Borussia Dortmund/Saison 2022/23

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erpie
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von erpie »

Moin,
absolute "Nicht-Leistung!" gestern :cussingblack: . Falls es das Wort überhaupt gibt?
Wenn schon in der Vorbesprechung über die Aggressivität von Union gesprochen wird und man einen "Plan" hat, dieses zu "umgehen" warum ist dann jeder der 10 Feldspieler überascht? Kobel kann passieren nicht weiter schlimm, ausgerutscht sind da gestern mehrere ist dann eben blöd das es dem Keeper passiert und ein Unioner auch noch durchläuft.
Mir war das zu vorsichtig aufgestellt. Die rechte Seite war offensiv nicht existent in Halzeit 1. In Halbzeit 2 wurde es dann besser mit den Einwechselungen, aber so richtig bis an die Grenzen gehen wollte keiner der Schwatzgelben.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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robika
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von robika »

erpie hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 09:32 Moin,
absolute "Nicht-Leistung!" gestern :cussingblack: . Falls es das Wort überhaupt gibt?
Wenn schon in der Vorbesprechung über die Aggressivität von Union gesprochen wird und man einen "Plan" hat, dieses zu "umgehen" warum ist dann jeder der 10 Feldspieler überascht? Kobel kann passieren nicht weiter schlimm, ausgerutscht sind da gestern mehrere ist dann eben blöd das es dem Keeper passiert und ein Unioner auch noch durchläuft.
Mir war das zu vorsichtig aufgestellt. Die rechte Seite war offensiv nicht existent in Halzeit 1. In Halbzeit 2 wurde es dann besser mit den Einwechselungen, aber so richtig bis an die Grenzen gehen wollte keiner der Schwatzgelben.
Das hat mich gestern schon etwas überrascht, da es nicht die erste Larifari Vorstellung war in den letzten Wochen. Da drücke ich Union doch weiter ganz fest die Daumen. Wenn uns jemand vom Thron stoßen sollte, dann doch bitte ein Außenseiter.
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Heinz B.
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von Heinz B. »

robika hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 10:25
erpie hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 09:32 Moin,
absolute "Nicht-Leistung!" gestern :cussingblack: . Falls es das Wort überhaupt gibt?
Wenn schon in der Vorbesprechung über die Aggressivität von Union gesprochen wird und man einen "Plan" hat, dieses zu "umgehen" warum ist dann jeder der 10 Feldspieler überascht? Kobel kann passieren nicht weiter schlimm, ausgerutscht sind da gestern mehrere ist dann eben blöd das es dem Keeper passiert und ein Unioner auch noch durchläuft.
Mir war das zu vorsichtig aufgestellt. Die rechte Seite war offensiv nicht existent in Halzeit 1. In Halbzeit 2 wurde es dann besser mit den Einwechselungen, aber so richtig bis an die Grenzen gehen wollte keiner der Schwatzgelben.
Das hat mich gestern schon etwas überrascht, da es nicht die erste Larifari Vorstellung war in den letzten Wochen. Da drücke ich Union doch weiter ganz fest die Daumen. Wenn uns jemand vom Thron stoßen sollte, dann doch bitte ein Außenseiter.
Bei Dortmund ist halt immer der Trainer schuld, egal wie er heißt und welche Klasse er besitzt. Davon abgesehen, sehe ich in der Bundesliga nur Außenseiter in Bezug auf Bayern. Leider. Und warum Dortmund immer wieder als die Nummer 2 genannt wird, hatten wir glaube ich auch schon irgendwo mal diskutiert. Ist halt ein immer wiederkehrender Running Gag.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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erpie
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von erpie »

Heinz B. hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 10:40 Bei Dortmund ist halt immer der Trainer schuld, egal wie er heißt und welche Klasse er besitzt.
Wo schreibe ich das der Trainer schuld ist? Mir persönlich war das zu "vorsichtig" und Edin hat es ja zur Halbzeit korrigiert. Der Plan war ja schlüssig nur die Umsetzung war halt eine Verweigerung. Da kann der Trainer mal nix für und hat den Fehler nach 45 Minuten korrigiert.
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von McGi87 »

erpie hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 10:49
Heinz B. hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 10:40 Bei Dortmund ist halt immer der Trainer schuld, egal wie er heißt und welche Klasse er besitzt.
Wo schreibe ich das der Trainer schuld ist? Mir persönlich war das zu "vorsichtig" und Edin hat es ja zur Halbzeit korrigiert. Der Plan war ja schlüssig nur die Umsetzung war halt eine Verweigerung. Da kann der Trainer mal nix für und hat den Fehler nach 45 Minuten korrigiert.
Stimme zu: Mir ist eben bei Durchsicht der IA-Noten aufgefallen, dass die Einwechselspieler von Dortmund Brandt, Reus, Reyna, Hazard und Malen hießen. M.a.W.: es standen fast nur Grobholzer in der Start-Elf: Wenn Du gegen Union nur in den infight willst, hast Du keine Chance. Nicht nachvollziehbar, klares Trainerding.

