Widersprüchlich

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erpie
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Widersprüchlich

Beitrag von erpie »

Ok da ich der "Corona PingPong Besudeler" war mache ich mit einem Kommentar von 11 Freunde den Fred zu Kimmich und seiner NichtImpfung auf.
Sorry an Brazzo!
Widersprüchlich
von Felix Gropper
5-6 Minuten

Eigentlich hätte niemand von Joshua Kimmichs Impfstatus erfahren dürfen. Dann wäre sein Persönlichkeitsrecht geschützt geblieben, dann wäre er jetzt weder die Galionsfigur der Impfverweigerer, noch Sündenbock der Impfgegner. Nun ist das Thema auf dem Tisch und die Reaktionen so vorhersehbar wie unvermeidbar. Die gestrige Bild-Schlagzeile “Darum lasse ich mich noch nicht impfen” neben seinem Konterfei auf der Startseite der Website der größten deutschen Tageszeitung ist Wasser auf die Mühlen der Impfgegner. Der “Verantwortung”, der sich Kimmich bewusst sein will, wird er so nicht gerecht. Leider.

Nach der Corona-Erkrankung von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann stellte die Bild Nachforschungen an und will erfahren haben, dass fünf Spieler des FC Bayern nicht geimpft seien. Einen Namen machte sie öffentlich. Den von Joshua Kimmich. Kimmich bestätigte seine Corona-Impfskepsis später im Interview bei Sky. Er habe Bedenken, weil ihm die Langzeitstudien fehlen und wolle noch abwarten. Kimmich sagte aber auch, dass er weder generell Impf-Verweigerer noch Corona-Leugner sei. Außerdem führte er an, dass er sich sorgsam an Hygienekonzepte halte und sich alle zwei bis drei Tage testen ließe.

Widerspruch zu seinem Engagement

Bundesligaspieler sind durch die engmaschigen Testungen tatsächlich in einer besonderen Situation. Durch die sorgfältige Abschirmung der Profis geht von ihm als Einzelperson vermutlich tatsächlich weniger Gefahr aus als von anderen Ungeimpften. Trotzdem ist auch in seinem Fall die Impfung eine weitere Risikominimierung. Auch im Hinblick auf einen Charity-Krankenhausbesuch bei schwerkranken Kindern, den Kimmich vor wenigen Tagen absolvierte. Besonders merkwürdig erscheint sein Impfstatus aber im Zusammenhang mit seinem Engagement bei der Charity-Aktion „WeKick Corona”, die Kimmich im letzten Jahr mit seinem Freund und Mitspieler Leon Goretzka gründete.

Das Projekt beschreiben die beiden auf ihrer Webseite so: „Als Profi-Fußballer führen wir ein gesundes und privilegiertes Leben. Daher sehen wir uns in dieser schwierigen Zeit verpflichtet, Verantwortung zu übernehmen. Geben und gegenseitig helfen ist für uns in dieser Zeit das Gebot der Stunde.“ Verantwortung, die ein Großteil der Bevölkerung mit der Impfung nun übernommen hat, was nachweislich Erfolge im Kampf gegen die Pandemie brachte. Eine Verantwortung, die dazu führte, dass Kimmich und seine Mitspieler wieder vor Zuschauern spielen können. Da erscheint es absurd, dass ungeimpfte Profis in einem Stadion spielen, das sie als Zuschauer auf Grund der 2G-Regelung gar nicht betreten dürften.

Rummenigge forderte im Februar eine Impfpriorisierung für Fußballprofis

Weiter heißt es auf der Webseite: „Jeder Einzelne von uns kann dafür sorgen, dass sich das Corona-Virus nicht weiter ausbreitet, aber nur gemeinsam können wir unseren Teil zur Gesundung der Gesellschaft beitragen.“ Mit genau denselben Worten versuchen seit Monaten die Gesundheitsexpert:innen dieses Landes Zweifler:innen zum Impfen zu bewegen.

Widersprüchlich auch, dass der FC Bayern in Person von Karl-Heinz Rummenigge im Februar noch einforderte, die Spieler in der Impfreihenfolge zu bevorzugen. „Dann wäre es am Fußball, ein Vorbild zu sein – und dann eben seine Spieler impfen zu lassen, um den Bürgern zu zeigen, dass Impfen keine Schädigung mit sich bringt“, sagte Rummenigge damals. Die oft reklamierte Vorbildfunktion versagt - mal wieder. Es ist erstaunlich, warum es ein Verein wie der FC Bayern, der über eine hervorragende medizinische Abteilung verfügen sollte, es nicht schafft, seinen Spieler die Impfskepsis zu nehmen, für die es kein schlüssiges Argument gibt.

