Perfekte Frage für ein Fussballforum

BVB-Fan aus Grünwald
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Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von BVB-Fan aus Grünwald »

Warum sind die Fussballfans so gewalttätig, einfach und asozial?
Ich kenne keine Sportart weltweit, in der sich Fans so unverschämt benehmen!
Liegt es daran, dass Fussball 75 % aus Zufall besteht?
Liegt es daran, dass man laufend mit linken Mitteln versucht, sich Vorteile zu erhaschen?
Liegt es daran, dass im Management der Vereine oft Leute in der Verantwortung stehen, die nicht die Hellsten sind?
Liegt es daran, dass Fussball für viele Fans eine Ersatzreligion ist?
Liegt es daran, dass viel zuviel Geld für wenig Leistung bezahlt wird?
Liegt es daran, dass Fussball, verglichen mit anderen Leistungssportarten den wenigsten Trainingsaufwand hat?
Liegt es daran, daß die Presse Fußball so schreiend hochstilisiert? Man spricht nur von Helden, Idole etc., ein Wahnsinn! Helden stehen u.a. in Krankenhäusern, aber sicher nicht auf dem Fußballplatz!
Man könnte locker die Fragenliste weiter gestalten.....
Am schlimmsten ist zu hören, wenn Trainer und Spieler sich im Interview stolz fühlen, weil man gekämpft hat, ja und auch soviel gelaufen ist🙈🙈
Auch der Ausspruch " ich werde/habe mein bestes (ge)geben" macht einen wahnsinnig, da dies eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Lotte2
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Lotte2 »

Achtung!!!! FALLE :thumbdown:
Mir ist Sch...egal ob ihr meine Rechtschreibung toll findet :zunge:
BVB-Fan aus Grünwald
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von BVB-Fan aus Grünwald »

War mir klar, dass es für Dich zu hoch ist.
Mach vernünftige Antwort, ansonsten, wie sagt der Wiener gleich, "geh sch......."
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Amitaener
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Amitaener »

BVB-Fan aus Grünwald hat geschrieben: Donnerstag 1. Juni 2023, 10:05 Warum sind die Fussballfans so gewalttätig, einfach und asozial?
Ich kenne keine Sportart weltweit, in der sich Fans so unverschämt benehmen!
Liegt es daran, dass Fussball 75 % aus Zufall besteht?
Liegt es daran, dass man laufend mit linken Mitteln versucht, sich Vorteile zu erhaschen?
Liegt es daran, dass im Management der Vereine oft Leute in der Verantwortung stehen, die nicht die Hellsten sind?
Liegt es daran, dass Fussball für viele Fans eine Ersatzreligion ist?
Liegt es daran, dass viel zuviel Geld für wenig Leistung bezahlt wird?
Liegt es daran, dass Fussball, verglichen mit anderen Leistungssportarten den wenigsten Trainingsaufwand hat?
Liegt es daran, daß die Presse Fußball so schreiend hochstilisiert? Man spricht nur von Helden, Idole etc., ein Wahnsinn! Helden stehen u.a. in Krankenhäusern, aber sicher nicht auf dem Fußballplatz!
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Am schlimmsten ist zu hören, wenn Trainer und Spieler sich im Interview stolz fühlen, weil man gekämpft hat, ja und auch soviel gelaufen ist🙈🙈
Auch der Ausspruch " ich werde/habe mein bestes (ge)geben" macht einen wahnsinnig, da dies eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Wie und was auch immer - jedenfalls scheint der Fußballplatz tatsächlich eine magnetische Anziehungskraft für Unzivilisiertheit zu besitzen, die dem Opernhaus fehlt.
Gibt aber auch Lustiges. Heldengeburten zum Beispiel. Wie der Schweini mit dem Schmiss im Gesicht. :lol:
Das findet sich dann allerdings auch im Opernhaus wieder: beim "alten Herrn" aus der Korporation.
Buli
Zentner (Batz, Rieß) -Grimaldo, Juranovic, Wöber, Tah (Paqarada, Finkgräfe) - Hofmann, Sabitzer, Millot, Palacios (Ngoumou, Puerta) - Undav, Schick (Adli)
2. Liga
Drewes - Kleine-Bekel, Köhn, Rothe (Brown, Gavory, Cisse) - Lemperle, Hartel, Holtby, Tzolis, Nebel (Quedraogo) - Atik, Saad (Afolayan, Kozuki)
3. Liga
Gebhardt - Kölle, Zeitz, Faber, Oppie (Ehlich, Sechelmann) - Marseiler, Kerber, Kankam Kyerewaa, Kopacz, Burcu (Civeja, Shipnoski, Westermeier) - Scienza (Otto, Becker, Beleme, Bamba)
BVB-Fan aus Grünwald
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von BVB-Fan aus Grünwald »

Hast Dich aber mit Unzivilisiertheit enorm elegant ausgedrückt!
BVB-Fan aus Grünwald
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von BVB-Fan aus Grünwald »

