Widersprüchlich

Eckfahnenfan

Re: Widersprüchlich

Beitrag von Eckfahnenfan »

Chris0129 hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 13:18
Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 13. November 2021, 19:17 Hab da mal eine (diesmal sehr eigennützige) Frage an den Kenner, also dich, für den die bereits nach 6 Monaten nachlassende Impfwirkung keine Neuigkeit, also altbekannt ist, wie du oben schreibst: wie lange hält denn so eine Boosterspritzenabwehr dem Virus stand? Habe mich bei der Impfung schon nicht vorgedrängelt, sondern mit kommunistischer Disziplin gewartet, bis ich an der Reihe bin (andere würden von sich behaupten, aus gesellschaftlicher Rücksichtnahme, während sie nach Möglichkeiten des Vordrängelns Ausschau gehalten haben). Kann mir daher jetzt mit der Auffrischung etwas Zeit lassen.
Aber wie geht es dann weiter? Ist danach Ruhe im Karton? Oder wird ein Booster-Abo notwendig sein? Lass hören!
Das ist noch unklar, weil die Studien da noch laufen. Das Problem ist, dass man da ja immer warten muss. 6 Monate nach der 1. und 2. Impfung wird geboostert, dann wieder 6 Monate warten um zu schauen, wie viel noch übrig ist. Die ersten Studien, die den verbesserten Schutz durch eine Booster-Impfung zeigten kamen, wenn ich mich recht erinnere im Juli. Demnach könnte man im Januar mit Informationen zur Wirkungsdauer der Booster-Impfung rechnen. Die können dir dann aber auch nicht sagen, wie lang genau. Wenn da der Schutz dann noch gut ist, können sie nur sagen, dass das dann mindestens 6 Monate hält. So wie man das von anderen Impfungen kennt, geht man aber davon aus, dass der Booster länger halten wird als die ursprüngliche Impfung. Wie lang genau, kann man aber halt noch nicht wissen. Vielleicht muss man (ähnlich wie bei der Grippe) einmal im Jahr geimpft werden (womit dann auch auf neue Mutationen reagiert werden könnte). Vielleicht alle 5 Jahre. Oder nie mehr.

Ich verstehe aber nicht wirklich, warum das überhaupt eine Rolle spielt. Wenn ich die Wahl zwischen 60-70% Schutz vor Delta (2x Biontech), der ohne Auffrischung immer weiter abnimmt, oder 95% Schutz (+Booster) habe, lasse ich mich auch alle 6 Monate boostern, wenn es sein muss. Optimal ist das natürlich nicht. Aber besser. Kannst du mir erklären, warum es das für dich nicht wert wäre?
Ich bin momentan dabei, für mich die Lage zu sondieren. Und die verschiedenen Schutzmaßnahmen für mich abzuwägen. Bisher für mich keine Frage, mich impfen zu lassen. Habe es da aber auch leicht: Restlaufzeit ist überschaubar, potentielle, nicht bekannte Langzeitwirkungen, die (jüngeren) Impfskeptikern zu schaffen machen, verlieren daher ihre Relevanz, die Fortpflanzungsfähigkeit habe ich mir schon vor Jahren nehmen lassen, muss nicht zur Maloche, Konsumzwang hat mich nicht im Griff - insgesamt also eine recht komfortable Situation. Bin Covid-mäßig sicher privilegiert. Habe da ein paar Optionen mehr zur Verfügung als andere.
Deine Wahrscheinlichkeitsüberlegungen sprechen eindeutig für Impfung. Gleichzeitig nehme ich aber auch die Stiko-Empfehlung für Schwangere zur Kenntnis. Für die es keinen Grund geben soll. Habe weiter oben schon mal nach einer Erklärung gefragt. Keine Antwort. Alle Impfexperten plötzlich abgetaucht. Vertrauensbildung sieht anders aus...
Eckfahnenfan

Re: Widersprüchlich

Beitrag von Eckfahnenfan »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Mittwoch 10. November 2021, 15:58
jeck3108 hat geschrieben: Mittwoch 10. November 2021, 13:01
Ebbe the best hat geschrieben: Mittwoch 10. November 2021, 11:45 Ab sofort nur noch Biontech Pfizer für U 30 ,
zu viele Herzprobleme nach den anderen Impfungen.

Wenn der Schnee geschmolzen ist siehst du wo die Kacke liegt
R.Assauer

Gruß Etb
Nettes Beispiel, wie es aktuell läuft.

Es sind keinesfalls zu viele Herzproblem, sondern es gibt Anzeichen, dass diese Probleme bei beiden Impfstoffen zwar völlig im Bereich des Akzeptablen sind, jedoch bei einem eben noch seltener.
Ja sicher.
Und weil für Schwangere bei beiden Impfstoffen überhaupt keine Probleme zu erwarten sind, rät die Stiko von dem einen Vakzin ab.
jeck3108 hat geschrieben: Mittwoch 10. November 2021, 13:01 Wieder mal ein Beleg, dass die wissenschaftliche Begleitung eben eher auf Nummer ganz sicher geht.
In dem Fall auf ganz, ganz, ganz sicher.
jeck3108 hat geschrieben: Mittwoch 10. November 2021, 13:01 Wenn keine Haufen unterm Schnee liegen, dann reicht zur Not auch nen Taubenschiß, um sich was zusammenzubasteln.
Die Stiko bastelt sich dann wohl was zusammen. Eine Empfehlung für Schwangere. Ohne irgendwelche Anhaltspunkte. Einfach nur so.
Und nimmt damit eine weitere Verunsicherung in der Öffentlichkeit in Kauf.
Wie bekifft muss man eigentlich sein, um das zu verstehen?
Niemand im weiten Rund mit einem ordentlichen Joint-Erlebnis?
Lieferengpässe nicht nur bei Chips - auch beim schwarzen Libanesen?
Eckfahnenfan

Re: Widersprüchlich

Beitrag von Eckfahnenfan »

GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:07
Chris0129 hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 13:18
Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 13. November 2021, 19:17 Hab da mal eine (diesmal sehr eigennützige) Frage an den Kenner, also dich, für den die bereits nach 6 Monaten nachlassende Impfwirkung keine Neuigkeit, also altbekannt ist, wie du oben schreibst: wie lange hält denn so eine Boosterspritzenabwehr dem Virus stand? Habe mich bei der Impfung schon nicht vorgedrängelt, sondern mit kommunistischer Disziplin gewartet, bis ich an der Reihe bin (andere würden von sich behaupten, aus gesellschaftlicher Rücksichtnahme, während sie nach Möglichkeiten des Vordrängelns Ausschau gehalten haben). Kann mir daher jetzt mit der Auffrischung etwas Zeit lassen.
Aber wie geht es dann weiter? Ist danach Ruhe im Karton? Oder wird ein Booster-Abo notwendig sein? Lass hören!
Das ist noch unklar, weil die Studien da noch laufen. Das Problem ist, dass man da ja immer warten muss. 6 Monate nach der 1. und 2. Impfung wird geboostert, dann wieder 6 Monate warten um zu schauen, wie viel noch übrig ist. Die ersten Studien, die den verbesserten Schutz durch eine Booster-Impfung zeigten kamen, wenn ich mich recht erinnere im Juli. Demnach könnte man im Januar mit Informationen zur Wirkungsdauer der Booster-Impfung rechnen. Die können dir dann aber auch nicht sagen, wie lang genau. Wenn da der Schutz dann noch gut ist, können sie nur sagen, dass das dann mindestens 6 Monate hält. So wie man das von anderen Impfungen kennt, geht man aber davon aus, dass der Booster länger halten wird als die ursprüngliche Impfung. Wie lang genau, kann man aber halt noch nicht wissen. Vielleicht muss man (ähnlich wie bei der Grippe) einmal im Jahr geimpft werden (womit dann auch auf neue Mutationen reagiert werden könnte). Vielleicht alle 5 Jahre. Oder nie mehr.

