Wechselfehler

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Smi04
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Re: Wechselfehler

Beitrag von Smi04 »

Den Freiburgern nach einer klaren Niederlage 3 Punkte zu geben, wäre eine weitaus größere Wettbewerbsverzerrung als 20 Sekunden Unterzahl ohne jegliche Auswirkung. Der Fehler ist nicht mal in erster Linie bei der Mannschaft zu suchen, sondern beim Schiedsrichter.
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Meikinho
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Re: Wechselfehler

Beitrag von Meikinho »

Smi04 hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 08:48 Den Freiburgern nach einer klaren Niederlage 3 Punkte zu geben, wäre eine weitaus größere Wettbewerbsverzerrung als 20 Sekunden Unterzahl ohne jegliche Auswirkung. Der Fehler ist nicht mal in erster Linie bei der Mannschaft zu suchen, sondern beim Schiedsrichter.
Wie im Link von Dallas oben beschrieben gibt es einen Präzedenzfall:

"In der Partie zwischen dem FSV Bissingen und dem FC Nöttingen (2:1) am 8. Oktober 2021 hatten die Gastgeber für einige Sekunden mit zwölf Spielern agiert.

Ein Einspruch Nöttingens gegen die Spielwertung blieb erfolglos, wurde in Berufung schließlich nochmals abgewiesen."

Es ist kein Verstoß gegen die Statuten (Einsatz nicht spielberechtigter Spieler, zu viele Wechsel etc.) sondern ein simpler Regelverstoß. Da verfährt der Schiri genau so wie er es machte. Ev. hätte Coman gelb sehen können aber darauf hat er wohl verzichtet weil da ja wirklich nicht seine (aktuelle) Nummer auf der Tafel stand.
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Re: Wechselfehler

Beitrag von agil »

bolz_platz_kind hat geschrieben: Samstag 2. April 2022, 20:44 Christian Dingert ist schon ein lustiger und zeitgleich tragischer Zeitgenosse.
Erst das Wechselchaos im Pokal mit Wolfsburg, nun der Fauxpas in Freiburg. Da bekommt der "12. Mann" ja gleich eine neue Bedeutung. :lol!:

Fakt ist: Der "kicker-Liebling" Schlotterbeck hatte den Schiri noch während des laufenden Spiels auf einen Wechselfehler aufmerksam gemacht. Daraufhin unterbrach Dingert die Partie. Und nun?

Ich habe keine Ahnung. Die Sache wurde auf dem Spielberichtsbogen notiert. Ja nee, is klar. Haben wir eigentlich einen funktionierenden VAR?
Im Fall Wolfsburg hatte man das Trainerteam für schuldig gesprochen. Hier und heute hatte allerdings der 4. Offizielle eine falsche Nummer auf der Tafel.
Dazu kommt, dass Coman - welcher normalerweise den Platz verlassen sollte - auch noch den Ball spielte.
Für mich ein klarer Wechselfehler, welcher für mich persönlich nur eine Konsequenz zur Folge haben kann: Heimsieg Freiburg! Alles andere würde nach Betrug riechen, unabhängig davon, ob der SCF Einspruch einlegt oder nicht.


MfG
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ist doch ganz was anderes.

Bei Wolfsburg kam ein 6. Wechsel, dass ist verboten, genau wie damals mit Hamann als 4. Amateur, wo nur 3 erlaubt waren.

Gravierende Fehler, also waren die Urteile korrekt.

Gestern war ein Fauxpas von Bayern (falsche Nummer angezeigt) und vom 4.Mann an der Linie. Der darf erst einen Spieler aufs Feld schicken, wenn ein anderer Das Feld verlässt.

17 Sekunden gepennt, dafür willst Du ein Spiel wiederholen?
gute Nacht
Der Österreicher glaubt mit 18, er sei Pelé. Mit 20 glaubt er, er sei Beckenbauer. Und mit 24 merkt er, dass er Österreicher ist. Max Merkel
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Heinz B.
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Re: Wechselfehler

Beitrag von Heinz B. »

Abwarten. Erstmal ist am SC Freiburg, einen Protest einzulegen. Und nur dann kommt es durch eine Untersuchung durch die DFB Gerichtsbarkeit.