...Und bei einem 0:2 Rückstand bringt Dir die Einwechslung der Offensivabteilung auch nix mehr. Das holt im Moment niemand auf, Union spielt derzeit so abgeklärt wie Juve früher..
1.Liga: Müller (Ulle) - GRIMALDO, Henrichs, Pacho (Diogo Leite, Finkgräfe) - Wirtz, Brandt, Sabitzer, FÜHRICH (Ngoumou) - OPENDA, Höler, UNDAV

2.Liga: Pauli- Leistner, Kleine-Bekel, Hoffmann (DIETZ)- Appelkamp, Stindl, HOLTBY, HARTEL (Schaub)- Glatzel, Terodde, KARAMAN (Ansah)

3.Liga: Verl- FABER, Nietfeld, May (Diekmeier)- Sontheimer, CHESSA, Biankadi, Hauptmann (Vrenezi, Allgaier, Pellegrino)- KUTSCHKE, Klos, Ganaus (Bamba)
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Heinz B.
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von Heinz B. »

erpie hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 10:49
Heinz B. hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 10:40 Bei Dortmund ist halt immer der Trainer schuld, egal wie er heißt und welche Klasse er besitzt.
Wo schreibe ich das der Trainer schuld ist?
Hier:
Mir war das zu vorsichtig aufgestellt. Die rechte Seite war offensiv nicht existent in Halzeit 1.
Außerdem meinte ich das eigentlich mehr allgemein.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von Lattekversteher »

Für die Aufstellung trägt der Trainer die Verantwortung Punkt

Auch wenn er es un der Halbzeit korrigiert hat, bleibt es eine zu vorsichtige Aufstellung.

Und der Fussball allgemein bei Dortmund ist haarsträubend...

Erinnert mich als Bremer an Kohfeldt :lol:
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erpie
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von erpie »

Heinz B. hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 13:48 Hier:
Mir war das zu vorsichtig aufgestellt. Die rechte Seite war offensiv nicht existent in Halzeit 1.
Wenn das für Dich eine Schuldzuweisung ist, ja dann habe ich das geschrieben...
Mir ging es dabei um die Einstellung der SPIELER.
Das "vorsichtige" hat Edin auch korrigiert, das seine 10 Spieler so gar nicht den Plan umgesetzt haben dafür kann er nichts.
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von MaBu85 »

Ach, das ist mir nach gestern viel zu viel Schwarzmalerei, die bringt uns auch nicht weiter.

- Can MUSS das 0:1 köpfen. Der Keeper ist raus, das Tor ist leer, der köpft drüber.

- Kobel patzt natürlich schwer. Haben wir in Freiburg von profitiert, jetzt waren wir eben die Leidtragenden. Spielte Union perfekt in die Karten.

- Leistung war nicht gut, aber das war eben auch auswärts beim Ersten und wirklich "schlechter" waren wir jetzt auch nicht, eben uneffektiver. Da fehlt in der Berichterstattung vielleicht auch etwas Respekt für Union.

Wir bräuchten mal ein paar Wochen ohne dauernd Verletzte. Und dann müssen da einfache Abläufe einfach antrainiert werden. Das Blöde: man hat 0 Zeit dafür, es verletzen sich immer mal wieder Spieler, andere kommen zurück, wieder andere sind eigentlich "durch" und bräuchten dringend eine Pause (Bellingham!)

Wir sind eben bei Weitem nicht so gut, wie uns einige vor der Saison schreiben wollten, aber auch nicht so schlecht, wie wir gemacht werden.

Und das war gestern für mich weniger Larifari, als vielmehr mangelnde Eingespieltheit vor allem vorne und gerade in HZ 1 das Fehlen von wichtigen Spielern. Aber wie gesagt - wäre, wäre, Fahrradkette - macht Can das Ding und/oder patzt Kobel nicht so schwer, hätte das ganz anders aussehen können, Union hat ja jetzt nicht die Sterne vom Himmel gespielt...
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Lattekversteher
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von Lattekversteher »

erpie hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 13:59
Heinz B. hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 13:48 Hier:
Mir war das zu vorsichtig aufgestellt. Die rechte Seite war offensiv nicht existent in Halzeit 1.
Wenn das für Dich eine Schuldzuweisung ist, ja dann habe ich das geschrieben...
Mir ging es dabei um die Einstellung der SPIELER.
Das "vorsichtige" hat Edin auch korrigiert, das seine 10 Spieler so gar nicht den Plan umgesetzt haben dafür kann er nichts.
Man kann aber auch vorher korrigieren 😉
Man muss nicht bis zur Halbzeit warten.
Letztendlich ist er dafür verantwortlich.

Genau mit solchen Aussagen,hat kohfeldt uns in die zweite Liga geführt.
Wird bei Dortmund nicht passieren, jedoch werden so die Ziele verfehlt und das ist sehr kostspielig.
"Wer Visionen hat, muss zum Arzt gehen!"

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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von erpie »

Lattekversteher hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 16:06 Man kann aber auch vorher korrigieren 😉
Man muss nicht bis zur Halbzeit warten.
Letztendlich ist er dafür verantwortlich.

