Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

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Harry-Tony
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Harry-Tony »

robika hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 11:22
Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 09:48
Sandro_1956 hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 14:42
Ich bin da ganz bei dir. Fairer wäre es, wenn es gar kein Wintertransferfenster gäbe. Die Vereine mit genügend Kohle können die Fehler, die sie im Sommer gemacht haben noch korrigieren und auch, wie du sagst, Kontrahenten schwächen. Das ist Wettbewerbsverzerrung.
Wobei da Union ja auch kräftig mitmischt. Aber das ist in Ordnung, oder?
Es ist immer in Ordnung wenn es der eigene Verein ist. Wettbewerbsverzerrung ist es nur bei den anderen. Wusstest du das noch nicht?
Man könnte es aber auch so ausdrücken: "Der Erfolg hat viele Neider"!
Wie schön ist es doch, dass niemand nicht einmal eine Sekunde lang warten muss, bevor er anfängt, die Welt zu verbessern! (Anne Frank)
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Sandro_1956
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Sandro_1956 »

Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 09:48
Sandro_1956 hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 14:42
magical hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 13:57

Hey Sandro, ja das kann ich nachvollziehen.

Ich mochte ihn zwar nie, aber sein fußballerischer Nutzen stand ja zumeist außer Frage.


Wundern tut mich bei dem allerdings nichts mehr.

Diese Wintertransferphase finde ich aber auch wieder mal komisch. Ich kann 0 nachvollziehen, warum so vieles dann am letzten Tag statfindet. Vor allem wo die Rückrunde ja schon im vollen Gange ist. Mir kommt das so vor, als wenn viele ihre Hausaufgaben einfach nicht früh genug machen. Oder man Konkurrenten so vielleicht auch noch schaden möchte, weil die ja dann auch nicht mehr adäquat reagieren können.
Und das zieht dann wieder andere Transfers nach sich.

Sven Michel ist für Paderborn ja auch sehr wichtig. In der Bundesliga hat er sich in dem Jahr mit Paderborn oder zuvor in Gladbach nicht durchsetzen können. Da bin ich auch sehr gespannt drauf, wenn der Transfer stattfindet.
Ich bin da ganz bei dir. Fairer wäre es, wenn es gar kein Wintertransferfenster gäbe. Die Vereine mit genügend Kohle können die Fehler, die sie im Sommer gemacht haben noch korrigieren und auch, wie du sagst, Kontrahenten schwächen. Das ist Wettbewerbsverzerrung.
Wobei da Union ja auch kräftig mitmischt. Aber das ist in Ordnung, oder?
Ja sicher mischt Union mit. Deswegen kann ich doch gegen Wintertransfers sein.
Ich gehe nicht zum Fußball. Ich gehe zu Union.
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Smi04
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Smi04 »

Sandro_1956 hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 14:42
magical hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 13:57
Sandro_1956 hat geschrieben: Sonntag 30. Januar 2022, 21:55 Ich war schon geschockt als ich von seinem Abgang erfuhr. Das ist ein enormer Verlust für uns. Bin gespannt, ob Olli Ruhnert darauf noch reagieren kann.
Nachtreten will ich nicht. Ohne Max wären wir nicht da, wo wir jetzt stehen.
Außerdem haben wir noch ein bisschen Kohle bekommen.
Hey Sandro, ja das kann ich nachvollziehen.

Ich mochte ihn zwar nie, aber sein fußballerischer Nutzen stand ja zumeist außer Frage.


Wundern tut mich bei dem allerdings nichts mehr.

Diese Wintertransferphase finde ich aber auch wieder mal komisch. Ich kann 0 nachvollziehen, warum so vieles dann am letzten Tag statfindet. Vor allem wo die Rückrunde ja schon im vollen Gange ist. Mir kommt das so vor, als wenn viele ihre Hausaufgaben einfach nicht früh genug machen. Oder man Konkurrenten so vielleicht auch noch schaden möchte, weil die ja dann auch nicht mehr adäquat reagieren können.
Und das zieht dann wieder andere Transfers nach sich.

Sven Michel ist für Paderborn ja auch sehr wichtig. In der Bundesliga hat er sich in dem Jahr mit Paderborn oder zuvor in Gladbach nicht durchsetzen können. Da bin ich auch sehr gespannt drauf, wenn der Transfer stattfindet.
Ich bin da ganz bei dir. Fairer wäre es, wenn es gar kein Wintertransferfenster gäbe. Die Vereine mit genügend Kohle können die Fehler, die sie im Sommer gemacht haben noch korrigieren und auch, wie du sagst, Kontrahenten schwächen. Das ist Wettbewerbsverzerrung.
Du forderst also tatsächlich, dass Spielern von September bis einschließlich Juni, also über eine Zeitspanne von zehn Monaten, verboten werden sollte, den Verein - ob aus finanziellen oder anderen Gründen - zu wechseln? Spieler, die wegen zu großer Konkurrenz nicht zum Zuge kommen und bereits im Oktober keine Perspektive mehr auf Spielzeit sehen, sollen gezwungen sein, bis zum darauffolgenden Sommer die Situation auszusitzen? Vereine, die von Verletzungssorgen heimgesucht werden, sollen nicht im Winter darauf reagieren dürfen? Das ist doch völliger Quatsch. Nicht immer ist sportlicher Misserfolg selbstverschuldet, es ist auch manchmal Pech dabei. Es ist gut und richtig, dass es diese Transferfenster gibt.
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Sandro_1956
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Sandro_1956 »

Smi04 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 16:07
Sandro_1956 hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 14:42
magical hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 13:57

Hey Sandro, ja das kann ich nachvollziehen.