Vorher ist doch alles, was hier diskutieren, reine Hypothese. Und um irgendwelche Präzedenzfälle aus der Vergangenheit zu interpretieren, fehlen uns allen hier die nötigen Kenntnisse.

Das sieht man doch schon an der unterschiedlichen Interpretation der Sache durch einerseits den Bayern- und andererseits anderen Fans.

Warten wir mal ab, was geschieht. Ich glaube sogar, dass die Freiburger keinen Protest einlegen werden, da es bei dem Spielstand und der restlichen Spielzeit aus sportlicher Sicht lächerlich wäre.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Wechselfehler

Beitrag von agil »

Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 10:14 Abwarten. Erstmal ist am SC Freiburg, einen Protest einzulegen. Und nur dann kommt es durch eine Untersuchung durch die DFB Gerichtsbarkeit.

Vorher ist doch alles, was hier diskutieren, reine Hypothese. Und um irgendwelche Präzedenzfälle aus der Vergangenheit zu interpretieren, fehlen uns allen hier die nötigen Kenntnisse.

Das sieht man doch schon an der unterschiedlichen Interpretation der Sache durch einerseits den Bayern- und andererseits anderen Fans.

Warten wir mal ab, was geschieht. Ich glaube sogar, dass die Freiburger keinen Protest einlegen werden, da es bei dem Spielstand und der restlichen Spielzeit aus sportlicher Sicht lächerlich wäre.
seh ich genauso
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Re: Wechselfehler

Beitrag von Lattekversteher »

Das Schiri Gespann hat seine Mitschuld an dem Fehler und deshalb soll das Ergebnis annulliert werden?
Vielleicht erstmal die auswechselregelung wieder ändern, das der Spieler der raus geht,zur Mittellinie geht und dann der neue Spieler rein, dann passiert so'n Quatsch nicht...
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Brazzo72
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Re: Wechselfehler

Beitrag von Brazzo72 »

Die Unterbrechung hemmt den Spielfluß, alles andere als eine Wertung pro Freiburg wäre ein Witz.

Und das kann auch nicht auf den Spielstand runtergebrochen werden.

Gut gehn‘
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Re: Wechselfehler

Beitrag von Lattekversteher »

Brazzo72 hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 11:50 Die Unterbrechung hemmt den Spielfluß, alles andere als eine Wertung pro Freiburg wäre ein Witz.

Und das kann auch nicht auf den Spielstand runtergebrochen werden.

Gut gehn‘
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Da haben Streich und die Freiburger wohl eine etwas andere Sichtweise 😉
Nur bei Protest wird darüber entschieden,ob das passiert,wird sich zeigen...
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erpie
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Re: Wechselfehler

Beitrag von erpie »

Um an der Spielwertung noch etwas zu ändern, müssen die Freiburger tätig werden und Einspruch einlegen, und zwar "innerhalb von zwei Tagen nach Ablauf des Tages, an dem das Spiel stattgefunden hat", wie es in der Spielordnung unter Paragraf 13 heißt.

Erst wenn Freiburg das tut, würde die DFB-Gerichtsbarkeit tätig werden. Und dann käme es wohl darauf an, wem die Schuld an der kurzzeitigen Überzahl angelastet würde - Bayern oder dem Schiedsrichter. Grundsätzlich muss nämlich der Unparteiische für die korrekte Anzahl an Spielern sorgen, so wie es in Regel 3 der Fußballregeln festgelegt ist. Dingert hätte demnach Sabitzer erst auf das Feld lassen dürfen, wenn er sich vergewissert hat, dass Coman selbiges verlassen hat. Sollte das Sportgericht die Schuld beim Schiedsrichtergespann sehen, würde sich nur dann an der Spielwertung etwas ändern, wenn der Fehler entscheidend war - was bei 20 Sekunden Überzahl eher nicht der Fall ist.
https://www.sueddeutsche.de/sport/bayer ... -1.5559624
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Re: Wechselfehler

Beitrag von Lattekversteher »

erpie hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 12:52
Um an der Spielwertung noch etwas zu ändern, müssen die Freiburger tätig werden und Einspruch einlegen, und zwar "innerhalb von zwei Tagen nach Ablauf des Tages, an dem das Spiel stattgefunden hat", wie es in der Spielordnung unter Paragraf 13 heißt.