Das Ziel ist es jedoch nicht, eine moralische Überlegenheit gegenüber Joshua Kimmich zur Schau zu stellen. Das Ziel ist es, so schnell wie möglich aus der Pandemie herauszukommen und Corona tatsächlich zu “kicken”. Kleine Stiche in den Oberarm helfen dabei, die leidigen Diskussion zu beenden. Und - viel wichtiger - die Pandemie.
https://11freunde.de/p/club/aktuelles/w ... 61330.html
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magical
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von magical »

Hey erpie,

da steht schon ziemlich viel. Fast alles was es dazu zu sagen gibt. Für mich entscheidend - ich halte Kimmichs Verhalten für nicht gut, aber noch entscheidender - es geht mich in der Tat nichts an.

Was in der Folge relevant wird, ist, dass er Stellung bezieht und seine Skepsis bez. möglicher eventueller "Langzeitfolgen" kundtut. Damit macht er dann aktiv Werbung als Vorbild fürs nichtimpfen. Da kommen wir zwar auch wieder an den Punkt Meinungsfreiheit. Natürlich darf er das sagen. Aber ich kann auch sagen, dass ich das scheisse finde.

Was mich dazu bringt, mir die Frage zu stellen, warum er keine Mediziner in seiner Umgebung hat, die ihn aufklären können. Ich wäre ja mal froh, wenn ich so eine medizinische Rundumversorgung jeden Tag hätte. Und von denen hält er nix? Oder haben die ihm das sogar eingeredet?

Und ich wäre in der Tat dafür, wenn er in unserem Stadion nicht spielen dürfte. Er fällt nicht unter die 2G-Regel und er hat keine medizinischen Grund dafür. Das wäre nur konsequent und auch im Sinne der Sicherheit aller (Gegen-)Spieler.

Aber sauer macht mich sein Impfstatus andererseits auch nicht. Jeder muss erstmal selber wissen was er macht. Und wenn er verantwortlich mit dem Thema umgeht, dann kann er das ja so handhaben.

Stellt sich nur die Frage wie verantwortlich handhabt er das wirklich. Im Training, im Spiel, auf der Massagebank, in der Kabine etc. stellt er trotz Tests ein höheres Risiko dar.

Aber auf der anderen Seite finde ich es halt schlimm seinen Namen da als Presse zu nennen und ihn zu brandmarken, wo er doch auch nicht der einzige ist.
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

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Outtatime
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Outtatime »

Kimmich sollte sich als die Welt bereisender Profifußballer mehr informieren und sich mit dem Thema auseinandersetzen, als so halbgaren Kram als Argument vor sich herzuschieben. Die Infektion mit dem Covid19 Erreger ist weitaus unberechenbarer als die Impfung, welche mittlerweile innerhalb des letzten Jahres etwa 4 Milliarden Menschen erhalten haben. Die Auffälligkeiten die es gab, bewegten sich im Rahmen einer üblichen Impfung und können ebenso, sogar mit noch größerer Wahrscheinlichkeit, bei einer Infektion auftreten. Über kurz oder lang wird er sich, vornehmlich als Ungeimpfter, infizieren und als Verteiler dienen. Es ist kein Virus, der nur über Schmier- oder Kontaktinfektion weitergegeben wird, sondern eben auch über die Atmung. Davor kann man mit Masken eine Weile davonlaufen, irgendwann erwischt es aber jeden, der nicht als Eremit lebt, erst recht bei der bewiesenermaßen eher zunehmenden Kontagiosität dieses Coronavirus. Und Langzeit(neben)wirkungen, wie oft bei der Impfung befürchtet, kann das Virus auf jeden Fall bislang besser, das sehe ich in meinem Bekanntenkreis. Ernsthafte Probleme oder gar Schäden durch mRNA- aber auch durch die verteufelten Vektorimpfstoffe gab es allerdings genau 0. Johnson&Johnson in seiner bisherigen Darreichung wirkt halt nicht, aber das hat ja mittlerweile sogar die STIKO offiziell gemacht.
Fraglich ist aber tatsächlich, wie gut die Impfungen noch wirken, wenn dem Virus weiterhin so viel Verbreitungsspielraum durch Rumgedaddel eingeräumt wird, dass es sich verbreiten und, damit nahezu gleichbedeutend, weitermutieren kann.
Ich verstehe nicht, warum es bei Covid19 keine Impfpflicht von Anfang an gab, wie zuletzt auch bei Masern. Dies jetzt durchzubringen ist bei der vor allem von rechter Seite aufgeheizten "Widerstandsbewegung" nicht mehr ohne Bürgerkrieg möglich. Der aktuelle Umgang mit "man sollte", "muss aber nicht", "wer es nicht macht ist ein Asi und/oder ein Nazi" und zunehmendem Druck durch Einschränkungen ist kontraproduktiv einerseits bezüglich des Faktors Zeit, andererseits bezüglich des gesellschaftlichen Klimas. Ersteres macht die Bekämpfung der Krankheit unnötig schwerer, zweiteres gibt antidemokratischen Kräften wie der AFD aber auch verschiedensten Laptop-Goebbels die Möglichkeiten ihre Interessen unter ein gewisses Publikum zu bringen.
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Atlan
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Atlan »