Ich verstehe aber nicht wirklich, warum das überhaupt eine Rolle spielt. Wenn ich die Wahl zwischen 60-70% Schutz vor Delta (2x Biontech), der ohne Auffrischung immer weiter abnimmt, oder 95% Schutz (+Booster) habe, lasse ich mich auch alle 6 Monate boostern, wenn es sein muss. Optimal ist das natürlich nicht. Aber besser. Kannst du mir erklären, warum es das für dich nicht wert wäre?
Kann ich Dir erklären: Eckvollpfosten ist strunzdoof und ignorant. Als Ferngesteuerter muss er immer auf Anweisungen aus Peking und/oder Moskau warten und die sind bisher noch nicht eingetroffen.

Bitte. Gerne.
Was ist jetzt mit dem Audit?
Stellst du die Kommission zusammen oder bleibt das bei mir hängen?
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von GaviaoDF »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:50
GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:07
Chris0129 hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 13:18 Das ist noch unklar, weil die Studien da noch laufen. Das Problem ist, dass man da ja immer warten muss. 6 Monate nach der 1. und 2. Impfung wird geboostert, dann wieder 6 Monate warten um zu schauen, wie viel noch übrig ist. Die ersten Studien, die den verbesserten Schutz durch eine Booster-Impfung zeigten kamen, wenn ich mich recht erinnere im Juli. Demnach könnte man im Januar mit Informationen zur Wirkungsdauer der Booster-Impfung rechnen. Die können dir dann aber auch nicht sagen, wie lang genau. Wenn da der Schutz dann noch gut ist, können sie nur sagen, dass das dann mindestens 6 Monate hält. So wie man das von anderen Impfungen kennt, geht man aber davon aus, dass der Booster länger halten wird als die ursprüngliche Impfung. Wie lang genau, kann man aber halt noch nicht wissen. Vielleicht muss man (ähnlich wie bei der Grippe) einmal im Jahr geimpft werden (womit dann auch auf neue Mutationen reagiert werden könnte). Vielleicht alle 5 Jahre. Oder nie mehr.

Ich verstehe aber nicht wirklich, warum das überhaupt eine Rolle spielt. Wenn ich die Wahl zwischen 60-70% Schutz vor Delta (2x Biontech), der ohne Auffrischung immer weiter abnimmt, oder 95% Schutz (+Booster) habe, lasse ich mich auch alle 6 Monate boostern, wenn es sein muss. Optimal ist das natürlich nicht. Aber besser. Kannst du mir erklären, warum es das für dich nicht wert wäre?
Kann ich Dir erklären: Eckvollpfosten ist strunzdoof und ignorant. Als Ferngesteuerter muss er immer auf Anweisungen aus Peking und/oder Moskau warten und die sind bisher noch nicht eingetroffen.

Bitte. Gerne.
Was ist jetzt mit dem Audit?
Stellst du die Kommission zusammen oder bleibt das bei mir hängen?
Noch immer nicht geschnallt, dass das keinen interessiert? Dumm, dümmer, Autokratennutte.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
Dallas05
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Dallas05 »

GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 19:01
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:50
GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:07

Kann ich Dir erklären: Eckvollpfosten ist strunzdoof und ignorant. Als Ferngesteuerter muss er immer auf Anweisungen aus Peking und/oder Moskau warten und die sind bisher noch nicht eingetroffen.

Bitte. Gerne.
Was ist jetzt mit dem Audit?
Stellst du die Kommission zusammen oder bleibt das bei mir hängen?
Noch immer nicht geschnallt, dass das keinen interessiert? Dumm, dümmer, Autokratennutte.
Doch schon lange. Geht nicht mehr um J.K. , war nur der Aufhänger.
Vor allem hier im erst Liga Forum.
Im O.T. können wir uns über Alles unterhalten.
William „Bill“ Shankly: „Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist.“ Recht hat er, der Bill :grin:
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muß, was er nicht will.
Eckfahnenfan

Re: Widersprüchlich

Beitrag von Eckfahnenfan »

GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 19:01
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:50
GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:07

Kann ich Dir erklären: Eckvollpfosten ist strunzdoof und ignorant. Als Ferngesteuerter muss er immer auf Anweisungen aus Peking und/oder Moskau warten und die sind bisher noch nicht eingetroffen.

Bitte. Gerne.
Was ist jetzt mit dem Audit?
Stellst du die Kommission zusammen oder bleibt das bei mir hängen?
Noch immer nicht geschnallt, dass das keinen interessiert? Dumm, dümmer, Autokratennutte.
Da haben wir den Salat. Die Chinesen wollen kein Audit. Du auch nicht. Überall Geheimniskrämerei. Und Schiss vor der Wahrheit.
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von GaviaoDF »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 19:35
GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 19:01
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:50

Was ist jetzt mit dem Audit?
Stellst du die Kommission zusammen oder bleibt das bei mir hängen?
Noch immer nicht geschnallt, dass das keinen interessiert? Dumm, dümmer, Autokratennutte.
Da haben wir den Salat. Die Chinesen wollen kein Audit. Du auch nicht. Überall Geheimniskrämerei. Und Schiss vor der Wahrheit.
Dass Du eine korrupte, amoralische Nutte bist? Dafür brauchts keinen Audit.
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

Quelle: Wer wohl?
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Eckfahnenfan »

GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 19:48
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 19:35
GaviaoDF hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 19:01