Die fcb Event Fan Sekte bräuchte einen Sponsor, der jedem dieser ferngesteuerten fcb Leerdenker das Buch
Soccernomics von Kuper, Simon schenkt!
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Amitaener
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Amitaener »

BVB-Fan aus Grünwald hat geschrieben: Donnerstag 1. Juni 2023, 10:56 Hast Dich aber mit Unzivilisiertheit enorm elegant ausgedrückt!
Alles eine Frage der Etikette. :smokingjoint:
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BVB-Fan aus Grünwald
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von BVB-Fan aus Grünwald »

Da hast natürlich recht!
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Outtatime
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Outtatime »

„Alles was ich im Leben über Moral oder Verpflichtungen des Menschen gelernt habe, verdanke ich dem Fußball.“
Albert Camus, Literaturnobelpreisträger

"Auffe Fresse!!!"
Holger Hooligan, Linksausleger

Es gibt nach Schätzungen rund 4 Mrd. Fußballfans ( "Wenig überraschend wird geschätzt, dass Fußball mit etwa vier Milliarden Fans weltweit die beliebteste Sportart ist,(...)" Quelle:https://de.statista.com/statistik/daten ... -weltweit/ ) auf der Welt, die Wahrscheinlichkeit für eine gewisse Menga an Intelligenzverweigerern darunter ist unausweichlich gegeben.
Die Holgers dieser Welt fallen mit ihrem negativen Wirken natürlich mehr auf, wenn sie sich, die niedersten menschlichen Instinkte bedienend und Pressewirksam (leider nicht immer nur
gegenseitig), die Gesundheit beschädigen als die vielen tausend ehrenamtlichen Jugendtrainer, die Woche für Woche ihre Freizeit opfern, um aus Knaben gestandene Außenverteidiger oder abkippende Sechser in einer Diamondformation zu machen.
Dafür hat Camus mehr Bücher verkauft und sein durch den Fußball positiv beeinflusstes Weltbild so innerhalb der Gesellschaft wirken lassen.
In Summe wirkt Fußball am Ende der Rechnung deutlich weniger negativ als positiv auf das menschliche Miteinander. Aber leider, unbestreitbar, eben auch und dies dann meist spektakulär.
Betrachtet man sich die auch gerade aus aktuellem Anlass im Amateurfußball- Forum diskutierte Problematik, dass, vor allem im Jugendbereich besonders bemerkenswert, die gewalttätigen Zwischenfälle auf Deutschlands Kreisklassenwiesen zunehmen, dann ist dieser grundlegend positive Sozialisierungseffekt der Sportart Fußball aber durchaus als gefährdet anzusehen. An dieser Basis muss Politik und der DFB ansetzen um gegenzusteuern. Nicht mit effektlosen Aktionen auf Plakaten und Händchenhalten, sondern mit Änderungen im Reglement, welche Fehlverhalten monetär schmerzhaft, noch besser mit Disqualifikation und (langen) Sperren sowie verpflichtenden psychologischen Tests vor Wiederaufnahme in den Spielbetrieb, behandelt.


Interessanter Text zum Thema Sozialpsychologie/Hooligans:
Spoiler
Show
SOZIALPSYCHOLOGIE UND PERSÖNLICHE BEZIEHUNGEN
Hooligans: die Psychologie von Fußballhooligans
Kann 22, 2023

Per definitionem Hooligans (Ultras, Barrabravas usw.) sind Personen, die bei Fußballereignissen aggressives Verhalten zeigen. In den letzten Jahrzehnten haben Sozialpsychologen und Soziologen diesem Phänomen Beachtung geschenkt, das in den 80er Jahren in Europa seinen Höhepunkt hatte. Heute steht es jedoch wegen häufiger Auseinandersetzungen, wie sie z Vor wenigen Wochen bei radikalen Fans von Deportivo de la Coruña und die Atlético de Madrid .

Bei dieser Gelegenheit verlor eine Person, die nach einem massiven Kampf in den Fluss geworfen wurde, sein Leben. Diese gewaltsamen Begegnungen zwischen Gruppen von Hooligans haben in der Geschichte des Fußballs zu zahlreichen Todesfällen und Tragödien geführt. Eines der am meisten besprochenen Ereignisse ereignete sich 1985 im Stadion Heysel (Brüssel), wo 39 Menschen während des Endes des Europapokals zwischen starben Liverpool und die Juventus . Seit 2004 scheint die Gewalt in diesen Gruppen etwas zurückgegangen zu sein, sie ist jedoch nicht vollständig verschwunden.


Hooligans: Gruppenpsychologie und Gewalt durch Konsens
Auf diese Fragen spezialisierte Polizeieinheiten und die Zusammenarbeit zwischen internationalen Sicherheitskräften haben es schwierig gemacht, diese gewalttätigen Gruppen zu organisieren. Straßenkämpfe nach den Spielen sind jedoch immer noch häufig.

Die Gewalt der Fans hat auch andere Sportarten beeinflusst, aber "Rowdytum" ​​wird traditionell mit dem Fußball in Verbindung gebracht, da es der Sport mit den meisten Anhängern der Welt ist. Ángel Gómez , Professor für Psychologie an der UNED, bestätigt dies "In Spanien gab es zwischen 1975 und 1985 6,011 Gewalttaten im Zusammenhang mit Sport, von denen 90% in direktem Zusammenhang mit dem Fußball standen.".


