Regierung nach der Wahl

#blackducksmatter
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von #blackducksmatter »

erpie hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 20:25
#blackducksmatter hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 20:03
Acker1966 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 15:46 Der Punkt ist, dass die SPD rote Linien ziehen muss, weil sie sonst recht schnell wieder bei 15% ist.
Der Punkt ist, dass sie das mit den Arschlochgrünen, vor allem aber mit der FDP nicht kann. Die Ampel wäre ein Wiederbelebungsprogramm für die Linkspartei. Und von nem menschlichen Standpunkt aus verstehe ich sogar, dass Scholz sich nicht wegen Frage XY, so zentral sie seien mag, die Kanzlerschaft nehmen lassen will.

Mir graust es jedenfalls. Was bei Rot-Grün rauskam, wissen die Älteren. Wenn da noch Gelb mitmacht, dann Prost :wuerg:
Naja man hat ja ohne Not die GroKo ausgeschlossen. So haben die "kleinen" einen FreIfahrtsschein. Nicht das ich die GroKo will, aber so ist die SPD zum Erfolg der Verhandlungen "verdammt".
Was mir persönlich nicht in den Kopf geht, wie Thüringen schon wieder vergessen ist. Lindner freute sich doch über den Coup und gratulierte Kemmerich.
Zudem bin ich auch noch gespannt wann die "linken" in der SPD wieder Forderungen aufstellen, und wie Scholz das dann moderiert.
Stimme zu. Und: Die vertrottelten Lipa-Wähler von 2017, die tatsächlich wieder zur SPD gegangen sind, werden sich noch umsehen, welche SPD sie da gewählt haben.
TT hat geschrieben: Es wurde ein Termin gesucht, ich hatte aber erst zu viele Freizeitverpflichtungen (um Watzke zu treffen)
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von alemao82 »

#blackducksmatter hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 21:12
alemao82 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 21:06
#blackducksmatter hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 20:03
Der Punkt ist, dass sie das mit den Arschlochgrünen, vor allem aber mit der FDP nicht kann. Die Ampel wäre ein Wiederbelebungsprogramm für die Linkspartei. Und von nem menschlichen Standpunkt aus verstehe ich sogar, dass Scholz sich nicht wegen Frage XY, so zentral sie seien mag, die Kanzlerschaft nehmen lassen will.

Mir graust es jedenfalls. Was bei Rot-Grün rauskam, wissen die Älteren. Wenn da noch Gelb mitmacht, dann Prost :wuerg:
Was kam denn bei 16 Jahren Union raus? Im Schlafwagen in die Klimakatastrophe. Faxgeräte und Neuland allerorten. Herbeifantasierte Autobahnmauten, weswegen wir jetzt Hunderte Millionen für buchstäblich nichts bezahlen müssen. Davor graust es dir wohl nicht?
a) Erwarte ich da nix und
b) Können vorgeblich linke Parteien mehr Schweinereien durchbringen, siehe Agenda, das hätte Schwarz-Gelb nicht durchgebracht und
c) Würde bei Jamaika in etwa das gleiche wie bei ner Ampel rauskommen

In der einen Konstellation muss die FDP, in der anderen die Grünen gekauft werden ... da es sich jeweils um rückgratlose Opportunistenhuren handelt, die lange genug nicht regiert haben, machen sie es eben mit dem, der mehr gibt. Die jeweilige "große" Partei hat da wenig zu melden.

Deshalb, wie irgendwo ganz oben geschrieben, für die SPD wäre Jamaika mittelfristig besser als mit Lindner zu regieren, da kann sie nur verlieren. Die Grünen interessieren mich nicht mehr, die sind für jeden halbwegs links denkenden Menschen unwählbar.
Es gibt wohl wenig, was mir momentan mehr am Arsch vorbeigeht, als die mittelfristige Perspektive der SPD. Für Deutschland wäre Jamaika jedenfalls kurzfristig die größte Katastrophe, die ich mir vorstellen kann. Dem dummen Lindner muss die Ampel wohl das Finanzministerium geben, dann gibt er Ruhe. Ansonsten ist diese "Partei" doch inexistent. Kann mir außer dem irgendjemand auch nur 2 Personen aus dem Laden aufzählen, die man sich auf einem Ministerposten vorstellen kann? Hab ich mir gedacht.
Managerspiel IA Bundesliga:
Tor: Müller (Heidenheim, 2,3 Mio), Eicher (Heidenheim, 0,8), Batz (Mainz, 0,5)
Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
Sturm: Kane (Bayern, 8,5),Waldschmidt (Köln, 1,6), Gruda (Mainz, 0,7), Opitz (Bremen, 0,5), Pejcinovic (Wolfsburg, 0,5)
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von #blackducksmatter »

Interessanterweise, und ich hasse die FDP ungefähr so sehr wie die AfD, finde ich, dass die (für ihr Klientel) eigentlich ganz gute Leute haben:
Je nachdem, was sie bekommen, dürfte der Wissing, der jetzt mitverhandelt, gesetzt sein. Der Lambsdorff hat genug familiäre Sozialisation genossen, um was Richtung Außenpolitik zu machen. Die Strack-Zimmermann aus Düsseldorf kann Verteidigung. Kuhle, Teutenberg ...
Ich brauche niemand davon, aber junge Karrieristen, die sie auf Ressorts loslassen können, haben die genug. Und der Kubicki fühlt sich eh geil genug, um alles zu machen, wenn Not am Mann sein sollte.

Frage mich eher, wie der Scholz sein angekündigtes 50:50 Frauen-Männer-Kabinett aufstellen will ... denn kennt jemand ne ministrable SPD-Frau, bestenfalls in nem anderen Ressort als Familie oder Entwicklung? :mrgreen: Umwelt dürften sich die Grünen in keiner Konstellation nehmen lassen. Und Leute wie den Klingbeil, den Lauterbach, den Heil oder den Maas will man ja offenbar auch noch unterbringen.

Bei Jamaika könnten die Grünen Finanzen fordern. Dann bliebe uns und vor allem Europa (wo das nämlich richtig bitter wäre) der Lindner auf dem Posten erspart. Nicht, dass ich den Habeck mögen würde. Aber immer noch besser als der andere ... Und im Außenministerium kann man nicht ganz so viel kaputt machen.
TT hat geschrieben: Es wurde ein Termin gesucht, ich hatte aber erst zu viele Freizeitverpflichtungen (um Watzke zu treffen)
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von #blackducksmatter »

alemao82 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 21:15 Es gibt wohl wenig, was mir momentan mehr am Arsch vorbeigeht, als die mittelfristige Perspektive der SPD. Für Deutschland wäre Jamaika jedenfalls kurzfristig die größte Katastrophe, die ich mir vorstellen kann.
Mir nicht. Rot-Grüne Pionierarbeit, verfestigt durch die GroKo und verdelt durch die Mövenpick-Koalition 2009 brauchen ich, Deutschland und Europa definitiv nicht noch einmal ...
TT hat geschrieben: Es wurde ein Termin gesucht, ich hatte aber erst zu viele Freizeitverpflichtungen (um Watzke zu treffen)
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von jeck3108 »

alemao82 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 21:15 Es gibt wohl wenig, was mir momentan mehr am Arsch vorbeigeht, als die mittelfristige Perspektive der SPD. Für Deutschland wäre Jamaika jedenfalls kurzfristig die größte Katastrophe, die ich mir vorstellen kann. Dem dummen Lindner muss die Ampel wohl das Finanzministerium geben, dann gibt er Ruhe. Ansonsten ist diese "Partei" doch inexistent. Kann mir außer dem irgendjemand auch nur 2 Personen aus dem Laden aufzählen, die man sich auf einem Ministerposten vorstellen kann? Hab ich mir gedacht.
Mir geht die Perspektive der SPD eben nicht am Arsch vorbei, weil die die einzigen sind, die mittelfristig die Nummer umdrehen können. Und ja, its the economy, stupid, alles andere ist im wesentlichen Gedöns. Und da liegt auch der Schlüssel, wenn man eine engagierte Klima-Politik machen will.

Und nicht, das ich jetzt nun große Hoffnungen auf die SPD setze, schon gar nicht im aktuellen Zustand, aber die sind eben die Einzigen, die es hinbekommen könnten, den Spagat zwischen Massenwohlstandserhaltung und Klimaschutz hinzubekommen. Nur bedarf es dazu noch massiver Aufräumarbeiten innerhalb der Partei und das bekommen sie nur in der Opposition hin.

Und wenn man es nicht hinbekommt als reiche BRD, diesen Spagat hinzubekommen, dann kann man sich den ganzen Sch... gleich sparen. Denn dann bekommt man wegen meiner noch die Einhaltung der nationalen Paris-Ziele hin, aber kann sich jegliche Vorbildwirkung von der Backe putzen. Abgesehen davon, das man dann das eigene Land ruiniert hat, denn die internationale Konkurrenzfähigkeit und Produktattraktivität bekommt man beim klimagerechten Umbau des Industriestandortes BRD nur hin, wenn man den Spaß nicht im wesentlichen alleine betreibt, sondern weltweit mitgezogen wird. Mit 2% hält man nun mal nicht den Klimawandel auf.
Und das soll etwa nicht heißen, das ich dem Wahn anhänge, wir wären irgendwie vorne dabei bei der CO2-Reduzierung. Ganz im Gegenteil. Aber alle Länder, die teils schon wesentlich mehr getan haben, sind keine Industriestandorte klassischer Prägung.

Summasumarum: Jamaika ist das Beste, was passieren könnte. Die Grünen müssten klimatechnisch teuer eingekauft werden und die Belastungen werden so oder so nicht ohne. In 4 Jahren gibts für mindestens 2 der Teilnehmer der 3er-Koalition die Rechnung an der Wahlurne. Und ich hab keine Lust, das das die Partei betrifft, die zumindest in der Theorie - wenn man denn die Klingbeils, Heils und ähnliche los wird - den langfristig stabilen sozialen Ausgleich hinbekommen kann. Wie gesagt, in der Theorie... wird eh nix, aber mangels Alternativen und ich steh nicht auf Nihilismus.

Aus rein deutscher Sicht mag die Ampel ja kurzfristig das Beste sein, aber es geht um eine globale Entwicklung und mittel- bis langfristige Zeithorizonte.
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von alemao82 »

#blackducksmatter hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 21:30 Interessanterweise, und ich hasse die FDP ungefähr so sehr wie die AfD, finde ich, dass die (für ihr Klientel) eigentlich ganz gute Leute haben:
Je nachdem, was sie bekommen, dürfte der Wissing, der jetzt mitverhandelt, gesetzt sein. Der Lambsdorff hat genug familiäre Sozialisation genossen, um was Richtung Außenpolitik zu machen. Die Strack-Zimmermann aus Düsseldorf kann Verteidigung. Kuhle, Teutenberg ...
Ich brauche niemand davon, aber junge Karrieristen, die sie auf Ressorts loslassen können, haben die genug. Und der Kubicki fühlt sich eh geil genug, um alles zu machen, wenn Not am Mann sein sollte.

Frage mich eher, wie der Scholz sein angekündigtes 50:50 Frauen-Männer-Kabinett aufstellen will ... denn kennt jemand ne ministrable SPD-Frau, bestenfalls in nem anderen Ressort als Familie oder Entwicklung? :mrgreen: Umwelt dürften sich die Grünen in keiner Konstellation nehmen lassen. Und Leute wie den Klingbeil, den Lauterbach, den Heil oder den Maas will man ja offenbar auch noch unterbringen.

Bei Jamaika könnten die Grünen Finanzen fordern. Dann bliebe uns und vor allem Europa (wo das nämlich richtig bitter wäre) der Lindner auf dem Posten erspart. Nicht, dass ich den Habeck mögen würde. Aber immer noch besser als der andere ... Und im Außenministerium kann man nicht ganz so viel kaputt machen.
Also Strack-Zimmermann Verteidigung, ok, das würd ich noch nehmen. Lambsdorff ist doch eine Null auf zwei Beinen und wieso sollte die FDP als drittstärkste Partei Außen bekommen? Teutenberg wurde von Lindner persönlich auf übelste Weise gesägt, mehr als Ostbeauftragte wird die nicht mehr. Kuhle musste ich googeln. Stattdessen blüht uns wohl eine Nicola Beer und damit ein Best of von Scheuer und Klöckner wenn die auf nen Ministerposten losgelassen wird. Und Kubicki na super, da kann man auch gleich den Vollhorst behalten.

Heil und Maas werden bleiben, Lauterbach auch ohne Worte (obwohl der sein Direktmandat gewinnen musste, über Liste hätten die den nicht reinkommen lassen.) Die SPD-Frauen würd ich nicht unterschätzen, da sind vermutlich bald 3 Ministerpräsidentinnen unterwegs (und davon hat die Partei bekanntermaßen ja auch nicht mehr ganz so viele). Svenja Schulze hat bei Umwelt keinen schlechten Job gemacht, zumindest wenn mans mit vielen ihrer Kolleg*innen vergleicht, könnte im Verschiebebahnhof bleiben. Auf Saskia Esken darf man sich vermutlich auch freuen. Und wohl auch auf diese Geywitz, die damals mit dem Scholzer mit großem Erfolg für den Parteivorsitz kandidiert hat (kannte da schon keiner). Den Rest der Quote füllen dann die Grünen auf, haben ja Erfahrung damit.
Zuletzt geändert von alemao82 am Sonntag 3. Oktober 2021, 23:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von Atlan »

Karl Lauterbach möchte Minister für Forschung werden.
Den Wunsch hat er geäußert.
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von bolz_platz_kind »

erpie hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 20:25
Zudem bin ich auch noch gespannt wann die "linken" in der SPD wieder Forderungen aufstellen, und wie Scholz das dann moderiert.
95,1% aller Wähler haben nicht "Die Linke" gewählt.
Warum sollten die überhaupt Forderungen stellen? Und warum sollte Scholz da irgendetwas moderieren?
Normalerweise dürften die gar nicht im Bundestag sitzen.

Meine Meinung!


MfG
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von alemao82 »

jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 22:01
alemao82 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 21:15 Es gibt wohl wenig, was mir momentan mehr am Arsch vorbeigeht, als die mittelfristige Perspektive der SPD. Für Deutschland wäre Jamaika jedenfalls kurzfristig die größte Katastrophe, die ich mir vorstellen kann. Dem dummen Lindner muss die Ampel wohl das Finanzministerium geben, dann gibt er Ruhe. Ansonsten ist diese "Partei" doch inexistent. Kann mir außer dem irgendjemand auch nur 2 Personen aus dem Laden aufzählen, die man sich auf einem Ministerposten vorstellen kann? Hab ich mir gedacht.
Mir geht die Perspektive der SPD eben nicht am Arsch vorbei, weil die die einzigen sind, die mittelfristig die Nummer umdrehen können. Und ja, its the economy, stupid, alles andere ist im wesentlichen Gedöns. Und da liegt auch der Schlüssel, wenn man eine engagierte Klima-Politik machen will.

Und nicht, das ich jetzt nun große Hoffnungen auf die SPD setze, schon gar nicht im aktuellen Zustand, aber die sind eben die Einzigen, die es hinbekommen könnten, den Spagat zwischen Massenwohlstandserhaltung und Klimaschutz hinzubekommen. Nur bedarf es dazu noch massiver Aufräumarbeiten innerhalb der Partei und das bekommen sie nur in der Opposition hin.

Und wenn man es nicht hinbekommt als reiche BRD, diesen Spagat hinzubekommen, dann kann man sich den ganzen Sch... gleich sparen. Denn dann bekommt man wegen meiner noch die Einhaltung der nationalen Paris-Ziele hin, aber kann sich jegliche Vorbildwirkung von der Backe putzen. Abgesehen davon, das man dann das eigene Land ruiniert hat, denn die internationale Konkurrenzfähigkeit und Produktattraktivität bekommt man beim klimagerechten Umbau des Industriestandortes BRD nur hin, wenn man den Spaß nicht im wesentlichen alleine betreibt, sondern weltweit mitgezogen wird. Mit 2% hält man nun mal nicht den Klimawandel auf.
Und das soll etwa nicht heißen, das ich dem Wahn anhänge, wir wären irgendwie vorne dabei bei der CO2-Reduzierung. Ganz im Gegenteil. Aber alle Länder, die teils schon wesentlich mehr getan haben, sind keine Industriestandorte klassischer Prägung.

Summasumarum: Jamaika ist das Beste, was passieren könnte. Die Grünen müssten klimatechnisch teuer eingekauft werden und die Belastungen werden so oder so nicht ohne. In 4 Jahren gibts für mindestens 2 der Teilnehmer der 3er-Koalition die Rechnung an der Wahlurne. Und ich hab keine Lust, das das die Partei betrifft, die zumindest in der Theorie - wenn man denn die Klingbeils, Heils und ähnliche los wird - den langfristig stabilen sozialen Ausgleich hinbekommen kann. Wie gesagt, in der Theorie... wird eh nix, aber mangels Alternativen und ich steh nicht auf Nihilismus.

Aus rein deutscher Sicht mag die Ampel ja kurzfristig das Beste sein, aber es geht um eine globale Entwicklung und mittel- bis langfristige Zeithorizonte.
Also irgendwie komm ich da nicht ganz mit: Wieso sollte es gut sein, wenn die, die effektiv nix getan haben und auch nix tun werden (außer paar Masken zu dealen), jetzt noch mal 4 Jahre bekommen, garniert mit denen, die ganz viele Innovationen statt irgendeiner Maßnahme promoten werden (welches eierlegende Wolkenkuckucksschwein da aus Lindners Mutterbauch schlüpfen soll, Wasserstoff, Lithium, ich lach mich tot) weiter mit 300 km/h Richtung Abgrund fahren, damit in 4 Jahren sowieso die dran kommen, die jetzt eh drankommen würden (Scholz und die Grünen, evtl. weiter mit FDP)? Was ist daran gut? Nur zur Erinnerung: So wahnsinnig viel Zeit ist nun auch nicht mehr.

Wobei ich außerdem glaube, Jamaika würde ziemlich sicher noch in der Legislatur scheitern. Laschet wäre permanent von allen Seiten unter Beschuss, die Grünen würden sich auch zerfleischen, die einzigen die das richtig geil fänden wäre die FDP weil dann keiner mehr merken würde, wie viel Scheiße sie selbst bauen. Im Saarland ist das ja auch schon krachend gescheitert, in S-H klappt es nur, weil Günther eigentlich ein SPD-MP und Habeck der größte Realo ever bei den Grünen ist.

P.S.: Vergesst mir bitte nicht, dass wir dann weiterhin mindestens 3 CSU-Minister haben werden, gelle? Andi Scheuer wird seinen Platz nicht kampflos räumen, er verteidigt das jetzt schon 4 Jahre gut weg.
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Abwehr: Buta (Frankfurt, 2,0), Kossounou (Leverkusen, 1,9), Mainka (Heidenheim, 1,8), Zagadou (Stuttgart, 1,6), Finkgräfe (Köln, 0,5), Krätzig (Bayern, 0,5)
Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von jeck3108 »

alemao82 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:13
Also irgendwie komm ich da nicht ganz mit: Wieso sollte es gut sein, wenn die, die effektiv nix getan haben und auch nix tun werden (außer paar Masken zu dealen), jetzt noch mal 4 Jahre bekommen, garniert mit denen, die ganz viele Innovationen statt irgendeiner Maßnahme promoten werden (welches eierlegende Wolkenkuckucksschwein da aus Lindners Mutterbauch schlüpfen soll, Wasserstoff, Lithium, ich lach mich tot) weiter mit 300 km/h Richtung Abgrund fahren, damit in 4 Jahren sowieso die dran kommen, die jetzt eh drankommen würden (Scholz und die Grünen, evtl. weiter mit FDP)? Was ist daran gut? Nur zur Erinnerung: So wahnsinnig viel Zeit ist nun auch nicht mehr.

Wobei ich außerdem glaube, Jamaika würde ziemlich sicher noch in der Legislatur scheitern. Laschet wäre permanent von allen Seiten unter Beschuss, die Grünen würden sich auch zerfleischen, die einzigen die das richtig geil fänden wäre die FDP weil dann keiner mehr merken würde, wie viel Scheiße sie selbst bauen. Im Saarland ist das ja auch schon krachend gescheitert, in S-H klappt es nur, weil Günther eigentlich ein SPD-MP und Habeck der größte Realo ever bei den Grünen ist.

P.S.: Vergesst mir bitte nicht, dass wir dann weiterhin mindestens 3 CSU-Minister haben werden, gelle? Andi Scheuer wird seinen Platz nicht kampflos räumen, er verteidigt das jetzt schon 4 Jahre gut weg.
Für den Klimaschutz ist es wurscht, ob Ampel oder Jamaika. Denn wenn die Grünen Jamaika machen, müssen die im Umweltbereich alles durchgesetzt kriegen, was sie wollen, damit sie irgendeine Chance haben, die Basisabstimmung hinzubekommen. Das funktioniert nur, wenn sie sagen können, ja, alles andere Sch..., aber wir haben beim Klima auf ganzer Front alles durchbekommen. Das ist es wert.
Und wenn die CxU das aus Machterhalt mitmacht - was der viel schwieriger umzusetzende Part würde, denn da scharen einige mit den Hufen, die dann höchstens mit einem anderen Kanzler als Laschet im Zaum gehalten werden können -, dann gibt es die Quittung in 4 Jahren. Vielleicht auch für die Grünen... angenehmer Nebeneffekt, die olivgrün lackierten stockbürgerlichen Wertkonservativen sind eh das Vorletzte.

Dann in den 4 Jahren die Erneuerung der SPD durchziehen und danke sagen, der Einstieg ist gemacht, dann wird sozial abgefedert.

Andersrum: ein Scheinriese - 25% und die trommeln sich auf der Brust rum, armseelig - SPD mit den Beiden und nix bekommt man gegen die Wirtschaftsliberalität der FDP durch. Einstieg in den Klimaumbau ohne soziale Abfederung - außer den Almosen, die die Grünen mittragen, für die ist ja auch die Tafel die Antwort auf soziale Härten - und bei der nächsten Wahl schepperts, dann ist die CxU wieder am Ruder und zwar ohne jede Konkurrenz.
Wenn man denn nicht sogar richtig Pech hat und bei den Blaubraunen findet sich irgendeinen Besenstiel, der nicht ganz so eine Knallcharge wie Schruppenpalla oder wie der heisst oder dieses Fräulein Rottenmeier-Verschnitt. Dann dampft die Kacke richtig.

Denn so oder so: wer in der Regierung drinsitzt, die die Klimamaßnahmen halbwegs zeitgerecht umsetzt, der kann sich Prozentzahlen jenseits der 20% abschminken.
Denn das wird ne knallharte Nummer, bei der außer den Überzeugten kein Mensch sagen wird, das ist es wert.

Und das darf gerne die CxU sein, denn Politik endet nicht in 4 Jahren und besteht auch aus mehr als nur Klima.

PS. Also wenn ich mir die Riege der Grünen ansehe... da ist der Scheuer Andi nun mein kleinstes Problem. Der ist einfach nur dummdreist und korrupt, bei denen sind transatlantische Überzeugungstäter in Serie unterwegs.
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von Depp72 »

bolz_platz_kind hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:06
erpie hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 20:25
Zudem bin ich auch noch gespannt wann die "linken" in der SPD wieder Forderungen aufstellen, und wie Scholz das dann moderiert.
95,1% aller Wähler haben nicht "Die Linke" gewählt.
Warum sollten die überhaupt Forderungen stellen?
Weil die Linken der SPD und Die Linke nicht dasselbe sind?

bolz_platz_kind hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:06 Normalerweise dürften die gar nicht im Bundestag sitzen.

Was ist in dem Fall normalerweise? Aka deiner Meinung nach?
Ist von Beginn an so als Grundmandatsklausel verankert. Ergo: Vor dem Beitritt das Formular lesen. Schon 1994 profitierte die PDS davon. Und 1953 und 57 die DP. Kann man falsch finden. Sollte dann aber nicht hinterher jammern, sondern vorher Veränderungen anschieben. Leipzig macht doch sonst rechtzeitig gegen alles mobil, wie die Enthüllungen vom Bolzplatz zur ''Connewitz-RAF'' beweisen.
Zuletzt geändert von Depp72 am Sonntag 3. Oktober 2021, 23:52, insgesamt 1-mal geändert.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von alemao82 »

jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:37
alemao82 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:13
Also irgendwie komm ich da nicht ganz mit: Wieso sollte es gut sein, wenn die, die effektiv nix getan haben und auch nix tun werden (außer paar Masken zu dealen), jetzt noch mal 4 Jahre bekommen, garniert mit denen, die ganz viele Innovationen statt irgendeiner Maßnahme promoten werden (welches eierlegende Wolkenkuckucksschwein da aus Lindners Mutterbauch schlüpfen soll, Wasserstoff, Lithium, ich lach mich tot) weiter mit 300 km/h Richtung Abgrund fahren, damit in 4 Jahren sowieso die dran kommen, die jetzt eh drankommen würden (Scholz und die Grünen, evtl. weiter mit FDP)? Was ist daran gut? Nur zur Erinnerung: So wahnsinnig viel Zeit ist nun auch nicht mehr.

Wobei ich außerdem glaube, Jamaika würde ziemlich sicher noch in der Legislatur scheitern. Laschet wäre permanent von allen Seiten unter Beschuss, die Grünen würden sich auch zerfleischen, die einzigen die das richtig geil fänden wäre die FDP weil dann keiner mehr merken würde, wie viel Scheiße sie selbst bauen. Im Saarland ist das ja auch schon krachend gescheitert, in S-H klappt es nur, weil Günther eigentlich ein SPD-MP und Habeck der größte Realo ever bei den Grünen ist.

P.S.: Vergesst mir bitte nicht, dass wir dann weiterhin mindestens 3 CSU-Minister haben werden, gelle? Andi Scheuer wird seinen Platz nicht kampflos räumen, er verteidigt das jetzt schon 4 Jahre gut weg.
Für den Klimaschutz ist es wurscht, ob Ampel oder Jamaika. Denn wenn die Grünen Jamaika machen, müssen die im Umweltbereich alles durchgesetzt kriegen, was sie wollen, damit sie irgendeine Chance haben, die Basisabstimmung hinzubekommen. Das funktioniert nur, wenn sie sagen können, ja, alles andere Sch..., aber wir haben beim Klima auf ganzer Front alles durchbekommen. Das ist es wert.
Und wenn die CxU das aus Machterhalt mitmacht - was der viel schwieriger umzusetzende Part würde, denn da scharen einige mit den Hufen, die dann höchstens mit einem anderen Kanzler als Laschet im Zaum gehalten werden können -, dann gibt es die Quittung in 4 Jahren. Vielleicht auch für die Grünen... angenehmer Nebeneffekt, die olivgrün lackierten stockbürgerlichen Wertkonservativen sind eh das Vorletzte.

Dann in den 4 Jahren die Erneuerung der SPD durchziehen und danke sagen, der Einstieg ist gemacht, dann wird sozial abgefedert.
Glaub du machst dir da Illusionen. Die Grünen bekämen vielleicht ein paar schöne Sachen in den Koalitionsvertrag reingeschrieben, die sie dann nie umsetzen dürfen. 15 %, die beiden anderen lachen sich doch platt, v.a. RWE-Laschet. Komplette Selbstverleugnung oder Koalitionsbruch können sie sich dann irgendwann aussuchen, ersteres ist wahrscheinlicher. Und ein linker SPD-Kanzler wird in D denke ich niemals mehr gewählt werden, da kann die Kacke noch so dampfen. Die trauen sich ja noch nicht mal nen Kandidaten aufstellen... Im übrigen hat der Kevin schon gesagt, die Erneuerung der SPD ist mit dieser Wahl abgeschlossen. :clap: :clap: :clap: . Hat ziemlich abgenommen der Gute, vielleicht hat er ja das gemeint.
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Mittelfeld: Musiala (Bayern, 6,5), Wirtz (Leverkusen, 5,5), Silas (Stuttgart, 2,4), Millot (Stuttgart, 1,6), Röhl (Freiburg, 1,0), Reitz (Gladbach, 0,7), Aourir (Leverkusen, 0,5), Shabani (Mainz, 0,5)
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von erpie »

alemao82 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:51
jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:37
alemao82 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:13
Also irgendwie komm ich da nicht ganz mit: Wieso sollte es gut sein, wenn die, die effektiv nix getan haben und auch nix tun werden (außer paar Masken zu dealen), jetzt noch mal 4 Jahre bekommen, garniert mit denen, die ganz viele Innovationen statt irgendeiner Maßnahme promoten werden (welches eierlegende Wolkenkuckucksschwein da aus Lindners Mutterbauch schlüpfen soll, Wasserstoff, Lithium, ich lach mich tot) weiter mit 300 km/h Richtung Abgrund fahren, damit in 4 Jahren sowieso die dran kommen, die jetzt eh drankommen würden (Scholz und die Grünen, evtl. weiter mit FDP)? Was ist daran gut? Nur zur Erinnerung: So wahnsinnig viel Zeit ist nun auch nicht mehr.

Wobei ich außerdem glaube, Jamaika würde ziemlich sicher noch in der Legislatur scheitern. Laschet wäre permanent von allen Seiten unter Beschuss, die Grünen würden sich auch zerfleischen, die einzigen die das richtig geil fänden wäre die FDP weil dann keiner mehr merken würde, wie viel Scheiße sie selbst bauen. Im Saarland ist das ja auch schon krachend gescheitert, in S-H klappt es nur, weil Günther eigentlich ein SPD-MP und Habeck der größte Realo ever bei den Grünen ist.

P.S.: Vergesst mir bitte nicht, dass wir dann weiterhin mindestens 3 CSU-Minister haben werden, gelle? Andi Scheuer wird seinen Platz nicht kampflos räumen, er verteidigt das jetzt schon 4 Jahre gut weg.
Für den Klimaschutz ist es wurscht, ob Ampel oder Jamaika. Denn wenn die Grünen Jamaika machen, müssen die im Umweltbereich alles durchgesetzt kriegen, was sie wollen, damit sie irgendeine Chance haben, die Basisabstimmung hinzubekommen. Das funktioniert nur, wenn sie sagen können, ja, alles andere Sch..., aber wir haben beim Klima auf ganzer Front alles durchbekommen. Das ist es wert.
Und wenn die CxU das aus Machterhalt mitmacht - was der viel schwieriger umzusetzende Part würde, denn da scharen einige mit den Hufen, die dann höchstens mit einem anderen Kanzler als Laschet im Zaum gehalten werden können -, dann gibt es die Quittung in 4 Jahren. Vielleicht auch für die Grünen... angenehmer Nebeneffekt, die olivgrün lackierten stockbürgerlichen Wertkonservativen sind eh das Vorletzte.

Dann in den 4 Jahren die Erneuerung der SPD durchziehen und danke sagen, der Einstieg ist gemacht, dann wird sozial abgefedert.
Glaub du machst dir da Illusionen. Die Grünen bekämen vielleicht ein paar schöne Sachen in den Koalitionsvertrag reingeschrieben, die sie dann nie umsetzen dürfen. 15 %, die beiden anderen lachen sich doch platt, v.a. RWE-Laschet. Komplette Selbstverleugnung oder Koalitionsbruch können sie sich dann irgendwann aussuchen, ersteres ist wahrscheinlicher. Und ein linker SPD-Kanzler wird in D denke ich niemals mehr gewählt werden, da kann die Kacke noch so dampfen. Die trauen sich ja noch nicht mal nen Kandidaten aufstellen... Im übrigen hat der Kevin schon gesagt, die Erneuerung der SPD ist mit dieser Wahl abgeschlossen. :clap: :clap: :clap: . Hat ziemlich abgenommen der Gute, vielleicht hat er ja das gemeint.
Moin.
Warum glaubst Du das Laschet Kanzler der Jamaika Union wäre? Das wird der Franke Söder, da hat er doch den gesamten Wahlkampf drauf hingearbeitet.
Warum sollten denn die Grünen nichts umsetzen können? Die SPD hat in den letzten 4 Jahren auch alles umgesetzt bekommen was Sie als Bedingungen in die Koalition brachte. Blieb nur nicht als Ihr Erfolg hängen.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
Eckfahnenfan

Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von Eckfahnenfan »

#blackducksmatter hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 21:12 ...halbwegs links denkenden Menschen...
Sind damit die gemeint, in deren Oberstübchen es nicht ganz stramm rechts zugeht?
Frage für einen Freund aus Connewitz.
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Heinz B.
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von Heinz B. »

erpie hat geschrieben: Montag 4. Oktober 2021, 06:10
alemao82 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:51
jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:37

Für den Klimaschutz ist es wurscht, ob Ampel oder Jamaika. Denn wenn die Grünen Jamaika machen, müssen die im Umweltbereich alles durchgesetzt kriegen, was sie wollen, damit sie irgendeine Chance haben, die Basisabstimmung hinzubekommen. Das funktioniert nur, wenn sie sagen können, ja, alles andere Sch..., aber wir haben beim Klima auf ganzer Front alles durchbekommen. Das ist es wert.
Und wenn die CxU das aus Machterhalt mitmacht - was der viel schwieriger umzusetzende Part würde, denn da scharen einige mit den Hufen, die dann höchstens mit einem anderen Kanzler als Laschet im Zaum gehalten werden können -, dann gibt es die Quittung in 4 Jahren. Vielleicht auch für die Grünen... angenehmer Nebeneffekt, die olivgrün lackierten stockbürgerlichen Wertkonservativen sind eh das Vorletzte.

Dann in den 4 Jahren die Erneuerung der SPD durchziehen und danke sagen, der Einstieg ist gemacht, dann wird sozial abgefedert.
Glaub du machst dir da Illusionen. Die Grünen bekämen vielleicht ein paar schöne Sachen in den Koalitionsvertrag reingeschrieben, die sie dann nie umsetzen dürfen. 15 %, die beiden anderen lachen sich doch platt, v.a. RWE-Laschet. Komplette Selbstverleugnung oder Koalitionsbruch können sie sich dann irgendwann aussuchen, ersteres ist wahrscheinlicher. Und ein linker SPD-Kanzler wird in D denke ich niemals mehr gewählt werden, da kann die Kacke noch so dampfen. Die trauen sich ja noch nicht mal nen Kandidaten aufstellen... Im übrigen hat der Kevin schon gesagt, die Erneuerung der SPD ist mit dieser Wahl abgeschlossen. :clap: :clap: :clap: . Hat ziemlich abgenommen der Gute, vielleicht hat er ja das gemeint.
Moin.
Warum glaubst Du das Laschet Kanzler der Jamaika Union wäre? Das wird der Franke Söder, da hat er doch den gesamten Wahlkampf drauf hingearbeitet.
Wusste gar nicht, dass du auch das versiffte Gras rauchst, oder wie kommst du da drauf? :wink:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von #blackducksmatter »

erpie hat geschrieben: Montag 4. Oktober 2021, 06:10
alemao82 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:51
jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:37

Für den Klimaschutz ist es wurscht, ob Ampel oder Jamaika. Denn wenn die Grünen Jamaika machen, müssen die im Umweltbereich alles durchgesetzt kriegen, was sie wollen, damit sie irgendeine Chance haben, die Basisabstimmung hinzubekommen. Das funktioniert nur, wenn sie sagen können, ja, alles andere Sch..., aber wir haben beim Klima auf ganzer Front alles durchbekommen. Das ist es wert.
Und wenn die CxU das aus Machterhalt mitmacht - was der viel schwieriger umzusetzende Part würde, denn da scharen einige mit den Hufen, die dann höchstens mit einem anderen Kanzler als Laschet im Zaum gehalten werden können -, dann gibt es die Quittung in 4 Jahren. Vielleicht auch für die Grünen... angenehmer Nebeneffekt, die olivgrün lackierten stockbürgerlichen Wertkonservativen sind eh das Vorletzte.

Dann in den 4 Jahren die Erneuerung der SPD durchziehen und danke sagen, der Einstieg ist gemacht, dann wird sozial abgefedert.
Glaub du machst dir da Illusionen. Die Grünen bekämen vielleicht ein paar schöne Sachen in den Koalitionsvertrag reingeschrieben, die sie dann nie umsetzen dürfen. 15 %, die beiden anderen lachen sich doch platt, v.a. RWE-Laschet. Komplette Selbstverleugnung oder Koalitionsbruch können sie sich dann irgendwann aussuchen, ersteres ist wahrscheinlicher. Und ein linker SPD-Kanzler wird in D denke ich niemals mehr gewählt werden, da kann die Kacke noch so dampfen. Die trauen sich ja noch nicht mal nen Kandidaten aufstellen... Im übrigen hat der Kevin schon gesagt, die Erneuerung der SPD ist mit dieser Wahl abgeschlossen. :clap: :clap: :clap: . Hat ziemlich abgenommen der Gute, vielleicht hat er ja das gemeint.
Moin.
Warum glaubst Du das Laschet Kanzler der Jamaika Union wäre? Das wird der Franke Söder, da hat er doch den gesamten Wahlkampf drauf hingearbeitet.
Warum sollten denn die Grünen nichts umsetzen können? Die SPD hat in den letzten 4 Jahren auch alles umgesetzt bekommen was Sie als Bedingungen in die Koalition brachte. Blieb nur nicht als Ihr Erfolg hängen.
Als Zuckerl wird ggf. noch der Problembär Aiwanger aus der Koalition geschmissen und Bayern unter ... vielleicht Manfred Weber oder Joachim Herrmann .... schwarz-grün. Man macht ja neuerdings auf Klimafreund bei den Schwarzen :mrgreen:
TT hat geschrieben: Es wurde ein Termin gesucht, ich hatte aber erst zu viele Freizeitverpflichtungen (um Watzke zu treffen)
:birdiedoublegreen:
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von Heinz B. »

#blackducksmatter hat geschrieben: Montag 4. Oktober 2021, 09:29
erpie hat geschrieben: Montag 4. Oktober 2021, 06:10
alemao82 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:51

Glaub du machst dir da Illusionen. Die Grünen bekämen vielleicht ein paar schöne Sachen in den Koalitionsvertrag reingeschrieben, die sie dann nie umsetzen dürfen. 15 %, die beiden anderen lachen sich doch platt, v.a. RWE-Laschet. Komplette Selbstverleugnung oder Koalitionsbruch können sie sich dann irgendwann aussuchen, ersteres ist wahrscheinlicher. Und ein linker SPD-Kanzler wird in D denke ich niemals mehr gewählt werden, da kann die Kacke noch so dampfen. Die trauen sich ja noch nicht mal nen Kandidaten aufstellen... Im übrigen hat der Kevin schon gesagt, die Erneuerung der SPD ist mit dieser Wahl abgeschlossen. :clap: :clap: :clap: . Hat ziemlich abgenommen der Gute, vielleicht hat er ja das gemeint.
Moin.
Warum glaubst Du das Laschet Kanzler der Jamaika Union wäre? Das wird der Franke Söder, da hat er doch den gesamten Wahlkampf drauf hingearbeitet.
Warum sollten denn die Grünen nichts umsetzen können? Die SPD hat in den letzten 4 Jahren auch alles umgesetzt bekommen was Sie als Bedingungen in die Koalition brachte. Blieb nur nicht als Ihr Erfolg hängen.
Als Zuckerl wird ggf. noch der Problembär Aiwanger aus der Koalition geschmissen und Bayern unter ... vielleicht Manfred Weber oder Joachim Herrmann .... schwarz-grün. Man macht ja neuerdings auf Klimafreund bei den Schwarzen :mrgreen:
Oder FJS wiederbelebt... :crazy:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von Heinz B. »

jeck3108 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 22:01
Mir geht die Perspektive der SPD eben nicht am Arsch vorbei, weil die die einzigen sind, die mittelfristig die Nummer umdrehen können.
Sorry, aber das glaubst du doch selber nicht. Die hatten seit Schröder alle Zeit der Welt, sich wieder auf soziale Inhalte zurück zu besinnnen. Aber außer einem (lächerlichen) Mindestlohn ist dabei nicht viel heraus gekommen.
Und nicht, das ich jetzt nun große Hoffnungen auf die SPD setze, schon gar nicht im aktuellen Zustand, aber die sind eben die Einzigen, die es hinbekommen könnten, den Spagat zwischen Massenwohlstandserhaltung und Klimaschutz hinzubekommen. Nur bedarf es dazu noch massiver Aufräumarbeiten innerhalb der Partei und das bekommen sie nur in der Opposition hin.
Eben das wollen die doch gar nicht. Sonst hätten sie nie den Scholz zum Kanzlerkandidaten gemacht.
Und wenn man es nicht hinbekommt als reiche BRD, diesen Spagat hinzubekommen, dann kann man sich den ganzen Sch... gleich sparen. Denn dann bekommt man wegen meiner noch die Einhaltung der nationalen Paris-Ziele hin, aber kann sich jegliche Vorbildwirkung von der Backe putzen. Abgesehen davon, das man dann das eigene Land ruiniert hat, denn die internationale Konkurrenzfähigkeit und Produktattraktivität bekommt man beim klimagerechten Umbau des Industriestandortes BRD nur hin, wenn man den Spaß nicht im wesentlichen alleine betreibt, sondern weltweit mitgezogen wird. Mit 2% hält man nun mal nicht den Klimawandel auf.
Völlig richtig. Leider sehen das nur Wenige so.
Summasumarum: Jamaika ist das Beste, was passieren könnte. Die Grünen müssten klimatechnisch teuer eingekauft werden und die Belastungen werden so oder so nicht ohne. In 4 Jahren gibts für mindestens 2 der Teilnehmer der 3er-Koalition die Rechnung an der Wahlurne. Und ich hab keine Lust, das das die Partei betrifft, die zumindest in der Theorie - wenn man denn die Klingbeils, Heils und ähnliche los wird - den langfristig stabilen sozialen Ausgleich hinbekommen kann. Wie gesagt, in der Theorie... wird eh nix, aber mangels Alternativen und ich steh nicht auf Nihilismus.
Von der SPD kannst du nichts erwarten. Je älter ein Sozi wird, desto mehr verblasst das rot. Ich sähe da eher die Linke als Alternative. Allerdings müssten die ihre Sicherheitspolitik überdenken und den SED-Mief endlich mal ablegen.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von jeck3108 »

alemao82 hat geschrieben: Sonntag 3. Oktober 2021, 23:51
Glaub du machst dir da Illusionen. Die Grünen bekämen vielleicht ein paar schöne Sachen in den Koalitionsvertrag reingeschrieben, die sie dann nie umsetzen dürfen. 15 %, die beiden anderen lachen sich doch platt, v.a. RWE-Laschet. Komplette Selbstverleugnung oder Koalitionsbruch können sie sich dann irgendwann aussuchen, ersteres ist wahrscheinlicher. Und ein linker SPD-Kanzler wird in D denke ich niemals mehr gewählt werden, da kann die Kacke noch so dampfen. Die trauen sich ja noch nicht mal nen Kandidaten aufstellen... Im übrigen hat der Kevin schon gesagt, die Erneuerung der SPD ist mit dieser Wahl abgeschlossen. :clap: :clap: :clap: . Hat ziemlich abgenommen der Gute, vielleicht hat er ja das gemeint.
Natürlich ist das im Grunde eine Illusion, theoretisch irgendeinen Gehirnfurz zusammengebastelt und schon weiß man, wie der Weg aussieht.
Gibt aber 2 Kleinigkeiten, die mir eine Resthoffnung lassen: einmal eben die Ermittlungen gegen Kahrs. Wenn das gut läuft, dann wirds eng für die Seeheimer, denn der ist zwar der pensionierte Lord Voldemort, aber ja nur einer der Köpfe dieses Netzwerkes. Ist nicht viel, aber... auf hoher und vor Gericht :grin:
Zweitens geht es ja nicht um einen linken Kandidaten, den findet man in der ganzen SPD nicht. Sondern um einen klassischen Sozialdemokraten.
Und das der nicht Wahlchancen hätte, halte ich nicht für ausgemacht. Denn wenn man es mit der Klimapolitik ernst meint, dann betrifft das nicht nur den finanziellen Bodensatz der Gesellschaft - und um den kümmern sich ausreichend die Grünen für den Blick in den Spiegel, da gibt es dann mehr Hartz4 oder was immer man sich da an Almosen für den Plebs ausdenkt, und das eigene Gewissen zu beruhigen -, es betrifft all die, die es in der hochindustrialisierten Industrie auch als Nicht-Akademiker zu relativem Wohlstand gebracht haben. Und die lassen sich nicht damit abspeisen, das ja Hartz4 gar nicht mehr so schlimm ist und man doch die Tafeln unterstützt.
Und die wollen auch nicht in ner 1-Zimmer-Butze wohnen, die das Amt bezahlt. Und so einiges mehr.
Und all das lässt sich nur angehen, wenn man endlich an die Vermögen rangeht und nicht nur Leistung besteuert, sondern endlich auch Besitz. Und das ist mit den Besitzstandswahrern der FDP in der aktuellen Situation schlichtweg nicht machbar. Es gibt keinen Hebel, mit denen man die dazu bringen könnte.
Das sieht in 4 Jahren vielleicht anders aus, wenn man mit Jamaika einen kleinen Vorgeschmack bekommen hat, wie es aussieht, wenn man auch bei dieser gesellschaftlichen Aufgabe Klimapolitik die Vermögenden bei der Finanzierung außen vor lässt wie bei allen anderen gesellschaftlichen Aufgaben.

Wie gesagt, alles theoretisch zusammengebastelt und müsste ich wetten, Haus und Hof darauf, das es nicht so kommt.
Aber ich geb eben nicht gerne auf und akzeptiere es als alternativlos, was grundweg Sch... ist, aber eben kein Naturgesetz.
Und das schon gleich gar nicht, wenn als alternative Antwort so ein Dreck wie in Polen oder Ungarn im Raum steht. Denn genau darauf, dem vermeintlichen sozialen Ausgleich für die, die - noch - nicht zu den absoluten Verlierern gehören, basiert der Erfolg der Orbans und Kaczyńskis. Nicht auf repressiver gesellschaftlicher Unterdrückung von Minderheiten - auch wenn das hilft, um die völlig unzureichenden Bonbons schmackhaft zu machen -, sondern auf dem Eindruck, man kümmert sich um die "Fleissigen", sprich um die, die den Arsch um 5.00 aus dem Bett bekommen und robotten gehen.
Acker1966

Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von Acker1966 »

Das nordrhein-westfälische Justizministerium teilte mit, es habe gegen die von einer Kölner Staatsanwältin beabsichtigte Durchsuchung im Zusammenhang mit Ermittlungen im „Cum-Ex“-Komplex Bedenken der Kölner Generalstaatsanwaltschaft gegeben. Nach deren Auffassung habe mindestens in einem Punkt kein hinreichender Anfangsverdacht bestanden.

Alles Propaganda der CDU. Wirst sehen, es kommt nix raus, weder beim Zoll noch bei Kahrs, und das ganze verläuft im Sande.
Plötzlich nicht mehr so wichtig...
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von jeck3108 »

Acker1966 hat geschrieben: Montag 4. Oktober 2021, 13:03 Das nordrhein-westfälische Justizministerium teilte mit, es habe gegen die von einer Kölner Staatsanwältin beabsichtigte Durchsuchung im Zusammenhang mit Ermittlungen im „Cum-Ex“-Komplex Bedenken der Kölner Generalstaatsanwaltschaft gegeben. Nach deren Auffassung habe mindestens in einem Punkt kein hinreichender Anfangsverdacht bestanden.

Alles Propaganda der CDU. Wirst sehen, es kommt nix raus, weder beim Zoll noch bei Kahrs, und das ganze verläuft im Sande.
Plötzlich nicht mehr so wichtig...
Steht zu befürchten, da der Aufklärungswille sich in engen Grenzen halten dürfte, da es ja nun bei weitem kein Skandal von einzelnen SPD-Netzwerken oder gar der Partei ist, sondern weit darüber hinaus geht. Und die momentane öffentliche Aktivität ist sicher eher dem Wahlkampf als allem anderen geschuldet.

Wenn da nix bei raus kommt, ist es das, was ich eigentlich erwarte. Aber man kann ja auch mal positiv überrascht werden.
Acker1966

Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von Acker1966 »

Alles nur Wahlkampfgetöse von CDU 'lern. Ausserdem sind die ganzen "Skandale" viel zu komplizierte Vorgänge. Dem kann keine Lieschen Müller oder Otto Normalverbraucher folgen. Die Materie ist viel zu komplex.
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erpie
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von erpie »

Oh ich bin mal gespannt was bis zum 14.10. Endgültiges Wahlergebnis noch so alles aufgedeckt wird ... :eh: :crazy: :think: :wtf: :facepalm:
Weil in Berlin bei der Briefwahl alle Stimmzettel in einen Umschlag gepackt werden sollten, gab es offenbar eine Manipulationsmöglichkeit: Demnach konnten Minderjährige und EU-Ausländer unberechtigterweise über Bundestag und Abgeordnetenhaus abstimmen.
In Berlin haben offenbar Jugendliche ihre Stimme auch für die Bundestags- und Abgeordnetenhauswahl beziehungsweise den Volksentscheid abgegeben. Das berichten die Zeitungen "Die Welt" und "Tagesspiegel". Eigentlich liegt das allgemeine Wahlalter bei 18 Jahren, doch bei der Bezirksverordnetenversammlung durften auch Jugendliche ab 16 Jahren wählen.
https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeo ... -wahl.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von Acker1966 »

erpie hat geschrieben: Dienstag 5. Oktober 2021, 13:41 Oh ich bin mal gespannt was bis zum 14.10. Endgültiges Wahlergebnis noch so alles aufgedeckt wird ... :eh: :crazy: :think: :wtf: :facepalm:
Weil in Berlin bei der Briefwahl alle Stimmzettel in einen Umschlag gepackt werden sollten, gab es offenbar eine Manipulationsmöglichkeit: Demnach konnten Minderjährige und EU-Ausländer unberechtigterweise über Bundestag und Abgeordnetenhaus abstimmen.
In Berlin haben offenbar Jugendliche ihre Stimme auch für die Bundestags- und Abgeordnetenhauswahl beziehungsweise den Volksentscheid abgegeben. Das berichten die Zeitungen "Die Welt" und "Tagesspiegel". Eigentlich liegt das allgemeine Wahlalter bei 18 Jahren, doch bei der Bezirksverordnetenversammlung durften auch Jugendliche ab 16 Jahren wählen.
https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeo ... -wahl.html
Wie viele sind das? Also ich bezweifle das das einen Einfluss hat.
Den Wahlhelfern war doch auch klar, dass 16 nur beim Bezirk mitwählen dürfen.

Von dieser sehr kleinen Menge von 16 bis 18 jährigen, die den Bezirk wählen wollten, müssten diese jetzt auch unter den Augen der Wahlhelfer mit Absicht für den Bundestag stimmen und den dann auch noch einwerfen.

Kann mir das kaum vorstellen
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Re: Regierung nach der Wahl

Beitrag von erpie »

Acker1966 hat geschrieben: Dienstag 5. Oktober 2021, 18:24
erpie hat geschrieben: Dienstag 5. Oktober 2021, 13:41 Oh ich bin mal gespannt was bis zum 14.10. Endgültiges Wahlergebnis noch so alles aufgedeckt wird ... :eh: :crazy: :think: :wtf: :facepalm:
Weil in Berlin bei der Briefwahl alle Stimmzettel in einen Umschlag gepackt werden sollten, gab es offenbar eine Manipulationsmöglichkeit: Demnach konnten Minderjährige und EU-Ausländer unberechtigterweise über Bundestag und Abgeordnetenhaus abstimmen.
In Berlin haben offenbar Jugendliche ihre Stimme auch für die Bundestags- und Abgeordnetenhauswahl beziehungsweise den Volksentscheid abgegeben. Das berichten die Zeitungen "Die Welt" und "Tagesspiegel". Eigentlich liegt das allgemeine Wahlalter bei 18 Jahren, doch bei der Bezirksverordnetenversammlung durften auch Jugendliche ab 16 Jahren wählen.
https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeo ... -wahl.html
Wie viele sind das? Also ich bezweifle das das einen Einfluss hat.
Den Wahlhelfern war doch auch klar, dass 16 nur beim Bezirk mitwählen dürfen.

Von dieser sehr kleinen Menge von 16 bis 18 jährigen, die den Bezirk wählen wollten, müssten diese jetzt auch unter den Augen der Wahlhelfer mit Absicht für den Bundestag stimmen und den dann auch noch einwerfen.

Kann mir das kaum vorstellen
Es geht hier immer um die Klage gegen die Rechtmäßigkeit der Abgeordnetenhaus Wahl. Und da ist alles in Allem schon eine signifikante Verschiebung / Veränderung der Wahlergebnisse möglich um die AGH Wahl noch einmal durchzuführen.
Für die Bundestagswahl ist das sicher unerheblich!
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
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Gruß
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