magical hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 12:33 Stellt sich nur die Frage wie verantwortlich handhabt er das wirklich. Im Training, im Spiel, auf der Massagebank, in der Kabine etc. stellt er trotz Tests ein höheres Risiko dar.
Laut Interview wird er (und auch die anderen der Mannschaft) 2-3mal die Woche getestet. Heißt an 2-3 Tagen der Woche. Also an 4-5 Tagen der Woche nicht.
Ein Tag in der Woche ist doch frei, bleiben also 3-4 Tage in der Woche, wo er weder durch Impfung geschützt noch getestet seiner Pflicht als Mitarbeiter des Vereins nachkommt.
Und was heißt getestet? Er wird z.B. vor Trainingsbeginn um 09:00 Uhr getestet. Ergebnis negativ. Nimmt am Training teil, anschließend im Fitnessraum oder auf der Massagebank. Anschließend (wo?) Mittagessen, Pause, dann wieder Training, erneut Massagebank?
Am nächsten Tag ähnlich, dann aber ohne Test.
Wenn man nun weiß, dass man wenige Stunden nach dem negativen Test bereits positiv sein kann, dann ist das schlicht verantwortungslos.
Und wie ist es vor einem Spiel? Werden dann wenigstens ALLE kurz vorher getestet? Alle, also auch die gegnerische Mannschaft, die Schiedsrichter, sämtliche Personen auf der Bank ... Muss wohl auf den Bänken heißen - sind ja 2 (je für Heim- und Auswärtsmannschaft).
Grün/Weiße Grüße :wave:
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robika
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von robika »

Atlan hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 16:07 Und wie ist es vor einem Spiel? Werden dann wenigstens ALLE kurz vorher getestet? Alle, also auch die gegnerische Mannschaft, die Schiedsrichter, sämtliche Personen auf der Bank ... Muss wohl auf den Bänken heißen - sind ja 2 (je für Heim- und Auswärtsmannschaft).
Ja natürlich, wie bei jedem Arbeitgeber auch ... oh wait....
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Eckfahnenfan »

magical hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 12:33
Was in der Folge relevant wird, ist, dass er Stellung bezieht und seine Skepsis bez. möglicher eventueller "Langzeitfolgen" kundtut.
...
Was mich dazu bringt, mir die Frage zu stellen, warum er keine Mediziner in seiner Umgebung hat, die ihn aufklären können.
Vorab: Kimmich oder ein anderes "Vorbild" interessiert mich so wenig wie die Bohne.
Aber wie kann denn die Aufklärung durch einen Mediziner aussehen? Langzeitfolgen gibt es nicht? Den Arzt möchte ich sehen, der sich so weit aus dem Fenster hängt. Fakt ist doch wohl, dass die geringe Erfahrungszeit mit dem Impfstoff die Unsicherheit bezüglich möglicher Langzeitfolgen zwangsläufig mit sich bringt.
Menschen, die sich deshalb nicht impfen lassen, nehmen eine Menge Unannehmlichkeiten in Kauf. Kimmich übrigens nicht! In meinem Umfeld gibt's jemanden mit Gesundheitsberuf und also Patientenkontakt. Ist nicht geimpft. Und muss sich daher täglich vor Arbeitsbeginn testen lassen. Jetzt auf eigene Kosten. Wenn ich andererseits erlebe wie Geimpfte völlig irrational wieder die Sau raus lassen, frage ich mich, wo das Verantwortungsgefühl für sich und andere stärker ausgeprägt ist. Nee - stimmt nicht, Frage habe ich mir bereits beantwortet.
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Atlan
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Atlan »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 17:10 Aber wie kann denn die Aufklärung durch einen Mediziner aussehen? Langzeitfolgen gibt es nicht? Den Arzt möchte ich sehen, der sich so weit aus dem Fenster hängt. Fakt ist doch wohl, dass die geringe Erfahrungszeit mit dem Impfstoff die Unsicherheit bezüglich möglicher Langzeitfolgen zwangsläufig mit sich bringt.
Kurze Frage - an dich und an alle:
Wie lange sollte man warten bis man sagt: Die Langzeitfolgen der Impfung stehen fest? Bzw. ab wann kann man sagen, es gibt kaum oder nur wenige Langzeitfolgen durch die Impfung?
Seit wann wird geimpft? Seit Dezember 2020, bzw. richtig angelaufen ab Januar 2021. 10 Monate und wie sieht es inzwischen mit den Langzeitfolgen der Impfung aus?
Gelesen habe ich inzwischen immer mal von Long-Corvid...
Muss ich nicht haben und will ich auch nicht - aber vielleicht denkt Kimmich da anders drüber.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von erpie »

Seit gestern lese ich überall das es keine Langzeitfolgen bei der Impfung gibt. Habe dazu folgenden Beitrag bei der ARD Tagesschau gefunden.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... e-101.html
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von tcb »

