odin_04 hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Oktober 2022, 16:25
zu Punkt 1:
Laut Lienen war der Schalker Aufstieg ein "Betriebsunfall"..... warum lasse ich mir eine Kaufoption in den Vertrag setzen,wenn ich mir den Spieler speziell in der 2. Liga nie hätte leisten können?
Schalke verzichtete bereits im Mai auf das Ziehen der Kaufoption, und zwar völlig unabhängig von irgendwelchen (fehlenden) Transfereinnahmen.
Der Ewald ist zwar nicht so eine Labertasche wie der Neururer Peter, erzählt aber gern, wenn der Tag lang ist. Dass auch ein direkter Aufstieg nicht von vornherein ausgeschlossen wurde, zeigte doch die Verpflichtung Teroddes. Den holt man in Liga 2, wenn man hoch will. Dazu noch Bülter für vergleichsweise viel Geld angesichts klammer Kassen. So eine Kaufoption im Vertrag kostet ja nichts. Und dass man im Mai auf das Ziehen der Option verzichtet hat, dürfte daran liegen, dass man sie bis dahin ziehen musste. Aber gleichzeitig kein Geld inne Täsch hatte. Ist schon vielen anderen Vereinen mit Leihspielern passiert, die sich schnell überdurchschnittlich entwickelt haben. Man hat in dem Fall offenbar mal solide gewirtschaftet: Nur ausgeben, was man auch in der Kasse hat.
Der HSV soll z.B. bei Vuskovic angeblich die Möglichkeit gehabt haben, die Leihe zu verlängern ohne dass die Kaufoption verfallen wäre. Da man da aber immer Geld ausgibt, welches man eigentlich nicht hat, kaufte man ihn trotzdem vorzeitig. Für 3 Mio. Das ist er sicher wert (Marktwert 5 Mio. Zumal als junger Spieler mit weiterem Entwicklungspotential und damit einer deutlich höheren Ablöse beim Verkauf. ABER: Nur wenig später weigerte sich der AR eine Abfindung an SpoDi Mutzel über 400.000 zu zahlen, um den Fortgang des Gerichtsprozess wegen dessen Rausschmiss zu vermeiden. Dabei war Mutzel dem Verein schon entgegengekommen und die Anwälte beider Seiten hatten sich sogar zunächst auf die Summe geeinigt. Begründung vom AR: Das sei zu viel Geld. 100.000 könne man abnicken. Jetzt droht allerdings eine deutlich höhere Zahlung als 400.000, denn es geht auch darum, ob es einen entfristeten oder nicht-entfristeten Vertrag gab. Und der würde alles deutlich teurer machen. Der HSV-AR kann also 300.000 als Abfindung nicht freigeben, obwohl man später ggf. deutlich mehr zahlen musst, hat aber wenige Monate vorher 3 Mio für Vuskovic durchgewunken, statt eine günstigere Verlängerung des Leihvertrags zu verlangen. So kann man natürlich auch wirtschaften. Was beim Kreuzbandriss passieren würde? Tja...
odin_04 hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Oktober 2022, 16:25
zu Punkt 2:
Auch wenn es "auf der Hand liegt"... Schalke argumentierte aber nicht mit drohenden Verletzungen, sondern damit, Punkteprämien einsparen zu wollen.
In Vorbereitungsspielen wie gegen Augsburg spielte Harit ja auch...und zwar überragend.
Wenn ich einen Unterschiedspieler nicht einsetze, um Prämien zu sparen und darum eventuell absteige, gehört mir die Fresse poliert.
Gegen Köln, Gladbach und Stuttgart hätte Harit bis zu 7 Punkte ausmachen können.
Hätte - Fahrradkette. Ob er in der Bundesliga so stark wie in der Vorbereitung aufgetrumpft hätte? Bei OM hat er in bislang sieben Ligaspielen kein Assist und kein Tor zu verbuchen. In 4 Spielen CL sieht es besser aus: 1 Tor, 3 Vorlagen. Und seine Bundesliga-Leistungen bei euch waren überschaubar. In der Abstiegssaison 2 Treffer und 5 Vorlagen in 28 Spielen. Das klingt nicht nach jemand, der in drei Spielen bis zu 7 Punkte ausgemacht hat. Da bastelst du dir Hirngespinste zusammen, die so solide sind, wie eure Finanzplanungen unter Magath, Heidel und Schneider: Am großen Rad drehen und dabei hoffen, dass es sich finanziell am Ende noch irgendwie ausgeht. Geld von rechte inne linke Täsch und dann wieder zurück. Hauptsache große Torte. Damit isses auf Schalke aber ebenso wie beim HSV vorbei. Da müsste schon ein Scheich kommen und den Klub kaufen. Ihr werdet eine Fahrstuhlmannschaft wie früher schon Köln, Frankfurt oder Stuttgart. Wie lange hat die SGE gebraucht um da rauszukommen?
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.