Noch immer nicht geschnallt, dass das keinen interessiert? Dumm, dümmer, Autokratennutte.
Da haben wir den Salat. Die Chinesen wollen kein Audit. Du auch nicht. Überall Geheimniskrämerei. Und Schiss vor der Wahrheit.
Dass Du eine korrupte, amoralische Nutte bist? Dafür brauchts keinen Audit.
Ist schon klar. Dafür haben wir ja deine Expertise.
Geht um dein Oberstübchen.
Genauer: den Sprung in der Schüssel.
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von MaBu85 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:43
Chris0129 hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 13:18
Eckfahnenfan hat geschrieben: Samstag 13. November 2021, 19:17 Hab da mal eine (diesmal sehr eigennützige) Frage an den Kenner, also dich, für den die bereits nach 6 Monaten nachlassende Impfwirkung keine Neuigkeit, also altbekannt ist, wie du oben schreibst: wie lange hält denn so eine Boosterspritzenabwehr dem Virus stand? Habe mich bei der Impfung schon nicht vorgedrängelt, sondern mit kommunistischer Disziplin gewartet, bis ich an der Reihe bin (andere würden von sich behaupten, aus gesellschaftlicher Rücksichtnahme, während sie nach Möglichkeiten des Vordrängelns Ausschau gehalten haben). Kann mir daher jetzt mit der Auffrischung etwas Zeit lassen.
Aber wie geht es dann weiter? Ist danach Ruhe im Karton? Oder wird ein Booster-Abo notwendig sein? Lass hören!
Das ist noch unklar, weil die Studien da noch laufen. Das Problem ist, dass man da ja immer warten muss. 6 Monate nach der 1. und 2. Impfung wird geboostert, dann wieder 6 Monate warten um zu schauen, wie viel noch übrig ist. Die ersten Studien, die den verbesserten Schutz durch eine Booster-Impfung zeigten kamen, wenn ich mich recht erinnere im Juli. Demnach könnte man im Januar mit Informationen zur Wirkungsdauer der Booster-Impfung rechnen. Die können dir dann aber auch nicht sagen, wie lang genau. Wenn da der Schutz dann noch gut ist, können sie nur sagen, dass das dann mindestens 6 Monate hält. So wie man das von anderen Impfungen kennt, geht man aber davon aus, dass der Booster länger halten wird als die ursprüngliche Impfung. Wie lang genau, kann man aber halt noch nicht wissen. Vielleicht muss man (ähnlich wie bei der Grippe) einmal im Jahr geimpft werden (womit dann auch auf neue Mutationen reagiert werden könnte). Vielleicht alle 5 Jahre. Oder nie mehr.

Ich verstehe aber nicht wirklich, warum das überhaupt eine Rolle spielt. Wenn ich die Wahl zwischen 60-70% Schutz vor Delta (2x Biontech), der ohne Auffrischung immer weiter abnimmt, oder 95% Schutz (+Booster) habe, lasse ich mich auch alle 6 Monate boostern, wenn es sein muss. Optimal ist das natürlich nicht. Aber besser. Kannst du mir erklären, warum es das für dich nicht wert wäre?
Ich bin momentan dabei, für mich die Lage zu sondieren. Und die verschiedenen Schutzmaßnahmen für mich abzuwägen. Bisher für mich keine Frage, mich impfen zu lassen. Habe es da aber auch leicht: Restlaufzeit ist überschaubar, potentielle, nicht bekannte Langzeitwirkungen, die (jüngeren) Impfskeptikern zu schaffen machen, verlieren daher ihre Relevanz, die Fortpflanzungsfähigkeit habe ich mir schon vor Jahren nehmen lassen, muss nicht zur Maloche, Konsumzwang hat mich nicht im Griff - insgesamt also eine recht komfortable Situation. Bin Covid-mäßig sicher privilegiert. Habe da ein paar Optionen mehr zur Verfügung als andere.
Deine Wahrscheinlichkeitsüberlegungen sprechen eindeutig für Impfung. Gleichzeitig nehme ich aber auch die Stiko-Empfehlung für Schwangere zur Kenntnis. Für die es keinen Grund geben soll. Habe weiter oben schon mal nach einer Erklärung gefragt. Keine Antwort. Alle Impfexperten plötzlich abgetaucht. Vertrauensbildung sieht anders aus...
https://www.zusammengegencorona.de/impf ... en-lassen/
Eckfahnenfan

Re: Widersprüchlich

Beitrag von Eckfahnenfan »

MaBu85 hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 20:40
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:43
Chris0129 hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 13:18 Das ist noch unklar, weil die Studien da noch laufen. Das Problem ist, dass man da ja immer warten muss. 6 Monate nach der 1. und 2. Impfung wird geboostert, dann wieder 6 Monate warten um zu schauen, wie viel noch übrig ist. Die ersten Studien, die den verbesserten Schutz durch eine Booster-Impfung zeigten kamen, wenn ich mich recht erinnere im Juli. Demnach könnte man im Januar mit Informationen zur Wirkungsdauer der Booster-Impfung rechnen. Die können dir dann aber auch nicht sagen, wie lang genau. Wenn da der Schutz dann noch gut ist, können sie nur sagen, dass das dann mindestens 6 Monate hält. So wie man das von anderen Impfungen kennt, geht man aber davon aus, dass der Booster länger halten wird als die ursprüngliche Impfung. Wie lang genau, kann man aber halt noch nicht wissen. Vielleicht muss man (ähnlich wie bei der Grippe) einmal im Jahr geimpft werden (womit dann auch auf neue Mutationen reagiert werden könnte). Vielleicht alle 5 Jahre. Oder nie mehr.

Ich verstehe aber nicht wirklich, warum das überhaupt eine Rolle spielt. Wenn ich die Wahl zwischen 60-70% Schutz vor Delta (2x Biontech), der ohne Auffrischung immer weiter abnimmt, oder 95% Schutz (+Booster) habe, lasse ich mich auch alle 6 Monate boostern, wenn es sein muss. Optimal ist das natürlich nicht. Aber besser. Kannst du mir erklären, warum es das für dich nicht wert wäre?
Ich bin momentan dabei, für mich die Lage zu sondieren. Und die verschiedenen Schutzmaßnahmen für mich abzuwägen. Bisher für mich keine Frage, mich impfen zu lassen. Habe es da aber auch leicht: Restlaufzeit ist überschaubar, potentielle, nicht bekannte Langzeitwirkungen, die (jüngeren) Impfskeptikern zu schaffen machen, verlieren daher ihre Relevanz, die Fortpflanzungsfähigkeit habe ich mir schon vor Jahren nehmen lassen, muss nicht zur Maloche, Konsumzwang hat mich nicht im Griff - insgesamt also eine recht komfortable Situation. Bin Covid-mäßig sicher privilegiert. Habe da ein paar Optionen mehr zur Verfügung als andere.
Deine Wahrscheinlichkeitsüberlegungen sprechen eindeutig für Impfung. Gleichzeitig nehme ich aber auch die Stiko-Empfehlung für Schwangere zur Kenntnis. Für die es keinen Grund geben soll. Habe weiter oben schon mal nach einer Erklärung gefragt. Keine Antwort. Alle Impfexperten plötzlich abgetaucht. Vertrauensbildung sieht anders aus...
https://www.zusammengegencorona.de/impf ... en-lassen/
Seit wann so wortkarg, MaBu?

Ich zitiere aus dem link:
"Zudem soll auch eine Impfung von Schwangeren unabhängig vom Alter vorsorglich nur mit Comirnaty® von BioNTech/Pfizer erfolgen. Derzeit läuft das Stellungnahmeverfahren dazu. Die finale Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung zu diesem Punkt steht daher noch aus."