Genau mit solchen Aussagen,hat kohfeldt uns in die zweite Liga geführt.
Wird bei Dortmund nicht passieren, jedoch werden so die Ziele verfehlt und das ist sehr kostspielig.
Hey, klar kann man das machen. Allerdings finde ich 45 Minuten Zeit dafür zu haben vollkommen in Ordnung.
Er hat seinen defensiven Ansatz sehr gut erklärt vor dem Spiel, was er damit bewirken wollte. Zum einen hat das blöde 1:0 natürlich Union sehr in die Karten gespielt, zum anderen waren die 10 Schwatzgelben auf dem Platz nicht bereit mehr zu machen als nötig. Da kannste einen noch so tollen Plan haben wenn die, die den ausführen sollen nicht mitspielen...

@MaBu:
ich habe hier nur geschrieben was mir gestern direkt auffiel, was die Medien da schreiben ist ja eh eine andere Sache.

Ich habe mir für die Saison die Vorschau von Schwatzgelb auch so als Linie gesetzt, da steht ja das es solche Spiele geben wird und mir ist das eben so bewußt das es eine Umbruch und Übergangssaison wird. Ja ich weiß seit 2015 ist es eine Übergangs/Umbruchsaison in Schwatzgelb, ändert aber nichts daran und ich hoffe das mit Terzic jetzt ein Coach längefristig arbeiten kann.
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von Brazzo72 »

Warum hat ET eigentlich bei den BVBlern mehr Kredit als andere Trainer ❓Der müßte bei dem Tabellenplatz doch in Frage stehen.

Gut gehn‘
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von Lattekversteher »

Brazzo72 hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 07:01 Warum hat ET eigentlich bei den BVBlern mehr Kredit als andere Trainer ❓Der müßte bei dem Tabellenplatz doch in Frage stehen.

Gut gehn‘
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Ganz einfach,weil sie dann ihre eigene Inkompetenz offenlegen 😉
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micki2
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von micki2 »

erpie hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 17:59
Lattekversteher hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 16:06 Man kann aber auch vorher korrigieren 😉
Man muss nicht bis zur Halbzeit warten.
Letztendlich ist er dafür verantwortlich.

Genau mit solchen Aussagen,hat kohfeldt uns in die zweite Liga geführt.
Wird bei Dortmund nicht passieren, jedoch werden so die Ziele verfehlt und das ist sehr kostspielig.

Ich habe mir für die Saison die Vorschau von Schwatzgelb auch so als Linie gesetzt, da steht ja das es solche Spiele geben wird und mir ist das eben so bewußt das es eine Umbruch und Übergangssaison wird. Ja ich weiß seit 2015 ist es eine Übergangs/Umbruchsaison in Schwatzgelb, ändert aber nichts daran und ich hoffe das mit Terzic jetzt ein Coach längefristig arbeiten kann.
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odin_04
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von odin_04 »

erpie hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 09:32 Moin,
absolute "Nicht-Leistung!" gestern :cussingblack: . Falls es das Wort überhaupt gibt?
Wenn schon in der Vorbesprechung über die Aggressivität von Union gesprochen wird und man einen "Plan" hat, dieses zu "umgehen" warum ist dann jeder der 10 Feldspieler überascht? Kobel kann passieren nicht weiter schlimm, ausgerutscht sind da gestern mehrere ist dann eben blöd das es dem Keeper passiert und ein Unioner auch noch durchläuft.
Mir war das zu vorsichtig aufgestellt. Die rechte Seite war offensiv nicht existent in Halzeit 1. In Halbzeit 2 wurde es dann besser mit den Einwechselungen, aber so richtig bis an die Grenzen gehen wollte keiner der Schwatzgelben.
sorry...aber bei vielem stimme ich nicht überein.
Der BvB spielte also "zu vorsichtig" mit Dreierkette und Doppelspitze....das lässt sich aus taktischer Sicht so nicht sagen.
Und wenn man primär der Aggressivität etwas entgegensetzen willm setzt man eben nicht unbedingt auf die Schönwetterspieler, sondern eher auf die robusten.
Der Schnitzer von Kobel KANN vieleicht mal passieren....aber nach der Logik KANN man auch mal bei Union Berlin verlieren.
Wenn Union zuhause in Führung geht, ist es unglaublich schwer, noch einen Punkt zu ergattern- selbst für die Bayern.
Also DARF Kobel solch ein Fehler nicht unterlaufen.
Daß dem BvB dann oftmals die spielerischen Mittel zum Erzielen eigener Treffer fehlen,ist nicht neu,sondern zieht sich über Jahre.
Ein Haaland kaschierte viele spielerische Defizite,wenn man den Ball nur irgendwie in den Strafraum dreschen musste und ein Haaland im Harakiri-Style angeflogen kam und die Dinger einnetzte.