Ich mochte ihn zwar nie, aber sein fußballerischer Nutzen stand ja zumeist außer Frage.


Wundern tut mich bei dem allerdings nichts mehr.

Diese Wintertransferphase finde ich aber auch wieder mal komisch. Ich kann 0 nachvollziehen, warum so vieles dann am letzten Tag statfindet. Vor allem wo die Rückrunde ja schon im vollen Gange ist. Mir kommt das so vor, als wenn viele ihre Hausaufgaben einfach nicht früh genug machen. Oder man Konkurrenten so vielleicht auch noch schaden möchte, weil die ja dann auch nicht mehr adäquat reagieren können.
Und das zieht dann wieder andere Transfers nach sich.

Sven Michel ist für Paderborn ja auch sehr wichtig. In der Bundesliga hat er sich in dem Jahr mit Paderborn oder zuvor in Gladbach nicht durchsetzen können. Da bin ich auch sehr gespannt drauf, wenn der Transfer stattfindet.
Ich bin da ganz bei dir. Fairer wäre es, wenn es gar kein Wintertransferfenster gäbe. Die Vereine mit genügend Kohle können die Fehler, die sie im Sommer gemacht haben noch korrigieren und auch, wie du sagst, Kontrahenten schwächen. Das ist Wettbewerbsverzerrung.
Du forderst also tatsächlich, dass Spielern von September bis einschließlich Juni, also über eine Zeitspanne von zehn Monaten, verboten werden sollte, den Verein - ob aus finanziellen oder anderen Gründen - zu wechseln? Spieler, die wegen zu großer Konkurrenz nicht zum Zuge kommen und bereits im Oktober keine Perspektive mehr auf Spielzeit sehen, sollen gezwungen sein, bis zum darauffolgenden Sommer die Situation auszusitzen? Vereine, die von Verletzungssorgen heimgesucht werden, sollen nicht im Winter darauf reagieren dürfen? Das ist doch völliger Quatsch. Nicht immer ist sportlicher Misserfolg selbstverschuldet, es ist auch manchmal Pech dabei. Es ist gut und richtig, dass es diese Transferfenster gibt.
Ich fordere gar nichts. Ich finde Wintertransfers unsportlich.
Jeder Spieler weiss am Anfang der Saison, zu welchen Verein er geht. Es ist sein Risiko, wenn er zu einen stärkeren Verein geht, wo er nicht zum Zug kommt.
Die Vereine wissen auch, wen sie verpflichten. Sie sollten mit dem Kader, den sie am Anfang der Saison haben, bis zum Schluss auskommen. Nicht mehr, nicht weniger.
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von robika »

Harry-Tony hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 11:28
robika hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 11:22
Heinz B. hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 09:48
Wobei da Union ja auch kräftig mitmischt. Aber das ist in Ordnung, oder?
Es ist immer in Ordnung wenn es der eigene Verein ist. Wettbewerbsverzerrung ist es nur bei den anderen. Wusstest du das noch nicht?
Man könnte es aber auch so ausdrücken: "Der Erfolg hat viele Neider"!
Verstehe den Kontext jetzt nicht so ganz. Welcher Erfolg und welche Neider?
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Smi04
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Smi04 »

Sandro_1956 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 17:10
Smi04 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 16:07
Sandro_1956 hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 14:42
Ich bin da ganz bei dir. Fairer wäre es, wenn es gar kein Wintertransferfenster gäbe. Die Vereine mit genügend Kohle können die Fehler, die sie im Sommer gemacht haben noch korrigieren und auch, wie du sagst, Kontrahenten schwächen. Das ist Wettbewerbsverzerrung.
Du forderst also tatsächlich, dass Spielern von September bis einschließlich Juni, also über eine Zeitspanne von zehn Monaten, verboten werden sollte, den Verein - ob aus finanziellen oder anderen Gründen - zu wechseln? Spieler, die wegen zu großer Konkurrenz nicht zum Zuge kommen und bereits im Oktober keine Perspektive mehr auf Spielzeit sehen, sollen gezwungen sein, bis zum darauffolgenden Sommer die Situation auszusitzen? Vereine, die von Verletzungssorgen heimgesucht werden, sollen nicht im Winter darauf reagieren dürfen? Das ist doch völliger Quatsch. Nicht immer ist sportlicher Misserfolg selbstverschuldet, es ist auch manchmal Pech dabei. Es ist gut und richtig, dass es diese Transferfenster gibt.
Ich fordere gar nichts. Ich finde Wintertransfers unsportlich.
Jeder Spieler weiss am Anfang der Saison, zu welchen Verein er geht. Es ist sein Risiko, wenn er zu einen stärkeren Verein geht, wo er nicht zum Zug kommt.
Die Vereine wissen auch, wen sie verpflichten. Sie sollten mit dem Kader, den sie am Anfang der Saison haben, bis zum Schluss auskommen. Nicht mehr, nicht weniger.
Das ist überhaupt nicht immer sofort klar, ob man zum Zug kommt oder nicht. Ich spreche auch nicht unbedingt von Neuzugängen (das ist ja die Minderheit der Spieler in einem Kader), sondern von welchen, die schon da waren und plötzlich wird ein anderer Spieler für dieselbe Position verpflichtet oder es kommt ein neuer Trainer, der auf andere setzt, und schon bist du außen vor. Siehe Amiri bei uns.
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Sandro_1956 »

Smi04 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 19:16
Sandro_1956 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 17:10
Smi04 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 16:07

