines ist doch klar, ob nun CVC oder ein anderer, die investieren doch nur, wenn und weil sie daran gut verdienen.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von jeck3108 »

JAF99 hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 19:26 Der Fußball gehört den Ultrapimmeln. Darum werden uns die englischen Fans wieder beneiden, während ihre Liga die Bundesliga weiterhin dominieren kann.

Bayern und Dortmund haben einen Vorwand doch an einer eventuellen Superliga teilzunehmen. Wobei Dortmund? Nun ja, Laporta hat sie wohl eingeladen.
Die Ultrapimmel waren die Träger des Widerstandes, die Ablehnung geht weit darüber hinaus.

Und abseits dessen, das es mir komplett wurscht ist, was andere Ligen machen: es gab keinerlei Geschäftsidee, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zukünftig höhere Einnahmen generiert über paar Buzzwords hinaus, für die man einen Investor benötigt und die das Abtreten zukünftiger Einnahmen, die wenig bis nix mit dem neuen Geschäftszweig zu tun haben, rechtfertigt.
Das da war einfach das, was diverse klamme Vereine schon mit wirklich überragendem Erfolg versucht haben und CVC oder wer auch immer war nen Kölmel mit nicht ganz so provinziellem Anstrich.

Und den beiden Branchengrößen, die keinen Geldscheißer haben, hätt das nun gar nix genutzt. Die Peanuts wären anderhalb Sabitzer und nen viertel Can zum Drüberstreuen gewesen... da hätt aber ManCity gezittert... oder wohl doch eher Udine Calcio beim Rocky Montain Freedom Cup, der vor 500 Cowboys und 800 Rindern die Sommervorbereitung darstellt.
Hätt ich mich leben können, denn dafür hätts dann in 5 Jahren weniger Kohle gegeben und anders begreifen wir es nicht, es darf keine Kohle da sein, die wir verblasen können, wir müssen zur vernünftigen Arbeit gezwungen werden mangels klammer Kasse.

Und der ganze Prozeß samt dem erfolgreichen Widerstand kann marketingtechnisch mehr bringen als all dieser Investorenscheiß. Da man die BL ja als "Fan-Liga" international vermarktet, ab dafür, das ist nen Marketing-Pfund und nicht ne Kanada-Reise von Darmstadt.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von Heinz B. »

jeck3108 hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 09:11 Und der ganze Prozeß samt dem erfolgreichen Widerstand kann marketingtechnisch mehr bringen als all dieser Investorenscheiß. Da man die BL ja als "Fan-Liga" international vermarktet, ab dafür, das ist nen Marketing-Pfund und nicht ne Kanada-Reise von Darmstadt.
Das kann aber genauso gut nach hinten losgehen, wenn ein Sponsor befürchten muss, dass jetzt die Fans bestimmen, wo es lang geht und nicht mehr der Verein oder der Verband das Sagen hat.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von jeck3108 »

Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 09:59
jeck3108 hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 09:11 Und der ganze Prozeß samt dem erfolgreichen Widerstand kann marketingtechnisch mehr bringen als all dieser Investorenscheiß. Da man die BL ja als "Fan-Liga" international vermarktet, ab dafür, das ist nen Marketing-Pfund und nicht ne Kanada-Reise von Darmstadt.
Das kann aber genauso gut nach hinten losgehen, wenn ein Sponsor befürchten muss, dass jetzt die Fans bestimmen, wo es lang geht und nicht mehr der Verein oder der Verband das Sagen hat.
Na klar bist Du damit für einen Teil der potenziellen Geldgeber - ob jetzt als Sponsoren, Investoren oder was auch immer oder auch als pay-tv-Kunde - unattraktiv.
Aber die BL positioniert sich ja international als die Fan-Liga, das ist das Pfund, mit dem man wuchern will. Und da passt es wunderbar.
Man kann damit also den Punkt, mit dem man jetzt versucht Geldgeber anzusprechen, stärken.
Dackelt man der PL hinterher, dann bleibt man immer nur 2.Sieger und sammelt das ein, was da vom Küchentisch fällt. Man muß ja was finden, was einen von anderen abhebt.
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Re: Investoren Einstieg / Fanproteste

Beitrag von Sandro_1956 »

jeck3108 hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 10:15
Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 09:59
Das kann aber genauso gut nach hinten losgehen, wenn ein Sponsor befürchten muss, dass jetzt die Fans bestimmen, wo es lang geht und nicht mehr der Verein oder der Verband das Sagen hat.
Na klar bist Du damit für einen Teil der potenziellen Geldgeber - ob jetzt als Sponsoren, Investoren oder was auch immer oder auch als pay-tv-Kunde - unattraktiv.
Aber die BL positioniert sich ja international als die Fan-Liga, das ist das Pfund, mit dem man wuchern will. Und da passt es wunderbar.
Man kann damit also den Punkt, mit dem man jetzt versucht Geldgeber anzusprechen, stärken.
Dackelt man der PL hinterher, dann bleibt man immer nur 2.Sieger und sammelt das ein, was da vom Küchentisch fällt. Man muß ja was finden, was einen von anderen abhebt.
Dem ist nichts hinzu zu fügen.
Ich gehe nicht zum Fußball. Ich gehe zu Union.