Warten wir also ab, bis die Stellungnahme für das vorsorgliche Warnen vor Moderna formuliert ist.
Scheint eine harte Nuss zu sein. Knackt man jetzt schon ein paar Tage dran.
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Chris0129 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:43 Deine Wahrscheinlichkeitsüberlegungen sprechen eindeutig für Impfung. Gleichzeitig nehme ich aber auch die Stiko-Empfehlung für Schwangere zur Kenntnis. Für die es keinen Grund geben soll. Habe weiter oben schon mal nach einer Erklärung gefragt. Keine Antwort. Alle Impfexperten plötzlich abgetaucht. Vertrauensbildung sieht anders aus...
Man will da wohl lieber übervorsichtig sein. Dass sich dazu keiner äußert, liegt wohl daran, dass es zu den Gründen laut Stiko keine Daten gibt. Und auch die zugehörigen Überlegungen noch nicht veröffentlicht wurden. Schließlich sagt die Stiko ja auch, dass es nur Daten für die U30er gibt. Nicht aber für Schwangere/deren Neugeborene. Erklären könnte ich mir das aber z.B. so:
Man weiß, dass es bei Moderna etwas häufiger zu Herzmuskelentzündungen kommen kann als bei Biontech insbesondere bei jungen Leuten und eher bei Männern. Also gibt man denen lieber Biontech. Wenn jemand eine Mykarditis hat, ist die Behandlung in erster Linie sich zu schonen. Schwanger sein ist aber anstrengend. Also impft man Schwangere mit Biontech um die Gefahr möglichst niedrig zu haben. Aber Schwangere sollten sich auf jeden Fall impfen lassen. Da ist die Gefahr eines schweren COVID-Verlaufs nämlich auch höher.

Übrigens sind auch Säuglinge im vergleich zu (Klein)Kindern besonders oft von Myokarditis betroffen (Quelle). Das könnte vielleicht auch mit reinspielen.

Allgemein ist der von dir angesprochene Vertrauensverlust durch wechselnde Empfehlungen tatsächlich ein Problem. Prinzipiell stand für die Stiko ja nie in Frage, dass für die Normalmenschen Impfen besser ist als nicht Impfen. Allerdings ist man wirklich extremst vorsichtig. Als es ein paar Meldungen zu Thrombosen nach Astra gab, wurde das erstmal gestoppt. Obwohl es sich da nur um ein paar Fälle bei zig Millionen geimpften handelte. Eigentlich meint man es gut und denkt: Der eine Impfstoff ist vielleicht etwas "gefährlicher" als der andere. Also impfen wir lieber mit dem. Praktisch hören das die Leute und denken: "Ahh. Impfen ist gefährlich." Dass die Stiko es zu keinem Zeitpunkt für gefährlicher hielt als sich nicht zu impfen, spielt da dann keine Rolle mehr. Ähnlich ist es hier bei der Empfehlung für Schwangere. Man ist nur übervorsichtig und will das Risiko so niedrig wie möglich halten. Bei der Bevölkerung kommt an, dass Moderna für Schwangere schlecht sei. Du kannst dir sicher sein, dass Schwangere Moderna bekämen, wenn es keinen anderen Impfstoff gäbe. Denn selbst mit einer etwas höheren Gefahr einer Herzmuskelentzündung es ist immer noch viel gefährlicher nicht geimpft zu sein.
Allgemein kann ich aber dieses "die Verarschen uns doch alle und drehen ihre Daten so wie sie sie brauchen, oder verheimlichen sie uns" nicht verstehen. Man sieht doch, dass sämtliche Probleme erforscht und Studien dazu veröffentlicht werden. Thrombosen, Myokarditis und schnelle Abnahme der Wirkung nach ein paar Monaten seien da beispielsweise genannt. Aber die Skeptiker sehen halt in bekannten veröffentlichten Problemen (Problemchen, wenn man sich die Auftrittshäufigkeit der Nebenwirkungen anschaut) Megaprobleme und deuten jegliche Informationslücke als Verschwörung.

Und ich will nochmal erwähnen: Eine COVID-Infektion kann auch eine Myokarditis auslösen. Rune Jarstein sei da als Beispiel genannt.
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von ABC...XYZ »

Chris0129 hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 23:23
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:43 Deine Wahrscheinlichkeitsüberlegungen sprechen eindeutig für Impfung. Gleichzeitig nehme ich aber auch die Stiko-Empfehlung für Schwangere zur Kenntnis. Für die es keinen Grund geben soll. Habe weiter oben schon mal nach einer Erklärung gefragt. Keine Antwort. Alle Impfexperten plötzlich abgetaucht. Vertrauensbildung sieht anders aus...
Man will da wohl lieber übervorsichtig sein. Dass sich dazu keiner äußert, liegt wohl daran, dass es zu den Gründen laut Stiko keine Daten gibt. Und auch die zugehörigen Überlegungen noch nicht veröffentlicht wurden. Schließlich sagt die Stiko ja auch, dass es nur Daten für die U30er gibt. Nicht aber für Schwangere/deren Neugeborene. Erklären könnte ich mir das aber z.B. so:
Man weiß, dass es bei Moderna etwas häufiger zu Herzmuskelentzündungen kommen kann als bei Biontech insbesondere bei jungen Leuten und eher bei Männern. Also gibt man denen lieber Biontech. Wenn jemand eine Mykarditis hat, ist die Behandlung in erster Linie sich zu schonen. Schwanger sein ist aber anstrengend. Also impft man Schwangere mit Biontech um die Gefahr möglichst niedrig zu haben. Aber Schwangere sollten sich auf jeden Fall impfen lassen. Da ist die Gefahr eines schweren COVID-Verlaufs nämlich auch höher.

Übrigens sind auch Säuglinge im vergleich zu (Klein)Kindern besonders oft von Myokarditis betroffen (Quelle). Das könnte vielleicht auch mit reinspielen.

Allgemein ist der von dir angesprochene Vertrauensverlust durch wechselnde Empfehlungen tatsächlich ein Problem. Prinzipiell stand für die Stiko ja nie in Frage, dass für die Normalmenschen Impfen besser ist als nicht Impfen. Allerdings ist man wirklich extremst vorsichtig. Als es ein paar Meldungen zu Thrombosen nach Astra gab, wurde das erstmal gestoppt. Obwohl es sich da nur um ein paar Fälle bei zig Millionen geimpften handelte. Eigentlich meint man es gut und denkt: Der eine Impfstoff ist vielleicht etwas "gefährlicher" als der andere. Also impfen wir lieber mit dem. Praktisch hören das die Leute und denken: "Ahh. Impfen ist gefährlich." Dass die Stiko es zu keinem Zeitpunkt für gefährlicher hielt als sich nicht zu impfen, spielt da dann keine Rolle mehr. Ähnlich ist es hier bei der Empfehlung für Schwangere. Man ist nur übervorsichtig und will das Risiko so niedrig wie möglich halten. Bei der Bevölkerung kommt an, dass Moderna für Schwangere schlecht sei. Du kannst dir sicher sein, dass Schwangere Moderna bekämen, wenn es keinen anderen Impfstoff gäbe. Denn selbst mit einer etwas höheren Gefahr einer Herzmuskelentzündung es ist immer noch viel gefährlicher nicht geimpft zu sein.
Allgemein kann ich aber dieses "die Verarschen uns doch alle und drehen ihre Daten so wie sie sie brauchen, oder verheimlichen sie uns" nicht verstehen. Man sieht doch, dass sämtliche Probleme erforscht und Studien dazu veröffentlicht werden. Thrombosen, Myokarditis und schnelle Abnahme der Wirkung nach ein paar Monaten seien da beispielsweise genannt. Aber die Skeptiker sehen halt in bekannten veröffentlichten Problemen (Problemchen, wenn man sich die Auftrittshäufigkeit der Nebenwirkungen anschaut) Megaprobleme und deuten jegliche Informationslücke als Verschwörung.