Du forderst also tatsächlich, dass Spielern von September bis einschließlich Juni, also über eine Zeitspanne von zehn Monaten, verboten werden sollte, den Verein - ob aus finanziellen oder anderen Gründen - zu wechseln? Spieler, die wegen zu großer Konkurrenz nicht zum Zuge kommen und bereits im Oktober keine Perspektive mehr auf Spielzeit sehen, sollen gezwungen sein, bis zum darauffolgenden Sommer die Situation auszusitzen? Vereine, die von Verletzungssorgen heimgesucht werden, sollen nicht im Winter darauf reagieren dürfen? Das ist doch völliger Quatsch. Nicht immer ist sportlicher Misserfolg selbstverschuldet, es ist auch manchmal Pech dabei. Es ist gut und richtig, dass es diese Transferfenster gibt.
Ich fordere gar nichts. Ich finde Wintertransfers unsportlich.
Jeder Spieler weiss am Anfang der Saison, zu welchen Verein er geht. Es ist sein Risiko, wenn er zu einen stärkeren Verein geht, wo er nicht zum Zug kommt.
Die Vereine wissen auch, wen sie verpflichten. Sie sollten mit dem Kader, den sie am Anfang der Saison haben, bis zum Schluss auskommen. Nicht mehr, nicht weniger.
Das ist überhaupt nicht immer sofort klar, ob man zum Zug kommt oder nicht. Ich spreche auch nicht unbedingt von Neuzugängen (das ist ja die Minderheit der Spieler in einem Kader), sondern von welchen, die schon da waren und plötzlich wird ein anderer Spieler für dieselbe Position verpflichtet oder es kommt ein neuer Trainer, der auf andere setzt, und schon bist du außen vor. Siehe Amiri bei uns.
Die wenigsten Profis haben eine Einsatzgarantie. Wenn sie wissen, dass sie sich mindestens für eine Saison für einen Verein entscheiden müssen, überlegen sie sich das nochmal, ob sie zu einen stärkeren Verein wechseln.
Das gilt auch für alteingesessene Spieler. Da ist aber der Verein gefragt. Er muss dem Spieler klar machen, was auf ihn zukommt.
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von rauschberg »

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Ich fordere gar nichts. Ich finde Wintertransfers unsportlich.
Jeder Spieler weiss am Anfang der Saison, zu welchen Verein er geht. Es ist sein Risiko, wenn er zu einen stärkeren Verein geht, wo er nicht zum Zug kommt.
Die Vereine wissen auch, wen sie verpflichten. Sie sollten mit dem Kader, den sie am Anfang der Saison haben, bis zum Schluss auskommen. Nicht mehr, nicht weniger.
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Das ist überhaupt nicht immer sofort klar, ob man zum Zug kommt oder nicht. Ich spreche auch nicht unbedingt von Neuzugängen (das ist ja die Minderheit der Spieler in einem Kader), sondern von welchen, die schon da waren und plötzlich wird ein anderer Spieler für dieselbe Position verpflichtet oder es kommt ein neuer Trainer, der auf andere setzt, und schon bist du außen vor. Siehe Amiri bei uns.
[/quote]

Die wenigsten Profis haben eine Einsatzgarantie. Wenn sie wissen, dass sie sich mindestens für eine Saison für einen Verein entscheiden müssen, überlegen sie sich das nochmal, ob sie zu einen stärkeren Verein wechseln.
Das gilt auch für alteingesessene Spieler. Da ist aber der Verein gefragt. Er muss dem Spieler klar machen, was auf ihn zukommt.
[/quote]
Das ist doch die alte Diskussion mit Henne und Ei. Mal völlig ab von Kruse - es wechseln doch reichlich Trainer in einer Saison. Letztes Jahr waren es in Liga 1 glaube ich 8. Und dann kommt ein neuer Trainer und sagt, "Sie spielen in meiner Planung keine Rolle, weil....."
Dann hast du als Spieler leider verloren und machst dann was, wenn keine Transfers gestattet sind.
Hast du doch auch immer! Ein Kovac wollte keinen Hummels, keinen Boateng und keinen Müller. Beim nächsten Trainer war es dann plötzlich völlig anders. Der eine Verein will einen Vertrag nicht verlängern, wie Werder bei Kruse. Böse Zungen behaupten, mit Kruse wären die nicht abgestiegen!
Dann hast du Spieler, die wollen ihren Vertrag nicht verlängern, Dann hast du Spieler, die wollen zwar, aber der Verein nicht.
Und letztlich versucht jeder seine eigenen Interessen zu wahren.
Nicht umsonst wechseln doch in jeder Saison im Schnitt innerhalb der 1. Liga 60 Spieler den Verein.
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Sandro_1956
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Sandro_1956 »

rauschberg hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 20:41
Sandro_1956 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 20:11
Smi04 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 19:16 Das ist überhaupt nicht immer sofort klar, ob man zum Zug kommt oder nicht. Ich spreche auch nicht unbedingt von Neuzugängen (das ist ja die Minderheit der Spieler in einem Kader), sondern von welchen, die schon da waren und plötzlich wird ein anderer Spieler für dieselbe Position verpflichtet oder es kommt ein neuer Trainer, der auf andere setzt, und schon bist du außen vor. Siehe Amiri bei uns.
Die wenigsten Profis haben eine Einsatzgarantie. Wenn sie wissen, dass sie sich mindestens für eine Saison für einen Verein entscheiden müssen, überlegen sie sich das nochmal, ob sie zu einen stärkeren Verein wechseln.
Das gilt auch für alteingesessene Spieler. Da ist aber der Verein gefragt. Er muss dem Spieler klar machen, was auf ihn zukommt.
Das ist doch die alte Diskussion mit Henne und Ei. Mal völlig ab von Kruse - es wechseln doch reichlich Trainer in einer Saison. Letztes Jahr waren es in Liga 1 glaube ich 8. Und dann kommt ein neuer Trainer und sagt, "Sie spielen in meiner Planung keine Rolle, weil....."
Dann hast du als Spieler leider verloren und machst dann was, wenn keine Transfers gestattet sind.
Hast du doch auch immer! Ein Kovac wollte keinen Hummels, keinen Boateng und keinen Müller. Beim nächsten Trainer war es dann plötzlich völlig anders. Der eine Verein will einen Vertrag nicht verlängern, wie Werder bei Kruse. Böse Zungen behaupten, mit Kruse wären die nicht abgestiegen!
Dann hast du Spieler, die wollen ihren Vertrag nicht verlängern, Dann hast du Spieler, die wollen zwar, aber der Verein nicht.
Und letztlich versucht jeder seine eigenen Interessen zu wahren.
Nicht umsonst wechseln doch in jeder Saison im Schnitt innerhalb der 1. Liga 60 Spieler den Verein.
Stelle Dir mal folgendes Szenario vor:
Olympische Spiele 4x400m Staffel. USA sind haushoher Favorit. In den Vorläufen macht Deutschland den besten Eindruck, dank eines Talents, was schon das Einzelfinale gewonnen hat. USA und Deutschland erreichen das Finale. Vor dem Finale wird das deutsche Talent in die USA eingebürgert und kann im Finale für die USA starten.
Findest du das gerecht?
Ich gehe nicht zum Fußball. Ich gehe zu Union.
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GaviaoDF
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von GaviaoDF »

Sandro_1956 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 22:09
rauschberg hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 20:41
Sandro_1956 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 20:11

Die wenigsten Profis haben eine Einsatzgarantie. Wenn sie wissen, dass sie sich mindestens für eine Saison für einen Verein entscheiden müssen, überlegen sie sich das nochmal, ob sie zu einen stärkeren Verein wechseln.
Das gilt auch für alteingesessene Spieler. Da ist aber der Verein gefragt. Er muss dem Spieler klar machen, was auf ihn zukommt.
Das ist doch die alte Diskussion mit Henne und Ei. Mal völlig ab von Kruse - es wechseln doch reichlich Trainer in einer Saison. Letztes Jahr waren es in Liga 1 glaube ich 8. Und dann kommt ein neuer Trainer und sagt, "Sie spielen in meiner Planung keine Rolle, weil....."
Dann hast du als Spieler leider verloren und machst dann was, wenn keine Transfers gestattet sind.
Hast du doch auch immer! Ein Kovac wollte keinen Hummels, keinen Boateng und keinen Müller. Beim nächsten Trainer war es dann plötzlich völlig anders. Der eine Verein will einen Vertrag nicht verlängern, wie Werder bei Kruse. Böse Zungen behaupten, mit Kruse wären die nicht abgestiegen!
Dann hast du Spieler, die wollen ihren Vertrag nicht verlängern, Dann hast du Spieler, die wollen zwar, aber der Verein nicht.
Und letztlich versucht jeder seine eigenen Interessen zu wahren.
Nicht umsonst wechseln doch in jeder Saison im Schnitt innerhalb der 1. Liga 60 Spieler den Verein.
Stelle Dir mal folgendes Szenario vor:
Olympische Spiele 4x400m Staffel. USA sind haushoher Favorit. In den Vorläufen macht Deutschland den besten Eindruck, dank eines Talents, was schon das Einzelfinale gewonnen hat. USA und Deutschland erreichen das Finale. Vor dem Finale wird das deutsche Talent in die USA eingebürgert und kann im Finale für die USA starten.
Findest du das gerecht?
Werden hier jetzt Äpfel mit Taschenlampen verglichen?
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Harry-Tony »

robika hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 18:48
Harry-Tony hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 11:28
robika hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 11:22

Es ist immer in Ordnung wenn es der eigene Verein ist. Wettbewerbsverzerrung ist es nur bei den anderen. Wusstest du das noch nicht?
Man könnte es aber auch so ausdrücken: "Der Erfolg hat viele Neider"!
Verstehe den Kontext jetzt nicht so ganz. Welcher Erfolg und welche Neider?
Ging doch wieder Mal um die Bayern, oder ?
Wie schön ist es doch, dass niemand nicht einmal eine Sekunde lang warten muss, bevor er anfängt, die Welt zu verbessern! (Anne Frank)
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Heinz B. »

GaviaoDF hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 22:27
Sandro_1956 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 22:09
rauschberg hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 20:41
Das ist doch die alte Diskussion mit Henne und Ei. Mal völlig ab von Kruse - es wechseln doch reichlich Trainer in einer Saison. Letztes Jahr waren es in Liga 1 glaube ich 8. Und dann kommt ein neuer Trainer und sagt, "Sie spielen in meiner Planung keine Rolle, weil....."
Dann hast du als Spieler leider verloren und machst dann was, wenn keine Transfers gestattet sind.
Hast du doch auch immer! Ein Kovac wollte keinen Hummels, keinen Boateng und keinen Müller. Beim nächsten Trainer war es dann plötzlich völlig anders. Der eine Verein will einen Vertrag nicht verlängern, wie Werder bei Kruse. Böse Zungen behaupten, mit Kruse wären die nicht abgestiegen!
Dann hast du Spieler, die wollen ihren Vertrag nicht verlängern, Dann hast du Spieler, die wollen zwar, aber der Verein nicht.
Und letztlich versucht jeder seine eigenen Interessen zu wahren.
Nicht umsonst wechseln doch in jeder Saison im Schnitt innerhalb der 1. Liga 60 Spieler den Verein.
Stelle Dir mal folgendes Szenario vor:
Olympische Spiele 4x400m Staffel. USA sind haushoher Favorit. In den Vorläufen macht Deutschland den besten Eindruck, dank eines Talents, was schon das Einzelfinale gewonnen hat. USA und Deutschland erreichen das Finale. Vor dem Finale wird das deutsche Talent in die USA eingebürgert und kann im Finale für die USA starten.
Findest du das gerecht?
Werden hier jetzt Äpfel mit Taschenlampen verglichen?
Völlig schnuppe. Weil, vor allem unrealistisch. Wer die deutschen Behörden kennt , der weiß , dass die Bearbeitung eines solchen Antrags bestimmt ein oder zwei Jahre dauert. :lol!:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Heinz B. »

Sandro_1956 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 22:09
rauschberg hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 20:41
Sandro_1956 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 20:11

Die wenigsten Profis haben eine Einsatzgarantie. Wenn sie wissen, dass sie sich mindestens für eine Saison für einen Verein entscheiden müssen, überlegen sie sich das nochmal, ob sie zu einen stärkeren Verein wechseln.
Das gilt auch für alteingesessene Spieler. Da ist aber der Verein gefragt. Er muss dem Spieler klar machen, was auf ihn zukommt.
Das ist doch die alte Diskussion mit Henne und Ei. Mal völlig ab von Kruse - es wechseln doch reichlich Trainer in einer Saison. Letztes Jahr waren es in Liga 1 glaube ich 8. Und dann kommt ein neuer Trainer und sagt, "Sie spielen in meiner Planung keine Rolle, weil....."
Dann hast du als Spieler leider verloren und machst dann was, wenn keine Transfers gestattet sind.
Hast du doch auch immer! Ein Kovac wollte keinen Hummels, keinen Boateng und keinen Müller. Beim nächsten Trainer war es dann plötzlich völlig anders. Der eine Verein will einen Vertrag nicht verlängern, wie Werder bei Kruse. Böse Zungen behaupten, mit Kruse wären die nicht abgestiegen!
Dann hast du Spieler, die wollen ihren Vertrag nicht verlängern, Dann hast du Spieler, die wollen zwar, aber der Verein nicht.
Und letztlich versucht jeder seine eigenen Interessen zu wahren.
Nicht umsonst wechseln doch in jeder Saison im Schnitt innerhalb der 1. Liga 60 Spieler den Verein.
Stelle Dir mal folgendes Szenario vor:
Olympische Spiele 4x400m Staffel. USA sind haushoher Favorit. In den Vorläufen macht Deutschland den besten Eindruck, dank eines Talents, was schon das Einzelfinale gewonnen hat. USA und Deutschland erreichen das Finale. Vor dem Finale wird das deutsche Talent in die USA eingebürgert und kann im Finale für die USA starten.
Findest du das gerecht?
Mal ne andere Frage. Gehst du jetzt nicht mehr zu Union, weil die so unfair waren, Paderborn deren besten Stürmer abzuwerben?
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Sandro_1956
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Sandro_1956 »

Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 2. Februar 2022, 13:33
Sandro_1956 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 22:09
rauschberg hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 20:41
Das ist doch die alte Diskussion mit Henne und Ei. Mal völlig ab von Kruse - es wechseln doch reichlich Trainer in einer Saison. Letztes Jahr waren es in Liga 1 glaube ich 8. Und dann kommt ein neuer Trainer und sagt, "Sie spielen in meiner Planung keine Rolle, weil....."
Dann hast du als Spieler leider verloren und machst dann was, wenn keine Transfers gestattet sind.
Hast du doch auch immer! Ein Kovac wollte keinen Hummels, keinen Boateng und keinen Müller. Beim nächsten Trainer war es dann plötzlich völlig anders. Der eine Verein will einen Vertrag nicht verlängern, wie Werder bei Kruse. Böse Zungen behaupten, mit Kruse wären die nicht abgestiegen!
Dann hast du Spieler, die wollen ihren Vertrag nicht verlängern, Dann hast du Spieler, die wollen zwar, aber der Verein nicht.
Und letztlich versucht jeder seine eigenen Interessen zu wahren.
Nicht umsonst wechseln doch in jeder Saison im Schnitt innerhalb der 1. Liga 60 Spieler den Verein.
Stelle Dir mal folgendes Szenario vor:
Olympische Spiele 4x400m Staffel. USA sind haushoher Favorit. In den Vorläufen macht Deutschland den besten Eindruck, dank eines Talents, was schon das Einzelfinale gewonnen hat. USA und Deutschland erreichen das Finale. Vor dem Finale wird das deutsche Talent in die USA eingebürgert und kann im Finale für die USA starten.
Findest du das gerecht?
Mal ne andere Frage. Gehst du jetzt nicht mehr zu Union, weil die so unfair waren, Paderborn deren besten Stürmer abzuwerben?
Natürlich gehe ich zu Union. Wir leben ja nicht außerhalb der Gesellschaft und müssen mit den Gegebenheiten klar kommen.
u.n.v.e.u.
Ich gehe nicht zum Fußball. Ich gehe zu Union.
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magical
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von magical »

Hmm, ich bin persönlich nicht per se gegen Wintertransfers. Ich bin aber grundsätzlich ob Sommer oder Winter dafür, dass die Transferphase beendet sein sollte, wenn die Spiele beginnen. (es sei denn es handelt sich um vertragslose Profis)

Und mE sollte man sich genau überlegen, ob man ein Angebot, welches am letzten Transfertag reinflattert, tatsächlich annimmt, wenn die Zeit nicht ausreicht um optimal dementsprechend zu reagieren.

In den Beispiel hier ist es nun nicht so, als wenn Wolfsburg selber überrascht wurde. Die haben jetzt sich jetzt ne ganze Hinrunde anschauen können was falsch läuft. Und da kommen die nach dem 3. Spieltag der Rückrunde plötzlich auf die Idee ganz kurz vor Transferschluss, "ach wir könnten doch den offensiv wichtigsten Spieler eines Konkurrenten gut gebrauchen." :mrgreen: Da lach ich mir den Arsch ab.


Und mindestens dafür, dass die vermutlich auch deswegen noch mehr blechen mussten was Transfersumme und Gehalt betrifft würde ich an Wolfsburgs Stelle Schmadtke wegen Vereinsschädigung schmeissen.

Und bei allem Respekt, die Eisernen konnten nicht adäquat reagieren. Sven Michel ist ein guter Spieler, agil und kann Tore schiessen. Aber er hat keinesfalls die fußballerische Qualität eines Max Kruse.

Ich sehe da 3 Verlierer. Kruse wird Wolfsburg nicht soviel weiterbringen wie bei den Berlinern. Und bei Michel ist es selbiges bei seinem neuen Arbeitgeber und Paderborn.

Aber für Kruse ist es ok. Dem ist das mE nämlich scheissegal, verdient ja gutes Geld, (ist auch sein gutes Recht)
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

Spätestens wenn auf Deinen Hoden eine Mücke sitzt, wird Dir klar, dass sich nicht alle Probleme mit Gewalt lösen lassen.
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Smi04
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Smi04 »

magical hat geschrieben: Mittwoch 2. Februar 2022, 14:55 In den Beispiel hier ist es nun nicht so, als wenn Wolfsburg selber überrascht wurde. Die haben jetzt sich jetzt ne ganze Hinrunde anschauen können was falsch läuft. Und da kommen die nach dem 3. Spieltag der Rückrunde plötzlich auf die Idee ganz kurz vor Transferschluss, "ach wir könnten doch den offensiv wichtigsten Spieler eines Konkurrenten gut gebrauchen." :mrgreen: Da lach ich mir den Arsch ab.
So, wie du es hier darstellst, ist es ja nun nicht. Wolfsburg hat mit Sicherheit schon vorher ganz genau gewusst, wo der Schuh drückt, aber sie konnten erst handeln, als sich abzeichnete, dass sie einen Abnehmer für Weghorst gefunden haben.
Das erkennt man schon an den Ablösesummen: Weghorst 14 Mio. und Wind + Kruse = 15 Mio.

Im Übrigen sehe ich Union Berlin hier nicht in der Opferrolle. Sie hätten die Möglichkeit gehabt, Kruse zu behalten. So haben sie sich entschieden, lieber noch ein Geschäft zu machen als ihn im Sommer ablösefrei zu verlieren.
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von l.o.s.t.y »

magical hat geschrieben: Mittwoch 2. Februar 2022, 14:55 Hmm, ich bin persönlich nicht per se gegen Wintertransfers. Ich bin aber grundsätzlich ob Sommer oder Winter dafür, dass die Transferphase beendet sein sollte, wenn die Spiele beginnen. (es sei denn es handelt sich um vertragslose Profis)

Und mE sollte man sich genau überlegen, ob man ein Angebot, welches am letzten Transfertag reinflattert, tatsächlich annimmt, wenn die Zeit nicht ausreicht um optimal dementsprechend zu reagieren.

In den Beispiel hier ist es nun nicht so, als wenn Wolfsburg selber überrascht wurde. Die haben jetzt sich jetzt ne ganze Hinrunde anschauen können was falsch läuft. Und da kommen die nach dem 3. Spieltag der Rückrunde plötzlich auf die Idee ganz kurz vor Transferschluss, "ach wir könnten doch den offensiv wichtigsten Spieler eines Konkurrenten gut gebrauchen." :mrgreen: Da lach ich mir den Arsch ab.


Und mindestens dafür, dass die vermutlich auch deswegen noch mehr blechen mussten was Transfersumme und Gehalt betrifft würde ich an Wolfsburgs Stelle Schmadtke wegen Vereinsschädigung schmeissen.

Und bei allem Respekt, die Eisernen konnten nicht adäquat reagieren. Sven Michel ist ein guter Spieler, agil und kann Tore schiessen. Aber er hat keinesfalls die fußballerische Qualität eines Max Kruse.

Ich sehe da 3 Verlierer. Kruse wird Wolfsburg nicht soviel weiterbringen wie bei den Berlinern. Und bei Michel ist es selbiges bei seinem neuen Arbeitgeber und Paderborn.

Aber für Kruse ist es ok. Dem ist das mE nämlich scheissegal, verdient ja gutes Geld, (ist auch sein gutes Recht)
Kruse hat einen Rentenvertrag und verdient noch mal richtig gut, das hat er so durchblicken lassen. Und wenn es ihm ums sportliche ginge, evtl mit Union in die CL oder mit WOB gegen den Abstieg, naja brauchen wir nicht drüber reden.

Die Art und Weise ist "unschön" aber so ist der Profifußball, kennen wir ja. Und die noch größere A Karte in dem Spiel hat Paderborn.
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magical
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von magical »

Smi04 hat geschrieben: Mittwoch 2. Februar 2022, 15:07 ...