Der Begriff "Hooligan" wurde in den 60er Jahren in England geboren und scheint aus einem von 1899 inspirierten Lied zu stammen Patrick O'Hoolinhan , ein Portier (Sicherheit) und ein irischer Dieb, der in London lebte. Seine Familie und er waren berühmt für ihre häufigen Kämpfe. Laut Berichten der London Metropolitan Police war O'Hoolinhan der Anführer einer Jugendbande. Die jungen Leute, die zu seiner Band gehörten, wurden als getauft “Hooleys ” (auf irisch bedeutet wild).

Nach seinen Anfängen in England ist der Aufschwung in Rowdytum Sie findet in den 80er Jahren aufgrund der öffentlichen Bekanntheit statt, die die Hooligans in verschiedenen europäischen Ländern erreicht haben, zusätzlich zu ihrer hohen Farbe in der Animation von Sportereignissen und der Gewalt, die sie innerhalb und außerhalb der Stadien hervorgerufen haben. Je nach Gruppe und Wohnsitzland scheinen gewisse Unterschiede zwischen diesen Gruppen zu bestehen. In Spanien und Italien zum Beispiel teilen sie oft die Farben des Clubs mit politischer Ideologie (Faschismus oder Radikalismus der Linken). In England sind jedoch viele Gruppen unpolitisch.

Es muss betont werden, dass die politische Ideologie nur in der Stichprobe von Symbolen enthalten ist, da diese Gruppen keinen sozialen Wandel vorgeben, sondern eine symbolische Ideologie, die Teil ihrer Spielkomponente ist. Ein anderes Beispiel für die Unterschiede zwischen diesen Gruppen von Radikalen sind die "Zulus". Die "Hooligan - Firma", die mit dem Team von Birmingham City ist eine der heterogensten Gruppen des englischen Ultras. Unter ihren Mitgliedern gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher ethnischer Gruppen, was bei Hooligans nicht üblich ist.

Hooligans und Gruppenverhalten
Diese Gruppen bieten ihren Mitgliedern die Möglichkeit, auf eine rol : die von Ultras oder Hooligans. Der junge Hooligan Finden Sie in der Gruppe eine bereits vorgegebene Identität mit einer Reihe von Normen, Werten, Empfindungen und Überzeugungen Gründe und Handlungsmodelle. Durch einen Prozess der "Kulturalisierung" und Assimilation der Rolle übernimmt das Mitglied einer Gruppe die Bilder und Verhaltensregeln, durch die es von den anderen bestätigt und von der Gruppe genehmigt werden kann.

Es scheint, dass ihre Handlungen eine spontane Manifestation der Erhöhung der Farben des Teams sind, aber tatsächlich sind sie das Ergebnis einer sorgfältigen Organisation und vieler Arbeitsstunden. Ultra-Gruppen sind Organisationen. Als solche werden sie auf verschiedene Weise finanziert (Verkauf von Merchandising, Zeitschriften usw.) und erfordern eine organisatorische Arbeit, die der Leiter und die zuständigen Ultras während der Woche durchführen.

Die Gewalt der Hooligans und ihre spielerische Komponente
Eines der Merkmale des Verhaltens von Hooligan, das die Aufmerksamkeit von Soziologen und Sozialpsychologen am meisten auf sich gezogen hat, ist das spielerische Gewalt die diese Gruppen beschäftigen. Die Wahrheit ist, dass sich Fußball in eine Reihe von Ritualen, Gesängen, Symbolen und Ausdrücken verwandelt, die den radikalen Unterstützer definieren.Im Stadion verlagert sich die Emotion von der Vernunft, Fußball ist ein Ritualkomplex, der zwei parallele Welten umfasst: eine im Feld und eine in der Tribüne. Wenn sich die Fans zum Stadion versammeln, tun sie es in Massen. Dann werden eine Reihe von gruppeninternen und gruppeninternen Prozessen eingeleitet.

Die Schauspieler produzieren Verhaltensweisen bezüglich ihrer Identität oder ihrer Leidenschaft für das Team, es gibt Konflikte mit den Hooligans des Rivalen-Teams, sie suchen ihre eigene Bestätigung (die der Gruppe) und bauen ein Selbstbild auf, das von den "Anderen" erkannt wird. zu denen, die verunglimpft werden. Fans nehmen schlechte Absichten in jeder Aktion ihrer Gegner (oder Rivalen) wahr, auch wenn sie nicht existieren. Sie reagieren mit Hass und Ärger, weil sie sich für unschuldige Opfer des ungerechten Schiedsrichters oder der einschüchternden Polizei halten.