Erst wenn Freiburg das tut, würde die DFB-Gerichtsbarkeit tätig werden. Und dann käme es wohl darauf an, wem die Schuld an der kurzzeitigen Überzahl angelastet würde - Bayern oder dem Schiedsrichter. Grundsätzlich muss nämlich der Unparteiische für die korrekte Anzahl an Spielern sorgen, so wie es in Regel 3 der Fußballregeln festgelegt ist. Dingert hätte demnach Sabitzer erst auf das Feld lassen dürfen, wenn er sich vergewissert hat, dass Coman selbiges verlassen hat. Sollte das Sportgericht die Schuld beim Schiedsrichtergespann sehen, würde sich nur dann an der Spielwertung etwas ändern, wenn der Fehler entscheidend war - was bei 20 Sekunden Überzahl eher nicht der Fall ist.
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Re: Wechselfehler

Beitrag von erpie »

Lattekversteher hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 12:56
erpie hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 12:52
Um an der Spielwertung noch etwas zu ändern, müssen die Freiburger tätig werden und Einspruch einlegen, und zwar "innerhalb von zwei Tagen nach Ablauf des Tages, an dem das Spiel stattgefunden hat", wie es in der Spielordnung unter Paragraf 13 heißt.

Erst wenn Freiburg das tut, würde die DFB-Gerichtsbarkeit tätig werden. Und dann käme es wohl darauf an, wem die Schuld an der kurzzeitigen Überzahl angelastet würde - Bayern oder dem Schiedsrichter. Grundsätzlich muss nämlich der Unparteiische für die korrekte Anzahl an Spielern sorgen, so wie es in Regel 3 der Fußballregeln festgelegt ist. Dingert hätte demnach Sabitzer erst auf das Feld lassen dürfen, wenn er sich vergewissert hat, dass Coman selbiges verlassen hat. Sollte das Sportgericht die Schuld beim Schiedsrichtergespann sehen, würde sich nur dann an der Spielwertung etwas ändern, wenn der Fehler entscheidend war - was bei 20 Sekunden Überzahl eher nicht der Fall ist.
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Re: Wechselfehler

Beitrag von Lattekversteher »

erpie hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 13:07
Lattekversteher hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 12:56
erpie hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 12:52
https://www.sueddeutsche.de/sport/bayer ... -1.5559624
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Re: Wechselfehler

Beitrag von erpie »

Lattekversteher hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 13:21
erpie hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 13:07
Lattekversteher hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 12:56

Danke erpie😁soll ich als norddeutscher jetzt nen Abo abschließen um den Bericht zu lesen 🤔😉
Steht mit Sicherheit nichts anderes drin,als zur Zeit diskutiert wird 😉 :drinkingdrunk:
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Verdammt ist das so offensichtlich? :oops: :ironie: :drinkingdrunk: :smokingjoint:
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Re: Wechselfehler

Beitrag von Lotte2 »

So wie ich das kenne ( auch aus dem Amateurbereich ) ist der Schiri (in diesem Fall der 4. Offizielle) dafür zuständig das der Vorgang des Spielerwechsels Regelkonform über die Bühne geht. Habe es schon öfter erlebt das ein Spieler der zu früh ( der Auswechselspieler war noch nicht vom Feld) das Spielfeld betreten hatte mit Gelb verwarnt wurde.
Somit sehe ich ausschließlich das Schirigespann in der Verantwortung. Sollte es zum Sportgerichtsverfahren kommen kann es in diesem Fall nur die Entscheidung eines Wiederholungsspieles geben. Sportlich wäre es auch die eleganteste Lösung.....meine Meinung! :wave:
Mir ist Sch...egal ob ihr meine Rechtschreibung toll findet :zunge:
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bolz_platz_kind
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Re: Wechselfehler

Beitrag von bolz_platz_kind »

agil hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 09:46
bolz_platz_kind hat geschrieben: Samstag 2. April 2022, 20:44 Christian Dingert ist schon ein lustiger und zeitgleich tragischer Zeitgenosse.
Erst das Wechselchaos im Pokal mit Wolfsburg, nun der Fauxpas in Freiburg. Da bekommt der "12. Mann" ja gleich eine neue Bedeutung. :lol!:

Fakt ist: Der "kicker-Liebling" Schlotterbeck hatte den Schiri noch während des laufenden Spiels auf einen Wechselfehler aufmerksam gemacht. Daraufhin unterbrach Dingert die Partie. Und nun?