In den letzten Jahren lässt sich der BvB vom "modernen Fußball" überrollen.
Man versucht immer noch, mit körperlosem Spiel zum Erfolg zu kommen, während der Gegner die Räume soo eng macht,daß es kein körperloses Spiel mehr gibt.
Spieler wie Reus sind in der BL nicht mehr zeitgemäß.... trittst du ihnen auf die Füße, fangen sie an zu weinen.
Selber dem Gegner wehtun (früher nannte man das "den Schneid abkaufen") kann kaum einer im Kader.
Und damit kommt man zur Trainerfrage.
Kann der Trainer den Spielern eine aggressivere Spielweise beibringen oder nicht?
Ich bin kein Fan der deutschen Trainerausbildung nach Schema F und würde mich an BvB-Stelle auf dem internationalen Trainermarkt umschauen.
Wer die Wahrheit sagt braucht ein schnelles Pferd! (Konfuzius)

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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von Lattekversteher »

odin_04 hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 08:16
erpie hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 09:32 Moin,
absolute "Nicht-Leistung!" gestern :cussingblack: . Falls es das Wort überhaupt gibt?
Wenn schon in der Vorbesprechung über die Aggressivität von Union gesprochen wird und man einen "Plan" hat, dieses zu "umgehen" warum ist dann jeder der 10 Feldspieler überascht? Kobel kann passieren nicht weiter schlimm, ausgerutscht sind da gestern mehrere ist dann eben blöd das es dem Keeper passiert und ein Unioner auch noch durchläuft.
Mir war das zu vorsichtig aufgestellt. Die rechte Seite war offensiv nicht existent in Halzeit 1. In Halbzeit 2 wurde es dann besser mit den Einwechselungen, aber so richtig bis an die Grenzen gehen wollte keiner der Schwatzgelben.
sorry...aber bei vielem stimme ich nicht überein.
Der BvB spielte also "zu vorsichtig" mit Dreierkette und Doppelspitze....das lässt sich aus taktischer Sicht so nicht sagen.
Und wenn man primär der Aggressivität etwas entgegensetzen willm setzt man eben nicht unbedingt auf die Schönwetterspieler, sondern eher auf die robusten.
Der Schnitzer von Kobel KANN vieleicht mal passieren....aber nach der Logik KANN man auch mal bei Union Berlin verlieren.
Wenn Union zuhause in Führung geht, ist es unglaublich schwer, noch einen Punkt zu ergattern- selbst für die Bayern.
Also DARF Kobel solch ein Fehler nicht unterlaufen.
Daß dem BvB dann oftmals die spielerischen Mittel zum Erzielen eigener Treffer fehlen,ist nicht neu,sondern zieht sich über Jahre.
Ein Haaland kaschierte viele spielerische Defizite,wenn man den Ball nur irgendwie in den Strafraum dreschen musste und ein Haaland im Harakiri-Style angeflogen kam und die Dinger einnetzte.

In den letzten Jahren lässt sich der BvB vom "modernen Fußball" überrollen.
Man versucht immer noch, mit körperlosem Spiel zum Erfolg zu kommen, während der Gegner die Räume soo eng macht,daß es kein körperloses Spiel mehr gibt.
Spieler wie Reus sind in der BL nicht mehr zeitgemäß.... trittst du ihnen auf die Füße, fangen sie an zu weinen.
Selber dem Gegner wehtun (früher nannte man das "den Schneid abkaufen") kann kaum einer im Kader.
Und damit kommt man zur Trainerfrage.
Kann der Trainer den Spielern eine aggressivere Spielweise beibringen oder nicht?
Ich bin kein Fan der deutschen Trainerausbildung nach Schema F und würde mich an BvB-Stelle auf dem internationalen Trainermarkt umschauen.
So weit,so gut!
Aber Süle, Hummels und Schlotterbeck sind alles aber keine Schönwetter Fussballer.
Mit Can und Öczan hat man auch Grobmotoriker im Mittelfeld.
Es ist vermutlich die eigene Courage, die den Jungs sagt"hey, wir sind der BVB und klären das spielerisch" :lol:

Und da sind wir bei deiner Aussage mit der Körperlichkeit.
Damit hast du vollkommen Recht 👍
Nur das Werkzeug allein, macht keinen Handwerker,du musst auch wissen,wann man es einsetzt😁
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von odin_04 »

Lattekversteher hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 08:30

So weit,so gut!
Aber Süle, Hummels und Schlotterbeck sind alles aber keine Schönwetter Fussballer.
Mit Can und Öczan hat man auch Grobmotoriker im Mittelfeld.
Es ist vermutlich die eigene Courage, die den Jungs sagt"hey, wir sind der BVB und klären das spielerisch" :lol:

Und da sind wir bei deiner Aussage mit der Körperlichkeit.
Damit hast du vollkommen Recht 👍
Nur das Werkzeug allein, macht keinen Handwerker,du musst auch wissen,wann man es einsetzt😁
Mir ging es auch eher um Kreativ-und Offensivabteilung.
Die Medien feierten zu Saisonbeginn den neuen Minimalistenfußball ohne Gegentore.....aber auch damals fehlte schon jegliche mediale Kritik,warum man immer nur EINEN Treffer erzielte und auch kaum zu weiteren Chancen kam.
Der BvB ist der Verein oberhalb der Abstiegskandidaten mit den wenigsten erzielten Toren.
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von erpie »