Und ich will nochmal erwähnen: Eine COVID-Infektion kann auch eine Myokarditis auslösen. Rune Jarstein sei da als Beispiel genannt.
So viel zu unserer Diskussion ( s.o. ) zu "Langzeiterkenntnisen" aus der Sicht von Forschung und Erkenntnissen zur Problematik "Covid" und zum Handeln, die nach Deiner Philosophie vorhanden sind.

Nichts ist klar. Kann es auch noch nicht sein ( schrieb ich schon mal an Dich ), denn alles entwickelt sich noch ohne sichere Erkenntnisse - alles relativ.
Absolute Wahrheiten gibt es nicht in solchen Dimensionen. Zur Zeit ist wieder Hektik, Chaos und Unsicherheit im politischen ( Hysterie ) und auch im persönlichen Handeln Tatsache, weil die wissenschaftlichen Einsichten mit Statistiken ( "Signifikanzen " , die Einsichten schaffen - mehr nicht) belegt werden, nicht jedoch mit grundlegenden Erkenntnissen. Das dauert noch an - Fakt.
Chris0129
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Chris0129 »

ABC...XYZ hat geschrieben: Montag 15. November 2021, 00:05 So viel zu unserer Diskussion ( s.o. ) zu "Langzeiterkenntnisen" aus der Sicht von Forschung und Erkenntnissen zur Problematik "Covid" und zum Handeln, die nach Deiner Philosophie vorhanden sind.

Nichts ist klar. Kann es auch noch nicht sein ( schrieb ich schon mal an Dich ), denn alles entwickelt sich noch ohne sichere Erkenntnisse - alles relativ.
Absolute Wahrheiten gibt es nicht in solchen Dimensionen. Zur Zeit ist wieder Hektik, Chaos und Unsicherheit im politischen ( Hysterie ) und auch im persönlichen Handeln Fakt, weil die wissenschaftlichen Einsichten mit Statistiken ( "Signifikanzen " , die Einsichten schaffen - mehr nicht) belegt werden, nicht jedoch mit grundlegenden Erkenntnissen. Das dauert noch an - Fakt.
Ich sehe da keinen Widerspruch. Mein Standpunkt ist, dass die jetzigen Daten für eine absolut sichere Empfehlung der Impfung ausreichen. Und wer das nicht sieht hat die Daten dazu entweder nicht gesehen oder nicht verstanden.
Wir wissen es gibt ein paar schlimmere Nebenwirkungen, die aber extrem selten sind. Je seltener die Nebenwirkungen sind, umso länger dauert es da verlässliche Daten zu sammeln. Man wusste schon lange, dass es ein EXTREMST geringes Risiko einer Myokarditis gibt. Mittlerweile weiß man, dass es bei Moderna ein bisschen größer ist (ca. 5 von 100.000 statt 11 von 100.000 bei Biontech). Das ändert nichts daran, dass es besser war vor 5 Monaten mit Moderna geimpft zu werden als jetzt mit Biontech. Weil die Gefahr dieser Nebenwirkung einfach so gering ist und die Gefahr von Covid so viel höher (als Vergleich: ca. in Deutschland sterben ca. 1900 von 100.000 Infizierten*). Könnte es noch unbekannte schlimmere Nebenwirkungen geben? Klar. Aber nur dann, wenn die nur bei sowas wie einem von 10 Millionen auftreten. Und darauf kann ich doch bei meiner Entscheidung keine Rücksicht nehmen. Alles was tatsächlich für die Entscheidung ob ich mich impfen lasse oder nicht relevant ist, ist also bekannt.

Wenn dir das nicht gut genug ist, weil du nur etwas machst, wenn du mit absoluter Sicherheit sagen kannst, dass das ungefährlich ist, kannst du doch gar nichts mehr tun. Aus dem Haus gehen, zum Beispiel. Schließlich ist es draußen ja gefährlicher. Dass du dadurch verhungerst ignorierst du einfach. Und die ganzen Lebensmittel die du noch hast, kann man ja eh nicht essen. Das Fleisch hat Salmonellen, das Obst und Gemüse tödliche Spritzmittel (oder Parasiten für Bio), dein abgepacktes Wasser hat jemand vergiftet um den Hersteller zu erpressen. Alles schon passiert.

*Und bevor du bei der Sterberate damit kommst, dass es eine ganz hohe Dunkelziffer geben soll. Selbst wenn man annimmt, dass absolut jeder Einwohner Deutschlands schon COVID hatte, wären wir mit 120 pro 100.000 immer noch bei deutlich mehr Toten als Geimpften mit bedeutender (aber übrigens im Normalfall nicht tödlichen) Nebenwirkung.
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Booster

Beitrag von Ebbe the best »

Dieses Mal warte ich bis es 3 Tage Center Parc als Anreiz gibt.

Antwort auf die Frage meines Docs ob ich die 3 te Impfung möchte.

Gruß Etb
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Heinz B.
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Re: Booster

Beitrag von Heinz B. »

Ebbe the best hat geschrieben: Montag 15. November 2021, 08:04 Dieses Mal warte ich bis es 3 Tage Center Parc als Anreiz gibt.

Antwort auf die Frage meines Docs ob ich die 3 te Impfung möchte.

Gruß Etb
:nenene:
Wie wärs denn alternativ mit einer Woche Intensivstation auf eigene oder einer Beerdigung auf Staatskosten?
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
Ebbe the best
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Ebbe the best »

Allerdings hat all das eben einen Haken: die begrenzte Krankenhauskapazität. Wäre die ausreichend, gäbe es keinerlei Grund für auch nur eine Einschränkung. Ist sie aber nicht, auch da könnt ihr euch bei eurer großartigen schwarzen Regierung bedanken. Und eine Triage, die eben sagt Corona-Notfall? Ungeimpft? Jau, draußen auf dem Hof steht nen Camping-Bett, viel Glück, vielleicht weht ja der Wind, hilft beim Atmen, die bekommt man eben auch nicht durchgesetzt... und da muß man auch sagen, zum Glück, auch wenn mein inneres Arschloch noch so sehr jubilieren würde.

_______________________________________

Da sind wir dann beim kaputtgesparten und gewinnoptimierten Gesundheitssystem bei uns,
in dieser größten aller Pandemien sind wir in der Lage Krankenhäuser zu schliessen und durch eine neue Quote Pfleger pro Intensivbett
diese mal eben um,ich weiß es nicht mehr genau,20 oder 25 % zu reduzieren.

Wenn ich sehe wofür seit 2015 Milliarden über Millarden zur Verfügung stehen,
wieviel Milliarden Corona kostet,einen Bruchteil davon an der richtigen Stelle
und wir würden nicht über fehlende Intensivkapazitäten nachdenken

Gruß Etb
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MaBu85
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von MaBu85 »

ABC...XYZ hat geschrieben: Montag 15. November 2021, 00:05
Chris0129 hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 23:23
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:43 Deine Wahrscheinlichkeitsüberlegungen sprechen eindeutig für Impfung. Gleichzeitig nehme ich aber auch die Stiko-Empfehlung für Schwangere zur Kenntnis. Für die es keinen Grund geben soll. Habe weiter oben schon mal nach einer Erklärung gefragt. Keine Antwort. Alle Impfexperten plötzlich abgetaucht. Vertrauensbildung sieht anders aus...
Man will da wohl lieber übervorsichtig sein. Dass sich dazu keiner äußert, liegt wohl daran, dass es zu den Gründen laut Stiko keine Daten gibt. Und auch die zugehörigen Überlegungen noch nicht veröffentlicht wurden. Schließlich sagt die Stiko ja auch, dass es nur Daten für die U30er gibt. Nicht aber für Schwangere/deren Neugeborene. Erklären könnte ich mir das aber z.B. so:
Man weiß, dass es bei Moderna etwas häufiger zu Herzmuskelentzündungen kommen kann als bei Biontech insbesondere bei jungen Leuten und eher bei Männern. Also gibt man denen lieber Biontech. Wenn jemand eine Mykarditis hat, ist die Behandlung in erster Linie sich zu schonen. Schwanger sein ist aber anstrengend. Also impft man Schwangere mit Biontech um die Gefahr möglichst niedrig zu haben. Aber Schwangere sollten sich auf jeden Fall impfen lassen. Da ist die Gefahr eines schweren COVID-Verlaufs nämlich auch höher.