Gewalt, Identität und Verstärkung der Gruppe
Diese Gewalt soll den inneren Zusammenhalt der Gruppe selbst aufrechterhalten o . Hooligans fungieren als geschlossene soziale Systeme und müssen die Aggressivität auf andere soziale Gruppen verlagern. Die Mechanismen, die in diese Art von Gewalt gegen Stämme eingreifen, wurden von der UNO analysiert Theorie der sozialen Identität von Tajfel und Turner . Es ist eine Gewalt, die von der Gruppe ausgeht und deren Zweck die Verstärkung der Gruppe ist. Die Anwesenheit einer anderen Gruppe ist der Auslöser für einen Mechanismus der Selbstregulierung, der die internen Unterschiede durch die Stärkung der internen Norm der Einheitlichkeit verringern soll. Dies ist offensichtlich eine unbegründete Gewalt, die kein anderes Ziel hat, als den Gegner zu demütigen, um die Überlegenheit der Gruppe selbst zu proklamieren.

Marsh, Rosser und Harré in "Die Regeln der Unordnung" (1978) nennen dieses Phänomen "ritualisierte Aggression". Für diese Autoren sind die Konfrontationen zwischen Fans, die scheinbar ungeordnet sind, in Wirklichkeit geordnete Konfrontationen und nicht ausschließlich echte Gewalt. María Teresa Adán Revilla, Invesigadora der Universität von Salamanca und Expertin für Gewalt im Fußball sagt:"Zwei rivalisierende Gruppen von Fans tauschen Beleidigungen aus, bis für jede Seite ein Einzelner vorrückt, der sich im offenen Raum zwischen den beiden Seiten befindet. Dort werden neue Beleidigungen ausgetauscht und bedrohliche Gesten gemacht, bis einer von ihnen den Boden verliert und sich zurückzieht. Das Ergebnis eines erfolgreichen "Kampfes" ist der Abzug des Feindes und die Steigerung des Ansehens des Protagonisten der Seite, die den anderen zum Rückzug gezwungen hat. ".
Die ritualisierte Aggressivität ist symbolisch, weil sie den Einsatz von Waffen beinhaltet, jedoch nicht deren Einsatz. Es geht darum, die Unterwerfung ihrer Gegner zu erniedrigen und zu stärken, aber keinen körperlichen Schaden anrichten. Das Ritual kann jedoch unterbrochen werden, um wirklichen Gewalttaten nachzugeben. Dies geschieht, wenn ein Mitglied einer der Gruppen aus Versehen gegen die unausgesprochenen Regeln des Rituals verstößt oder wenn ein externer Faktor wie die Polizei eingreift.

Die meisten "Aggressionen" der Hooligans haben daher keinen ideologischen, sondern einen verspielten Ursprung. Sein Zweck ist es, ein Klima des Spaßes und Feierns zu schaffen, die Monotonie des Lebens zu brechen und intensive Emotionen zu nutzen.

Rowdytum und Hooligans
Der Hooligan ist eine Person, die auf öffentlichen Plätzen laut spielt, streift oder Skandale provoziert und im Allgemeinen mit Missachtung anderer Menschen arbeitet. Was den Hooligan auszeichnet und was ihn deshalb von dem typischen Kriminellen unterscheidet, der aus nützlichen Gründen handelt, ist der Einsatz von Gewalt zu Spielzwecken. Elias und Dunning in seinem Artikel “Sport und Freizeit im Prozess der Zivilisation ” (1992) glauben, dass das Verhalten von Hooligans am besten als Suche nach Aufregung in einer Gesellschaft verstanden wird, die überhaupt nicht aufregend ist. Die soziale Unterdrückung von Emotionen wäre ein wesentlicher Bestandteil des Zivilisationsprozesses.
Die ludische Emotion hat in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung als Ausgleich für die starre soziale Kontrolle emotionaler Ausdrücke gewonnen. Emotionale Manifestationen sind bei Sport, Shows, Partys und allgemein bei Freizeitveranstaltungen erlaubt. Es wurde eine Gesellschaft geschaffen, die die emotionale Bremse auferlegt hat und mit den Worten von Elias und Dunning "Gemeinschaften aufgebaut wurden, die alle materiellen, stabilen und sicheren Bedürfnisse befriedigen können. Gemeinden, in denen sich die tägliche Arbeit oft wiederholt, und wo alles so zu tun scheint, als sei das anregende Auftreten des Neuen und des Überraschenden unwahrscheinlich. "

Der Soziologe Pilz weist darauf hin, dass dies eine günstige Rahmenbedingungen für die Entstehung kompensatorischer Phänomene wie die Liebe zum Risikosport , der aufregende Charakter, der einen Großteil der aktuellen Filmproduktion präsentiert (Thriller, Filme über Gewalt, Sex und Katastrophen), die sensationelle Voreingenommenheit der Medien, der Erfolg der Zeitschriften des Herzens oder der Aufstieg morbider Fernsehwirklichkeiten.

Der Psychologe John Kerr Versuchen Sie, das Hooligan-Phänomen durch die Apter-Investitionstheorie zu erklären (1982, 1989), die sich auf die phänomenologische Analyse menschlicher Motivationen und Emotionen konzentriert. Diese Theorie konzentriert sich auf drei Konzepte: metamotivatorische Zustände, hedonischer Ton und Schutzrahmen.