odin_04 hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 08:16
erpie hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 09:32 Moin,
absolute "Nicht-Leistung!" gestern :cussingblack: . Falls es das Wort überhaupt gibt?
Wenn schon in der Vorbesprechung über die Aggressivität von Union gesprochen wird und man einen "Plan" hat, dieses zu "umgehen" warum ist dann jeder der 10 Feldspieler überascht? Kobel kann passieren nicht weiter schlimm, ausgerutscht sind da gestern mehrere ist dann eben blöd das es dem Keeper passiert und ein Unioner auch noch durchläuft.
Mir war das zu vorsichtig aufgestellt. Die rechte Seite war offensiv nicht existent in Halzeit 1. In Halbzeit 2 wurde es dann besser mit den Einwechselungen, aber so richtig bis an die Grenzen gehen wollte keiner der Schwatzgelben.
sorry...aber bei vielem stimme ich nicht überein.
Der BvB spielte also "zu vorsichtig" mit Dreierkette und Doppelspitze....das lässt sich aus taktischer Sicht so nicht sagen.
Und wenn man primär der Aggressivität etwas entgegensetzen willm setzt man eben nicht unbedingt auf die Schönwetterspieler, sondern eher auf die robusten.
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Wenn Union zuhause in Führung geht, ist es unglaublich schwer, noch einen Punkt zu ergattern- selbst für die Bayern.
Also DARF Kobel solch ein Fehler nicht unterlaufen.
Daß dem BvB dann oftmals die spielerischen Mittel zum Erzielen eigener Treffer fehlen,ist nicht neu,sondern zieht sich über Jahre.
Ein Haaland kaschierte viele spielerische Defizite,wenn man den Ball nur irgendwie in den Strafraum dreschen musste und ein Haaland im Harakiri-Style angeflogen kam und die Dinger einnetzte.

In den letzten Jahren lässt sich der BvB vom "modernen Fußball" überrollen.
Man versucht immer noch, mit körperlosem Spiel zum Erfolg zu kommen, während der Gegner die Räume soo eng macht,daß es kein körperloses Spiel mehr gibt.
Spieler wie Reus sind in der BL nicht mehr zeitgemäß.... trittst du ihnen auf die Füße, fangen sie an zu weinen.
Selber dem Gegner wehtun (früher nannte man das "den Schneid abkaufen") kann kaum einer im Kader.
Und damit kommt man zur Trainerfrage.
Kann der Trainer den Spielern eine aggressivere Spielweise beibringen oder nicht?
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Moin
Sicherlich kann man das so sehen wie Du. Terzic hatte im Vorfeld gesagt das er mit der Aufstellung und der taktischen Ausrichtung versuchen möchte eine Anspielstation mehr im Aufbau zu haben. Das hat ja auch funktioniert nur haben eben in der Offensive die Spieler und hier habe ich null verstanden weshalb Meunier auf rechts und nicht Adeyemi spielte, es versäumt Löcher zu reißen so wie es der Plan vorsah. So war die rechte offensiv Seite tot. Das habe ich mit zu vorsichtig gemeint, denn bisher ist Meunier nicht mit offensiv Aktionen aufgefallen, hat der schon mal ne Flanke zum eigenen Stürmer gebracht?
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von Lattekversteher »

erpie hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 09:23
odin_04 hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 08:16
erpie hat geschrieben: Montag 17. Oktober 2022, 09:32 Moin,
absolute "Nicht-Leistung!" gestern :cussingblack: . Falls es das Wort überhaupt gibt?
Wenn schon in der Vorbesprechung über die Aggressivität von Union gesprochen wird und man einen "Plan" hat, dieses zu "umgehen" warum ist dann jeder der 10 Feldspieler überascht? Kobel kann passieren nicht weiter schlimm, ausgerutscht sind da gestern mehrere ist dann eben blöd das es dem Keeper passiert und ein Unioner auch noch durchläuft.
Mir war das zu vorsichtig aufgestellt. Die rechte Seite war offensiv nicht existent in Halzeit 1. In Halbzeit 2 wurde es dann besser mit den Einwechselungen, aber so richtig bis an die Grenzen gehen wollte keiner der Schwatzgelben.
sorry...aber bei vielem stimme ich nicht überein.
Der BvB spielte also "zu vorsichtig" mit Dreierkette und Doppelspitze....das lässt sich aus taktischer Sicht so nicht sagen.
Und wenn man primär der Aggressivität etwas entgegensetzen willm setzt man eben nicht unbedingt auf die Schönwetterspieler, sondern eher auf die robusten.
Der Schnitzer von Kobel KANN vieleicht mal passieren....aber nach der Logik KANN man auch mal bei Union Berlin verlieren.
Wenn Union zuhause in Führung geht, ist es unglaublich schwer, noch einen Punkt zu ergattern- selbst für die Bayern.
Also DARF Kobel solch ein Fehler nicht unterlaufen.
Daß dem BvB dann oftmals die spielerischen Mittel zum Erzielen eigener Treffer fehlen,ist nicht neu,sondern zieht sich über Jahre.
Ein Haaland kaschierte viele spielerische Defizite,wenn man den Ball nur irgendwie in den Strafraum dreschen musste und ein Haaland im Harakiri-Style angeflogen kam und die Dinger einnetzte.