Wenn ich hier mal kurz klugscheißen dürfte: Kimmich spricht nicht von Langzeitfolgen, sondern von Spätfolgen (also Folgen, die erst eine lange Zeit nach der Impfung auftreten). Und da können Mediziner dann schon aus der Erfahrung mit Tausenden anderen Impfpräperaten sagen, dass Spätfolgen praktisch nie auftreten. Wenn es Ärger gibt, dann normalerweise unmittelbar nach der Impfung (im Laufe der ersten 6-8 Wochen).
Langzeitfolgen sind solche, die zwar kurz nach der Impfung auftreten, aber erst viel später entdeckt werden, da sie anfangs gar nicht mit der Impfung in Zusammenhang gebracht werden.
Für die Covid-Impfstoffe läuft gerade quasi die größte Studie, die die Menschheit je gesehen hat. Und die ist nach 12 Monaten und Milliarden von Impfungen schon ziemlich aussagekräftig.
Wenn nun ausgerechnet einer dieser Impfstoffe irgendwelche Folgen, die erst nach einigen jahren auftreten, produzieren sollte, wäre das schon ziemliches Pech.
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von tcb »

erpie hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 18:31 Seit gestern lese ich überall das es keine Langzeitfolgen bei der Impfung gibt. Habe dazu folgenden Beitrag bei der ARD Tagesschau gefunden.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... e-101.html
ah, da warst du schneller :)
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von MaBu85 »

"Langzeitfolgen" im Sinne von "treten erst nach Monaten oder sogar Jahren auf" waren immer schon völlig ausgeschlossen, lediglich Schwurbler haben völlig irrational davor "gewarnt", heißt, ihre geistige Diarrhoe dazu abgesondert. Laut Teilen von denen sind wir aber ohnehon alle seit Anfang des Monats tot (das war die u.a. über Twitter verbreitete Extremversion), da die mRna, die im Körper gar nicht mehr nachweisbar ist, irgendwas macht. Ja nu...

Das hat aber der Fall Kimmich jetzt Gutes, endlich mal sagen das jetzt alle über alle Kanäle und auch so deutlich, daß selbst die Kimmichs es verstehen sollten (mal ab davon: Julian Brandt ist ja auch so einer, hats ja auch prompt gehabt, der glaubt auch an Wunderglobuli): Angst vor Langzeitfolgen im eben beschriebenen Sinn sind vollkommen unbegründet. Vollkommen.

"Langzeitfolgen ", die in extrem seltenen Fällen auftreten können, sind sehr kurz nach der Impfung spürbar und können sich eben länger hinziehen. Solche Langzeitfolgen sind im Infektionsfall aber um ein Vielfaches wahrscheinlicher.
Sie sind übrigens bestens bekannt und erforscht, bei DER Zahl an Impfungen kein Wunder, dazu sind sie extremst unwahrscheinlich.
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magical
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von magical »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 17:10
magical hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 12:33
Was in der Folge relevant wird, ist, dass er Stellung bezieht und seine Skepsis bez. möglicher eventueller "Langzeitfolgen" kundtut.
...
Was mich dazu bringt, mir die Frage zu stellen, warum er keine Mediziner in seiner Umgebung hat, die ihn aufklären können.
Vorab: Kimmich oder ein anderes "Vorbild" interessiert mich so wenig wie die Bohne.
Aber wie kann denn die Aufklärung durch einen Mediziner aussehen? Langzeitfolgen gibt es nicht? Den Arzt möchte ich sehen, der sich so weit aus dem Fenster hängt. Fakt ist doch wohl, dass die geringe Erfahrungszeit mit dem Impfstoff die Unsicherheit bezüglich möglicher Langzeitfolgen zwangsläufig mit sich bringt.
Menschen, die sich deshalb nicht impfen lassen, nehmen eine Menge Unannehmlichkeiten in Kauf. Kimmich übrigens nicht! In meinem Umfeld gibt's jemanden mit Gesundheitsberuf und also Patientenkontakt. Ist nicht geimpft. Und muss sich daher täglich vor Arbeitsbeginn testen lassen. Jetzt auf eigene Kosten. Wenn ich andererseits erlebe wie Geimpfte völlig irrational wieder die Sau raus lassen, frage ich mich, wo das Verantwortungsgefühl für sich und andere stärker ausgeprägt ist. Nee - stimmt nicht, Frage habe ich mir bereits beantwortet.
Ich bin selber ja kein Mediziner und muss auf die Aussagen der Experten vertrauen. bzw. ich tue es.

Und ich habe schon lange vor meinem Impftermin im Frühsommer mehrere male von eben diesen vernommen, dass es da generell keine Langzeitfolgen gibt.
Es gibt ne Impfreaktion, die kann vereinzelt unterschiedlich heftig auftreten und kann noch vereinzelter zu nem Problem werden, aber dann sind ist das Vakzin auch schon wieder abgebaut und kann so etwas wie Spätfolgen gar nicht verursachen.

Und das im Gegensatz zu der Krankheit, wo die Wahrscheinlichkeit nicht so gering sein könnte.

Aber klar, vielleicht lügen die alle und ich bin schon seit September tot.

