erpie hat geschrieben: ↑Montag 25. März 2024, 08:23
Hm die Erkenntnis ist da, nur bekommt man die mit dem vorhandenen Personal nicht umgesetzt.
Jau, Theorie 2, Praxis 5.
Denn es ist ja nun nicht so, das Neuzugänge relativ überraschend enttäuschen, sondern sie liefern genau das, was zu erwarten war.
Und wenn es jetzt stimmt, das dem Trainer da nicht etwas vorgesetzt wurde, dann muß der ja ne Idee gehabt haben, was er genau mit diesen Spielern und dem Rest des Kaders auf den Platz bekommen will.
Und dann kann man jetzt auseinanderklabüsern, was man wie mit wem in welchen Räumen... man kann es aber auch mal einfacher machen: wenn ich fußballerisch keine Lösungen habe, dann muß das Laufspiel ohne Ball herausragend sein. Wenn ich mir Räume nicht erspielen kann, dann muß ich sie mir erlaufen. Und dann seh ich die Laufleistung unserer Truppe... das kommt jetzt auch nicht überraschend, denn als Spieler gehe ich nicht zum selbst ernannten 2.Leuchtturm mit entsprechendem Salär, das mir die Bestätigung gibt, ich bin schon einer, um dann wie nen Hase über den Platz zu rennen als wenn ich immer noch bei irgendeinem Wald- und Wiesenverein darin die einzige Chance sehe.
Die Aufgabenstellung, die sich aus dem eigenen Agieren in der Personalplanung ergeben, kommen jetzt nicht überraschend. Und es soll mir keiner kommen mit "wir haben halt begrenzte Möglichkeiten, da muß man Abstriche machen". Wir zahlen Gehälter, da kriegen 80% der Liga-Spieler Speichelfluß. Von Leuten, die in finanziell weniger gut aufgestellten Ligen agieren, gar nicht zu reden. Wir konnten auch diesen Sommer Summen in den Kader stecken, von denen mindestens 12 Bundesligisten nicht mal zu träumen waagen. Und dann kann man nach 2/3 der Saison feststellen: bei den bekannten Aufgaben ist man kaum aus den Startlöchern.
Dafür kann man genug Gründe finden, die das erklären können... 95% davon sind im eigenen Agieren begründet. Ob es ein fehlendes Trainingslager ist, ob es ausfallende Spieler sind, denen man eine wichtige Rolle zutraut oder was weiß ich, alles ist im eigenen Handeln begründet und dann sollte man ja eine Umgangsweise damit sich vorher überlegt haben.
Und da stellt sich mirdann schon mal die Frage nach solchen Interviews:
- nach Äußerungen unseres Zampanos, der sich verfolgt fühlt von der pösen,pösen Presse, ein Sportdirektor, der sich die Arbeit anderer mit anheften will in einer Fremdscham-Lächerkeit, einem Kapitän, der sich ungerecht behandelt fühlt -
habt ihr eigentlich den Schuß nicht mehr gehört? Haltet einfach die Fresse und fangt an, zu arbeiten, damit habt ihr mehr als genug zu tun.
Ich werf denen gar nicht vor, das das Spiel so aussieht, wie es aussieht. Denn genau das war zu erwarten für nen Fußball-Dulli wie mich. Aus dem machst du halt nix anderes.
Aber die müssen ja der Überzeugung sein, das kann anders aussehen... na dann, ich bin gespannt. Wie gesagt, hopphopp, an die Arbeit.