In den letzten Jahren lässt sich der BvB vom "modernen Fußball" überrollen.
Man versucht immer noch, mit körperlosem Spiel zum Erfolg zu kommen, während der Gegner die Räume soo eng macht,daß es kein körperloses Spiel mehr gibt.
Spieler wie Reus sind in der BL nicht mehr zeitgemäß.... trittst du ihnen auf die Füße, fangen sie an zu weinen.
Selber dem Gegner wehtun (früher nannte man das "den Schneid abkaufen") kann kaum einer im Kader.
Und damit kommt man zur Trainerfrage.
Kann der Trainer den Spielern eine aggressivere Spielweise beibringen oder nicht?
Ich bin kein Fan der deutschen Trainerausbildung nach Schema F und würde mich an BvB-Stelle auf dem internationalen Trainermarkt umschauen.
Moin
Sicherlich kann man das so sehen wie Du. Terzic hatte im Vorfeld gesagt das er mit der Aufstellung und der taktischen Ausrichtung versuchen möchte eine Anspielstation mehr im Aufbau zu haben. Das hat ja auch funktioniert nur haben eben in der Offensive die Spieler und hier habe ich null verstanden weshalb Meunier auf rechts und nicht Adeyemi spielte, es versäumt Löcher zu reißen so wie es der Plan vorsah. So war die rechte offensiv Seite tot. Das habe ich mit zu vorsichtig gemeint, denn bisher ist Meunier nicht mit offensiv Aktionen aufgefallen, hat der schon mal ne Flanke zum eigenen Stürmer gebracht?
Ich sehe Meunier schon in der Lage offensiv zu spielen, nur lässt es der Gegner nicht immer zu, wie jetzt Union.
Ob Hacke Spitze 123 da mehr gerissen hätte,wage ich zu bezweifeln
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von odin_04 »

erpie hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 09:23

Moin
Sicherlich kann man das so sehen wie Du. Terzic hatte im Vorfeld gesagt das er mit der Aufstellung und der taktischen Ausrichtung versuchen möchte eine Anspielstation mehr im Aufbau zu haben. Das hat ja auch funktioniert nur haben eben in der Offensive die Spieler und hier habe ich null verstanden weshalb Meunier auf rechts und nicht Adeyemi spielte, es versäumt Löcher zu reißen so wie es der Plan vorsah. So war die rechte offensiv Seite tot. Das habe ich mit zu vorsichtig gemeint, denn bisher ist Meunier nicht mit offensiv Aktionen aufgefallen, hat der schon mal ne Flanke zum eigenen Stürmer gebracht?
Wenn man im Vorfeld plant, den Tabellenführer aus der kompakten Defensive herauszulocken,um so Raum für "Lücken" zu schaffen, reden wir wieder über Kobels Aussetzer.
Nach der 8. Spielminute gab es für Union überhaupt keinen Grund mehr, sich aus der Kompaktheit herauslocken zu lassen.
Und ab dem Zeitpunkt muss ein neues System her, man muss über viele Laufwege und Doppelpässe im gegnerischen Strafraum zum Abschluss kommen.
Und genau das fehlt mir im BvB-Spiel.
Offensive Spieler müssen bereit sein,zur Not auch 20mal in den Strafraum zu sprinten,ohne angespielt zu werden... sie sollen nur Gegenspieler binden, um so Räume zu schaffen.
Und dafür sind sich viele Spieler zu fein... "wenn ich schon renne, will ich auch den Ball bekommen!"
So stehen bei Union am Ende über 11 Kilometer mehr Laufweg zu Buche, während das Dortmunder Angriffspiel eher nach Standfußball aussieht.
Ein Moukoko rennt und macht....aber ihm fehlt schlichtweg die Erfahrung, effizient statt planlos zu laufen.
25 A-Jugend-Spiele sind keine Basis für einen erfolgreichen BL-Stürmer... auch wenn der Spieler das gerne so hätte.
Wenn man den Jungen nicht bald einnordet, wird er ein zweiter Avdijaj... abgehoben und überbewertet.
Zuletzt geändert von odin_04 am Dienstag 18. Oktober 2022, 10:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von erpie »

Lattekversteher hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 09:55 Ich sehe Meunier schon in der Lage offensiv zu spielen, nur lässt es der Gegner nicht immer zu, wie jetzt Union.
Ob Hacke Spitze 123 da mehr gerissen hätte,wage ich zu bezweifeln
Nun ja ob das gleich Hacke Spitze 1,2,3 bedeutet hätte...
Zumindest hättest Du mehr Tempo gehabt mit Malen auf links und Adeyemi auf rechts, meinetwegen auch Hazard auf rechts, anstelle von Malen/Adeyemi. Was ich eigentlich hier bemängel ist das den Offensivspielern nicht anzumerken war, das Sie bereit waren Wege ohne Ball zu machen, die "Löcher" in Unions Defensive "gerissen" hätten.
PS: die Antwort geht auch an odin_04
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von MaBu85 »

odin_04 hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 09:59
erpie hat geschrieben: Dienstag 18. Oktober 2022, 09:23