Übrigens sind auch Säuglinge im vergleich zu (Klein)Kindern besonders oft von Myokarditis betroffen (Quelle). Das könnte vielleicht auch mit reinspielen.

Allgemein ist der von dir angesprochene Vertrauensverlust durch wechselnde Empfehlungen tatsächlich ein Problem. Prinzipiell stand für die Stiko ja nie in Frage, dass für die Normalmenschen Impfen besser ist als nicht Impfen. Allerdings ist man wirklich extremst vorsichtig. Als es ein paar Meldungen zu Thrombosen nach Astra gab, wurde das erstmal gestoppt. Obwohl es sich da nur um ein paar Fälle bei zig Millionen geimpften handelte. Eigentlich meint man es gut und denkt: Der eine Impfstoff ist vielleicht etwas "gefährlicher" als der andere. Also impfen wir lieber mit dem. Praktisch hören das die Leute und denken: "Ahh. Impfen ist gefährlich." Dass die Stiko es zu keinem Zeitpunkt für gefährlicher hielt als sich nicht zu impfen, spielt da dann keine Rolle mehr. Ähnlich ist es hier bei der Empfehlung für Schwangere. Man ist nur übervorsichtig und will das Risiko so niedrig wie möglich halten. Bei der Bevölkerung kommt an, dass Moderna für Schwangere schlecht sei. Du kannst dir sicher sein, dass Schwangere Moderna bekämen, wenn es keinen anderen Impfstoff gäbe. Denn selbst mit einer etwas höheren Gefahr einer Herzmuskelentzündung es ist immer noch viel gefährlicher nicht geimpft zu sein.
Allgemein kann ich aber dieses "die Verarschen uns doch alle und drehen ihre Daten so wie sie sie brauchen, oder verheimlichen sie uns" nicht verstehen. Man sieht doch, dass sämtliche Probleme erforscht und Studien dazu veröffentlicht werden. Thrombosen, Myokarditis und schnelle Abnahme der Wirkung nach ein paar Monaten seien da beispielsweise genannt. Aber die Skeptiker sehen halt in bekannten veröffentlichten Problemen (Problemchen, wenn man sich die Auftrittshäufigkeit der Nebenwirkungen anschaut) Megaprobleme und deuten jegliche Informationslücke als Verschwörung.

Und ich will nochmal erwähnen: Eine COVID-Infektion kann auch eine Myokarditis auslösen. Rune Jarstein sei da als Beispiel genannt.
So viel zu unserer Diskussion ( s.o. ) zu "Langzeiterkenntnisen" aus der Sicht von Forschung und Erkenntnissen zur Problematik "Covid" und zum Handeln, die nach Deiner Philosophie vorhanden sind.

Nichts ist klar. Kann es auch noch nicht sein ( schrieb ich schon mal an Dich ), denn alles entwickelt sich noch ohne sichere Erkenntnisse - alles relativ.
Absolute Wahrheiten gibt es nicht in solchen Dimensionen. Zur Zeit ist wieder Hektik, Chaos und Unsicherheit im politischen ( Hysterie ) und auch im persönlichen Handeln Tatsache, weil die wissenschaftlichen Einsichten mit Statistiken ( "Signifikanzen " , die Einsichten schaffen - mehr nicht) belegt werden, nicht jedoch mit grundlegenden Erkenntnissen. Das dauert noch an - Fakt.
Du hast einfach Wissenschaft und wie wissenschaftlich gearbeitet wird, nicht verstanden und wirfst einfach Begriffe wild durcheinander
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Heinz B.
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Heinz B. »

MaBu85 hat geschrieben: Montag 15. November 2021, 08:37
ABC...XYZ hat geschrieben: Montag 15. November 2021, 00:05
Chris0129 hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 23:23
Man will da wohl lieber übervorsichtig sein. Dass sich dazu keiner äußert, liegt wohl daran, dass es zu den Gründen laut Stiko keine Daten gibt. Und auch die zugehörigen Überlegungen noch nicht veröffentlicht wurden. Schließlich sagt die Stiko ja auch, dass es nur Daten für die U30er gibt. Nicht aber für Schwangere/deren Neugeborene. Erklären könnte ich mir das aber z.B. so:
Man weiß, dass es bei Moderna etwas häufiger zu Herzmuskelentzündungen kommen kann als bei Biontech insbesondere bei jungen Leuten und eher bei Männern. Also gibt man denen lieber Biontech. Wenn jemand eine Mykarditis hat, ist die Behandlung in erster Linie sich zu schonen. Schwanger sein ist aber anstrengend. Also impft man Schwangere mit Biontech um die Gefahr möglichst niedrig zu haben. Aber Schwangere sollten sich auf jeden Fall impfen lassen. Da ist die Gefahr eines schweren COVID-Verlaufs nämlich auch höher.

Übrigens sind auch Säuglinge im vergleich zu (Klein)Kindern besonders oft von Myokarditis betroffen (Quelle). Das könnte vielleicht auch mit reinspielen.

Allgemein ist der von dir angesprochene Vertrauensverlust durch wechselnde Empfehlungen tatsächlich ein Problem. Prinzipiell stand für die Stiko ja nie in Frage, dass für die Normalmenschen Impfen besser ist als nicht Impfen. Allerdings ist man wirklich extremst vorsichtig. Als es ein paar Meldungen zu Thrombosen nach Astra gab, wurde das erstmal gestoppt. Obwohl es sich da nur um ein paar Fälle bei zig Millionen geimpften handelte. Eigentlich meint man es gut und denkt: Der eine Impfstoff ist vielleicht etwas "gefährlicher" als der andere. Also impfen wir lieber mit dem. Praktisch hören das die Leute und denken: "Ahh. Impfen ist gefährlich." Dass die Stiko es zu keinem Zeitpunkt für gefährlicher hielt als sich nicht zu impfen, spielt da dann keine Rolle mehr. Ähnlich ist es hier bei der Empfehlung für Schwangere. Man ist nur übervorsichtig und will das Risiko so niedrig wie möglich halten. Bei der Bevölkerung kommt an, dass Moderna für Schwangere schlecht sei. Du kannst dir sicher sein, dass Schwangere Moderna bekämen, wenn es keinen anderen Impfstoff gäbe. Denn selbst mit einer etwas höheren Gefahr einer Herzmuskelentzündung es ist immer noch viel gefährlicher nicht geimpft zu sein.
Allgemein kann ich aber dieses "die Verarschen uns doch alle und drehen ihre Daten so wie sie sie brauchen, oder verheimlichen sie uns" nicht verstehen. Man sieht doch, dass sämtliche Probleme erforscht und Studien dazu veröffentlicht werden. Thrombosen, Myokarditis und schnelle Abnahme der Wirkung nach ein paar Monaten seien da beispielsweise genannt. Aber die Skeptiker sehen halt in bekannten veröffentlichten Problemen (Problemchen, wenn man sich die Auftrittshäufigkeit der Nebenwirkungen anschaut) Megaprobleme und deuten jegliche Informationslücke als Verschwörung.