Also ich war auch ziemlich besorgt, was die mögliche Impfreaktion betrifft. Aber mir persönlich erschien es andererseits sicherer als so manch andere Medis, da hier die ganze Forscherwelt mit viel Power dran gearbeitet hat. Ich bin da eher der Überzeugung, dass wir bei anderen Krankheiten schon viel weiter sein könnten, wenn da Lösungen so wichtig erscheinen würden.

Aber es stimmt mE auch, dass da jeder die Entscheidung nach seinem Kenntnisstand selber treffen muss. Nur, wenn dadurch andere wieder einer größeren Gefahr ausgesetzt sind, müssen die nächsten Fragen beantwortet werden.
Im Fußball sind alle jung und die meisten fit. Aber die haben ja auch alle Familie.

Ich hab ne Mutter die so krank ist, dass ihr aus ärztlicher Sicht von einer Impfung abgeraten wird. Ich bin geimpft, aber ich werde nen Teufel tun und sie ohne Maske besuchen und ohne eine gute Belüftung.

Wie ich eben auch meinte, es geht nicht darum, dass ich ihn nicht verstehen würde. Das tue ich und ich bin auch der Meinung, dass es die Öffentlichkeit nichts angeht. Wohl aber die Menschen denen er sich ohne Maske nähert. Und wenn er seine Bedenken äussert, dann übt er seine Meinungsfreiheit aus, aber macht auch Werbung fürs Nichtimpfen. Das muss mir nichts bedeuten und Dir nichts bedeuten, aber es wird Menschen geben, die das als Bestätigung nehmen und Weitergeben.

Da ich davon überzeugt bin, auch dass wir vermutlich alle noch mal ne Auffrischung benötigen, am besten mit angepasster Formel und eigentlich schon vor nem Monat, Ich vermute, dass das jetzt für diesen Herbst/Winter und die immer größer werdende Welle schon wieder zu spät ist.
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Outtatime »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 17:10
magical hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 12:33
Was in der Folge relevant wird, ist, dass er Stellung bezieht und seine Skepsis bez. möglicher eventueller "Langzeitfolgen" kundtut.
...
Was mich dazu bringt, mir die Frage zu stellen, warum er keine Mediziner in seiner Umgebung hat, die ihn aufklären können.
Vorab: Kimmich oder ein anderes "Vorbild" interessiert mich so wenig wie die Bohne.
Aber wie kann denn die Aufklärung durch einen Mediziner aussehen? Langzeitfolgen gibt es nicht? Den Arzt möchte ich sehen, der sich so weit aus dem Fenster hängt. Fakt ist doch wohl, dass die geringe Erfahrungszeit mit dem Impfstoff die Unsicherheit bezüglich möglicher Langzeitfolgen zwangsläufig mit sich bringt.
Menschen, die sich deshalb nicht impfen lassen, nehmen eine Menge Unannehmlichkeiten in Kauf. Kimmich übrigens nicht! In meinem Umfeld gibt's jemanden mit Gesundheitsberuf und also Patientenkontakt. Ist nicht geimpft. Und muss sich daher täglich vor Arbeitsbeginn testen lassen. Jetzt auf eigene Kosten. Wenn ich andererseits erlebe wie Geimpfte völlig irrational wieder die Sau raus lassen, frage ich mich, wo das Verantwortungsgefühl für sich und andere stärker ausgeprägt ist. Nee - stimmt nicht, Frage habe ich mir bereits beantwortet.
Man kann leider auch die Langzeitfolgen bei der Verwendung von Plastikverpackungen nicht voraussagen. Aufgrund der hormonähnlichen Stoffe darin...
Die Langzeitfolgen von Gemüse, welches vorher in Kontakt war mit Glyphosat...
Die Schnalle, die eben noch so zuckersüß war und einen Körper hatte wie Scarlett Johansson...
Die Wirkung, dass sich die eine Hälfte der Menschheit in Zombies verwandelt, wird es bei der Impfung mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht geben. Wenn man aber bedenkt, dass Covid, wie viele andere Infektionskrankheiten auch, denen man das Spielfeld im Körper überlässt, u.a. seinen Weg auch ins Nervensystem des betroffenen Wirts findet, ist dieses Szenario mit Nichtimpfen doch deutlich realistischer. Das kann auch erst Jahrzehnte später sichtbar werden. Die spanische Grippe z. B. hatte unter den überlebenden Erkrankten zu einer großen Welle an Paralytikern geführt, Syphilis hat man vor allem untenrum, vergisst es wieder und Jahrzehnte später, der Erreger hält so lang ein Schläfchen in den Lymphknoten, wird man, dann recht fix, dement und motorisch eingeschränkt.
So gesehen, man kann bei der Einnahme von gar nix, nicht einmal Wasser, Langzeitfolgen ausschließen. Ein Arzt würde seine Aufklärung auf der aktuellen Studienlage und mathematischer Wahrscheinlichkeit gründen. Somit tut er recht hinsichtlich seiner Verantwortung gegenüber dem Patienten. Die realistisch betrachtet ungewollten Wirkungen einer Impfung stehen in keinem Verhältnis zu der "Einnahme" des vergleichbaren Stoffes mittels Erkrankung.
Hinsichtlich der fehlenden Bremse bei vielen mittlerweile, nur weil sie geimpft sind, stimme ich dir voll und ganz zu, das sind schlichtweg Trottel, die die Schwierigkeiten dieser Krankheit und den Sinn hinter den Maßnahmen nicht verstanden haben.
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Eckfahnenfan »