Ich habe keine Ahnung. Die Sache wurde auf dem Spielberichtsbogen notiert. Ja nee, is klar. Haben wir eigentlich einen funktionierenden VAR?
Im Fall Wolfsburg hatte man das Trainerteam für schuldig gesprochen. Hier und heute hatte allerdings der 4. Offizielle eine falsche Nummer auf der Tafel.
Dazu kommt, dass Coman - welcher normalerweise den Platz verlassen sollte - auch noch den Ball spielte.
Für mich ein klarer Wechselfehler, welcher für mich persönlich nur eine Konsequenz zur Folge haben kann: Heimsieg Freiburg! Alles andere würde nach Betrug riechen, unabhängig davon, ob der SCF Einspruch einlegt oder nicht.


MfG
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ist doch ganz was anderes.

Bei Wolfsburg kam ein 6. Wechsel, dass ist verboten, genau wie damals mit Hamann als 4. Amateur, wo nur 3 erlaubt waren.

Gravierende Fehler, also waren die Urteile korrekt.

Gestern war ein Fauxpas von Bayern (falsche Nummer angezeigt) und vom 4.Mann an der Linie. Der darf erst einen Spieler aufs Feld schicken, wenn ein anderer Das Feld verlässt.

17 Sekunden gepennt, dafür willst Du ein Spiel wiederholen?
gute Nacht
Das sehe ich etwas anders als Du.
Ein Wechselfehler ist ein Wechselfehler und damit ein klarer Regelverstoß. Ob 6. Einwechselung (siehe Wolfsburg im Pokal) oder zu viele Spieler auf dem Platz (siehe gestern) sollten da keinen Unterschied machen.

Dass ich ein Wiederholungsspiel will habe ich gar nicht gesagt. Ich bin allerdings dafür, dass Freiburg Einspruch einlegt und der gestrige Vorfall "transparent für alle" aufgearbeitet wird. Ansonsten können wir die Regeln in Zukunft gepflegt vernachlässigen. Juckt ja keinen, kehren wir einfach unter den Teppich.

Bemerkenswert fand ich auch die heutige Aussage der Spielerin vom VfL Wolfsburg im Doppelpass. Sinngemäß sagte Sie, dass noch 4 Minuten + Nachspielzeit zu absolvieren sind und man im Fußball auch innerhalb kürzester Zeit 2 Tore erzielen kann.
Dein geliebter FC Bayern hat es im Champions-League Finale gegen Manchester doch selbst schon erlebt. Beide Treffer für ManU fielen in der Nachspielzeit.

Durch die lange Pause von ca. 7 Minuten - in der Dingert mit dem VAR diskutierte und Nagelsmann immer noch am zählen war - wurde der Spielfluss unterbrochen. Für mich ist das ein klarer Eingriff ins Spielgeschehen und sollte somit zu Gunsten für Freiburg gewertet werden. Unabhängig davon, ob Bayern nun 17 Sekunden oder 17 Minuten mit 12 Mann auf dem Platz stand. Ein Wechselfehler - welcher dem FC Bayern unterlief - ist nun mal ein Regelverstoß.


MfG
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Re: Wechselfehler

Beitrag von Lotte2 »

bolz_platz_kind hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 17:17
agil hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 09:46
bolz_platz_kind hat geschrieben: Samstag 2. April 2022, 20:44 Christian Dingert ist schon ein lustiger und zeitgleich tragischer Zeitgenosse.
Erst das Wechselchaos im Pokal mit Wolfsburg, nun der Fauxpas in Freiburg. Da bekommt der "12. Mann" ja gleich eine neue Bedeutung. :lol!:

Fakt ist: Der "kicker-Liebling" Schlotterbeck hatte den Schiri noch während des laufenden Spiels auf einen Wechselfehler aufmerksam gemacht. Daraufhin unterbrach Dingert die Partie. Und nun?

Ich habe keine Ahnung. Die Sache wurde auf dem Spielberichtsbogen notiert. Ja nee, is klar. Haben wir eigentlich einen funktionierenden VAR?
Im Fall Wolfsburg hatte man das Trainerteam für schuldig gesprochen. Hier und heute hatte allerdings der 4. Offizielle eine falsche Nummer auf der Tafel.
Dazu kommt, dass Coman - welcher normalerweise den Platz verlassen sollte - auch noch den Ball spielte.
Für mich ein klarer Wechselfehler, welcher für mich persönlich nur eine Konsequenz zur Folge haben kann: Heimsieg Freiburg! Alles andere würde nach Betrug riechen, unabhängig davon, ob der SCF Einspruch einlegt oder nicht.


MfG
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Bei Wolfsburg kam ein 6. Wechsel, dass ist verboten, genau wie damals mit Hamann als 4. Amateur, wo nur 3 erlaubt waren.

Gravierende Fehler, also waren die Urteile korrekt.

Gestern war ein Fauxpas von Bayern (falsche Nummer angezeigt) und vom 4.Mann an der Linie. Der darf erst einen Spieler aufs Feld schicken, wenn ein anderer Das Feld verlässt.

17 Sekunden gepennt, dafür willst Du ein Spiel wiederholen?
gute Nacht
Das sehe ich etwas anders als Du.
Ein Wechselfehler ist ein Wechselfehler und damit ein klarer Regelverstoß. Ob 6. Einwechselung (siehe Wolfsburg im Pokal) oder zu viele Spieler auf dem Platz (siehe gestern) sollten da keinen Unterschied machen.

Dass ich ein Wiederholungsspiel will habe ich gar nicht gesagt. Ich bin allerdings dafür, dass Freiburg Einspruch einlegt und der gestrige Vorfall "transparent für alle" aufgearbeitet wird. Ansonsten können wir die Regeln in Zukunft gepflegt vernachlässigen. Juckt ja keinen, kehren wir einfach unter den Teppich.

Bemerkenswert fand ich auch die heutige Aussage der Spielerin vom VfL Wolfsburg im Doppelpass. Sinngemäß sagte Sie, dass noch 4 Minuten + Nachspielzeit zu absolvieren sind und man im Fußball auch innerhalb kürzester Zeit 2 Tore erzielen kann.
Dein geliebter FC Bayern hat es im Champions-League Finale gegen Manchester doch selbst schon erlebt. Beide Treffer für ManU fielen in der Nachspielzeit.

Durch die lange Pause von ca. 7 Minuten - in der Dingert mit dem VAR diskutierte und Nagelsmann immer noch am zählen war - wurde der Spielfluss unterbrochen. Für mich ist das ein klarer Eingriff ins Spielgeschehen und sollte somit zu Gunsten für Freiburg gewertet werden. Unabhängig davon, ob Bayern nun 17 Sekunden oder 17 Minuten mit 12 Mann auf dem Platz stand. Ein Wechselfehler - welcher dem FC Bayern unterlief - ist nun mal ein Regelverstoß.


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Bin auch dafür das Freiburg Einspruch einlegt.Wäre wichtig das die Sachlage geklärt wird.Das es Freiburg gelingt bei Nichtunterbrechung und korrekt erfolgter Einwechslung das Spiel noch zu drehen halte ich zwar nicht für möglich......dennoch wäre wichtig zu klären wofür der 4. Schiri denn da ist wenn nicht für diese elementaren Dinge.
Was im Kleinen ( Amateursport) meist reibungslos gelingt( das Überwachen beim Auswechseln ) sollte doch im Profisport mit dreifacher Funktionärszahl möglich sein.
Hätten die Bayern einen Spieler eingewechselt der nicht Spielberechtigt ist gäbe es gar keine Diskussion!! Schon allein das ein Spieler der Gegner den Schiri aufmerksam machen muß zeugt doch klar von Unfähigkeit des verantwortlichen Schiri.Wobei ich hier nicht den Hauptschiedsrichter meine. :facepalm: :wave:
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Re: Wechselfehler

Beitrag von l.o.s.t.y »

Ich denke unter Zwangsabstieg sollte die Bestrafung nicht ausfallen.
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Re: Wechselfehler