Und ich will nochmal erwähnen: Eine COVID-Infektion kann auch eine Myokarditis auslösen. Rune Jarstein sei da als Beispiel genannt.
So viel zu unserer Diskussion ( s.o. ) zu "Langzeiterkenntnisen" aus der Sicht von Forschung und Erkenntnissen zur Problematik "Covid" und zum Handeln, die nach Deiner Philosophie vorhanden sind.

Nichts ist klar. Kann es auch noch nicht sein ( schrieb ich schon mal an Dich ), denn alles entwickelt sich noch ohne sichere Erkenntnisse - alles relativ.
Absolute Wahrheiten gibt es nicht in solchen Dimensionen. Zur Zeit ist wieder Hektik, Chaos und Unsicherheit im politischen ( Hysterie ) und auch im persönlichen Handeln Tatsache, weil die wissenschaftlichen Einsichten mit Statistiken ( "Signifikanzen " , die Einsichten schaffen - mehr nicht) belegt werden, nicht jedoch mit grundlegenden Erkenntnissen. Das dauert noch an - Fakt.
Du hast einfach Wissenschaft und wie wissenschaftlich gearbeitet wird, nicht verstanden und wirfst einfach Begriffe wild durcheinander
Bist du wahnsinnig geworden? Wie kannst du dir anmaßen, die Forums-Koryphäe zu maßregeln. :lol!:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Atlan »

Chris0129 hat geschrieben: Montag 15. November 2021, 00:34 Man wusste schon lange, dass es ein EXTREMST geringes Risiko einer Myokarditis gibt. Mittlerweile weiß man, dass es bei Moderna ein bisschen größer ist (ca. 5 von 100.000 statt 11 von 100.000 bei Biontech). Das ändert nichts daran, dass es besser war vor 5 Monaten mit Moderna geimpft zu werden als jetzt mit Biontech. .
:think: Bei Moderna ist es größer... ca. 5 von 100.000 statt 11 von 100.000 bei Biontech) - 5 von 100.000 sind aber weniger als 11 von 100.000. Oder irre ich mich? Meinst du 11 von 1 Million?
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von MaBu85 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 22:16
MaBu85 hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 20:40
Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:43

Ich bin momentan dabei, für mich die Lage zu sondieren. Und die verschiedenen Schutzmaßnahmen für mich abzuwägen. Bisher für mich keine Frage, mich impfen zu lassen. Habe es da aber auch leicht: Restlaufzeit ist überschaubar, potentielle, nicht bekannte Langzeitwirkungen, die (jüngeren) Impfskeptikern zu schaffen machen, verlieren daher ihre Relevanz, die Fortpflanzungsfähigkeit habe ich mir schon vor Jahren nehmen lassen, muss nicht zur Maloche, Konsumzwang hat mich nicht im Griff - insgesamt also eine recht komfortable Situation. Bin Covid-mäßig sicher privilegiert. Habe da ein paar Optionen mehr zur Verfügung als andere.
Deine Wahrscheinlichkeitsüberlegungen sprechen eindeutig für Impfung. Gleichzeitig nehme ich aber auch die Stiko-Empfehlung für Schwangere zur Kenntnis. Für die es keinen Grund geben soll. Habe weiter oben schon mal nach einer Erklärung gefragt. Keine Antwort. Alle Impfexperten plötzlich abgetaucht. Vertrauensbildung sieht anders aus...
https://www.zusammengegencorona.de/impf ... en-lassen/
Seit wann so wortkarg, MaBu?

Ich zitiere aus dem link:
"Zudem soll auch eine Impfung von Schwangeren unabhängig vom Alter vorsorglich nur mit Comirnaty® von BioNTech/Pfizer erfolgen. Derzeit läuft das Stellungnahmeverfahren dazu. Die finale Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung zu diesem Punkt steht daher noch aus."

Warten wir also ab, bis die Stellungnahme für das vorsorgliche Warnen vor Moderna formuliert ist.
Scheint eine harte Nuss zu sein. Knackt man jetzt schon ein paar Tage dran.
Warum soll ich alles noch einmal schreiben, was da längst steht? Es geht um extrem unwahrscheinliche Nebenwirkungen. Da will man jedes noch so kleine Risiko minimieren. Was soll denn da bitte eine "harte Nuss" sein?
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Chris0129 »

Atlan hat geschrieben: Montag 15. November 2021, 09:00
Chris0129 hat geschrieben: Montag 15. November 2021, 00:34 Man wusste schon lange, dass es ein EXTREMST geringes Risiko einer Myokarditis gibt. Mittlerweile weiß man, dass es bei Moderna ein bisschen größer ist (ca. 5 von 100.000 statt 11 von 100.000 bei Biontech). Das ändert nichts daran, dass es besser war vor 5 Monaten mit Moderna geimpft zu werden als jetzt mit Biontech. .
:think: Bei Moderna ist es größer... ca. 5 von 100.000 statt 11 von 100.000 bei Biontech) - 5 von 100.000 sind aber weniger als 11 von 100.000. Oder irre ich mich? Meinst du 11 von 1 Million?
Danke für den Hinweis. Da hab ich die Zahlen beim Abschreiben verdreht. Ich meinte 5 von 100.000 bei Biontech und 11 von 100.000 bei Moderna. Bei Moderna ist das Risiko also ca. doppelt so hoch (wenn auch immer noch extrem klein). Meine Quelle ist das hier und da steht:
Mehr als 92 Millionen Impfdosen Comirnaty (Biontech) und Spikevax (Moderna) sind nach Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) bis einschließlich 30.09.2021 in Deutschland verimpft worden. Im Rahmen der Spontanberichterfassung(8) sind bis zu diesem Zeitpunkt insgesamt 1243 Verdachtsmeldungen einer Myo-/Perikarditis – unabhängig vom ursächlichen Zusammenhang mit der jeweiligen Impfung – berichtet worden. Die Melderate bei Jungen im Alter von 12 bis 17 Jahren sowie jungen Männern unter 30 Jahren war dabei nach PEI-Angaben am höchsten. Die Melderate einer Myo-/Perikarditis bezogen auf 100.000 Impfungen beträgt danach bei Unter-30-Jährigen für den Biontech-Impfstoff etwa fünf Fälle und für den Moderna-Impfstoff etwa elf Fälle.
20/21: 1534 Pkt, 512. Platz
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erpie
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von erpie »

Kann auch auf die BRD übertragen werden, wahrscheinlich ist uns unser Nachbar nur Wochen vorraus.
Die österreichische Psychiaterin Heidi Kastner, die gerade ein Buch über „Dummheit“ geschrieben hat, antwortete etwas unpopulär auf die Frage, wie denn die beiden verhärteten Seiten miteinander „ins Gespräch“ kommen könnten: „Das muss man ja auch nicht.“ Entgeistert erwiderten die Interviewer des Schweizer Tages-Anzeigers mit der Frage: „Wie bitte?“ Kastner: „Zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombinationen zweier Monologe“ spare man sich besser.
...
Womöglich zeigt sich in dieser Pandemie nur eine generelle Pathologie demokratischer Politik, die in den letzten dreißig Jahren um sich griff. Die Akteure am „Feld Politik“ haben verlernt, markant zu handeln. Vor den Populisten und Extremisten hat diese Mitte vornehmlich Angst, versucht zu beschwichtigen. Herumbalancieren auf irgendeinem Mittelweg.
https://taz.de/Coronakrise-in-Oesterreich/!5812780/
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
elfenstein

Re: Widersprüchlich

Beitrag von elfenstein »

erpie hat geschrieben: Dienstag 26. Oktober 2021, 08:06 Bild
Ein gutes Bild!