magical hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 19:16
Wie ich eben auch meinte, es geht nicht darum, dass ich ihn nicht verstehen würde. Das tue ich und ich bin auch der Meinung, dass es die Öffentlichkeit nichts angeht. Wohl aber die Menschen denen er sich ohne Maske nähert.
Und geimpft wäre er harmlos? Maske bei Begegnungen dann nicht mehr nötig?
Genau diesem Irrglauben sitzen doch Abertausende von Geimpften auf. Und gefährden so ihre Umgebung.
Ich wiederhole mich: nach meiner Erfahrung verhalten sich Ungeimpfte wesentlich reflektierter und umsichtiger als ein Großteil der (angeblich) Geschützten.
Eckfahnenfan

Re: Widersprüchlich

Beitrag von Eckfahnenfan »

Outtatime hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 19:20
Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 17:10
magical hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 12:33
Was in der Folge relevant wird, ist, dass er Stellung bezieht und seine Skepsis bez. möglicher eventueller "Langzeitfolgen" kundtut.
...
Was mich dazu bringt, mir die Frage zu stellen, warum er keine Mediziner in seiner Umgebung hat, die ihn aufklären können.
Vorab: Kimmich oder ein anderes "Vorbild" interessiert mich so wenig wie die Bohne.
Aber wie kann denn die Aufklärung durch einen Mediziner aussehen? Langzeitfolgen gibt es nicht? Den Arzt möchte ich sehen, der sich so weit aus dem Fenster hängt. Fakt ist doch wohl, dass die geringe Erfahrungszeit mit dem Impfstoff die Unsicherheit bezüglich möglicher Langzeitfolgen zwangsläufig mit sich bringt.
Menschen, die sich deshalb nicht impfen lassen, nehmen eine Menge Unannehmlichkeiten in Kauf. Kimmich übrigens nicht! In meinem Umfeld gibt's jemanden mit Gesundheitsberuf und also Patientenkontakt. Ist nicht geimpft. Und muss sich daher täglich vor Arbeitsbeginn testen lassen. Jetzt auf eigene Kosten. Wenn ich andererseits erlebe wie Geimpfte völlig irrational wieder die Sau raus lassen, frage ich mich, wo das Verantwortungsgefühl für sich und andere stärker ausgeprägt ist. Nee - stimmt nicht, Frage habe ich mir bereits beantwortet.
Man kann leider auch die Langzeitfolgen bei der Verwendung von Plastikverpackungen nicht voraussagen. Aufgrund der hormonähnlichen Stoffe darin...
Die Langzeitfolgen von Gemüse, welches vorher in Kontakt war mit Glyphosat...
Die Schnalle, die eben noch so zuckersüß war und einen Körper hatte wie Scarlett Johansson...
Die Wirkung, dass sich die eine Hälfte der Menschheit in Zombies verwandelt, wird es bei der Impfung mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht geben. Wenn man aber bedenkt, dass Covid, wie viele andere Infektionskrankheiten auch, denen man das Spielfeld im Körper überlässt, u.a. seinen Weg auch ins Nervensystem des betroffenen Wirts findet, ist dieses Szenario mit Nichtimpfen doch deutlich realistischer. Das kann auch erst Jahrzehnte später sichtbar werden. Die spanische Grippe z. B. hatte unter den überlebenden Erkrankten zu einer großen Welle an Paralytikern geführt, Syphilis hat man vor allem untenrum, vergisst es wieder und Jahrzehnte später, der Erreger hält so lang ein Schläfchen in den Lymphknoten, wird man, dann recht fix, dement und motorisch eingeschränkt.
So gesehen, man kann bei der Einnahme von gar nix, nicht einmal Wasser, Langzeitfolgen ausschließen. Ein Arzt würde seine Aufklärung auf der aktuellen Studienlage und mathematischer Wahrscheinlichkeit gründen. Somit tut er recht hinsichtlich seiner Verantwortung gegenüber dem Patienten. Die realistisch betrachtet ungewollten Wirkungen einer Impfung stehen in keinem Verhältnis zu der "Einnahme" des vergleichbaren Stoffes mittels Erkrankung.
Hinsichtlich der fehlenden Bremse bei vielen mittlerweile, nur weil sie geimpft sind, stimme ich dir voll und ganz zu, das sind schlichtweg Trottel, die die Schwierigkeiten dieser Krankheit und den Sinn hinter den Maßnahmen nicht verstanden haben.
Sehe ich im wesentlich auch so. Geht aber nicht um dich oder mich. Sondern um die Zaghaften, die undifferenziert als Buhmänner aufgebaut werden. Während die Lockerungsheinis, agierend im Interesse der "Normalität" dem Virus Tür und Tor öffnen.
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Brazzo72 »

Alles gut, der thread hat lange gehalten, jetzt isser hin.