Motivationen des Rowdy
Die Staaten metamotivational es sind die mentalen Grundzustände des vergänglichen Charakters, die einer bestimmten Motivation zugrunde liegen. Es gibt vier Paare von metamotivationalen Zuständen (Télico / Paratélico, Negativismus / Konformität, Dominanz / Verständnis, Autolic / Alloic), die separat in einem bistabilen System nebeneinander existieren, z .

Im télico-Zustand neigen wir dazu, auf eine ernste und geplante Weise zu handeln, während wir im Parathel-Zustand, der im Hooligan üblicher ist, dazu neigen, sich spontan und spielerisch zu verhalten und auf die Gegenwart ausgerichtet zu sein. Ein weiterer metamotivationaler Zustand, der im Hooligan vorherrscht, ist der Negativismus, der als Widerstand oder Rebellion gegen etablierte Normen definiert wird. In einem bestimmten Moment kann der Einfluss verschiedener Faktoren, wie das Auftreten eines unerwarteten Ereignisses, dazu führen, dass wir eine Investition tätigen und von einem Staat in einen anderen übergehen.

Das Konzept des hedonischen Tones bezieht sich auf den Grad, in dem sich eine Person zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgeregt fühlt. Die mehr oder weniger starke Erregung, die eine Person erlebt, kann abhängig von dem Zustand der Metamotivierung, in dem sie sich befindet, sehr unterschiedliche Emotionen hervorrufen. Im parathelischen Zustand erzeugt eine starke Erregung eine Erregung, die zu angenehmen Gefühlen führt (dh hoher hedonischer Tonus), während eine geringe Erregung Langeweile und unangenehme Gefühle erzeugt (niedriger hedonischer Tonus). Im télico-Zustand ändern sich die emotionalen Reaktionen: Die starke Erregung verursacht Angst und Unmut, die geringe Erregung bewirkt Entspannung und angenehme Gefühle.
In Studien, die die Skala der Lehren der Dominanz verwenden, wie beispielsweise die von Murgatroyd (1978), die den in einem Individuum vorherrschenden metamotivationalen Zustand misst, wurde nachgewiesen, dass Personen mit Parathel-Dominanz eher an Risikosituationen teilnehmen. Laut Kerr gibt es empirische Beweise, die das Verhalten von Delinquenten und Hooligans mit einer paratelistischen Orientierung in Verbindung bringen.

Schließlich verweist das Konzept des Schutzrahmens darauf, dass negative Emotionen (Angst, Wut oder Angst) kann positiv interpretiert und als angenehm empfunden werden, wenn sie im paratelischen Zustand auftreten. Dies scheint zu erklären, warum manche Leute einen Horrorfilm genießen, wenn sie in einem Sessel sitzen, in dem sie sich sicher fühlen oder sich in Paracidas werfen können, weil sie gut ausgerüstet sind.
Quelle:https://de.yestherapyhelps.com/hooligan ... gans-10458
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von bolz_platz_kind »

Mein Gott Walter. :hsv:


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Amitaener
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Amitaener »

Outtatime hat geschrieben: Donnerstag 1. Juni 2023, 12:02 „Alles was ich im Leben über Moral oder Verpflichtungen des Menschen gelernt habe, verdanke ich dem Fußball.“
Albert Camus, Literaturnobelpreisträger
Kleine Anekdote aus Camus Fußballerleben. Fußball verbrüdert mit Witz, Intelligenz und Haltung.
Anne-Kathrin Reif hat geschrieben:1929. Es geht um das dramatische Halbfinale im Fußballturnier der Schulmannschaften. Camus, zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon Torhüter bei der RUA aber für dieses Turnier nicht aufgestellt, steht für das Team der École Pratique d’Industrie (E.P.I.) im Tor, die Mannschaft seines Freundes Abel Paul Pitous. Es ist ein ungleicher Kampf. Die 16-jährigen Jungs der E.P.I. treten im Stadion von Saint-Eugène gegen die 18- bis 20jährigen Gymnasiasten des Clubs A.S.S.E. an, der zudem über zwei starke ausländische Spieler verfügt. Alles spricht gegen sie, aber die Mannschaft der E.P.I. setzt auf Angriff. Schon nach zehn Minuten gelingt ihnen das erste Tor. Donnernder Applaus im Stadion!