So, wie du es hier darstellst, ist es ja nun nicht. Wolfsburg hat mit Sicherheit schon vorher ganz genau gewusst, wo der Schuh drückt, aber sie konnten erst handeln, als sich abzeichnete, dass sie einen Abnehmer für Weghorst gefunden haben.
Das erkennt man schon an den Ablösesummen: Weghorst 14 Mio. und Wind + Kruse = 15 Mio.

Im Übrigen sehe ich Union Berlin hier nicht in der Opferrolle. Sie hätten die Möglichkeit gehabt, Kruse zu behalten. So haben sie sich entschieden, lieber noch ein Geschäft zu machen als ihn im Sommer ablösefrei zu verlieren.
Das kann man so sehen, tue ich aber nicht.

Was man ja generell sieht, sieht man auch in Coronazeiten. Es gibt Clubs die müssen haushalten und andere, die das nicht tun müssen.

Wir haben z.B. ein Transferplus von über 22 Mio (lt. TM) in dieser Saison und machen dennoch ein riesiges Minus. Der 1. FC Union Berlin ist bei 0 (lt. TM) Da kann man sehen, dass die Berliner auch schauen müssen, wie man diese Zeit übersteht.

Die Wolfsburger z.B. sind jetzt bei einem Minus von knapp 58 Millionen. Soviel haben wir bislang noch nicht mal in Nicht-Coronazeiten ausgegeben. Und Du meinst jetzt die mussten den Transfer abhängig machen von Weghorst´s Abgang?

Ich glaube das so halt nicht.

Und nen Spieler zu halten, der sagt, dass er gehen möchte. Das macht man nicht so einfach. Vielleicht, wenn man meint es gar nicht anders. Also wenn man meint man würde ohne diesen Spieler absteigen. Aber auch das ist schwierig, weil man ja nicht weiß wie leistungsfördernd die Ablehnung wäre. Und was passiert mit den Fans nach schlechten Leistungen. Da hat man ganz schlechte Karten.
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

Spätestens wenn auf Deinen Hoden eine Mücke sitzt, wird Dir klar, dass sich nicht alle Probleme mit Gewalt lösen lassen.
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von magical »

l.o.s.t.y hat geschrieben: Mittwoch 2. Februar 2022, 15:14 ..

Kruse hat einen Rentenvertrag und verdient noch mal richtig gut, das hat er so durchblicken lassen. Und wenn es ihm ums sportliche ginge, evtl mit Union in die CL oder mit WOB gegen den Abstieg, naja brauchen wir nicht drüber reden.

Die Art und Weise ist "unschön" aber so ist der Profifußball, kennen wir ja. Und die noch größere A Karte in dem Spiel hat Paderborn.
Yep so ist das. Das mit Paderborn sehe ich auch so. Nu weiß ich nicht, wie die aktuell ansonsten aufgestellt sind. Aber Michel war da der wichtigste Spieler auf und neben dem Platz.

Aber Michel kann ich es in dem Fall nicht verübeln. Der hat jetzt noch mal die Chance Bundesliga zu spielen.
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Heinz B.
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Heinz B. »

Ist doch alles gut aus Sicht der Spieler. Kruse macht noch mal richtig Kohle und Michel spielt in der Bundesliga und macht auch mehr Geld als in PB.

Und die Clubs? Wolfsburg wird noch ne Weile ganz unten mitspielen, Union nicht in die CL kommen (was wegen der nicht zu unterschätzenden Doppelbelastung auch besser ist) und Paderborn sicher nicht absteigen.

So what?
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Heinz B.
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Heinz B. »

Sandro_1956 hat geschrieben: Mittwoch 2. Februar 2022, 14:44
Heinz B. hat geschrieben: Mittwoch 2. Februar 2022, 13:33
Sandro_1956 hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 22:09
Stelle Dir mal folgendes Szenario vor:
Olympische Spiele 4x400m Staffel. USA sind haushoher Favorit. In den Vorläufen macht Deutschland den besten Eindruck, dank eines Talents, was schon das Einzelfinale gewonnen hat. USA und Deutschland erreichen das Finale. Vor dem Finale wird das deutsche Talent in die USA eingebürgert und kann im Finale für die USA starten.
Findest du das gerecht?
Mal ne andere Frage. Gehst du jetzt nicht mehr zu Union, weil die so unfair waren, Paderborn deren besten Stürmer abzuwerben?
Natürlich gehe ich zu Union. Wir leben ja nicht außerhalb der Gesellschaft und müssen mit den Gegebenheiten klar kommen.
u.n.v.e.u.
Na siehste. Somit besteht auch kein Grund zum Lamentieren
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Smi04 »

magical hat geschrieben: Mittwoch 2. Februar 2022, 15:20
Smi04 hat geschrieben: Mittwoch 2. Februar 2022, 15:07 ...

So, wie du es hier darstellst, ist es ja nun nicht. Wolfsburg hat mit Sicherheit schon vorher ganz genau gewusst, wo der Schuh drückt, aber sie konnten erst handeln, als sich abzeichnete, dass sie einen Abnehmer für Weghorst gefunden haben.
Das erkennt man schon an den Ablösesummen: Weghorst 14 Mio. und Wind + Kruse = 15 Mio.

Im Übrigen sehe ich Union Berlin hier nicht in der Opferrolle. Sie hätten die Möglichkeit gehabt, Kruse zu behalten. So haben sie sich entschieden, lieber noch ein Geschäft zu machen als ihn im Sommer ablösefrei zu verlieren.
Das kann man so sehen, tue ich aber nicht.