Gut gehn‘
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Hoellenvaart
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Hoellenvaart »

das geht uns also nichts an?!

und ob uns das was angeht. diese dummdreisten mit geld zugeschissenen unverschämten jüngelchen waren und sind schon die ganze zeit höchst privilegiert der pandemie in sachen berufsausübung. jetzt dürfen sie wieder vor zigtausend zuschauern spielen, weil millionen von idioten diese achso gefährliche impfung auf sich nehmen.

hat der eigentlich noch alle latten am zaun?
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von magical »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 19:27
magical hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 19:16
Wie ich eben auch meinte, es geht nicht darum, dass ich ihn nicht verstehen würde. Das tue ich und ich bin auch der Meinung, dass es die Öffentlichkeit nichts angeht. Wohl aber die Menschen denen er sich ohne Maske nähert.
Und geimpft wäre er harmlos? Maske bei Begegnungen dann nicht mehr nötig?
Genau diesem Irrglauben sitzen doch Abertausende von Geimpften auf. Und gefährden so ihre Umgebung.
Ich wiederhole mich: nach meiner Erfahrung verhalten sich Ungeimpfte wesentlich reflektierter und umsichtiger als ein Großteil der (angeblich) Geschützten.
Harmlos ist ein Begriff den ich nicht verwenden würde. Und nach der Schilderung meines persönlichen Beispieles kann man erkennen, dass ich so nicht handle. Gleichwohl werde auch ich Fehler machen.
Wir befinden uns immer noch auf einem Drahtseilakt. Ansteckungen sind unter Geimpften möglich. Weniger wahrscheinlich als unter Nichtgeimpften, aber möglich und nach den Berichten erhöht sich die Wahrscheinlichkeit mit der Verbreitung der Mutationen.
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.

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Harry-Tony
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Harry-Tony »

Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Bezahlen der Tests jetzt doch so Einige "an die Spritze"
getrieben hat, "beim Geld versteht der deutsche keinen Spaß".
Ich habe aber auch von Jemanden gehört, der unmittelbar nach der Impfung einen
Schlaganfall bekam und jetzt von seiner Tochter betreut werden muss, sicher ein
Einzelfall.
Auch kenne ich Jemanden, der sich nicht impfen lassen will und stattdessen einen
Jeden umarmt, um sich anzustecken, in der Hoffnung danach immun zu sein.
Diese Geschichte wird uns wohl noch lange beschäftigen, treibt seltsame Blüten und
ist so vielfältig, wie die Menschen unterschiedlich sind.
Das ich als lange Geimpfter immer noch maskiert rumlaufen muss, damit ich die
"Unfernünftigen" nicht infiziere geht mir langsam "gegen den Strich"!
Jetzt wo es schon lange reichlich Impfstoff gibt, ist das eigentlich "ein schlechter Witz"!
Wie schön ist es doch, dass niemand nicht einmal eine Sekunde lang warten muss, bevor er anfängt, die Welt zu verbessern! (Anne Frank)
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Hoellenvaart
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Hoellenvaart »

Harry-Tony hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 22:10 Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Bezahlen der Tests jetzt doch so Einige "an die Spritze"
getrieben hat, "beim Geld versteht der deutsche keinen Spaß".
Ich habe aber auch von Jemanden gehört, der unmittelbar nach der Impfung einen
Schlaganfall bekam und jetzt von seiner Tochter betreut werden muss, sicher ein
Einzelfall.
Auch kenne ich Jemanden, der sich nicht impfen lassen will und stattdessen einen
Jeden umarmt, um sich anzustecken, in der Hoffnung danach immun zu sein.
Diese Geschichte wird uns wohl noch lange beschäftigen, treibt seltsame Blüten und
ist so vielfältig, wie die Menschen unterschiedlich sind.
Das ich als lange Geimpfter immer noch maskiert rumlaufen muss, damit ich die
"Unfernünftigen" nicht infiziere geht mir langsam "gegen den Strich"!
Jetzt wo es schon lange reichlich Impfstoff gibt, ist das eigentlich "ein schlechter Witz"!
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also, wegen des witzes,

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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Atlan »