Moin
Sicherlich kann man das so sehen wie Du. Terzic hatte im Vorfeld gesagt das er mit der Aufstellung und der taktischen Ausrichtung versuchen möchte eine Anspielstation mehr im Aufbau zu haben. Das hat ja auch funktioniert nur haben eben in der Offensive die Spieler und hier habe ich null verstanden weshalb Meunier auf rechts und nicht Adeyemi spielte, es versäumt Löcher zu reißen so wie es der Plan vorsah. So war die rechte offensiv Seite tot. Das habe ich mit zu vorsichtig gemeint, denn bisher ist Meunier nicht mit offensiv Aktionen aufgefallen, hat der schon mal ne Flanke zum eigenen Stürmer gebracht?
Wenn man im Vorfeld plant, den Tabellenführer aus der kompakten Defensive herauszulocken,um so Raum für "Lücken" zu schaffen, reden wir wieder über Kobels Aussetzer.
Nach der 8. Spielminute gab es für Union überhaupt keinen Grund mehr, sich aus der Kompaktheit herauslocken zu lassen.
Und ab dem Zeitpunkt muss ein neues System her, man muss über viele Laufwege und Doppelpässe im gegnerischen Strafraum zum Abschluss kommen.
Und genau das fehlt mir im BvB-Spiel.
Offensive Spieler müssen bereit sein,zur Not auch 20mal in den Strafraum zu sprinten,ohne angespielt zu werden... sie sollen nur Gegenspieler binden, um so Räume zu schaffen.
Und dafür sind sich viele Spieler zu fein... "wenn ich schon renne, will ich auch den Ball bekommen!"
So stehen bei Union am Ende über 11 Kilometer mehr Laufweg zu Buche, während das Dortmunder Angriffspiel eher nach Standfußball aussieht.
Ein Moukoko rennt und macht....aber ihm fehlt schlichtweg die Erfahrung, effizient statt planlos zu laufen.
25 A-Jugend-Spiele sind keine Basis für einen erfolgreichen BL-Stürmer... auch wenn der Spieler das gerne so hätte.
Wenn man den Jungen nicht bald einnordet, wird er ein zweiter Avdijaj... abgehoben und überbewertet.

Dass mit Kobels Aussetzer der ganze Plan für den Allerwertesten war, wussten eben auch alle auf dem Platz - und das hast du eben auch an der Körpersprache gesehen. Das kann man dem Team vielleicht auch 1,2 Minuten zugestehen, aber das haben die gar nicht verarbeitet bekommen, als es gerade besser wurde, kam das 0:2. Bis zum 0:1 sah das ja gar nicht so schlecht aus.

Und da stehe ich Hummels diametral gegenüber. Das Problem war nicht die Hacke, das Problem war fehlender Mut und fehlende Eingespieltheit.
Guerreiro wäre vorne anspielbar gewesen, Adeyemi hatte aber einmal mehr den Kopf unten (großes Problem von ihm), er wollte den Ball einfach in Druck sicher zurück zum eigenen Mann bringen, anders als mit der Hacke war das da quasi gar nicht möglich. Özcan war aber auf dem Weg nach vorne, statt abzusichern...wo wir wieder bei der Eingespieltheit sind. Da hat jetzt Terzic mir Adeyemi über links seinen Anteil dran, aber eben auch Verletzungen. Özcan quasi die gesamte Vorbereitung, Adeyemi zwischendurch über einen Monat raus.

Beim Konter ist dann wieder einmal der "Sechserraum" völlig offen, trotz Can, Bellingham und Özcan (und nicht etwa Reus, Reyna und Brandt) auf dem Platz. Dass der den perfekt trifft und Union eben mit 2 Chancen 2 Tore macht, ist dann halt so.

Sich da wie Hummels hinzustellen und wieder einmal Teamkameraden öffentlich in die Pfanne zu hauen, ist da auch so ein Problem, das man ansprechen sollte. Seit der Saison vor dem Bayernwechsel ist Hummels da unerträglich geworden, damals dachte ich, der will eben unbedingt weg, was will er jetzt?

Gerade noch einmal geguckt: 77% Ballbesitz, Chancenverhältnis 6:4 pro BvB - gerade in HZ 2 als da die Offensivspieler und Leader auf dem Platz waren (Reus), sah es viel besser aus, auch Moukoko hatte da seine Chancen.
Und der versucht eben ab und an zu viel. Ist aber auch immer noch gerade mal 17, da machen andere ihre allerersten Gehversuche, wenn überhaupt. Den mit Avdijaj zu vergleichen, ist lächerlich. Hier sollte man beim BvB schnell den Vertrag verlängern, mit Reus und Co. hinter sich und vielleicht einem wirklich guten echten Stürmer neben sich ist es der jetzt schon stark und nach oben ist da alles offen...

Dumm gelaufen in Berlin, was allerdings nicht verschwiegen werden darf, ist, dass eben gerade in HZ 1 offensiv viel einfach extrem planlos war.
Da sich gerade das Babyphone "meldet", endet der Text hier vorerst abprubt. Mal sehen, was das heute gibt...
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von erpie »

Treffende Gegenwartsanalyse zum "Saisonstart":
Aber wie soll die enttäuschte Hoffnung, dass man nun aber endlich mal einen neuen Aufbruch schaffen würde, nun kanalisiert werden, wenn nicht auf den Trainer und seine Position bezogen?