Vom Erfolg angestachelt rennen sie die Älteren über den Haufen, fegen die fassungslosen Gymnasiasten vom Platz, die zudem einige Strafstöße wegen Regelverletzung kassieren. Einer dieser Strafstöße leitet die dramatische Wendung des Spiels ein: Dem Schützen der E.P.I. gelingt ein phantastischer Kopfschuss, der den Ball präzise ins gegnerische Tor katapultiert. Das Stadion dröhnt von Geschrei und Bravorufen. Aber dann: ungläubige Stille. Der Schiedsrichter (ein ehemaliger Schüler des Lycée und Star des RUA) erkennt das Tor nicht an und verhängt einen Freistoß gegen die E.P.I. Grenzenlose Empörung! Die Mannschaft folgt geschlossen dem Beispiel von Spielführer Abel Paul Pitous und boykottiert das Spiel. Ein Spieler der Gymnasiastenmannschaft läuft unter den verächtlichen Blicken der betrogenen Gegner mit dem Ball am Fuß auf das Tor zu, und „…der Torwart – Albert Camus – läuft ihm entgegen . . ., um ihn abzuwehren? Ach was! . . . Er bleibt an der Elfmetermarke stehen . . ., zieht seine Ballonmütze . . ., grüßt den Angreifer beim Vorbeilaufen, lädt ihn mit einer großzügigen Geste ein weiterzumachen und weist ihm mit der Hand den Weg zum Tor, mit einer gewissen Herablassung allerdings – Bitte sehr, treten Sie ein! Was für eine phantastische Pantomime! Das Publikum jubelte, nicht über das gestohlene Tor, sondern über die Reaktion auf den Betrug. Ach!, unvergesslich, wie Du statt eines Hutes die Mütze zogst und dann diese großartige Verbeugung, bei der Kopf und Schultern dem Blick folgten, der den Ball ins leere Tor rollen sah… Alles für die Ehre!“
http://www.365tage-camus.de/von-moral-u ... ert-camus/
Buli
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von elfenstein »

BVB-Fan aus Grünwald hat geschrieben: Donnerstag 1. Juni 2023, 10:05 Warum sind die Fussballfans so gewalttätig, einfach und asozial?
Ich kenne keine Sportart weltweit, in der sich Fans so unverschämt benehmen!
Liegt es daran, dass Fussball 75 % aus Zufall besteht?
Liegt es daran, dass man laufend mit linken Mitteln versucht, sich Vorteile zu erhaschen?
Liegt es daran, dass im Management der Vereine oft Leute in der Verantwortung stehen, die nicht die Hellsten sind?
Liegt es daran, dass Fussball für viele Fans eine Ersatzreligion ist?
Liegt es daran, dass viel zuviel Geld für wenig Leistung bezahlt wird?
Liegt es daran, dass Fussball, verglichen mit anderen Leistungssportarten den wenigsten Trainingsaufwand hat?
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Am schlimmsten ist zu hören, wenn Trainer und Spieler sich im Interview stolz fühlen, weil man gekämpft hat, ja und auch soviel gelaufen ist🙈🙈
Auch der Ausspruch " ich werde/habe mein bestes (ge)geben" macht einen wahnsinnig, da dies eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Advocatus diaboli ? "Warum sind die Faußballfans so gewalttätig, einfach und asozial?"

Nein, es sind nur "einige" so und nicht "die". Und wen wundert es, wenn einige Hinterhofschläger und sonstige Vernachlässigte vom Spieler zum Trainer mutieren. Es ist wie es ist. Da muß man keine Soziologie oder Psychologie betreiben; es lebe die menschliche Natur.

Es war/ist alles eine Frage der Erziehung. In der derzeitigen "Egomanen-Epoche" erntet die Gesellschaft die Früchte der sogenannten 68er-Generation mit "Hau weg den Scheiß". Nämlich u.a.: Anstand, soziale Kompetenz und gute Erziehung.

Es gibt aber auch wieder junge gut erzogene Menschen weiblich und männlich. Es gibt eben nicht "die junge Generation" , die sich irgenwo festklebt oder sonstige Randale veranstaltet unter dem Deckmantel "politisch motiviert".
Den Deutschen kannst Du alles nehmen, nur die Arbeit nicht - das war einmal! Was heute zählt: MdB, Dr. (erschleichen), Diversity, Sozikohle und Homo .... in allen Varianten.
Na klar, alles Verschwörungstheoretiker hier :cool:
Dallas05
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Dallas05 »

@ Grünwalder
Warum wurde so ein hochintelligentes Genie wie Du zum Fußball-Fan ?
Ist eine Fachfrage, deshalb bitte präzise Antwort !
Danke im Voraus.
William „Bill“ Shankly: „Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist.“ Recht hat er, der Bill ‼️
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muß, was er nicht will.
BVB-Fan aus Grünwald
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von BVB-Fan aus Grünwald »

Dallas
Grundsätzlich bin ich Sportfan, gibt nicht viele Sportarten, die mich nicht interessieren. Als Junge landete ich wie die Meisten zu erst beim Fussball. Hatte in den 50/60 Jaren ein Onkel bei 1860 als Spieler. Spielte dann beim fcb in der Jugend mit der Blaulichtgestalt bis ich 16 Jahre alt war. War nicht schlecht, aber mir fehlte die Schnelligkeit auf den ersten 2m, Todesurteil für einen Fussballer. Deshalb wechselte ich zum Rasport, den ich dann 12 Jahre sehr intensiv Betrieb. War da u a. auch 3x Deutscher Meister. Ja das war es dann schon mit meiner sportlichen Laufbahn, seriös genug geantwortet. Grüsse nach Florida
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Hoellenvaart
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Hoellenvaart »

„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Dallas05
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Dallas05 »

BVB-Fan aus Grünwald hat geschrieben: Freitag 2. Juni 2023, 17:58 Dallas
Grundsätzlich bin ich Sportfan, gibt nicht viele Sportarten, die mich nicht interessieren. Als Junge landete ich wie die Meisten zu erst beim Fussball. Hatte in den 50/60 Jaren ein Onkel bei 1860 als Spieler. Spielte dann beim fcb in der Jugend mit der Blaulichtgestalt bis ich 16 Jahre alt war. War nicht schlecht, aber mir fehlte die Schnelligkeit auf den ersten 2m, Todesurteil für einen Fussballer. Deshalb wechselte ich zum Rasport, den ich dann 12 Jahre sehr intensiv Betrieb. War da u a. auch 3x Deutscher Meister. Ja das war es dann schon mit meiner sportlichen Laufbahn, seriös genug geantwortet. Grüsse nach Florida
Ja, danke, war, wie ich auch von Dir erwartet habe eine anständige, seriöse Antwort.
Das mit dem Radsport hast Du damals ja auch in Florida erwähnt und zu Basketball bist Du ja auch wegen deines talentierten Sohn M. geworden.
Freue mich auf ein Wiedersehen im Sommer, gibt sicherlich viel zu erzählen, haben uns ja über 10 Jahre nicht mehr gesehen.
Wünsche Dir jetzt erstmal ein schönes Wochenende
R. aka Dallas05
William „Bill“ Shankly: „Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist.“ Recht hat er, der Bill ‼️
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von BVB-Fan aus Grünwald »

dito Dallas🙋‍♂️
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Amitaener
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Amitaener »

elfenstein hat geschrieben: Freitag 2. Juni 2023, 11:55 In der derzeitigen "Egomanen-Epoche" erntet die Gesellschaft die Früchte der sogenannten 68er-Generation mit "Hau weg den Scheiß".
Dieser Slogan kann sicher nur einem zugeordnet werden: Werner!
War aber in den 80ern.
Ein 68er fiele mir allerdings schon ein, der das gesagt haben könnte. Fischer. Da war der aber schon Außenminister. Und hatte Nato-Bomben auf Belgrad mitzuverantworten.
Buli
Zentner (Batz, Rieß) -Grimaldo, Juranovic, Wöber, Tah (Paqarada, Finkgräfe) - Hofmann, Sabitzer, Millot, Palacios (Ngoumou, Puerta) - Undav, Schick (Adli)
2. Liga
Drewes - Kleine-Bekel, Köhn, Rothe (Brown, Gavory, Cisse) - Lemperle, Hartel, Holtby, Tzolis, Nebel (Quedraogo) - Atik, Saad (Afolayan, Kozuki)
3. Liga
Gebhardt - Kölle, Zeitz, Faber, Oppie (Ehlich, Sechelmann) - Marseiler, Kerber, Kankam Kyerewaa, Kopacz, Burcu (Civeja, Shipnoski, Westermeier) - Scienza (Otto, Becker, Beleme, Bamba)
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von elfenstein »

Amitaener hat geschrieben: Freitag 2. Juni 2023, 19:14
elfenstein hat geschrieben: Freitag 2. Juni 2023, 11:55 In der derzeitigen "Egomanen-Epoche" erntet die Gesellschaft die Früchte der sogenannten 68er-Generation mit "Hau weg den Scheiß".
Dieser Slogan kann sicher nur einem zugeordnet werden: Werner!
War aber in den 80ern.
Ein 68er fiele mir allerdings schon ein, der das gesagt haben könnte. Fischer. Da war der aber schon Außenminister. Und hatte Nato-Bomben auf Belgrad mitzuverantworten.
Ja, ja der Josef. Als Schläger und Steinewerfe vom Kettenhofweg reüssiert bis zum Außenminister in dieser "Republik". Und was war mit der Pistole von seinem Kumpel - hatte er einen Waffenschein ? Vor alledem lag er auf dem Mehlsack.

Im übrigen: Werner find ich gut! Wann gibt es eine neue Serie?
Den Deutschen kannst Du alles nehmen, nur die Arbeit nicht - das war einmal! Was heute zählt: MdB, Dr. (erschleichen), Diversity, Sozikohle und Homo .... in allen Varianten.
Na klar, alles Verschwörungstheoretiker hier :cool:
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von BVB-Fan aus Grünwald »

Bielefeld hat gestern diesen Beitrag mehr als bestätigt!
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Lattekversteher »

Die sind aber entschuldigt!
Es heißt ja immer "Bielefeld gibt's gar nicht"😁
Da kannst schon Mal ausflippen :lol:
"Wer Visionen hat, muss zum Arzt gehen!"

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Heinz B.
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Heinz B. »

Lattekversteher hat geschrieben: Samstag 3. Juni 2023, 09:42 Die sind aber entschuldigt!
Es heißt ja immer "Bielefeld gibt's gar nicht"😁
Da kannst schon Mal ausflippen :lol:
Lügenpresse. :cussingblack:
Wenn es die nicht gibt, können die auch nichts anstellen.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Sandro_1956
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Sandro_1956 »

BVB-Fan aus Grünwald hat geschrieben: Donnerstag 1. Juni 2023, 10:05 Warum sind die Fussballfans so gewalttätig, einfach und asozial?
Ich kenne keine Sportart weltweit, in der sich Fans so unverschämt benehmen!
Liegt es daran, dass Fussball 75 % aus Zufall besteht?
Liegt es daran, dass man laufend mit linken Mitteln versucht, sich Vorteile zu erhaschen?
Liegt es daran, dass im Management der Vereine oft Leute in der Verantwortung stehen, die nicht die Hellsten sind?
Liegt es daran, dass Fussball für viele Fans eine Ersatzreligion ist?
Liegt es daran, dass viel zuviel Geld für wenig Leistung bezahlt wird?
Liegt es daran, dass Fussball, verglichen mit anderen Leistungssportarten den wenigsten Trainingsaufwand hat?
Liegt es daran, daß die Presse Fußball so schreiend hochstilisiert? Man spricht nur von Helden, Idole etc., ein Wahnsinn! Helden stehen u.a. in Krankenhäusern, aber sicher nicht auf dem Fußballplatz!
Man könnte locker die Fragenliste weiter gestalten.....
Am schlimmsten ist zu hören, wenn Trainer und Spieler sich im Interview stolz fühlen, weil man gekämpft hat, ja und auch soviel gelaufen ist🙈🙈
Auch der Ausspruch " ich werde/habe mein bestes (ge)geben" macht einen wahnsinnig, da dies eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Fußballfans sind nicht gewalttätiger, einfacher und asozialer als Andere. Fußballfans sind ein Spiegelbild der Gesellschaft. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich gehe nicht zum Fußball. Ich gehe zu Union.
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Amitaener
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Amitaener »

Sandro_1956 hat geschrieben: Samstag 3. Juni 2023, 18:02
BVB-Fan aus Grünwald hat geschrieben: Donnerstag 1. Juni 2023, 10:05 Warum sind die Fussballfans so gewalttätig, einfach und asozial?
Ich kenne keine Sportart weltweit, in der sich Fans so unverschämt benehmen!
Liegt es daran, dass Fussball 75 % aus Zufall besteht?
Liegt es daran, dass man laufend mit linken Mitteln versucht, sich Vorteile zu erhaschen?
Liegt es daran, dass im Management der Vereine oft Leute in der Verantwortung stehen, die nicht die Hellsten sind?
Liegt es daran, dass Fussball für viele Fans eine Ersatzreligion ist?
Liegt es daran, dass viel zuviel Geld für wenig Leistung bezahlt wird?
Liegt es daran, dass Fussball, verglichen mit anderen Leistungssportarten den wenigsten Trainingsaufwand hat?
Liegt es daran, daß die Presse Fußball so schreiend hochstilisiert? Man spricht nur von Helden, Idole etc., ein Wahnsinn! Helden stehen u.a. in Krankenhäusern, aber sicher nicht auf dem Fußballplatz!
Man könnte locker die Fragenliste weiter gestalten.....
Am schlimmsten ist zu hören, wenn Trainer und Spieler sich im Interview stolz fühlen, weil man gekämpft hat, ja und auch soviel gelaufen ist🙈🙈
Auch der Ausspruch " ich werde/habe mein bestes (ge)geben" macht einen wahnsinnig, da dies eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Fußballfans sind nicht gewalttätiger, einfacher und asozialer als Andere. Fußballfans sind ein Spiegelbild der Gesellschaft. Nicht mehr und nicht weniger.
Gilt das auch für Opernfans?
Buli
Zentner (Batz, Rieß) -Grimaldo, Juranovic, Wöber, Tah (Paqarada, Finkgräfe) - Hofmann, Sabitzer, Millot, Palacios (Ngoumou, Puerta) - Undav, Schick (Adli)
2. Liga
Drewes - Kleine-Bekel, Köhn, Rothe (Brown, Gavory, Cisse) - Lemperle, Hartel, Holtby, Tzolis, Nebel (Quedraogo) - Atik, Saad (Afolayan, Kozuki)
3. Liga
Gebhardt - Kölle, Zeitz, Faber, Oppie (Ehlich, Sechelmann) - Marseiler, Kerber, Kankam Kyerewaa, Kopacz, Burcu (Civeja, Shipnoski, Westermeier) - Scienza (Otto, Becker, Beleme, Bamba)
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Sandro_1956
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Re: Perfekte Frage für ein Fussballforum

Beitrag von Sandro_1956 »

Amitaener hat geschrieben: Samstag 3. Juni 2023, 18:09
Sandro_1956 hat geschrieben: Samstag 3. Juni 2023, 18:02

Fußballfans sind nicht gewalttätiger, einfacher und asozialer als Andere. Fußballfans sind ein Spiegelbild der Gesellschaft. Nicht mehr und nicht weniger.
Gilt das auch für Opernfans?
Ja
Ich gehe nicht zum Fußball. Ich gehe zu Union.