Beitrag von Lattekversteher »

l.o.s.t.y hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 19:32 Ich denke unter Zwangsabstieg sollte die Bestrafung nicht ausfallen.
Hier sollte man auch über eine Gefängnisstrafe nachdenken :lol:
Alle wegsperren :ironie:

Glaube aber trotzdem nicht, das jemand die Bayern einholt🤣🤣
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Re: Wechselfehler

Beitrag von Heinz B. »

Lattekversteher hat geschrieben: Montag 4. April 2022, 06:21
l.o.s.t.y hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 19:32 Ich denke unter Zwangsabstieg sollte die Bestrafung nicht ausfallen.
Hier sollte man auch über eine Gefängnisstrafe nachdenken :lol:
Alle wegsperren :ironie:

Glaube aber trotzdem nicht, das jemand die Bayern einholt🤣🤣
Zumal die Dortmunder so voraussehend fair waren und sich von der Plörretruppe nahezu widerstandslos hat vorführen lassen. Das sollte der DFB dann auch entsprechend würdigen und das Spiel pro Freibutg Werten.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Wechselfehler

Beitrag von robika »

bolz_platz_kind hat geschrieben: Samstag 2. April 2022, 22:48
robika hat geschrieben: Samstag 2. April 2022, 22:26 Finde es schon geil über so einen kack zu diskutieren - 20 sekunden Ballgeschiebe mit einem Mann mehr und es soll ein klarer Sieg aberkannt werden? Aber wenn ein zweiter Ball aufs Spielfeld rollt, und das Spielgeschehen nicht beeinflusst ist total ok.

Insofern ja, ich habe eine andere Meinung. Den ganzen "Fairplay" schmuh kannst in die Tonne treten wenn das Spiel für Freiburg gewertet wird - wegen SOWAS.

Wir hatten sowas schonmal - Einwechslung von Didi Hamann (damals noch Amateur) als 4. Amateur, 3 waren erlaubt.
Und warum bringst Du jetzt den 2. Ball in diese Diskussion?
Weiß doch jeder, dass es nach solch einer Aktion - wenn sie beabsichtigt war - die "Gelbe" für die Bank gibt.
Spielunterbrechung inklusive!

MfG
b_p_k
Richtig, und das ist auch die angemessene Strafe, ob beabsichtigt oder einfach nur vertrottelt.
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Re: Wechselfehler

Beitrag von robika »

sampenza hat geschrieben: Samstag 2. April 2022, 22:49
robika hat geschrieben: Samstag 2. April 2022, 22:26 Finde es schon geil über so einen kack zu diskutieren - 20 sekunden Ballgeschiebe mit einem Mann mehr und es soll ein klarer Sieg aberkannt werden? Aber wenn ein zweiter Ball aufs Spielfeld rollt, und das Spielgeschehen nicht beeinflusst ist total ok.

Insofern ja, ich habe eine andere Meinung. Den ganzen "Fairplay" schmuh kannst in die Tonne treten wenn das Spiel für Freiburg gewertet wird - wegen SOWAS.

Wir hatten sowas schonmal - Einwechslung von Didi Hamann (damals noch Amateur) als 4. Amateur, 3 waren erlaubt.
Und, wie wurde das damals gewertet?
Wie wurden Spiele gewertet, in denen es (auch äußerst kurzfristig) zu viele Ausländer (gab´s in grauer Vorzeit mal!) auf dem Feld gab?
Frag nach bei Rehagel und Schäfer.
Regeln sind dafür da, eingehalten zu werden. Und auch wenn es absolut nicht spielentscheidend war, darf jetzt eigentlich keine Ausnahme gelten. Wobei die Betonung auf "eigentlich" liegt. Wird schon in die richtige Richtung gedreht werden, weiter möchte ich mich nicht aus dem Fenster lehnen.

Munterbleim Sampenza
Richtig, Regel sind dazu da um eingehalten zu werden. Auch damals war schon bei Einsatz eines vierten Amateurs (!!!) lächerlich das Spiel für den Gegner zu werten. Welch Fairplay Gedanke - jeder Profi sollte nur Scham verspüren am grünen Tisch zu gewinnen (bei eigentlich klarer Niederlage) weil der Gegner einen Wechselfehler begeht.