Das Umfeld, also auch wir Fans, wird endlich verstehen müssen, welch große Fehler in der Vergangenheit bei der Gestaltung des Kaders gemacht wurden. Welch falsche Anreize gesetzt wurden, indem man Spieler viel zu hoch dotierte, indem man viel zu lange Spieler unter Vertrag gewähren ließ und indem man immer wieder den Individualismus auf dem Platz als Lösungsweg akzeptierte, der schlussendlich ja auch konstant an die immer gewaltiger werdenden Fleischtöpfe jener sportlich inzwischen fragwürdigen Champions League führte. Und man wird akzeptieren müssen, dass ein Auflösen dieser Denk- und Handlungsweisen (aber auch Zwänge) nicht in einem Sommer möglich ist. Wenn man diesen Weg endlich mal gehen will und wieder etwas „Gesünderes“ auf dem Platz agieren sehen will, wird man alles tun müssen, um den damit Beschäftigten auch eine Entwicklung zuzugestehen. Trainer und Sportdirektor brauchen Zeit. Und Geduld. Um überhaupt einmal anfangen zu können. Um überhaupt selbst einmal einen Kader zu erschaffen und zu betreuen. Und nicht von Altlasten in ihren Handlungen immer wieder ausgebremst zu werden. Und von diesen liegen in diesem Kader immer noch Unmengen.
https://www.schwatzgelb.de/artikel/2022 ... ds-zukunft
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von odin_04 »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 19. Oktober 2022, 09:30 Treffende Gegenwartsanalyse zum "Saisonstart":
Aber wie soll die enttäuschte Hoffnung, dass man nun aber endlich mal einen neuen Aufbruch schaffen würde, nun kanalisiert werden, wenn nicht auf den Trainer und seine Position bezogen?

Das Umfeld, also auch wir Fans, wird endlich verstehen müssen, welch große Fehler in der Vergangenheit bei der Gestaltung des Kaders gemacht wurden. Welch falsche Anreize gesetzt wurden, indem man Spieler viel zu hoch dotierte, indem man viel zu lange Spieler unter Vertrag gewähren ließ und indem man immer wieder den Individualismus auf dem Platz als Lösungsweg akzeptierte, der schlussendlich ja auch konstant an die immer gewaltiger werdenden Fleischtöpfe jener sportlich inzwischen fragwürdigen Champions League führte. Und man wird akzeptieren müssen, dass ein Auflösen dieser Denk- und Handlungsweisen (aber auch Zwänge) nicht in einem Sommer möglich ist. Wenn man diesen Weg endlich mal gehen will und wieder etwas „Gesünderes“ auf dem Platz agieren sehen will, wird man alles tun müssen, um den damit Beschäftigten auch eine Entwicklung zuzugestehen. Trainer und Sportdirektor brauchen Zeit. Und Geduld. Um überhaupt einmal anfangen zu können. Um überhaupt selbst einmal einen Kader zu erschaffen und zu betreuen. Und nicht von Altlasten in ihren Handlungen immer wieder ausgebremst zu werden. Und von diesen liegen in diesem Kader immer noch Unmengen.
https://www.schwatzgelb.de/artikel/2022 ... ds-zukunft
Findest du?
Ist es nicht immer so,daß Verträge im Erfolgsfall gar nicht lange genug laufen können und bei Misserfolg immer "zu lange laufen"?
Wenn man als "Bayernjäger" gelten will, muss man immer ins finanzielle Risiko gehen, um aktuelle Leistungsträger an den Verein zu binden.
Geraten diese Spieler in ein Formtief, gerät das Konstrukt wohl immer ins Schwanken.
Der BvB ist mittlerweile so gut aufgestellt,daß er durch Unwägbarkeiten welcher Art auch immer nicht gleich in Schieflage gerät, muss aber aufpassen,daß ihm die Kosten nicht auch im Erfolgsfall davonrennen.
Noch qualifiziert sich der BvB regelmäßig für die CL und es wird wirklich immer schwerer, zumindest eine schwarze Null zu präsentieren.
Nun kommt aber wieder die fehlende "Breite in der Spitze" ins Spiel.
Immer mehr Vereine bemühen sich um immer weniger (erweiterte) Topspieler, was deren Preise so in die Höhe schnellen lässt,daß sie einfach unwirtschaftlich werden.
Bayern stehen jährlich 100 Mio Euro mehr Sponsorengelder zur Verfügung als dem Rest der Liga,angefangen mit dem BvB.
Entweder man gibt sich also damit zufrieden, im Optimalfall "best of the rest" zu werden, was die Liga jetzt schon zur lahmsten Veranstaltung der Welt macht, oder man zockt mit den Großen.

Wie man einen Verein in die Pleite spart, zeigt Schalke derzeit doch überdeutlich.
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Re: Borussia Dortmund/Saison 2022/23

Beitrag von erpie »

Thomas Meunier fällt wegen eines Jochbeinbruchs aus
Borussia Dortmund muss bis zur WM-Pause auf Thomas Meunier verzichten. Der Rechtsverteidiger hat sich im DFB-Pokalspiel bei Hannover 96 einen Jochbeinbruch zugezogen.

Meunier stand am Mittwochabend in der Startelf und musste nach rund einer Stunde verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Er wurde bereits erfolgreich operiert und wird Borussia Dortmund in den kommenden Wochen leider noch nicht zur Verfügung stehen. Der Nationalspieler ist aber voller Hoffnung, mit Belgien an der Weltmeisterschaft Ende des Jahres teilnehmen zu können.
https://www.bvb.de/News/Uebersicht/Thom ... bruchs-aus
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