Harry-Tony hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 22:10 Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Bezahlen der Tests jetzt doch so Einige "an die Spritze"
getrieben hat, "beim Geld versteht der deutsche keinen Spaß".
Ich habe aber auch von Jemanden gehört, der unmittelbar nach der Impfung einen
Schlaganfall bekam und jetzt von seiner Tochter betreut werden muss, sicher ein
Einzelfall.
Auch kenne ich Jemanden, der sich nicht impfen lassen will und stattdessen einen
Jeden umarmt, um sich anzustecken, in der Hoffnung danach immun zu sein.
Diese Geschichte wird uns wohl noch lange beschäftigen, treibt seltsame Blüten und
ist so vielfältig, wie die Menschen unterschiedlich sind.
Das ich als lange Geimpfter immer noch maskiert rumlaufen muss, damit ich die
"Unfernünftigen" nicht infiziere geht mir langsam "gegen den Strich"!
Jetzt wo es schon lange reichlich Impfstoff gibt, ist das eigentlich "ein schlechter Witz"!
Solange es keine Herdenimmunität gibt - wohl bei mindestens 85% Geimpften - werden wir wohl die Maske brauchen.
Mal sehen, ob sich jetzt mehr impfen lassen. Die Test kann sich nicht jeder finanziell erlauben. 1 pro Woche wohl, aber jede Woche 3 - 7?
Was aber erschwerend dazu kommt, das sind die immer mehr möglichen und teils auch erforderlichen 3.Impfungen. Die ich auch im November haben möchte. Meine Schwester hat sie schon, meine Tante hat schon Termin.
Da kommt die Arztpraxis kaum nach. Und damit weniger Erstimpfungen.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von erpie »

Noch ein bißchen Background zum Impfen
https://www.radioeins.de/programm/sendu ... inder.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Ebbe the best »

Kimmich und die Covidioten
Dass das polemische Wort „Covidioten“ auf eine Reihe von Leuten zurückfällt, die in Deutschland als Experten gehandelt werden und glauben, andere belehren zu können, kann man schon seit längerem beobachten. Die Reaktionen auf die Erklärung des Bayern-Stars Joshua Kimmich, dass er nicht geimpft ist, und, weil er die Langzeitfolgen der Impfstoffe nicht kennt, auf einen klassischen Impfstoff (Tot-Impfstoff) wartet, zeigen einmal mehr, in welchem Zustand sich das deutsche Expertentum befindet. Ich will jetzt ausnahmsweise nicht die Covid-Heulboje Lauterbach zitieren, sondern den Chef des Paul-Ehrlich-Instituts und den Vorsitzenden der Ständigen Impfkommission (Stiko).
Der Chef des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, sagte: „Generell ist es bei Impfstoffen so, dass die meisten Nebenwirkungen innerhalb weniger Stunden oder Tage auftreten, in seltenen Fällen auch mal nach Wochen. Langzeit-Nebenwirkungen, die erst nach Jahren auftreten, sind bei Impfstoffen generell nicht bekannt.“
Der Mann sollte weggelobt werden, er verdient eine Beschäftigung, bei der er weniger Schaden anrichten kann.
Der Vorsitzende der Stiko, Thomas Mertens, sagte der Nachrichtenagentur dpa: In der Wissenschaft sei man sich einig, dass spät auftretende Nebenwirkungen nach einer Impfung „nicht vorkommen, beziehungsweise eine extrem seltene Rarität bei einzelnen Impfstoffen darstellen".
Jetzt wundert man sich nicht mehr, warum die Stiko bei der Kinderimpfung umgefallen ist.
Die NachDenkSeiten haben den Beitrag Norbert Härings veröffentlicht, der unter anderem am bekannten Beispiel des Dengue-Fiebers zeigt, was von solchen Experten zu halten ist: https://www.nachdenkseiten.de/?p=77291#h14
Man muss noch nicht mal die Fälle kennen, in denen Langzeitfolgen von Impfungen beobachtet wurden, es genügt, aus den Verträgen, die mit den Impfstoff-Herstellern Biontech/Pfizer geschlossen wurden, zu zitieren: „Der Käufer erkennt an, dass die langfristigen Wirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffs derzeit nicht bekannt sind und dass der Impfstoff unerwünschte Wirkungen haben kann, die derzeit nicht bekannt sind.“ Hätten der Chef des Paul-Ehrlich-Instituts und der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission Recht, dann wäre der Pharmakonzern nicht auf die Idee gekommen, sich derart abzusichern.
Kimmich ist nicht nur ein hervorragender Fußballer, er kann auch klarer denken als einige der sogenannten Experten. Und dass er, wie viele andere, auf einen klassischen Impfstoff wartet, wirft die Frage auf, warum die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) immer noch keinen klassischen Impfstoff zugelassen hat, obwohl die beiden chinesischen Tot-Impfstoffe von Sinovac und Sinopharm weltweit millionenfach verimpft werden
Wir wissen doch alle 😉: Die Pharmaindustrie hat nicht den geringsten Einfluss auf die Zulassung von Medikamenten und die Volksweisheit „Geld regiert die Welt“ ist längst widerlegt - würde ich das Gegenteil behaupten, wäre ich ja ein „Verschwörungstheoretiker“ 😉.

Geklaut bei Oscar Lafontaine

Gruß Etb
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Skymarshall »

erpie hat geschrieben: Dienstag 26. Oktober 2021, 05:49 Noch ein bißchen Background zum Impfen
https://www.radioeins.de/programm/sendu ... inder.html

Komisch...hier in Hessen ist die Hospitalisierungsrate im völlig unkritischen Bereich....
Ich habe das nötige Mitleid um dich nicht völlig zu pulverisieren.
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von erpie »

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Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie