Ich bin momentan dabei, für mich die Lage zu sondieren. Und die verschiedenen Schutzmaßnahmen für mich abzuwägen. Bisher für mich keine Frage, mich impfen zu lassen. Habe es da aber auch leicht: Restlaufzeit ist überschaubar, potentielle, nicht bekannte Langzeitwirkungen, die (jüngeren) Impfskeptikern zu schaffen machen, verlieren daher ihre Relevanz, die Fortpflanzungsfähigkeit habe ich mir schon vor Jahren nehmen lassen, muss nicht zur Maloche, Konsumzwang hat mich nicht im Griff - insgesamt also eine recht komfortable Situation. Bin Covid-mäßig sicher privilegiert. Habe da ein paar Optionen mehr zur Verfügung als andere.Chris0129 hat geschrieben: ↑Sonntag 14. November 2021, 13:18Das ist noch unklar, weil die Studien da noch laufen. Das Problem ist, dass man da ja immer warten muss. 6 Monate nach der 1. und 2. Impfung wird geboostert, dann wieder 6 Monate warten um zu schauen, wie viel noch übrig ist. Die ersten Studien, die den verbesserten Schutz durch eine Booster-Impfung zeigten kamen, wenn ich mich recht erinnere im Juli. Demnach könnte man im Januar mit Informationen zur Wirkungsdauer der Booster-Impfung rechnen. Die können dir dann aber auch nicht sagen, wie lang genau. Wenn da der Schutz dann noch gut ist, können sie nur sagen, dass das dann mindestens 6 Monate hält. So wie man das von anderen Impfungen kennt, geht man aber davon aus, dass der Booster länger halten wird als die ursprüngliche Impfung. Wie lang genau, kann man aber halt noch nicht wissen. Vielleicht muss man (ähnlich wie bei der Grippe) einmal im Jahr geimpft werden (womit dann auch auf neue Mutationen reagiert werden könnte). Vielleicht alle 5 Jahre. Oder nie mehr.Eckfahnenfan hat geschrieben: ↑Samstag 13. November 2021, 19:17 Hab da mal eine (diesmal sehr eigennützige) Frage an den Kenner, also dich, für den die bereits nach 6 Monaten nachlassende Impfwirkung keine Neuigkeit, also altbekannt ist, wie du oben schreibst: wie lange hält denn so eine Boosterspritzenabwehr dem Virus stand? Habe mich bei der Impfung schon nicht vorgedrängelt, sondern mit kommunistischer Disziplin gewartet, bis ich an der Reihe bin (andere würden von sich behaupten, aus gesellschaftlicher Rücksichtnahme, während sie nach Möglichkeiten des Vordrängelns Ausschau gehalten haben). Kann mir daher jetzt mit der Auffrischung etwas Zeit lassen.
Aber wie geht es dann weiter? Ist danach Ruhe im Karton? Oder wird ein Booster-Abo notwendig sein? Lass hören!
Ich verstehe aber nicht wirklich, warum das überhaupt eine Rolle spielt. Wenn ich die Wahl zwischen 60-70% Schutz vor Delta (2x Biontech), der ohne Auffrischung immer weiter abnimmt, oder 95% Schutz (+Booster) habe, lasse ich mich auch alle 6 Monate boostern, wenn es sein muss. Optimal ist das natürlich nicht. Aber besser. Kannst du mir erklären, warum es das für dich nicht wert wäre?
Deine Wahrscheinlichkeitsüberlegungen sprechen eindeutig für Impfung. Gleichzeitig nehme ich aber auch die Stiko-Empfehlung für Schwangere zur Kenntnis. Für die es keinen Grund geben soll. Habe weiter oben schon mal nach einer Erklärung gefragt. Keine Antwort. Alle Impfexperten plötzlich abgetaucht. Vertrauensbildung sieht anders aus...