Was wäre wohl, wenn ehemalige Medizin-Nobelpreisträger keine Selbstversuche mit neuen, unbekannten Impfstoffen durchgeführt hätten? Vermutlich wäre die Hälfte der deutschen Bevölkerung elendig gestorben - ebenso in anderen Ländern.

Heute nach Bologna und Rechtschreibreform haben wir nur noch Abiturienten. Viele schreiben Bücher über irgendein nichtnutziges Thema. Dies wird dann sogar als wünschenswert angesehen. Diesen pseudointellektuellen Dreck verdanken wir auch unserer sogenannten politischen Elite. Es wundert mich nicht, daß die o.b. sich auf der Stufe der Nobelpreisträger wähnen. Die überwiegende Zahl derer glotzen beim Gehen auf der Straße, im Auto oder sonstwo auf ihr Handy - wo sie anscheinend ihr oberflächliches Wissen abholen - Wiki etc.
Nicht wenige stellen ihr Leben über das der übrigen Menschheit. Sie praktizieren: Après nous le déluge! Gerieren sich jedoch, als würden sie sich eben um sie sorgen. Verlogen und anmaßend nenne ich so etwas.

Ich habe mich natürlich impfen lassen. Denn für mich bleibt es gleich, ob ich so oder so von dieser Welt gehe. Wichtig für mich ist, daß ich nicht andere damit mit einbeziehe.

P.S. Es gibt auch Fälle, wo medizinisch eine Impfung nich ratsam ist bzw. nicht durchgeführt werden darf. Aber um die Fälle geht es mir hier nicht.
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Depp72 »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 14. November 2021, 17:43 Deine Wahrscheinlichkeitsüberlegungen sprechen eindeutig für Impfung. Gleichzeitig nehme ich aber auch die Stiko-Empfehlung für Schwangere zur Kenntnis. Für die es keinen Grund geben soll. Habe weiter oben schon mal nach einer Erklärung gefragt. Keine Antwort. Alle Impfexperten plötzlich abgetaucht. Vertrauensbildung sieht anders aus...
Das ist doch ganz normal in einer solchen Lage, die gesamte Welt betrifft und erst knapp zwei Jahre alt ist. War bei Cholera, Pest und Spanischer Grippe nicht anders. Learning by doing. Auch nach drei Jahren wird man noch nicht alles im Griff haben. Immerhin hat es aber nur ein Jahr gedauert, bis Impfstoff da war. Lag sicherlich auch daran, dass dort so viel Geld reingebuttert worden ist wie noch nie. Staatsknete und Unternehmensinvestitionen. Siehe Zitate unten. Und auch ein Drosten gibt zu, dass er jeden Tag dazulernen muss. Ist halt anders als beim 5-Jahresplan, wo die Partei schon bevor eine Pandemie überhaupt auftritt ganz genau weiß, wie man da durchkommt. Und in einer sozialistischen Gesellschaftsordnug würde es natürlich auch keine Pandemien geben. Bourgoisie und Viren besiegt. Brüder zur Sonne...

ZDF hat geschrieben:Mit seiner Impfstoff-Forschung geht Biontech ein hohes finanzielles Risiko ein. Im aktuellen Jahr stieg das Minus von 30 Millionen Euro auf etwa 210 Millionen Euro an – dafür verantwortlich sind vor allem die 230 Millionen Euro, die Biontech zwischen Juli und September für Forschung und Entwicklung ausgab. Auch Pfizer, ein um ein Vielfaches größeres Unternehmen, investierte laut "Guardian" fast zwei Milliarden US-Dollar in die Entwicklung des Corona-Impfstoffs.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtscha ... n-100.html
Deutschlandfunk hat geschrieben:Verschwendung ist hier das Gebot der Stunde
Dass die Milliarden an staatlichen Fördergeldern und die privaten Investitionen der Firmen kein Garant sind für einen erfolgreichen Impfstoff, ist allen Akteuren bewusst. Aber Verschwendung ist hier das Gebot der Stunde. Nur so können viele unterschiedliche Ansätze verfolgt werden, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, überhaupt einen Impfstoff zu finden.
Wenige forschten in den vergangenen Jahren an Coronaviren. Heute schlägt die Corona-Forschung sogar bis an die Börse durch. So haben sich etwa die Marktwerte der Pharmafirmen Moderna und Biontech im Vergleich zum Vorjahr in etwa vervierfacht. Denn selbst wenn ein Hersteller an jeder Impfdosis nur wenig verdienen würde, wäre es ein glänzendes Geschäft, sagt Ökonom Gabriel Felbermayr: „Man muss ja immer vor Augen haben, dass anders als bei anderen Impfungen oder Medikamenten hier wirklich ein globaler Markt da ist. Es sind eben acht Milliarden Menschen, die potenziell geimpft werden müssen. Und das heißt, man kann auch mit sehr geringen Margen sehr viel Geld verdienen, weil einfach der Markt so gigantisch groß ist.“
https://www.deutschlandfunk.de/gesundhe ... f-100.html


Chris0129 hat geschrieben: Montag 15. November 2021, 00:34 Weil die Gefahr dieser Nebenwirkung einfach so gering ist und die Gefahr von Covid so viel höher (als Vergleich: ca. in Deutschland sterben ca. 1900 von 100.000 Infizierten*). Könnte es noch unbekannte schlimmere Nebenwirkungen geben? Klar. Aber nur dann, wenn die nur bei sowas wie einem von 10 Millionen auftreten. Und darauf kann ich doch bei meiner Entscheidung keine Rücksicht nehmen. Alles was tatsächlich für die Entscheidung ob ich mich impfen lasse oder nicht relevant ist, ist also bekannt.

Statistiken werden überbewertet. So ein mulmiges Gefühl ist doch wesentlich aussagekräftiger. :mrgreen:
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Re: Widersprüchlich

Beitrag von Ebbe the best »

Einen großen Dank an Östereich,
so werden wir in ca 14 Tagen mehr Klarheit darüber haben ob wir eine Pandemie der Ungeimpften haben
oder ob es keine Rolle spielt ob man geimpft ist.

Wenn man die Inzidenzzahlen von 2020 und 21 vergleicht ist die Kurve fast identisch,nur mal so.

Gruß Etb