Ich möchte euer Geschrei hören, wenn es andersherum gewesen wäre - also klare Niederlage der Bayern und Freiburg begeht den Wechselfehler.
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Re: Wechselfehler

Beitrag von erpie »

Interessante Sichtweise.
Nennt mich naiv, aber eigentlich müssten die Bayern im Sinne des Spiels und ihrer eigenen Vorbildverpflichtung verbal die Initiative ergreifen und einen Vorschlag machen, wie Fairness wieder hergestellt werden kann. Tun sie nicht. Interessanterweise war seit Samstagabend die Frage nicht, warum die Bayern nicht von sich aus ein Wiederholungsspiel vorschlagen, sondern ob der SC Freiburg überhaupt Protest einlegen dürfe oder ob das zu eigeninteressiert, ethisch nicht hochwertig und damit zu wenig freiburgesk sei. Im Sinne von: Die reden da immer so schön, wollen „anders“ sein, dabei geht es ihnen auch nur um sich.
https://taz.de/Regelbruch-in-der-Fussba ... /!5843173/
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
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Re: Wechselfehler

Beitrag von robika »

Brazzo72 hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 11:50 Die Unterbrechung hemmt den Spielfluß, alles andere als eine Wertung pro Freiburg wäre ein Witz.

Gut gehn‘
Brazzo72
Uff, jetzt fangen wir aber an Dinge an ganz langen Haaren herbeizuzaubern.
Wenn jede Spielflussunterbrechung mit Wertung für Gegner belegt wird, na dann gute Nacht.

Versteh mich nicht falsch - Strafe kann gerne sein. Aber das Strafmaß für so eine Lappalie kann nicht heißen "Wertung für Freiburg".

Ansonsten frag doch mal bei den Tabellennachbarn der Freiburger nach, ob die so'n Freilos prickelnd finden. Wettbewerbsverzerrung ohne Ende.
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Re: Wechselfehler

Beitrag von erpie »

robika hat geschrieben: Montag 4. April 2022, 08:54 Ansonsten frag doch mal bei den Tabellennachbarn der Freiburger nach, ob die so'n Freilos prickelnd finden. Wettbewerbsverzerrung ohne Ende.
Das ist aber auch nicht wünsch Dir was!
Es gibt einen Regelverstoß, da kannst Du doch nicht hinterher etwas von Wettbewerbsverzerrung sagen wenn dieser Regelverstoß geahndet wird.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
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Re: Wechselfehler

Beitrag von robika »

erpie hat geschrieben: Montag 4. April 2022, 08:54 Interessante Sichtweise.
Nennt mich naiv, aber eigentlich müssten die Bayern im Sinne des Spiels und ihrer eigenen Vorbildverpflichtung verbal die Initiative ergreifen und einen Vorschlag machen, wie Fairness wieder hergestellt werden kann. Tun sie nicht. Interessanterweise war seit Samstagabend die Frage nicht, warum die Bayern nicht von sich aus ein Wiederholungsspiel vorschlagen, sondern ob der SC Freiburg überhaupt Protest einlegen dürfe oder ob das zu eigeninteressiert, ethisch nicht hochwertig und damit zu wenig freiburgesk sei. Im Sinne von: Die reden da immer so schön, wollen „anders“ sein, dabei geht es ihnen auch nur um sich.
https://taz.de/Regelbruch-in-der-Fussba ... /!5843173/
Ich nennen den Autor Naiv. Erstens, und Zweitens, wie ich schon mehrfach schrieb, ist das Strafmaß fraglich. Warum sollte irgendwas wiederholt werden? Fairness herzustellen für 20 Sekunden Ballgeschiebe? Im Gegenteil würde man durch eine Wertung pro Freiburg oder einem Wiederholungsspiel der Unfairness Vorschub leisten.

Die Freiburger haben in einem fairen Spiel verloren. Es fehlt nur noch dass einer daherkommt und den Freiburgen einen psychologischen Knacks wegen 20 Sekunden in Unterzahl attestiert.

Aber zugegebenermaßen sehr unterhaltsam das Ganze. Füllt ganze Sendungen und Sportteile und keiner spricht mehr über das Versagen der Schwattgelben.