Was man ja generell sieht, sieht man auch in Coronazeiten. Es gibt Clubs die müssen haushalten und andere, die das nicht tun müssen.

Wir haben z.B. ein Transferplus von über 22 Mio (lt. TM) in dieser Saison und machen dennoch ein riesiges Minus. Der 1. FC Union Berlin ist bei 0 (lt. TM) Da kann man sehen, dass die Berliner auch schauen müssen, wie man diese Zeit übersteht.

Die Wolfsburger z.B. sind jetzt bei einem Minus von knapp 58 Millionen. Soviel haben wir bislang noch nicht mal in Nicht-Coronazeiten ausgegeben. Und Du meinst jetzt die mussten den Transfer abhängig machen von Weghorst´s Abgang?

Ich glaube das so halt nicht.

Und nen Spieler zu halten, der sagt, dass er gehen möchte. Das macht man nicht so einfach. Vielleicht, wenn man meint es gar nicht anders. Also wenn man meint man würde ohne diesen Spieler absteigen. Aber auch das ist schwierig, weil man ja nicht weiß wie leistungsfördernd die Ablehnung wäre. Und was passiert mit den Fans nach schlechten Leistungen. Da hat man ganz schlechte Karten.

Nun, für mich ergibt es einfach mehr Sinn. Warum sollte Wolfsburg freiwillig bis zum letzten Tag mit der Verpflichtung von Kruse warten anstatt ihn schon vorher zu holen und in die Mannschaft zu integrieren? Erst musste Weghorst weg. Erstens, damit die Kaderstelle frei wird und zweitens aus finanziellen Gründen.

Es ist richtig, dass Wolfsburg im Sommer sehr viel investiert hat, aber da konnten sie allein Einnahmen in Höhe von 30 Millionen durch die CL-Quali einplanen. Nun, wo sie schon früh aus dem Europapokal raus sind und in der Liga weit weg sind vom internationalen Geschäft, müssen auch die sparsamer sein, davon bin ich überzeugt.
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

magical hat geschrieben: Mittwoch 2. Februar 2022, 15:20 Die Wolfsburger z.B. sind jetzt bei einem Minus von knapp 58 Millionen. Soviel haben wir bislang noch nicht mal in Nicht-Coronazeiten ausgegeben.
Um den 1. FC Köln geht es hier ja auch nicht. Außerdem hattet ihr kein CL-Füllhorn zur - zumindest partiellen - Gegenfinanzierung.
magical hat geschrieben: Mittwoch 2. Februar 2022, 15:20 Und nen Spieler zu halten, der sagt, dass er gehen möchte. Das macht man nicht so einfach. Vielleicht, wenn man meint es gar nicht anders. Also wenn man meint man würde ohne diesen Spieler absteigen. Aber auch das ist schwierig, weil man ja nicht weiß wie leistungsfördernd die Ablehnung wäre.
Wenn die Vereine sich in Zukunft unbedingt verkneifen müssen, einem Spieler den kurzfristigen Ad-hoc-Wechselwunsch zu verwehren, weil es ja sein KÖNNTE, dass der Spieler so und so reagiert und ganz dolle sauer... jo, dann können wir den Laden WIRKLICH zusperren :roll:

PS: Die ganze Nummer ist Weltklasse. Ausgerechnet am größten Söldnerarsch von allen soll die pure Fußballromantik festgetackert werden... weil Vereine wie Werder oder Glaubensgemeinschaften à la Union den Spieler ganz bestimmt umgepolt haben :mrgreen:

Bin gespannt auf den Sommer (Herbst etc.), wenn die Arschkrampe keine Lust mehr auf die Ödnis am Mittellandkanal hat und ganz plötzlich zu Al-Ittihad wechseln möchte. Wenigstens weiß er, was in WOB auf ihn zukommt^^
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

Smi04 hat geschrieben: Mittwoch 2. Februar 2022, 15:51 Nun, wo sie schon früh aus dem Europapokal raus sind und in der Liga weit weg sind vom internationalen Geschäft, müssen auch die sparsamer sein, davon bin ich überzeugt.
Mit Guilavogui ist zudem ein Spieler gegangen, der mit Sicherheit üppig verdient hat. Außerdem Ginczek weg.

Während man bei Kruse wissen müsste, wieviel er vorher bei Union bekommen hat, um das Wolfsburger Entgelt gescheit einordnen zu können. Ruhnerts Behauptung, dass der Spieler künftig mehr als das Doppelte verdienen wird, ist für sich alleine eher wenig aussagekräftig.

OT: Bei Union läuft es mittlerweile so ein bisschen magathmäßig ab: 10, 11, 12 auffallend regaltiefe Neuzugänge im Sommer und dann Survival of the Fittest, wobei im Wintertransferfenster diejenigen 3-4 gehen dürfen, die sich am wenigsten durchgesetzt haben.
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Re: Zu viele Kopfbälle bei Kruse?

Beitrag von robika »

Harry-Tony hat geschrieben: Mittwoch 2. Februar 2022, 12:54
robika hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 18:48
Harry-Tony hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 11:28

Man könnte es aber auch so ausdrücken: "Der Erfolg hat viele Neider"!
Verstehe den Kontext jetzt nicht so ganz. Welcher Erfolg und welche Neider?
Ging doch wieder Mal um die Bayern, oder ?
Nö, es ging darum dass der Wechsel von Kruse nach Wolfsburg bzw. generell Wintertransfers für Sandro Wettbewerbsverzerrung sind. Daraufhin merkte ein andere User an dass es Union auch nicht anders handhabt. Kein Bayern weit und breit, ob du es glaubst oder nicht :smokingjoint: